Bis Anfang August 2015 gibt es keinen einzigen Hurrikan im Nordatlantik, obwohl die Saison bereits am 1. Juni begann. Damit liegen die frühen Prognosen von Mitte April(!) 2015 für eine erneut ungewöhnlich schwache Hurrikan-Saison bisher richtig: Hurrikansaison 2015 erneut ungewöhnlich schwach?
Die August-Prognose der beiden amerikanischen Hurrikan-Forscher Klotzbach und Gray bestätigt deren bisherige Einschätzungen: http://hurricane.atmos.colostate.edu/forecasts/
„Abstract: Information obtained through July 2015 indicates that the remainder of the 2015 Atlantic hurricane season will be much less active than the average 1981 – 2010 season…“
Als Begründung für die stark unterdrückte Hurrikanaktivität 2015 wird auf die andauernden starken El Niño-Bedingungen im äquatorialen Pazifik sowie auf eine außergewöhnlich kräftige Windscherung in der Karibik im Juli 2015 hingewiesen.
„…We have maintained our below-average seasonal forecast, primarily due to a strong El Niño that is now firmly entrenched in the tropical Pacific. In addition, vertical wind shear during July was at record high levels in the Carribian…“
Die Prognose des National Hurricane Center zeigt auch heute keinerlei Anzeichen für die Entwicklung einer “Tropischen Welle” (Tropical Wave) als Vorläufer für eine Tropical Cyclone im tropischen Nordatlantik (TNA): (Grafik zum Vergrößern anklicken)
Sollten nicht wegen einer angeblichen globalen Erwärmung die Wirbelstürme im Nordatlantik dramatisch zunehmen? Globale Erwärmung: Hurrikan-Gefahr wächst
Welch hanebüchener Unsinn! Die unverfälschte Realität mit Temperaturen seit 1998 im Abwärtstrend zeigt ebenfalls einen deutlichen Rückgang der globalen Aktivitäten Tropischer Stürme nach 1998, die in Accumulated Cyclone Energy (ACE) im gleitenden 24-Monatsmittel dargestellt werden:
Der verwendte Begriff Tropical Cyclone umfasst nicht nur die Windenergie Tropischer Wirbelstürme (Hurricane, Taifun oder Willy Willy), sondern auch die Windenergie von „Tropical Depressions” (TD) und “Tropical Storms” (TS), also den Vorstufen der Hurrikanentwicklung.
Ursache der über mehrere Jahrzehnte ansteigenden und wieder abfallenden Hurrikanaktivitäten auch im Nordatlantik sind die in natürlichen Zyklen von 50 bis 80 Jahren wiederkehrenden Schwankungen der Meeresoberflächentemperaturen (SST) vor allem des tropischen Nordatlantiks (TNA)…
…aber auch im gesamten Nordatlantik als Atlantische Multidekaden-Oszillation (AMO):
Die AMO-Trends von 1855 bis 2015 in der WFT-Grafik zum Selberbasteln:
Die aktuellen durchschnittlichen SST des tropischen Nordatlantiks sind im Juni 2015 auf dem tiefsten Punkt seit 14 Jahren:
Die völlig verfehlten Alarmmeldungen einer angeblich CO2-gesteuerten menschengemachten, unaufhaltsamen und furchtbaren globalen Klimaerwärmung – von 0,7°C in 100 Jahren (1906-2005 IPCC AR4) ! – werden zunehmend von Mutter Natur als das entlarvt, was sie sind: Grimmige Klimamärchen zum Kindererschrecken! http://notrickszone.com/2015/08/05/july-analysis-gore-ice-free-arctic-fantasies-have-seen-their-waterloo-polar-ice-caps-are-in-fact-growing/
-Thanks again to Pierre L. Gosselin-.
Herzlich euer
Schneefan2015
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