Modelle: Eisige und weiße Weihnachten 2016 in Deutschland und Europa?

Update 9.12.2016: Eisige Winterprognose 2016 für Nordamerika und Eurasien.

Die endgültge analoge Winterprognose vom 30.11.2016 für die Nordhalbkugel (NH). Große Teile der UDA und Eurasiens sind von Dezember 2016 bis Februar 2017 zum WMO-Mittel 1981-2010 deutlich unterkühlt. Ein Eiswinter 2016/17 droht. Quelle:
Die endgültige analoge Winterprognose vom 30.11.2016 für die Nordhalbkugel (NH). Große Teile der USA, Kanada und Eurasiens sind von Dezember 2016 bis Februar 2017 zum WMO-Mittel 1981-2010 deutlich unterkühlt. Ein Eiswinter 2016/17 droht. Quelle: http://www.weatherbell.com/final-winter-forecast

Der arktische Polarwirbel teilt sich um Mitte Dezember 2016 und wird in der Folge in Deutschland und Europa eine winterliche Großwetterlage mit eisigen und verschneiten Weihnachten einleiten.

Die Strat.-Modelle von ECMWF (Europa) und GFS (USA) sehen heute in seltener Einigkeit einen Dipol/Split des Polarwirbels um Mitte Dezember 2016.

(zum Vergrößern anklicken)

Die ECMWF-Prognose des Geopotentials (Luftdruck) in 150 hPa (rund 14 km Höhe, untere Stratosphäre) vom 7.12.2016 für den 17.12.2016. Der Polarwirbel hat zwei Teilwirbel (Dipol) über Nordkanada und Nordsibirien geblldet, wobei der über Knada der kräftigere ist. Ein mächtiger kalter Trog des Polarwirbels (Rossbywellental) liegt über Osteuropa und führt hochreichende kalte Polarluft heran. Quelle: http://www.geo.fu-berlin.de/met/ag/strat/produkte/winterdiagnostics/index.html
Die ECMWF-Prognose des Geopotentials (Luftdruck) in 150 hPa (rund 14 km Höhe, untere Stratosphäre) vom 7.12.2016 für den 17.12.2016. Der Polarwirbel hat zwei Teilwirbel (Dipol/Brille) mit der Möglichkeit zum Split über Nordkanada und Nordsibirien gebildet, wobei der über Kanada der kräftigere ist. Ein mächtiger kalter Trog des Polarwirbels (Rossbywellental) liegt über Osteuropa und führt hochreichende kalte Polarluft heran. Ein kräftiger Höhenrücken reicht von den Azoren über GB bis zum Nordpol (schwarzes Kreuz). Der Kältepol der NH (C) liegt bei Irland. Quelle: http://www.geo.fu-berlin.de/met/ag/strat/produkte/winterdiagnostics/index.html
Die ECMWF-Prognose des Geopotentials (Luftdruck) in 150 hPa (rund 14 km Höhe, untere Stratosphäre) vom 7.12.2016 für den 17.12.2016. Der Polarwirbel hat zwei Teilwirbel (Dipol) über Nordkanada und Nordsibirien geblldet, wobei der über Knada der kräftigere ist. Ein mächtiger kalter Trog des Polarwirbels (Rossbywellental) liegt über Osteuropa und führt hochreichende kalte Polarluft heran. Quelle:
Die GFS-Prognose des Geopotentials (Luftdruck) in 100 hPa (rund 16 km Höhe, untere Stratosphäre) vom 8.12.2016 für den 17./18.12.2016. Der Polarwirbel hat zwei Teilwirbel (Dipol/Brille) mit der Möglichkeit zum Split über Nordkanada und Sibirien gebildet, wobei der über Zentralsibirien der kräftigere ist. Ein mächtiger kalter Trog des Polarwirbels (Rossbywellental) liegt über Osteuropa und führt hochreichende kalte Polarluft heran. Ein kräftiger Höhenrücken reicht von GB bis Nordgrönland, südlich davon erstreckt sich ein Trog bis zu den Kanaren. Quelle: http://www.cpc.ncep.noaa.gov/products/stratosphere/strat_a_f/#emcz

Die berechnete Entwicklung in der Stratosphäre führt bei Eintreffen in wechselseitiger Beeinflussung zur Umstellung der Großwetterlage in der darunter liegenden Troposphäre mit blockierendem Hochdruck über dem östlichen Nordatlantik und tiefem Druck über Ost- und Südeuropa.

Dies ist der Beginn einer intensiven Winterwetterlage mit verbreiteten Schneefällen in großen Teilen Europas und auch Deutschlands um den 19.12.2016.

GFS-Prognose vom 8.12.2016 für den Luftdruck und die Temperaturen in 850 hPa (rund 1500 m Höhe) am 18.12.2016. Ein hochreichendes und umfangreiches Zentraltief über der Polen führt an seiner Nord- und Westseite kalte und feuchte Polarluftmassen nach Europa, die verbreitet zu starken Schneefällen führen. Quelle:
GFS-Prognose vom 8.12.2016 für den Luftdruck und die Temperaturen in 850 hPa (rund 1500 m Höhe) am 18.12.2016. Ein hochreichendes und umfangreiches Tiefdrucksystemmit Kernen über Ost- und Südeuropa (Genua-Tief) führt an seiner Nord- und Westseite kalte und feuchte Polarluftmassen nach Europa, die bei Tmax um oder unter 0°C  verbreitet zu starken Schneefällen führen. Quelle: http://old.wetterzentrale.de/topkarten/fsavneur.html

Die Temperaturen und Niederschläge für die Nacht zum 19.12.2016 werden von GFS aktuell so berechnet:

GFS-Prognose der Tmin vom 8.12.2016 für die Nacht zum 19.12.2016. In Deutschland und anderen Teilen Mitteleuropas die Temperaturen um oder unter 0°C, so dass Niederschläge bis ins Flachand als Schnee fallen können. Quelle:
GFS-Prognose der Tmin vom 8.12.2016 für die Nacht zum 19.12.2016. In Deutschland und anderen Teilen Mitteleuropas liegen die Temperaturen verbreitet um oder unter 0°C, so dass Niederschläge bis ins Flachand als Schnee fallen können. Quelle: http://old.wetterzentrale.de/topkarten/fsavneur.html
GFS-Prognose vom 8.12.2016 für die Niederschläge in Europa in der Nacht zum 19.12.2016. Bei Temperaturen um oder unter 0°C gibt es verbreitet teils heftige Schneefälle. Quelle: wie vor
GFS-Prognose vom 8.12.2016 für die Niederschläge in Europa in der Nacht zum 19.12.2016. Bei Temperaturen um oder unter 0°C gibt es verbreitet teils heftige Schneefälle. Quelle: wie vor

Wie sehen die aktuellen – natürlich noch sehr unsicheren – Prognosen für Heiligabend aus?

Starke Schneefälle in der Nacht zum 24.12.2016!

GFS-Prognose vom 8.12.2016 für den Luftdruck und die Temperaturen in 850 hPa (rund 1500 m Höhe) in der Nacht zum 24.12.2016. Ein hochreichendes und umfangreiches Zentraltief über der Polen führt an seiner Nord- und Westseite kalte und feuchte Polarluftmassen nach Europa, die verbreitet zu starken Schneefällen führen. Quelle:
GFS-Prognose vom 8.12.2016 für den Luftdruck und die Temperaturen in 850 hPa (rund 1500 m Höhe) in der Nacht zum 24.12.2016. Ein hochreichendes und umfangreiches Zentraltief über der Südskandinavien führt an seiner Nord- und Westseite kalte und feuchte Polarluftmassen nach Europa, die verbreitet zu starken Schneefällen führen. Quelle: http://old.wetterzentrale.de/topkarten/fsavneur.html
GFS-Prognose der Tmin vom 8.12.2016 für die Nacht zum 24.12.2016. In Deutschland und anderen Teilen Mitteleuropas die Temperaturen um oder unter 0°C, so dass Niederschläge bis ins Flachand als Schnee fallen können. Quelle:
GFS-Prognose der Tmin vom 8.12.2016 für die Nacht zum 24.12.2016. In Deutschland und anderen Teilen Mitteleuropas liegen die Temperaturen um oder deutlich unter 0°C, so dass Niederschläge bis ins Flachand als Schnee fallen können. Quelle: wie vor
GFS-Prognose vom 8.12.2016 für die Niederschläge in Europa in der Nacht zum 24.12.2016. Bei Temperaturen um oder unter 0°C gibt es verbreitet kräftige Schneefälle vor allem in Deutschland. Quelle: wie vor
GFS-Prognose vom 8.12.2016 für die Niederschläge in Europa in der Nacht zum 24.12.2016. Bei Temperaturen um oder unter 0°C gibt es verbreitet kräftige Schneefälle vor allem auch in Deutschland. Quelle: wie vor

Das sieht doch gar nicht so schlecht aus, bisher…

Mal sehen, was aus diesen Modellläufen wird…: Fortsetzung folgt!

Der Dezember 2016 in Europa ist wie erwartet in der ersten Woche verbreitet eisig und stark unterkühlt gestartet.

Die Amalyse der 2m-Temperaturen für die erste Dezemberwoche 2016 zeigt Europa goßflächig unterkühlt. Die negativen Abweichungen (blau/grüne Farben) zum WMO-Klimamittel 1981-2010 liegen auch in Deutschland bei eisigen bis zu -
Die Analyse der 2m-Durchschnitts-Temperaturen für die erste Dezemberwoche 2016 zeigt Europa großflächig unterkühlt. Die negativen Abweichungen (blau/grüne Farben) zum WMO-Klimamittel 1981-2010 liegen auch in Deutschland bei eisigen bis zu -5 K bei einem Monatsmittel von 1,2°C. Quelle: http://models.weatherbell.com/temperature.php

Zum Vergleich die T-Abweichungen der ersten Dezemberwoche 2010 in Europa…

Die NOAA-Reanalyse der Abweichungen der 2m-Temperaturen vom WMO-Klimamittel 1981-2010 in Europa in der ersten Dezemberwoche 2010. Große Teile Europas sind stark unterkühlt, in Deutschland bis zu -8 K. Quelle:
Die NOAA-Reanalyse der Abweichungen der 2m-Durchschnitts-Temperaturen vom WMO-Klimamittel 1981-2010 in Europa in der ersten Dezemberwoche 2010. Große Teile Europas sind stark unterkühlt, in Deutschland bis zu -8 K. Quelle: http://www.esrl.noaa.gov/psd/data/composites/day/

…und in der ersten Dezemberwoche 1962 im Jahrhundertwinter 1962/63.

Die NOAA-Reanalyse der Abweichungen der 2m-Temperaturen vom WMO-Klimamittel 1981-2010 in Europa in der ersten Dezemberwoche 2010. Große Teile Europas sind stark unterkühlt, in Deutschland bis zu -8 K. Quelle:
Die NOAA-Reanalyse der Abweichungen der 2m-Temperaturen vom WMO-Klimamittel 1981-2010 in Europa in der ersten Dezemberwoche 2010. Große Teile Europas sind stark unterkühlt, in Deutschland bis zu -6 K. Quelle: wie vor

Die schwache Sonne zeigt heute einen einzigen dunklen kleinen Fleck auf ihrer erdzugewandten Seite, der morgen nach rechts aus dem Sichtfeld der Erde verschwindet – es folgt mindestens ein fleckenloser Tag auf der Sonne:

Die Sonne hat am 8.12.2016 nur einen einzigen schwachen Sonnenfleck (SN 14), der morgen mit Drehung der Sonne nach rechts auf der Rückseite aus dem Blickfeld der Erde verschwindet: Es folgt mindstens ein fleckenloser (spotless) Tag. Quelle:
Die Sonne hat am 8.12.2016 nur einen einzigen schwachen Sonnenfleck (SN Ri 14), der morgen mit Drehung der Sonne nach rechts auf die Rückseite aus dem Blickfeld der Erde verschwindet: Es folgt mindestens ein fleckenloser (spotless) Tag. Quelle: https://sohowww.nascom.nasa.gov/data/realtime/realtime-update.html

Update 10.12.016 – Fleckenlose Sonne:

Die Sonne hat am 8.12.2016 nur einen einzigen schwachen Sonnenfleck (SN 14), der morgen mit Drehung der Sonne nach rechts auf der Rückseite aus dem Blickfeld der Erde verschwindet: Es folgt mindstens ein fleckenloser (spotless) Tag. Quelle:
Die Sonne hat am 10.12.2016 keinen einzigen dunklen Sonnenfleck (SN 0), der bereits am 9.12.2016  mit Drehung der Sonne nach rechts auf der Rückseite aus dem Blickfeld der Erde verschwand  Quelle: https://sohowww.nascom.nasa.gov/sunspots/

Update 9.12.2016 – Video: Heftiger Blizzard in North-Dakota – USA mit Tmin bis -30 Grad Celsius.

9.12.2016: "Derzeit sucht ein Wintereinbruch große Teile der USA heim: Die Temperaturen fallen in North Dakota bereits bis auf minus 30 Grad. Dazu gibt es teils starke Schneefälle, die mit Böen von bis zu 60 Kilometer pro Stunde einhergehen. Das Resultat ist ein gefährlicher Blizzard, in dem in kürzester Zeit Erfrierungen drohen. An den Großen Seen sind durch den sogenannten Lake-Effekt bis zu 70 Zentimeter Schnee in 24 Stunden möglich. Selbst im Norden von Texas herrscht Dauerfrost. Der Frost breitet sich heute fast bis an die amerikanische Golfküste aus. Vorgestern wurden dort noch über 20 Grad erreicht. ! Quelle: wie vor
9.12.2016: „Derzeit sucht ein Wintereinbruch große Teile der USA heim: Die Temperaturen fallen in North Dakota bereits bis auf minus 30 Grad. Dazu gibt es teils starke Schneefälle, die mit Böen von bis zu 60 Kilometer pro Stunde einhergehen. Das Resultat ist ein gefährlicher Blizzard, in dem in kürzester Zeit Erfrierungen drohen. An den Großen Seen sind durch den sogenannten Lake-Effekt bis zu 70 Zentimeter Schnee in 24 Stunden möglich. Selbst im Norden von Texas herrscht Dauerfrost. Der Frost breitet sich heute fast bis an die amerikanische Golfküste aus. Vorgestern wurden dort noch über 20 Grad erreicht“ ! Quelle: wie vor

 

Herzlich euer

Schneefan2015

 

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31 Gedanken zu “Modelle: Eisige und weiße Weihnachten 2016 in Deutschland und Europa?

  1. Das GFS12-Kalendertürchen vom 12.12.2016 mit frostigen Weihnachten:

    GFS vom 12. für den 24.12.2016

    Die Strat.-Prognosen sind heute nicht ungünstiger geworden: Über Europa dominiert hoher Luftdruck mit bei ECMWF zunehmend günstiger Lage des Hochdruckzentrums nun über Skandinavien und anhaltend tiefem Druck über Spanien und dem Schwarzen Meer/Türkei (Omegawetterlage):

    ECMWF

    Die etwas aktuellere GFS-Strat.-Prognose sieht es ähnlich:

    GFS-Prognose vom 12. zum 22.12.2016

    Aber: Noch ist nix fix…, der Prognosetrend ist allerdings weiter günstig für frostig/weiße Weihnachten 2016 – nicht nur – in Deutschland.

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  2. Die Rege Kommentierung hier zeigt, wie sehr diese Betonhochs über Europa nerven. In Grunde genommen eine gestörte Zirkulation, aber eben das Hoch an der falschen Stelle. Las Letztens einen Kommentar, glaube bei Wetter.com wo einer dem Wetter früherer Jahre nachrauerte, mit Wintergewittern, Sturm usw. eben alles was das Wetter interessant macht. In den 90er hatten wir öfter Schneegewitter, wo die Sichtweite gerade mal 30 – 50 Meter war. Seit dem Dezember 2010 ist entgültig Langweile eingekehrt, vorallem im Winterhalbjahr, von ein paar kurzen Ausnahmen abgesehen.
    Dies scheint sich dieses Jahr fortzusetzen. Während in den USA die Post abgeht ist hier das Wetter nach täglich grüßt das Murmeltier. Die Änderungen werden immer weiter nach hinten verschoben. Da kann auf dem Atlantik und Nordamerika passieren was will, das Betonhoch steht wie ein Fels in der Brandung. Und wenn´s schwächelt, steht schon das nächste parat.
    Es ist alles zu sehr eingefahren in Europa, nicht nur in diesem Winter.

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    1. Das GFS12-Kalendertürchen zeigt am 13.12.2016 nahezu unverändert einen frostigen Morgen am 24.12.2016:

      GFS12 vom 13. für den 24.12.2016

      Das GFS18-Türchen rechnet den 24.12.2016 sogar noch kälter:

      GFS18-Prognose vom 13.12. für die Tmin am 24.12.2016

      Auch die Strat.-Prognosen haben sich gegenüber dem Vortag nur wenig verändert: Hoher Druck über Europa mit Schwerpunkt vor allem bei ECMWF über Skandinavien, der sich allerdings etwas ostwärts verlagert…

      ECMWF-Strat.-Prognose vom 12. für den 21.12.2016

      GFS-Strat.-Prognose vom 13. für den 21.12.2016

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  3. Wollen wir mal nicht motzen. Zumindest hat es an Weihnachten keine 10° oder sogar 20°C, was wir in den letzten Jahren hatten. Vielleicht zaubert ja Raufreif ein wenig Winterfeeling herbei.

    Das eine Betonhoch Uwe wird von Betonhoch Wolfgang abgelöst. Für Urlauber, die zum Skifahren in die Alpen fahren dürfte es nur über 2.000 m genügend Schnee geben. Mittelgebirge ..fehlanzeige.
    Da geistert noch die Hoffnung von einem Kaltluftpfropfen aus Osteuropa kommend in den Vorhersagen. Dazu müsste das Hoch im Bereich GB nördliche Nordsee liegen. Da wäre diese Option für den Süden drin, der Norden schaut in die Röhre.

    Die Modelle sind sich überhaupt nicht einig. Da ist zum Teile eine große Spanne bei den Temperaturen drin, jenachdem wo das Hoch liegt Auch ist die 1.500 m Temperatur bei Hochdruck im Winter nicht aussagekräftig für die Temperaturen im Flachland.

    Wie gesagt, zumindest im Flachland wird es mit größter Wahrscheinlichkeit ein normaltempariertes Weihnachten geben.

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    1. Das GFS12-Kalendertürchen gibt allerdings am 14.12. – also zehn Tage vor Heiligabend – Grund zum Motzen mit dem erstmals berechneten Einsetzen der GWL „Weihnachtstauwetter“:

      GFS12 vom 14.12. für den 24.12.2016 Weihnachtstauwetter

      GFS12 Tmin vom 14. für den 24.12.2016

      Die Strat.-Modelle sehen heute am Ende des maximalen zehntägigen Prognosezeitraums den 23. und 24.12.2016 so: Das europäische Hoch weicht nach Osten zurück und macht möglicherweise Platz für den Atlantik…, wobei ECMWF das Hoch noch kräftiger und ein Cut off-Tief über Norditalien sieht…, also eine kalte Nordostlage-Option über Mitteleuropa…

      ECMWF-Strat.-Prognose vom 13. für den 24.12.2016 mit Weihnachtstauwetter

      GFS.-Strat.-Prognose vom 14. für den 24.12.2016 Weihnachtstauwetter

      Aber: Noch ist nix fix…

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  4. Scheint anscheinend das letzte Wort noch nicht gesprochen zu sein. Tauchen Vorhersagen mit Schnee am 24. auf.
    In den USA geht derweilen die Post ab, zuerst in der Mitte, dann an der Ostküste. Ist normalerweise kein gutes Zeichen, da dadurch die Tiefdrucktätigkeit auf dem Atlantik Fahrt aufnehmen könnte.
    Ich denke dies ist das Weihnachtstauwetter ( ist nichts da was tauen könnte) das Du im GFS12 siehst, mit dem Tief westlich von Irland und dem Hoch über Südosteuropa. Der absolute Dolchstoss für Winterwetter.

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