UPDATE 7.1.2017 – Modelle weiter einig: Der Winter setzt sich nach vorübergehender Milderung schneereich fort! (s. Grafiken).
Der Januar 2017 wird zunehmend eisig nicht nur in Deutschland: Seit Tagen rechnen die Wettermodelle in seltener Einigkeit mit ungewöhnlicher Kälte im Laufe des Monats.
Auch das amerikanische Langfristmodell CFSv2 von NOAA hat nach zunächst recht milden Rechnungen für Deutschland und Europa…
(zum Vergrößern anklicken)
…Ende Dezember 2016 die Kurve gekriegt und rechnet mit deutlich kälteren und m.E. nun realistischen negativen Abweichungen:
Während die Rechnungen jeweils den Verlauf der letzten zehn Tage berücksichtigen, sehen die aktuellen täglichen Rechnungen einen noch deutlich kälteren Januar 2017:
Diese Rechnungen werden mehrmals täglich erneuert und können sich naturgemäß noch gründlich ändern – in beide Richtungen…
Die von mir bevorzugten Stratosphärenmodelle von ECMWF und GFS sehen beide weiter in der unteren Stratosphäre in recht guter Übereinstimmung die Umstellung der Großwetterlage mit blockierendem Hoch über dem Nordatlantik (Grönlandblock) und kaltem Trog über Mittel- und Osteuropa zum Jahreswechsel und darüber hinaus.
Die ECMWF-Strat.-Prognosen vom 24.12. und vom 30.12.2016 für den Grönlandblock und den kalten Trog Mitteleuropa zum 1.1.2017 sind – im Gegensatz zu den Modellprognosen für Weihnachten 2016 – mit hoher Übereinstimmung unglaublich stabil und daher mit hoher Wahrscheinlichkeit eintreffsicher.
Dazu die sehr ähnliche aktuelle GFS-Rechnung von heute für den 1.1.2017:
Wie geht es nach dieser ersten – teils noch nasskalten – Phase der Einwinterung weiter?
Die Wettermodelle von ECMWF, GFS und GEM sehen auch hier weiterhin in seltener Einigkeit eine wiederholte Erneuerung des Atlantik-/Grönlandblocks und des kalten Troges über Europa in der Mittelfrist von einer Woche mit zunehmender Kälte und Niederschlägen.
Dabei wurden von GFS noch gestern für Deutschland und Europa in der Folge sibirische Temperaturen bis unter -30° C gerechnet.
Die Temperaturen in Europa sollen in der ersten Januarhälfte 2017 folgerichtig so eisig aussehen…
So schlimm muss es natürlich nicht kommen, wie die bereits erfolgten deutlich milderen Rechnungen zeigen…
Allerdings unterstützen die NOAA-Prognosen für einen Absturz der Arktischen Oszillation (AO) zum Jahreswechsel – und damit eine deutliche Schwächung (Split?) des winterlichen arktischen Polarwirbels – einen massiven Ausbruch arktischer Luftmassen in die mittleren Beiten der Nordhalbkugel (NH),…
Es kann nicht schaden, sich auf zunehmend winterliche Verhältnisse bis hin zu Schneefällen bis ins Flachland und zeitweisem knackigen Frost – nicht nur – in Deutschland einzustellen mit der Hoffnung, dass es dann doch nicht ganz so eisig kommt, wie es zeitweise gerechnet wurde…
Lieber Schneefan,
ich lese Deine Artikel mit Spannung seit geraumer Zeit – ich hätte auch gern Schnee – doch leider behalten „die Großen“ immer wieder Recht. Bei Wetteronline geht´s in der kommenden Woche auch wieder bergauf und auch wetter.com hat die hübsche Prognose mit Kälteeinbruch wieder verändert. Schade :-(. Ich wohne übrigens an der polnischen Grenze, hier ist es ja doch immer noch etwas kälter. Hoffentlich wird es noch etwas winterlich.
Warten wie mal diese Woche ab…, und vergleichen dann die gemessenen Werte mit den Prognosen – von wem auch immer – und betrachten dann gemeinsam die weitere Entwicklung dieser Prognosen.
nach einer kurzen hochwinterlichen Temperaturphase steigen bereits am Sonntag über dem Norden und zum Montag auch über dem Süden die Temperaturen verbreitet in den positiven Bereich an, was dazu führen kann, dass die Niederschläge über den Gebieten etwa nördlich der Mittelgebirge und tieferen Lagen südlich davon nach anfänglichem Schneefall wieder in Regen übergehen können. Winterlich bleibt es bis einschließlich Montag wohl ab den mittleren Lagen über dem Süden von Deutschland, LEIDER!
Zum übernächsten Wochenende hin sehen die Rechnungen von GFS, ECMWF und GEM allerdings weiterhin recht winterlich mit reichlich Schnee aus.
Zunächst aber kommt ein eisiges Wochenende nicht nur in Deutschland, wie die Prognose der ABWEICHUNGEN der Temperaturen von der WMO-Klimaperiode 1981-2010 zeigt:
Halle Schneefan ,
Danke für das Update aber eine Winterlich Schneereiche NW-Lage
ist für uns hier in Nordwestdeutschland schlecht. Man sieht es ja
an den letzten Tagen wo wir hier keinen Schnee bekommen haben.
Besser wäre eine NNW Lage.Aber vielleicht Interpretiere ich
deine Karte auch Falsch.
Aber hier in Hannover ist nix vom Winter und Schnee zu sehen.
Sorry Schneefan ich lese deine Analysen gerne doch so langsam
fehlt mir der glaube das wir hier noch richtiges Winterwetter
sehen werden.Gestern Eisregen und heute ein Gemisch aus Regen und Schneeflocken.
Strenger Frost und Glatteisregen gehören m.E. auch schon zum „richtigen Winterwetter“, vor allem im Flachland, aber auch der Schnee kommt noch nach Hannover…:
Lieber Schneefan,
ich lese Deine Artikel mit Spannung seit geraumer Zeit – ich hätte auch gern Schnee – doch leider behalten „die Großen“ immer wieder Recht. Bei Wetteronline geht´s in der kommenden Woche auch wieder bergauf und auch wetter.com hat die hübsche Prognose mit Kälteeinbruch wieder verändert. Schade :-(. Ich wohne übrigens an der polnischen Grenze, hier ist es ja doch immer noch etwas kälter. Hoffentlich wird es noch etwas winterlich.
LikeLike
Hallo, Christin,
danke für Dein Interesse.
Warten wie mal diese Woche ab…, und vergleichen dann die gemessenen Werte mit den Prognosen – von wem auch immer – und betrachten dann gemeinsam die weitere Entwicklung dieser Prognosen.
Mein Eindruck: Der Winter kommt mit Macht!
LikeLike
Lieber Schneefan,
danke für die aufbauenden Worte! Wenn ich doch bloß weniger ungeduldig wäre 😉
LikeLike
nach einer kurzen hochwinterlichen Temperaturphase steigen bereits am Sonntag über dem Norden und zum Montag auch über dem Süden die Temperaturen verbreitet in den positiven Bereich an, was dazu führen kann, dass die Niederschläge über den Gebieten etwa nördlich der Mittelgebirge und tieferen Lagen südlich davon nach anfänglichem Schneefall wieder in Regen übergehen können. Winterlich bleibt es bis einschließlich Montag wohl ab den mittleren Lagen über dem Süden von Deutschland, LEIDER!
LikeLike
Ja, das kann so kommen…
Zum übernächsten Wochenende hin sehen die Rechnungen von GFS, ECMWF und GEM allerdings weiterhin recht winterlich mit reichlich Schnee aus.
Zunächst aber kommt ein eisiges Wochenende nicht nur in Deutschland, wie die Prognose der ABWEICHUNGEN der Temperaturen von der WMO-Klimaperiode 1981-2010 zeigt:
LikeLike
Halle Schneefan ,
Danke für das Update aber eine Winterlich Schneereiche NW-Lage
ist für uns hier in Nordwestdeutschland schlecht. Man sieht es ja
an den letzten Tagen wo wir hier keinen Schnee bekommen haben.
Besser wäre eine NNW Lage.Aber vielleicht Interpretiere ich
deine Karte auch Falsch.
LikeLike
Das muss nicht so sein…
Die aktuelle ECMWF12-Rechnung von heute …
…passt doch schneereich und frostig gut zur ECMWF-Strat.-Prognose vom 5.1.2017, die ich heute im UPDATE vorgestellt hatte:
LikeLike
http://meteo-podhale.pl/online.php
Sogar im Nachbarland Polen Temperaturen um -40 Grad
LikeLike
Aber hier in Hannover ist nix vom Winter und Schnee zu sehen.
Sorry Schneefan ich lese deine Analysen gerne doch so langsam
fehlt mir der glaube das wir hier noch richtiges Winterwetter
sehen werden.Gestern Eisregen und heute ein Gemisch aus Regen und Schneeflocken.
LikeLike
Strenger Frost und Glatteisregen gehören m.E. auch schon zum „richtigen Winterwetter“, vor allem im Flachland, aber auch der Schnee kommt noch nach Hannover…:
https://wobleibtdieglobaleerwaermung.wordpress.com/2017/01/08/update-eisiger-januar-2017-europa-unter-sibirischer-kaelte-der-winter-bleibt/
LikeLike