Update 11.4.2018: Meereisvolumen in der Arktis wächst weiter! Arctic Sea Ice Unchanged From 60 Years Ago.
Die europanahe Arktis in der Barentssee und der Karasee sowie die nördlichen Teile der Ostsee – auch Baltisches Meer genannt – sind für diese Jahreszeit ungewöhnlich stark vereist.
Die aktuelle NSIDC/MASIE-Eiskarte zeigt die Meereisflächen (Extent) am 3.4.2018.
Hier die Gesamtübersicht mit aktuellem Datum.
Wie ungewöhnlich groß diese Eisflächen im Vergleich zu den Vorjahren sind, wird durch die folgenden Plots deutlich.
BARENTSSEE mit 400.000 km² mehr als 2012 (grüne Linie).
KARASEE auf maximal möglichem Höchststand von 935.000 km² (grüne Linie).
OSTSEE (BALTISCHE SEE) mit 90.000 km² mehr als doppelt so groß wie der Höchststand in den letzten vier Jahren zuvor (grüne Linie).
Die 2m-Durchschnitts-Temperaturen in der Arktis nördlich 80°N liegen nach ihrem Absturz Ende Februar 2018 weiter mit rund minus 23°C (250 Kelvin) nahe am vieljährigen jahreszeitlichen Durchschnitt 1958-2002 (grüne Linie).
Die Meereisflächen (extent) in der gesamten Arktis sind in den letzten vier Jahren mit rund 14,5 Mio. km² im Monat März stabil und sind seit 2006 – also seit 12 Jahren – nicht mehr kleiner geworden.
In diesem Jahr kam das im März übliche Maximum der arktischen Meereisflächen wohl auch für viele „Experten“ überraschend spät erst am 14.3. und war mit 14,56 Mio. km² wohl auch unerwartet hoch.
Die seit 12 Jahren stabilen Meereisflächen sind auch im März 2018 keineswegs auf einem historischen Tiefstand oder in einer „Todesspirale“: Überraschung in der Arktis: Meereis wächst noch weiter! ARD mit Fake-Hitzewelle in der Arktis!
Ende März 2018 waren die Flächen mit dickem mehrjährigen Eis in der Arktis gegenüber dem selben Zeitraum vor zehn Jahren rund doppelt so groß, wie die Wechselgrafik mit den grünen, gelben und roten Farben veranschaulicht.
Die NOAA-Prognose sieht für das diesjährige Minimum bei den arktischen Meereisflächen (extent) im September 2018 eine erstaunlich geringe Abweichung vom vieljährigen Klimamittel, was bei dem ungewöhnlich dicken Meereis nicht verwundert.
Das sieht nach mächtigem Kältepotential auf der NH für die kommenden Monate vor allem zu den Meteorologischen Singularitäten wie den „Eisheiligen“ im Mai und der „Schafskälte“ im Juni 2018 aus…
Letzte Meldung: Das La Niña-Ereignis ist perfekt – fünf Dreimonatswerte des ONI hintereinander lagen bei minus 0,5 K und kälter.
2017 8 26.70 26.91 -0.21 2017 9 26.29 26.80 -0.51 2017 10 26.15 26.75 -0.60 2017 11 25.74 26.75 -1.01 2017 12 25.62 26.65 -1.04 2018 1 25.58 26.45 -0.88 2018 2 25.98 26.66 -0.68 2018 3 26.44 27.21 -0.77
Die Monatswerte findet man hier: Monthly Niño-3.4 index (fett = La Niña-Werte).
Die globalen Satellitendaten von UAH und RSS zeigen mit einem negativen Trend von Januar 2016 bis März 2018 den global kühlenden Einfluss von La Niña.
Besonders die Atmosphäre über den Weltmeeren ist auch im März 2018 weiter abgekühlt.
Herzlich euer
Schneefan2015
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Heute Nacht gab es verbreitet Frost und Bodenfrost bis zu minus 11 Grad Celsius – nicht nur – in Deutschland.
Quelle: https://www.wetteronline.de/aktuelles-wetter
(zum Vergrößern anklicken)
Quelle: https://www1.wdr.de/wdrtext/index.html
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Hier ein interessanter Artikel mit einer eindrucksvollen graphischen Darstellung:
https://wattsupwiththat.com/2018/04/19/arctic-ice-like-youve-not-seen-it-before/
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So verbreitet man Panik , bevor man sich richtig informiert!
https://wetter-runde.de/showthread.php?tid=3148&pid=39871&mode=threaded
Es wundert mich nur, dass es noch nicht in der Tagesschau war !
Gruß an die Freunde
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Na ja, ist wohl eher ein kleiner Scherz, denn so blöd kann ja keiner sein, einen krassen Datenfehler nicht zu erkennen.., oder…?
Der Datenfehler ist auf der Seite der Uni Bremen gut zu sehen, ein großer Teil der Eisflächen wurde nicht erfasst (graue Flächen).
(zum Vergrößern anklicken)
Das ist so offensichtlich falsch wie der frostige April 2018 in Deutschland bei der Uni Karlsruhe…
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Das Datenproblem bei der Uni Bremen ist gelöst, die arktischen Meereisflächen (extent) schmelzen weiter nur sehr zögerlich.
(Grafiken zum Vergrößern anklicken)
Quelle: http://www.meereisportal.de/
Am 19. und 20.4.2018 betrug die Ausdehnungs-Fläche (extent) 13,33 Millionen km², bis zum 24.4.2018 sind also binnen fünf Tagen nur 80.000 km² (0,08 Millionen km²) abgeschmolzen.
Die weitere Entwicklung der arktischen Meereisflächen in diesem Jahr wird von der amerikanischen Wetterbehörde NOAA in den CFSv2-Prognosen weiter ungewöhnlich positiv gesehen, vor allem die Abweichungen zum jährlichen Tiefstand im September vom WMO-Mittel 1981-2010 sind sehr gering.
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Das arktische Meereisvolumen 2018 ist weiter deutlich größer als vor zehn Jahren.
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