Update 29.5.2018: Globale Temperaturen fast ein halbes Grad Celsius kälter als vor einem Jahr!
Update 18.05.2018: Die Luftmassen über den Weltmeeren kühlen weiter ab!
Update 14.5.2018: Globale Temperaturen in den Prognosen weiter auf Talfahrt – T-Abweichungen auf der Südhalbkugel im Jahrestief und klar im Minus!
Bereits Ende dieses Jahres soll es im äquatorialen Pazifik schwache El Niño-Bedingungen mit einem Wert vom +0,6 K Abweichung im Dezember 2018 im maßgeblichen Niño-Gebiet 3.4 geben.
Die amerikanische Professorin für Geo- und Atmosphärenwissenschaften am Georgia Institute of Technology, Dr. Judith A. Curry hat auf ihrem Blog im April 2018 eine neue Vorhersagemethode für ENSO-Prognosen vorgestellt.
Mit diesem neuen Verfahren soll auch die Spring Predictability Barrier („Frühlingsbarriere“) überwunden werden, die von Februar bis Mai jeden Jahres besonders schlechte ENSO-Prognosen erzeugt.
Über das Ergebnis der mit den Daten bis Mitte März 2018 erstellten ENSO-Prognose schreibt Frau Dr. Curry in ihrem Blog:
„Forecast summary
CFAN’s near-term prediction of ENSO is for a transition to neutral conditions over summer. Our extended-range statistical model predicts an average value of Nino3.4 0.6°C for December 2018. The forecast probabilities are:
El Nino > 0.5 40%
Neutral + 0 to +0.5 46%
Neutral – -.05 to 0 13%
La Nina < -0.5 0%
In communicating these forecasts it is difficult to strike appropriate balance between actual probabilities from the objective forecast model, versus confidence in the forecast. IPCC has this same problem. So I don’t have 100% confidence in 0% probability of La Nina.
CFAN’s model for extended-range ENSO forecast is based on a new approach, and hence there is not an actual forecast track record for this methodology. Confidence in our prediction for 2018 can be derived from our hindcast predictions back to 1980 and the physical plausibility of the model predictors based on our predictability analysis.
It remains to be seen how successful we will be in breaching the ENSO springtime ‘predictability barrier.’…“
Schauen wir uns Anfang Mai 2018 die aktuelle Entwicklung und die ENSO-Prognosen an.
Von September 2017 bis April 2018 zeigt die Dreimonats-ONI-Tabelle der amerikanischen Wetterbehörde NOAA in blauen Farben ein La-Niña-Ereignis mit Werten von -0,5 K und kälter an.
Allerdings schwächelt La Niña im April 2018 mit einem Monatswert des Monthly Niño-3.4 index von nur noch -0,46, also knapp unterhalb der La Niña-Bedingungen von mindestens -0,5 und kälter.
2017 5 28.30 27.85 0.45
2017 6 28.06 27.65 0.41
2017 7 27.54 27.26 0.28
2017 8 26.70 26.91 -0.21
2017 9 26.29 26.80 -0.51
2017 10 26.15 26.75 -0.60
2017 11 25.74 26.75 -1.01
2017 12 25.62 26.65 -1.04
2018 1 25.58 26.45 -0.88
2018 2 25.98 26.66 -0.68
2018 3 26.50 27.21 -0.71
2018 4 27.27 27.73 -0.46
Die NOAA-ENSO-ONI-Projektion sieht erstmals in diesem Jahr El Niño-Bedingungen mit Werten von +0,5 und wärmer ab NH-Herbst 2018.
Die aktuellen ENSO-Prognosen sehen aktuell – allerdings noch innerhalb der schon erwähnten Spring Predictability Barrier („Frühlingsbarriere“) – durchaus sehr unterschiedlich aus.
Während ECMWF und UKMO (GB-MetOffice) für den September 2018 mit knapp +0,8 K und +0,7 K Abweichung bereits El Niño-Bedingungen sehen, liegen drei Modelle sogar noch knapp im neutral-negativen Bereich.
Wie außerordentlich schlecht die ECMWF-Prognosen im letzten Jahr waren, zeigt diese Grafik.
Die ECMWF-ENSO-Prognosen für die Abweichungen (rote Linien) von Februar 2017 erwarteten ein mäßiges El Niño–Ereignis ab März 2017, das aber zu keinem Zeitpunkt eingetreten ist, wie die Punkt-Linie mit den gemessenen Werten zeigt.
Selbst die tiefsten Prognosewerte für den August 2017 wurden noch weit unterschritten, im Oktober wurde mit -0,5 K erstmals sogar ein La Niña-Wert erreicht…
Kommt El Niño nun oder kommt er nicht?
Ein wiederholter Blick in die – nicht immer unverfälschte – gemessene Realität hilft vielleicht auch hier…, wie im letzten Jahr…
Der Southern Oscillation Index (SOI) gilt als ca. zweimonatiger Vorlaufwert für die Entwicklung der östlichen Passatwinde (tradewinds) im äquatorialen Pazifik und damit für die weitere ENSO-Entwicklung. Er stellt die Luftdruckverhältnise zwischen Tahiti und Darwin dar.
Von dauerhaften El Niño-Bedingungen unterhalb von -7,0 bis April 2018 keine Spur…
Der laufende 30-Tages-Index des SOI ist zwar von Mitte April bis Anfang Mai 2018 abgestürzt, liegt aber mit einem Wert von -3,2 noch im neutralen Bereich oberhalb des El Niño-Bereichs von -7,0 und tiefer.
In den kommenden zwei Monaten ist deshalb noch nicht mit El Niño-Bedinungen im äquatorialen Pazifik zu rechnen.
Die aktuellen SOI-Tageswerte findet man hier: SOI Dashboard | LongPaddock | Queensland Government
Die auffälligen negativen Werte kamen durch eine vorübergehende Umkehr oder Angleichung der Luftdruckverhältnisse zwischen Tahiti (normalerweise höher als Darwin) und Darwin (normalerweise tiefer als Tahiti) zustande.
Der Energiegehalt (Ocean Heat Content) der oberen 300 m im äquatorialen Pazifik zeigt nach La Niña-Bedingungen (blau) ab Ende Februar 2018 positive Abweichungen (orange) knapp oberhalb der El Niño-Schwelle von +0,5 K, die allerdings im April 2018 schwächer werden.
Eine weitere gemessene Perspektive gibt dieser Blick unter Wasser, der aktuell am 7.5.2018 an der Oberfläche zwischen 120°W und 170°W (Nino 3.4) am Äquator neutrale Bedingungen zeigt.
Zusammenfassung: Es gibt bisher keinen vernünftigen Hinweis darauf, dass in diesem Jahr ein El Niño-Ereignis nach Definition von NOAA eintritt.
Danach müssen fünf aufeinander folgende Dreimonatswerte des ONI bei einer Abweichung der Meeresoberflächentemperaturen (SSTA) von mindestens +0,5 K und wärmer im maßgeblichen Niño-Gebiet 3.4 liegen.
Der ONI wird aus den Monatswerten des Monthly Niño-3.4 index gebildet.
Allerdings sind El Niño-Bedingungen zum Jahresende nicht ausgeschlossen, wenn neben den Meerestemperaturen auch die Atmosphäre mitspielt.
Dazu sind statt der östlichen Passatwinde wiederholte starke Westwinde im äquatorialen Pazifik erforderlich, die das warme Oberflächenwasser von Australien nach Osten in das maßgebliche Niño-Gebiet 3.4 treiben.
Dies sieht auch der amerikanische Blogger und ENSO-Experte Bob Tisdale so, wie er auf dem Blog von Dr. Judith Curry kommentierte: Will There Be A 2018/19 El Niño?
Nach dem Totalversagen der ECMWF-ENSO-Prognosen vom letzten Jahr (siehe oben) sind auch die aktuellen April-ENSO-Prognosen von ECMWF für kräftige El Niño-Bedingungen im Mittel um +1,0 bereits ab September 2018 wohl ein erneuter Schuss in den ENSO-Ofen…
…, während UKMO/MetOffice deutlich niedrigere Werte, allerdings ab NH-Sommer 2018 im Mittel im schwachen El Niño-Bereich knapp über +0,5 K Abweichung sieht.
Alle ENSO-Modelle auf einen Blick findet man hier: ENSO-Model-Summary
Unbeeindruckt von den warmen ENSO-Prognosen fallen die gemessenen globalen Temperaturen zeitversetzt nach der global kühlenden La Niña seit Anfang 2016 bis Ende April 2018 kräftig weiter…
Da bleibt zu wünschen, dass Frau Dr. Judith Curry mit ihrer neuen statistischen ENSO-Prognose-Methode besser liegt als die 2015 reißerisch verkündete – So früh wie nie zuvor: „El Niño“ korrekt vorhergesagt“ – aber mangelhafte „Super-Methode“ des Potsdam Institut für Klimafolgenforschung in Potsdam (PIK) : NOAA: Doch kein El Niño 2014 – Schellnhuber ENSO-Prognose hat versagt!
Letzte Meldung: Der Multivariate ENSO Index (MEI) als gekoppeltes Atmosphäre-/Ozeanmodell hatte im Doppelmonat März/April 2018 einen Wert von -0,43 und blieb gegenüber dem Doppelwert Februar/März 2018 nahezu unverändert und weiter im schwächsten La Niña ranking.
Originaltext zur Grafik (Auszug): „Compared to last month, the updated (March-April) MEI held almost steady at -.43, claiming the weakest possible La Niña ranking. Looking at the nearest 12 rankings (+6/-6) in this season, and excluding the five cases that showed a three-month change of 0.5 or more in either direction, i we end up with the following seven analogues: 1972, 85, 86, 89, 96, 01, and 06 (four of these flagged as analogues last month). Subsequently, three of these cases transitioned to El Niño (72, 86, and 06), while the rest either remained neutral (three) or hung in as a La Niña through boreal summer (1989). All in all, increasing odds for El Niño, but equal chances for just reaching ENSO-neutral status for the remainder of the year…“
Übrigens: Die ENSO-Entwicklung kann entscheidenden Einfluss auf die Hurrikan-Saison 2018 im Nordatlantik nehmen, weil La Niña-Bedingungen die Aktivitäten eher fördern, El Niño-Bedingungen durch vertikale Windscherung eher bremsen.
Die April-Prognose der Hurrikan-Forscher sieht daher folgerichtig bei zu erwartenden neutralen ENSO-Bedingungen vom 1.6 bis 30.11.2018 bisher auch eher durchschnittliche Hurrikan-Aktivitäten: Extended Range Forecast of 2018 Atlantic Seasonal Hurricane Activity
Dazu aktuell: Hurrikane kommen heute wegen atlantischem Ozeanzyklus schneller auf Touren als noch vor 30 Jahren
Herzlich euer
Schneefan2015
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Und Dominik Jung kündigt ab dem Wochenende eine Hitzewelle (ganzwöchig) mit Temperaturen von 35° C und mehr an. Ich hoffe nicht, dass er Recht behält.
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Hast du dafür einen Link…?
Die T-Trendprognose des DWD vom 18.5.2018 für den den 5. bis 15. Prognosetag in NRW wäre dann allerdings völlig falsch…
Quelle: DWD-T-Trendprognose NRW vom 18.5.2018
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Hallo Schneefan2015, das kam gestern im Internet (aber nicht auf der BILD online), auch wetteronline.de hatte horrende Temperaturen (34°C ) angekündigt, aber mittlerweile scheint sich das ganze, zumindest was Stuttgart angeht, knapp unter 30 ° C einzupendeln.
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Jetzt hat es auch die hitzegeile Redaktion (anders kann ich es nicht mehr sagen) Redaktion von der „BILD“ auf der Startseite http://www.bild.de
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Das mit den angeblichen Hitzewellen ( mindestens 5 Tage in Folge mit Tmax 30°C und wärmer) hatten wir ja schon öfter…: Hitzewelle oder deutsche Medienwelle? Oder: Sind unsere Medien beloppt?
Die aktuellen GFS/ENS-Prognosen sehen z.B. für Karlsruhe im Mittel keinerlei 2m-Hitzewelle…
Quelle: Wetterzentrale
Wo soll die „Hitze“ bei dieser Wetterlage herkommen…?
Quelle: WetterOnlineFronten
Die WO-Hitzewelle halte ich hier mal zur späteren Überprüfung fest…
Auch die Unwetterzentrale hat sich heute der Prognose für eine „Hitzewelle“ angeschlossen:
„…AUSBLICK WARNLAGE
Am Freitag nach freundlichem Beginn im Verlauf Quellwolken. Dabei vor allem von NRW bis nach Niederbayern kräftige Schauer und Gewitter möglich.
Am Samstag viel Sonne, in der Osthälfte einige Gewitter möglich. Lokal sehr warm mit über 30 Grad.
Am Sonntag und in der kommenden Woche teils hochsommerlich heiß mit über 30 Grad und zunehmend schwülwarm mit allgemein steigender Gewitterneigung. Im Rahmen dieser ersten Hitzewelle örtlich neue Temperaturrekorde möglich…
Dieser Lagebericht wurde am 23.05.2018 um 16:58 Uhr ausgegeben.“
Schau’n wir mal, ob es wieder eine alarmistische Fake-Hitzewelle wird…
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WO auch am 24.5.2018 weiter mit Mai-Hitze-Prognose.
Quelle: https://www.wetteronline.de/14-tage-wetter
Der aktuelle Temperaturtrend des DWD sieht z.B. für NRW weder „Hitze“ (Tmax mind. 30°C) noch „Welle“ (mind. fünf Tage in Folge „Hitze“) vom 27.5. bis 6.6.2018…
Quelle: DWD-Trend
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Die Tmax am Freitag, 25.5.2018 erreichten entgegen der WO-Prognose vom 23.5. bis zu 31°C nirgends in Deutschland die 30°-Marke, es gab also an keiner einzigen Station einen Hitzetag.
Auch am Samstag und Sonntag, 26. und 27.5.2018, gab es nur an wenigen Stationen Hitzetage mit Tmax von 30°C und mehr.
Quelle: https://www.wetteronline.de/aktuelles-wetter
Fazit: Vom 25. bis 27. Mai 2018 gab es in Deutschland entgegen der WO- und WZ-Prognosen keinerlei Andeutungen einer Hitzewelle von Tmax 30°C und wärmer an mindestens fünf Tagen in Folge…
Zum Vergleich die WO-Prognose vom 23.5.2018:
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Na ja, das sieht schon ziemlich warm aus. Aber was ist daran schlimm? Bei den Meldungen schwingt ja immer dieser alarmistische Unterton mit, als ob es im vorigen Jahrhundert niemals Ende Mai Hitzewellen gegeben hat.
Für mich ist es irrelevant, ob es nun Hitzerekorde gibt (halte ich für äußerst unwahrscheinlich, wenn nicht Messungen entsprechend frisiert werden, was seitens von Politik und Medien ja jetzt hoffähig geworden ist) oder nicht. Mich treibt etwas ganz anderes um, nämlich die von allen Modellen mittelfristig simulierte Verlagerung des Langwellenhochs auf den zentralen Nordatlantik.
Sollte sich dieser Trend bis Anfang Juni erhärten – na ja, das ginge dann sehr in Richtung der Sommerprognose vom Schneefan und meiner eigenen Einschätzung.
Hans-Dieter Schmidt
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@Hans-Dieter Schmidt: Was hätte eine Verlagerung des Langwellenhochs auf den zentralen Nordatlantik für Auswirkungen auf den Sommer in Deutschland, mich interessiert hier besondere der Süden und der Südwesten.
Ach ja, gestern noch bei wetter.com für den 31..5. und 1.6. Werte über 30° C, die sind jetzt weggeblasen, und auch bei wetterkontor.de werden keine Werte mehr über 30 Grad für den Südwesten gemeldet. Wetter.de selbiges Muster. Aber wie genau das ist, wird man sehen
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Hallo Friedhelm,
ein Hochdruckgebiet auf dem Atlantik, gestützt durch einen Langwellenkeil, wird von den Luftmassen im Uhrzeigersinn umkreist. Sollte sich das Hoch tatsächlich nördlich der Azoren etablieren, wäre Vorstößen von Nordwesten Tür und Tor geöffnet. Da ein solcher korrespondierender Trog gerne auch mal bis nach Norditalien reicht, würde sich auch im SW wenig sommerliches Wetter einstellen.
Das bleibt aber noch abzuwarten. Es ist ohnehin zu früh, um etwas sagen zu können. Zwar steigt das Geopotential über dem Nordatlantik immer mehr, doch bleibt es auch über Osteuropa noch recht hoch. Da kann man nur auf sog. Kaltlufttropfen hoffen wie seit einigen Tagen über Süddeutschland.
Hans-Dieter Schmidt
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Dazu eine interessante Rechnung von GFS12 mit Andeutung einer frühen Schafskälte in Mitteleuropa.
Quelle: http://www.wetterzentrale.de
Nachtrag: GFS-Strat.-Prognose mit im Sommer ungewöhnlicher High-over-Low-Lage: Hoher Druck über Island und dem Nordmeer, tiefer Druck bei den Azoren.
Quelle: GFS-Stratosphärenprognose vom 25.5.2018
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Das mit der Hitzewelle ist Schwachsinn. bei Wetter.com sind die Temperaturen von 33°C auf 28 / 29°C heruntergerechnet.
Und auch die Modelle in Wetterzentrale oder Kachelmann geben diese Temperaturen selbst für das Oberrheintal nicht her.
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Ja, lieber Schneefan & Freunde! Wir behalten das mal im „Auge“. Letztes Jahr war es Ende Mai recht heiß, spontan kann ich mich auch noch an 2005 erinnern…
Der Rückgang des Meereisvolumens ist bislang erstaunlich gering, das sollte auch „mal“ wieder erwähnt sein. LG, markus.
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Die letzten 10 Tage im Mai 2017 waren vor allem in Frankreich besonders warm, während große Teile Nordost- und Südosteuropas deutlich unterkühlt waren.
Quelle: https://www.esrl.noaa.gov/psd/data/composites/day/
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Ja! Danke Schneefan!
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Das arktische Meereisvolumen ist in der Tat mächtiger als in den letzten drei Jahren zu dieser Jahreszeit und etwa so kräftig wie 2014.
Quelle: http://polarportal.dk/en/sea-ice-and-icebergs/sea-ice-thickness-and-volume/
Grund dafür dürften die deutlich größeren Flächen mit dickem mehrjährigem Meereis gegenüber den Vorjahren sein, wie der Vergleich von 2018 zu 2008 zeigt.
Die Temperaturen in der Arktis nördlich 80°N (rote Linie) liegen aktuell mit rund minus 5°C im vieljährigen Durchschnitt (grüne Linie).
Quelle: DMI Arktis Temperaturen nördlich 80°N
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Also selbst bei WO sind nicht mehr über 30°C im Petto. Von einer Hitzuewelle zumindest im Südwesten keine Spur. 28°C ist keine Hitze. Sieht ( noch ) etwas anders aus im Osten.
Kai Zorn hat wieder geblogt, ein lesenswerter Blog ohne jeglichen Klimaalaramismus, aber mit Fakten.
Vorallem der Absatz vor dem Ausblick für das Sommerwetter ist einfach klasse. Finded man leider immer seltener solche Ansichten in unseren Mainstreammedien
https://www.wetter.com/news/wie-wird-das-wetter-im-sommer-2018_aid_5b068b7438f7881c67383766.html
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Hut ab vor Kai Zorns sachlicher Erklärung!
Der scheint mir wirklich vom Fach zu sein.
Gegen einen kalten Sommer hätten wir Südweststaatler nichts, aber bitte zur WM kann es wohltemperiert sein (25° C max); bei der WM 2022, die ja im November und Dezember ist, können wir dann immer noch Glühwein trinken. Vielleicht könnte der von Kai Zorn vorhergesagte kalte Sommer ein erstes Indiz für die kommenden Jahre werden? Sonnenfleckenminimum 2019, etc.?
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Ich wage mal einen ganz mutigen Tipp: Der 2018er Sommer wird sowohl den 2011er als auch den 1993er-Sommer unterbieten, auch im Südwesten. Da wird dieses Jahre eine 15 vorm Komma stehen, bestensfalls eine schlechte 16. Ich weiß, dass ich meistens daneben liege, aber einen Versuch ist es wert.
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