Die Hochwasserlage Mitte März 2019 in Deutschland: Niederschlagsmengen bereits über 100 Prozent – Sturmtief „IGOR“ mit Schnee und Graupel im Anmarsch!

Update 20.3.2019: Eisiger Start in den kalendarischen Frühling – in NRW erneut bis -10°C Bodenfrost. Nächste Woche kommt Polarluft mit Schnee! Hochwasserlage am Rhein-Pegel Köln beendet. Hitzewelle in Sicht…

Zum Vergrößern anklicken. Hitzewelle: Vergleich der T-Prognosen von WO für La Romana/Dom.Rep. (links) und ARD (rechts) für Deutschland vom 20.3.2019 für den Zeitraum vom 22. bis 26.3.2019: Es lebe der kleine Unterschied.…Quellen: WO und ARD
Zum Vergrößern anklicken. Pünktlich zum Frühlingsanfang am 20.3.2019 hat der Rheinpegel bei Köln die Hochwassermarke I (620cm) wieder unterschritten. Quelle: ELWIS

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Zum Vergrößern anklicken. Erneut eine eisige März-Nacht am 20.3.2019 mit gerundeten -10°C in Medebach/Sauerland am Boden (5cm) am Tag des kalendarischen Frühlingsanfangs. Diese niedrigen Werte in NRW sind in der WO-Grafik (s.o.) nicht zu erkennen. Quelle: WDR-Videotext

Zum Vergrößern anklicken. WO schreibt heute zu seiner Grafik oben: „Das europäische Wettermodell präsentiert uns für nächste Woche die kälteste Variante, bei der die Polarluft bis nach Spanien fließt und auch recht viel Schnee dabei wäre.“ GFS rechnet auch heute deutlich kälter als ECMWF und sieht den Märzwintereinbruch um den 25.3.2019 bereits seit 15.3.2019…(s.u.) Quelle: Wetterzentrale
GFS-Prognose vom 15.3.2019 für die Temperaturabweichungen in 850 hPa (rund 1500m) am 24./25.3.2019 in Mitteleuropa. Von Nordwesten erfolgt ein erneuter „Arctic Outbreak“ und führt arktische Meeresluftmassen nach Deutschland, die bei Eintreffen der Prognose zu einem erneuten Märzwintereinbruch mit Schnee und Graupel bis in tiefere Lagen führen. Quelle: Wetterzentrale

Update 19.3.2019: Eine eisige März-Nacht – nicht nur – in Deutschland. In NRW am Boden bis zu -10°C! GFS weiter mit „Artic Outbreak“ um den 25.3.2019 – ECMWF unterstützt diese Märzwinter-Prognose. Morgen eisiger Start in den Frühling 2019 bei bis zu -10°C Bodenfrost.

Zum Vergrößern anklicken. Mit bis zu -10°C Bodenfrost beginnt morgen, 20.3.2019 der erste Tag des kalendarischen Frühlings eisig in Deutschland. Quelle: WO/GFS-Prognose Tmin Deutschland Frühlingsanfang 2019
Zum Vergrößern anklicken. Wie schon in der GFS-Prognose vom 15.3.2019 (s. unten im Text) für die Temperaturabweichungen in 850 hPa (rund 1500m) bleibt GFS auch am 19.3.2019 dabei: Um den 25.3.2019 erfolgt ein erneuter „Arctic Outbreak“ von NW nach Mitteleuropa und führt arktische Meeresluftmassen nach Deutschland, die bei Eintreffen der Prognose zu einem erneuten Märzwintereinbruch mit Schnee und Graupel bis in tiefere Lagen führen können. Die Wahrscheinlichkeit für einen spätwinterlichen Märzausklang 2019 ist gestiegen, weil inzwischen auch ECMWF ähnlich rechnet (s. folgende Grafik). Der Kälteeinbruch um den 23. März („Mariä Verkündigung“) gehört zu den Wetter-Singularitäten in Mitteleuropa.(Quelle: Wetterzentrale GFS-Prognose mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Wie schon in der GFS-Prognose vom 15.3.2019 für die Temperaturabweichungen in 850 hPa (rund 1500m) rechnet heute, 19.3.2019 auch ECMWF ab 25.3.2019 mit einem „Märzwinter-Outbreak“ arktischer Luftmassen nach Mitteleuropa, der bis Ende März 2019 andauern soll. Bei Eintreffen dieser Wetterlage können zunehmend auch bis ins Tiefland winterliche Niederschläge auftreten, in höheren Lagen wintert es erneut für einige Tage ein. Quelle: Wetterzentrale GFS-Prognose mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. WZ-MultiOP-Prognose vom 19.3.2019 für die Temperaturen in Köln in 850 hPa (rund 1500m) bis zum 29.3.2019. Nach kühlem Frühlingsbeginn am 20.3.2019 zeigt sich kurz der Frühling, bevor bei ECMWF (blaue Linie) am 24.3.2019 ein Kälterückfall in den Märzwinter bis zum Monatsende erfolgt. Zu den Temperaturen in 1500m Höhe muss man etwa 12 bis 15 K (°C) draufrechnen, um die 2m-Temperaturen in Meereshöhe (NHN) zu erhalten. Quelle: Wetterzentrale GFS-Prognose mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Eine frostige Nacht in großen Teilen Deutschlands sowohl bei den Tmin/2m als auch am Boden. Die -10°C Bodenfrost in NRW (s. nächste Grafik) sind in der WO-Grafik nicht zu erkennnen. Quelle: WO aktuelles Wetter
Zum Vergrößern anklicken. Eine eisige März-Nacht am 19.3.2019, mit gerundeten -10°C in Medebach/Sauerland am Boden (5cm) einen Tag vor dem kalendarischen Frühlingsanfang. Quelle: WDR-Videotext

Update 18.3.2019: Schnee in den Mittelgebirgen und am Alpenrand (Foto vom Westerwald). Winterberg: Skivergnügen im Neuschnee – Live-Webcam. Kommende Nacht verbreitet Frost und Bodenfrost in Deutschland. Eisiger Frühlingsanfang am 20.3.2019: Bis zu minus 10 Grad Bodenfrost am Alpenrand – tagsüber Tmax unter 15°C! Hochwasser an einigen Flüssen – Fotostrecke.

Zum Vergrößern anklicken. Der Frühling startet am 20.3.2019 morgens verbreitet eisig (s.o.) und erreicht in der WO-Prognose vom 18.3.2019 auch nachmittags nirgends in Deutschland einen Frühlingswert von mind. Tmax 15°C. Quelle: WO-Prognose Tmax Frühlingsanfang 2019

Zum Vergrößern anklicken. Im bisher ungewöhnlich nassen März 2019 in Deutschland ist das Monatsmittel am 18. bereits mit 119% weit überschritten. Kein Wunder, dass nach den beiden ebenfalls sehr nassen Monaten Dezember 2018 und Januar 2019 nun im dritten nassen Monat trotz kalten Wetters und Schnee in den Höhenlagen Flüsse und Seen Hochwasser führen. Quelle: Aktuelles Wetter

Update 17.3.2019: Hochwasser an Flüssen und Bächen – kritische Lage in Passau. Ab heute Abend Temperatursturz und Wintereinbruch in den Alpen mit Schnee bis in die Täler. Weiter Skivergnügen in Winterberg/Hochsauerland- Live-Webcam.

Eilmeldung 16.3.2019: Mehrere große Vulkanausbrüche auf der russischen Halbinsel Kamtschatka bis 16000m Höhe.

Zum Vergrößern anklicken. Vulkanaschewarnung wegen des kräftigen Ausbruchs des russischen Vulkans Bezymianny auf der Halbinsel Kamtschatka am 16.3.2019 mit einer Aschewolke vom Boden (SFC) bis zu einer Flughöhe (FL) 500 (50.000 Fuß = 15240m). Ein vorangegangener heftiger Ausbruch soll noch etwas höher gereicht haben. Bei einer Höhe der Tropopause im arktischen Spätwinter von etwa 7000m auf 57°N dürfte wiederholt Vulkanasche in die Stratosphäre gelangen, deren Schwefelanteile über Monate Sonnenenergie abschirmen und zu einer Abkühlung führen können. Quelle: VAAC Tokio Bezymianny

In zehn von sechzehn Bundesländern liegen Mitte März 2019 Hochwassermeldungen und -warnungen vor, wie das Hochwasserportal Deutschland zeigt. Sturmtief „Igor“ hat erneut Schnee und Graupel im Gepäck!

Zum Vergrößern anklicken. Zehn von 16 Bundesländern melden 16.3.2019 Hochwasser (gelbliche Färbung in der Grafik) an den Flusspegeln (farbige Punkte). Tendenz: Steigend. Quelle: Hochwasserportal Deutschland

Seit Dezember 2019 sind in Deutschland – entgegen vorheriger Horrormeldungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) und des Westdeutschen Rundfunks (WDR) zu bevorstehenden neuen Rekordtiefständen des Rheins – große Niederschlagsmengen gefallen, die schon im Dezember 2018 150% des Klimamittels ergaben.

In Teilen Süddeutschlands wurden Anfang Januar 2019 Rekordschneemengen gemessen, die wie in Bayern auch in Teilen Österreichs zum Ausrufen von Katastrophengebieten führten.

Nach einem auch im Gebietsmittel mit 167% monatlicher Niederschlagssumme ungewöhnlich niederschlagsreichen Januar 2019

…blieb in den letzten drei Monaten bisher nur der Februar 2019 mit 67% unter seinem Monats“soll“.

Der März 2019 hat bereits in der Monatsmitte mit 107% das veraltete Klimamittel 1961-1990 deutlich überschritten.

Die Großwetterlage bis Mitte März 2019 war wie erwartet geprägt durch den wiederholten raschen Durchzug von Sturmtiefs, die im Wechsel mildere und kältere Meeresluftmassen nach Mitteleuropa führten. Dabei kam es zu wiederholten und teils länger anhaltenden und heftigen Niederschlägen, die in den höheren Lagen zu einem schneereichen Märzwinter führten und zeit- und gebietsweise sogar bis ins Tiefland als Schnee oder Graupel niedergingen.

In den Höhenlagen kam es mehrmals zu Schneestürmen wie das Video vom 9.3.2019 im Erzgebirge anschaulich zeigt.

Am 10.3.2019 wurde das Bundesligafußballspiel Hannover-Leverkusen wegen starken Schneefalls nach 40 Minuten unterbrochen (0:2).

Die Serie der Sturmtiefs ist auch heute noch nicht beendet: Nach Dragi, Eberhardt, Franz und Heinz folgt nun „Igor“ seinen stürmischen Brüdern nach und bringt im Laufe des Sonntags, 17.3.2019 erneut nach vorübergehender Milderung neben Regen auch Schnee und Graupel bis in tiefere Lagen.

Deshalb steigen die Pegel an Flüssen und Stauseen – nicht nur – in Deutschland weiter, wie der Pegelstand des Rheins bei Köln heute. Bei Erreichen der Hochwassermarke I kommt es morgen zu ersten Beschränkkungen der Schiffahrt: Nur in der Mitte fahren, verlangsamte Geschwindigkeit, um Beschädigungen durch Wellengang an den Ufern zu vermeiden.

Zum Vergrößern anklicken. Am Kölner Rheinpegel werden heute 450 cm überschritten, wodurch in Köln erste Schutzmaßnahmen greifen. Ab übermorgen, 17.3.2019, soll laut Prognose die Hochwassermarke I von 620cm überschritten werden, wodurch es zu weiteren Schutzmaßnahmen in Köln und ersten Beschränkungen für die Rheinschifffahrt kommt (Marke I: Einschränkungen für die Schifffahrt/nur in der Mitte fahren, verlangsamte Geschwindigkeit). Quelle: ELWIS Rheinpegel

Die Kölner haben sich dabei etwas besonders einfallen lassen: Eines von mehreren Hochwasser-Pumpwerken am Rhein ist nachts in unterschiedlichen Farben beleuchtet, die weithin für die Schiffer sichtbar den aktuellen Pegelstand des Rheins anzeigen.

Zum Vergrößern anklicken. Die Stadtentwässerungsbetriebe (StEB) Köln zeigen am Pumpwerk Schönhauser Straße am Rhein mit unterschiedlichen Farbstufen der Beleuchtung den Pegelstand an, der dadurch auch nachts auf den vorbeifahrenden Schiffen zu sehen ist. Quelle: Beleuchtung Pumpwerk Schönhauser Straße Köln

Lageplan der Pumpwerke am Kölner Rhein

Auch die Talsperren in NRW sind bei steigender Tendenz mit 91% nicht mehr weit vom höchsten Füllstand entfernt, wie der Ruhrverband heute meldet.

„Der Füllungsstand der Talsperren liegt heute um 7 Uhr bei 90,7 %, Tendenz steigend. Der Gesamtzufluss zu den Talsperren beträgt heute um 7 Uhr 134,5 m³/s. Die Gesamtabgabe der Talsperren beträgt 100,4 m³/s, davon entfallen auf die Nordgruppe 14,1 m³/s und auf die Südgruppe 86,3 m³/s.
Ausblick

Die Abflüsse im Einzugsgebiet der Ruhr sind weiter angestiegen, Hochwassermeldegrenzen an der Ruhr, Lenne und Volme sind überschritten. Aufgrund der für heute angekündigten Niederschläge ist zunächst nur noch mit moderat weiter steigenden Abflüssen zu rechnen.“

Zu den größten Talsperren im Ruhrverband zählt die Möhnetalsperre, die mit einem Niedrigstand im wunderbar sonnig-trockenen und warmen Sommer 2018 in winzigen Deutschland als Symbol einer angeblichen Dürre durch eine angeblich von Menschen gemachte globale(!) Erwärmung (die seit ihrem Ausbleiben „Klimawandel“ genannt wird) missbraucht wurde, obwohl die gesamte Erde seit 2016 abkühlt.

Zum Vergrößern anklicken. Der Plot zeigt die monatlichen globalen Temperaturabweichungen von RSS4.0 und UAH6.0 der unteren Troposphäre mit Schwerpunkt um 1500 m Höhe (TLT). Die Trendlinie (grün) zeigt nach dem „Super“-El Niño-Ereignis 2015/2016 von Januar 2016 bis NOVEMBER 2018 im linearen Trend weiter nach unten. Die globale Abkühlung dauert an. Die Differenz der beiden Datenanbieter erklärt sich aus drei Gründen. 1. Der Bezugszeitraum von RSS ist 1979 bis 1998, UAH verwendet das international übliche WMO-Klimamittel 1981-2010. 2. Die gemessenen Räume reichen bei RSS bis 70°Süd, bei UAH bis 82,5 Süd. 3. RSS hat sämtliche Daten rückwirkend erhöht. Quelle: woodfortrees plot

Die Möhnetalsperre hat aktuell 99% ihrer maximalen FüllstandsHÖHE überschritten und damit schon jetzt Mitte März 2019 fast denselben Füllstand des letzten Jahres im April erreicht.

Die Möhnetalsperre dient übrigens nicht der Trinkwasserversorgung, sondern vor allem der Ruhr zur Auffüllung bei Niedrigwasser und als Schutz vor Hochwasser.

„Die Möhnetalsperre dient der Niedrigwasseraufhöhung, dem Hochwasserschutz und der Stromerzeugung aus Wasserkraft. Vorrangiges Ziel ist die Niedrigwasseraufhöhung der Ruhr, in die das Wasser der Talsperre über den Unterlauf der Möhne und den Zusammenfluss in Neheim (Stadt Arnsberg) gelangt. Die Regulation des Wasserstands der Ruhr garantiert eine gleichmäßige Versorgung des Ruhrgebiets mit Roh- und Brauchwasser. Eigentümer und Betreiber der Talsperre ist der Ruhrverband.“

Die Talsperren des Wupperverbandes im regenreichen Bergischen Land melden heute:

„Die aktuellen Zuflüsse zu den Talsperren bewegen sich im erhöhten Bereich. Dadurch mussten die Abgaben teilweise angepasst werden.“

Die Große Dhünn-Talsperre ist nicht weit unterhalb des Überlauftrichters gut gefüllt

Bei gut gefüllten Flüssen und Stauseen – nicht nur – in Deutschland gibt also keinen Grund zu weiterer Panikmache.

Auch die von Klimaaktivisten missbrauchten Schule schwänzenden Kinder und Jugendlichen sollten in ihrer Freizeit – für was auch immer – demonstrieren und im Unterricht das lernen, was wirklich wichtig ist: CO2 ist LEBEN!

Übrigens: Der Märzwinter 2019 ist noch nicht vorbei, auch wenn es im Laufe der kommenden Woche vorübergehend milder wird – und die Schneeschmelze kommt erst noch…

(zum Vergrößern anklicken)

GFS-Prognose vom 15.3.2019 für die Temperaturabweichungen in 850 hPa (rund 1500m) am 24./25.3.2019 in Mitteleuropa. Von Nordwesten erfolgt ein erneuter „Arctic Outbreak“ und führt arktische Meeresluftmassen nach Deutschland, die bei Eintreffen der Prognose zu einem erneuten Märzwintereinbruch mit Schnee und Graupel bis in tiefere Lagen führen. Quelle: Wetterzentrale

Gut, dass meine Frau und ich dann schon auf der AIDAdiva in der Karibik sind…

Letzte Meldung – Prognose: Absturz der 2m-Temperaturen auf der Südhalbkugel (SH) unter Null Grad Abweichung – Arktis mit -30°C unterkühlt.

Zum Vergrößern anklicken. Analyse der globalen Temperaturabweichungen bis 17.3.2019 und Prognose bis 24.3.2019. Bis zum 24.3.2019 sollen die Abweichungen der 2m-Temperaturen auf der Südhalbkugel (SH, blaue Linie) in der Prognose zum WMO-Klimamittel 1981-2010 auf den bisher tiefsten Stand des Jahres 2019 abstürzen. Die Daten wurden mit dem wärmenden NASA/GISS-Faktor “adjusted” (verfälscht) und liegen in der unverfälschten Realität deutlich niedriger. Quelle: Globale 2m-TA
Zum Vergrößern anklicken. Der DMI-Plot zeigt die Durchschnitts-Temperaturen in der Arktis nördlich 80°N mit Temperaturen (rote Linie) am 16.3.2019 unter dem (kalten) Durchschnitt 1958-2002 (grüne Linie) bei etwa 243 Kelvin (rund -30°C). Entgegen dem jahreszeitlich üblichen Anstieg (grüne Linie) fallen die Temperaturen in der Arktis seit etwa zwei Wochen, was auf einen stabilen Polarwirbel hindeutet und hohes Kältepotential für „Arctic Outbreaks“ in die mittleren Breiten der NH bei einsetzendem „Final Warming“ in der Stratosphäre bedeutet. Quelle: DMI-Plot mit Ergänzungen

 

Herzlich euer

Schneefan2015

 

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11 Gedanken zu “Die Hochwasserlage Mitte März 2019 in Deutschland: Niederschlagsmengen bereits über 100 Prozent – Sturmtief „IGOR“ mit Schnee und Graupel im Anmarsch!

  1. Wohin breitet sich die Aschewolke aus ?
    Nach Westen und nach Norden könnte sie für uns in Europa im Sommer wirksam werden .
    Dir Schneefan viel Spass in der Karibik !
    Schönes Wochenende an alle

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  2. Und der Popocatépetl in Mexico spuckt wohl auch wieder große Mengen Asche, wie am Sonntag morgen bei n-tv zu lesen war. Der ist schon ne ganze Weile aktiv. Könnten die Aschewolken dieses Viulkans Auswirkungen auf Europa haben?

    Was ist mit dem Anak Krakatau? da ist es sehr still drum geworden, der hat ja vor kurzem Asche bis in die Stratosphäre geschleudert.

    Schneefan, viel Spass in der Karibik.

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  3. Die untere Stratosphäre über der Arktis ist Mitte März 2019 um 12 Grad Celsius kälter als Mitte März 2018.

    Zum Vergrößern anklicken. Der Plot zeigt den Verlauf der täglichen Durchschnitts-Temperaturen (rote Linie) von Januar 2018 bis zum 15.3.2019 in der unteren Stratosphäre (70hPa/18km) über der Arktis (90N-65N). Mitte März 2019 sind die Temperaturen 12°C kälter als Mitte März 2018. Das jährliche „Final Warming“ am Ende der Polarnacht hat noch nicht begonnen, der arktische Polarwirbel ist noch kräftig und eisig. Quelle: NOAA-CPC Stratosphere Temperatures mit Ergänzungen

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  4. Schwere Verwüstungen an der Ostküste von Mosambik durch den Tropischen Wirbelsturm (Zyklon) am 14./15.3.2019 vor allem in der Großstadt BEIRA – Fotostrecke -.

    (zum Vergrößern anklicken, zum „Strömen“ Link anklicken)

    Strömungsfilm vom Tropischen Wirbelsturm (Zyklon) „IDAI“ am 14.3.2019 beim Landgang an der Ostküste von Mosambik über der Großstadt BEIRA (20°S). Der Wirbel dreht sich auf der spätsommerlichen Südhalbkugel über dem warmen Wasser des Indischen Ozeans im Uhrzeigersinn. Quelle: Ventusky Strömungsfilm Zyklon „IDAI“

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  5. Kälte okay, aber ob’s auch schneit? Wenn uns das Hoch zu nahe kommt, war’s das.
    Oder?

    Nochmals danke für deine täglichen News zum Thema Wetter.

    Mfg Zach

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    1. Gern.

      Die beiden Strat.-Modelle ECMWF und GFS sehen heute das Hoch auf dem Nordatlantik und den Trog über Mitteleuropa, also eine nasskalte NW-Lage um den 25.3.2019. Interessant ist auch, dass beide eine kräftige Störung des Polarwirbels durch mehrere Teilwirbel sehen…, das begünstigt ein Aufsteilen der Strömung und damit „Arctic Outbreaks“ in die mittleren Breiten der NH.

      (zum Vergrößern anklicken)


      Das kann sich natürlich noch ändern, aber wohl kaum noch grundlegend…

      Das jährliche „Final Warming“ des arktischen Polarwirbels hat in der Stratopshäre zum Ende des Polarwinters von oben nach unten begonnen, startet aber im oberen Bereich der mittleren Stratosphäre in 10 hPa (rund 31 km Höhe) aus einer ungewöhnlichen Kälte unterhalb aller Satellitenmesungen seit 1979 (rote Linie unterhalb der untersten grauen Minimallinie.)

      (zum Vergrößern anklicken)

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  6. Riesen-Tafeleisberg „A68“ nach fast zwei Jahren im zweiten Polarsommer der Antarktis nicht weit von der Abbruchkante vom Larsen-C-Schelfeis entfernt, nun kommt erneut der Winter…

    (zum Vergrößern anklicken)

    Zum Vergrößern anklicken. Der im Juli 2017 (Winter) vom Larsen-C-Schelfeis in der Antarktis abgebrochene Riesen-Tafeleisberg „A 68“ hat sich bis März 2019 um 180° gedreht und entgegen der Erwartungen von „Experten“ bisher nur wenig von seiner Abbruchkante nach Norden bewegt. In der einsetzenden langen eisigen Polarnacht wird er nun erneut im Packeis einfrieren und nur noch wenig vorankommen. Quelle: NASA MODIS

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