Update 23.7.2018 – Gröndlandeis: Absturz der Schmelzflächen – Höhepunkt der Schmelze überschritten!
Update 15.7.2018: Grönlandeis wächst mitten im Polarsommer!
Update 14.7.2018: Australien: Frost bis minus sieben Grad in South-Queensland.
Update 14.7.2018: Satire: Arktis eisfrei am 27. August…
Eilmeldung 13.7.2018: Grönland: Riesen-Eisberg bedroht ein ganzes Dorf ! Alle Einwohner evakuiert!
Update 11.7.2018: DMI erwartet im Juli 2018 Höchststand der arktischen Meereisflächen seit mehr als 20 Jahren!
Update 9.7.2018: Erster Hurrikan „Chris“ ab morgen vor der Ostküste der USA!
Update 6.7.2018: Südafrika im Schnee – Tafelberg-Video!
Im ersten Halbjahr 2018 hat sich die Erde wie erwartet bei schwacher Sonnenaktivität und La Niña-Bedingungen weiter abgekühlt, die Eismassen der Arktis und der Antarktis sind gegenüber den Vorjahren gewachsen.
Die globalen 2m-Temperaturen sind im Juni 2018 mit einer Abweichung von 0,4 K (°) zum WMO-Klimamittel 1981-2010 auf den niedrigsten Stand dieses Jahres gefallen.
Die Abweichungen der unverfälschten globalen 2m-Temperaturen liegen um mehr als die Hälfte niedriger, wie die nachfolgende Grafik für die globalen 2m-Temperaturen im Juni 2018 beweist, nämlich statt bei 0,4 K nur bei 0,19 K (orangefarbener Rahmen oben rechts).
(zum Vergrößern anklicken)
Die sommerlichen arktischen Meereisflächen (area/Reineisflächen) sind Anfang Juli 2018 größer als in einigen Vorjahren und liegen im Durchschnittsbereich (graue Flächen).
(zum Vergrößern anklicken)
Besonders erstaunlich ist das kräftige Wachstum des arktischen MeereisVOLUMENS auf überdurchschnittliche Werte.
Update 8.7.2018: Ein anderer Blick auf das arktische MeereisVOLUMEN zeigt das ungewöhnliche Wachstum im Vergleich zu den meisten Vorjahren seit 2003.
Das deutlich größere Wachstum gegenüber den Vorjahren gilt auch für die Meereisflächen (area/Reineisflächen) der Antarktis zum dortigen Winteranfang.
Die Eismassen des mächtigen Grönlandeisschildes liegen am 1. Juli 2018 bei rund 75 Gigatonnen (75 Milliarden Tonnen) über dem WMO-Klimamittel 1981-2010.
Im letzten Jahr gab es erstmals in diesem Jahrhundert ein Nettowachstum (SMB minus Eisverlust durch Kalben) beim Grönlandeis: Sensation: Grönlandeis erstmals in diesem Jahrhundert gewachsen – Experten überrascht!
Auch die größten Landeismassen der Erde wachsen in der Antarktis seit Tausenden von Jahren,…Überraschende NASA-Studie: Der Eispanzer der Antarktis wächst! IPCC-Bericht 2013 ist falsch!
…und sind auch aktuell in der Siebentage-Prognose anhaltend stark unterkühlt,…
…,auch wenn der IPCC bei seinen „Experten“ gegegenteilige Expertisen bestellt und kürzlich weltweit verbreitet hat und diese rasch als IPCC-Fake-News entlarvt wurden: NASA-Glaziologe Jay Zwally räumt auf: Die Antarktis verzeichnet Eiszuwachs!
Die Fakten über die zunehmend kältere Antarktis kann man in einer aktuellen Studie nachlesen.
Die eisigen Rekord-Werte von fast minus hundert Grad Celsius wurden bereits 2004 gemessen, aber bisher zurückgehalten, wohl um das quasireligiöse Märchen von der menschengemachten „Globalen Erwärmung“ nicht zu stören, die seit ihrem Ausbleiben „Klimawandel“ geannt wird…
Diese bereits im Jahr 2004 mit Satelliten gemessenen -98,6°C – und über 14 Jahre nicht veröffentlichte Rekordkälte – sind schon mal ein Hammer!
Lange Zeit hatte die Messung an der Antarktis-Station Wostok Bestand, an der am 23. Juli 1983 die bis dato niedrigste Lufttemperatur von minus 89,2 Grad gemessen worden war.
Insgesamt entdeckten die Wissenschaftler im Zeitraum 2004 bis 2016 mehr als 150 Messwerte unter minus 90 Grad in der Region. Ihre Studie ist im Fachmagazin „Geophysical Research Letters“ erschienen.
Auch wenn es die meisten der sogenannten „Experten“ wohl noch nicht begriffen haben – oder öffentlich nicht zugeben wollen, um ihre Klima-Pfründe nicht zu verlieren -, wir sind am Beginn eines „Großen Sonnenminimums“ mit zunehmender Abkühlung der Erde in Richtung einer neuen „Kleinen Eiszeit“ mit eisigen Wintern in Europa und Nordamerika: Erster Sonnenfleck des neuen Sonnenzyklus Nr. 25 ist da! Schwache Sonne – kühle Erde!
Die Sonnenfleckenaktivität im aktuellen Sonnenzyklus (SC) 24 war nach einem Absturz im März auch im Juni 2018 trotz eines geringen Anstiegs gegenüber dem Vormonat weiter sehr schwach und geht voraussichtlich im Jahr 2019 einem ausgedehnten Minimum entgegen.
Der SILSO-Plot zeigt den Verlauf der täglichen (gelbe Linie) und monatlichen (blaue Linie) internationalen Sonnenfleckenrelativzahlen (SN Ri) von April 2005 bis Juni 2018. Das SSN-Minimum des SC 23 und der Beginn des SC 24 lagen im Dezember 2008. Die rote Linie zeigt die über 13 Monate gemittelten (smoothed) Monats-Werte. Die gestrichelten roten Linien am Ende der Grafik sind Prognosen der smoothed-Werte, mit denen jeweils das Maximum und das Minimum bestimmt wird. Quelle: http://sidc.oma.be/silso/home
In den letzten acht Tagen war die Sonne erneut fleckenlos, in diesem Jahr bereits mehr als die Hälfte der bisher 185 Tage bis zum 4.7.2018.
Die globalen Temperaturen in der mittleren Stratosphäre in 25 km Höhe (Ozonschicht) reagieren auf die anhaltend geringere Energiezufuhr der schwachen Sonne mit den niedrigsten Temperaturen seit Beginn der Messungen im Jahr 2002.
Auch die globalen Temperaturen in der mittleren Troposphäre in rund 7,5 km Höhe (400 hPa) zeigen Anfang Juli 2018 einen sehr niedrigen Stand im Vergleich zu den Vorjahren seit 2002.
Eine neue Studie zeigt einen bemerkenswerten Zusammenhang der Sonnenfleckenaktivität mit ENSO (El Niño Southern Oscillation).
Eine Grafkik aus der Studie zeigt die über sechs Monate gemittelten (smoothed) internationalen Sonnenfleckenrelativzahlen (SN Ri) im Vergleich zum über drei Monate gemittelten „Oceanic El Niño Index“ (ONI) der amerikanischen Wetterbehörde NOAA.
Figure: Top: Six-month smoothed monthly sunspot number from SIDC. Bottom: Oceanic El Niño Index from NOAA. Red and blue boxes mark the El Niño and La Niña periods in the repeating pattern. Quelle: Sonnenminimum und ENSO-Prognosen
Die Grafik zeigt auch den aktuellen Übergang von La Niña-Bedingungen zu erneuten El Niño-Bedingungen an, über den ich bereits berichtet hatte: Neue ENSO-Prognose: El Niño noch in diesem Jahr?
Die globalen und regionalen Aussichten für die Temperaturen im zweiten Halbjahr 2018 sind anhaltend ungünstig, wie sogar das CFSv2-Modell der „Warmrechner“ von NOAA für Europa zeigt.
Anmerkung: Die globalen Satellitendaten für den Juni 2018 sind im Tool von http://www.woodfortrees.org/plot/ noch nicht verfügbar, werden aber alsbald als Trend-Grafiken nachgereicht.
Update 6.7.2018: Hier die globalen Daten von UAH mit dem negativen linearen Trend von Januar 2016 bis Juni 2018.
Update 11.7.2018: Die globalen Daten von RSS4.0 mit dem negativen linearen Trend von Januar 2016 bis Juni 2018.
Letzte Meldung: Die Temperaturen in der Arktis nördlich 80°N (rote Linie) bleiben im Polarsommer 2018 weiter unter dem vieljährigen Durchschnitt (grüne Linie) und liegen nur knapp über Null Grad Celsius (blaue Linie).
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Anhang: Google-Teil-Übersetzung zur seit 2015 verbindlichen WMO-Klimanormalperiode 1981-2010, die u.a. in den monatlichen DWD-Pressemitteilungen durch Hinweis auf die angeblich „international gültige“ (kältere) Vergleichsperiode 1961-1990 bis heute vorsätzlich missachtet wird.
...Unter Berücksichtigung der Probleme, die in der Rolle der klimatischen Normalien in einem sich verändernden Klima (WMO, 2007) und anderswo identifiziert wurden, billigte der 17. World Meteorological Congress (WMO, 2015) eine Reihe von Änderungen, die sich in den Technischen Bestimmungen widerspiegeln zu Klimanormalen. Die bedeutendste dieser Änderungen war, dass sich die Definition einer Norm für klimatische Standards änderte, und sie bezieht sich jetzt auf die jüngste 30-jährige Periode, die in einem Jahr endet, das mit 0 endet (1981-2010 zum Zeitpunkt des Schreibens), statt zu nicht überlappenden 30-Jahres-Zeiträumen (1901-1930, 1931-1960, 1961-1990 und in der Zukunft 1991-2020), wie es zuvor der Fall war.
Der Zeitraum von 1961 bis 1990 wurde jedoch als Standard-Referenzzeitraum für langfristige Bewertungen des Klimawandels beibehalten.
Tatsächlich wird die überholte Referenzperiode 1961-1990 nur noch für langfristige Bewertungen des Klimawandels beibehalten, nicht aber für monatliche und jährliche Wetter-Beobachtungen, hier ist der WMO-Referenzzeitraum 1981-2010 verbindlich und alleine gültig.
Herzlich euer
Schneefan2015
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Der Anstieg der Meereisfläche ist aber schon markant. Ist ja nicht nur gerade ein kleiner Schwenker nach oben. Jede Wette das dies wieder totgeschwiegen wird.
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Bisher ist es natürlich nur eine DMI-Prognose mit Fragezeichen für den Juli 2018…
(zum Vergrößern Rechtsklick in die Grafik und „Grafik anzeigen“ wählen)
Quelle: DMI-Plots Eisbedeckung
Aber es wären im Juli 2018 arktische Meereisflächen in der Größe von Juli 1990/91, also vor bald 30 Jahren, einer vollen WMO-Klimaperiode…
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Hallo schneefan,
ich lese seit ein paar Monaten deinen für mich hochinteressanten Blog. Vielen Dank für die tolle Arbeit!
Ich hätte eine Frage zur globalen Wolkendecke. Ich hab vor einiger Zeit gelesen das es vermutlich einen Zusammenhang zwischen der Entstehung von Wolken und der zunehmenden kosmischen Strahlung bei schwacher Sonnenfleckenzahl gibt.
Kann man aus den Satelitendaten schon einen Zusammenhang ableiten? Nimmt die globale Bewölkung zu?
Grüße aus dem Allgäu
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Danke für die positive Rückmeldung, freut mich.
Dazu findet man Studien im Netz, u.a. hier: https://www.researchgate.net/figure/Low-level-cloud-cover-estimated-from-ISCCP-and-MODIS-adapted-from-Laken-et-al_fig3_287209825
„Figure 3 : Low-level cloud cover estimated from ISCCP and MODIS, adapted from Laken et al. (2012a). Anomalies for ISCCP (blue line) and MODIS (green line) are calculated against the total period of each dataset. Cosmic ray flux (red dashed line, values on right-hand axis) is calculated from the Climax Colorado and Moscow neutron monitor data. The time period during several studies obtained a good correlation with smoothed data is marked with light blue (e.g. Marsh and Svensmark, 2000).“
Ich denke, dieser Zusammenhang ist einerseits eindeutig, andererseits entspricht er (bisher) nicht dem von IPCC gesteuerten und finanzierten CO2-Wahn-Mainstream, der der Sonne keinen wesentlichen direkten und indirekten Einfluss auf das Erdklima einräumt (!)
Zu den Entdeckungen von Svensmark et al. schrieb ich u.a. hier: CERN-Sensation: Die Wälder bilden Wolken als Schutz vor Sonnenbrand! Kosmische Strahlung verstärkt Wolkenbildung bis zum 100fachen!
Sehr lesenswert dazu: Die kalte Sonne | Warum die Klimakatastrophe nicht stattfindet
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Vielen Dank für die Infos 👍🏻
Bin auf die Entwicklung des Klimas/Eisflächen/Gletscher/Temperaturen/Sonnenaktivität der kommenden Jahre gespannt.
Grüße
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Ich habe hier noch einen interessanten Artikel zum Thema Einflsus der Sonne auf das Klima gefunden, das sind wohl neue Studien. Der Original-Artikel ist vom Dezember 2017
https://www.achgut.com/artikel/die_sonnenallergie_der_klimaforscher
@Schneefan, ich hoffe, die Verlinkung ist okay, sonst bitte Link entfernen.
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