Update 29.11.2018: Unwetterwarnung: Morgen im Osten starker Schneefall!
Update 27.11.2018: Winterlicher Morgen im Süden – Glatte Straßen und Schneefall!UWZ-Warnung: Nacht zu Mittwoch/Mittwochmorgen östl. Mittelgebirge strenger Frost möglich!
Update 26.11.2018:Animation: So zieht heute und morgen der Schnee über Süddeutschland! GFS12 mit winterlichen Rechnungen um Nikolaus!
Zum Vergrößern anklicken. WZ-MultiOP-Prognose für die Temperaturen in Köln in rund 1500m Höhe (850hPa) vom 26.11. bis 12.12.2018 (nur GFS). Die Modelle sehen heute weiter eine Achterbahnfahrt bei den Temperaturen. GFS sieht neben kurzen milderen Phasen wiederholt teils winterliche Verhältnisse sowohl zum 1. Adventswochenende als auch zum Nikolaustag, wobei der 1. Advent weniger kalt gerechnet wird als noch vor fünf Tagen. Zu den Temperaturen in 1500m Höhe muss man rund 12 bis 15°C draufrechnen, um die 2m-Temps in Meereshöhe zu erhalten. Wegen der fortgeschrittenen Jahreszeit kommt es allerdings vor allem bei Hochdruckeinfluss zu Inversion: Die Temperaturen sind unten kälter als oben. Quelle: Wetterzentrale
Update 25.11.2018:Unwetterwarnung – Montag und Dienstag verbreitet Schneefall und Glätte in Süddeutschland!
Zum Vergrößern anklicken. Das experimentelle Langfristmodell CFSv2 der amerikanischen Wetterbehörde NOAA rechnet zum wiederholten Male – aber nicht durchgehend – einen kalten Winter 2018/19 für Europa. Alle drei Wintermonate zeigen überwiegend negative Abweichungen der Temperaturen in rund 1500 m (850 hPa) zum WMO-Mittel 1981-2010. Diese Prognose beruht auf numerischen Rechnungen und ist deshalb naturgemäß noch sehr unsicher, wobei der Dezember 2018 allerdings ein einer guten Woche beginnt…Quelle: wie oben Zum Vergrößern anklicken. Vergleich der beiden CFSv2-Prognosen für die Abweichungen der 2m-Temperaturen in Europa im Dezember 2018. Innerhalb von 20 Tagen ist die Prognose für große Teile Europas von +2 °C (linke Grafik, 3.11.2018) auf bis zu -2 K (rechte Grafik, 23. November 2018) zurückgenommen worden. Quelle: NOAA/CFSv2-PrognosenZum Vergrößern anklicken. Der DMI-Plot zeigt die Meereisflächen (extent) der Arktis Ende November 2018 auf einem Fünf-Jahres-Hoch und im erweiterten Normalbereich (graue Fläche) von zwei Standardabweichungen vom Klimamittel 1981-2000 und rund zwei Millionen km² größer als 2016. Quelle: DMI Arctic Sea Ice (extent)
Update 22.11.2018: ECMWF erneut mit kaltem Höhentief von Osten Anfang Dezember! Heftiger Wintereinbruch in Europa?
Zum Vergrößern anklicken. ECMWF-Prognose vom 22.11.2018 für die Wetterlage in Europa am 1./2.12.2018 (1. Advent). Erneut tropft von einem kalten Höhentrog über Russland ein kaltes Höhentief ab und zieht nach Westen Richtung Mitteleuropa. Bei Eintreffen dieser Wetterlage sind in der Folge erneut Schneefälle bis ins Tiefland auch in Deutschland zu erwarten. Quelle: WetterzentraleZum Vergrößern anklicken. ECMWF-Prognosevom 22.11.2018 für die Temperaturabweichungen (TA) in Europa in 1500 m (850 hPa) am 1. (linke Grafik) und 2.12.2018 (rechte Grafik). Ein eisiges Höhentief mit TA bis unter minus 12 K (°C) zum WMO-Klimamittel 1981-2010 liegt über Osteuropa und zieht langsam nach Westen Richtung Mitteleuropa. Bei Eintreffen dieser extremen Wetterlage ist zunächst in Ost- und Südosteuropa mit einem heftigen Wintereinbruch mit starkem Frost und verbreiteten Schneefällen zu rechnen, die sich nach Westen und Südwesten ausweiten. Quelle: wie vor
Update 21.11.2018: Modelle mit Achterbahnfahrt bei den Temperaturen! In Höhenlagen teils tiefster Winter – Video!„Schneebomben“ auf Grönland: 20 Milliarden Tonnen Schnee in drei Tagen!
Zum Vergrößern anklicken. WZ-MultiOP-Prognose für die Temperaturen in Köln in rund 1500m Höhe (850hPa) vom 21.11. bis 06.12.2018 (nur GFS). Die Modelle sehen heute eine Achterbahnfahrt bei den Temperaturen. GFS sieht neben kurzen milderen Phasen wiederholt winterliche Verhältnisse sowohl zum 1. Adventswochenende (1./2.12.) als auch zum Nikolaustag (6.12.), dabei sollen erhebliche Niederschlagsmengen fallen, teils als Regen, teils als Schnee. Zu den Temperaturen in 1500m Höhe muss man rund 12 bis 15°C draufrechnen, um die 2m-Temps in Meereshöhe zu erhalten. Wegen der fortgeschrittenen Jahreszeit kommt es allerdings vor allem bei Hochdruckeinfluss zu Inversion: Die Temperaturen sind unten kälter als oben. Quelle: WetterzentraleZum Vergrößern anklicken. GFS06-Prognose vom 21.11.2018für die Niederschlagssummen inMitteleuropa bis zum 7.12.2018. Wie schon in vorangegangenen Rechnungen sieht GFS verbreitet um 60 bis 70 l/m² in Deutschland, die Niederschläge fallen teils als Regen und teils als Schnee: Bei Eintreffen dieser Rechnungen eine kräftige Erholung der Pegelstände an Flüssen und Seen...Quelle: Wetterzentrale
Zum Vergrößern anklicken. DMI-Plot der täglichen Massebilanz des Grönlandeises vom 21.11.2018. In den letzten drei Tagen gab es durch mehrere „Schneebomben“ einen Eis/-Schneezuwachs von rund 20 Gigatonnen (Gt), das sind 20 Milliarden Tonnen. Quelle: DMI Massebilanz Grönlandeis
Zum Vergrößern anklicken. GFS18-Prognose vom 19.11.2018 für die Niederschlagssummen bis zum 5.12.2018 in Mitteleuropa. In Deutschland sollen verbreitet Niederschläge um 70 l/m² fallen, teils als Schnee, teils als Regen: Das wäre gut für Flüsse und Seen…Quelle: Wetterzentrale
Zum Vergrößern anklicken. GFS00 (Mitte) hat sich am 19.11.2018 den kalten Prognosen für den 28.11.2018 von ECMWF (links) und GEM (rechts) vom 18.11.2018 (s. Update vom 18.11. unten) heute angeschlossen. Quelle: Wetterzentrale
Zum Vergrößern anklicken. Vergleich der Stratosphärenprognosen von ECMWF (150 hPa, rund 14 km Höhe) und von GFS (100 hPa, rund 16 km Höhe) vom 18./19.11.2018 für den 28.11.2018. Beide Modelle sehen recht übereinstimmend weiter die Verlagerung des Polarwirbel-Zentrums von Kanada nach Sibirien (s. Update vom 15.11.2018 unten). In der Folge dreht die Höhenströmung auf Süd von Sibirien über den Nordpol und von dort über Grönland bis Mitteleuropa auf Nordwest. Dadurch entsteht ein riesiger kalter Trog über dem Nordatlantik und über Europa. Bei Eintreffen dieser Rechnungen strömen in einer südlichen Westlage in einem breiten und hochreichenden Strom polare Luftmassen aus dem Raum Grönland/Island nach Mitteleuropa, in dem Niederschlagsgebiete mitgeführt werden, die zunehmend bis in tiefe Lagen auch als Schnee oder Graupel fallen können, in höheren Lagen können Schneeverwehungen auftreten. Quelle: ECMWF und GFS
Zum Vergrößern anklicken. ECMWF-Prognose vom 18.11.2018 für die Wetterlage in Europa am 28.11.2018. Mit der Ausweitung eines kräftigen und umfangreichen kalten Troges des Polarwirbels nach Süden bahnt sich nach vorübergehender Milderung eine weitere Kältewelle von Norden nach Mitteleuropa an. Quelle: ECMWF Medium Range ChartsZum Vergrößern anklicken. ECMWF-Prognose vom 18.11.2018 für die Temperaturen in rund 1500 m (850 hPa) in Europa am 28.11.2018. Mit der Ausweitung eines kräftigen und umfangreichen kalten Troges des Polarwirbels nach Süden hat nach vorübergehender Milderung eine weitere Kältewelle von Norden her Mitteleuropa erfasst. Quelle: WetterzentraleZum Vergrößern anklicken. GEM-Prognose vom 18.11.2018 für die Temperaturen in rund 1500 m (850 hPa) in Europa am 28.11.2018. Mit der Ausweitung eines kräftigen und umfangreichen kalten Troges des Polarwirbels nach Süden hat nach vorübergehender Milderung eine weitere Kältewelle von Norden her Mitteleuropa erfasst. Die GEM-Prognose unerstützt also die kalte ECMWF-Prognose. Quelle: wie vorZum Vergrößern anklicken. GFS06-Prognose vom 18.11.2018 für die Temperaturen in rund 1500 m (850 hPa) in Europa am 28.11.2018. Im völligen Gegensatz zu ECMWF und GEM sieht GFS am 28.11.2018 eine milde Wetterlage über Mitteleuropa, die Kälte liegt über Skandinavien fest. GFS ist also der milde „Ausreißer“ gegenüber ECMWF und GEM…: Mal sehen, wer sich durchsetzt…Quelle: wie vor
Update 17.11.2018: Wintereinbruch in Griechenland!Ab Sonntag von Osten einsetzende gebietsweise Schneefälle in Deutschland! GFS06: Erstes Adventswochende weiter winterlich!
Zum Vergrößern anklicken.Prognose vom 17.11.2018 für die Wetterlage in Europa am Sonntag, 18.11.2018. Zwischen einem kräftigen Skandinavienhoch und einem Russlandtief strömt aus Nordosten hinter einer Kaltfront hochreichende polare Festlandluft nach Mitteleuropa. In der Folge kommt es zu Niederschlägen, die in tieferen Lagen teils als Regen, teils als Schnee, in höheren Lagen durchweg als Schnee fallen. Quelle: WetterOnline Wetterfronten
Update 16.11.2018: Strat.-Modelle sind weiter einig: Der November-Winter 2018 kommt mit Frost und Schnee! GFS00: Erster Advent tiefwinterlich?
Zum Vergrößern anklicken. Vergleich der Stratosphärenprognosen von ECMWF (150 hPa, rund 14 km Höhe) und von GFS (100 hPa, rund 16 km Höhe) vom 15. und 16.11.2018 für den 21.11.2018. Beide Modelle zeigen recht übereinstimmend eine „High-over-Low„-ähnliche Wetterlage. GFS sieht weiter einen kräftigen kalten Trog (GFS) des Polarwirbels von Osteuropa über Mitteleuropa bis zu den Kanaren, ECMWF rechnet mit einer Abschnürung des Troges zu einem umfangreichen kalten Höhentief mit Zentrum über Mitteleuropa. Diese sehr ungewöhnliche Großwetterlage bedeutet eine Umkehr der Westströmung über Mitteleuropa auf Ost mit Zufuhr kontinentaler russischer Kaltluft und verbreiteten Niederschlägen, die zunehmend bis in tiefe Lagen als Schnee fallen können. Wegen der wiederholten übereinstimmenden ähnlichen Rechnungen seit bereits fünf Tagen und einem Prognosezeitraum von nur noch fünf bis sechs Tagen ist die Eintreffwahrscheinlichkeit für diesen ungewöhnlich frühen November-Wintereinbruch bereits sehr hoch. Quelle: ECMWF und GFS mit Ergänzungen
Update 15.11.2018: Der November-Winter kommt und bleibt!Tiefwinterlicher Start in die Adventszeit?Polarwirbel mit Dipol!
Zum Vergrößern anklicken. Die Prognosen von ECMWF (Europa) , GFS (USA) und GEM (Kanada) vom 15.11.2018 zeigen mit großer Übereinstimmung für den 20.11.2018 eine kalte Ostlage für Mitteleuropa, die an ein nach Westen ziehendes kaltes Höhentief gekoppelt ist und auch leichte bis mäßige Niederschläge auslösen kann, die bis in tiefe Lagen als Schnee fallen können. Quelle: WetterzentraleZum Vergrößern anklicken. Die WO/GFS00-Schneefall-Prognose vom 15.11. für den 20.11.2018. Zwischen einem umfangreichen Mittelmeertief und einem mächtigen Hochdruckkomplex mit Zentren über dem Nordmeer und über Osteuropa werden kalte Luftmassen nach Mitteleuropa geführt, auf die warme Mittelmeerluft aufgleitet und zu verbreiteten Niederschlägen führt. Quelle: WO/GFS-SchneefallprognoseZum Vergrößern anklicken. GFS12-Prognosevom 15.11.2018 für die Schneehöhen in Mitteleuropa am 1.12.2018. Am ersten Adventswochendende 2018 könnte es verbreitet tiefwinterlich mit Schnee und teils strengem Frost werden…Quelle: wie vorZum Vergrößern anklicken. GFS00-Prognose vom 15.11.2018 für die Tmin am 1.12.2018. Das erste Adventswochenende könnte verbreitet eisig werden und über Schnee mit Tiefsttemperaturen bis zu minus 27 Grad Celsius im Alpenraum starten. Quelle: WetterzentraleZum Vergrößern anklicken. Betrachtung der GFS-Stratosphären-ANALYSE (100 hPa, rund 16 km Höhe, untere Stratosphäre) vom 15.11.2018 (linker Plot) und der Prognosen für den 20. (Mitte) und 25.11.2018 (rechts). GFS sieht das Zentrum des kräftigen dominanten winterlichen arktischen stratosphärischen Polarwirbels in der Analyse zunächst über Nordkanada. Der Polarwirbel entwickelt in den Folgetagen ein zweites gleichstarkes Zentrum über Nordsibirien (Dipol), das weitere fünf Tage später als alleiniges Zentrum die Steuerung übernimmt. Der hohe Druck über dem Nordmeer und Skandinavien verlagert sich retrograd (nach Westen) in den Raum Island. Dadurch wird eine hochreichende kalte NW-Strömung von Grönland in Richtung Mitteleuropa eingeleitet. Der Winter bleibt!. Quelle: GFS-StratosphärenprognosenZum Vergrößern anklicken. Vergleich der Wetterlagen am 26.11.2010 (linke Grafik) mit der aktuellen GFS-Prognose für die Wetterlage am 25.11.2018 (rechte Grafik). Die Druckverteilung über dem Nordatlantik( Grönlandblock) und einem umfangreichen Trog über Europa ähnelt sich sehr. Der folgende Dezember 2010 war sehr kalt und extrem schneereich mit weißen Weihnachten im ganzen Land. Quelle: Wetterzentrale
Update 14.11.2018: GFS06 mit eisigen Aussichten für Ende November! Über Schnee um minus 20 Grad Celsius im Alpenraum! Massenhaft Schnee Ende November in Europa?
Zum Vergrößern anklicken. GFS06 rechnet am 14.11.2018 mit Tmin um -20°C am 30.11.2018 über Schneeflächen im Alpenraum. Quelle: WetterzentraleZum Vergrößern anklicken. GFS06-Prognose vom 14.11. für die Schneehöhen in Mitteleuropa am 30.11.2018. Verbreitet liegt bis ins Tiefland Schnee, im Alpenvorland bis zu 17cm. Quelle: WetterzentraleZum Vergrößern anklicken. GFS12–Prognose vom 14.11. für die Schneehöhen in Mitteleuropa am 30.11.2018. Gegenüber der GFS06-Rechnung von heute (s.o.) haben sich die Schneeflächen und die Schneehöhen noch deutlich vergrößert. Verbreitet liegt bis ins Tiefland Schnee, im Alpenvorland bis nahe 30 cm. Das dürfte erhebliche Verkehrsprobleme in Europa geben, wenn diese Rechnungen eintreffen…Quelle: wie vorZum Vergrößern anklicken. GFS06-Prognose für die 2m-Temperaturen in Europa am 30.11.2018 (neues Titelbild). Von Sibirien bis Portugal herrscht Frost: Eine kräftige November-Kältewelle hat Europa im eisigen Griff! Quelle: Wetterzentrale Zum Vergrößern anklicken. GFS06-Prognose für die Schneehöhen in Europa am 30.11.2018. Von Sibirien bis Spanien herrscht eine durchgehende Schneedecke: Eine kräftige November-Kältewelle hat Europa im eisigen Griff! Quelle: wie vor Zum Vergrößern anklicken. GFS12-Prognose vom 14.11.2018 für die Schneebedeckung in Europa am 25.11.2018. Große Teile Europas und Deutschlands liegen bis ins Tiefland unter einer November-Schneedecke. Quelle: Wetterzentrale
Mit Frost und Schneefällen bis ins Tiefland kommt der Winter nächste Woche mit einer ersten Kältewelle von Osten ungewöhnlich früh nach Deutschland: Vorzeichen für einen strengen und langen Winter 2018/19?
Die Wettermodelle sind sich seit mehreren Tagen erstaunlich einig über eine außergewöhnliche Umstellung der Großwetterlage von West auf Ost in Mitteleuropa.
Die drei „großen“ Wettermodelle ECMWF (Europa), GFS (USA) und GEM (Kanada) sahen bereits am 10.11.2018 übereinstimmend die Entwicklung so:
Zum Vergrößern anklicken. Die Prognosen von ECMWF (Europa) , GFS (USA) und GEM (Kanada) vom 10.11.2018 zeigen mit großer Übereinstimmung für den 20.11.2018 eine einsetzende kalte Ostlage für Mitteleuopa, die an ein nach Westen ziehendes kaltes Höhentief gekoppelt ist und auch leichte bis mäßige Niederschläge auslösen kann, die bis in tiefe Lagen als Schnee fallen können. Quelle: Wetterzentrale
Heute sieht es ähnlich winterlich aus.
Zum Vergrößern anklicken. Die Prognosen von ECMWF (Europa) , GFS (USA) und GEM (Kanada) vom 13.11.2018 zeigen mit großer Übereinstimmung für den 19.11.2018 eine einsetzende kalte Ostlage für Mitteleuropa, die an ein nach Westen ziehendes kaltes Höhentief gekoppelt ist und auch leichte bis mäßige Niederschläge auslösen kann, die zunehmend bis in tiefe Lagen als Schnee fallen können. Quelle: wie vor
Die beiden Stratospärenmodelle von ECMWF und GFS mit einem maximalen Prognoszeitraum von zehn Tagen bestätigten übereinstimmend diese frühe winterliche Option mit Strömungsumkehr am 10./11.11.2018 für den 20.11.2018 mit einem riesigen Trog vom Schwarzen Meer über das Mittelmeer bis zu den Kanaren und einem umfangreichen Hoch über Skandinavien und Nordrussland.
Zum Vergrößern anklicken. Vergleich der Stratosphärenprognosen von ECMWF (150 hPa, rund 14 km Höhe) und von GFS (100 hPa, rund 16 km Höhe) vom 10. und 11.11.2018 für den 20.11.2018. Beide Modelle sehen recht übereinstimmend einen riesigen kalten Trog des Polarwirbels vom Schwarzen Meer über das Mittelmeer bis zu den Kanaren. Diese sehr ungewöhnliche Großwetterlage bedeutet eine Umkehr der Westströmung über Mitteleuropa auf Ost mit Zufuhr kontinentaler russischer Kaltluft. Bei Eintreffen dieser Rechnungen dürfte der Winter früh vor der Tür stehen und ähnlich kalt werden wie nach dem Schneechaos im November 2005, vor allem dann, wenn sich erneut ein Höhentief von Osten mit einem atlantischen Trog verbindet und die Strömung über Mitteleuropa auf Nord dreht. Quelle: ECMWF und GFS
WO/GFS sieht den Frost von Osten bereits am kommenden Wochenende…
(zum Vergrößern in die Grafiken klicken)
…noch unter Hochdruckeinfluss und zusätzlich mit verbreitetem Bodenfrost.
Dann folgt der Schneefall von Osten:
In der Folge können bis Ende November 2018 große Teile Deutschlands und Europas mit Schnee bedeckt sein.
Bei Eintreffen dieser Entwicklung hat der Winter 2018/19 – nicht nur – in Deutschland gute Chancen, sich einzureihen in die besonders kalten und schneereichen Winter 2005/06 und 2010/11
Beobachten wir gemeinsam die weitere Entwicklung in den Modellprognosen und bereiten uns auf die zunehmend wahrscheinliche frühwinterliche Witterung vor:
Spätestens jetzt
Winterreifen aufziehen
Frostschutz in die Scheibenwaschanlage füllen
volltanken (die Flusspegel bleiben bei Frost niedrig)
Heizunganlage überprüfen lassen und
Heizmaterial auffüllen, denn:
Der Winter 2018/19 könnte als „historischer“ in die Geschichte eingehen.
Wir befinden uns im mehrjährigen Minimum des schwächsten Sonnenfleckenzyklusses der letzten 200 Jahre.
Die globalen Temperaturen fallen seit knapp drei Jahren…
Letzte Meldung:GFS06 mit Nordlage (Grönland/Atlantikblockade) und weiterem massiven Wintereinbruch von Norden am 29.11.2018.
(zum Vergrößern anklicken)
Übrigens: Die Nordatlantische Oszillation (NAO) ist entscheidend für das Winterwetter in Europa: Negative NAO = Kalt, positive NAO = Mild.
Die NAO-Prognosen bis Ende November 2018 (rote Linien).
„Erwartungsgemäß gab es in der Nacht zum Mittwoch den ersten strengen Frost in den östlichen Mittelgebirgen. Die kältesten Orte abseits der Zugsitze:
-9 Zwiesel BY
-9 Morgenroethe-Rautenkranz SN
-9 Eppendorf/Sachsen SN
-9 Hainichen SN
-9 Sohland/Spree SN
-9 Bertsdorf-Hoernitz SN
-9 Sebnitz SN
-10 Zittau SN
-10 Dippoldiswalde-Reinberg SN
-10 Oderwitz (Dorf) SN
-10 Klingenbrunn (Bahnhof) BY
-12 Marienberg-Kühnheide SN
-23 Funtensee (Bayern) BY
Dieser Lagebericht wurde am 28.11.2018 um 17:49 Uhr ausgegeben.“
Erneut eine eisige Novembernacht 2018 in Deutschland mit Tmin bis zu -10°C, am Boden noch darunter…
UWZ-SONDERINFORMATION:
„Erwartungsgemäß gab es in der Nacht zum Mittwoch den ersten strengen Frost in den östlichen Mittelgebirgen. Die kältesten Orte abseits der Zugsitze:
-9 Zwiesel BY
-9 Morgenroethe-Rautenkranz SN
-9 Eppendorf/Sachsen SN
-9 Hainichen SN
-9 Sohland/Spree SN
-9 Bertsdorf-Hoernitz SN
-9 Sebnitz SN
-10 Zittau SN
-10 Dippoldiswalde-Reinberg SN
-10 Oderwitz (Dorf) SN
-10 Klingenbrunn (Bahnhof) BY
-12 Marienberg-Kühnheide SN
-23 Funtensee (Bayern) BY
Dieser Lagebericht wurde am 28.11.2018 um 17:49 Uhr ausgegeben.“
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Der November-Winter 2018 bleibt vor allem in der Osthälfte Deutschlands eisig.
(zum Vergrößern anklicken)
Morgen kommen starke Schneefälle hinzu.
Unwetterwarnung: Morgen im Osten starker Schneefall!
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