UPDATE 11.9.2017: Hurrikan „IRMA“ ist Geschichte: Sie hat sich zum „Tropischen Sturm“ stark abgeschwächt.
Super-Hurrikan „IRMA“ hat in den letzten Tagen mit Windgeschwindigkeiten bis 300 km/h Teile der Karibik verwüstet und zieht nun langsam von Kuba nach Florida.
Die Regierung von Florida hat fast sechs Millionen Menschen aus den küstennahen Gebieten einschließlich Miami und Miami-Beach aufgefordert, in sichere Gebiete zu fliehen.
Das amerikanische Hurrican-Center sieht den Major-Hurrikan mit der zeitweisen höchsten Kategorie 5 (aktuell „nur“ Kat. 4) heute etwas weiter westlich als zuvor von Süd nach Nord mit voller Wucht über Florida wüten.
Für die Küsten Floridas besteht vor allem im Süden und Osten die Gefahr durch Sturmflut, meterhohe Wellen, Orkanböen bis zu 315 km/h und Starkregen mit Überschwemmungen sowie Tornados.
Aktuell warnt das Hurrican-Center vor Tornados in Südflorida.
„…EYE OF IRMA CONTINUES MOVING OVER THE CAMAGUEY ARCHIPELAGO OF
CUBA AS A CATEGORY 4 HURRICANE…
..TORNADOES: A few tornadoes are possible today and tonight over southern Florida…“
In den kommenden Tagen dürften auch weitere Südstaaten der USA von der allmählich vom Major Hurrikan (M, mindestens Kat 3 von 5) über den Hurrikan (H, weniger als Kat 3) bis hin zum Tropischen Sturm (TS) und zum Tropischen Tief (TD) abschwächenden „IRMA“ betroffen sein.
Die USA erlebten im Jahr 2017 mit „Harvey“ nach 12 Jahren relativer Ruhe erstmals wieder den „landfall“ eines Major Hurrikans, dem nun „Super-Hurrikan „IRMA“ folgt, was durch die aktuellen La-Niña-Bedingungen im äquatorialen Pazifik begünstigt wird, wie ich hier schon schrieb: La Niña setzt Texas und Indien unter Wasser: Die ENSO-Fernwirkungen sind bekannt!
„… Die atlantischen Hurrikane, durch die die USA in „normalen“ und La-Niña-Jahren besonders betroffen sind, werden über Veränderungen der atlantischen Zirkulation durch ENSO ferngesteuert. Eine besondere Rolle spielen dabei vertikale Scherwinde, die sich bei einem El-Niño aufgrund stärkerer Westwinde in der oberen Troposphäre verstärken. Stärkere vertikale Scherwinde bewirken eine Verringerung der Anzahl und der Intensität tropischer Stürme und Hurrikane. Während die Wahrscheinlichkeit, dass ein starker Hurrikan in einem El-Niño-Jahr in den USA auf Land trifft, bei 23% liegt, beträgt die Wahrscheinlichkeit bei La-Niña-Ereignissen 63%. Entsprechend haben die USA in La-Niña-Jahren deutlich höhere Schäden durch atlantische Hurrikane zu verzeichnen als in El-Niño-Jahren…“ Quelle: Zusammenhang zwischen ENSO-Phänomen und Hurrikanaktivität
Die Hurrikan-Aktivitäten waren sowohl global als auch im Nordatlantik wie in der gesamten Nordhemisphäre in den letzten 20 Jahren schwächer geworden und verlaufen in Dekaden-Wellen, wie der über 24 Monate laufend gemittelte Plot bis zum Jahr 2015 zeigt.
Quelle: http://policlimate.com/tropical/
Auch das Jahr 2016 war in jährlichen ACE-Einheiten im Nordatlantik schwach.
Die alarmistischen Berichte auch von angeblichen „Klimaexperten“ über einen Zusammenhang der aktuellen und seit Jahren der Ruhe mal wieder heftigen Hurrikans im Nordatlantik mit einer angeblichen Erderwärmung entbehren jeder wissenschaftlichen Grundlage, wie ich schon schrieb…:
„…Dennoch entblöden sich einige sogenannte Klimaforscher nicht, die aktuellen Überschwemmungen in Texas und Indien auf den „Klimawandel“, also eine angeblich von Menschen gemachte globale Erwärmung zurückzuführen. Tropensturm Harvey: „US-Präsident Trump scheint beratungsresistent …
„…Harvey passt ins Bild der Erderwärmung, sagt Klimaforscher Latif. Und der Tropensturm wird noch mehr Regen bringen. Trumps Klimapolitik ändere sich dadurch wohl kaum…“
Welche Erderwärmung, Herr Latif…?
Die globalen Temperaturen zeigen nach der El Niño-Spitze seit Anfang 2016 bis Juli 2017 bei den Satellitendaten von RSS einen kräftigen negativen Trend.
Gut zu wissen, von wem ein derartiger Unsinn kommt… Latif 2000: Es wird keine kalten und schneereichen Winter mehr geben…
Im übrigen waren in dieser Saison durch La-Niña verstärkte Hurrikan-Aktivitäten im Nordatlantik von sachkundigen Menschen bereits frühzeitig erwartet worden: Wie wird die Hurrikansaison 2017 im Nordatlantik? NOAA: Überdurchschnittlich! Forscher: Eher unterdurchschnittlich!
Der Höhepunkt der jährlichen Hurrikan-Saison im Nordatlantik vom 1.6. bis 30.11. ist Mitte September überschritten, es sollten nach „IRMA“ und „JOSE“ rasch wieder ruhigere Zeiten kommen…
Herzlich euer
Schneefan2015
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Laut Hurrican Center seit 8:35 Uhr Cat 1 mit 135 km/h, soll im Laufe des Montags zum Tropensturm werden.
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Ja, der Höhepunkt der Hurrikan-Saison 2017 im Nordatlantik vom 1.6. bis 30.11.2017 ist damit überschritten.
Auch die Entwicklungs-Chancen der Tropischen Welle (disturbance 1) westlich der Kapverden zum TC (TD/TS/H) für die kommenden fünf Tage wurden von NOAA von 60% auf nur noch 40% zurückgenommen.
Quelle: http://www.nhc.noaa.gov/
Irma ist aktuell Kat.1, Jose Kat. 2.
Diese Entwicklungen sind auch weiterhin im Wasserdampf-Film gut zu sehen: Irma löst sich praktisch auf, die Tropische Welle kann sich im kräftigen Nordostpassat nicht als TD (Tropical Depression) organisieren,…
…, auch weil trockene Sahara-Luft von Norden und Osten die Wasserdampfenergie „klaut“.
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Die „Tropische Welle“ (Disturbance 1) hat keine Chance mehr, ein TC zu werden (NOAA 12.9.2017, 06.00 UTC).
* Formation chance through 48 hours…low…10 percent.
* Formation chance through 5 days…low…10 percent.
Das hätte ein Meteorologe des DWD auch schon vor drei Tagen erkennen können, statt wider jede meteorologische Vernunft Ängste zu schüren.
„…Der nächste tropische Wirbelsturm droht bereits
Während Hurrikan „Irma“ noch über dem US-Staat Florida tobt, droht bereits der nächste tropische Wirbelsturm. Westlich von Afrika liege eine neue Störung, die mit einer Wahrscheinlichkeit von 40 Prozent der nächste Hurrikan wird, erklärte Meteorologe Andreas Friedrich vom Deutschen Wetterdienst (DWD)…. Focus 11.9.2017
(Siehe dazu mein Kommentar vom 9.9.2017)
Nachtrag: Jose nur noch Kat. 1 (NOAA 12.9.2017, 09.00 UTC) mit zunächst abschwächender Tendenz zum TS, später wieder H.
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Hallo Schneefan, passt zu oben. Die Ergüsse aus Postdam.
http://www.focus.de/wissen/klima/naturkatastrophe-irma-klima-chaos-hat-verheerende-folgen-auch-fuer-europa_id_7577560.html
Das die Disturbance 1 von 60% auf 40% zurückging, kein Wort.
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Vielleicht kommen zu ihm ja bald die kräftigen Männer mit der weißen Jacke, bei der die langen Ärmel hinten zusammengebunden sind…: Sommerschnee in den Alpen – Klimawahn im Vatikan
Mal sehen, wann der PIK-Voodoo-Klimasekte und dem Umweltbundesamt endlich der Geldhahn zugedreht wird…, wie der unsäglichen CO2-EPA-Bundesbehörde in den USA…
„Die Belegschaft der EPA soll von 15.000 auf 5000 Mitarbeiter schrumpfen, der Etat auf vier Milliarden Dollar halbiert werden…“ Quelle: Spiegel
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Die Tropische Welle hat sich aufgelöst, ebenso wie Irma. Es bleibt noch Jose, Kat. 1…
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Anbei ein paar weitere Gedanken zum Wandel des Klimas, dessen Wesen von Natur aus der Wandel ist:
http://guidovobig.com/2017/09/10/ein-abgoettischer-irrtum/
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Nach den „Dreisten Drei“ – Harvey, Irma und Jose – sind die SSTA im Golf von Mexiko, in der Karibik (weißer Kreis) und im Tropischen Nordatlantik deutlich niedriger, wie die Grafik vom 11.9.2017 in blauen Farben zeigt.
Vor den drei Hurrikans sah man hier am 20.8.2017 noch die wärmeren Farben in Gelb und Orange (weißer Kreis), auch der Tropische Nordatlantik ist noch wärmer als am 11.9.2017.
Quelle: http://weather.unisys.com/surface/sfc_daily.php?plot=ssa&inv=0&t=cur
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Gerade weil die Klimahysterie wieder hochkocht, besonderst nach den Hurrikane, hier , wenn auch älterer Beitrag von 2007 in der FAZ.
http://www.faz.net/aktuell/wissen/klima/wider-die-klimahysterie-mehr-licht-im-dunkel-des-klimawandels-1407477.html
Hervoragend geschrieben.
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Ist zwar weit entfernt von Irma, aber Sebastian wirbelt uns auch ganz schön durcheinander.
http://www.unwetterzentrale.de/uwz/lagebericht.html
Ruppiges Wetter die nächsten beiden Tagen z.B in Karlsruhe Sturmböen bis ca. 90 km/h und Starkregen bis 90 l/qm.
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Dazu schrieb ich eben hier.
„Warnung von Meteoalarm vor Orkanböen bis 140 km/h an der Küste heute.
Orkantief „Sebastian“ bei der Arbeit.
“
Eine Windgesschwindigkeit von 140 km/h auf der Beaufort-Skala (ab 118 km/h Windstärke 12) entspricht übrigens Kat. 1 auf der Hurrikan-Skala wie derzeit bei „Jose“…
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Da könnte u.U doch noch etwas nachkommen. Disturbance 1
Die nächsten 48 Std 40%
Die nächsten 5 Tage 80%
Tropical Fourteen dürfte laut NOAA das bleiben was es ist, ein TS
Mal sehen wie es weitergeht. Hier der aktuelle Link dazu.
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TC 14 ist noch kein TS, sondern nur ein TD (Depression) also die unterste Kategorie eines TC (TD/TS/H/MH), erst ab TS erhalten die Wirbel einen Namen.
Die Hurrikansaison dauert bis November 2017, allerdings ist der Höhepunkt nach den „Dreisten Drei“ nun Mitte September klar überschritten.
Der statistische Jahresverlauf der Hurrikan- und Tropical-Storm-Aktivität im Nordatlantik vom 1. Juni bis 30. November. Quelle: NOAA
TS/H „JOSE“ hält weiter Kurs auf NEW YORK, für Long Island liegt die Wahrscheinlichkeit für Tropischen Sturm bereits bei 20 bis 30% (hellgrün).
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