ENSO-Modelle: La Niña kommt im zweiten Halbjahr 2016
Wie erwartet wird die kalte La Niña im zweiten Halbjahr 2016 im äquatorialen Pazifik entstehen und in der Folge die globalen Temperaturen allmählich wieder zurückgehen lassen.
Dies zeigen nun auch einige ENSO-Modelle nach anfänglichem Zögern deutlich an, darunter auch die beiden Super-Modelle der europäischen Wetterzentrale ECMWF und der amerikanischen Weltraumbehörde NASA: http://www.bom.gov.au/climate/model-summary/#details
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Das japanische ENSO-Modell sieht die Entwicklung ähnlich,…
…während NOAA/CFSv2 aktuell noch sehr unentschlossen wirkt,…
…, obwohl die ENSO-Dreimonats–ONI-Dezember 2015-Langfristprojektion – ebenfalls von NOAA – LaNiña-Werte ab -0,5 und kälter spätestens im NH-Herbst 2016 zeigt:
Aktuell schiebt sich die kalte La Niña unter Wasser zunehmend von West nach Ost bis zu einer Höhe von etwa 100 bis 150 m unter die warmen Wassermassen von El Niño, wobei der warme Wasserkörper kleiner und kühler wird, das warme Oberflächenwasser wird dabei allmählich nach Westen (links) zurückgedrängt:
Die warmen Wasser-Anomalien der oberen 300 m im äquatorialen Pazifik (Ocean Heat Content) wurden nach einem Jahreshöhepunkt Ende Oktober/Anfang November 2015 bis Anfang Dezember deutlich abgebaut, wie diese Grafik zeigt:
Wenn auch 2016 die bisherigen Rekordtemperaturen des El Niño-Jahres 1998 nicht geknackt werden, wird es auch weiterhin bei den unverfälschten Datensätzen keine „globale Erwärmung“ geben,…:
Im Zusammenhang mit der schwächsten Sonnenaktivität seit mehr als 100 Jahren und erwarteter weiter zunehmender Sonnenschwäche könnte es in diesem Jahrhundert deshalb so aussehen:
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