Update 27.9.2016 – Das rasante Eiswachstum geht weiter: Von 4,1 auf 5,1 Mill. km² in nur 19 Tagen (s. Grafik und Tabelle). Unterschlägt NSIDC rund eine Million km² Meereisfläche?


Die Meereisflächen der Arktis wachsen im September 2016 so früh und so schnell wie nie zuvor seit Beginn der Satellitenmessungen Ende 1978.
Das Eiswachstum hat in diesem Jahr bereits um den 7. September eingesetzt, acht Tage früher als im Durchschnitt der Jahre 1981-2010.
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Seltsamerweise berichtet das NSIDC am 15.9.2016 abweichend von der eigenen Tabelle, das Minimum sei 2016 erst am 10. September und mit 4,14 Mill. km² eingetreten:

Soll hier das früheste arktische Meereisminimum seit Beginn der Messungen am 7.9.2016 vertuscht werden, weil es den Klimamärchen über die globale Erwärmung und die angeblich zunehmend schmelzenden Eisflächen der Pole widerspricht…?
Die Wachstumskurve zeigt bis zum 24./25.9.2016 anhaltend so steil nach oben, dass bereits die zuvor im jährlichen Minimum größeren Eisflächen (extent) der Jahre 2007, 2011 und 2015 überholt bzw. eingeholt wurden.

Eine andere Grafik zeigt die Situation am 25.9.2016: Auch die Jahre 2007 und 2015 wurden bereits überholt.

Der Vorsprung der arktischen Meereisflächen im Minimum 2016 war rund 750.000 km² größer als im bisherigen Tiefstand im Jahr 2012, wie das amerikanische National Snow and Ice Data Center (NSIDC) berichtet:
„…This year’s minimum extent is 750,000 square kilometers (290,000 square miles) above the record low set in 2012…“ Quelle: http://nsidc.org/arcticseaicenews/
Sollten die sommerlichen arktischen Meereisflächen nicht spätestens bis zum Jahr 2016 verschwunden sein…? Was für ein hanebüchener Schwachsinn!
„…Nach dem Reinfall der lächerlichen Gore-Enteisungsphantasien von 2008 für das Jahr 2013 soll die Arktis nach „Berechnungen“ der US-Navy von 2013 nun im Sommer 2016 eisfrei sein: Arktis wird spätestens 2016 eisfrei.
Wetten, dass nicht…?“
Den Vogel abgeschossen hat dabei der Polarforscher und Cambridge Professor Peter Wadhams, der seit Jahren eine sommerlich – fast – eisfreie Arktis predigt, was inzwischen sogar seinen ebenfalls klimabewegten Kollegen auf die Nerven geht, die seine lächerlichen Prognosen sogar für totalen Schwachsinn halten: Klimaforscher Peter Wadhams wettet nicht auf seine eigenen Vorhersagen zum Meeres-Eis
Es wird empfohlen, das jährliche arktische Meereisminimum (extent) nun in „Wadhams“ anzugeben: Eine Million Quadratkilometer = ein Wadhams.
Im Jahr 2016 betrug das arktische Meereisminimum (extent) am 7. September also rund 4,1 Wadhams…Arktis: Meereisschmelze 2016 bei 4,1 Millionen km² beendet? Nordwestpassage friert wieder zu!
Der NH-Winter 2016/2017 könnte unter diesen Bedingungen recht spannend werden: Kalter Nordatlantik – Schwache Sonne: Eisiger Jahrhundertwinter 2016/17 wie 1962/63?
Nachtrag 29.9.2016: Der kurze arktische Polarsommer 2016 war zumindest in der Zentralarktis nördlich 80°N durchschnittlich temperiert, meist lagen die Durchschnitttemperaturen vom 1.6. bis zum 15.8.2016 sogar leicht unter dem vieljährigen Mittelwert und gingen eine Woche früher in den Dauer-Frostbereich als normal.

Es gab keinen warmen Sommer 2016 in der (Zentral-) Arktis.
Stattdessen gab es nach dem frühzeitigen Einsetzen des Dauerfrostes folgerichtig auch das früheste und schnellste Eiswachstum seit Beginn der Satellitenmessungen Ende 1978.
Herzlich euer
Schneefan2015
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Die Null-Grad Grenze wurde deutlich früher unterschritten:
http://ocean.dmi.dk/arctic/meant80n.uk.php
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Stimmt, dazu schrieb ich hier am 16. August 2016: https://wobleibtdieglobaleerwaermung.wordpress.com/2016/08/16/arktis-polarwinter-mit-dauerfrost-hat-fruehzeitig-begonnen-dicke-eisflaechen-haben-sich-in-vier-jahren-verdreifacht/
Die aktuellen Temperaturspitzen in der Arktis nördlich 80°N weisen übrigens auf die starke Eisbildung hin: Beim Phasenübergang von Wasser zu Eis wird großflächig Wärme freigesetzt. https://elearning.physik.uni-frankfurt.de/data/FB13-PhysikOnline/lm_data/lm_282/auto/kap11/cd303.htm
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