Update: Wie kalt wird das Jahr 2018 in Deutschland und Europa? Ein statistischer Blick in die Zukunft…
Update 26.4.2018: Schneefall auf dem Brocken! Live-Cam.
Die eisigen Monate Februar und März 2018 in Deutschland und Europa nahe am Sonnenminimum und unter global kühlenden La Niña-Bedingungen lassen statistisch nichts Gutes für den Rest des Jahres erwarten.
Für eine vergleichende Rückschau habe ich die Jahre ausgewählt, die in Deutschland und Europa ähnlich kräftige negative T-Abweichungen vom WMO-Mittel 1981-2010 aufweisen, mit La Niña-Bedingungen in den ersten drei Monaten des Jahres gestartet sind und zusätzlich nahe am jeweiligen Sonnen(flecken)minimum lagen.
Die ausgewählten Jahre liegen für die Monate Februar und März bei den negativen Temperaturabweichungen im Mittel nahe an den Monaten Februar und März 2018 in Deutschland und Europa, wie der Vergleich zeigt.
Nimmt man nun für die Rückschau alle Monate der ausgewählten Jahre, ergibt sich folgendes Bild für die T-Abweichungen als Jahresmittel.
Betrachtet man die einzelnen Jahreszeiten ab dem Frühjahr, sehen die Reanalysen im Mittel der ausgewählten Jahre so aus.
SOMMER
HERBST
Da bleibt noch ein statistischer Blick auf den letzten Monat des Jahres…
DEZEMBER
…und auf den gesamten Winter.
WINTER 2018/19?
Die Sonnenfleckenaktivität ist in diesem Jahr bis zum 10. April 2018 mit 62 fleckenlosen Tage vergleichbar mit dem Jahr des letzten Sonnenminimums 2008, als es bis zum 10. April insgesamt 63 fleckenlose Tage gab.
Der März 2018 weist eine durchschnittliche internationale Sonnenfleckenrelativzahl (Ri SN) von nur 2,5 auf, der niedrigste Wert in einem März nach 2009.
Die über 13 Monate gemittelte Sonnenfleckenzahl (smoothed sunspot number – SSN) ist maßgeblich für die Festlegung von Sonnenminima und -maxima.
Die SSN war mit 2,2 im Dezember 2008 am niedrigsten, womit das Ende des alten Sonnenzyklusses (SC) 23 und der Beginn des neuen SC 24 markiert war.
Wie schon beschrieben: Ein statistischer Blick in die Zukunft – es kann so kommen, es muss aber nicht…
Allerdings kommen im aufziehenden „Grand Sonnenminimum“ schwere Zeiten auf die Klima-Honks zu, die in einem quasireligiösen Wahn eine „globale Erwärmung“ sehen, die seit ihrem vieljährigen Ausbleiben nun „Klimawandel“ genannt wird…
Neben dem Volumen halten sich aber auch die Meereisflächen (extent) sehr ordentlich, vom 25. bis 27.4.2018 praktisch unverändert bei 13,24 Millionen km².
Dazu gab es gestern mal wieder eine kleine Schneebombe von 6 Gigatonnen (sechs Milliarden Tonnen SMB/Surface Mass Balance) Eiszuwachs auf Grönland (obere Grafik, orangefarbenes Oval und waagerechten Linien).
Hi Schneefan! Ja, danke und das Eisvolumen ist in den letzten Tagen angestiegen! LG
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Ja, ist hier gut zu sehen (schwarze Linie).
Quelle: DMI sea ice extent and thickness
Kein Wunder bei Durchschnittstemperaturen unter minus 13°C (260 Kelvin) nördlich 80°N (rote Linie) im vieljährigen Mittel 1958-2002 (grüne Linie).
Quelle: http://ocean.dmi.dk/arctic/meant80n.uk.php
Neben dem Volumen halten sich aber auch die Meereisflächen (extent) sehr ordentlich, vom 25. bis 27.4.2018 praktisch unverändert bei 13,24 Millionen km².
Quelle: Meereisportal
Dazu gab es gestern mal wieder eine kleine Schneebombe von 6 Gigatonnen (sechs Milliarden Tonnen SMB/Surface Mass Balance) Eiszuwachs auf Grönland (obere Grafik, orangefarbenes Oval und waagerechten Linien).
Quelle: DMI SMB
Der jährlich Eis-Zuwachs seit 1.9.2018 (untere Grafik, blaue Linie) liegt aktuell kanpp über dem Durchschnitt (graue Linie).
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