Update 8.1.2019Weiße Strände in Süditalien! Alpen: Schneesturm spitzt die Lage zu! ECMWF unterstützt Winterwetter um den 20.1.2019 in Europa! Neuer Polarwirbelsplit um den 14.1.2019!
Update 3.1.2019: Strat.-Modelle einig: Schneetief über Mitteleuropa in der kommenden Woche! Bis über’s Wochenende noch um einen Meter Neuschnee in den Alpen erwartet – Große Lawinengefahr! DWD rechnet mit Schneemassen im Alpenvorland!
Update 2.1.2019: Der Polarwirbel ist geteilt – Der Winter kann kommen! Bereits wiederholte Schneefälle im Osten und Süden Deutschlands bis in tiefe Lagen im Gange!
Die Wettermodelle brüten seit einigen Wochen daran, nun ist es gewiss: Nach einem „Major Warming“ in der Stratosphäre über der Artkis teilt sich der arktische Polarwirbel und schickt Polarluftmassen auch nach Europa!
Bereits morgen beginnt der Polarwirbel-Split in zwei abgeschlossene Teilwirbel in der mittleren Stratosphäre in 30 hPa (rund 22 km Höhe), wobei der kräftigere Wirbel über Europa liegen wird.
Die aktuellen Rechnungen der Wettermodelle zeigen, dass sie die dramatischen Vorgänge in der Stratosphäre inzwischen erkannt haben, die zu einer Umkehr der milden Westströmung in eine eisige Nord- bis Ostströmung führen werden.
Die GFS18-Rechnung von gestern zeigt eine winterliche Katastropenwetterlage über Europa: Zwischen einem mächtigen Atlantikblock und einem ebenso mächtigen Polarwirbel-Tiefkomplex wird Mitteleuropa von einem hochreichenden und breiten Strom eisiger Polarluft aus Sibirien und Skandinavien überflutet, in der es wiederholt zu starken Schneefällen kommen kann.
Auch ECMWF00 hat sich heute morgen in der Mittelfrist von maximal 10 Tagen dieser durchgreifenden Umstellung der Großwetterlage angeschlossen und sieht eine Nordost-Wetterlage über Mitteleuropa, in der russische Kaltluft weit nach Westen vordringen kann.
Im Prognosezeitraum von 10 Tagen sind sich auch die beiden Stratosphärenmodelle von ECMWF und GFS weiter über die Entwicklung der Druckverteilung über dem Nordatlantik und über Europa einig.
Die Schneebedeckung der NH ist im November 2018 auf dem höchsten Stand der letzten 25 Jahre und die dritthöchste seit Beginn der Messungen 1966.
Die Sonnenaktivität befindet sich im mehrjährigen Minimum, die Thermosphäre ist fast so kalt wie im letzten Minimum 2008/9 und dürfte auf ein Zehntel ihrer normalen Ausdehung geschrumpft sein.
Letzte Meldung: Die globale Abkühlung seit 2016 nach dem global wärmenden El-Niño-Ereignis 2015/16 dauert auch im Dezember 2018 an!
Allen Leserinnen und Lesern und ihren Lieben wünsche ich ein glückliches gesundes neues Jahr 2019 und bedanke mich meinerseits für die guten Wünsche!
101 Gedanken zu “Eisiger Polarwirbel besucht Europa – Januar-Winter 2019 vom Feinsten?”
Hallo Schneefan
Ich hab das bemerkt das es nach dem 10 Januar immer kälter wird in Skandinavien.Das zeigen beide Modelle von GFS und ECMWF.Leider hab ich nur Brechnungen von ECMWF bis zum 16 Januar und weiss nicht ob es auch einen Ausbruch kalter Luftmassen nach Deutschland kommt.Bei GFS sieht man es deutlich wie es zum 19 januar zu einem kräftigen Kaltluftausbuch nach Deutschland kommt.DieLuftmassen sind so kalt das es egal ist das die Luft vorher noch ein Stück über die Nordsee und Ostsee muss.Das reicht ab dem 19 Januar für Tageshöchstwerte von 0 bis -7 Grad.Entscheidend wird sein ob das Hoch etwas weiter nach Nordwesten zieht und wir müssen schauen ob das ECMWF Modell das GFS Modell unterstützt.Sollte aber in den nächsten Tagen GFS die Tage nach dem 19 Januar wieder milder berechnen oder ECMWF zieht nicht mit dann sieht es schlecht aus mit Kälte und Schnee auch im Flachland zumindest im Januar.
Entscheidend ist nicht, was die Modelle berechnen, sondern was in der Stratosphäre gemessen wird, weil das die Modellrechnungen entscheidend beeinflusst…
So langsam verabschiede ich mich vom Gedanken, hier in Norddeutschland dieses Jahr einen Winter zu erleben.
Gefühlt, wird es vermutlich der wärmste Winter. Auch wenn es es mir nicht gefällt und ich es mir anders wünschen würde.
Fast alle mir bekannten Wetterseiten bleiben ausnahmslos am Tage im Plusbereich, höchstens mal in der Nacht kurzfristig Frost. Für gewöhnlich haben/hatten wir zumindest im Dezember immer mal ein paar Tage kalt mit Schneefall, wenn er auch selten liegen blieb.
Aber nicht mal das gab es im vergangenem Dezember, nun sind die Vorhersagen schon wieder ins warme übergegangen. Am 10.1 einmal mit Glück Nachtfrost anschließend wieder 4-8°. Gut, ist alles nicht in Stein gemeißelt aber die milden Tendenzen gewinnen fast ausschließlich.
Ich werde morgen berichten. Bisher werfen die Dienste für morgen nur mit Sturm um sich, aber die lassen uns durch die seltsame Lage Lüneburgs meist in Ruhe. Der größte teil von Lüneburg liegt ja in einer Senke, sprich, egal in welche Richtung man Lüneburg verlässt man muss immer erst hoch 🙂
Moin, also wenn es um den 20. Januar nicht endlich mal nachhaltiges Winterwetter gibt, ist für mich der Winter gelaufen.
Ich habe im November bei einem Wetterdienst gelesen, dieser Winter würde uns allen noch lange im Gedächtnis bleiben, aber die meinten natürlich wegen großer Kälte und reichlich Schnee. Das trifft auf die Alpenregion ja auch zu, aber im Flachland können wir uns dann an einen Winter ohne Winterwetter erinnern.
Ich kann mich nicht erinnern, das wir so etwas schon einmal hatten. Wir schreiben den 7. Januar und hatten bisher nicht einmal zumindest einen kurzen Wintereinbruch mit Schnee und ein paar Tagen mit Höchstwerten um 0°C, nicht im November, nicht im Dezember und nun wohl auch nicht bis um den 20. Januar.
Nicht einmal in den mildesten Wintern, selbst da hat der Winter mal kurz Station bei uns gemacht.
„…Am Dienstag bleibt es wechselhaft, in hohen Mittelgebirgslagen fällt Schnee, dabei sinkt zum Abend hin die Schneefallgrenze langsam ab. An den Alpen setzt erneut Nordstau ein, womit sich die Schneefälle erneut intensivieren. Vereinzelt sind kurze Gewitter mit Graupel und Sturmböen möglich. Verbreitet ist es stürmisch!
In der Nacht zum Mittwoch ziehen weitere Regen-, Schneeregen-, und Schneeschauer mit Schwerpunkt im Süden und Osten durch, dabei sinkt die Schneefallgrenze im Verlauf teils in die Niederungen. An und in den Alpen schneit es erneut länger anhaltend und zum Teil kräftig. Dabei treten gebietsweise weitere Sturm-, an den Küsten auch vereinzelt orkanartige Böen auf…
Dieser Lagebericht wurde am 07.01.2019 um 08:52 Uhr ausgegeben.“
GFS06-Prognose zur weiteren Freude für Flüsse und Seen mit Regen und Schnee bis zum 23.1.2019 – früher oder später (Frühlingsschmelze mit Hochwasser?)…
Naja ich denke speziell hier im Lüneburger Raum hat sich der Boden
vom trockenen Sommer sehr erholt, es schlägt schon wieder eher in zu nass aus. Im Kleingarten zumindest ist der Boden wieder übel matschig und das Unkraut wächst auch. Das tut es zwar nicht schnell aber es wächst 🙂
Ich muss dir mal ein Kompliment machen lieber Schneefan,
Dein Optimismus beim Thema Winterwetter und Einwinterung für West,Nord und Ostdeutschland ist Bewundernswert.Das hebt Tatsächlich meine Laune wieder, obwohl ich nicht sehe wo das Muster Nordwestlagen durchbrechen werden kann und in Nord bis Nordostlagen enden soll.
Wie erfrischend auch eine NW- bis Nordlage sein kann, sehen wir schon ab morgen: Die Temperaturen in 850 hPa (rund 1500m) liegen in Mitteleuropa ab dem sechsten/siebten Tag nach dem Polarwirbelsplit vom 2.1.2019 um minus 5 K (°) unter dem seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010.
Hi Schneefan! Wie wahrscheinlich ist es, dass Schnee in der Südpfalz in dieser Woche fällt und bestenfalls liegenbleibt? Ich gehe mal zu 100 % aus, dass die zweite Winterhälfte kälter wird, als die erste! Was sagst du? Mfg, markus.
Für Landau sieht WO/GFS drei Tage Schnee von Mittwoch bis Freitag, der allerdings tagsüber bei Temperaturen wenig über Null Grad Celsius tauen sollte, nachts und morgens könnte es allerdings glatt sein…
Die zweite Winterhälfte 2018/19 wird nach meiner Einschätzung in Deutschland deutlich kälter als die erste Hälfte, wahrscheinlich sogar unterhalb des WMO-Klimamittels 1981-2010…
Wenigstens kurzzeitig kann es im flachen Land ab Heute Abend kurzzeitig mal weiss werden.Da besonders Nachts und vor allem in Ostdeutschland wo es Gebietsweise vielleicht ganze 2 Tage liegenbleiben kann.Für Schneefans könnte es so ab dem 18 Januar auch im Tiefland wieder interessant werden.Ob wieder nur kurz oder länger muss noch abgewartet werden.
Auch in Istanbul kamen ein paar Flocken runter. Die Meldung ist allerdings vom 4.1 ab kommenden Donnerstag soll es dort wieder milder werden.
Grüße aus dem verschneiten Allgäu
Hallo Schneefan
Ich hab das bemerkt das es nach dem 10 Januar immer kälter wird in Skandinavien.Das zeigen beide Modelle von GFS und ECMWF.Leider hab ich nur Brechnungen von ECMWF bis zum 16 Januar und weiss nicht ob es auch einen Ausbruch kalter Luftmassen nach Deutschland kommt.Bei GFS sieht man es deutlich wie es zum 19 januar zu einem kräftigen Kaltluftausbuch nach Deutschland kommt.DieLuftmassen sind so kalt das es egal ist das die Luft vorher noch ein Stück über die Nordsee und Ostsee muss.Das reicht ab dem 19 Januar für Tageshöchstwerte von 0 bis -7 Grad.Entscheidend wird sein ob das Hoch etwas weiter nach Nordwesten zieht und wir müssen schauen ob das ECMWF Modell das GFS Modell unterstützt.Sollte aber in den nächsten Tagen GFS die Tage nach dem 19 Januar wieder milder berechnen oder ECMWF zieht nicht mit dann sieht es schlecht aus mit Kälte und Schnee auch im Flachland zumindest im Januar.
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Entscheidend ist nicht, was die Modelle berechnen, sondern was in der Stratosphäre gemessen wird, weil das die Modellrechnungen entscheidend beeinflusst…
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So langsam verabschiede ich mich vom Gedanken, hier in Norddeutschland dieses Jahr einen Winter zu erleben.
Gefühlt, wird es vermutlich der wärmste Winter. Auch wenn es es mir nicht gefällt und ich es mir anders wünschen würde.
Fast alle mir bekannten Wetterseiten bleiben ausnahmslos am Tage im Plusbereich, höchstens mal in der Nacht kurzfristig Frost. Für gewöhnlich haben/hatten wir zumindest im Dezember immer mal ein paar Tage kalt mit Schneefall, wenn er auch selten liegen blieb.
Aber nicht mal das gab es im vergangenem Dezember, nun sind die Vorhersagen schon wieder ins warme übergegangen. Am 10.1 einmal mit Glück Nachtfrost anschließend wieder 4-8°. Gut, ist alles nicht in Stein gemeißelt aber die milden Tendenzen gewinnen fast ausschließlich.
Allen eine Schöne Woche 😦
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Hallo, Björn,
schon morgen Abend sollte es auch in Lüneburg schneien oder zumindest Graupelschauer geben…
(zum Vergrößern anklicken)
Zu Pessimismus gibt es auch für uns Flachländer in diesem Winter weiterhin keinen Anlass.
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Ich werde morgen berichten. Bisher werfen die Dienste für morgen nur mit Sturm um sich, aber die lassen uns durch die seltsame Lage Lüneburgs meist in Ruhe. Der größte teil von Lüneburg liegt ja in einer Senke, sprich, egal in welche Richtung man Lüneburg verlässt man muss immer erst hoch 🙂
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Moin, also wenn es um den 20. Januar nicht endlich mal nachhaltiges Winterwetter gibt, ist für mich der Winter gelaufen.
Ich habe im November bei einem Wetterdienst gelesen, dieser Winter würde uns allen noch lange im Gedächtnis bleiben, aber die meinten natürlich wegen großer Kälte und reichlich Schnee. Das trifft auf die Alpenregion ja auch zu, aber im Flachland können wir uns dann an einen Winter ohne Winterwetter erinnern.
Ich kann mich nicht erinnern, das wir so etwas schon einmal hatten. Wir schreiben den 7. Januar und hatten bisher nicht einmal zumindest einen kurzen Wintereinbruch mit Schnee und ein paar Tagen mit Höchstwerten um 0°C, nicht im November, nicht im Dezember und nun wohl auch nicht bis um den 20. Januar.
Nicht einmal in den mildesten Wintern, selbst da hat der Winter mal kurz Station bei uns gemacht.
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UWZ-Vorwarnung wegen Schneesturm am Dienstag und Mittwoch, 8. und 9.1.2019:
„…Am Dienstag bleibt es wechselhaft, in hohen Mittelgebirgslagen fällt Schnee, dabei sinkt zum Abend hin die Schneefallgrenze langsam ab. An den Alpen setzt erneut Nordstau ein, womit sich die Schneefälle erneut intensivieren. Vereinzelt sind kurze Gewitter mit Graupel und Sturmböen möglich. Verbreitet ist es stürmisch!
In der Nacht zum Mittwoch ziehen weitere Regen-, Schneeregen-, und Schneeschauer mit Schwerpunkt im Süden und Osten durch, dabei sinkt die Schneefallgrenze im Verlauf teils in die Niederungen. An und in den Alpen schneit es erneut länger anhaltend und zum Teil kräftig. Dabei treten gebietsweise weitere Sturm-, an den Küsten auch vereinzelt orkanartige Böen auf…
Dieser Lagebericht wurde am 07.01.2019 um 08:52 Uhr ausgegeben.“
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GFS06-Prognose zur weiteren Freude für Flüsse und Seen mit Regen und Schnee bis zum 23.1.2019 – früher oder später (Frühlingsschmelze mit Hochwasser?)…
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Naja ich denke speziell hier im Lüneburger Raum hat sich der Boden
vom trockenen Sommer sehr erholt, es schlägt schon wieder eher in zu nass aus. Im Kleingarten zumindest ist der Boden wieder übel matschig und das Unkraut wächst auch. Das tut es zwar nicht schnell aber es wächst 🙂
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Ich muss dir mal ein Kompliment machen lieber Schneefan,
Dein Optimismus beim Thema Winterwetter und Einwinterung für West,Nord und Ostdeutschland ist Bewundernswert.Das hebt Tatsächlich meine Laune wieder, obwohl ich nicht sehe wo das Muster Nordwestlagen durchbrechen werden kann und in Nord bis Nordostlagen enden soll.
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Das freut mich.
Wie erfrischend auch eine NW- bis Nordlage sein kann, sehen wir schon ab morgen: Die Temperaturen in 850 hPa (rund 1500m) liegen in Mitteleuropa ab dem sechsten/siebten Tag nach dem Polarwirbelsplit vom 2.1.2019 um minus 5 K (°) unter dem seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010.
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Hi Schneefan! Wie wahrscheinlich ist es, dass Schnee in der Südpfalz in dieser Woche fällt und bestenfalls liegenbleibt? Ich gehe mal zu 100 % aus, dass die zweite Winterhälfte kälter wird, als die erste! Was sagst du? Mfg, markus.
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Für Landau sieht WO/GFS drei Tage Schnee von Mittwoch bis Freitag, der allerdings tagsüber bei Temperaturen wenig über Null Grad Celsius tauen sollte, nachts und morgens könnte es allerdings glatt sein…
Die zweite Winterhälfte 2018/19 wird nach meiner Einschätzung in Deutschland deutlich kälter als die erste Hälfte, wahrscheinlich sogar unterhalb des WMO-Klimamittels 1981-2010…
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Wenigstens kurzzeitig kann es im flachen Land ab Heute Abend kurzzeitig mal weiss werden.Da besonders Nachts und vor allem in Ostdeutschland wo es Gebietsweise vielleicht ganze 2 Tage liegenbleiben kann.Für Schneefans könnte es so ab dem 18 Januar auch im Tiefland wieder interessant werden.Ob wieder nur kurz oder länger muss noch abgewartet werden.
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https://m.urlaub.check24.de/news/tuerkei-schnee-65318?deviceoutput=mobile
Auch in Istanbul kamen ein paar Flocken runter. Die Meldung ist allerdings vom 4.1 ab kommenden Donnerstag soll es dort wieder milder werden.
Grüße aus dem verschneiten Allgäu
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Vielen Dank für deine Einschätzung, Schneefan! Gruß, markus.
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