Mit einer erneuten mäßigen Kältewelle in einem insgesamt milden Februar 2016 in Deutschland zeigen die Wettermodelle nun einen winterlichen Übergang in den März 2016 an: Von Frühling weit und breit keine Spur!
Die erwarteten kalten Überraschungen des gestörten arktischen Polarwirbels haben in der Nacht und heute zu Schneefällen bis in tiefere Lagen Deutschlands geführt, wie die aktuelle Fotostrecke von WetterOnline zeigt: Der Spätwinter ist wieder da.
Diese spätwinterliche Wetterlage soll sich nach den aktuell übereinstimmenden Modellprognosen von ECMWF, NOAA/GFS und GEM nicht nur erhalten, sondern sogar zum Monatswechsel noch verschärfen.
Ursache ist – wieder mal – der stark gestörte arktische Polarwirbel, der aktuell und in den Prognosen zeitweise zwei bis drei Teilzentren bildet, wobei sich wiederholt ein ausgeprägter kalter Höhentrog über Nord-, West- und Mitteleuropa bilden soll, so auch zum kommenden Wochenende 27./28.2.2016:
(zum Vergrößern anklicken)
Wir erinnern uns an die sehr ähnliche Wetterlage Mitte Januar 2016, die uns eine kräftige Kältewelle in Europa und auch in Deutschland bescherte:
Auch für das Ende des maximalen Prognosezeitraums von zehn Tagen zum 3. März 2016 lassen die Stratosphärenkarten von ECMWF undNOAA/GFS keinen Frühling erkennen – im Gegenteil: Der kalte Trog – und damit das spätwinterliche Wetter – über Nord-, West- und Mitteleuropa soll bestehen bleiben…:
Die aktuellen Winterprognosen mit Neuschneemengen von bis zu 90 cm in den Alpen und bis zu 40 cm im Hochschwarzwald bis Ende Februar 2016 dürften alle Schneefans erfreuen…,
,…Frühlingsgefühle dagegen müssen leider noch – bis mindestens Mitte März 2016? – zurückgestellt werden…