Update 19.3.2019: Eine eisige März-Nacht – nicht nur – in Deutschland. In NRW am Boden bis zu -10°C! GFS weiter mit „Artic Outbreak“ um den 25.3.2019 – ECMWF unterstützt diese Märzwinter-Prognose. Morgen eisiger Start in den Frühling 2019 bei bis zu -10°C Bodenfrost.
In zehn von sechzehn Bundesländern liegen Mitte März 2019 Hochwassermeldungen und -warnungen vor, wie das Hochwasserportal Deutschland zeigt. Sturmtief „Igor“ hat erneut Schnee und Graupel im Gepäck!
Seit Dezember 2019 sind in Deutschland – entgegen vorheriger Horrormeldungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) und des Westdeutschen Rundfunks (WDR) zu bevorstehenden neuen Rekordtiefständen des Rheins – große Niederschlagsmengen gefallen, die schon im Dezember 2018 150% des Klimamittels ergaben.
In Teilen Süddeutschlands wurden Anfang Januar 2019 Rekordschneemengen gemessen, die wie in Bayern auch in Teilen Österreichs zum Ausrufen von Katastrophengebieten führten.
Nach einem auch im Gebietsmittel mit 167% monatlicher Niederschlagssumme ungewöhnlich niederschlagsreichen Januar 2019…
…blieb in den letzten drei Monaten bisher nur der Februar 2019 mit 67% unter seinem Monats“soll“.
Der März 2019 hat bereits in der Monatsmitte mit 107% das veraltete Klimamittel 1961-1990 deutlich überschritten.
Die Großwetterlage bis Mitte März 2019 war wie erwartet geprägt durch den wiederholten raschen Durchzug von Sturmtiefs, die im Wechsel mildere und kältere Meeresluftmassen nach Mitteleuropa führten. Dabei kam es zu wiederholten und teils länger anhaltenden und heftigen Niederschlägen, die in den höheren Lagen zu einem schneereichen Märzwinter führten und zeit- und gebietsweise sogar bis ins Tiefland als Schnee oder Graupel niedergingen.
In den Höhenlagen kam es mehrmals zu Schneestürmen wie das Video vom 9.3.2019 im Erzgebirge anschaulich zeigt.
Am 10.3.2019 wurde das Bundesligafußballspiel Hannover-Leverkusen wegen starken Schneefalls nach 40 Minuten unterbrochen (0:2).
Die Serie der Sturmtiefs ist auch heute noch nicht beendet: Nach Dragi, Eberhardt, Franz und Heinz folgt nun „Igor“ seinen stürmischen Brüdern nach und bringt im Laufe des Sonntags, 17.3.2019 erneut nach vorübergehender Milderung neben Regen auch Schnee und Graupel bis in tiefere Lagen.
Deshalb steigen die Pegel an Flüssen und Stauseen – nicht nur – in Deutschland weiter, wie der Pegelstand des Rheins bei Köln heute. Bei Erreichen der Hochwassermarke I kommt es morgen zu ersten Beschränkkungen der Schiffahrt: Nur in der Mitte fahren, verlangsamte Geschwindigkeit, um Beschädigungen durch Wellengang an den Ufern zu vermeiden.
Die Kölner haben sich dabei etwas besonders einfallen lassen: Eines von mehreren Hochwasser-Pumpwerken am Rhein ist nachts in unterschiedlichen Farben beleuchtet, die weithin für die Schiffer sichtbar den aktuellen Pegelstand des Rheins anzeigen.
Lageplan der Pumpwerke am Kölner Rhein
Auch die Talsperren in NRW sind bei steigender Tendenz mit 91% nicht mehr weit vom höchsten Füllstand entfernt, wie der Ruhrverband heute meldet.
„Der Füllungsstand der Talsperren liegt heute um 7 Uhr bei 90,7 %, Tendenz steigend. Der Gesamtzufluss zu den Talsperren beträgt heute um 7 Uhr 134,5 m³/s. Die Gesamtabgabe der Talsperren beträgt 100,4 m³/s, davon entfallen auf die Nordgruppe 14,1 m³/s und auf die Südgruppe 86,3 m³/s.
Ausblick
Die Abflüsse im Einzugsgebiet der Ruhr sind weiter angestiegen, Hochwassermeldegrenzen an der Ruhr, Lenne und Volme sind überschritten. Aufgrund der für heute angekündigten Niederschläge ist zunächst nur noch mit moderat weiter steigenden Abflüssen zu rechnen.“
Zu den größten Talsperren im Ruhrverband zählt die Möhnetalsperre, die mit einem Niedrigstand im wunderbar sonnig-trockenen und warmen Sommer 2018 in winzigen Deutschland als Symbol einer angeblichen Dürre durch eine angeblich von Menschen gemachte globale(!) Erwärmung (die seit ihrem Ausbleiben „Klimawandel“ genannt wird) missbraucht wurde, obwohl die gesamte Erde seit 2016 abkühlt.
Die Möhnetalsperre hat aktuell 99% ihrer maximalen FüllstandsHÖHE überschritten und damit schon jetzt Mitte März 2019 fast denselben Füllstand des letzten Jahres im April erreicht.
Die Möhnetalsperre dient übrigens nicht der Trinkwasserversorgung, sondern vor allem der Ruhr zur Auffüllung bei Niedrigwasser und als Schutz vor Hochwasser.
„Die Möhnetalsperre dient der Niedrigwasseraufhöhung, dem Hochwasserschutz und der Stromerzeugung aus Wasserkraft. Vorrangiges Ziel ist die Niedrigwasseraufhöhung der Ruhr, in die das Wasser der Talsperre über den Unterlauf der Möhne und den Zusammenfluss in Neheim (Stadt Arnsberg) gelangt. Die Regulation des Wasserstands der Ruhr garantiert eine gleichmäßige Versorgung des Ruhrgebiets mit Roh- und Brauchwasser. Eigentümer und Betreiber der Talsperre ist der Ruhrverband.“
Die Talsperren des Wupperverbandes im regenreichen Bergischen Land melden heute:
„Die aktuellen Zuflüsse zu den Talsperren bewegen sich im erhöhten Bereich. Dadurch mussten die Abgaben teilweise angepasst werden.“
Die Große Dhünn-Talsperre ist nicht weit unterhalb des Überlauftrichters gut gefüllt
Bei gut gefüllten Flüssen und Stauseen – nicht nur – in Deutschland gibt also keinen Grund zu weiterer Panikmache.
Auch die von Klimaaktivisten missbrauchten Schule schwänzenden Kinder und Jugendlichen sollten in ihrer Freizeit – für was auch immer – demonstrieren und im Unterricht das lernen, was wirklich wichtig ist: CO2 ist LEBEN!
Übrigens: Der Märzwinter 2019 ist noch nicht vorbei, auch wenn es im Laufe der kommenden Woche vorübergehend milder wird – und die Schneeschmelze kommt erst noch…
(zum Vergrößern anklicken)
Gut, dass meine Frau und ich dann schon auf der AIDAdiva in der Karibik sind…
Letzte Meldung – Prognose: Absturz der 2m-Temperaturen auf der Südhalbkugel (SH) unter Null Grad Abweichung – Arktis mit -30°C unterkühlt.
11 Gedanken zu “Die Hochwasserlage Mitte März 2019 in Deutschland: Niederschlagsmengen bereits über 100 Prozent – Sturmtief „IGOR“ mit Schnee und Graupel im Anmarsch!”
Wohin breitet sich die Aschewolke aus ?
Nach Westen und nach Norden könnte sie für uns in Europa im Sommer wirksam werden .
Dir Schneefan viel Spass in der Karibik !
Schönes Wochenende an alle
Und der Popocatépetl in Mexico spuckt wohl auch wieder große Mengen Asche, wie am Sonntag morgen bei n-tv zu lesen war. Der ist schon ne ganze Weile aktiv. Könnten die Aschewolken dieses Viulkans Auswirkungen auf Europa haben?
Was ist mit dem Anak Krakatau? da ist es sehr still drum geworden, der hat ja vor kurzem Asche bis in die Stratosphäre geschleudert.
Schwere Verwüstungen an der Ostküste von Mosambik durch den Tropischen Wirbelsturm (Zyklon) am 14./15.3.2019 vor allem in der Großstadt BEIRA – Fotostrecke -.
(zum Vergrößern anklicken, zum „Strömen“ Link anklicken)
Die beiden Strat.-Modelle ECMWF und GFS sehen heute das Hoch auf dem Nordatlantik und den Trog über Mitteleuropa, also eine nasskalte NW-Lage um den 25.3.2019. Interessant ist auch, dass beide eine kräftige Störung des Polarwirbels durch mehrere Teilwirbel sehen…, das begünstigt ein Aufsteilen der Strömung und damit „Arctic Outbreaks“ in die mittleren Breiten der NH.
(zum Vergrößern anklicken)
Das kann sich natürlich noch ändern, aber wohl kaum noch grundlegend…
Das jährliche „Final Warming“ des arktischen Polarwirbels hat in der Stratopshäre zum Ende des Polarwinters von oben nach unten begonnen, startet aber im oberen Bereich der mittleren Stratosphäre in 10 hPa (rund 31 km Höhe) aus einer ungewöhnlichen Kälte unterhalb aller Satellitenmesungen seit 1979 (rote Linie unterhalb der untersten grauen Minimallinie.)
Riesen-Tafeleisberg „A68“ nach fast zwei Jahren im zweiten Polarsommer der Antarktis nicht weit von der Abbruchkante vom Larsen-C-Schelfeis entfernt, nun kommt erneut der Winter…
An der Donau sieht es kritischer aus. Besonders Passau erwischt es wieder übel.
https://www.wetteronline.de/wetternews/kritische-lage-in-passau-hochwasser-an-fluessen-und-baechen-2019-03-16-hw
Bin mal auf die kommenden Monate gespannt. Übrigens hat Hans Dieter schon im Januar nach den massiven Schneefällen in den Alpen darauf hingewiesen, dass es im Frühjahr zu kritischen Situationen kommen kann.
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Wohin breitet sich die Aschewolke aus ?
Nach Westen und nach Norden könnte sie für uns in Europa im Sommer wirksam werden .
Dir Schneefan viel Spass in der Karibik !
Schönes Wochenende an alle
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Die Aschewolke bewegt sich nach Osten mit 40 Knoten/74km/h (MOV E 40KT = Moving East 40 Knot).
Danke, werden wir haben…
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Und der Popocatépetl in Mexico spuckt wohl auch wieder große Mengen Asche, wie am Sonntag morgen bei n-tv zu lesen war. Der ist schon ne ganze Weile aktiv. Könnten die Aschewolken dieses Viulkans Auswirkungen auf Europa haben?
Was ist mit dem Anak Krakatau? da ist es sehr still drum geworden, der hat ja vor kurzem Asche bis in die Stratosphäre geschleudert.
Schneefan, viel Spass in der Karibik.
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Es sind auch weitere Vulkane seit Monaten aktiv wie der Sabancaya in Peru.
Die niedrigeren Aschewolken wurden in ihrer Wirkung auf das Wetter lange unterschätzt. Vulkanische Aerosole als Schattenmacher
Aktuelle Flugaschemeldungen (VAAC Buenos Aires) findet man hier: http://www3.smn.gob.ar/vaac/buenosaires/productos.php
Aktuelle Aschewarnungen der letzten sieben Tage weltweit: http://www.bom.gov.au/products/Volc_ash_recent.shtml
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Die untere Stratosphäre über der Arktis ist Mitte März 2019 um 12 Grad Celsius kälter als Mitte März 2018.
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Das Rheinhochwasser (Marke I/620cm) hat am Kölner Pegel heute, am 18.3.2019 um 680cm vermutlich seinen Höhepunkt erreicht.
(zum Vergrößern Rechtsklick in die Grafik und „Grafik anzeigen“ wählen)
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Schwere Verwüstungen an der Ostküste von Mosambik durch den Tropischen Wirbelsturm (Zyklon) am 14./15.3.2019 vor allem in der Großstadt BEIRA – Fotostrecke -.
(zum Vergrößern anklicken, zum „Strömen“ Link anklicken)
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Kälte okay, aber ob’s auch schneit? Wenn uns das Hoch zu nahe kommt, war’s das.
Oder?
Nochmals danke für deine täglichen News zum Thema Wetter.
Mfg Zach
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Gern.
Die beiden Strat.-Modelle ECMWF und GFS sehen heute das Hoch auf dem Nordatlantik und den Trog über Mitteleuropa, also eine nasskalte NW-Lage um den 25.3.2019. Interessant ist auch, dass beide eine kräftige Störung des Polarwirbels durch mehrere Teilwirbel sehen…, das begünstigt ein Aufsteilen der Strömung und damit „Arctic Outbreaks“ in die mittleren Breiten der NH.
(zum Vergrößern anklicken)
Das kann sich natürlich noch ändern, aber wohl kaum noch grundlegend…
Das jährliche „Final Warming“ des arktischen Polarwirbels hat in der Stratopshäre zum Ende des Polarwinters von oben nach unten begonnen, startet aber im oberen Bereich der mittleren Stratosphäre in 10 hPa (rund 31 km Höhe) aus einer ungewöhnlichen Kälte unterhalb aller Satellitenmesungen seit 1979 (rote Linie unterhalb der untersten grauen Minimallinie.)
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Riesen-Tafeleisberg „A68“ nach fast zwei Jahren im zweiten Polarsommer der Antarktis nicht weit von der Abbruchkante vom Larsen-C-Schelfeis entfernt, nun kommt erneut der Winter…
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