El Niño 2017 fällt aus! Modelle schwenken um – ENSO-Update Juni 2017

UPDATE 13.6.2017: CFSv2 überrascht mit La Niña-Prognose für den NH-Herbst 2017!

Die aktuelle CFSv2-ENSO-Prognose vom 13.6.2017 überrascht mit La Niña-Bedingungen von -0,5 K und kälter im Nino-Gebiet 3.4 ab NH-Herbst 2017. Die Mehrzahl der aktuellen (blauen) Prognosen liegt in diesem Bereich. Quelle: http://www.cpc.ncep.noaa.gov/products/people/wwang/cfsv2fcst/CFSv2SST8210.html

UPDATE 13.6.2017: La Niña im Atlantik!

Zum Vergrößern anklicken: Innerhalb von zwei Wochen hat sich im äquatorialen Atlantik von West nach Ost La Niña (blaue Farben) entwickelt, wie die drei Grafiken von links nach rechts in den schwarzen Ovalen zeigen. Quelle: http://weather.unisys.com/archive/sst/ Siehe auch: Kräftige kalte La Niña im Atlantik – Schwache Saison 2015 mit erstem Hurrikan!

Anfang Juni 2017 sind sich die Modelle weitgehend einig: El Niño 2017 fällt aus!

Nachdem sich der Vorhang der Frühlingsbarriere für die ENSO-Prognosen gelichtet hat, scheint auch bei den in den letzten Monaten recht verwirrt erscheinenden ENSO-Modellen wieder Licht ins Prognose-Dunkel gedrungen zu sein: Kommt er oder kommt er nicht? Modelle und El Niño – zwei Welten voller Gegensätze! ENSO-Update Mai 2017

Noch Mitte Mai 2017 waren die meisten Modelle auf El Niño-Kurs, wie der Vergleich mit den ENSO-Prognosen Anfang Juni 2017 zeigt.

(zum Vergrößern anklicken)

Der Vergleich der ENSO-Prognosen Anfang Juni 2017 (links) und Mitte Mai 2017 (rechts). Die Wahrscheinlichkeit für El Niño-Bedingungen (rote Säulen) sind Anfang Juni von ehemals 60% auf teils unter 40% drastisch gefallen. Es überwiegen nun deutlich die Chancen für neutrale Bedingungen (grüne Säulen). Quelle: http://iri.columbia.edu/our-expertise/climate/forecasts/enso/current/?enso_tab=enso-sst_table Siehe auch: Kräftige kalte La Niña im Atlantik – Schwache Saison 2015 mit erstem Hurrikan!

Allerdings werden mit 0,61 beim Monthly Niño-3.4 index im Mai 2017 schwache El Niño-Bedingungen erreicht, und auch der MEI zeigt seit April 2017 mit seinen Kriterien (vorübergehend?) mäßige El Niño-Werte an.

Der Multivariate ENSO Index (MEI) als gekoppeltes Atmosphäre-/Ozeanmodell liegt mit seinen Kriterien nach kurzen La Niña-Bedingungen im NH-Herbst 2016  bereits im NH-Winter 2016/17 wieder im negativ-neutralen Bereich, ab April 2017 mit einem deutlichen Sprung nach oben auf 0,77 wieder im mäßigen El Niño-Bereich, ab Mai mit 1,46 sogar im mäßigen bis kräftigen El Niño-Bereich.

Der gekoppelte Atmosphäre/Ozean-Index “MEI” ist mit einem Apri/Mai-2017-Wert von 1,46 gegenüber 0,77 der beiden Vormonate weiter hochgeschnellt und liegt ab April 2017 wieder im mäßigen und ab Mai 2017 im mäßigen bis kräftigen El Niño-Bereich. Von sieben Vergleichsjahren entwickelten fünf El Niño-Bedingungen im Laufe des Jahres, zwei blieben im neutralen Bereich und kein Lauf entwickelte La Niña-Bedingungen. Zwei weitere Vergleichsjahre mit etwas schwächeren April/Mai-rankings als 2017 wie 1953 und 2012 zeigten nach kurzen El Niño-Episoden wieder neutrale Bedingungen bis zum Ende des Jahres. Nach Wegfall der Frühlingsprognosebarriere (Februar bis Mai) weisen die Zeichen beim MEI im Juni 2017 also nur bedingt auf El Niño-Bedingungen für den Rest des Jahres 2017. Quelle: http://www.esrl.noaa.gov/psd/enso/mei/

Die aktuelle NOAA-ENSO-Projektion für das Nino-Gebiet 3.4 von Juni 2017 sieht weiter neutrale Bedingungen bis in den Herbst 2018: Von El Niño keine Spur!

Die NOAA-ENSO-Projektion von Juni 2017 sieht mit Werten um Null K Abweichung im maßgeblichen Nino-Gebiet 3.4 im Jahr 2017 bis in den NH-Herbst 2018 neutrale ENSO-Bedingungen (weder La Niña- noch El Niño-Bedingungen, rechte Spalte). Quelle: Consolidated NINO3.4 Outlook Probability Table

Bereits Ende April hatte NOAA/CFSv2 seine monatelange El Niño-Prognose für Mai 2017 zurückgenommen…

Zum Vergrößern anklicken: Vergleich der NOAA/CFSv2-ENSO-Prognosen mit den Daten bis zum 15.4. (linke Grafik) und bis um 25.4.2017 (rechte Grafik): Die El Niño-Prognose für den Mai 2017 wurde binnen 10 Tagen aufgegeben. In den schwarzen Ovalen der Niño-Gebiete (5N – 5S) liegen die SSTA nun überwiegend nicht mehr bei El Niño-Werten +0,5 K und wärmer (rechte Grafik), im östlichen äquatorialen Pazifik liegen die Temperaturen sogar wieder im La Niña-Bereich bei SSTA von -0,5 K und kälter (blaue Farben). Quelle: http://www.cpc.ncep.noaa.gov/products/CFSv2/htmls/glbSSTe3Mon.html

…und Anfang Juni 2017 folgte auch NOAA/CPC: US Weather Forecaster Downgrade El Niño Chance.

Aktuell rechnet NOAA/CFSv2 für den Juli 2017 mit einer Variante von El Niño, nämlich El Niño Modoki (japanisch: ähnlich aber verschieden).

Die CFSv2-Prognose der Abweichungen der globalen Meeresoberflächentemperaturen (SSTA) von Anfang Juni 2017 für den Juli 2017. Im zentralen äquatorialen Pazifik (CP) nahe der Datumsgrenze bei 180° zeigen sich zunehmend erwärmte Meeresoberflächen (rote Farben) zwischen etwa 130° West und der Datumsgrenze bei 180° (schwarzes Oval). Östlich von 130°W bis Peru sind die SSTA meist neutral (weiß) bis leicht unterkühlt (blau). Im Gegensatz zu erwärmten Gebieten beim „traditionellen“ El Niño im Niño-Gebiet 3.4 und östlich davon (EP-El Niño) tritt die Erwärmung der Meeresoberflächen (nur) im zentralen Pazifik (CP) auf: El Niño Modoki.

Quelle: http://www.cpc.ncep.noaa.gov/products/CFSv2/htmls/glbSSTe3Mon.htm

Bereits Ende April 2017 zeigte sich eine kräftige Abkühlung der Meeresoberflächentemperaturen (SST) im äquatorialen Pazifik, also das Gegenteil von El Niño-Bedingungen, die nach NOAA-Definition SSTA von +0,5 K und wärmer im maßgeblichen Niño-Gebiet 3.4 erfordern.

Zum Vergrößern anklicken: Der CDAS-Plot zeigt die Änderungen der globalen SSTA zum WMO-Klimamittel 1981-2010 der letzten sieben Tage vom 21. bis zum 28.4.2017. Die Temperaturen im äquatorialen Pazifik sind im Niño-Gebiet 3 (schwarzes Oval, blaue Farben) kräftig gefallen, kein El Niño in Sicht! Quelle: http://www.tropicaltidbits.com/analysis/ocean/

Seit Monaten kündeten die meisten ENSO-Modelle vom baldigen erneuten Eintreffen eines global wärmenden El Niño-Ereignisses im äquatorialen Pazifik, was allerdings statistisch sehr unwahrscheinlich war, wie ich am 17.2.2017 schrieb:

„…Das erneute Auftreten von El Niño nach nur etwas über zwei Jahren (s. Tabelle oben) ist zwar statistisch möglich, liegt aber im untersten Bereich der Wahrscheinlichkeit…“

Zunächst einmal folgte auf La Niña (EP) im Februar und März 2017 die ähnliche, aber verschiedene La Niña-Modoki (CP) und brachte schwere Überschwemmungen in Peru.

Während die Atmosphäre über dem äquatorialen Pazifik noch Mitte April 2017 weiter alle Anzeichen von global kühlenden La Niña-Bedingungen zeigte,…

„… Across the western and central Pacific, the pattern of cloudiness, rainfall, and winds remains consistent with La Nina-like conditions…“ 13.4.2017: http://iri.columbia.edu/our-expertise/climate/forecasts/enso/2017-April-quick-look/

…lagen die Meerestemperaturen (SST) schon Anfang April im neutralen ENSO-Bereich.

„By early April 2017, the tropical Pacific remained in an ENSO-neutral state, with above-average SSTs present in the eastern Pacific Ocean, and near-average SSTs present across the central and east-central part of the basin…“ Quelle: wie vor

Wie geht es nun weiter?

Ein Blick in die – nicht immer unverfälschte – gemessene Realität hat bis heute geholfen und hilft sicher auch künftig weiter…

Der Southern Oscillation Index gilt als ca. zweimonatiger Vorlaufwert für die Entwicklung der östlichen Passatwinde (tradewinds)  im äquatorialen Pazifik und damit für die weitere ENSO-Entwicklung. Von dauerhaften El Niño-Bedingungen unterhalb von -7,0 bis Mai 2017 weiter keine Spur…

SOI-Grafik mit einem deutlichen Anstieg von -6,3  im April  auf 0,68 im Mai 2017. Im April 2017 waren mit -6,3 nach +3,8 im März 2017 El Niño-Bedingungen (unterhalb von -7,0) näher gerückt, diese sind im Mai 2017 nun wieder weiter entfernt….Quelle: https://www.longpaddock.qld.gov.au/seasonalclimateoutlook/southernoscillationindex/soigraph/index.php
Laufender 30-Tage-SOI der australischen Wetterbehörde BOM für die letzten beiden Jahre mit Stand Ende Mai 2017 bei neutralen 0,1. Mit -6,9 lag der SOI Anfang Mai nur noch knapp im negativ/neutralen Bereich oberhalb von El Niño-Bedingungen (unter -7,0). Quelle: http://www.bom.gov.au/climate/enso/

Die aktuellen SOI-Tageswerte findet man hier: Recent (preliminary) Southern Oscillation Index (SOI) values.

Der Energiegehalt (Ocean Heat Content) der oberen 300 m im äquatorialen Pazifik zeigt (bisher) nach zwei kleinen Hüpfern unterhalb der El Niño-Schwelle von +0,5 K Abweichung auch Anfang Juni 2017 weiter neutrale Bedingungen.

Der Plot stellt den Verlauf der Temperaturanomalien bis zu 300 Meter unter Wasser im äquatorialen Pazifik dar. Die teils kräftigen negativen Abweichungen der kalten (blauen) Upwelling-Phase einer äquatorialen Kelvinwelle hatten Mitte Mai 2016 mit -1,2 K Abweichung ihren Höhepunkt erreicht und gingen ab Mitte November 2016 in eine neutrale Phase um Null K Abweichung zurück. Zwei kurze wärmere Phasen (orange) erreichen bis Anfang Juni 2017  nicht die +0,5 K für El Niño-Bedingungen. Quelle: http://www.cpc.ncep.noaa.gov/products/precip/CWlink/MJO/enso.shtml

Eine weitere gemessene Perspektive gibt dieser Blick unter Wasser, der aktuell am 8.6.2017 ebenfalls neutrale Bedingungen zeigt.

Der Plot zeigt die Entwicklung der Temperaturanomalien unter Wasser im äquatorialen Pazifik von März 2017 bis zum 8. Juni 2017 von oben nach unten. Die kalten Anomalien beherrschten bis April 2017 große Bereiche im mittleren und östlichen äquatorialen Pazifik von 0 bis etwa 200 m Tiefe. Im Mai 2017 ist davon nur noch ein kalter Rest im östlichen Pazifik (EP) bis etwa 100 m Tiefe übriggeblieben, während es im zentralen Pazifik (CP) vor allem um 200 m deutlich wärmer geworden ist. An der Meeresoberfläche herrschen im Mai 2017 neutrale Bedingungen um Null K Abweichung. Von El Niño keine Spur! Erst in den ersten 8 Tagen im Juni 2017 ist im östlichen Pazifik (EP) nahe der Oberfläche eine leichte Erwärmung festzustellen, während es im Zentralpazifik (CP) zwischen 100 und 200 m Tiefe gegenüber Mai wieder deutlich kälter geworden ist. Liegt hier schon wieder La Niña auf der Lauer…? Quelle: 4-month sequence of Pacific Ocean Equatorial temperature anomaly cross sections

Zusammenfassung: Es gibt auch weiterhin – wie seit Februar 2017 – keinen vernünftigen Hinweis darauf, dass in diesem NH-Sommer oder auch danach ein El Niño-Ereignis nach Definition von NOAA eintritt.

Danach müssen fünf aufeinander folgende Dreimonatswerte des ONI bei einer Abweichung der Meeresoberflächentemperaturen (SSTA) von mindestens +0,5 K und wärmer im maßgeblichen Niño-Gebiet 3.4 liegen.

Der ONI wird aus den Monatswerten des Monthly Niño-3.4 index  gebildet, drei aufeinanderfolgende Monate bilden El Niño-/La  Niña-Bedingungen.

NOAA-Definitionen für ein El Niño-/La Niña-Ereignis (episode) und –Bedingungen (conditions). Quelle: Weekly ENSO Evolution, Status, and Prediction Presentation (Seite 20)

Umso verwunderlicher erscheinen die Mai-ENSO-Prognosen von ECMWF für kräftige El Niño-Bedingungen bis zu +3,0 K Abweichung im NH-Herbst 2017…:

ECMWF-ENSO-Prognose vom Mai 2017 für die Abweichungen der Meeresoberflächentemperatur (SSTA) im maßgeblichen Niño-Gebiet 3.4. Ab NH-Sommer sollen im Mittel El Niño-Werte ab +0,5 K Abweichung und wärmer erreicht werden. Für den November 2017 werden Werte zwischen-0,5 und +3,0 gerechnet, was auf eine starke Unsicherheit hinweist. Quelle: ECMWF ENSO FORECAST.

…, während UKMO/MetOffice deutlich niedrigere Werte, allerdings ab NH-Sommer 2017 im Mittel im schwachen El Niño-Bereich knapp über +0,5 K Abweichung sieht,…

UKMO/MetOffice-ENSO-Prognose vom Mai 2017 für die Abweichungen der Meeresoberflächentemperatur (SSTA) im maßgeblichen Niño-Gebiet 3.4. Ab NH-Sommer sollen im Mittel El Niño-Werte ab +0,5 K Abweichung und wärmer erreicht werden. Im November 2017 werden Werte zwischen-0,2 und +1,6 gerechnet, was auf eine weniger starke Unsicherkeit als bei ECMWF hinweist. Quelle: http://www.metoffice.gov.uk/research/climate/seasonal-to-decadal/gpc-outlooks/el-nino-la-nina

…, die mit der Juni-Prognose 2017 noch etwas nach unten korrigiert wurden.

UKMO/MetOffice-ENSO-Prognose vom Juni 2017 für die Abweichungen der Meeresoberflächentemperatur (SSTA) im maßgeblichen Niño-Gebiet 3.4. Im NH-Sommer sollen im Mittel kaum noch El Niño-Werte ab +0,5 K Abweichung und wärmer erreicht werden. Im Dezember 2017 werden Werte zwischen -0,5 und +1,0 gerechnet, was auf eine deutlich geringere Unsicherkeit als bei ECMWF hinweist. Quelle: http://www.metoffice.gov.uk/research/climate/seasonal-to-decadal/gpc-outlooks/el-nino-la-nina

Alle ENSO-Modelle auf einen Blick findet man hier: ENSO-Model-Summary

Der Durchschnitt (Mean) der ENSO-Modelle – einschließlich NOAA/CFSv2 – sieht Anfang Juni 2017 mit rund +0,55 K SSTA schwache  El Niño-Bedingungen (bei NOAA ab +0,5 K und wärmer) im August 2017. Dabei liegen die Modelle weit auseinander, die Spanne reicht von  -0,5 bei BOM und +1,2 bei der NASA. (Nur) BOM sieht El Niño/La Niña-Bedingungen erst ab +- 0,8 K (gestrichelte senkrechte Linien) abweichend von NOAA (+-0,5). Quelle: http://www.bom.gov.au/climate/model-summary/#tabs=Pacific-Ocean

Unbeeindruckt von den warmen ENSO-Prognosen fallen die gemessenen globalen Temperaturen zeitversetzt nach der global kühlenden La Niña seit Anfang 2016 bis Ende Mai 2017 kräftig weiter…

Trotz eines leichten Anstiegs der globalen Satellitendaten auch von RSS im April und im Mai 2017 hat La Niña hat die Erde nach der zeitversetzten El Niño-Spitze Anfang des Jahres 2016 bis Mai 2017 im linearen Trend wieder kräftig abgekühlt.


Die globalen Temperaturabweichungen der unteren Troposphäre mit Schwerpunkt um 1500 m Höhe (TLT) von RSS zeigen nach dem kräftigen El Niño-Ereignis seit NH-Sommer 2015 und Rekordtemperatur im Februar 2016 von Januar 2016 bis einschließlich Mai 2017 im linearen Trend trotz einer leichten Erholung schon im April 2017 gegenüber dem Vormonat März kräftig nach unten (grüne Linie). Dieser negative lineare Trend dürfte sich im Jahr 2017 wegen der nachlassenden zeitversetzt global kühlenden Wirkung von La Niña weiter abschwächen. Quelle: http://www.woodfortrees.org/graph/rss/from:2016/to:2017.4/plot/rss/from:2016/to:2017.4/trend

…, und auch die regionalen Entwicklungen in Europa und Deutschland sahen nach einem Absturz der Sonnenaktivität im März 2017, einer andauernden Kältewelle im April 2017 mit weißen Ostern und einer stark unterkühlten ersten Maihälfte mit pünktlichen Eisheiligen zeitweise eher spätwinterlich aus:

Die NOAA-Reanalyse für die Temperaturabweichungen zum WMO-Klimamittel 1981-2010 für den Durchschnitt der ersten Maihälfte 2017. In großen Teilen Europas und auch in Deutschland war die erste Maihälfte 2017 teils kräftig unterkühlt: Die Eisheiligen waren fleißig! Quelle: https://www.esrl.noaa.gov/psd/data/composites/day/

Hier findet man die meist durchschnittlichen Prognosen für den Juni 2017 in Deutschland und für den Sommer 2017 in Deutschland und Europa.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sieht – wie so oft – einen von Erwärmungsphantasien CO2-fehlgesteuerten? –  überwärmten Sommer 2017 in Deutschland….

Screenshot des aktuellen DWD-Jahreszeitentrends von Mai 2017 für den Sommer 2017 in Deutschland. Mit einer über 40%igen Wahrscheinlichkeit wird der Sommer wärmer als als WMO-Klimamittel 1981-2010. Schau’n wir mal… Quelle: DWD-Jahreszeitenvorhersage

Letzte Meldung: Die globalen 2m-Temperaturen gehen auch im Juni 2017 weiter zurück.

Der Plot zeigt die Analyse der globalen 2m-Temperaturabweichungen (TA) von Januar 2017 bis 11. Juni 2017 zum WMO-Klimamittel 1981-2010. Im Juni sind die globalen 2m-Temperaturen (schwarze Linie), die Temperaturen auf der SH (grüne Linie) und vor allem auch auf der NH (blaue Linie) nach einem „Peak“ Ende März 2017 seit April kräftig gefallen, die globalen Abweichungen (schwarze Linie) liegen am Ende nur noch bei 0,2 K. Quelle: http://models.weatherbell.com/temperature.php

 

Herzlich euer

Schneefan2015

 

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