Mit Temperaturen unter Minus 40 Grad Celsius in großen Teilen Russlands und heftigen Schneefällen bis nach Sizilien und Istanbul hat der Winter 2016/2017 mit Macht große Teile Europas erfasst.
Die Durchschnitts-Temperaturen in Europa liegen in der ersten Januarwoche 2017 bis zu -15 K (°C) unter dem WMO-Klimamittel 1981-2010.
(zum Vergrößern anklicken)
Gleichzeitig dauert auch in Nordamerika eine eisige Kältewelle an.
Die Wettermodelle haben diese eisige Entwicklung in seltener Übereinstimmung frühzeitig erkannt: Modelle: Eisiger Januar 2017!
Sie sind sich auch heute weiter ungewöhnlich einig darüber, dass sich der Winter in Europa und auch in Deutschland nach Schneesturm „Axel“ und nach vorübergehender Milderung weiter eisig und schneereich fortsetzt.
Bereits zum kommenden Wochenende drohen mit Annäherung eines neuen Sturmtiefs weitere Schneeverwehungen mindestens in mittleren und höheren Lagen, wie die Modelle von GFS, GEM und ECMWF seit Tagen berechnen und von mir als UPDATE vom 6.1.2017 vorgestellt wurde.
Wie unglaublich treffsicher die ECMWF-Strat.-Prognose vom 30.12.(!)2016 für den kalten Trog mit Schneesturmtief „Axel“ zum 5.1.2017 war, zeigt dieser Vergleich zur Analyse vom 5.1.2017:
Die aktuellen Prognosen von heute unterscheiden sich kaum von denen der letzten Tage.
Der Vergleich der aktuellen Strat.-Prognosen von ECMWF und GFS mit kaltem Trog des Polarwirbels über Mitteleuropa mit Dipol-Ansatz am Freitag, 13.1.2017. Mit einer strammen West- bis Nordwestströmung wird Meereskaltluft nach West- und Mitteleuropa geführt, die auch im Tiefland zeitweise zu kräftigen Schneefällen führen kann.
In den aktuellen Wetterkarten für 850 hPa (rund 1500 m Höhe) vom 8.1.2017, 00.00 Uhr sieht der Vergleich mit einem mächtigen Schneesturmtief über Skandinavien und Atlantik-/Grönlandblock am 13.1.2017 so aus:
Der Prognosezeitraum von nur noch fünf Tagen und die andauernde Übereinstimmung mehrerer Modelle lässt das Eintreffen dieser winterlich schneereichen und stürmischen Großwetterlage ab der Nacht zum Freitag, 13.1.2017 als sehr wahrscheinlich erscheinen.
Die Folgen könnten dann so aussehen.
Die Temperaturen fallen in der Folge zumindest nachts wieder verbreitet in den Frostbereich.
Ein Blick in die erweiterte Mittefrist von zehn Tagen lässt ein Andauern des Winters in Deutschland und Europa erwarten.
So sieht ECMWF logischerweise für den 17./18.1.2017 eine ausgesprochen winterliche Situation mit Skandinavienblock und Mittelmeertief auch in Deutschland. Dabei dürften verbreitet teils anhaltende Schneefälle vor allem in Mittel- und Südeuropa ausgelöst werden.
Das ist allerdings noch keineswegs sicher…, aber möglich, wenn die Treffsicherheit wie oben beschrieben bleibt…
13 Gedanken zu “UPDATE: Eisiger Januar 2017 – Europa unter sibirischer Kälte: Der Winter bleibt!”
Bin einfach nur neidisch ,wenn ich den Schnee in Italien und drum herum sehe auf Wetter online de …echt man wir sitzen hier in Schleswig -Holstein und können allerhöchstens auf gefrorenen Eisregen auf den Straßen herumschlittern ^^ !!
Wir hier im Norden und kein Schnee……aber hat auch spass gemacht mit 50 wie ein kleiner Junge damals mit 10 jahren….nur das ich keine Schlittschuhe hatte gestern ………… also die nächste Ansage bitte für den Norden bitte mit Schnee ….grins
Lieber Schneefan,
immerhin 3 bis 4 cm Schnee sind am Wochenende angekommen. Sieht nun schon winterlich aus. Der See ist auch endlich zugefroren. Es darf noch etwas mehr sein, bitte 😉
Vielleicht bist Du ja ab Donnerstag, 12.1.2017, auch bei der „Schneebombe“ schon wieder dabei…?
Schneesturmtief „Dieter“ bei der Arbeit mit -40°C in 5500 m (500 hPa) über Deutschland: Das sieht nach stürmischen Graupel- und Schneegewittern mit Verwehungen bis in tiefe Lagen aus…:
Danke Schneefan,
Du hellst meine Stimmung mit dem Bild auf.
Bin ehrlich gesagt gerad in einem tiefen Stimmungstief und das wegen Schnee.Ist das nicht irre.
Ich hoffe so ab Donnerstag Abend und Freitag Nacht das das
Tief so sieht das meine Region was abbekommt.
Aber die Aussichten der Modelle für nachhaltiges Winterwetter
auch für das Flachland könnten besser nicht stehen.
Mich erfreuen vor allem die erstaunlich zuverlässigen winterlichen Rechnungen von ECMWF für die untere Stratosphäre mit Bezug auf den dominanten Polarwirbel mit Wirkung auf den Polarjet.
Als weiteres Beispiel die Rechnungen vom 3. und vom 9. Januar für den kalten winterlichen Trog am 13. Januar 2017, der uns Schneesturm „Dieter“ bescheren wird. (zum Vergrößern anklicken)
Gegenüber der Rechnung vom 3. hat sich der TRM in der Rechnung vom 9. weiter verstärkt, auch die Dipolssituation des Polarwirbels wird noch etwas ausgeprägter gerechnet: Der Winter kommt und bleibt!
Bin einfach nur neidisch ,wenn ich den Schnee in Italien und drum herum sehe auf Wetter online de …echt man wir sitzen hier in Schleswig -Holstein und können allerhöchstens auf gefrorenen Eisregen auf den Straßen herumschlittern ^^ !!
Wir hier im Norden und kein Schnee……aber hat auch spass gemacht mit 50 wie ein kleiner Junge damals mit 10 jahren….nur das ich keine Schlittschuhe hatte gestern ………… also die nächste Ansage bitte für den Norden bitte mit Schnee ….grins
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Man bemüht sich …grins
Der Norden und Westen sind aktuell (noch) schneefrei in Deutschland, der Rest sieht doch schon recht ordentlich aus…
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Lieber Schneefan,
immerhin 3 bis 4 cm Schnee sind am Wochenende angekommen. Sieht nun schon winterlich aus. Der See ist auch endlich zugefroren. Es darf noch etwas mehr sein, bitte 😉
Liebe Grüße
Christin
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Vielleicht bist Du ja ab Donnerstag, 12.1.2017, auch bei der „Schneebombe“ schon wieder dabei…?
Schneesturmtief „Dieter“ bei der Arbeit mit -40°C in 5500 m (500 hPa) über Deutschland: Das sieht nach stürmischen Graupel- und Schneegewittern mit Verwehungen bis in tiefe Lagen aus…:
@Dracu
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Danke Schneefan,
Du hellst meine Stimmung mit dem Bild auf.
Bin ehrlich gesagt gerad in einem tiefen Stimmungstief und das wegen Schnee.Ist das nicht irre.
Ich hoffe so ab Donnerstag Abend und Freitag Nacht das das
Tief so sieht das meine Region was abbekommt.
Aber die Aussichten der Modelle für nachhaltiges Winterwetter
auch für das Flachland könnten besser nicht stehen.
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Hallo, Dracu,
das freut mich!
Mich erfreuen vor allem die erstaunlich zuverlässigen winterlichen Rechnungen von ECMWF für die untere Stratosphäre mit Bezug auf den dominanten Polarwirbel mit Wirkung auf den Polarjet.
Als weiteres Beispiel die Rechnungen vom 3. und vom 9. Januar für den kalten winterlichen Trog am 13. Januar 2017, der uns Schneesturm „Dieter“ bescheren wird. (zum Vergrößern anklicken)
Gegenüber der Rechnung vom 3. hat sich der TRM in der Rechnung vom 9. weiter verstärkt, auch die Dipolssituation des Polarwirbels wird noch etwas ausgeprägter gerechnet: Der Winter kommt und bleibt!
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Dann müsste es doch mit dem Teufel zugehen wenn wir nicht alle Schnee bekommen und mit Glück auch eine Schneedecke.
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Ja, aber das muss natürlich nicht allen gefallen, vor allem wenn es auch etwas mehr werden kann…
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Langsam aber sicher wird es Spaanend was ab morgen Abend
mit dem Randtief und seiner Zugbahn betrifft.Könnte für meine Region
ein Volltreffer werden.
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Der kleine, aber feine, Schne(e)lläufer „Georg“ wird aktuell (GFS12) wieder auf einer etwas südlicheren Bahn vom Kanal …
….über Südholland/Rheinland…
…nach ONO mit Vertiefung über Hannover ziehend gerechnet…
… und entwickelt sich zum Schnee-Orkan.
Mal sehen, wo er wirklich langzieht und wo wann welche Niederschläge in welcher Menge fallen…
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Hallo Schneefan ,
ist das jetzt gut oder schlecht.
Vertiefung heißt es verstärkt sich aber wie sollte es ziehen damit
wir beide Schnee bekommen.
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Vertiefen ist sehr gut, weil mit dem Druck die Temperatur fällt und sich der Auftrieb und damit die Niederschläge verstärken.
Da sich die intensiveren Niederschläge meist nördlich des Kerns befinden, hängt alles von der Zugbahn des Schnee-Orkans ab…
Im Rheinland wird es voraussichtlich zunächst stürmisch regnen, bevor die Niederschläge in der Nacht zu Freitag in stürmischen Schneefall übergehen.
Weiter nordöstlich – also auch in Hannover – dürfte die Regenphase, wenn sie denn überhaupt kommt, recht kurz sein…
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Danke
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