Eisiger Polarwirbel besucht Europa – Januar-Winter 2019 vom Feinsten?

Update 9.1.2019: Schneechaos in den Alpen: Katastrophenzustand in Österreich – Die Lage wird immer bedrohlicher! Bayern: Schneemassen bereiten Probleme – viele Straßen gesperrt! Modelle sehen weitere Schneefälle auch in der kommenden Woche


Zum Vergrößern anklicken. Nach der erfolgreichen Ansage des erneuten Wintereinbruchs vor allem in den höheren Lagen und besonders im Osten und Süden Deutschlands um den 9.1.2018 sehen die Prognosen vom 9.1.2019 für die Abweichungen der Temperaturen in 850 hPa (1500m) von ECMWF (Europa), GFS (USA) und GEM (Kanada) mit recht guter Übereinstimmung eine Wiederholung von Vorstößen polarer Luftmassen im Wechsel mit kurzen milderen Phasen um den 15.1.2019 und um den 19.1.2019 (folgende Grafiken). Dabei sind wiederholte und reichliche Niederschläge zu erwarten, wobei die Schneefallgrenze nur zeitweise bis auf 1000m ansteigt: Die Katastrophenlage vor allen an und in den Alpen sowie die Probleme in den höheren Lagen der Mittelgebirge werden sich weiter verschärfen. Quelle: Wetterzentrale

Zum Vergrößern anklicken. Der Screenshot zeigt die Windströmungen und die Temperaturen über Eurasien in 500hPa (5500m) am 9.1.2019, 13.00 Uhr. Die Nordlage über Westeuropa und der Trog über Mitteleuropa zusammen mit dem Atlantiblock mit der strammen Nordströmung über Westeuropa sind auch im Laufbild gut zu sehen, über SW-Deutschand erkennt man eisige minus 37°C. Quelle: Ventusky Strömungsfilm

Update 8.1.2019 Weiße Strände in Süditalien! Alpen: Schneesturm spitzt die Lage zu! ECMWF unterstützt Winterwetter um den 20.1.2019 in Europa! Neuer Polarwirbelsplit um den 14.1.2019!

Zum Vergrößern anklicken. Prognose des ECMWF-Modells (Europa) vom 7.1.2019 für die Abweichungen des Geopotentials (Luftdrucks) in 500 hPa (rund 5500 m) auf der NH am 22.1.2019. Hoher Druck über der Arktis (gelb/orange) und drei Tiefdruckanomalien (Tripol, blau/lila) weisen auf einen doppelten Polarwirbelsplit hin. Sowohl über Teilen der Osthälfte Nordamerikas als auch über großen Teilen Europas liegen eisige Teilwirbel: Bei Eintreffen dieser Prognose sind tiefwinterliche Verhältnisse auch in Europa zu erwarten. Diese aktuelle ECMWF-Prognose unterstützt die GEM- und GFS-Rechnungen der letzten beiden Tage (s.u.). Quelle: https://www.weatherbell.com/premium/ mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. GFS06-Prognose für KÖLN vom 8.1.2019 für die Temperaturen in 850 hPa (rund 1500m) und für die Niederschläge bis zum 23.1.2019. Die weiße Linie für das ENSemble-Mittel liegt fast durchweg unter dem seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 (rote Linie). Das sieht nach niederschlagsreichem nasskalten Winterwetter mit 2m-Temperaturen um 0°C aus, wobei der Hauptlauf (grün) zum Ende einen Ausflug nach unten in den Dauerfrostbereich macht…Quelle: Wetterzentrale
Zum Vergrößern anklicken. Vergleich der StratosphärenANALYSEN von ECMWF in 30 hPa, (rund 22 km Höhe, mittlere Stratosphäre) vom 6. und 7.1.2019. Der seit 2.1.2019 geteilte Polarwirbel findet sich am 7.1.2019 wieder zusammen, weil der kräftigere Teilwirbel über Eurasien den schwächeren über Nordamerika wieder einfängt. Die kräftige kalte Nordströmung über Nordeuropa bleibt allerdings erhalten, die Westdrift über dem Nordatlantik lebt etwas auf. Über Europa liegt weiter ein kräftiger kalter Trog, in den von Norden feuchtkalte Polarluft einströmt. Es sind wiederholte Schneefälle auch in Mitteleuropa zu erwarten. Quelle: ECMWF FU Berlin mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Vergleich der StratosphärenPROGNOSEN von ECMWF in 30 hPa, (rund 22 km Höhe, mittlere Stratosphäre) vom 6. und 7.1.2019 für den 8. (links) und für den 14.1.2019 (rechts). Um den 14.1.2019 teilt sich der Polarwirbel erneut. Da sich das Strömungsmuster seit dem ersten Split vom 2.1.2019 inzwischen bis in die Troposphäre fortgesetzt hat, wie wir heute bei Schneesturmtief „Benjamin“ feststellen können, wird sich dieses Muster erneut und zeitnah beleben. Die kräftige kalte Nordströmung über Nordeuropa bleibt allerdings erhalten, die Westdrift über dem Nordatlantik bricht wieder zusammen. Über Europa liegt weiter ein weit nach Südwesten ausgedehnter kalter Trog, in den von Norden feuchtkalte polare Luftmassen einströmen. Die Folgen dieser anhaltenden Großwetterlage dürften katastrophale Ausmaße annehmen, wie sie bereits jetzt an und in den Alpen zu sehen sind. Quelle: ECMWF FU Berlin mit Ergänzungen

Update 7.1.2019: Extreme Schneemassen in den Alpen – Fotos und Video! Schneefrei an Schulen in Südbayern. Mehrere Tote in den Alpen! UWZ-Vorwarnungen wegen Schneesturm morgen und übermorgen! Bergfex-Prognose: Schneechaos in den Alpen verschärft sich!

Zum Vergrößern anklicken. Bergfex-Prognose vom 7.1.2019 für die NEUSCHNEE-Höhen bis zum 13.1.2019 (Sonntag). Verbreitet werden in den Hochlagen um einen Meter, in den mittleren und tieferen Lagen um 50cm NEUschnee erwartet. Die teils schon jetzt katastrophale Lage in einigen Alpentälern dürfte sich im Laufe der Woche noch verschärfen. Vom bayerischen Landratsamt in Miesbach wurde heute bereits der Katastrophenfall ausgerufen. Quelle: Bergfex-Schneevorhersage Alpen

Zum Vergrößern anklicken. Prognose des GEM-Modells (Kanada) vom 7.1.2019 für die Abweichungen des Geopotentials (Luftdrucks) in 500 hPa (rund 5500 m) auf der NH am 23.1.2019. Hoher Druck über der Arktis (gelb/orange) und drei Tiefdruckanomalien (blau/lila/Tripol) weisen auf einen doppelten Polarwirbelsplit hin. Sowohl über der gesamten Osthälfte Nordamerikas als auch über großen Teilen Europas liegen eisige Teilwirbel: Bei Eintreffen dieser Prognose sind tiefwinterliche Verhältnisse auch in Europa zu erwarten. GFS12 (folgende Grafik) unterstützt heute diese eisigen Rechnungen von GEM. Quelle: https://www.weatherbell.com/premium/

Update 6.1.2019: Rekordschnee im Salzburger Land! Kein Ende der Schneefälle in Sicht! ZDF: Bayern und Österreich im Schneechaos – Starker Schneefall in Griechenland!


Zum Vergrößern anklicken. Die 850hPa-Prognosen (1500m) von ECMWF (Europa) und GFS (USA) vom 6.1.2019 zeigen weiter mit recht guter Übereinstimmung einen erneuten Wintereinbruch um den 9.1.2019. Ein komplexes Schneetief liegt über Mitteleuropa, ein kräftiges Hochdruckgebiet über dem östlichen Nordatlantik blockiert die Westdrift. Von Norden wird hochreichende kalte Meeresluft nach Mitteleuopa geführt. Dabei gehen die Niederschläge allmählich bis in tiefere Lagen in Schnee über. Die seit Tagen andauernden Schneefälle an den Nordseiten der Mittelgebirge und an den Alpen setzten sich fort und führen dort zu teils katastrophalen Verhältnissen. Quelle: Wetterzentrale mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die 850hPa-Prognosen (1500m) von GEM (Kanada) und ICON/DWD (Deutschland) vom 6.1.2019 zeigen weiter mit recht guter Übereinstimmung einen erneuten Wintereinbruch um den 9.1.2019. Ein komplexes Schneetief liegt über Mitteleuropa, ein kräftiges Hochdruckgebiet über dem östlichen Nordatlantik blockiert die Westdrift. Von Norden wird hochreichende kalte Meeresluft nach Mitteleuropa geführt. Dabei gehen die Niederschläge allmählich bis in tiefere Lagen in Schnee über. Da alle vier Modelle die Wetterlage in der Nacht von Dienstag, 8.1. zum Mittwoch, 9.1.2019 ungewöhnlich ähnlich sehen, dürfte dieser erneute Wintereinbruch ab übermorgen schon heute recht sicher sein. Quelle: Wetterzentrale mit Ergänzungen

Zum Vergrößern anklicken. Prognose des GEM-Modells (Kanada) vom 5.1.2019 für die Abweichungen des Geopotentials (Luftdrucks) in 500 hPa (rund 5500 m) auf der NH am 21.1.2019. Hoher Druck über der Arktis (gelb/orange) und drei Tiefdruckanomalien (blau/lila) weisen auf einen Polarwirbelsplit hin. Sowohl über dem Osten Nordamerikas als auch über großen Teilen Europas liegen eisige Teilwirbel: Bei Eintreffen dieser Prognose sind tiefwinterliche Verhältnisse auch in Europa zu erwarten. Siehe dazu auch die folgende GFS06-Prognose vom 6.1.2018 mit einem tiefgefrorenen Mitteleuropa! Quelle: The Saturday Summary von Joe Bastardi

Update 5.1.2019: Modelle mit weiteren Schneefällen in der kommenden Woche! Schnee behindert Flugverkehr in München! GFS mit weiterem Polarwirbelsplit!

Zum Vergrößern anklicken. Die 850hPa-Prognosen (1500m) von ECMWF (Europa) , GEM (Kanada) und ICON (DWD) vom 5.1.2019 zeigen weiter mit recht guter Übereinstimmung nach vorübergehender Milderung einen erneuten Wintereinbruch um den 9.1.2019. Ein komplexes Schneetief ist über Mitteleuropa nach Südosteuropa gezogen, ein kräftiges Hochdruckgebiet über dem östlichen Nordatlantik blockiert die Westdrift. Von Norden wird hochreichende kalte Meeresluft nach Mitteleuropa geführt. Dabei gehen die Niederschläge allmählich bis in tiefere Lagen in Schnee über. Vor allem im Nordstau der Mittelgebirge und an den Alpen sind weitere erhebliche Schneemengen zu erwarten. Quelle: Wetterzentrale mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Prognosen vom 5.1.2019 für die Abweichungen der Temperaturen in 850 hPa (1500m) von ECMWF (Europa), GFS (USA) und GEM (Kanada) für den 10.1.2019 zeigen weiter mit recht guter Übereinstimmung einen erneuten Wintereinbruch um den 9.1.2019 mit Abweichungen um minus 4 K (°C) zum seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010. Ein komplexes Schneetief ist über Mitteleuropa nach Südosteuropa gezogen, ein kräftiges Hochdruckgebiet über dem östlichen Nordatlantik blockiert die Westdrift. Von Norden wird hochreichende kalte Meeresluft nach Mitteleuopa geführt. Dabei gehen die Niederschläge allmählich bis in tiefere Lagen in Schnee über. Vor allem im Nordstau der Mittelgebirge und an den Alpen sind weitere erhebliche Schneemengen zu erwarten. Quelle: Wetterzentrale mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die NOAA-GFS-ANALYSE vom 5.1.2019 (links) für die Temperaturen in der mittleren Stratosphäre in 30hPa (rund 22 km Höhe): Der kalte Polarwirbel (blaue Farben) ist seit 2.1.2019 weiter geteilt in den nordamerikanischen und den europäisch/sibirischen Teilwirbel, die durch eine Hochdruckbrücke über der Arktis völlig voneinander getrennt sind. Die Höhenströmung über Mitteleuropa (und über Nordamerika) hat auf Nord gedreht, arktische Kaltluft kann nach Europa (und gleichzeitig auch nach Nordmerika) vordringen. Die Westdrift über dem Nordatlantik (Polarfront) ist zusammengebrochen. Diese Entwicklung hat sich zu diesem Zeitpunkt schon bis in die untere Stratosphäre fortgesetzt, wobei in den kalten und feuchten Meeresluftmassen und in der Höhe herangeführten milderen Luftmassen vom Nordatlantik bis in tiefe Lagen über mehrere Tage wiederholte Schneefälle auftreten können. In der PROGNOSE für den 8.1.2019 (rechts) hat sich der nordamerikanische Teilwirbel wieder dem Hauptwirbel über Eurasien angeschlossen, der Split ist beendet, die kalten Strömungen über Nordamerika und über Europa bleiben aber erhalten. Quelle: Netweather GFS-Charts mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die NOAA-GFS-PROGNOSE vom 5.1.2019 für die Temperaturen in der mittleren Stratosphäre in 30hPa (rund 22 km Höhe) für den 12. und für den 20.1.2019. Der kalte Polarwirbel (blaue Farben) ist erneut geteilt in den nordamerikanischen und den europäisch/sibirischen Teilwirbel, die durch eine Hochdruckbrücke über der Arktis völlig voneinander getrennt sind. Die Höhenströmung über Mitteleuropa (und über Nordamerika) ist auf Nord geblieben, arktische Kaltluft kann nach weiter Europa (und gleichzeitig auch nach Nordmerika) vordringen. Die Westdrift über dem Nordatlantik (Polarfront) ist zusammengebrochen. Diese Entwicklung hat sich zu diesem Zeitpunkt schon bis in die untere Stratosphäre fortgesetzt, wobei in den kalten und feuchten Meeresluftmassen und in der Höhe herangeführten milderen Luftmassen vom Nordatlantik bis in tiefe Lagen über mehrere Tage wiederholte Schneefälle auftreten können. Bei Eintreffen dieser Entwicklung können sowohl in Nordamerika als auch in Europa eisige und schneereiche Wochen beginnen, wie sie schon aktuell im Alpenraum und auch in Teilen Deutschlands zu beobachten sind…(s. folgende GFS-Grafiken). Quelle: Netweather GFS-Charts mit Ergänzungen



Update 4.1.2019: Das Schneechaos hat begonnen – UWZ-Warnungen vor Starkschneefall, Sturm und Schneeverwehungen in Süddeutschland! Schneemassen in Österreich: Erste Orte abgeschnitten! Alpendörfer versinken im Schnee – Fotostrecke!

Update 3.1.2019: Strat.-Modelle einig: Schneetief über Mitteleuropa in der kommenden Woche! Bis über’s Wochenende noch um einen Meter Neuschnee in den Alpen erwartet – Große Lawinengefahr! DWD rechnet mit Schneemassen im Alpenvorland!

Zum Vergrößern anklicken. Vergleich der Stratosphärenprognosen von ECMWF (150 hPa, rund 14 km Höhe) und von GFS (100 hPa, rund 16 km Höhe) vom 2. und 3.1.2019 für den 10.1.2019. Beide Modelle sehen wie schon an den Vortagen eine kräftige Störung des Polarwirbels mit einem Islandblock über dem Nordatlantik, die Westdrift ist zusammengebrochen. Über Europa liegt ein kräftiger kalter Trog, in den von Norden hochreichende feuchtkalte Polarluft einströmt. Es sind anhaltende Schneefälle bis in tiefe Lagen auch in Mitteleuropa zu erwarten. Quelle:ECMWF und GFS mit Ergänzungen
Die NOAA-GFS-PROGNOSE vom 3.1.2019 für die Temperaturen in der mittleren Stratosphäre in 30hPa (rund 22 km Höhe) für den 10.1.2019. Der kalte Polarwirbel (blaue Farben) ist weiter geteilt in den nordamerikanischen und den europäisch/sibirischen Teilwirbel, die durch eine Hochdruckbrücke über der Arktis völlig voneinander getrennt sind. Die Höhenströmung über Mitteleuropa (und über Nordamerika) hat auf Nord bis Nordost gedreht, arktische Kaltluft kann nach Europa (und gleichzeitig auch nach Nordmerika) vordringen. Die Westdrift über dem Nordatlantik (Polarfront) ist zusammengebrochen. Diese Entwicklung hat sich zu diesem Zeitpunkt schon bis in die untere Stratosphäre fortgesetzt (s. Grafik oben), wobei in den kalten und feuchten Meeresluftmassen und in der Höhe herangeführten milderen Luftmassen vom Nordatlantik bis in tiefe Lagen über mehrere Tage wiederholte Schneefälle auftreten können. Quelle: Netweather GFS-Charts mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die 850hPa-Prognosen (1500m) von ECMWF (Europa), GFS (USA) und GEM (Kanada) vom 3.12.2019 zeigen mit recht guter Übereinstimmung einen erneuten Wintereinbruch um den 9.1.2019. Ein komplexes Schneetief liegt über Mitteleuropa, ein kräftiges Hochdruckgebiet über dem östlichen Nordatlantik blockiert die Westdrift. Von Norden wird hochreichende kalte Meeresluft nach Mitteleuropa geführt. Dabei gehen die Niederschläge allmählich bis in tiefere Lagen in Schnee über. Quelle: Wetterzentrale
Zum Vergrößern anklicken. Bergfex-Prognose vom 3.1.2019 für die Summen der Neuschneehöhen bis Mittwoch, 9.1.2019, 07.00 Uhr. Während im Alpenvorland insgesamt noch eine knapper halber Meter NEUschnee gerechnet wird, sind es in den Hochalpen teilweise weitere 100 cm NEUschnee, so dass bei Gesamtschneehöhen um drei Meter die Lawinengefahr so stark zunimmt, dass mit Pistensperrungen gerechnet werden muss. Quelle: Bergfex-Prognose Alpenschnee
Zum Vergrößern anklicken. Die aktuelle Lawinen-INFO für Österreich zeigt verbreitet die zweithöchste Warnstufe 4 (Groß). Quelle: LawinenInfo Österreich

Update 2.1.2019: Der Polarwirbel ist geteilt – Der Winter kann kommen! Bereits wiederholte Schneefälle im Osten und Süden Deutschlands bis in tiefe Lagen im Gange!

Zum Vergrößern anklicken. Die NOAA-GFS-ANALYSE vom 2.1.2019 für die Temperaturen im unteren Bereich der mittleren Stratosphäre in 30hPa (rund 22 km Höhe). Der kalte Polarwirbel (blaue Farben) ist ab heute geteilt in einen nordamerikanischen und einen europäischen Teilwirbel, die durch hohen Druck über der Arktis (warme gelbe und grüne Farben) völlig voneinander getrennt sind. Die beiden Teilwirbel werden sich durch Eigendynamik zunächst weiter voneinander trennen. Die Höhenströmung über Europa wird auf Nord drehen, arktische Kaltluft kann nach Europa vordringen. Die Westdrift über dem Nordatlantik (Polarfront) ist dann zusammengebrochen. Bei Eintreffen dieser Entwicklung ist zeitversetzt auch in der Troposphäre mit einer Winddrehung auf Nord und winterlichen Verhältnissen zu rechnen, wobei in den kalten und feuchten Meeresluftmassen und in der Höhe herangeführten milderen Luftmassen vom Nordatlantik bis in tiefe Lagen über mehrere Tage wiederholte Schneefälle auftreten können. Quelle: Netweather GFS-Charts mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die NOAA/GFS-PROGNOSE vom 2.1.2019 für die Temperaturen in der mittleren Stratosphäre in 30hPa (rund 22 km Höhe) für den 4.1.2019. Die beiden kalten Teil-Polarwirbel (blaue Farben) haben sich durch die Eigendynamik ihrer Drehungen weiter verstärkt und der nordamerikanische und der europäische Teilwirbel sind durch hohen Druck über der Arktis völlig von einander getrennt. Die sehr sachkundige „Wetterleuchte“ schrieb:“… Zudem muss man noch festhalten, dass zwischen dem Entstehen des Polarwirbelsplits (am 2.1.2018) und der Wetterwirksamkeit bei uns auch noch ein Zeitverzug zu bedenken ist. Als Faustregel gilt: Je weiter der Wirbelkern „unseres“ östlichen Wirbels von uns entfernt ist, umso länger dauert es, bis bei uns daraus Auswirkungen entstehen können…“. Der Wirbelkern liegt über Nordosteuropa, also recht nah. Die Höhenströmung über Europa wird folglich rasch auf Nord drehen, arktische Kaltluft kann nach Europa vordringen. Die Westdrift über dem Nordatlantik (Polarfront) ist zusammengebrochen. Deshalb ist schon in wenigen Tagen auch in der Troposphäre mit einer Winddrehung auf Nord und mit winterlichen Verhältnissen – nicht nur – in Mitteleuropa zu rechnen, wobei in den kalten und feuchten Meeresluftmassen und in der Höhe herangeführten milderen Luftmassen vom Nordatlantik bis in tiefe Lagen über mehrere Tage wiederholte Schneefälle auftreten können. Quelle: wie vor

Die Wettermodelle brüten seit einigen Wochen daran, nun ist es gewiss: Nach einem „Major Warming“ in der Stratosphäre über der Artkis teilt sich der arktische Polarwirbel und schickt Polarluftmassen auch nach Europa!

Bereits morgen beginnt der Polarwirbel-Split in zwei abgeschlossene Teilwirbel in der mittleren Stratosphäre in 30 hPa (rund 22 km Höhe), wobei der kräftigere Wirbel über Europa liegen wird.

Zum Vergrößern anklicken. Die NOAA-GFS-Prognose vom 1.1.2019 für die Temperaturen in der mittleren Stratosphäre in 30hPa (rund 22 km Höhe) für den 2.1.2019. Der kalte Polarwirbel (blaue Farben) ist geteilt in einen nordamerikanischen und einen europäischen Teilwirbel, die durch hohen Druck über der Arktis völlig von einander getrennt sind. Die Höhenströmung über Europa wird auf Nord drehen, arktische Kaltluft kann nach Europa vordringen. Die Westdrift über dem Nordatlantik (Polarfront) ist zusammengebrochen. Bei Eintreffen dieser Entwicklung ist zeitvesetzt auch in der Troposphäre mit einer Winddrehung auf Nord und winterlichen Verhältnissen zu rechnen, wobei in den kalten und feuchten Meeresluftmassen und in der Höhe herangeführten milderen Luftmassen vom Nordatlantik bis in tiefe Lagen über mehrere Tage wiederholte Schneefälle aufteten können. Quelle: Netweather GFS-Charts

Die aktuellen Rechnungen der Wettermodelle zeigen, dass sie die dramatischen Vorgänge in der Stratosphäre inzwischen erkannt haben, die zu einer Umkehr der milden Westströmung in eine eisige Nord- bis Ostströmung führen werden.

Die GFS18-Rechnung von gestern zeigt eine winterliche Katastropenwetterlage über Europa: Zwischen einem mächtigen Atlantikblock und einem ebenso mächtigen Polarwirbel-Tiefkomplex wird Mitteleuropa von einem hochreichenden und breiten Strom eisiger Polarluft aus Sibirien und Skandinavien überflutet, in der es wiederholt zu starken Schneefällen kommen kann.

Auch ECMWF00 hat sich heute morgen in der Mittelfrist von maximal 10 Tagen dieser durchgreifenden Umstellung der Großwetterlage angeschlossen und sieht eine Nordost-Wetterlage über Mitteleuropa, in der russische Kaltluft weit nach Westen vordringen kann.

ECMWF-Prognose vom 1.1.2019 für die Wetterlage in Europa am 10./11.1.2019. Zwischen hohem Druck über dem Nordmeer und Skandinavien sowie einem ungewöhnlichen und großräumigen Tiefkomplex von Sibirien über Osteuropa bis nach Südwesteuropa strömt hochreichende russische Kaltluft nach Mitteleuropa. Bei Eintreffen dieser Wetterlage ist auch in Deutschland mit verbreiteten und ergiebigen Schneefällen bis ins Tiefland zu rechnen. Quelle: ECMWF Medium Range Charts
ECMWF-Prognose vom 1.1.2019 für die TA in 850 hPa (rund 1500m) in Europa am 10./11.1.2019. Mitteleuropa ist von eisigen Luftmassen aus Nordosten überflutet, die Temperaturabweichungen zum seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 liegen um minus 12 Grad Celsius! Quelle: Wetterzentrale

Im Prognosezeitraum von 10 Tagen sind sich auch die beiden Stratosphärenmodelle von ECMWF und GFS weiter über die Entwicklung der Druckverteilung über dem Nordatlantik und über Europa einig.

(zum Vergrößern anklicken)

Vergleich der Stratosphärenprognosen von ECMWF (150 hPa, rund 14 km Höhe) und von GFS (100 hPa, rund 16 km Höhe, untere Stratosphäre) vom 31.12 2018 und 1.1.2019 für den 10.1.2019. Beide Modelle sehen weiter eine kräftige Störung des Polarwirbels, aber in dieser Höhe (noch) keinen Split. Es sind kräftige Kaltluftausbrüche in die mittleren Breiten der NH zu erwarten. Über Europa liegt ein mächtiger kalter Trog des Polarwirbels. Quelle: ECMWF und GFS

Eingebettet in die anhaltende schwächste Sonnenaktivität seit 200 Jahren und einen Rückgang der globalen Temperaturen seit drei Jahren sollte es niemanden überraschen, wenn es auch in Europa erneut einen strengen Winter 2019 gibt.

Die Schneeflächen auf der Nordhalbkugel steigen aktuell kräftig an und liegen deutlich über dem gleichen Zeitraum im letzten Jahr.

Die Schneebedeckung der NH ist im November 2018 auf dem höchsten Stand der letzten 25 Jahre und die dritthöchste seit Beginn der Messungen 1966.

Die Schneebedeckung der NH ist im November 2018 auf dem höchsten Stand der letzten 25 Jahre und die dritthöchste seit Beginn der Messungen 1966. Im elften Jahr hintereinander liegen die Schneeflächen der NH über dem vieljährigen Mittel. Quelle: Rutgers Univerysity Global Snow Lab

Die Sonnenaktivität befindet sich im mehrjährigen Minimum, die Thermosphäre ist fast so kalt wie im letzten Minimum 2008/9 und dürfte auf ein Zehntel ihrer normalen Ausdehung geschrumpft sein.

Zum Vergrößern anklicken. Der schematische Aufbau der Erdatmospäre zeigt die Thermophäre als ausgedehnten oberen Teil, der im Sonnenminimum durch stark verminderte Röntgen- und UV-Strahlung stark abkühlt und dadurch bis auf 10% seiner Ausdehnung schrumpfen kann, also z.B. von 420 auf 42 km: Der eiskalte Weltraum mit einer Temperatur von  -270°C rückt näher. Im letzten Minimum um das Jahr 2008 waren die Wissenschaftler sehr überrascht, dass die Thermosphäre um rund ein  Drittel kleiner wurde als erwartet und nahezu kollabierte. Scientists baffled by unusual upper atmosphere shrinkage – CNN.com

Letzte Meldung: Die globale Abkühlung seit 2016 nach dem global wärmenden El-Niño-Ereignis 2015/16 dauert auch im Dezember 2018 an!

Allen Leserinnen und Lesern und ihren Lieben wünsche ich ein glückliches gesundes neues Jahr 2019 und bedanke mich meinerseits für die guten Wünsche!

 

Herzlich euer

Schneefan2015

 

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101 Gedanken zu “Eisiger Polarwirbel besucht Europa – Januar-Winter 2019 vom Feinsten?

  1. Also für Graupel oder Schnee müsste die Temperatur aber noch eine ganze Menge fallen. Bei aktuell 9.4° sieht es eher nicht danach aus!
    Also man wird abends vielleicht welchen fallen sehen, das wars dann aber auch.

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    1. Das wird sie, das schrieb ich gestern:

      „Hallo, Björn,

      schon morgen Abend sollte es auch in Lüneburg schneien oder zumindest Graupelschauer geben…“

      Die aktuellen Prognosen für die Tmin.

      (Grafiken zum Vergrößern anklicken)



      Die aktuellen Schneefallprognosen:


      Mit dem Schneeradar kann man die Schnee- und Graupelschauer kommen sehen…

      Von Dänemark her wird es aktuell schon kälter.

      WO

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      1. Das Schneeradar schummelt, denn wenn’s nach dem ginge, käme in Mainz nasser Schnee oder nur Schnee runter, tatsächlich ist es simpler Regen.

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    1. Hier kommt um 13.50 Uhr der erste kräftige Graupelschauer runter bei 5,3°C auf 110m NHN bei Köln…

      Nachtrag eines „namhaften“ Wetterdienstes von heute…:

      „In den nächsten Tagen zeigt sich das Wetter in der Region Lüneburg zunächst bedeckt, am Donnerstag dann teils bewölkt, teils freundlich. Dabei fällt am Mittwoch und Donnerstag Schnee. Es wird kälter in der Region Lüneburg: Bis Donnerstag gehen die Tagestemperaturen auf 1 Grad zurück. Vor allem am Dienstag weht ein Sturmstärke erreichender Wind aus nordwestlicher Richtung.“

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  2. Hallo Schneefan,
    das Spannende an der kommenden Turbulenten Wetterentwicklung wird doch sein wie es sich weiterentwickeln wird.Also ob es nach Monatsmitte eine Einwinterung bis ins Flachland gibt ,was der Polarwirbel macht ob es zum Polarwirbelsplitt kommt oder ob der schon eingetreten ist.

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    1. Dazu habe ich eben das Update von heute ergänzt, das wird in der Tat sehr spannend bis hin zum Katastrophenwinter 2019…

      Vergleich der StratosphärenANALYSEN von ECMWF in 30 hPa (rund 22 km Höhe, mittlere Stratosphäre) vom 6. und 7.1.2019. Der seit 2.1.2019 geteilte Polarwirbel findet sich am 7.1.2019 wieder zusammen, weil der kräftigere Teilwirbel über Eurasien den schwächeren über Nordamerika wieder einfängt. Die kräftige kalte Nordströmung über Nordeuropa bleibt allerdings erhalten, die Westdrift über dem Nordatlantik lebt wieder etwas auf. Über Europa liegt weiter ein kräftiger kalter Trog, in den von Norden feuchtkalte Polarluft einströmt. Es sind wiederholte Schneefälle auch in Mitteleuropa zu erwarten. Quelle: ECMWF FU Berlin mit Ergänzungen
      Zum Vergrößern anklicken. Vergleich der StratosphärenPROGNOSEN von ECMWF in 30 hPa, (rund 22 km Höhe, mittlere Stratosphäre) vom 6. und 7.1.2019 für den 8. (links) und für den 14.1.2019 (rechts). Um den 14.1.2019 teilt sich der Polarwirbel erneut. Da sich das Strömungsmuster seit dem ersten Split vom 2.1.2019 inzwischen bis in die Troposphäre fortgesetzt hat, wie wir heute bei Schneesturmtief „Benjamin“ feststellen können, wird sich dieses Muster erneut und zeitnah beleben. Die kräftige kalte Nordströmung über Nordeuropa bleibt erhalten, die Westdrift über dem Nordatlantik bricht wieder zusammen. Über Europa liegt weiter ein weit nach Südwesten ausgedehnter kalter Trog, in den von Norden feuchtkalte polare Luftmassen einströmen. Die Folgen dieser anhaltenden Großwetterlage dürften katastrophale Ausmaße annehmen, wie sie bereits jetzt an und in den Alpen zu sehen sind. Quelle: ECMWF FU Berlin mit Ergänzungen

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      1. Danke Schneefan für das Update.
        Liest sich sehr Interessant an nur muss ich einmal widersprechen.
        Bitte nicht als Kritik ansehen.Bis jetzt haben wir die Hälfte von Deutschland nun wirklich nichts vom Kalten Trog mitbekommen.Das muss man ja ehrlich sagen.Und solange die Windrichtung Nordwest bleibt werden wir hier und ich meine die Nordwesthälfte von Deutschlands kein Winterwetter bekommen außer der Trog weitet sich nach Westen aus dann würde sich die Windrichtung ändern und wir hätten Chancen auf Winterwetter.

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    2. Hallo Hans
      Meine Hoffnung auf richtiges Winterwetter über ein paar Tage mit Dauerfrost und einer Schneedecke beruht darauf das der Polarwirbel auch in den unteren Luftschichten aller Voraussicht nach geteilt wird.Dann können ganz andere Wetter Konstellationen entstehen als wir es seit ein paar Tagen haben.Es wird immer wieder mal angedeutet das nach dem 18 Januar auch im Flachland was passieren kann.

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      1. So ist es.

        Der von mir schon gezeigte Tripol des Polarwirbels in 30 hPa (rund 22 km, mittlere Stratosphäre) um den 20.1.2019 wird heute von GFS erneut gerechnet.

        (zum Vergrößern anklicken)

        Dies wird auch die Großwetterlage in der mittleren Troposphäre z.B. in 500 hPa (rund 5550 m) mit einer Tripolbildung weiter beeinflussen, wie auch ECMWF schon gerechnet hatte.

        Da werden manche – nicht nur – in Europa durch „Arctic Outbreaks“ mehr Schnee bekommen als ihnen lieb ist…

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  3. So viel Schnee in den Alpen, Österreich und nach Italien…ohne das was da noch dazukommt schon jetzt rekordverdächtig. Was mag das später wohl für Ausmaße annehmen wenn Tauwetter dort einsetzt? Alpenraum, Österreich und Italien….Ich wünsche den Leuten dort jetzt schon ein sehr langsames abtauen so das die Flüsse genügend Zeit zum Abtransport der Wassermassen im Frühjahr/Frühling haben.

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  4. Guten Morgen, wie vermutet gab es hier weder Graupel noch Schne! Jetzt ist es zwar kälter und es könnte von der Temperatur her Schnee geben, allerdings wie auch zuvor von mir geschrieben ist es nur kalt gewirden dafür gibt es keinen Niederschlag mehr.

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      1. Hallo Schneefan, nicht als Kritik auffassen 🙂

        ich sagte ja ich werde berichten! Fakt ist, als ich um 7:40 mit meiner Tochter Richtung Kindergarten getartet bin hat es angefangen leicht zu regnen. Sehr kurz, so gegen 10 Uhr, hatten wir tatsächlich Schneefall allerdings nur 1 Flocke auf 10m² überspitzt gesagt.

        Wie das mit den Schneeechos funktioniert kann ich nicht sagen,
        aber für heute morgen 7:00 wie auf deinem Bild von Niederschlagsradar.de war es definitiv falsch denn es hat geregnet.
        Ich muss natürlich auch fairer Weise sagen, ich kann natürlich nicht ganz Lüneburg überblicken, somit ist es auf jeden Fall möglich das es auf einer der anderen Seiten der Stadt geschneit hat.

        Ich finde deine Berichte und Einschätzungen immer sehr gut! Fast immer liegst Du richtig mit deinen Aussichten im Gegensatz zu vielen Wetterdiensten. Und natürlich hat der Winter noch Zeit, aus meteorologischer Sicht ist ja gerade mal etwas mehr als 1/3 rum!

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      2. @Björn, der Winter geht 90 Tage und davon sind 19 Tage rum (kalendarischer), also weniger als ein Drittel, und mehr als zwei Drittel kommen noch.

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      3. @Robert Irrgang,

        habe geschrieben „meteorologischer Sicht“, und wenn mich da nicht alles täuscht, ist der meteorologische Winteranfang immer der 01.12. , kalendarisch natürlich der 21.12 oder 22.12.! Wir befinden uns ja hier im Thema Wetter/Klima. Fühlingsbeginn meterologisch also 01.03 demnach ist also meteorologisch gesehen etwas über 1/3 des Winters vorbei!

        Gruß Björn

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      4. Halte dich lieber an den Kalender, ich denke nicht das es am 1 März (meteorologischer Frühlingsanfang) 17 grad und Frühling gibt. Es verschiebt sich alles ein bisschen.

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      5. Achso naja wenn man davon ausgeht 😉 solte man sich vermutlich weder an das Eine noch an das Andere halten 😉 Irgendwann werden sie es wohl neu zuordnen müssen (meteorologisch) wobei es vermutlich eh nur eine grobe Richtlinie ist, kalendarisch wird es sich niemals ändern. Denn nach meiner Kenntnis geht es im Kalender hauptsächlich um die Tag/Nacht gleiche. Aber möglich das ich mich Irre 🙂

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    1. Hallo Björn,
      Hier in Hannover ist es sogar noch schlimmer. Jetzt kommt hier sogar die Sonne raus.Es ist einfach ein Witz dieser Vorhergesagte Schneejanuar.Und das Tief was durchgezogen ist von gestern brachte außer Wind und bisschen Kältere Luft gar nichts.Und auch wenn ich Schneefans Analysen sehr gerne lese glaube ich nicht an den Satz: Da werden manche – nicht nur – in Europa durch „Arctic Outbreaks“ mehr Schnee bekommen als ihnen lieb ist.Vielleicht sollte man den Titel oben ändern in: der Polarwirbel verweigert den Besuch in Europa.Kein Schneejanuar für die Nordwesthälfte.Für die Südosthälfte ist das natürlich anders.

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  5. Moin Leute aus dem Norddeutschen Raum, macht euch doch nicht verrückt wegen dieser ganzen Winterankündigungen. Fakt ist, wir werden diese Woche und auch nächste Woche nichts erleben, was man auch nur annähernd einen Wintereinbruch nennen kann. Das wird alles nur ein kurzes nasskaltes Intermezzo werden, wo ich nicht mal Winterwetter zu sagen wage. So ein Wetter wie jetzt hatten wir schon mal Anfang Oktober oder Ende April, das ist von einem Wintereinbruch meilenweit entfernt. Ich habe es ja schon einige male angedeutet, wenn im November und Dezember kein Winterwetter war, wird in den meisten Fällen aus dem ganzen Winter nichts. Ich wünsche mir, zwar das wir Ende Januar und im Februar und März noch Winter bekommen, aber viel Hoffnung habe ich nicht.

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  6. Hallo Schneefan 2015

    wie sieht die Trendlage des Wetters auf der Suedhaelfte der Erde aus Abkuehlung oder Erwaermung ?

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