Siebenschläfer 2019: Bestimmt die erste kalte Juliwoche den Rest des Sommers?

Update 30.7.2019: GFS rechnet weiter mit unterkühltem und nassem August 2019. DWD: Juli 2019 in Deutschland mit 18,9°C im Mittel kälter als der Juni 2019 mit 19,8°C.

Zum Vergrößern anklicken. GFS/ENSemble-Prognosen vom 30.7.2019 für die 1500m-Temperaturen (850hPa) und die Niederschläge in Köln bis zum 15.8.2019. Wie bereits in den GFS-Rechnungen der Vortage liegen die Temperaturen sowohl im Hauptlauf (fette grüne Linie) als auch im ENS-Mittel (fette weiße Linie) durchweg unter dem seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 (fette rote Linie) und auch kaum im sommerlichen Bereich von Tax. mind. 11°C (in 2m Höhe rund 25°C). Im gesamten Zeitraum sind wiederholt Niederschläge zu erwarten: Der Witterungscharakter erscheint bis zur Monatsmitte nass-kühl. Zu den Temperaturen in 1500m muss man etwas 12 – 15°C draufrechnen, um die 2m-Temps in Meereshöhe zu erhalten. Quelle: Wetterzentrale GFS/ENS-Prognose

Update 29.7.2019: ECMWF und GFS weiter mit kaltem August 2019 in Europa.

Zum Vergrößern anklicken. Vergleich der ECMWF- (links) und GFS-Prognosen (rechts) vom 29.7.2019 für die Abweichungen der 1500m-Temperaturen zum seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 am 8.8.2019. Große Teile Europas sind (weiter) kräftig unterkühlt, besonders NO-Europa, aber auch Deutschland. Quelle: ECMWF- und GFS Prognosen
Zum Vergrößern anklicken. Die Siebentage-Trend-Prognose für die Temperaturen in Europa vom 29.7.2019 (Prognose Tag 7 minus Prognosetag 1) sieht einen verbreiteten weiteren Absturz der 2-Temperaturen um minus 10°C. Dazu muss man wissen, dass auch schon der Juli 2019 in großen Teilen Europas unterkühlt ist. Quelle: Sieben-Tage-Trend 2m-Temperaturen Europa

Update 28.7.2019: Modelle: August kühl und nass, macht den Menschen keinen Spass…UWZ-Warnungen vor Starkregen und teils schweren Gewittern. Juli 2019: Ein kalter Monat in großen Teilen Europas. GFS mit nasskalten Aussichten für den August 2019. NOAA/CFSv2: August 2019 in Europa kühl und nass.

Zum Vergrößern anklicken. Die NOAA/CFSv2-Prognosen vom 27./28.7.2019 für die Temperaturen (links) und für die Niederschläge (rechts) im August 2019 in Europa: In großen Teilen kühl und nass. Quellen: Meteociel/CFS-Prognose und NOAA/CFSv2-Prognosen
Zum Vergrößern anklicken. GFS/ENSemble-Prognosen vom 28.7.2019 für die 1500m-Temperaturen (850hPa) und die Niederschläge in Köln bis zum 13.8.2019. Die Temperaturen liegen sowohl im Hauptlauf (fette grüne Linie) als auch im ENS-Mittel (fette weiße Linie) unter dem seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 (fette rote Linie) und auch kaum im sommerlichen Bereich von Tmax. mind. 11°C (in 2m Höhe rund 25°C). Im gesamten Zeitraum sind wiederholt Niederschläge zu erwarten: Der Witterungscharakter erscheint nass-kühl. Zu den Temperaturen in 1500m muss man etwas 12 – 15°C draufrechnen, um die 2m-Temps in Meereshöhe zu erhalten. Quelle: Wetterzentrale GFS/ENS-Prognose
Zum Vergrößern anklicken. Vergleich der ANALYSEN der Abweichungen der 2m-Temperaturen zum seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 in Europa vom 1. bis 28. Juli 2019. In großen Teilen Europas ist der Juli 2019 unterkühlt (blaue und grüne Farben). Da is nix mit Klimaerwärmung…Quelle: MAUE Temperaturen Europa und Haustein Temperaturen Europa
Zum Vergrößern anklicken. UWZ-Warnungen vor Starkregen und teils schweren Gewittern in Deutschland. Die DWD-Sommer-Dürre 2019 weiter mit regionalen Überflutungen bei der Arbeit…Quelle: UWZ-Warnungen
Zum Vergrößern anklicken. Vergleich der ECMWF- (links) und GFS-Prognosen (rechts) vom 28.7.2019 für die Abweichungen der 1500m-Temperaturen zum seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 am 7.8.2019. Große Teile Europas sind (weiter) kräftig unterkühlt, besonders NO-Europa, aber auch Deutschland. Quelle: ECMWF- und GFS Prognosen
Zum Vergrößern anklicken. WO/GFS-Prognose für die Niederschlagssummen in Deutschland vom 28.7. bis zum 13.8.2019. Bis Mitte August sollen verbreitet die Niederschlagsmengen fallen, doe sonst in einem ganzen Monat August teilweise nicht erreicht werde. Die DWD-Sommer-Dürre 2019 weiter mit regionalen Überflutungen bei der Arbeit…Quelle: WO/GFS-Prognose Niederschlagssummen Deutschland

Update 27.7.2019: GFS-Prognose: Ist der Sommer schon vorbei…?

Zum Vergrößern anklicken. GFS/ENS-Prognose vom 27.7.2019 für die 2m-Temperaturen und die Niederschäge in Köln bis zum 12.8.2019. Nach der kurzen kräftigen Hitzeepisode und einem Temperatursturz auf normale sommerliche Werte mit Starkregen am Wochendende folgt eine meist unsommerliche Woche mit Tmax. 25°C und mehr fast nur im Hauptlauf: Der Juli endet in der Kühle der ersten drei Juli-Wochen und führt kühl in den August 2019…Quelle: Wetterzentrale GFS/ENS-Prognose

Update 26.7.2019: UWZ erwartet Schwerstgewitter „Violett“ im Westen und Süden. GFS mit viel Regen bis Ende Juli 2019. Flughafen Köln/Bonn: Keine 40,0°C und keine Hitzewelle im Juli 2019. Kachelmann: Hitzerekord von Lingen um rund 3°C überhöht. GFS mit „Arctic Outbreak“ über Nordosteuropa und unterkühltem Mitteleuropa zum Monatswechsel. Rekordkälte mit Frost in Russland.

Zum Vergrößern anklicken. GFS-Prognose vom 26.7.2019 für die Abweichungen der 1500m-Temperaturen (850hPa) in Europa am 30.7. (links) und am 1.8.2019 (rechts). Ein ungewöhnlich kräftiger Ausbruch arktischer Luftmassen mitten im Hochsommer 2019 mit Abweichungen bis zu unter -12°C über Nordosteuropa kann ab dem 30.7.2019 dort zu Nachtfrösten und Schneeschauern bis ins Tiefland führen. Auch Mitteleuropa kühlt zum Monatswechsel Juli/August nach einer kurzen kräftigen Hitzeepisode kräftig unter das seit 2015 weltweit verbindliche WMO-Klimamittel 1981-2010 ab. Quelle: WZ GFS-Prognose T850 Europa
Zum Vergrößern anklicken. Der angebliche Hitzerekord vom 42,6°C in Lingen am 25.7.2019 ist nach Angaben des Schweizer Meteorologen Jörg Kachelmann um rund 3 Grad zu hoch, wie vergleichbare Messstationen in der Umgebung zeigen: Der Rekordwert ist damit wertlos. Bezeichnend für die Wertlosigkeit der DWD-Daten und -meldungen ist die Anerkennung dieses „Rekordes“ durch den DWD trotz Kenntnis der irregulären Umstände der Messung …Quelle: Der Westen
Zum Vergrößern anklicken. Bis zum 26.7.2019 keine 40,0°C und keine mind. fünftägige Hitzewelle am Flughafen Köln Bonn. Quelle: Aktuelle Temperaturen Köln/Bonn
Zum Vergrößern anklicken. WO/GFS-Prognose vom 26.7.2019 für die Niederschlagssummen in Europa bis zum 31.7.2019. Binnen fünf Tagen sollen noch bis zu 50l/m² Niederschlag in Deutschland fallen. Wegen der erwarteten Schwerstgewitter mit unwetterartigen Regenmengen in kurzer Zeit ist erneut mit regionalen Überflutungen zu rechnen. Quelle: WO/GFS-Prognose Niederschlagssummen Europa
Zum Vergrößern anklicken. UWZ-Vorwarnungen vor Schwerstgewittern „Violett“ vom 26.7.2019 für das kommenden Wochenende: Nach drei kalten ersten Juliwochen geht eine kurze kräftige Hitzeperiode Ende Juli 2019 mit einem Temperatursturz zu Ende. Quelle: UWZ-Warnungen

Update 25.7.2019: GFS bleibt bei Temperatursturz mit Starkregen am Wochenende. DWD-Trend: Keine Hitze mehr in NRW ab Ende Juli 2019. Gerundete 40°C im Vergleich zur Realität. Prognose: Absturz der Temperaturen in Europa – Europa im Juli 2019 in großen Teilen unterkühlt.

Zum Vergrößern anklicken. Die Siebentage-Prognose für die Temperaturen in Europa vom 25.7.2019 (Prognose Tag 7 minus Prognosetag 1) sieht einen verbreiteten Absturz der 2-Temperaturen bis zu minus 20°C. Dazu muss man wissen, dass der Juli 2019 vor allem in Osteuropa schon unterkühlt ist (s. nächste Grafik). Quelle: Temperaturen in Europa
Zum Vergrößern anklicken. Die Analyse der Abweichungen der 2m-Temperaturen vom 1. bis 25.7.2019 zeigt große Teile Europas unterkühlt zum seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010. Nach den ersten drei unterkühlten Juli-Wochen in Deutschland konnten sogar die letzten Hitzetage die Unterkühlung in Deutschland bisher nur im Süden und Westen mehr als ausgleichen. Quelle:Temperaturen in Europa
Zum Vergrößern anklicken. Vergleich der gerundeten Temperaturen vom 25.7.2019, 16.30 Uhr mit den Temperaturen mit einer Stelle hinter dem Komma. Bei WO (links) häufig 40°C, beim „Niederschlagsradar“ (rechts) keine einzige Station mit 40,0°C. Quelle: WO und Niederschlagsradar
Zum Vergrößern anklicken. Der 15-Tage-Trend des DWD vom 25.7.2019 sieht im Mittel (dunkelgraue Linie oben) keine Hitze mehr in NRW ab dem 29.7.2019, zum August hin erreichen die Tmax kaum noch sommerliche Werte von mind. 25°C…Quelle: DWD-15-Tage-Trend NRW
Zum Vergrößern anklicken. GFS/ENS-Prognose vom 25.7.2019 für die 1500m-Temperaturen (850hPa) und die Niederschläge in Köln bis zum 10.8.2019. Nach einer kurzen kräftigen Hitzeepisode kommt ein Temperatursturz auf normale sommerliche Werte mit Starkregen am Wochenende. Im Hauptlauf (fette grüne Linie) fallen die Temperaturen Ende Juli deutlich unter das seit 2015 weltweit verbindliche WMO-Klimamittel 1981-2010 ( fette rote Linie). Zu den Temperaturen in 1500 Höhe muss man etwa 12 – 15°C draufrechnen, um die 2m-Temps in Meereshöhe zur erhalten. Quelle: Wetterzentrale GFS/ENS-Prognose

Update 24.7.2019: GFS mit kräftiger Abkühlung und viel Regen am Wochenende.

Zum Vergrößern anklicken. GFS/ENS-Prognose vom 24.7.2019 für die 2m-Temperaturen und die Niederschäge in Köln bis zum 8.8.2019. In dieser Woche soll eine Hitzewelle weiterhin nur im OP-Hauptlauf (fette grüne Linie) auftreten, im ENS-Mittel (fette weiße Linie) setzt allerdings bereits zum kommenden Wochenende eine kräftige Abkühlung mit viel Regen ein. Quelle: Wetterzentrale GFS/ENS-Prognose

Update 23.7.2019: GFS00 mit Hitzewelle (nur) im Hauptlauf. UWZ-Hitzewarnungen übertrieben: Keine Hitze in Köln und Bonn am 22.7.2019. WetterOnline: Hysterische Hitzewelle? UWZ erhöht Hitzewarnung für Köln nach Fehlprognose für Mo., 22.7.2019.

Zum Vergrößern anklicken. Nach der falschen Hitzewarnung von 30 – 32°C für Köln für den 22.7.2019 – es gab keine mind. 30,0°C – erhöht UWZ die Warnungwerte für Donnerstag, 25.7.2019 nun sogar von 39 auf bis zu 40°C… Quelle: UWZ-Hitzewarnungen

UWZ-Warnungen vor starker/extremer Hitze vom 22. bis 27.7.2019 in Köln. Da „Hitze“ meteorologisch erst bei 30°C beginnt, können 30-32°C am Montag schon mal keine „starke“ Hitze sein…, wenn es am Montag überhaupt Hitze gibt…Schon wieder völlig überzogener Klimaalarm bei der UWZ…?
Zum Vergrößern anklicken. Keine Hitze am Flughafen Köln/Bonn: Die 30,0°C wurden nicht erreicht. Quelle: Quelle: WO Aktuelles Wetter
Keine Hitze am Flughafen Köln/Bonn: Die 30,0°C wurden nicht erreicht. Quelle: wie vor
Zum Vergrößern anklicken. GFS/ENS-Prognose vom 23.7.2019 für die 2m-Temperaturen und die Niederschäge in Köln bis zum 5.8.2019. In dieser Woche soll eine Hitzewelle nur im OP-Hauptlauf (fette grüne Linie) auftreten, im ENS-Mittel (fette weiße Linie) setzt allerdings bereits zum kommenden Wochenende eine kräftige Abkühlung ein. Quelle: Wetterzentrale GFS/ENS-Prognose

Update 22.7.2019: UWZ-Warnungen vor starker/extremer Hitze vom 22. bis 26.7.2019 wieder übertrieben? Kein einziges Wettermodell rechnet mit Hitze in Köln und Bonn am 22.7.2019…Ungewöhnliche Sommerkältewelle 2019 in großen Teilen Europas.

Zum Vergrößern anklicken. Analyse der Abweichungen der 2m-Temperaturen in Europa in den ersten drei Juliwochen 2019. Große Teile Europas wurden von einer ungewöhnlichen Sommerkältewelle mit TA zum seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 bis zu minus 6°C erfasst. Quelle: Analyse der Temperaturen in Europa
Zum Vergrößern anklicken. Multi-OP-Prognosen für die 2m-Temperaturen in Köln vom 22. bis 26.7.2019. Kein einziges der 12 Wettermodelle rechnet mit Hitze am Montag, 22.7.2019 in Köln. Will die UWZ eine mind. fünftägige Hitzewelle vortäuschen, die bisher von keinem Wettermodell gerechnet wird…? Quelle: WZ MultiOP-Prognose T2m Köln
Zum Vergrößern anklicken. UWZ-Warnungen vor starker/extremer Hitze vom 22. bis 27.7.2019 in Köln. Da „Hitze“ meteorologisch erst bei 30°C beginnt, können 30-32°C am Montag schon mal keine „starke“ Hitze sein…, wenn es am Montag überhaupt Hitze gibt…Schon wieder völlig überzogener Klimaalarm bei der UWZ…? Quelle: UWZ-Hitzewarnungen
Zum Vergrößern anklicken. UWZ-Warnungen vor starker/extremer Hitze vom 22. bis 27.7.2019 in Bonn. Da „Hitze“ meteorologisch erst bei 30°C beginnt, können 30-32°C am Montag schon mal keine „starke“ Hitze sein…, wenn es am Montag überhaupt Hitze gibtSchon wieder völlig überzogener Klimaalarm bei der UWZ…? Quelle:UWZ-Hitzewarnungen

Update 21.7.2019: DWD warnt bereits: Nächste Woche haben wir wieder Sommertemperaturen im Sommer…Russische Stadt bricht 107 Jahre alten Juli-Kälterekord: Klimawandel der anderen Art? GFS bleibt dabei: Keine Hitzewelle von mind. fünf Tagen in Köln.

Update 20.7.2019: GFS: Ein paar Hitzetage, aber keine mindestens fünftägige Hitzewelle in Köln. UWZ-Warnungen und -Vorwarnungen vor schweren Gewittern „ROT“ heute und morgen in ganz Deutschland.

Zum Vergrößern anklicken. UWZ warnt am 20.7.2019 vor schweren Gewittern in ganz Deutschland heute und morgen. Der DWD-Dürre-Sommer 2019 bei der Arbeit. Quelle: UWZ-Warnungen vor schweren Gewittern
Zum Vergrößern anklicken. GFS/ENS-Prognose vom 20.7.2019 für die 2m-Temperaturen und die Niederschäge in Köln bis zum 5.8.2019. In der kommenden Woche sollen ein paar Tage Hitze nicht nur im Hauptlauf fette grüne Linie) auftreten, ohne dass es für eine mindestens fünftägige Hitzewelle reicht. Am Ende der kommenden Woche sollen starke Niederschläge fallen, die auf kräftige Gewitter mit Abkühlung hindeuten. Quelle: Wetterzentrale GFS/ENS-Prognose

Update 19.7.2019: DWD-Trend: Ein paar Hitzetage, aber keine fünftägige Hitzewelle in NRW.

Zum Vergrößern anklicken. DWD-15-Tage-Trend vom 19.7.2019 für die Zeit vom 23.7. bis 1.8.2019. Im Mittel (dunkelgraue Linie) übrsteigen die Tmax in NRW nur an drei Tagen die 30°-Marke: Eine Hitzewelle von mindestens fünf Tagen in Folge wird nicht erwartet. Quelle: DWD-15-Tage-Trend NRW

>Update 18.7.2019: Vorerst letzte kalte Juli-Nacht in Deutschland. Nun auch ECMWF mächtig abgekühlt. GFS mit Hitzetagen, aber weiter ohne Hitzewelle.<

Zum Vergrößern anklicken. Vergleich der ECMWF-Prognosen der 2m-Temperaturen vom 17.7. (links) und vom 18.7.2019 (rechts) für den 26.7.2019. Während ECMWF gestern noch große Hitze am 26.7.2019 in Deutschland sah, ist davon heute kaum noch etwas zu sehen…Quelle: Kachelmannwetter ECMWF-Prognosen
Zum Vergrößern anklicken. Die Nacht zum 18.7.2019 war die vorerst letzte kalte Julinacht mit verbreitet einstelligen Bodenwerten. Quelle: WO Aktuelles Wetter

Update 17.7.2019: Letzte Nacht erneut recht kalt in großen Teilen Deutschlands – Eifel kurz vor Bodenfrost. GFS: Absturz des Hauptlaufs – keine Hitzewelle mehr in Köln. Erste Julihälfte 2019 in Deutschland um minus 1,5°C unterkühlt. ECMWF sieht weiter Hitzewelle in der kommenden Woche.<

Zum Vergrößern anklicken. Die Analyse der 2m-Temperaturen zeigt Deutschland in der ersten Julihälfte 2019 mit -1,5°C zum seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 deutlich unterkühlt. Quelle: Wetter aktuell
Zum Vergrößern anklicken. Vergleich der GFS/ENS-Prognosen vom 16.7.(links) und vom 17.7.2019 (rechts) für die 2m-Temperaturen und die Niederschäge bis zum 1.8.2019. Im Gegensatz zum Vortag stürzt der hitzige Hauptlauf (fette grüne Linie) ab und taucht tief unter das ENS-Mittel (fette weiße Linie): Keine Hitzewelle mehr in Köln. Quelle: Wetterzentrale GFS/ENS-Prognose
Zum Vergrößern anklicken. Eine weitere kalte Nacht in Deutschland zum 17.7.2019 mit verbreitet einstelligen Werten am Boden, die in der Eifel sogar mit 0,5°C nicht weit vom Bodenfrost entfernt waren, was aus der WO-Karte allerdings nicht ersichtlich ist. Quelle: WO Aktuelles Wetter
Zum Vergrößern anklicken. Fast Bodenfrost im der Eifel/NRW mitten im Sommer 2019, verbreitet Bodenwerte (5cm Höhe) unter 5°C. Quelle: WDR-Videotext S. 189

Update 16.7.2019: GFS mit heißen Hundstagen im Hauptlauf. Erste Julihälfte 2019 in Deutschland deutlich unterkühlt und etwas zu trocken. Letzte Nacht kalt in großen Teilen Deutschlands. Sommerkältewelle 2019 in Europa.>

Zum Vergrößern anklicken. Sommerkältewelle in großen Teilen Europas in der ersten Julihäfte 2019 (blau/grüne Farben). Quelle: Analyse der Temperaturen in Europa
Zum Vergrößern anklicken. Eine weitere kalte Sommer-Nacht in Deutschland zum 16.7.2019 mit einstelligen Werte am Boden, die im Sauerland sogar mit 0,6°C nicht weit vom Bodenfrost entfernt waren, was aus der WO-Karte allerdings nicht ersichtlich ist. Quelle: WO Aktuelles Wetter
Zum Vergrößern anklicken. Fast Bodenfrost im Sauerland/NRW mitten im Sommer 2019. Quelle: WDR-Videotext S. 189
Zum Vergrößern anklicken. Die Analyse der Temperaturen und der Niederschläge zeigt Deutschland in der ersten Julihälfte 2019 zum seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 mit minus 1,42°C deutlich unterkühlt und mit 36% des Monatsdurchschnitts (zum veralteten Klimamittel 1961-1990) etwas zu trocken mit erheblichen regionalen Unterschieden. Quelle: Wetter aktuell
Zum Vergrößern anklicken. GFS-ENSemble-Prognose vom 16.7.2019 für die 2m-Temperaturen und die Niederschläge in Köln bis zum 31.7.2019. Die Temperaturen kommen aus zunächst unsommerlichem Niveau und steigen allmählich auf sommerliche Werte, nur der OP-Hauptlauf (fette grüne Linie) sieht eine Hitzewelle pünktlich zu den Hundstagen ab 23.7.2019 in Köln. Quelle: Wetterzentrale GFS/ENS-Prognose

Update 15.7.2019: Kalte zweite Juliwoche 2019 in Europa. Überraschender Juli-Schnee in Polen und in der Slowakei. GFS: Es wird allmählich wieder Sommer.

Zum Vergrößern anklicken. GFS-ENSemble-Prognose vom 15.7.2019 für die 2m-Temperaturen und die Niederschläge in Köln bis zum 31.7.2019. Die Temperaturen kommen aus zunächst unsommerlichem Niveau und steigen allmählich auf sommerliche Werte mit Tmax ab mind. 25°C, nur der OP-Hauptlauf (fette grüne Linie) sieht auch Hitzetage mit Tmax mind. 30°C in Köln. Quelle: Wetterzentrale GFS/ENS-Prognose
Zum Vergrößern anklicken. Sommerkältewelle 2019 auch in Polen und in der Slowakei mit ungewöhnlichem JULI-Schnee auf der Hohen Tatra/Karpaten. Quelle: Juli-Schnee in Polen
Zum Vergößern anklicken. Die ANALYSE der 2m-Temperaturabweichungen (TA) in Europa in der zweiten Juliwoche vom 8. bis 15.7.2019 zeigt eine Verschärfung der Sommerkältewelle in großen Teilen Europas gegenüber der kalten ersten Juliwoche (Siebenschläferzeitraum) auch in Deutschland. Zum Vergleich siehe folgende Grafik mit den TA der ersten Juliwoche 2019 in Europa).Quelle: Wetter Europa
Zum Vergrößern anklicken. NOAA-Reanalyse der 2m-Temperaturabweichungen (TA) in Europa in der ersten Juliwoche 2019 (Siebenschläferzeitraum). Die Sommerkältewelle 2019 hat die Norddhälfte Europas erfasst und breitet sich in der zweiten Juli-Woche unter Verschärfung weiter nach Süden aus (s.o.). Quelle: NOAA Reanalyse

Eilmeldung 14.7.2019: London gegen Klimarandalierer: Schnelle Gerichtsverhandlungen gegen Hunderte von Extinction Rebellen, die mit ihren Protesten London zum Erliegen brachten. Beispiel für Deutschland?

Update 14.7.2019: Neuschnee auf der Zugspitze Mitte Juli 2019 – webcam. 2019 = 209cm Schnee – 1941 = Null cm Schnee: Zeichen von Abkühlung oder von Erwärmung…? GFS-Prognose erneut mit Schneefall Ende Juli 2019. Mächtiger kalter Trog erklärt Sommerkältewelle in Europa.

Zum Vergrößern anklicken. Sommerkältewelle in Europa – Neuschnee auf der Zugspitze am 14.7.2019 bei minus 1°C. Zeichen von Erwärmung…? Oder doch eher von Abkühlung? Quelle: Webcam Zugspitze
Zum Vergrößern anklicken. Vergleich der StratosphärenANALYSEN von ECMWF (150 hPa, rund 14 km Höhe) und von GFS (100 hPa, rund 16 km Höhe) für den 13/14.7.2019. Beide Modelle sehen einen mächtigen kalten Trog und eine nördliche Strömung über Mitteleuropa. Dabei wird über die Nordsee erwärmte Polarluft nach Mitteleuropa geführt. Die Wassertemperaturen (SST) liegen in großen Teilen um 15°C…Quelle: ECMWF und GFS mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. WO/GFS-Prognose vom 14.7.2019 für Schneefall im Alpenraum am 29.7.2019. Eine ähnliche GFS-Rechnung gab es vor wenigen Tagen für den 23.7.2019…Quelle: WO/GFS-Prognose Schneefall
Zum Vergrößern anklicken. Sommerkältewelle in Europa – Neuschnee auf der Zugspitze am 14.7.2019 bei minus 1°C. Die für den Mittsommer eher selten so hohe Schneedecke auf der Zugspitze ist etwas gewachsen und liegt deutlich über 200cm. Quelle: wie oben
Zum Vergrößern anklicken. Schneezuwachs auf der Zugspitze mitten im Sommer 2019 auf eher seltene knapp 210cm...Zeichen von Abkühlung oder von Erwärmung…? Quelle: WO Analyse Schneehöhen Zugspitze
Zum Vergrößern anklicken. Vergleich der Schneehöhen auf der Zugspitze Mitte Juli 2019 (links) zu 1941 (rechts). Während 1941 am 14. Juli überhaupt kein Schnee gemessen wurde, liegen am 14.7.2019 nach leichten Schneefällen mit geringem Zuwachs 209cm Schnee. Zeichen von Abkühlung oder von Erwärmung…? Quelle: wie vor

Update 13.7.2019: ARD-Fake-News: Tmax 19 bis 24°C „meist sommerlich warm“. GFS: Wenig Sommer und kaum Hitze bis Ende Juli. DWD-Dürre wütet in Deutschland: Überflutungen, Erdrutsche und schwere Gewitter mit Tornado. GFS: Reichlich Regen bis Ende Juli 2019.

Zum Vergrößern anklicken. WO-Analyse der Niederschlagsummen vom 13.7.2019, 08.00 Uhr für die letzten 72 Stunden in Deutschland: Von DWD-Dürre-Sommer keine Spur…Quelle: WO-Analyse Niederschlagssummen 72 Stunden
Zum Vergrößern anklicken. GFS-Prognose der Niederschlagssummen in Deutschland vom 13. bis 29.7.2019: Statt DWD-Dürre drohen erneut regionale Überflutungen im Juli 2019 bei Starkregenereignissen bis zu 116l/m² vor allem im Süden Deutschlands. Quelle: WO/GFS-Prognose Niederschlagssummen Deutschland
Zum Vergrößern anklicken. ARD-Videotext vom 13.7.2019: So wütet der DWD-Dürre-Sommer in Deutschland Mitte Juli 2019…Quelle: ARD Videotext Seite 144
Zum Vergrößern anklicken. GFS-ENSemble-Prognose vom 13.7.2019 für die 2m-Temperaturen und die Niederschläge in Köln bis zum 29.7.2019. Die Temperaturen bleiben zunächst auf unsommerlichem Niveau (Tmax unter 25°C) und steigen später etwas an, sommerliche Werte werden im ENS-Mittel (fette weiße Linie) dann knapp erreicht, Hitze bleibt selten und ist nur im Hauptlauf (fette grüne Linie) zu finden. Quelle: Wetterzentrale GFS/ENS-Prognose
Zum Vergrößern anklicken. Die ARD-Fake-News zum Wetter der letzten Tage erreichen einen traurigen Höhepunkt: Nun sind an sechs von acht Positionen unter Tmax 25°C „meist sommerliche Werte“ zu erwarten. Sollte man den ARD-Wetter-Clowns wirklich erklären müssen, dass ein Sommertag in Deutschland erst bei Tmax mind. 25°C anfängt…? Sollte man zusätzlich die Bedeutung des Wortes „meist“ als Hinweis auf (deutlich) mehr als die Hälfte erklären müssen…? Ungelogen müsste es folglich richtig heißen: Meist NICHT sommerlich warm…Witz-Quelle: ARD Videotext Seite 173

Eilmeldung 12.7.2019: Golf von Mexico: Wird der Tropische Sturm (TS) BARRY noch zum ersten schwachen Hurrikan der Saison 2019?

Zum Vergrößern anklicken. Der Tropensturm (TS) BARRY könnte der erste Hurrikan der bisher ausgeprochen schwachen Saison 2019 im Nordatlantik werden. Er geht allerdings bald an Land und würde dort wegen der fehlenden Wärmenergie sofort wieder zum TS abschwächen. Quelle: NOAA Hurricane Center

Update 12.7.2019: ARD-Wetter-Komiker machen weiter: Tmax um 20°C Mitte JULI sind „OFT RECHT WARM“. Modelle: Es bleibt weiter unsommerlich kühl in großen Teilen Europas. UWZ-Warnungen vor schweren Gewittern und Starkregen.

Zum Vergrößern anklicken. UWZ-Warnungen vor schweren Gewittern und vor Starkregen bis zu 60l/m² in Süddeutschland: Überflutungen statt DWD-Dürre. Quelle: UWZ-Warnungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Analyse vom 1. bis zum 11.7.2019 und die Prognose bis zum 18.7.2019 zeigt weite Teile Europas weiter unterkühlt (blaue Farben) zum seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010. In Deutschland liegt die Abweichung bei minus 0,9 K (°C) mit einem erkennbaren Süd- Nordgefälle, nach ARD-Wetterclown-Lesart also „oft recht warm“… Dabei werden die kommenden sieben Tage auch in Deutschland noch kälter als die ersten kühlen elf Tage im Juli 2019…(s. nächste Grafik). Quelle: Wetter Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die PROGNOSE vom 11.7.2019 für die kommenden sieben Tage zeigt weite Teile Europas zunehmend unterkühlt (blaue Farben) zum seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010. In Deutschland liegt die Abweichung bei minus 1,14 K (°C) mit einem erkennbaren Süd- Nordgefälle. Quelle: Wetter Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die MultiOP-Prognosen aller Wettermodelle vom 12.7.2019 für die 2m-Temperaturen in Köln bis zum 17.7.2019. Die Modelle sind sich einig, dass mit Tmax 25°C praktisch nicht zu rechnen ist, es bleibt unsommerlich kühl. Im Gegensatz zu den Wetterclowns der ARD sehen die Modelle weiter oft recht kühle Temperaturen, die unter dem seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 liegen. Quelle: Modellprognosen
Zum Vergrößern anklicken. Die ARD-Wetter-Komiker mach weiter: ARD-Videotext vom 12.7.2019 mit einem weiteren Wetter-Witz: Tmax um 20°C am Sonntag, 14.7.2019 sind in Deutschland weiter „OFT RECHT WARM“. OK: Wenn man das zum verbreiteten Bodenfrost bis zu minus vier Grad vorgestern morgen – nicht nur – in Deutschland sieht, kann man das wohl so sehen…Man könnte aber auch einfach schreiben, dass die Temperatuten meist weiter unsommerlich kühl unter Tmax 25°C und unter demWMO-Klimamittel 1981-2010 liegen…Witz-Quelle: ARD Videotext Wetter

Update 11.7.2019: Erstes Julidrittel 2019 in Deutschland unterkühlt mit Süd-Nordgefälle. Noch’n ARD Wetterwitz: Tmax um 20°C „oft recht warm“… GFS mit viel Regen in Deutschland. UWZ mit Vorwarnungen für Gewitter und Starkregen am Freitag und Samstag. Kaltfront: Ab morgen strömt erneut Polarluft nach Deutschland.

Zum Vergrößern anklicken. UWZ-Prognose der Wetterlage vom 11.7. für den 12.7.2019. Ab morgen strömt hinter einer Kaltfront des Tiefs über Dänemark erneut in Staffeln Polarluft über die Nordsee (Wassertemperatur um 15°C) nach Deutschland, dabei kann es zu unwetterartigen Gewittern kommen. Quelle: UWZ Prognose Wetterlage mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. UWZ-Vorwarnungen vom 11.7.2019 für Gewitter in großen Teilen Deutschlands sowie Starkregen in Ostbayern am Freitag und Samstag, 12./13.7.2019, mit regionalen Überflutungen ist zu rechnen. Von DWD-Dürre Mitte Juli 2019 keine Spur…Quelle: Unwetterzentrale
Zum Vergrößern anklicken. GFS-Prognose der Niederschlagssummen in Deutschland vom 11. bis 27.7.2019: Statt DWD-Dürre drohen erneut regionale Überflutungen im Juli 2019 bei Starkregenereignissen bis zu 137l/m² vor allem im Süden Deutschlands. Quelle: WO/GFS-Niederschlagsprognosen Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. ARD-Videotext vom 11.7.2019 mit einem weiteren Wetter-Witz: Tmax um 20°C am Sonntag, 14.7.2019 sind in Deutschland „OFT RECHT WARM“. OK: Wenn man das zum verbreiteten Bodenfrost bis zu minus vier Grad gestern morgen – nicht nur – in Deutschland sieht, kann man das wohl so sehen…Man kann aber auch einfach zugeben, dass es derzeit so kalt ist im Sommer 2019 – nicht nur – in Deutschland, dass man im Rheinland seit Tagen im Badezimmer heizen muss…(siehe folgende Grafik für Köln). Witz-Quelle: ARD Videotext Wetter

Zum Vergrößern anklicken. Analyse der 2m-Temperaturen in Deutschland im ersten Julidrittel 2019. Mit einem deutlichen Süd- Nordgefälle war Deutschland um mehr als 1°C unterkühlt zum WMO-Klimamittel 1981-2010. Quelle: Wetter aktuell mit Ergänzungen

Update 10.7.2019: FFF erfolgreich: Eisiger Juli-Morgen – bis zu rekordverdächtigen minus vier Grad Bodenfrost und Reif im Sauerland. Bodenfrost auch in anderen Bundes- und Nachbarländern. GFS: Ab morgen reichlich Regen. ARD Wetter-Witz: Tmax 20°C sind „RECHT WARM“… DWD-Dürre-Modell „ICON“ mit größten Niederschlagsmengen aller Wetter-Modelle.

Zum Vergrößern anklicken. Der DWD-Dürre-Rechner „ICON“ sagt heute die stärksten Niederschläge aller Modelle für die kommenden vier Tage in Köln an. Quelle: DWD-Prognose Niederschläge Köln
Zum Vergrößern anklicken. ARD-Videotext vom 10.7.2019 mit Wetter-Witz: Tmax um 20°C am Freitag, 12.7.2019 sind in Deutschland „RECHT WARM“. OK: Wenn man das zum verbreiteten Bodenfrost bis zu minus vier Grad heute morgen – nicht nur – in Deutschland sieht, kann man das wohl so sehen…Witz-Quelle: ARD Videotext Wetter
Zum Vergrößern anklicken. GFS-Prognose der Niederschlagssummen in Deutschland vom 10. bis 14.7.2019: Die regionale Trockenheit dürfte vorerst vorbei sein. Quelle: WO/GFS-Prognose Niederschlagssummen Deutschland
Zum Vergrößern anklicken. Eisige Sommernacht: Bodenfrost in Deutschland, Holland und Tschechien am 10.JULI 2019. Ob es auch Bodenfrost an den Hundstagen geben wird…? Quelle: WO Aktuelles Wetter mit Ergänzungen

Zum Vergrößern anklicken. Bodenfrost im Sauerland und in der Eifel. Die -3,9°Cam 10.7.2019 in Bad Berleburg sind nach den -3,3°C am 4.7.2019 rekordverdächtig kalt…Ein erster Erfolg von FFF mit kaltem Nachtcamp vor dem Kölner Rathaus…? Quelle: WDR-Videotext S. 189

Nach einer heißen letzten Juniwoche begann der Juli 2019 in Deutschland ungewöhnlich kalt in Mitteleuropa: Die Großwetterlage stellte sich im Siebenschläferzeitraum von Süd auf Nord bis West um.

Herrschten in der letzten Juniwoche in Deutschland noch Temperaturen mit bis zu knapp 40°C und Hitzerekorden an einigen Stationen, gab es in der ersten Juliwoche 2019 wiederholt Frost und Bodenfrost in Mitteleuropa mit einem Allzeit-Juli-Kälterekord von minus 1,6°C in Twente/Holland am 4.7.2019 und bis zu rekordverdächtige minus 3,3°C Bodenfrost in Bad Berleburg/NRW in der Nacht zum 8.7.2019.

Die NOAA-Reanalyse verdeutlicht die krassen 2m-Temperaturgegensätze.

Zum Vergrößern anklicken. Die NOAA-Reanalyse der Abweichungen der 2m-Temperaturen vom seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 in Europa zeigt die krassen Gegensätze der heißen letzten Juniwoche (links) und der kalten ersten Juliwoche 2019 (rechts, Siebenschläferzeitraum) vor allem über dem nördlichen Mitteleuropa und auch über Deutschland. Quelle: NOAA Reanalyse

Was hat zu diesem von den Wettermodellen erwarteten Temperatursturz geführt?

Dazu schaut man am besten in die Reanalyse der mittleren Troposphäre in rund 5500m Höhe (500hPa) für die letzte Juniwoche und die erste Juliwoche 2019 über Europa, der krasse Unterschied wird sofort sichtbar.

Die NOAA-Reanalyse der Abweichungen des Geopotentials (Luftdrucks) in rund 5500m Höhe (500hPa) vom seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 in Europa zeigt die krassen Veränderungen der heißen letzten Juniwoche (links) zur kalten ersten Juliwoche 2019 (rechts, Siebenschläferzeitraum) vor allem über Skandinavien und über dem nördlichen Mitteleuropa und auch über Deutschland. Die ungewöhnlich kräftigen positiven Druckanomalien über Mitteleuropa wurden durch kräftigen Druckfall von Skandinavien her weit nach Westen auf den Nordatlantik verdrängt und über Europa insgesamt nach Süden verschoben und stark abgeschwächt. Dadurch konnte über Mitteleuropa eine kalte nordwestliche Strömung entstehen, in der erwärmte Polarluftmassen herangeführt wurden und mit Bodenfrost in der kommenden Nacht werden: Ist hier die kühle und nasse Großwetterlage der kommenden sechs Wochen zu sehen…? Quelle: NOAA Reanalyse Geo500 Abweichung

Bekanntlich ist die Umstellung der Großwetterlage in der ersten Juliwoche wegen der Erhaltungsneigung oft bestimmend bis in den August des Jahres hinein.

Schauen wird also auf die aktuellen Prognosen der Wettermodelle, ob dies für den einigermaßen überschaubaren Zeitraum der kommenden zwei Wochen zutrifft.

Die GFS-Prognose z.B. für Köln sieht einen weiter kühlen und zunehmend nassen Verlauf bis zum 25.7.2019.

Zum Vergrößern anklicken. GFS-ENSemble-Prognose vom 9.7.2019 für die 2m-Temperaturen und die Niederschläge in Köln bis zum 25.7.2019. Die Temperaturen fielen zum Monatsanfang ab und bleiben zunächst meist unter dem Sommerwert von Tmax. 25°C. Die Nächte zeigen wie schon in der letzten Woche noch immer vereinzelt für Juli ziemlich kalte einstellige Tmin-Werte: Die Kälte des Siebenschläferzeitraums setzt sich zunächst fort, die Niederschlagsneigung nimmt bis hin zu Starkniederschlägen zu. Quelle: Wetterzentrale GFS/ENS-Prognose

Dabei werden nach der – noch unsicheren – GFS00-Prognose von heute bis zum 24.7.2019 bis zu 106l/m² in Deutschland erreicht.

Die Stratosphärenmodelle mit einem maximalen Prognoszeitraum von zehn Tagen unterstützen die kühlen und nassen GFS-Prognosen mit tiefem Druck über Mitteleuropa und einer westlichen bis nordwestlichen Höhenströmung, in der im Wechsel polare und wärmere feuchte Luftmassen herangeführt werden, die zu Starkniederschlägen führen werden.

Zum Vergrößern anklicken. Vergleich der StratosphärenPROGNOSEN von ECMWF (150 hPa, rund 14 km Höhe) und von GFS (100 hPa, rund 16 km Höhe) vom 8/9.7.2019 für den 18.7.2019. Beide Modelle sehen einen mächtigen kalten Trog und eine westliche bis nordwestliche Strömung über Mitteleuropa. Dabei wird über die Nordsee und über den Nordatlantik erwärmte Polarluft im Wechsel mit etwas milderen Luftmassen nach Mitteleuropa geführt, es sind zunehmend auch Starkniederschläge zu erwarten. Die Wassertemperaturen (SST) liegen in großen Teilen um 15°C…Quelle: ECMWF und GFS mit Ergänzungen

Ein Blick auf die experimentellen Langfristprognosen für den Juli 2019 zeigt die zunehmende Abkühlung in den Prognosen z.B. bei NOAA/CFSv2 für Europa.

Zum Vergrößern anklicken. Vergleich der NOAA/CFSv2-Prognosen für die Abweichungen der 2m-Temperaturen in Europa im Juli 2019. Links die teils über dem Klimamittel liegende „warme“ Prognose vom Ende Juni 2019, rechts die deutlich kältere aktuelle Prognose vom 5.7.2019 Die Prognose wurde innerhalb von 10 Tagen vor allem über Osteuropa teils bis zu 5 K (°C) Abweichung gesenkt. Quelle: NOAA/CFSv2-Prognosen

Die kalte Entwicklung in Europa ist eingebettet in die seit Januar 2016 anhaltende globale Abkühlung, wie der negative lineare Trend der unverfälschten globalen Temperaturen in den Satellitendaten von UAH in der unteren Troposphäre mit Schwerpunkt um 1500 erkennen lässt.

Zum Vergrößern anklicken. Der Plot zeigt die monatlichen globalen Temperaturabweichungen von UAH6.0 in der unteren Troposphäre mit Schwerpunkt um 1500 m Höhe (TLT). Die Trendlinie (grün) zeigt nach dem „Super“-El Niño-Ereignis 2015/2016 von Januar 2016 bis JUNI 2019 im linearen Trend weiter nach unten. Quelle: woodfortrees plot

Auch die globalen 2m-Temperaturen zeigen in der Analyse und Prognose einen neuen Jahrestiefstand im Juli 2019.

Zum Vergrößern anklicken. Analyse der globalen Temperaturabweichungen bis 7.7.2019 und Prognose bis 14.7.2019. In der PROGNOSE fallen die globalen Temperaturen (schwarze Linie) im Juli 2019 auf den tiefsten Stand seit Jahresbeginn. Bis zum 14.7.2019 sollen die Abweichungen der 2m-Temperaturen auf der Südhalbkugel (SH) in der Prognose zum WMO-Klimamittel 1981-2010 erneut unter Null fallen. Die Daten wurden mit dem wärmenden NASA/GISS-Faktor “adjusted” (verfälscht) und liegen in der unverfälschten Realität deutlich niedriger (siehe Monat Mai 2019-Grafik bei 0,23 K (°C) statt 0,5 K). Quelle: Globale 2m-TA

Die Weltmeere kühlen deutlich ab,…

Zum Vergrößern anklicken. Der Plot zeigt am 22.6.2019 die Veränderungen der Meeresoberflächentemperaturen (SST) im Durchschnitt der letzten sieben Tage. Vor allem auf der Südhalbkugel und in den Tropen ist es deutlich abgekühlt, auch im äquatorialen Pazifik in den Niño-Gebieten 1 bis 4 von 80°W bis 180° (5°N-5°S). Quelle: CDAS Ocean Analysis mit Ergänzungen

…, und NOAA/CFSv2 prognostiziert überraschend statt der zeitversetzt global wärmenden El Niño-Bedingungen schon für August 2019 die global kühlenden La Niña-Bedingungen.

Zum Vergrößern anklicken. CFSv2-ENSO-Prognosen-Vergleich von Mitte Juni 2019 (links) und von Anfang Juli 2019 (rechts) für die ENSO-Bedingungen im AUGUST 2019. Der Wechsel von den rötlichen (warmen) Farben zu blauen (kalten) Farben in den Nino-Gebieten im äquatorialen Pazifik zwischen 80°W und 180° sowie 5°N-5°S ist auffällig: Ein Wechsel binnen drei Wochen von zeitversetzt global wärmenden El Niño-Bedingungen zu zeitversetzt global kühlenden La Niña-Bedingungen. Dazu auch: Sonnenminimum und La Niña : Wie kalt wird das Jahr 2019? Quelle: CFSv2 ENSO-Prognosen mit Ergänzungen

Wir befinden uns im tiefsten Sonnenminimum seit 200 Jahren und am Beginn einer neuen Kleinen Eiszeit…

Zum Vergrößern anklicken. Rekordschneemengen am Sommeranfang 2019 in den Alpen, dazu achtfache Schneemengen in den Colorado-Rockies/USA, seltener Sommerschnee im Juni 2019 in Kaschmir: Erste Anzeichen für die bevorstehende neue globale „Kleine Eiszeit“ im Großen Sonnenminimum…? Quelle: Seltener Juni-Schnee in Kaschmir

.., in dem vor wenigen Tagen der erste offizielle „umgepolte“ Sonnenfleck des kommenden neuen Sonnenzyklusses (SC) Nr. 25 im mehrjährigen tiefen Sonnenminimum entdeckt wurde.

Zum Vergrößern anklicken. Der erste offizielle (nummerierte AR2744) Sonnenfleck des kommenden neuen Sonnenfleckenzyklusses (SC) 25 ist auf der Südhälfte der Sonnenoberfläche entstanden. Zuvor gab auch schon kurzlebigere Sonnenflecken mit umgekehrter Polarität „on Dec. 20, 2016; April 8, 2018; Nov. 17, 2018; May 28, 2019 and July 1, 2019.“ Die Sonne ist in einem mehrjährigen tiefen Minimum angekommen. Mehr dazu: Experten: Das Sonnenminimum wird tief und lang – die Erde wird abkühlen! Quelle: Spaceweather

Dann wird allerdings nicht nur der Sommer 2019 in Europa kalt und nass…: Modernes Grand Sonnenminimum: Hat die „Neue Kleine Eiszeit“ bereits begonnen?

Letzte Meldung: Die Satellitentemperaturen von UAH und RSS zeigen seit fünf Jahren keine globale Erwärmung.

Zum Vergrößern anklicken. Der Plot zeigt die monatlichen globalen Temperaturabweichungen von RSS4.0 und UAH6.0 der unteren Troposphäre mit Schwerpunkt um 1500 m Höhe (TLT).Die Trendlinien zeigen trotz des „Super“-El Niño-Ereignisses 2015/2016 von Juli 2015 bis JUNI 2019 im linearen Trend keine Erwärmung. Die Differenz der beiden Datenanbieter erklärt sich aus drei Gründen. 1. Der Bezugszeitraum von RSS ist 1979 bis 1998, UAH verwendet das international übliche WMO-Klimamittel 1981-2010. 2. Die gemessenen Räume reichen bei RSS bis 70°Süd, bei UAH bis 82,5 Süd. 3. RSS hat sämtliche Daten rückwirkend erhöht. Quelle: woodfortrees plot

Übrigens: Die Temperaturen in der Arktis nördlich 80°N liegen seit Monaten im (kalten) Klima-Mittel 1958-2002 bei knapp über Null Grad Celsius: Da is nix mit „Hitze“

Zum Vergrößern anklicken. Die Durchschnitts-Temperaturen in der Arktis nördlich 80°N (rote Linie) liegen seit Monaten – wie auch aktuell am 10.7.2019 in der Mitte der Sommerschmelze – im vieljährigen (kalten) Mittel 1958-2002 (grüne Linie), wie die DMI-Grafik zeigt.

 

Herzlich euer

Schneefan2015

 

Verwandte Themen:

Physiker: Wolken kontrollieren das Klima, menschliche Erwärmung nur bei 0,01°C in 100 Jahren

Modelle: Kalter Siebenschläfer – kühler Sommer?

Statistik: Warmer und trockener Sommer in Mitteleuropa nach einem kalten Mai und schwachem El Niño?

Wie kalt werden der Mai und der Sommer 2019 in Deutschland und Europa?

Wie falsch ist die April-2019-Pressemeldung des DWD?

Sonnenminimum und La Niña : Wie kalt wird das Jahr 2019?

Neues Klimaziel: Globale Abkühlung auf minus zwei Grad begrenzen!

Experten: Das Sonnenminimum wird tief und lang – die Erde wird abkühlen!

Eiszeit bei minus 80 Grad: Antarktis stark unterkühlt! Seit 8000 Jahren wird die Erde kälter!

75 Gedanken zu “Siebenschläfer 2019: Bestimmt die erste kalte Juliwoche den Rest des Sommers?

  1. Hallo Schneefan, am Sonntag spät abend und in der Nacht zum Montag hat es hier im Ländle – Region Stuttgart – endlich mal wieder ordentlich geregnet, Temperatur heute angenehme 22 °C, wobei es Meteorologen gibt, die auf Teufel komm raus unbedingt wieder gerne Temperturen von 30°C und mehr hätten.
    Was die Siebenschläferregel angeht, ich hatte mal die Info, dass diese für Norddeutschland wegen des ohnehin dort vorherrschenden maritimen Klimas nicht anwendbar sei, sondern für den Süden Deutschlands (Hessen, RLP, Saarland, BaWü und Bayern).
    Für kommende Nacht sind hier einstellige Werte angeaagt. Und das im Juli. Und bei GFS und GEM keine Hitze in Sicht. So kanns gerne weitergehen.

    Danke für die ständige Aktualisierung der Seite. So muss es sein, es geht nichts über eine gepflegte Webseite.

    Grüße, Hubertus Albers

    Gefällt 1 Person

    1. Danke für die guten Worte.

      Zum Siebenschläfer:

      „DER SPIEGEL” (23/2000, S. 228) weiß zu berichten: „Diese Bauernregel bewahrheitet sich im kontinentalen Süddeutschland in acht von zehn Sommern; im küstennahen Norden erreicht sie immerhin noch eine Trefferquote von 67 Prozent”.
      Und, es wäre nicht der SPIEGEL, wüsste er nicht auch warum: „Zwei unversöhnliche Kontrahenten werden Ende Juni über Deutschland aufeinander prallen. Aus dem Norden drängt polare Kaltluft vor; aus dem Süden hält tropische Warmluft dagegen. Der Verlauf der Front wird den Sommer bestimmen. Liegt sie hoch im Norden, dann beglücken später Azorenhochs die Deutschen. Befindet sie sich tiefer im Süden, schicken Islandtiefs ihre Ausläufer in hiesige Breiten.“

      Like

  2. In Südamerika scheint es sehr kalt zu sein.

    »Kältewelle in Argentinien: Lionel Messi spendet Lebensmittel an Bedürftige«

    https://www.sportbuzzer.de/artikel/lionel-messi-lebensmittel-bedurftige-obdachlose-hilfe-essen-trinken-spende/

    »Brazil, the top coffee exporter, faced some of the coldest weather in six years in major arabica-bean areas.«

    https://www.bloomberg.com/news/articles/2019-07-08/brazil-s-lowland-arabica-coffee-areas-hit-by-winter-cold-snap

    Besonders Brasilien ist interessant, weil es zurzeit Differenzen zwischen Merkel und den Präsidenten von Brasilien Jair Bolsonaro gibt, weil Brasilien aus dem Pariser Klimaschutzabkommen aussteigt.

    Like

  3. In Argentinien ist ja momentan Winter. Man denke nur an die WM 2010 in Südafrika, dort gabs während der WM Schneefälle, und Fotos von Schneemännern mit Vuvuzelas. Das war die kälteste WM aller Zeiten. Danke für den Link mit dem Siebenschläfer. Warten wir mal ab, was der Juli im Süden bereit hält.

    Like

  4. Ach so, jetzt..verstanden. Also in Teilen der südlichen Hemisphäre ein deutlich zu kühler Winter. Apropos Wetter. Wie gehts denn hier weiter in der 2. Julihälfte? schon irgendwelche Trends erkennbar? meines Wissens scheinen die Modelle da noch auseinanderzudriften. Entweder wirds warm bis heiß oder das kühle Wetter bleibt.

    Like

  5. Hallo zusammen,
    zurzeit befinde ich mich in Island . Tagsüber ist in Reykjavik etwa 14°C, bedecktes Wetter, also auch hier ist der Sommer sehr mäßig. Ich habe schon Zeiten erlebt ca. 1980-1990 da waren die Sommer durchaus wärmer. Aus diesem Grund verstehe ich die Prognose vom 11.07.2019 nicht. Dort ist die Temperaturanomalie für Island mit +5 bis 7°C über dem 2015er Klimamittel von 1980 bis 2010 angegeben. Wenn das der Fall wäre, wäre es damals in den Sommern ständig unter 10°C gewesen. Ist in der Prognose der Mittelwert aus Tag und Nacht angegeben? Gegenwärtig ist es auch in der Nacht immer über 10°C.
    Ventusky zeigt das gegenwärtige Bild.

    Like

    1. Der „forecast mean“ bedeutet in der PROGNOSE die Abweichung der Durchschnittstemperaturen vom WMO-Klimamittel 1981-2010 der kommenden sieben Tage.

      Der Trend sagt allerdings Abkühlung voraus:

      Das bedeutet, dass es aktuell auf Island relativ warm ist…

      Like

  6. Ich bin gespannt auf die Wetterentwicklung im letzten Julidrittel, ob es warm bis heiß wird, oder doch nur gemäßit temperiert bleibt, auch im Südwesten. Was mich gerade etwas irritiert, sind die Angaben und Uhrzeiten der Kontrollläufe bei wetterzentrale.de – da werden z.B. schon jetzt (13.07.2019, Stand 9.20 Uhr) die Kontrollläufe für 12 Uhr und 18 Uhr mit heutigem Datum angezeigt. Oder sind das die vom Vortag, nur mit anderem Datum? Mittlerweile scheint eine ganz große Hitzewelle vom Tisch, sofern die Kontrollläufe stimmen sollten. Das sah gestern und vorgestern noch anders aus. Dies ist aber – aufgrund der langen Zeiträume – noch mit Vorsicht zu genießen. Warten wir mal ab, was noch kommt.

    Like

    1. Ein Beschriftungsfehler: Das kann natürlich nur der 12.7. sein, wie auch unten die Linien in der Grafik erkennen lassen, die am 13.7. um 00.00 Uhr einsetzen…

      Like

      1. @Schneefan: Danke für die rasche Antwort. Ich habe sowieso den Eindruck (ist aber meine Meinung, und rein subjektiv empfunden), dass sich bei wetterzentrale.de die Anzeigefehler (auch in den VErläufen) gesteigert haben, seit dem Update vor ein paar Wochen.

        Like

  7. Es zeichnet sich eine grundlegende Umstellung der Druckverhältnisse über Europa ab, was im Vergleich von heute zur Berechnung für Samstag gut zu sehen ist. Ob daraus auch eine längere Hitzewelle entsteht bleibt abzuwarten.

    Quelle

    Like

  8. @krishna gans: meine persönliche Meinung ist: Ja, es wird leider etwas längerfristiges, zumindest im Südwesten. Was aber auch dann heißt, dass die Siebenschläferregel doch nicht so einfach anwendbar ist.

    @Schneefan: Der Hauptlauf ist doch am Ende ausschlaggebend bei den Diagrammen, oder der weiße Durchschnittslauf? Am Donnerstag wissen wir hoffentlich mehr ob längere Hitzewelle oder nur ein kurzes Aufbäumen. Oder wäre es sogar noch möglich, dass die Hitzewelle ihre Zugbahn ändert und uns nur streift?

    Like

    1. Dazu findet man im Link „OP-Hauptlauf unter der GFS-Grafik u.a. folgenden Text:

      „…Dargestellt sind farbig alle Ensemble-Mitglieder, das Ensemble-Mittel und das 30-Jahres Mittel. Der GFS-Hauptlauf weist die besten Anfangsbedingungen und die höchste Modellauflösung (seit 01/15 sind es 13 km) auf und läuft in dieser Auflösung bis 240 Std. , danach nur noch in halber Auflösung (27 km). Der Kontrolllauf hat die besten Anfangsbedingungen, aber eine geringere Modellauflösung. Die restlichen Ensemble-Mitglieder laufen mit gestörten Anfangsbedingungen bei der gleichen Auflösung wie der Kontrolllauf. Kontrolllauf und restliche Mitglieder haben bis 384 Std. dieselbe Auflösung.

      Diese Einschränkungen sollte man bei der Interpretation der ENS-Diagramme unbedingt im Hinterkopf behalten!

      Beispielsweise zeigt der Hauptlauf hier für Wien deutlich höheren Niederschlag als die restlichen Läufe. Es drängt sich daher die Vermutung auf, dass der Hauptlauf ein Ausreißer sei und daher eine unrealistische Variante. Jedoch besitzt der Hauptlauf die beste Modellauflösung und dies hat mitunter – bewiesenermaßen – Einfluss auf die Vorhersage-Genauigkeit. Ich habe es selbst bei GFS und EZMWF schon erlebt, dass die Hauptläufe jeweils über Tage hinweg eine Ausreißerposition aufwiesen, bis sich die restlichen Mitglieder schließlich diesen anschlossen. Eine vermeintliche Ausreißerposition ist daher nicht zu unterschätzen! Im langfristigen Mittel gesehen ist die Vorhersage mit dem Ensemble-Mittels sicherer, wenn auch nicht genauer. Ein Mittel eliminiert die Minima und Maxima etwa im Niederschlag und auch Einzelfälle von starken Kaltlufteinbrüchen oder Warmluftvorstößen können herausgemittelt werden.

      Bei sehr unsicheren Wetterlagen kann die Streuung bzw. Bandbreite der einzelnen Mitglieder bereits in der Kurzfrist recht hoch sein, sonst nimmt die Streuung mit zunehmender Vorhersagezeit zu. Da nach 180h die Ensemblemitglieder nur noch die halbe Modellauflösung besitzen, sind Temperatur- oder Niederschlagstrends ab etwa acht Tagen meist nur eine nette Spielerei, aber nicht für seriöse Vorhersagen zu gebrauchen.“

      Like

  9. Schneefan, erstmal Danke für diese sehr ausführliche Interpretation. Ich merke es derzeit bei wetterzentrale.de wie sensibel die Läufe schwanken, sogar innerhalb eines Tages. War heute morgen um 6 uhr noch für Stuttgart Hitze angezeigt, ist es um 12.00 Uhr bei Tmax 29 Grad, sogar die anderen Läufe kommen als „Ausreißer“ nach oben derzeit nich über 31 oder 32 Grad. Wenn es gestattet ist, poste ich hier mal den Link für Stuttgart

    WZ

    Wenn nicht bitte Link entfernen. Danke.

    (snip durch Admin, Hitzegeplagte kann es im Juli 2019 in Deutschland und auch in Stuttgart bisher nicht geben… zum Vergrößern anklicken)

    Grüße und Danke, Hubertus Albers

    Like

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.