Nach einem durchwachsenen Frühling mit zuverlässigen Eisheiligen und seit 16 Jahren erstmals wieder fünf Meter Rekordschnee Ende Mai auf der Zugspitze steht am 1.6.2015 der meteorologische Sommer vor der Tür.
Die naturgemäß für diesen langen Vorhersagezeitraum noch sehr unzuverlässigen Wettermodelle sehen den Sommer 2015 (Juni/Juli/August) überwiegend durchschnittlich temperiert.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sieht dagegen in seinem aktuellen Jahreszeiten-Trend (2m) im Mai 2015 einen eher warmen Sommer nach einem „recht warmen Frühjahr“…(?) (Siehe überdurchschnittliche Anzahl der Tage mit Frost und Bodenfrost z.B. im Mai 2015 in Deutschland: http://www.wetteronline.de/wetter-aktuell-toplisten
(Update 29.5.2015 „..Gegenüber der Vergleichsperiode 1981 bis 2010 betrug die Abweichung +0,3 Grad…“ Quelle: DWD Frühling 2015. Der DWD hält also eine völlig im Durchschnitt liegende Abweichung von +0,3K für einen Zeitraum von drei Frühlingsmonaten für „recht warm“…? ) Voll der Klimaerwärmungswahnsinn, oder…? Siehe auch: DWD: Warmer Frühling 2015 in Deutschland – bei einer Abweichung von 0,3°C zum Klimamittel 1981-2010?)
„Die farbigen Säulen zeigen die vom Vorhersagemodell berechneten Wahrscheinlichkeiten dafür an, dass die vorhergesagte Jahreszeit im Vergleich zum langjährigen Klimamittel der Jahre 1981 bis 2010 zu kühl (blau), mittel (grün) oder zu warm (rotbraun) ausfallen wird. Die gepunktete Linie stellt die Zufallstrefferquote von 33% dar.“
(Alle Grafiken können durch Anklicken vergößert werden)
Der amerikanische Wetterdienst NOAA rechnet in seinem Climate Prediction Center (CPC) mit dem Wettermodell CFSv2 einen durchschnittlich temperierten Sommer 2015 in Deutschland:
Das Peking-Modell sieht den Sommer bei den Temperaturen in 850 hPa (ca. 1500m) im Nordwesten Deutschlands geringfügig unterkühlt, insgesamt aber durchschnittlich:
Die Aussichten für den Start in den ersten Sommermonat 2015 in Deutschland am Beispiel ESSEN sind zumindest bei den Temperaturen durchaus vielversprechend, wobei man auch diese Modellprognosen vor allem bei den Niederschlägen noch mit großer Vorsicht betrachten sollte…:
Wenn man z.B. zum Ensemble-Mittel der Temperaturen in 850 hPa (ca. 1500m, weiße Linie) für die Meereshöhe etwa 15°C hinzurechnet, sieht es mit T-max um 25°C für einige Tage im Juni 2015 doch schon recht sommerlich aus…
Interessant wird es dann vor allem wieder – nach der Schafskälte – zur Siebenschläferzeit um den Monatswechsel Juni/Juli, weil die Erhaltungsneigung der dann herrschenden Großwetterlage bis weit in den August reichen – und damit den restlichen Sommer maßgeblich bestimmen – kann: Siebenschläfer: Sommer schon vorbei…?
Herzlich euer
Schneefan2015