DMI ändert Bezugszeitraum für das Grönlandeis – aktueller Zuwachs erscheint nun geringer…

UPDATE 4.5.2017: Schneebombe in Grönland mit Mai-Rekord für Eiswachstum!

Die Grafik des dänischen Wetterdienstes (DMI) zeigt die täglichen Veränderungen der Massebilanz (SMB=Surface Mass Balance) des Grönlandeises in Gt (Gigatonnen/Milliarden Tonnen) seit 1.9.2016 (blaue Linie). Am 3.5.2017 hat eine Schneebombe mit rund 8 Gigatonnen (8 Milliarden Tonnen oder 8 km³) Eiszuwachs einen neuen Tages- (obere Grafik) und auf rund 670 Gt angesammelten (Acc.=Accumulierten) Jahresrekord (untere Grafik) an Eiszuwachs im Mai erreicht. Wehrt sich die Natur gegen Datenmanipulationen? Die graue Linie und die grauen Flächen stellen den am 25.4.2017 neuen angehobenen Durchschnitt (Mean) 1981-2010 dar, der den aktuellen anhaltenden starken Eiszuwachs geringer erscheinen lässt als zum alten niedrigeren Durchschnitt 1990-2013. Die rote Linie zeigt das kräftige Schmelzjahr 1.9.2011 bis 31.8.2012. Quelle: http://www.dmi.dk/en/groenland/maalinger/greenland-ice-sheet-surface-mass-budget/

Der dänische Wetterdienst (DMI) hat vor Kurzem den Bezugszeitraum für die Darstellung des Grönlandeises von 1990-2013 auf die international übliche WMO-Klimaperiode 1981-2010 geändert.

Die eigentlich löbliche Umstellung auf die von der WMO empfohlene – aber ältere und kältere – Bezugsperiode lässt den kräftigen Eiszuwachs der letzten beiden Jahre gegenüber dem neuen Durchschnitt (Mean) nun geringer erscheinen, wie der aktuelle Vergleich zeigt (untere Grafik, zum Vergrößern anklicken).

Vergleich der beiden Gafiken des DMI zur Darstellung der täglich fortgeschriebenen Massebilanz (SMB) in Gigatonnen (Gt). Durch die Änderung der Vergleichsperiode im April 2017 von 1990-2013 auf die ältere und kältere WMO-Klimaperiode 1981-2010 wird der Durchschnitt (Mean=graue Linie und Felder) angehoben, wie die von mir über beide untere Grafiken eingezeichnete dünne schwarze Linie über dem alten mittleren Jahreshöchststand (linke untere Grafik) verdeutlicht. Lag der alte Höchststand bei knapp 550 Gt, liegt der neue mittlere Jahreshöchststand nun bei rund 600 Gt. Dadurch erscheint der aktuelle Verlauf (blaue Linie) des starken Eiszuwachses in der Eisperiode ab 1.9.2016 gegenüber dem Durchschnitt weniger deutlich. Zusätzlich wurde das Jahr 2015/16 in der neuen Grafik weggelassen (braune Linie in der alten Grafik links), das ebenfalls überwiegend überdurchschnittliches Wachstum zeigte. Originaltext zur aktuellen Grafik:“Top: The total daily contribution to the surface mass balance from the entire ice sheet (blue line, Gt/day). Bottom: The accumulated surface mass balance from September 1st to now (blue line, Gt) and the season 2011-12 (red) which had very high summer melt in Greenland. For comparison, the mean curve from the period 1981-2010 is shown (dark grey). The same calendar day in each of the 30 years (in the period 1981-2010) will have its own value. These differences from year to year are illustrated by the light grey band. For each calendar day, however, the lowest and highest values of the 30 years have been left out.“ Quelle: http://www.dmi.dk/en/groenland/maalinger/greenland-ice-sheet-surface-mass-budget/

Vor allem durch den Wegfall des starken Schmelzjahres 2012 (rote Linie in der unteren Grafik), der das alte Mittel der Massebilanz (Acc SMB/Gt) 1990-2013 deutlich nach unten zog, und durch die Verlängerung nach hinten um neun (kältere) Jahre von 1990 auf 1981 liegt das neue Mittel 1981-2010 erkennbar höher als das alte Mittel: Honi soit qui mal y pense…

An der Realität des stark wachsenden Grönlandeises mit Rekordwachstum: Drei Monate voraus! ändert das natürlich(!) nix…

UPDATE 27.4.2017: DMI-Vergleichsgrafiken vom 24. zum 25.4.2017 von dieser Seite: If The Data Doesn’t Match Theory, Change The Data

Der Screenshot der DMI-Grafiken zur Massebilanz des Grönlandeises zeigt die Änderung des Bezugszeitraums am 25.4.2017 (rechts) im Vergleich zum 24.4.2017 (links) und deren Folgen, wie sie in der oberen Grafik beschrieben wurden. Durch die Verwendung des neuen älteren, längeren und kälteren Bezugszeitraums 1981-2010 wurde der Durchschnitt (Mean, graue Linie und Felder) angehoben, wodurch der aktuelle stark überdurchschnittliche und rekordverdächtige Verlauf (blaue Linie) am 25.4.2017 scheinbar schwächer ausfällt, weil er am Ende im oberen Bereich des (grauen) Durchschnitts eintaucht, was vorher am 24.4.2017 noch nicht der Fall war. Quelle: wie vor

UPDATE 28.4.2017: Vergleich der Veränderungen der GISS-Klimaperiode 1951-1980 (kalt) zur WMO-Klimaperiode 1981-2010 (milder) für die globalen Temperaturabweichungen im März 2017: Die Abweichungen werden von 1,12 K auf 0,64 K fast halbiert.

Vergleich der Änderung der GISS-Klimaperiode 1951-1980 (kalt, linke Grafik) auf die WMO-Klimaperiode 1981-2010 (milder, rechte Grafik) für die globalen Temperaturen (LOTI-Land/Ocean Temperature Index) für den März 2017. GISS behält trotz der Empfehlung der WMO den alten, kälteren Bezugszeitraum, um eine höhere Erwärmung vorzutäuschen, die es so nicht gibt. Außerdem sind die GISS-Temperaturen mit dem wärmenden GISS-Faktor verfälscht, indem fehlende Daten durch benachbarte warme Daten ersetzt werden. Quelle: https://data.giss.nasa.gov/gistemp/maps/

UPDATE 25.4.2017: Schüsse auf das Gebäude von UAH nach dem „March for Science“! Shots Fired into the Christy/Spencer Building at UAH (siehe letzte Meldung).

Letzte Meldung: Auf das Gebäude von UAH (University of Alabama in Huntsville/USA) wurde nach dem „March for Science“ mehrfach geschossen! Shots Fired into the Christy/Spencer Building at UAH

UPDATE 26.4.2017: Update on Possible Ecoterror Attack at UAH

Dazu auch: On Earth Day, shots fired at building housing leading climate skeptic scientists

Nach der in der gemessenen Realität von 20 Jahren „globaler Erwärmungspause“ verlorenen Propaganda-Schlacht mit verfälschten Daten um IPCC-Klimapfründe nun der totale Krieg von „Klima-Taliban“ mit Schusswaffen gegen realistische Klimawissenschaftler…?

Linearer Trend der Abweichungen der globalen Satellitentemperaturen von RSS. Seit 224 Monaten, nämlich von Juni 1997 bis Januar 2016, gibt es trotz eines aktuellen kräftigen El Niño-Ereignisses keinen Anstieg der globalen Temperaturen, der Rekord der Länge der globalen Erwärmungs
Linearer Trend der Abweichungen der globalen Satellitentemperaturen von RSS. Seit 224 Monaten, nämlich von Juni 1997 bis Januar 2016, gibt es trotz eines aktuellen kräftigen El Niño-Ereignisses keinen Anstieg der globalen Temperaturen, der Rekord der Länge der globalen Erwärmungs“Pause“ von November 2015 wurde im Dezember 2015 nur um einen Monat verkürzt.  Quelle:  The Pause hangs on by its fingernails

 

Herzlich euer

Schneefan2015

 

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2 Gedanken zu “DMI ändert Bezugszeitraum für das Grönlandeis – aktueller Zuwachs erscheint nun geringer…

  1. Wie ich schon mal gesagt habe, es ist immer mehr Ideologie in den Diskussionen, der gesunde Menschenverstand geht baden. Das Problem, die Klimajünger können mit Forschungsgelder Daten fälschen, die Skeptiker nicht, und müssen sich noch Anfeindungen aussetzen.
    Die NOAA Prognose für den April war, um es salopp zu sagen, mal wieder ein Griff ins Klo. Aber keiner fragt nach…warum?
    Könnten da u.U unbequeme Wahrheiten rauskommen ?

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