Wetterticker „Weiße Weihnachten“ ? – GFS mit Schnee für alle!

Update 27.12.2018: So kalt war Weihnachten 2018 in Deutschland!

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Update 26.12.2018: Frankfurt: Doch noch weiße Weihnachten 2018!

Update 24.12.2018: Weiße Weihnachten! Hier schneit es aktuell!

Update 23.12.2018: Hier gibt es weiße Weihnachten 2018! Und hier UWZ-Warnungen vor schwerem Schneesturm mit Verwehungen an Heiligabend!


Update 21.12.2018: Weihnachten kälter als zuletzt gedacht – teils Nacht-Frost im Flachland und etwas Schnee bis auf 300m!



Update 21.12.2018: Absturz der Temperaturen auf der NH zum Winteranfang!

Zum Vergrößern anklicken. Analyse der globalen Temperaturabweichungen bis 21.12.2018 und Prognose bis 28.12.2018. Bis zum 28.12.2018 sollen die Abweichungen der 2m-Temperaturen auf der Nordhalbkugel (NH, rote Linie) in der Prognose zum WMO-Klimamittel 1981-2010 auf den bisher tiefsten Stand des Jahres 2018 des Jahres abstürzen. Die Daten wurden mit dem wärmenden NASA/GISS-Faktor “adjusted” (verfälscht) und liegen in der unverfälschten Realität deutlich niedriger (siehe Grafik bei 0,23 K (°C). Quelle: Globale 2m-TA
Zum Vergrößern anklicken. Prognose des Sieben-Tage-Trends der 2m-Temperaturen vom 21.12.2018 für Europa (Tag sieben minus Tag eins der Prognose). Quelle: Temperaturprognosen Europa

Update 20.12.2018: GFS-Strat.-Prognose mit Winddrehung von W auf NW zu Weihnachten!

Zum Vergrößern anklicken. GFS-Strat.-Prognosen (100 hPa, rund 16 km Höhe, untere Stratosphäre) vom 20.12. für den 22. bis 24.12.2018 (von oben nach unten). Die Grafiken wurden so gedreht, dass Europa im Vordergrund senkrecht steht. Die stramme Strömung über Mitteleuropa kommt am 22.12. zunächst aus W, dreht aber bereits am 23. auf NW und ist am 24.12. deutlich kälter. Quelle: GFS

Update 19.12.2018: Strat.-Modelle mit kaltem Weihnachtstrog über Mitteleuropa! Absturz der 2m-Temperaturen auf der Nordhalbkugel bis Weihnachten erwartet!

Zum Vergrößern anklicken. Vergleich der Stratosphärenprognosen von ECMWF (150 hPa, rund 14 km Höhe) und von GFS (100 hPa, rund 16 km Höhe) vom 18. und 19.12.2018 für den 24.12.2018. Beide Modelle sehen eine ähnliche Position des Polarwirbelzentrums bei Nordsibirien mit einem kräftigen Trog über Mitteleuropa, der bei ECMWF schon weiter nach Osten geschwenkt ist. Beide Modelle sehen über Mitteleuropa eine NW-Strömung. Bei Eintreffen dieser Rechnungen wird das Wetter über Weihnachten 2018 zunächst unbeständig und mild, von Nordwesten wird aber allmählich kältere Luft herangeführt, die zumindest in mittleren und höheren Lagen zu Schneefällen führen kann. Der mächtige kalte Trog über großen Teilen Nordamerikas ist gegenüber den Vortagen nahezu unverändert. Quelle: ECMWF und GFS
Zum Vergrößern anklicken. Analyse der globalen Temperaturabweichungen bis 19.12.2018 und Prognose bis 26.12.2018. Bis zum 26.12.2018 sollen die Abweichungen der 2m-Temperaturen auf der Nordhalbkugel (NH, rote Linie) in der Prognose zum WMO-Klimamittel 1981-2010 auf den bisher tiefsten Stand des Jahres 2018 abstürzen (siehe orangefarbene Linie bei 0,4). Die Daten wurden mit dem wärmenden NASA/GISS-Faktor “adjusted” (verfälscht) und liegen insgesamt deutlich niedriger. Quelle: Globale 2m-TA

Eilmeldung 18.12.2018: ECMWF mit Orkan über Süddeutschland am Freitag, 21.12.2018!

Zum Vergrößern anklicken. ECMWF-Prognose vom 18.12.2018 für die Wetterlage am 21.12.2018. Ein umfangreiches Orkantief liegt über dem Nordatlantik, an seiner Südflanke herrscht eine stramme Westdrift mit einem Sturmfeld von 30 bis 40m/sek (108 bis 144 km/h) in 1500m Höhe vor allem über der Südhälfte Deutschlands (ab 118 km=Orkan). Quelle: ECMWF Medium Range Charts

Update 18.12.2018: Modelle heute einig: 5 zu 0 für kalte Weihnachtstage! Schnee nicht ausgeschlossen!

Zum Vergrößern anklicken. WZ-MultiOP-Prognose für die Temperaturen in Köln in rund 1500m Höhe (850hPa) vom 18.12. bis zum 28.12.2018 (nur GFS). Die Modelle sind sich heute einig über die Temperaturen zu den Weihnachtstagen (24. bis 26.12.2018): Am 24. soll es mild sein, die beiden folgenden Weihnachtstage sind deutlich kälter. Zu den Temperaturen in 1500m Höhe muss man rund 12 bis 15°C draufrechnen, um die 2m-Temps in Meereshöhe zu erhalten. Wegen der fortgeschrittenen Jahreszeit kommt es allerdings vor allem bei Hochdruckeinfluss zu Inversion: Die Temperaturen sind unten kälter als oben. Quelle: Wetterzentrale
Zum Vergrößern anklicken. GFS12-Prognose der Tmin in Mitteleuropa vom 18.12.2018 für Weihnachten 2018: Am 24. noch mild, ab 25. kälter mit gebietsweisem Nachtfrost. Quelle: wie vor

Update 17.12.2018: Modelle noch uneinig: Heute 2 zu 1 für kalte Weihnachten 2018!

Zum Vergrößern anklicken. WZ-MultiOP-Prognose für die Temperaturen in Köln in rund 1500m Höhe (850hPa) vom 17.12.2018 bis zum 2.1.2019 (nur GFS). Die Modelle sind sich heute uneinig über die Temperaturen über die Weihnachtstage (24. bis 26.12.2018): Während GEM (Kanada, fette Linie) und GFS (USA) wieder eher kalte Tage rechnen, bleibt ECMWF (Europa) bei eher milden Temperaturen. Zu den Temperaturen in 1500m Höhe muss man rund 12 bis 15°C draufrechnen, um die 2m-Temps in Meereshöhe zu erhalten. Wegen der fortgeschrittenen Jahreszeit kommt es allerdings vor allem bei Hochdruckeinfluss zu Inversion: Die Temperaturen sind unten kälter als oben. Quelle: Wetterzentrale
Zum Vergrößern anklicken. Die 500hPa (5500m)- und Bodendruck-Prognosen von ECMWF (Europa, links), GFS (USA, Mitte) und GEM (Kanada, rechts) vom 17.12.2018 zeigen recht übereinstimmend ein kleines Tief bei Norddeutschland, auf dessen Rückseite kältere Luft einfließt. Kleiner Mangel: Es soll dort zu unterschiedlichen Zeiten liegen: GEM sieh es schon am 22. Dezember dort (was gut wäre), GFS am 24. und EWCMWF erst am 25.12.2018…Quelle: Wetterzentrale

Update 16.12.2018: Beide Strat.-Modelle nun wieder mit Trog West- und Mitteleuropa über Weihnachten!

Zum Vergrößern anklicken. Vergleich der Stratosphärenprognosen von ECMWF (150 hPa, rund 14 km Höhe) und von GFS (100 hPa, rund 16 km Höhe) vom 15. und 16.12.2018 für den 25.12.2018. Beide Modelle sehen eine ähnliche Position des Polarwirbelzentrums bei Nordsibirien mit einem kräftigen Trog über West- und Mitteleuropa, der nach Osten schwenkt. Beide Modelle sehen über Mitteeuropa eine SW-Strömung, während über Westeuropa bereits NW-Lage gerechnet wird. Bei Eintreffen dieser Rechnungen wird das Wetter über Weihnachten 2018 in Mitteleuropa zunächst unbeständig und mild, von Westen wird aber allmählich kältere Luft herangeführt, die zumindest in mittleren und höheren Lagen zu Schneefällen führen kann. Der mächtige kalte Trog über großen Teilen Nordamerikas über Weihnachten 2018 ist gegenüber den Vortagen nahezu unverändert. Bei der derzeitig hohen Geschwindigkeit der Rossbywellen kann sich die für Weihnachten gerechnete Lage der kalten Tröge über Mitteleuropa noch täglich ändern…Quelle: ECMWF und GFS

Update 15.12.2018: ECMWF-Strat.-Prognose kippt von kalt auf mild!

Zum Vergrößern anklicken. Vergleich der Stratosphärenprognosen von ECMWF (150 hPa, rund 14 km Höhe) vom 13.12. (links) und vom 14.12.2018 (rechts) für den 23.12.2018. Von einem Tag zum nächsten hat sich die kalte Trogprognose über Mitteleuropa in eine milde Hochdruckprognose auf der milden Vorderseite eines Troges über dem östlichen Nordatlantik verwandelt. Bei Eintreffen dieser völlig anderen Wetterlage ist zu Heiligabend mildes Wetter zu erwarten, an den folgenden Weihnachtstagen könnte allerdings der kalte Trog über dem Nordatlantik weiter nach Osten Richtung Mitteleuropa schwenken und zumindest in mittleren Lagen Niederschläge als Schnee bringen. Bei der recht hohen Bewegung der Rossbywellen kann sich die Lage der Tröge aber auch noch jeden kommenden Tag völlig ändern, wie man heute sehen kann… Der kalte Trog über Nordamerika ist dagegen fast unverändert. Quelle: ECMWF-Strat.-Prognosen

Update 14.12.2018: Strat.-Modelle weiter einig: Kalter Weihnachtstrog über Mitteleuropa!

Zum Vergrößern anklicken. Vergleich der Stratosphärenprognosen von ECMWF (150 hPa, rund 14 km Höhe) und von GFS (100 hPa, rund 16 km Höhe) vom 13. und 14.12.2018 für den 23./24.12.2018. Beide Modelle sehen am Tag vor Heiligabend weiter recht übereinstimmend eine ähnliche Position des Polarwirbelzentrums bei Nordsibirien mit einem kräftigen Trog über Nord-, West- und Mitteleuropa über das Mittelmeer bis nach Nordafrika sowie hohen Druck über dem Nordatlantik bis in den Raum Island/Grönland. Vor allem bei GFS strömt Polarluft von Sibirien über den Nordpol und Grönland Richtung Mitteleuropa. Durch das weite südliche Ausgreifen der Frontalzone bei beiden Modellen dürfte Mitteleuropa auf der kalten Seite liegen, womit auch in Deutschland in der südlichen Westlage eher winterliches und niederschlagsreiches Wetter zu erwarten ist. Das Eintreffen dieser Großwetterlage bedeutet weiterhin gute Aussichten auf weiße Weihnachten 2018 in Mitteleuropa! Hinweis: Auch über Nordamerika liegt bei beiden Modellen gleichzeitig ein eisiger Trog des Polarwirbels. Ein erster Ansatz für einen Polarwirbelsplit…? Quelle: ECMWF und GFS
WO/GFS-Prognose vom 14.12. für Weihnachten 2018 in Köln: Es gibt Schnee! Mal sehen, wie lange er liegen bleibt…Es gilt allerdings auch: Wenn’s in Köln schneit, fahren im Bergischen Land und auf der A1 bei Remscheid die Schneepflüge… Quelle: WO/GFS-Schneefallprognose

Zum Vergrößern anklicken. WZ-MultiOP-Prognose für die Temperaturen in Köln in rund 1500m Höhe (850hPa) vom 14.12. bis 30.12.2018 (nur GFS). Die Modelle sehen heute weiter Winter bis zum kommenden Wochenende, nach teils kräftigen Schneefällen am Sonntag etwas milder und dann wieder winterliche Temperaturen kurz vor und über Weihnachten 2018 (nur GFS). Zu den Temperaturen in 1500m Höhe muss man rund 12 bis 15°C draufrechnen, um die 2m-Temps in Meereshöhe zu erhalten. Wegen der fortgeschrittenen Jahreszeit kommt es allerdings vor allem bei Hochdruckeinfluss zu Inversion: Die Temperaturen sind unten kälter als oben. Quelle: Wetterzentrale

Update 13.12.2018: GFS-Hauptlauf mit Weihnachts-Frostwetter! Zweite Dezemberhälfte kalt?

Zum Vergrößern anklicken. GFS00-Prognose vom 13.12.2018 für die Temperaturen in Köln in 1500 m (850 hPa) bis zum 27.12.2018. Der GFS-Hauptlauf (grüne Linie mit weißem Pfeil) zeigt über Weihnachten 2018 statt Weihnachstauwetter markantes Weihnachtsfrostwetter, während das ENSemble-Mittel (weiße Linie) im WMO-Klimamittel 1981-2010 (rote Linie) liegt. Zudem sind deutliche Niederschlagslinien (unten in der Grafik) zu erkennen, was auf Schneefälle hindeutet. Hinweis: „Dargestellt sind farbig alle Ensemble-Mitglieder, das Ensemble-Mittel (weiße Linie) und das 30-Jahres Mittel (rote Linie). Der GFS-Hauptlauf (grün) weist die besten Anfangsbedingungen und die höchste Modellauflösung (seit 01/15 sind es 13 km) auf und läuft in dieser Auflösung bis 240 Std. , danach nur noch in halber Auflösung (27 km). Der Kontrolllauf (blau) hat die besten Anfangsbedingungen, aber eine geringere Modellauflösung. Die restlichen Ensemble-Mitglieder laufen mit gestörten Anfangsbedingungen bei der gleichen Auflösung wie der Kontrolllauf. Kontrolllauf und restliche Mitglieder haben bis 384 Std. dieselbe Auflösung. Es drängt sich daher die Vermutung auf, dass der Hauptlauf ein „Ausreißer“ sei und daher eine unrealistische Variante. Jedoch besitzt der Hauptlauf die beste Modellauflösung und dies hat mitunter – bewiesenermaßen – Einfluss auf die Vorhersage-Genauigkeit. Ich habe es selbst bei GFS und EZMWF schon erlebt, dass die Hauptläufe jeweils über Tage hinweg eine Ausreißerposition aufwiesen, bis sich die restlichen Mitglieder schließlich diesen anschlossen. Eine vermeintliche Ausreißerposition ist daher nicht zu unterschätzen!“ Quelle: Wetterzentrale GFS-Prognose Köln mit Ergänzungen


Zum Vergrößern anklicken. GFS-Strat.-Prognose vom 13.12.2018 für 100 hPa (rund 16 km, untere Stratosphäre) am 23.12.2018. Das Zentrum des geschlossenen Polarwirbels liegt über Norddsibirien, der Polarwirbel zeigt einen mächtigen eisigen Trog von Nordeuropa über Mitteleuropa bis nach Nordafrika: Bei Eintreffen dieser Großwetterlage gibt es in einer hochreichenden kalten und feuchten nördlichen Strömung vom Nordmeer bis Mitteleuropa (Pfeil) verbreitet weiße Weihnachten 2018 mit Schneefällen in großen Teilen Europas. Hinweis: Auch über Nordamerika liegt gleichzeitig ein eisiger Trog des Polarwirbels… Quelle: GFS-Stratosphärenprognosen
Zum Vergrößern anklicken. Die Prognose vom 13.12.2018 für die 2m-Temperaturen in Europa bis 29.12.2018. In Europa wird es Richtung Weihnachten zunehmend frostig bei den Durchschnittstemperaturen: Die zweite Dezemberhälfte 2018 gerät in negative T-Abweichungen sogar zum (kalten) Klimamittel 1901-2000 (Grafik unten, blaue Farben)…Quelle: Temperaturprognosen Europa

Update 12.12.2018: Strat.-Modelle weiter mit kräftigem kalten Trog vor Weihnachten über Mitteleuropa! Halber Meter Schnee im Erzgebirge – Video!

Zum Vergrößern anklicken. Vergleich der Stratosphärenprognosen von ECMWF (150 hPa, rund 14 km Höhe) und von GFS (100 hPa, rund 16 km Höhe) vom 11. und 12.12.2018 für den 20.12.2018. Beide Modelle sehen vier Tage vor Weihnachten weiter eine ähnliche Position des Polarwirbelzentrums bei Nordsibirien mit einem kräftigen Trog über Nord-, West- und Mitteleuropa über das Mittelmeer bis nach Nordafrika. ECMWF sieht dazu einen weiteren mächtigen kalten Trog über dem Nordatlantik nach Osten ziehen, der bei der gerechneten Zuggeschwindigkeit pünktlich zu Weihnachten 2018 über Mitteleuropa liegen sollte. Durch das weite südliche Ausgreifen der Frontalzone bei beiden Modellen dürfte Mitteleuropa vor allem im nördlichen Teil auf der kalten Seite liegen, womit auch in Deutschland in der südlichen Westlage eher winterliches und niederschlagsreiches Wetter zu erwarten ist. Das Eintreffen dieser Großwetterlage bedeutet weiterhin gute Aussichten auf weiße Weihnachten 2018 in Mitteleuropa! Quelle: ECMWF und GFS
Zum Vergrößern anklicken. WZ-MultiOP-Prognose für die Temperaturen in Köln in rund 1500m Höhe (850hPa) vom 12.12. bis 28.12.2018 (nur GFS). Die Modelle sehen heute weiter Winter bis zum kommenden Wochenende, danach eine mildere Woche und dann wieder winterliches Temperaturen kurz vor Weihnachten 2018 (nur GFS). Zu den Temperaturen in 1500m Höhe muss man rund 12 bis 15°C draufrechnen, um die 2m-Temps in Meereshöhe zu erhalten. Wegen der fortgeschrittenen Jahreszeit kommt es allerdings vor allem bei Hochdruckeinfluss zu Inversion: Die Temperaturen sind unten kälter als oben. Quelle: Wetterzentrale GFS 50hPa-Prognose




Update 11.12.2018: GFS06 heute mit Schneetief pünktlich zu Weihnachten 2018! Sinkende Schneefallgrenze auch aktuell: Starker Schneefall in München!



Update 10.12.2018: Strat.-Modelle mit kräftigem kalten Trog über Mitteleuropa um den 19.12.2018! Tiefster Winter in den Bergen – Video!

Zum Vergrößern anklicken. Vergleich der Stratosphärenprognosen von ECMWF (150 hPa, rund 14 km Höhe) und von GFS (100 hPa, rund 16 km Höhe) vom 9. und 10.12.2018 für den 19.12.2018. Beide Modelle sehen fünf Tage vor Weihnachten weiter eine ähnliche Position des Polarwirbelzentrums bei Nordsibirien mit einem mächtigen Trog (vor allem bei ECMWF) über Nord-, West- und Mitteleuropa über das Mittelmeer bis nach Nordafrika. ECMWF sieht dazu hohen Druck über Grönland und dem Nordatlantik. Durch das weite südliche Ausgreifen der Frontalzone vor allem bei ECMWF dürfte Mitteleuropa vor allem im nördlichen Teil auf der kalten Seite liegen, womit auch in Deutschland in der südlichen Westlage eher winterliches und niederschlagsreiches Wetter zu erwarten ist. Das Eintreffen dieser Großwetterlage bedeutet gute Aussichten auf weiße Weihnachten 2018 in Mitteleuropa! Quelle: ECMWF und GFS

Update 9.12.2018: GFS06 weiter mit Schneewetterlage zu Weihnachten 2018!



Zum Vergrößern anklicken. GFS-Prognose vom 9.12.2018 für die Lage und Intensität des arktischen Polarwirbels in rund 21 km Höhe (50 hPa, untere Stratosphäre) am 24.12.2018 (Heiligabend). Der Polarwirbel liegt auf der eurasischen Seite des Nordpols mit dem Zentrum über dem Eismeer vor der nordsibrischen Küste. Ein kräftiger kalter Trog liegt über Nord-, West- und Mitteleuropa. Eine stramme Strömung reicht von Ostsbirien über den Nordpol und Grönland nach Mitteleuropa. Quelle: Wetterzentrale GFS 50hPa-Prognose

Einen Wintertraum zu Weihnachten 2018 mit Frost und Schnee in Mitteleuropa rechnet das amerikanische Wettermodell GFS00 heute!

Bereits in der Nacht zum 24.12.2018 soll verbreitet Schnee bis ins Tiefland auch in Deutschland fallen.

(Grafiken zum Vergrößern anklicken)

Ein umfangreiches Tiefdrucksystem über Mitteleuropa und Skandinavien führt über mehrere Tage feuchte und kalte Luftmassen vom Nordmeer heran, wobei es tagelang schneien kann.

Ursache der gerechneten Wetterlage ist ein mächtiger Trog des dominanten Polarwirbels in der unteren Stratosphäre (50 hPa/21km Höhe) über großen Teilen Europas.

GFS-Prognose vom 8.12.2018 für die Lage und Intensität des arktischen Polarwirbels in rund 21 km Höhe (50 hPa, untere Stratosphäre) am 24.12.2018 (Heiligabend). Der Polarwirbel liegt auf der eurasischen Seite des Nordpols mit zwei Zentren (Dipolsituation), eines davon über Nordeuropa; ein kräftiger kalter Trog reicht über Mitteleuropa. Eine stramme Strömung führt von Ostsbirien über den Nordpol und Grönland nach Mitteleuropa. Quelle: Wetterzentrale GFS 50hPa-Prognose

Die Strat.-Prognosen von ECMWF und GFS mit einem maximalen Prognoszeitraum von zehn Tagen unterstützen die Verlagerung des Polarwirbels nach Eurasien und eine südliche Westlage über Mitteleuropa zur Monatsmitte, wodurch auch Deutschland auf die kalte Nordseite der Frontalzone gelangen kann: Gute Voraussetzungen für weiße Weihnachten 2018!

Zum Vergrößern anklicken. Vergleich der Stratosphärenprognosen von ECMWF (150 hPa, rund 14 km Höhe) und von GFS (100 hPa, rund 16 km Höhe) vom 6. und 7.12.2018 für den 16.12.2018. Beide Modelle sehen eine ähnliche Position des Polarwirbelzentrums bei Nordsibirien mit einem mächtigen Trog (vor allem bei ECMWF) vom Nordmeer über West- und Mitteleuropa bis nach Südosteuropa, während GFS diesen Trog noch vor Westeuropa ostwärts schwenken sieht. Durch das weite südliche Ausgreifen der Frontalzone vor allem bei ECMWF dürfte Mitteleuropa besonders im nördlichen Teil auf der kalten Seite liegen, womit auch in Deutschland in der südlichen Winkel-Westlage eher winterliches und niederschlagsreiches Wetter zu erwarten ist. In der Achse des mächtigen kalten Troges bei ECMWF könnte sich zudem eine Luftmassengrenze (LMG) von GB über Deutschland bis Griechenland mit langanhaltenden und kräftigen Niederschlägen entwickeln, die vor allem nördlich der LMG überwiegend als Schnee fallen sollten (s. folgende Grafik)… Quelle: ECMWF und GFS

Diese Prognosen können natürlich nur ein erster früher Blick auf das mögliche Weihnachtswetter sein, das normalerweise von der klimatischen Singularität des Weihnachtstauwetters bestimmt wird…

Die Entwicklung vor allem in der Stratosphäre mit möglicher plötzlicher Erwärmung (SSW) und folgendem Ausbruch polarer Luftmassen in die gemäßigten Breiten gibt Anlass zu weiteren täglichen Betrachtungen der spannenden nächsten Rechnungen auch der anderen Wettermodelle hier im Wetterticker „Weiße Weihnachten 2018“.

Letzte Meldung: Schneeflächen der Nordhalbkugel im November 2018 auf Höchststand der letzten 25 Jahre!

(Grafiken zum Vergrößern anklicken)

Die Schneebedeckung der NH ist im November 2018 auf dem höchsten Stand der letzten 25 Jahre und auf dem dritthöchsten Stand seit Beginn der Messungen 1966. Im elften Jahr hintereinander liegen die Schneeflächen der NH über dem seit 2015 gültigen und international verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 (0). Quelle: Rutgers Univerysity Global Snow Lab mit Ergänzungen

Der lineare Trend der Schneeflächen auf der NH ist im HERBST seit mehr als 50 Jahren (1967) positiv.

Die arktischen Meereisflächen wachsen im November 2018 seit mehr als 10 Jahren und haben den Stand von 2003, sind also seit 15 Jahren stabil.

Übrigens: Der DWD macht pünktlich zu COP24 weiter Klima-Alarm mit Fake-News in seiner Pressemitteilung vom 3.12.2018:

„2018 könnte wärmstes und trockenstes Jahr seit 1881 werden.“

Nein, das trockenste Jahr kann es nicht werden:

Das bisher niederschlagsärmste Jahr 1959 hat laut DWD eine Jahressumme von 555,1 mm/m² Niederschlag im Gebietsmittel Deutschlands.

(zum Vergrößern anklicken)

Das Jahr 2018 hat bis November eine durchschnittliche Jahressumme von 482,3 mm/m² Niederschlag. Die durchschnittliche Monatsmenge liegt im Dezember zum WMO-Klimamittel 1981-2010 bei rund 72 l/m². Bis gestern, 8.12.2018 sind bereits rund 36 l/m² (50%) gefallen.

Update 10.12.2018:

Zum Vergrößern anklicken. Die Niederschlagsmenge in Deutschland hat sich binnen zwei Tagen (s. Grafik oberhalb) von 50% auf 70% des Monatsdurchschnitts erhöht. Es gibt nach gut neun(!) Tagen bereits erste Stationsmeldungen mit über 100% Niederschlag vom Monatsmittel. Quelle: Niederschlagsmengen Deutschland

Update 11.12.2018: GFS-Prognose der Niederschläge in Deutschland bis Weihnachten 2018 und die Niederschläge bis 11.12.2018 (morgens = 75,5%).


Der DWD erwartet also – entgegen eigener viel höherer Prognosen – bis zum 31.12.2018 weniger als 30 l/m² in Deutschland…: Was für ein hanebüchener Unsinn!

Meine Prognose:

1. Das Jahr 2018 in Deutschland kann nicht trockenstes Jahr seit 1881 werden, der positive lineare Trend der Niederschlagsmengen in Deutschland seit 1881 (grüne Linie in der DWD-Grafik oben) bleibt auch 2018 erhalten

2. In der letzten Woche der völlig sinnlosen 24. Weltklimakonferenz (COP24) im größten Kohlerevier Polens in Kattowitz vom 2. bis 14.12.2018 wird es in der letzten Woche kräftig schneien, um die überhitzten Klimahirnis abzukühlen.

Update 16.12.2018: Halbzeit: Bis zum 16.12.2018, morgens sind bereits knapp 81% Niederschläge des Monatmittels gefallen: Da is nix mit „DWD-trockenstes Jahr 2018 seit Beginn der Aufzeichnungen 1881“.

(Grafiken zum Vergrößern anklicken)

Es fehlen noch 15 l/m² bis zum Jahresende bei diesen Aiussichten von GFS:

Die Aktualisierung erfolgt hier: DWD-Klima-Horrormärchen: 2018 kann trockenstes Jahr in Deutschland werden! Nein, kann es nicht!

 

Herzlich euer

Schneefan2015

 

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43 Gedanken zu “Wetterticker „Weiße Weihnachten“ ? – GFS mit Schnee für alle!

  1. Moin Björn,
    richtiger ist eigentlich die westliche Lüneburger Heide, LK Heidekreis Stadt Walsrode.
    Hier haben wir im Moment richtig Regen, der die ausgetrockneten Böden endlich mal wieder durchnässt. Tut der Natur richtig gut, aber mir wären
    ein halber Meter Schnee wesentlich lieber.

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  2. Sollte man dem guten Herrn Haunstein mal sagen, dass er die Minusskala nach unten anpasst? Im Plusbereich hat es noch viel Luft nach oben ( wird er wahrscheinlich nie brauchen). Im Minusbereich kratzt er schon am oder etwas über dem Limit.

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  3. An ALLE ! Auch wenn es für weiße Weihnachten nicht für alle gereicht hat, so wünsche ich euch allen ein frohes Weihnachtsfest und möget ihr glücklich und gesund sein.

    Merry Christmas. ZACH

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