Update 21.4.2016 – Video: Schneesturm fegt über Neufundland.
Eine für diese Jahreszeit ungewöhnlich heftige Kältewelle hat große Gebiete von Ostkanada mit Temperaturen bis zu -30°C Anfang April 2016 erfasst, wie WetterOnline heute berichtet: Extreme April-Kältewelle in Kanada – Über 15 cm Neuschnee selbst in Toronto
„Ein später Einbruch arktischer Kaltluft sucht derzeit Kanada heim: Vor allem in den östlichen Provinzen Ontario und Quebec liegen die Temperaturen aktuell um rund fünfzehn Grad tiefer wie normalerweise Anfang April. Regional herrscht auch tagsüber strenger Frost und nachts geht es bis auf unter minus 30 Grad runter.“
(zum Vergrößern anklicken)
Aber auch die Südstaaten der USA befürchten ungewöhnlich späte Frostnächte mit Milliarden-Schäden auf den landwirtschaftlichen Flächen, wie Dr. Roy Spencer berichtet: Crops at Risk: Will This Week Equal the $2 Billion Freeze of 2007?
Gemeinsame Ursache der ungewöhnlichen Kältewelle ist der immer noch aktive arktische Polarwirbel in der unteren Stratosphäre, an dessen weit nach Süden ausgreifendem eisigen Trog mit Teilwirbel über Nordkanada…
…sich ein Orkantief zwischen Neufundland und Südgrönland gebildet hat, auf dessen Rückseite hochreichende arktische Luftmassen über den nordamerikanischen Kontinent weit nach Süden geführt werden.
Nach den GFS-Prognosen soll es in den kommenden April-Tagen mäßigen Nachtfrost sogar in den Südstaaten der USA geben, der Milliarden-Schäden an Getreide, Obst und Gemüse befüchten lässt, wie dies bereits 2007 geschah:
Da kann man doch nur hoffen, dass das Wetter sich nicht an diese kalten GFS-Prognosen hält…
Update 6.4.2016: GFS bleibt heute bei der frostigen Prognose für die Südstaaten der USA:
Herzlich euer
Schneefan2015
Verwandte Themen:
“Global Warming” Reality Check März 2016: Die globalen Temperaturen gehen wieder zurück – UAH 0,73
Wie “warm” wird das Jahr 2016? NOAA/CFSv2 korrigiert ENSO-Prognose stark nach unten!
Sonnenaktivität ungewöhnlich schwach: Nur ein einziger Sonnenfleck Ende März 2016
NOAA: Die kalte La Niña kommt schon im Sommer 2016 – ENSO-Update März 2016
Nun, es gibt keinen besseren Weg, die AGW „Theorie“ zu untermauern 🙂
LikeLike
Ja, ein typisches Merkmal der globalen „CO2-Erwärmung“ ist, wenn es am Äquator auf Meereshöhe schneit…:-)
LikeGefällt 1 Person
In Guadeloupe dürfte es sich wohl eher um einen Ascheregen des Vulkans Soufrière handeln, der öfter mal in der Form seine Aktivität in Erinnerung bringt. 😀
LikeLike
Ja, den angeblichen Schneefall dort meinte ich nicht, das war sicher ein Aprilscherz. Meine Anmerkung war als satirischer Hinweis auf das extreme Kälteereignis in Kanada, das auch auf die Südstaaten der USA übergreifen soll, im Hinblick auf eine angeblich von Menschen gemachte und CO2-gesteuerte globale Erwärmung (AGW) gedacht…: Es wird kälter, weil es wärmer wird: http://community.zeit.de/user/schneefan/beitrag/2010/12/08/pik-potsdam-erderw%C3%A4rmung-ist-schuld-zunehmender-k%C3%A4lte-europa
LikeLike
http://www.swpc.noaa.gov/phenomena/galactic-cosmic-rays
Jahresänderungsrate der Deklination für 2015,0 bis 2020,0 aus dem World Magnetic Model (WMM 2015). Red -easterly ändern, blau – westlicher Veränderung, grün – Nulländerung. Äquidistanz 2 ‚/ Jahr (1 / 30. Grad), weißer Stern ist die Lage eines magnetischen Feldes und Projektion Mercator
LikeLike
Änderungen galaktischen Strahlung hängt von den Parametern des Sonnenwindes (Geschwindigkeit, Dichte, etc.).
https://cosmicrays.oulu.fi/
http://sol.spacenvironment.net/nairas/Dose_Rates.html
LikeLike