Schon wieder Klima-Alarm beim DWD: „Hält die Trockenheit an, droht der nächste Dürresommer in Deutschland“
Update 2.5.2019: DWD-Daten: Der Monat April 2019 in Deutschland hat im Gebietsmittel mit 29,4 l/m² rund 58% von 50,7 l/m² im durchschnittlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 erreicht (Details hier).
Update 30.4.2019: Niederschlagssummen steigen weiter auf 57%.
Update 29.4.2019: Niederschlagsummen binnen fünf Tagen mehr als verdoppelt. GFS mit weiteren teils kräftigen Niederschlägen bis Ende April 2019. UWZ-Warnungen vor Starkregen und Starkschneefall in Südbayern.
Update 28.4.2019: Verdoppelung der Niederschlagssummen binnen vier Tagen. DWD-Dürre setzt sich mit weiteren Gewittern fort.
Update 27.4.2019: Kräftiger Zuwachs der Niederschlagssummen binnen drei Tagen. UWZ-Vorwarnungen vor zwei weiteren DWD-Dürre-Gewitterwellen.
Update 26.4.2019: DWD-Dürre mit schweren Gewittern nun auch im Nordosten.
Update 24.4.2019: DWD-Dürre mit schweren Gewittern von Südwest.
Update 24.4.2019: DWD/ICON mit Starkregen-Prognose für den Osten Deutschlands.
Mit diesem erneuten Klima-Alarm droht der Deutsche Wetterdienst heute auf seiner Presse-Seite.
Was ist dran an der Angstmache?
NIX.
Die Niederschlagssummen in Deutschland liegen seit Dezember 2018 mit den Daten des DWD deutlich über dem vieljährigen Durchschnitt, allein in diesem Jahr in den ersten drei Monaten rund 20l/m² über dem Gebietsmittel, dazu rund 25l/m² mehr als im selben Zeitraums des Vorjahres.
Beim Blick auf die Daten des DWD stellen wir fest, dass es seit Beginn der Messungen im Jahr 1881 einen positiven linearen Trend bei den Jahresniederschlägen in Deutschland gibt: Die gemessenen Niederschlagsmengen nehmen also seit knapp 140 Jahren zu.
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Ein genauer Blick auf die Häufung von Trockenjahren in Folge in den letzten rund 130 Jahren zeigt eine Wahrscheinlichkeit von 9 (neun) Prozent auf ein weiteres Trockenjahr, wenn das Niederschlagsdefizit des Vorjahres bei mindestens 20% lag: Das sind 91% gegen ein Trockenjahr 2019 in Deutschland!
Ist die Chance auch noch so klein, ein bisschen Klima-Alarm muss sein! Ist das das neue Medien-Motto beim DWD…?
Bei Eintreffen dieser Prognosen können sogar die mit rund 26% bisher geringen April-Niederschläge 2019 in Deutschland noch deutlich Richtung 100% steigen und in den ersten vier Monaten damit weiter im vieljährigen Klimamittel bleiben.
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Update 25.4.2019: Binnen 24 Stunden sind die Niederschlagssummen im Gebietsmittel Deutschlands um 5%-Punkte (von 24,5 auf 29,5) gestiegen.
Nachdem es in Folge des DWD-Klima-Horrormärchens im November 2018 über den angeblichen neuen Rekordtiefstand des Rheins im Dezember 2018 zwei Monate hintereinander weit überdurchschnittlich geschüttet und im Januar 2019 in Rekordmengen mit Katastrophenalarm in Teilen Süddeutschlands und Österreichs geschneit hat, muss man nach diesem erneuten Klima-Dürre-Horror-Alarm des DWD nun in der Folge mit den schlimmsten Überschwemmungen in Deutschland rechnen…?
Im März 2019 kam es immerhin sogar schon zu einer ersten Hochwasserlage in Deutschland…
Letzte Meldung: Globale 2m-Temperaturen in der Prognose auf Jahrestiefstand.
Übrigens: Das Grönlandeis wächst durch mehrere „Schneebomben“ bis zu 8 Gt (Milliarden Tonnen) täglich im April 2019 prächtig.
30 Gedanken zu “Schon wieder Klima-Alarm beim DWD: „Hält die Trockenheit an, droht der nächste Dürresommer in Deutschland“”
Da ging es schon zur Sache gestern im Südwesten. Ruck zuck 12°C weniger, und laut Kachelmann war Böen um die 100 km/h in Karlsruhe dabei.
Ein paar Bäume umgefallen und ein Dixie Klo hat´s auf ein Auto geweht. War da gerade selber unterwegs, Staubsturm Sahara like.
Während Deiner Kreuzfahrt Anfang April Schneefan war es schon einmal extrem. In Berlin und München 23°C gleichzeitig es bei uns im Südwesten (normalerweise die wärmste Gegend) bis ins Oberrheintal hinunter schneite.
@Snore : Anscheinend hat er die Niederschlagsvorhersagen gesehen und rudert nun zurück. Die Floskel „falsch zitiert“ wird dann gerne benutzt. Hat auch ein Herr Latif versucht, der aus Jahr 2010 flugs Jahr 2100 machte..
Die experimentelle IRI-Wahrscheinlichkeits-Rechnung von April 2019 für die Niederschläge im Sommer 2019 in Europa zeigt für Deutschland keine wesentlichen Abweichungen vom Durchschnitt 1982-2010.
Das Wettermodell HIRLAM rechnet rechnet nur bis zu 48 Stunden im Voraus und ist deshalb recht zuverlässig.
Die Niederschlagssummen für Deutschland bis Samstag.
(zum Vergrößern anklicken)
„HIRLAM ist ein von vielen Wetterdiensten eingesetztes Regionalmodell. Auf der WZ wird das niederländische Modell (KNMI) und Finnische (FMI) Modell bereitgestellt. Es deckt Europa mit einer Auflösung von 10 km ab und rechnet 4 mal am Tag 48 h in die Zukunft.“
Letzte Nacht hat es seit Wochen mal wieder Regen gegeben (ca. 4-5 Liter).
Leider wurden die Niederschlagsprognosen seit dem 18er Lauf von gestern Abend schon wieder trastisch (!) nach unten geschraubt. Als Beispiel GFS, gestern Abend noch ca. 80 Liter bis zum 12. Mai, Heute nur noch 15 !!!
Und genau das ist der Grund, warum ich diesen täglich schwankenden Prognosen, einfach nichts mehr glauben kann. Gut möglich, dass wir wieder so ein „Dürre-Jahr“ bekommen, vieleicht auch noch schlimmer. Keine Ahnung, aber möglich ist leider alles. Sollte es wirklich mit so wenig Niederschlag weitergehen, wäre das zumindest für den Osten echt übel und deutlich schlimmer als letztes Jahr. Mal sehen, was sich über den Tag wieder einmal alles so verändert. Vieleicht dramatisiere ich zu viel, aber ich bin leider echt frustriert.
Gruß an alle und ein hoffentlich nasses Wochenende.
MFG Zach
Das Interview mit Jörg Kachelmann ist wirklich intreressant, und spiegelt die traurige Wirklichkeit in unserer Medienwelt wieder. Ist ja auch dies mit dem Spiegel Redakteur, der die Beringstrasse mal flugs als eisfrei erklärte.
Das Schlimme ist, dass dies alles unkritisch als wahr angenommen wird, jedenfalls von denjenigen, die an den ganzen Irrsinn glauben.
Übrigens, gestern war wieder „Friday For Future “ Tag. Sonst liest man in unseren online Käsblättle da größere Berichte und Bildergalerien. Von Gestern keine Silbe oder Bildchen. Es sind Ferien, ein Schelm der Böses dabei denkt.
Zu dem Friday mist ….. würden Sie das in ihrer Freizeit machen würde ich sie sogar ernst nehmen, aber so …… Marionetten schade um die Kiddis wer nix lernt muss blöd bleiben 🙂
Der DWD meldet am 29.4. schon die Zusammenfassung für den April… Will jemand unbedingt die Niederschlagsmengen nach unten und die Temperaturen für den April 2019 nach oben drücken? Oder ist es Usus beim DWD in Wochen statt in korrekten Monaten zu rechnen?
Ja , das ist beim DWD völlig normal, den vorläufigen Spielstand vor Spielende als Pressemitteilung zu melden und damit fast immer falsch zu liegen, ohne dies per erneuter Pressemeldung zu korrigieren.
Da ging es schon zur Sache gestern im Südwesten. Ruck zuck 12°C weniger, und laut Kachelmann war Böen um die 100 km/h in Karlsruhe dabei.
Ein paar Bäume umgefallen und ein Dixie Klo hat´s auf ein Auto geweht. War da gerade selber unterwegs, Staubsturm Sahara like.
Während Deiner Kreuzfahrt Anfang April Schneefan war es schon einmal extrem. In Berlin und München 23°C gleichzeitig es bei uns im Südwesten (normalerweise die wärmste Gegend) bis ins Oberrheintal hinunter schneite.
@Snore : Anscheinend hat er die Niederschlagsvorhersagen gesehen und rudert nun zurück. Die Floskel „falsch zitiert“ wird dann gerne benutzt. Hat auch ein Herr Latif versucht, der aus Jahr 2010 flugs Jahr 2100 machte..
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Stimmt nicht ganz aktuell ist das GFS 2m temp sogar bei 0.441 😀
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Stimmt, Tendenz: Fallend…
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Auch bei El Niño…
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Die experimentelle IRI-Wahrscheinlichkeits-Rechnung von April 2019 für die Niederschläge im Sommer 2019 in Europa zeigt für Deutschland keine wesentlichen Abweichungen vom Durchschnitt 1982-2010.
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Das Wettermodell HIRLAM rechnet rechnet nur bis zu 48 Stunden im Voraus und ist deshalb recht zuverlässig.
Die Niederschlagssummen für Deutschland bis Samstag.
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„HIRLAM ist ein von vielen Wetterdiensten eingesetztes Regionalmodell. Auf der WZ wird das niederländische Modell (KNMI) und Finnische (FMI) Modell bereitgestellt. Es deckt Europa mit einer Auflösung von 10 km ab und rechnet 4 mal am Tag 48 h in die Zukunft.“
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@Schneefan
Danke für deinen Informativen Beitrag.
Letzte Nacht hat es seit Wochen mal wieder Regen gegeben (ca. 4-5 Liter).
Leider wurden die Niederschlagsprognosen seit dem 18er Lauf von gestern Abend schon wieder trastisch (!) nach unten geschraubt. Als Beispiel GFS, gestern Abend noch ca. 80 Liter bis zum 12. Mai, Heute nur noch 15 !!!
Und genau das ist der Grund, warum ich diesen täglich schwankenden Prognosen, einfach nichts mehr glauben kann. Gut möglich, dass wir wieder so ein „Dürre-Jahr“ bekommen, vieleicht auch noch schlimmer. Keine Ahnung, aber möglich ist leider alles. Sollte es wirklich mit so wenig Niederschlag weitergehen, wäre das zumindest für den Osten echt übel und deutlich schlimmer als letztes Jahr. Mal sehen, was sich über den Tag wieder einmal alles so verändert. Vieleicht dramatisiere ich zu viel, aber ich bin leider echt frustriert.
Gruß an alle und ein hoffentlich nasses Wochenende.
MFG Zach
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Die Daten von Dresden-Klotsche zeigen von Dezember 2018 bis März 2019 folgende Abweichungen der Niederschlagssummen (l/m²) vom WMO-Klimamittel 1981-2010:
12/2018 = 75,8 143%
01/2019 = 66,7 148%
02/2019 = 46,5 129%
03/2019 = 45,6 101%
Mittel: = 58,7 130%
Ein niederschlagsreicher Winter 2018/19 und ein normaler Start in das Frühjahr in Dresden-Klotsche, von Dürre in den letzten vier Monaten keine Spur.
Auch für die kommenden 14 Tage sieht es derzeit in Dresden nicht nach Dürre aus…
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Hier noch ein sehr guter schriftlicher Blogg von Kai Zorn.
https://www.wetter.com/magazin/kai-zorn-wetterprognose-sommer-2019-der-staubig-heisse-abgrund_aid_5cc2c05ba5b4b93b6521a24f.html
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Interessant:
https://meedia.de/2019/04/26/kachelmann-ueber-duerre-warnungen-der-medien-ueber-90-prozent-aller-geschichten-zu-wetter-und-klima-sind-falsch-oder-erfunden/
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Das Interview mit Jörg Kachelmann ist wirklich intreressant, und spiegelt die traurige Wirklichkeit in unserer Medienwelt wieder. Ist ja auch dies mit dem Spiegel Redakteur, der die Beringstrasse mal flugs als eisfrei erklärte.
Das Schlimme ist, dass dies alles unkritisch als wahr angenommen wird, jedenfalls von denjenigen, die an den ganzen Irrsinn glauben.
Übrigens, gestern war wieder „Friday For Future “ Tag. Sonst liest man in unseren online Käsblättle da größere Berichte und Bildergalerien. Von Gestern keine Silbe oder Bildchen. Es sind Ferien, ein Schelm der Böses dabei denkt.
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Zu dem Friday mist ….. würden Sie das in ihrer Freizeit machen würde ich sie sogar ernst nehmen, aber so …… Marionetten schade um die Kiddis wer nix lernt muss blöd bleiben 🙂
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Der DWD meldet am 29.4. schon die Zusammenfassung für den April… Will jemand unbedingt die Niederschlagsmengen nach unten und die Temperaturen für den April 2019 nach oben drücken? Oder ist es Usus beim DWD in Wochen statt in korrekten Monaten zu rechnen?
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Ja , das ist beim DWD völlig normal, den vorläufigen Spielstand vor Spielende als Pressemitteilung zu melden und damit fast immer falsch zu liegen, ohne dies per erneuter Pressemeldung zu korrigieren.
Ein Beispiel (von vielen): DWD mit neuem Rekord: Fünf falsche Pressemitteilungen in vier Monaten!
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Sehr interessant ist der Link zur Kosmischen Strahlung. Schlägt sich das schon in einer zunehmenden Bewölkung nieder?
Grüße
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Frei zugängliche aktuelle Grafiken zu „global cloud cover“ sind schwer zu finden…
Ein interessanter Artikel zum Thema: https://notrickszone.com/2018/05/21/scientists-have-found-the-missing-link-from-sunspot-activity-to-cosmic-rays-clouds-to-climate-change/
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Die Niederschlagssummen in Deutschland von sieben Tagen seit dem 24.4.2019, einen Tag nach der DWD-Dürre-Horror-Meldung vom 23.4.2019.
Die aktuellen GFS-Prognosen sehen eine zunehmende Gefahr für regionale Überflutungen in Deutschland in der ersten Maihälfte 2019.
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