Das Grönlandeis verliert Anfang Juni 2015 weit weniger an Masse als im vieljährigen jahreszeitlichen Durchschnitt und trotzt damit allen Erwärmungsphantasien der IPCC-Klimamodelle, die eine besonders starke Erwärmung der Arktis „berechnen“: Grönland: Eis schmilzt in Rekordtempo.
Statt durchschnittlich rund 15% jahreszeitlichem Masseverlust in der Fläche wurden am 5.6.2015 nur 3% gemesssen. Die Ursache für diese außergewöhnlich geringe Schmelzfläche des grönländischen Festlandeises bisher in diesem Jahr hatte ich schon hier beschrieben: Arktis stark unterkühlt – Antarktis mit Rekordmeereisflächen
Es ist natürlich nicht das laut WMO über dreißig Jahre gemittelte Wetter, das dann Klima genannt wird, welches diese kalten Ergebnisse bewirkt, sondern die aktuelle Witterung mit teilweise deutlich unter dem Durchschnitt liegenden eisigen Temperaturen (2m) weiträumig in und um Grönland seit April 2015: (Alle Grafiken/Plots lassen sich durch Anklicken vergrößern)
Sollte diese Wetterlage weiter andauern, könnte dies im Zusammenhang mit El Niño und einer negativen NAO einen unangenehm kalten Winter 2015/16 nicht nur in großen Teilen Europas bedeuten, der an die Winter in den 1980er Jahren erinnern dürfte…Die Nordatlantik-Oszillation – die Lenkung der Winter.
Herzlich euer
Schneefan2015
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