Nordwestpassage weiter unbefahrbar: Die frostige Arktis verweigert die Durchfahrt…

Entgegen aller lächerlichen Prognosen für eine sommerlich eisfreie Arktis schon im Jahr 2013 verweigert diese mit mächtigen Eisbarrieren bisher auch im Polarsommer 2015 erneut die Fahrt durch die Nordwestpassage selbst für die teuren Kreuzfahrtschiffe der höchsten Eisklasse (E4) , wie sogar die Warmrechner der amerikanischen Wetterbehörde NOAA/NSIDC Mitte August 2015 etwas zerknirscht einräumen müssen…:

„…On the other side of the Arctic, the Northwest Passage still contains a considerable amount of ice. According to MASIE, there is as yet no completely open route…“  (Grafik zum Vergrößern anklicken)

Figure 4. The image above shows Arctic sea ice extent on August 16, 2015 from the Multisensor Analyzed Sea Ice Extent (MASIE) data product. Quelle: http://nsidc.org/arcticseaicenews/
Figure 4. The image above shows Arctic sea ice extent on August 16, 2015 from the Multisensor Analyzed Sea Ice Extent  data product. Quelle: http://nsidc.org/arcticseaicenews/

,…und in einigen Tagen friert ohnehin wieder alles zu: Der arktische Polarwinter hat begonnen: Dauerfrost nördlich 80°N – Grönlandeis wächst 2015 kräftig!

Vielleicht öffnet sich ja bei günstigem Wetter eine der sieben Routen vorher noch für ein paar Tage auch in diesem Jahr…The North West Passage 2015

Hoffentlich ergeht es den wagemutigen Seefahrern dann nicht wie denen im Jahr 2013, über die der SPIEGEL berichtete: Nordwest-Passage: Klimawandel lockt Abenteurer in die Arktis

„…Allerdings tummelten sich 2013 auf dem Seeweg auch mehr Touristen, Abenteurer und Freizeitkapitäne als je zuvor. In festem Vertrauen darauf, dass die berüchtigte Passage schiffbar sein würde, versuchten mindestens 35 Freizeitskipper ihr Glück. Die meisten drehten bald wieder ab, ein gutes Dutzend brauchte Hilfe.

Dazu gehörten auch mehrere Kajakfahrer und vier abenteuerlustige Crews mit Ruderbooten. So wie immer mehr Menschen auf den Mount Everest klettern, weil man es eben kann, kommen auch immer mehr Wagemutige in die Arktis. Sie suchen das letzte große Abenteuer…

Den Vogel schoss eine US-amerikanische Reality-TV-Filmcrew ab: Sie plante für das Adventure-Format „Dangerous Waters“ die Durchquerung der Passage, die Umfahrung von Grönland und dann noch den Weg über den Atlantik bis London – und zwar auf Jetskis. Die Reise fiel dann doch kürzer aus. Die Jetskis froren nach kurzer Zeit im Packeis ein. Die Rettung der TV-Leute kostete eine bisher nicht näher bezifferte sechsstellige Summe

„Die Inuit erzählten uns, dass es seit 20 bis 30 Jahren nicht mehr so viel Eis gegeben habe. Von der Klimaerwärmung sahen wir keine Spur“, so Cottier in der Schweizer Zeitung „Blick“…“

Wen es wundert, dass nach 2013 und 2014 nun auch im dritten Jahr in Folge die Nordwestpassage überwiegend nur mit Hilfe von schweren Eisbrechern befahren werden kann, der sollte die gemessene und unverfälschte Realität abseits von Klimaerwärmungs- und polaren Enteisungsphantasien zur Kenntnis nehmen: Die Eiskappen an beiden Polen wachsen – Rekordmeereisflächen in der Antarktis

Die Ursache der seit 1998 andauernden globalen Abkühlung bei den unverfälschten globalen Satellitendaten von UAH und RSS ist die seit etwa 2003 deutlich unter den Durchschnittswert einer Sonnenfleckenzahl von 50 (alt, neu etwa 70) gefallene und zeitversetzt global und regional kühlende nachlassende komplexe Sonnenaktivität: Klimawandel seit der Kleinen Eiszeit: Die Wirkung der Sonne wurde unterschätzt

„…Ausblick: Die Sonne ist derzeit am Beginn einer ruhigen Aktivitätsphase und wird voraussichtlich im aktuellen Zyklus bereits den kritischen Mittelwert von 50 Sonnenflecken erreichen bzw. unterschreiten, also den Grenzwert zwischen einer Wärme- und einer Kälteperiode. Analog zu den Klimabedingungen zur Zeit des Dalton-Minimums vor 200 Jahren gilt es daher, sich auf eine Klimaabkühlung in den kommenden Jahrzehnten einzustellen…“

Realistische meteorologische Einschätzungen zur weiteren Entwicklung der globalen Temperaturen abseits von Glaubensangelegenheiten findet man außerdem hier:

“…Infolge thermischer Trägheit im Klimasystem, vor allem in Bezug auf den Wärmespeicher Ozean, sollte der derzeitige Temperaturstillstand in naher Zukunft in eine Abkühlungsphase übergehen…” Quelle: 2015 SO xxx Cf-Klima – Berliner Wetterkarte eV

Mal sehen, ob der bekannte kalte Gore-Effekt auch die 13.(!) UN-Klimakonferenz in Paris vom 30. November bis 11. Dezember mit einem kleinen Schneestürmchen heimsucht…, zur Abkühlung der rund 17.000 versammelten und sicher umweltfreundlich weitgereisten erhitzten Klimagemüter…

Aktuell sieht die experimentelle CFS-Prognose vom 25.8.2015 die Wetterlage z.B. für den 7.12.2015 dort durchaus frühwinterlich frisch aus…:

Experimentelle CFS-Prognose vom 25.8.2015 für die 850 hPa-Temperatur (etwa 1500 Höhe) für den 7.12.2015 zur 13. UN-Weltklimakonferenz in Paris mit einem Hauch von Winterwetter... Quelle:
Experimentelle CFS-Prognose vom 25.8.2015 für die 850 hPa-Temperatur (etwa 1500 Höhe) für den 7.12.2015 zur 13. UN-Weltklimakonferenz in Paris mit einem Hauch von Winterwetter… Quelle: http://www.meteociel.fr/modeles/cfse_cartes.php?ech=2460&code=0&carte=0&mode=2&run=0

Hoffentlich nimmt der Arktis-2013-eisfrei-Prophet auch wirklich teil…, dann wird es schon aus rein statistischen Gründen sicher noch deutlich winterlicher in Paris…

Herzlich euer

Schneefan2015

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