Der arktische Polarwirbel teilt sich um Mitte Dezember 2016 und wird in der Folge in Deutschland und Europa eine winterliche Großwetterlage mit eisigen und verschneiten Weihnachten einleiten.
Die Strat.-Modelle von ECMWF (Europa) und GFS (USA) sehen heute in seltener Einigkeit einen Dipol/Split des Polarwirbels um Mitte Dezember 2016.
Die berechnete Entwicklung in der Stratosphäre führt bei Eintreffen in wechselseitiger Beeinflussung zur Umstellung der Großwetterlage in der darunter liegenden Troposphäre mit blockierendem Hochdruck über dem östlichen Nordatlantik und tiefem Druck über Ost- und Südeuropa.
Dies ist der Beginn einer intensiven Winterwetterlage mit verbreiteten Schneefällen in großen Teilen Europas und auch Deutschlands um den 19.12.2016.
Die Temperaturen und Niederschläge für die Nacht zum 19.12.2016 werden von GFS aktuell so berechnet:
Wie sehen die aktuellen – natürlich noch sehr unsicheren – Prognosen für Heiligabend aus?
Starke Schneefälle in der Nacht zum 24.12.2016!
Das sieht doch gar nicht so schlecht aus, bisher…
Mal sehen, was aus diesen Modellläufen wird…: Fortsetzung folgt!
Der Dezember 2016 in Europa ist wie erwartet in der ersten Woche verbreitet eisig und stark unterkühlt gestartet.
Zum Vergleich die T-Abweichungen der ersten Dezemberwoche 2010 in Europa…
Die schwache Sonne zeigt heute einen einzigen dunklen kleinen Fleck auf ihrer erdzugewandten Seite, der morgen nach rechts aus dem Sichtfeld der Erde verschwindet – es folgt mindestens ein fleckenloser Tag auf der Sonne:
31 Gedanken zu “Modelle: Eisige und weiße Weihnachten 2016 in Deutschland und Europa?”
Das GFS12-Kalendertürchen vom 12.12.2016 mit frostigen Weihnachten:
Die Strat.-Prognosen sind heute nicht ungünstiger geworden: Über Europa dominiert hoher Luftdruck mit bei ECMWF zunehmend günstiger Lage des Hochdruckzentrums nun über Skandinavien und anhaltend tiefem Druck über Spanien und dem Schwarzen Meer/Türkei (Omegawetterlage):
Die etwas aktuellere GFS-Strat.-Prognose sieht es ähnlich:
Aber: Noch ist nix fix…, der Prognosetrend ist allerdings weiter günstig für frostig/weiße Weihnachten 2016 – nicht nur – in Deutschland.
Die Rege Kommentierung hier zeigt, wie sehr diese Betonhochs über Europa nerven. In Grunde genommen eine gestörte Zirkulation, aber eben das Hoch an der falschen Stelle. Las Letztens einen Kommentar, glaube bei Wetter.com wo einer dem Wetter früherer Jahre nachrauerte, mit Wintergewittern, Sturm usw. eben alles was das Wetter interessant macht. In den 90er hatten wir öfter Schneegewitter, wo die Sichtweite gerade mal 30 – 50 Meter war. Seit dem Dezember 2010 ist entgültig Langweile eingekehrt, vorallem im Winterhalbjahr, von ein paar kurzen Ausnahmen abgesehen.
Dies scheint sich dieses Jahr fortzusetzen. Während in den USA die Post abgeht ist hier das Wetter nach täglich grüßt das Murmeltier. Die Änderungen werden immer weiter nach hinten verschoben. Da kann auf dem Atlantik und Nordamerika passieren was will, das Betonhoch steht wie ein Fels in der Brandung. Und wenn´s schwächelt, steht schon das nächste parat.
Es ist alles zu sehr eingefahren in Europa, nicht nur in diesem Winter.
Das GFS12-Kalendertürchen zeigt am 13.12.2016 nahezu unverändert einen frostigen Morgen am 24.12.2016:
Das GFS18-Türchen rechnet den 24.12.2016 sogar noch kälter:
Auch die Strat.-Prognosen haben sich gegenüber dem Vortag nur wenig verändert: Hoher Druck über Europa mit Schwerpunkt vor allem bei ECMWF über Skandinavien, der sich allerdings etwas ostwärts verlagert…
Wollen wir mal nicht motzen. Zumindest hat es an Weihnachten keine 10° oder sogar 20°C, was wir in den letzten Jahren hatten. Vielleicht zaubert ja Raufreif ein wenig Winterfeeling herbei.
Das eine Betonhoch Uwe wird von Betonhoch Wolfgang abgelöst. Für Urlauber, die zum Skifahren in die Alpen fahren dürfte es nur über 2.000 m genügend Schnee geben. Mittelgebirge ..fehlanzeige.
Da geistert noch die Hoffnung von einem Kaltluftpfropfen aus Osteuropa kommend in den Vorhersagen. Dazu müsste das Hoch im Bereich GB nördliche Nordsee liegen. Da wäre diese Option für den Süden drin, der Norden schaut in die Röhre.
Die Modelle sind sich überhaupt nicht einig. Da ist zum Teile eine große Spanne bei den Temperaturen drin, jenachdem wo das Hoch liegt Auch ist die 1.500 m Temperatur bei Hochdruck im Winter nicht aussagekräftig für die Temperaturen im Flachland.
Wie gesagt, zumindest im Flachland wird es mit größter Wahrscheinlichkeit ein normaltempariertes Weihnachten geben.
Das GFS12-Kalendertürchen gibt allerdings am 14.12. – also zehn Tage vor Heiligabend – Grund zum Motzen mit dem erstmals berechneten Einsetzen der GWL „Weihnachtstauwetter“:
Die Strat.-Modelle sehen heute am Ende des maximalen zehntägigen Prognosezeitraums den 23. und 24.12.2016 so: Das europäische Hoch weicht nach Osten zurück und macht möglicherweise Platz für den Atlantik…, wobei ECMWF das Hoch noch kräftiger und ein Cut off-Tief über Norditalien sieht…, also eine kalte Nordostlage-Option über Mitteleuropa…
Scheint anscheinend das letzte Wort noch nicht gesprochen zu sein. Tauchen Vorhersagen mit Schnee am 24. auf.
In den USA geht derweilen die Post ab, zuerst in der Mitte, dann an der Ostküste. Ist normalerweise kein gutes Zeichen, da dadurch die Tiefdrucktätigkeit auf dem Atlantik Fahrt aufnehmen könnte.
Ich denke dies ist das Weihnachtstauwetter ( ist nichts da was tauen könnte) das Du im GFS12 siehst, mit dem Tief westlich von Irland und dem Hoch über Südosteuropa. Der absolute Dolchstoss für Winterwetter.
Das GFS12-Kalendertürchen vom 12.12.2016 mit frostigen Weihnachten:
Die Strat.-Prognosen sind heute nicht ungünstiger geworden: Über Europa dominiert hoher Luftdruck mit bei ECMWF zunehmend günstiger Lage des Hochdruckzentrums nun über Skandinavien und anhaltend tiefem Druck über Spanien und dem Schwarzen Meer/Türkei (Omegawetterlage):
Die etwas aktuellere GFS-Strat.-Prognose sieht es ähnlich:
Aber: Noch ist nix fix…, der Prognosetrend ist allerdings weiter günstig für frostig/weiße Weihnachten 2016 – nicht nur – in Deutschland.
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Die Rege Kommentierung hier zeigt, wie sehr diese Betonhochs über Europa nerven. In Grunde genommen eine gestörte Zirkulation, aber eben das Hoch an der falschen Stelle. Las Letztens einen Kommentar, glaube bei Wetter.com wo einer dem Wetter früherer Jahre nachrauerte, mit Wintergewittern, Sturm usw. eben alles was das Wetter interessant macht. In den 90er hatten wir öfter Schneegewitter, wo die Sichtweite gerade mal 30 – 50 Meter war. Seit dem Dezember 2010 ist entgültig Langweile eingekehrt, vorallem im Winterhalbjahr, von ein paar kurzen Ausnahmen abgesehen.
Dies scheint sich dieses Jahr fortzusetzen. Während in den USA die Post abgeht ist hier das Wetter nach täglich grüßt das Murmeltier. Die Änderungen werden immer weiter nach hinten verschoben. Da kann auf dem Atlantik und Nordamerika passieren was will, das Betonhoch steht wie ein Fels in der Brandung. Und wenn´s schwächelt, steht schon das nächste parat.
Es ist alles zu sehr eingefahren in Europa, nicht nur in diesem Winter.
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Da ist nix sehr eingefahren seit 2010 im Winter in Europa, wie der sehr kalte Februar 2012 oder der historische Märzwinter 2013 mit Kälte- und Schneerekorden…
…und der ebenfalls historische Oktoberschnee 2015 in Deutschland bis ins Flachland… belegen.
Siehe auch: Kältewelle bis in den Februar 2016? Latif 2000: Es wird keine kalten und schneereichen Winter mehr geben…
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Hallo Schneefan
Was sagen die Modelle heute??
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Das GFS12-Kalendertürchen zeigt am 13.12.2016 nahezu unverändert einen frostigen Morgen am 24.12.2016:
Das GFS18-Türchen rechnet den 24.12.2016 sogar noch kälter:
Auch die Strat.-Prognosen haben sich gegenüber dem Vortag nur wenig verändert: Hoher Druck über Europa mit Schwerpunkt vor allem bei ECMWF über Skandinavien, der sich allerdings etwas ostwärts verlagert…
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Wollen wir mal nicht motzen. Zumindest hat es an Weihnachten keine 10° oder sogar 20°C, was wir in den letzten Jahren hatten. Vielleicht zaubert ja Raufreif ein wenig Winterfeeling herbei.
Das eine Betonhoch Uwe wird von Betonhoch Wolfgang abgelöst. Für Urlauber, die zum Skifahren in die Alpen fahren dürfte es nur über 2.000 m genügend Schnee geben. Mittelgebirge ..fehlanzeige.
Da geistert noch die Hoffnung von einem Kaltluftpfropfen aus Osteuropa kommend in den Vorhersagen. Dazu müsste das Hoch im Bereich GB nördliche Nordsee liegen. Da wäre diese Option für den Süden drin, der Norden schaut in die Röhre.
Die Modelle sind sich überhaupt nicht einig. Da ist zum Teile eine große Spanne bei den Temperaturen drin, jenachdem wo das Hoch liegt Auch ist die 1.500 m Temperatur bei Hochdruck im Winter nicht aussagekräftig für die Temperaturen im Flachland.
Wie gesagt, zumindest im Flachland wird es mit größter Wahrscheinlichkeit ein normaltempariertes Weihnachten geben.
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Das GFS12-Kalendertürchen gibt allerdings am 14.12. – also zehn Tage vor Heiligabend – Grund zum Motzen mit dem erstmals berechneten Einsetzen der GWL „Weihnachtstauwetter“:
Die Strat.-Modelle sehen heute am Ende des maximalen zehntägigen Prognosezeitraums den 23. und 24.12.2016 so: Das europäische Hoch weicht nach Osten zurück und macht möglicherweise Platz für den Atlantik…, wobei ECMWF das Hoch noch kräftiger und ein Cut off-Tief über Norditalien sieht…, also eine kalte Nordostlage-Option über Mitteleuropa…
Aber: Noch ist nix fix…
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Scheint anscheinend das letzte Wort noch nicht gesprochen zu sein. Tauchen Vorhersagen mit Schnee am 24. auf.
In den USA geht derweilen die Post ab, zuerst in der Mitte, dann an der Ostküste. Ist normalerweise kein gutes Zeichen, da dadurch die Tiefdrucktätigkeit auf dem Atlantik Fahrt aufnehmen könnte.
Ich denke dies ist das Weihnachtstauwetter ( ist nichts da was tauen könnte) das Du im GFS12 siehst, mit dem Tief westlich von Irland und dem Hoch über Südosteuropa. Der absolute Dolchstoss für Winterwetter.
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