UPDATE 25.5.2017: WetterOnline mit Fake-Hitzewelle! (s. ganz unten „Übrigens“).
Mit großen Regenmengen in Mitteleuropa rechnet das Wettermodell GFS von NOAA heute für die erste Junidekade 2017. Es werden bis zu 100 Liter (mm) pro Quadratmeter (m²) erwartet.
Ursache der erwarteten Regenmengen dürfte das andauernde Ringen feuchter mäßig warmer und subtropischer Luftmassen über Mitteleuropa sein, das sich auch in den Wetterkarten als wiederholter Luftmassenwechsel abzeichnet.
Dabei gehen die Temperaturen in Deutschland von vorübergehend sommerlichen Werten um Tmax 30°C Ende Mai allmählich auf normale Werte zurück, wie das GFS-ENSemble für die Stadt Essen zeigt.
Auch die Prognose (Update 29.5.2017) für die globalen2m-Temperaturen lässt Anfang Juni 2017 einen weiteren Rückgang erwarten, wie der NCEP-Plot mit einem kräftigen Rückgang vor allem auf der Südhalbkugel (SH) zeigt, die mit 81% Meeresoberfläche – und damit den größten Energiespeichern der Erde – nun in das Winterhalbjahr mit der antarktischen Polarnacht eintritt.
Nach dem Absturz im März 2017 war die Sonnenaktivität auch im April und im Mai 2017 sehr niedrig mit wiederholten Tagen ohne jeden Sonnenfleck.
Eine schwache Sonnenfleckenaktivität führt bekanntlich zu einer verstärkten kosmischen Strahlung (GCR) und damit zu verstärkter Wolkenbildung bis zum 100fachen und dadurch zu Abkühlung.
Infolge der ungewöhnlich schwachen Sonnenfleckenaktivität hat die kosmische Strahlung in der Erdatmosphäre über Kalifornien/USA von März 2015 bis Mai 2017 um 13% zugenommen, wie die regelmäßigen Messsungen mit Stratosphärenballons ergaben.
Mal sehen, was der Juni 2017 in Deutschland und Europa – außer viel Regen – unter diesen globalen und kosmischen Rahmenbedingungen noch so bringt, vor allem mit der Wettersingularität „Schafskälte“ um die Monatsmitte…, aber dazu in einigen Tagen mehr…
Letzte Meldung: Grönlandeiswachstum weiter auf Rekordkurs!
„UPDATE 4.5.2017: Schneebombe in Grönland mit Mai-Rekord für Eiswachstum!
Übrigens: In den Medien und selbst bei WetterOnline rollt angeblich in den kommenden Tagen eine Hitzewelle auf Deutschland zu.
„Perfekte Planung: Ausgerechnet zum für viele langen Wochenende rollt die erste Hitzewelle des Jahres heran. Bereits ab Samstag sind am Rhein bis 30 Grad drin. Am Sonntag und Montag wird es überall um 30 Grad heiß...“
Das ist natürlich meteorologischer Unsinn, wenn man die Definition einer Hitzewelle bei Wetteronline selbst anschaut:
„Von einer Hitzewelle spricht man, wenn die Höchsttemperatur an fünf oder mehr aufeinanderfolgenden Tagen 30 Grad oder mehr erreicht…“
Das wird in Deutschland Ende Mai 2017 mit Sicherheit nicht eintreten!
Zwei Hitzetage machen noch keine Hitzewelle, aber wohl eine Medienwelle…
Der Sieben-Tage-Trend der 2m-Temperaturen von heute sieht in großen Teilen Europas – auch in Deutschland – vielmehr eine kräftige Abkühlung, da is nix mit Hitzewelle…
Ein Gedanke zu “GFS mit nassem Start in den Juni 2017: Große Regenmengen erwartet!”
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