UPDATE 20.8.2017: Globale Temperaturen sinken! Südhalbkugel im Minus!
Es tut sich was auf der Sonnenoberfläche: Im schwächsten Sonnenzyklus (SC 24) seit 200 Jahren ist der erste Sonnenfleck mit umgekehrter Polarität auf der Südhälfte der Sonne aufgetaucht! Wir gehen für Jahrzehnte global kühleren Zeiten entgegen!
Das Auftauchen eines Sonnenflecks mit „falscher“ Polarität ist zuammen mit der relativen Äquatorferne dieses Flecks ein sicheres Zeichen für den Beginn einer mehrjährigen Übergangsphase vom aktuellen SC 24 zum neuen schwachen SC 25.
Bereits im Dezember 2016 wurde der kleine, aber auffällige Sonnenfleck entdeckt, dessen weiß/schwarze (Nord-/Süd) Polarität auf der Südhälfte der Sonne der Polarität der Sonnenflecken auf der Nordhälfte glich, obwohl die Sonnenflecken der beiden Sonnenhälften normalerweise eine gegensätzliche Polarität aufweisen.
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Der im Dezember 2016 gestartete neue Sonnenzyklus (SC) Nr. 25 soll nach den Prognosen führender Sonnenforscher ähnlich schwach werden wie der SC24, wie ich hier schon schrieb: Schwache Sonne – kühle Erde: Wie schwach wird der nächste Sonnenzyklus nach 2020 ?
Die zeitversetzten kühlenden Folgen für die Erde einer seit etwa 2003 deutlich unter der kritischen Grenze von SN 50 (neu 70) liegenden Sonnenfleckenaktivität werden von ernstzunehmenden – also überwiegend nicht dem IPCC-Kartell angehörenden – Wissenschaftlern seit längerem so gesehen: Über die kritische Grenze zwischen unruhiger und ruhiger Sonne und ihre Bedeutung für den Klimawandel – oder: Folgt der globalen Erwärmung jetzt die globale Abkühlung? Horst Malberg
„…Mittlere Sonnenfleckenzahlen je Zyklus von mehr als (rund) 50 über einen längeren Zeitraum sind mit übernormalen Temperaturen, sind mit einer Wärmeperiode verbunden. Sinkt die mittlere Sonnenfleckenzahl je Zyklus unter 50, kommt es zu unternormalen Temperaturen, zu einer Kälteperiode!…“
Der Zeitverzug (time lag) der Klimawirksamkeit der schwachen Sonne wird vor allem wegen der Trägheit der Weltmeere infolge der hohen Wärmespeichereigenschaften je nach Studie zwischen acht und zwanzig Jahren gesehen: „Time lag“ Erdklima vs. Sonne = 14 + – 6 Jahre
In einer im Mai 2012 im Journal of Atmospheric and Solar-Terrestrial Physics veröffentlichten wissenschaftlichen Studie wurde dargelegt, dass die Länge eines Sonnenfleckenzyklusses die Temperaturen an bestimmten Orten der Erde im folgenden Sonnenzyklus beeinflusst.
Der Vorgänger SC 23 war mit 151 Monaten oder 12,6 Jahren der längste Sonnenzyklus seit fast 200 Jahren und einer der längsten seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1755.
Die folgende Grafik stellt die Länge der Sonnenfleckenzyklen SC 1 bis SC 23 von Minimum zu Minimum dar.
Je länger ein Sonnenzyklus ist, desto kühler wird die Erde im folgenden Sonnenzyklus.
„A longer solar cycle predicts lower temperatures during the next cycle. ► A 1 °C or more temperature drop is predicted 2009–2020 for certain locations. ► Solar activity may have contributed 40% or more to the last century temperature increase. ► A lag of 11 years gives maximum correlation between solar cycle length and temperature.“
Die etwa 11-jährigen Schwabe-Zyklen oder ca. 22-jährigen Hale-Zyklen waren von etwa 1940 bis zum Jahr 2000 so aktiv wie seit mehr als 8000 Jahren nicht mehr, wie Sami K. Solanki vom Max Planck-Institut für Solarsystemforschung schon 2004 herausfand: Sonne seit über 8.000 Jahren nicht mehr so aktiv wie heute.
Nach dem kräftigen Rückgang der Sonnenaktiviät schon im SC 23 und nun verstärkt im aktuellen SC 24 erwarten mehrere statistische Sonnenmodelle deswegen bereits ab etwa 2030 vor allem in Europa und in Nordamerika eine Zunahme eisiger Winter.
Eine Studie von 2015 bestärkt diese (nicht ganz) neuen Annahmen aus dem Jahr 2013: Neues Sonnenmodell: „Kleine Eiszeit“ schon in 15 Jahren – Eisige Winter in Europa und Nordamerika
Wiederholt schwache Sonnenzyklen über mehrere Jahrzehnte gab es zuletzt in der „Kleinen Eiszeit “ Anfang des 15. Jahrhunderts bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts, die nicht nur in Europa zu Missernten, Viehsterben, Hungersnöten und tödlichen Epidemien mit Millionen Toten führten.
Allein in Irland starben infolge der „Großen Hungersnot“ zwischen 1845 und 1852 wegen der damals neuartigen Kartoffelfäule eine Million Menschen, etwa zwölf Prozent der irischen Bevölkerung, zwei Millionen Iren gelang die Auswanderung.
In Frankreich führte der Temperaturrückgang zu fünf Hungerwintern – langanhaltenden Tieftemperaturen, die die Aussaat fast unmöglich machten und die Ernten weitgehend ruinierten: 1630/31, 1640/41, 1661/62, 1693/94 und 1709/10. Höhepunkt war die Kälteperiode von 1692–1694, die oft ebenfalls als „Kleine Eiszeit“ bezeichnet wurde.
In London fand auf der zugefrorenen Themse mehrmals ein „Frostjahrmarkt“ statt. Im Winter 1780 konnte der Hafen von New York auf dem Eis sicher überquert werden. Auf den Großen Seen in Nordamerika blieb das Eis manchmal bis zum Juni.
Nach neuesten statistischen Berechnungen ist der aktuelle schwache Sonnenzyklus (SC) 24 am ehesten vergleichbar mit den schwachen Zyklen 5 bis 8 im Daltonminimum. Danach könnte das Minimum erst nach 2020 eintreten.
Wie sehen die noch sehr raren Prognosen für den folgenden Sonnenfleckenzyklus (SC) 25 aus?
Bereits im letzten Jahr hat einer der führenden Sonnenforscher, Dr. Leif Svalgaard, der auch die Stärke/Schwäche der beiden letzten Sonnenzyklen richtig vorhersagte, einen dem schwachen SC 24 ähnlichen Verlauf, jedenfalls nicht wesentlich schwächer, also mit einem Monatsmaximum wie SC 24 bei SN 148 als vorläufige Einschätzung angesagt: Dr Svalgaard Makes Preliminary Prediction Of Solar Cycle 25 Size.
Aktuell sieht der australische Sonnenforscher David Archibald einen deutlich schwächeren SC 25 als den SC 24 mit einem Monatsmaximum von SN 62 um das Jahr 2025: Solar Cycle 25 Amplitude Prediction.
Neben der Frage zum Verlauf und der Stärke des kommenden SC 25 stellt sich weiter die Frage nach dem Zeitpunkt des Endes von SC 24, der im kommenden Minimum gleichzeitig der Beginn des SC 25 sein wird.
Nach meiner persönlichen Einschätzung wird das Minimum bis zu vier Jahren nach dem Auftauchen des ersten „falschen“ Sonnenflecks eintreten, aber nicht vor 2019, spätestens aber 2020.
Beim Übergang von SC 23 zum SC 24 wurde der erste „falsch“ gepolte Sonnenfleck im Juli 2006 beobachtet, das SSN-Minimum trat im Dezember 2008 auf, also rund zweieinhalb Jahre später.
Seit Anfang 2017 hat es bis zum 17.8.2017 an 25% der Tage keinen Sonnenfleck auf der erdzugewandten Seite gegeben, im ganzen letzten Jahr waren nur 9%.
Bereits im März 2017 wurde nach dem Absturz der Sonnenaktivität und zwei Wochen hintereinander ohne jeden Sonnenfleck mit 17,7 die niedrigste Sonnenfleckenzahl in einem März seit acht Jahren gemessen.
Insgesamt war die Sonne im März 2017 an 16 Tagen – also mehr als der Hälfte – fleckenlos.
Es gab im Juli 2017 elf fleckenlose Tage und einen erneuten Absturz der Sonnenaktivität Mitte Juli 2017.
Nochmals: Die Folgen der schwächsten Sonnenaktiviät im SC 24 und wahrscheinlich auch in den beiden folgenden Sonnenzyklen sind bekannt. Neues Sonnenmodell: „Kleine Eiszeit“ schon in 15 Jahren – Eisige Winter in Europa und Nordamerika
Es mehren sich schon jetzt deutliche Anzeichen einer globalen Abkühlung:
- Arktis-Eismassen wachsen – Antarktis stark unterkühlt! „Global Warming“ Reality Check Juli 2017
- Grönlandeis wächst mitten im Sommer – Arktis im Juli 2017 weiter unterkühlt!
- La Niña kommt – früher oder später! ENSO-Update August 2017
- Früher Frost in der Arktis – Grönlandeis wächst nach Schneebombe!
- Eisiger Winter 2017/18 in Deutschland und Europa? Ein früher statistischer Blick sagt: Ja!
- Acht Meter dickes Arktikeis verhindert Forschungsfahrt zur „Klimaerwärmung“ in der Hudsonbay!
- Eiszeit bei minus 80 Grad: Antarktis stark unterkühlt! Seit 8000 Jahren wird die Erde kälter!
Dagegen helfen auch keine Weltklimakonferenzen, da hilft nur: Verstand einschalten, Klima-Fälschungen beenden, warm anziehen und: Heizen, heizen, heizen!
Übrigens: Im neuen Sonnenfleckenminimum wird die Erdatmosphäre wieder deutlich schrumpfen: Im letzten Minimum um das Jahr 2008 waren die Wissenschaftler sehr überrascht, dass die Thermosphäre um rund ein Drittel kleiner wurde als erwartet und nahezu kollabierte. Scientists baffled by unusual upper atmosphere shrinkage – CNN.com
Herzlich euer
Schneefan2015
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Servus Schneefan, nein, der Bericht sprach schon von einer Erwärmung der Wassertemperatur, nicht von der Lufttemperatur. Aber warten wir mal ab, wie es weitergeht. Und auch die Sache mit den Sonnenflecken klingt recht spannend.
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Jetzt muss ich doch mal als Laie in Sachen Sonnenflecken fragen, wann der 24. Zyklus zu Ende gehen soll? So weit ich informiert bin, ist dies der laufende, und der nächste Nr. 25. So gesehen müsste die klimatologischen Auswirkungen einer geringen Sonnenfleckenaktivität mit einer Verzögerung von 14 Jahren (+/-6) bemerkbar werden. Im Internet habe ich bisher nur Beginn von Zyklus 23 (1996) und 24 (2008) gefunden.
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Dazu schrieb ich in diesem Blogbeitrag, den du kommentierst.
„…Neben der Frage zum Verlauf und der Stärke des kommenden SC 25 stellt sich weiter die Frage nach dem Zeitpunkt des Endes von SC 24, der im kommenden Minimum gleichzeitig der Beginn des SC 25 sein wird.
Nach meiner persönlichen Einschätzung wird das Minimum bis zu vier Jahren nach dem Auftauchen des ersten „falschen“ Sonnenflecks eintreten, aber nicht vor 2019, spätestens aber 2020…“
Der aktuelle SC 24 ist der schwächste seit 200 Jahren, er hat im Dezember 2008 begonnen…
Da steht auch:
„…Die zeitversetzten kühlenden Folgen für die Erde einer seit etwa 2003 deutlich unter der kritischen Grenze von SN 50 (neu 70) liegenden Sonnenfleckenaktivität werden von ernstzunehmenden – also überwiegend nicht dem IPCC-Kartell angehörenden – Wissenschaftlern seit längerem so gesehen…“
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Hallo Schneefan, heute ein interessanter Artikel aus der Neuen Zürcher Zeitung – und die ist alles andere als eine Boulevard- und Klatschzeitung. Hätte ihn gern per Mail geschickt, aber auf deiner Seite fehlt ne Kontaktadresse per Mail.
https://www.nzz.ch/meinung/deutungshoheit-der-erwaermungstheoretiker-die-ideologischen-seiten-des-klimawandels-ld.1313793
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Ein interessanter Artikel, den viele Menschen lesen sollten…
Das völlig unverbindliche Pariser Klimaabkommen mit seiner schwachsinnigen CO2-Verteufelung hat m.E. auf das Weltwetter denselben Einfluss wie ein furzender finnischer Elch auf einen Schneesturm in Lappland…
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