GFS mit nassem Start in den Juni 2017: Große Regenmengen erwartet!

UPDATE 26.5.2017: WetterOnline erneut mit Fake-Hitzewelle!

Der Screenshot zeigt die erneute WO-Meldung vom 26.5.2017 über eine Fake-Hitzewelle in Deutschland Ende Mai 2017. Laut WO-Definition gibt es eine Hitzewelle ab Tmax mindestens 30°C für mindestens fünf aufeinanderfolgende Tage. Kein Wettermodell lässt mehr als drei solcher Hitze-Tage erkennen… Was soll dieser alarmistische Unsinn…??? Quelle: s.o.

 

WO-Grafik Tmax am Fr., 26.5.2017: Keine „Hitze“ mit Tmax 30°C und wärmer an nur einer einzigen Station: Keine „Hitzewelle“. Quelle: http://www.wetteronline.de/aktuelles-wetter

 

WO-Grafik für die Tmax am Sa., 27.5.2017. Nur im Westen Deutschlands erster Tag mit „Hitze“ bei Tmax von 30°C und mehr. Keine „Hitzewelle“! Quelle: http://www.wetteronline.de/aktuelles-wetter

 

WO-Grafik für die Tmax am So, 28.5.2017. Nur im äußersten Südwesten Deutschlands an wenigen Stationen  zweiter Tag in Folge mit „Hitze“ bei Tmax von 30°C und mehr (zum Vergleich siehe Grafiken darüber). Keine „Hitzewelle“! Quelle: http://www.wetteronline.de/aktuelles-wetter

 

WO-Grafik für die Tmax am Mo, 29.5.2017. Nur im Südwesten Deutschlands dritter Tag in Folge mit „Hitze“ bei Tmax von 30°C und mehr. In Teilen Norddeutschlands werden nicht mal mehr sommerliche Tmax von mindestens 25°C erreicht. Keine „Hitzewelle“! (zum Vergleich siehe Grafiken oberhalb) Für große Teile Deutschlands war dies der letzte Tag im Mai 2017 mit Tmax von 30°C und wärmer! Quelle: http://www.wetteronline.de/aktuelles-wetter

UPDATE 25.5.2017: WetterOnline mit Fake-Hitzewelle! (s. ganz unten „Übrigens“).

Mit großen Regenmengen in Mitteleuropa rechnet das Wettermodell GFS von NOAA heute für die erste Junidekade 2017. Es werden bis zu 100 Liter (mm) pro Quadratmeter (m²) erwartet.

Zum Vergrößern anklicken: Der Vergleich der GFS-Progosen für den Gesamtniederschlag in Mitteleuropa vom 25. Mai bis 31. Mai 2017 (linke Grafik) und einschließlich der folgenden 10 Tage vom 1. bis zum 10. Juni 2017 (rechte Grafik) zeigt für die erste Junidekade weit höhere Niederschläge als für die letzte Maiwoche. Aus der Differenz der beiden Grafiken lassen sich für Anfang Juni 2017 in Deutschland Regenmengen bis zu 100 Liter/m² z.B. im Schwarzwald errechnen. Quelle: http://www.wetterzentrale.de/

Ursache der erwarteten Regenmengen dürfte das andauernde Ringen feuchter mäßig warmer und subtropischer Luftmassen über Mitteleuropa sein, das sich auch in den Wetterkarten als wiederholter Luftmassenwechsel abzeichnet.

ECMWF-Prognose vom 25.5.2017 für die Temperaturabweichungen zum WMO-Mittel 1981-2010 in 850 hPa (rund 1500 m) für Anfang Juni 2017 in Europa. Ab 1. Juni 2017 wechseln sich wärmere und kältere Luftmassen – auch – über Deutschland ab, was zu wiederholten und teils kräftigen Niederschlägen führt. Quelle: http://www.wetterzentrale.de/

Dabei gehen die Temperaturen in Deutschland von vorübergehend sommerlichen Werten um Tmax 30°C Ende Mai allmählich auf normale Werte zurück, wie das GFS-ENSemble für die Stadt Essen zeigt.

GFS-ENSemble-Prognose T850 hPa (rund 1500 m) vom 25.5.2017 bis zum 10.6.2017 für die Stadt ESSEN. Die Temperaturen liegen im Mittel (weiße Linie) zunächst deutlich über dem Klima-Mittel (rote Linie.) Bei zunehmenden Niederschlägen (Linien unten in der Grafik) ab Ende Mai gehen die Temperaturen im Juni allmählich bis auf durchschnittliche Werte zurück. Quelle: http://old.wetterzentrale.de/topkarten/fsavnmgeur.html

Auch die Prognose (Update 29.5.2017) für die globalen 2m-Temperaturen lässt Anfang Juni 2017 einen weiteren Rückgang erwarten, wie der NCEP-Plot mit einem kräftigen Rückgang vor allem auf der Südhalbkugel (SH) zeigt, die mit 81% Meeresoberfläche – und damit den größten Energiespeichern der Erde – nun in das Winterhalbjahr mit der antarktischen Polarnacht eintritt.

Der Plot stellt die gemessenenen und berechneten Abweichungen der globalen 2m-Durchschnittstemperaturen zum international üblichen modernen WMO-Klimamittel 1981-2010 dar. Nach den bis zum 29.5.2017 gemessenen und für die folgenden sieben Tage berechneten Werten gehen die globalen Temperaturen (schwarze Linie) ab Ende Mai 2017 wieder nach unten, obwohl sie mit dem wärmenden NASA/GISS-Faktor “adjusted” (verfälscht) wurden. Vor allem auf der ins Winterhalbjahr startenden SH (blaue Linie) stürzen die Temperaturen Anfang Juni 2017 regelrecht ab. Quelle: http://www.karstenhaustein.com/climate.php

Nach dem Absturz im März 2017 war die Sonnenaktivität auch im April und im Mai 2017 sehr niedrig mit wiederholten Tagen ohne jeden Sonnenfleck.

Die SILSO-Grafik vom 25.5.2017 zeigt die täglichen Sonnenfleckenzahlen der letzten 32 Tage. Anfang Mai 2017 gibt es einen Absturz von SN 32 auf Null vom 9. bis 15. Mai 2017 (rote Linie). Der Monatsdurchschnitt ist im Mai mit den sieben fleckenlosen Tage in Folge auf unter SN 20 gefallen. Quelle: http://sidc.oma.be/silso/home

Eine schwache Sonnenfleckenaktivität führt bekanntlich zu einer verstärkten kosmischen Strahlung (GCR) und damit zu verstärkter Wolkenbildung bis zum 100fachen und dadurch zu Abkühlung.

Infolge der ungewöhnlich schwachen Sonnenfleckenaktivität hat die kosmische Strahlung in der Erdatmosphäre über Kalifornien/USA von März 2015 bis Mai 2017 um 13% zugenommen, wie die regelmäßigen Messsungen mit Stratosphärenballons ergaben.

Der Plot zeigt die Zunahme der Wolken bildenden kosmischen Strahlung (GCR) in der Stratosphäre (Ozonschicht) um 13 % von März 2015 bis Mai 2017. Die Messungen erfolgen durch Ballonsonden über Kalifornien/USA. Die kosmische Stahlung gelangt von der Stratosphäre natürlich auch in die darunterliegende Wetterschicht, die Troposphäre, wo es zu verstärkter Wolkenbildung kommt. Quelle: http://www.spaceweather.com/archive.php?day=15&month=05&year=2017&view=view

Für die globalen und regionalen Temperaturen bedeutet die seit etwa 13 Jahren andauernde Sonnenschwäche eine zeitversetzte nachhaltige Abkühlung, wie sie zuletzt vor rund 200 Jahren in der „Kleinen Eiszeit“ auftrat. Schwache Sonne – kühle Erde: Wie schwach wird der nächste Sonnenzyklus nach 2020 ?

Mal sehen, was der Juni 2017 in Deutschland und Europa – außer viel Regen – unter diesen globalen und kosmischen Rahmenbedingungen noch so bringt, vor allem mit der Wettersingularität „Schafskälte“ um die Monatsmitte…, aber dazu in einigen Tagen mehr…

Letzte Meldung: Grönlandeiswachstum weiter auf Rekordkurs!

„UPDATE 4.5.2017: Schneebombe in Grönland mit Mai-Rekord für Eiswachstum!

Die Grafik des dänischen Wetterdienstes (DMI) zeigt die täglichen Veränderungen der Massebilanz (SMB=Surface Mass Balance) des Grönlandeises in Gt (Gigatonnen/Milliarden Tonnen) seit 1.9.2016 (blaue Linie). Am 3.5.2017 hat eine Schneebombe mit rund 8 Gigatonnen (8 Milliarden Tonnen oder 8 km³) Eiszuwachs einen neuen Tages- (obere Grafik) und auf rund 670 Gt angesammelten (Acc.=Accumulierten) Jahresrekord (untere Grafik) an Eiszuwachs im Mai erreicht. Wehrt sich die Natur gegen Datenmanipulationen? Die graue Linie und die grauen Flächen stellen den am 25.4.2017 neuen angehobenen Durchschnitt (Mean) 1981-2010 dar, der den aktuellen anhaltenden starken Eiszuwachs geringer erscheinen lässt als zum alten niedrigeren Durchschnitt 1990-2013. Die rote Linie zeigt das kräftige Schmelzjahr 1.9.2011 bis 31.8.2012. Quelle: http://www.dmi.dk/en/groenland/maalinger/greenland-ice-sheet-surface-mass-budget/“

Siehe dazu auch: DMI ändert Bezugszeitraum für das Grönlandeis – aktueller Zuwachs erscheint nun geringer…

Übrigens: In den Medien und selbst bei WetterOnline rollt angeblich in den kommenden Tagen eine Hitzewelle auf Deutschland zu.

„Perfekte Planung: Ausgerechnet zum für viele langen Wochenende rollt die erste Hitzewelle des Jahres heran. Bereits ab Samstag sind am Rhein bis 30 Grad drin. Am Sonntag und Montag wird es überall um 30 Grad heiß...“

Das ist natürlich meteorologischer Unsinn, wenn man die Definition einer Hitzewelle bei Wetteronline selbst anschaut:

„Von einer Hitzewelle spricht man, wenn die Höchsttemperatur an fünf oder mehr aufeinanderfolgenden Tagen 30 Grad oder mehr erreicht…“

Das wird in Deutschland Ende Mai 2017 mit Sicherheit nicht eintreten!

Zwei Hitzetage machen noch keine Hitzewelle, aber wohl eine Medienwelle…

Der Sieben-Tage-Trend der 2m-Temperaturen von heute sieht in großen Teilen Europas – auch in Deutschland – vielmehr eine kräftige Abkühlung, da is nix mit Hitzewelle…

Der Sieben-Tage-Trend (Prognose-Tag 7 minus Prognose-Tag 1) sieht in großen Teilen Europas eine kräftige Abkühlung (blaue Farben) – auch in großen Teilen Deutschlands: Da is nix mit „Hitzewelle“… Quelle: http://www.karstenhaustein.com/climate.php

 

Herzlich euer

Schneefan2015

 

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