Update 26.7.2016: Sonne in der Krise. Warm anziehen!
Die Sonne setzt ihren Streik fort und zeigt heute erneut keinen einzigen wärmenden Sonnenfleck: Die Erde kühlt weiter ab!

In diesem Jahr ist die Sonne mit heute an bisher insgesamt 17 Tagen auf der erdzugewandten Seite fleckenlos, zuletzt Ende Juni und Anfang Juli 2016 sogar 12 Tage hintereinander.
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Das Eintreffen des Tages ohne Sonnenflecken war wie schon Anfang Juni 2016 bereits einige Tage zuvor erkennbar, weil beim Abwandern der von der Erde sichtbaren (Earthside) letzten beiden Sonnenflecken durch die Sonnendrehung nach rechts auch von der erdabgewandten Seite (Farside) nicht sofort neue Sonnenflecken nachrücken, allerdings dauert die fleckenlose Zeit dieses Mal wohl nicht lange…

Update 29.7.2016 – Wie erwartet nur drei Tage vom 25. bis 27.7.2016 ohne Sonnenflecken, in diesem Jahr also bisher 19 Tage (9%):

Von Osten (links) ist der schwache kleine Sonnenfleck Nr. 2570 von der erdabgewandten Seite auf die erdzugewandte Seite gewandert:

UPDATE ENDE.
Die Sonne dreht sich von links (Ost) nach rechts (West) in 27 Tagen einmal um ihre eigene Achse (Bartels‘ Rotation)
Die Sonnenaktivität war bereits Ende März 2016 ungewöhnlich schwach, als ich schrieb:
„…Nach dem Höhepunkt des aktuellen Sonnenzyklusses (SC) 24 – dem schwächsten seit mehr als 100 Jahren – mit dem Maximum im April 2014 gab es bereits Ende Mai 2015 zwei fast fleckenlose Tage auf der Sonne: Sonne im Mai 2015 mit zwei fast fleckenlosen Tagen – Weltklimakonferenzen auf der falschen Fährte?
Die Berechnung der internationalen Sonnenfleckenzahlen (Ri) der letzten 400 Jahre wurde im Juli 2015 erheblich verändert: SIDC/SILSO: Die 400jährige Reihe der Sonnenfleckenzahlen wird völlig überarbeitet
Die Umrechnungsfaktor von den neuen zu den alten Zahlen ist rund 0,7, von alt zu neu rund 1,4.
Der Astronom und Mathematiker Wilhelm (William) Herschel entdeckte schon im 18. Jahrhundert einen statistischen Zusammenhang zwischen einer hohen Zahl von Sonnenflecken und einer guten Weizenernte in Europa: Bei anhaltend niedriger Zahl von Sonnenflecken gab es wegen nasser und kalter Witterung eher Missernten und der Weizen war knapp und teuer.
Er kaufte also bei von ihm beobachteten wenigen Sonnenflecken schon frühzeitig die gesamte spätere Weizenernte einiger Bauern zu normalen Preisen auf und konnte nach der erwarteten Missernte den knappen Weizen zu deutlich höheren Preisen verkaufen: Sonnenflecken und Weizenpreise – Herschel wurde Millionär.
Die Sonnenforscher sind sich keineswegs sicher, wie lange der aktuelle schwache Sonnenzyklus (SC) Nr. 24 andauern wird und wie schwach der kommende SC 25 sein wird: Neues Sonnenmodell: “Kleine Eiszeit” schon in 15 Jahren – Eisige Winter in Europa und Nordamerika
Der aktuelle Alarmisten-Hype um die globale Erwärmung um wenige Zehntel Grad Celsius wegen des kräftigen El Niño-Ereignisses – nicht etwa wegen Anstiegs des mit 0,04 % in unserer Erdatmosphäre enthaltenen lebensnotwendigen Spurengases Kohlenstoffdioxid (CO2) – dürfte bald vorüber sein: NOAA: Die kalte La Niña kommt schon im Sommer 2016 – ENSO-Update März 2016
Jedem ehrlichen Menschen mit gesundem meteorologischen Verstand ist doch klar, dass eine langfristig schwache Sonne – der einzigen bedeutenden komplexen Heizquelle der Erde – zeitversetzt zu einer globalen Abkühlung führt, wie dies in der Vergangenheit schon auftrat: Gibt es einen Zusammenhang zwischen Sonnenschwäche und verstärkter Vulkanaktivität? Die “Kleine Eiszeit” beweist es!…“
Diese Einschätzung von März 2016 wird durch den Absturz der globalen Temperaturen vor allem im Mai und im Juni 2016 mit den unverfälschten Satellitendaten von UAH bisher eindrucksvoll bestätigt.

Die Wassertemperaturen im äquatorialen Pazifik haben Mitte Juli 2016 mit Abweichungen von -0,5 K und kälter erstmals in diesem Jahr La Niña-Bedingungen erreicht,…

…was zu einer weiteren zeitversetzten globalen Abkühlung in diesem Jahr führen wird.
Damit ist Menschen mit gesundem meteorologischen Verstand und mit anständigem Charakter bereits mit den unverfälschten Satellitendaten nur des ersten Halbjahres klar: Auch 2016 wird kein global rekordwarmes Jahr!
Die schwache Sonne und die global kühlende La Niña werden es zeigen!
Herzlich euer
Schneefan2015
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