NOAA/CFSv2: Oktober und November 2019 werden kalt in Europa – der Winter 2019/20 auch?
Update 2.11.2019: Oktober 2019 in Deutschland mit 1,6°C Abweichung im oberen Bereich des Durchschnitts und mit 150 Prozent des Monatsniederschlags ungewöhnlich nass.
Zum Vergrößern anklicken. Die Temperaturen in Deutschland lagen mit einer Abweichung von korrigierten 1,6°C (vorher 1,7) zum seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 innerhalb einer Standardabweichung ( ± σ / 1 sigma) im oberen Bereich des Durchschnitts. Die DWD-Pressemitteilung vom 30.10.2019 über einen angeblich „deutlich zu warmen“ Oktober 2019 in Deutschland mit einer Mitteltemperatur von korrigierten 10,8°C (vorher 10,9) ist klimaalarmistischer Unsinn (s. folgende Grafik). Quelle: DWD Tabellen
Update 1.11.2019: Oktober 2019 in Europa: Im Norden kalt – sonst meist mild.
Zum Vergrößern anklicken. Der Oktober 2019 war in Norden Europas sowie auf den Britschen Inseln und in Irland kälter als im seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010, sonst meist milder. Quelle: Temperaturen Europa im Oktober 2019
Update 29.10.2019: Eisiger Oktoberausklang und eisiger Start in den November 2019.
Zum Vergrößern anklicken. Die WO-Analyse und die -Prognose vom 29.10.2019 zeigen am 29.10. und für die kommenden drei Tage verbreitet Bodenfrost in – nicht nur – in Deutschland: Eis eisiger Oktoberausklang und ein eisiger Start in den November 2019. Quelle: WO-Analyse und -Prognose Bodenfrost
Update 28.10.2019: Zugspitze: Der Winter ist da,… und bleibt – webcam. Modelle einig: Kalter Trog über West- und Mitteleuropa um den 6.11.2019.
Zum Vergrößern anklicken. Vergleich der StratosphärenPROGNOSEN von ECMWF (150 hPa, rund 14 km Höhe) und von GFS (100 hPa, rund 16 km Höhe) vom 27./28.10.2019 für den 6.11.2019. Beide Modelle sehen einen gut entwickelten winterlichen arktischen Polarwirbel in der unteren Stratosphäre, allerdings durch eine Multi-Polsituation (vor allem ECMWF) stark gestörte Entwicklung. Diese Störung führt zu starken Mäandern (Rossby-Wellen) des Polarjets (für Ferdl: also das Gegenteil von Zonalisierung) und einer über West- und Mitteleuropa weit nach Süden ausgreifenden Polarfront, bei ECMWF zu einer niederschlagsreichen und eher kühlen südlichen Westlage über Mitteleuropa. Quelle: ECMWF und GFS mit ErgänzungenZum Vergrößern anklicken. WO-Prognose für die Zugspitze vom 28.10.2019: Der Winter ist da und bleibt. Quelle: WO-Prognose Wetter Zugspitze
Update 27.10.2019: WDR-Klimaschwindel: Talsperren in NRW im Sommer 2019 leergelaufen. Eisiger Oktoberausklang 2019 mit Nachtfrost und verbreitetem Bodenfrost. Polarluft heute auf dem Weg nach Süden.
Zum Vergrößern anklicken. Luftmassenwechsel in Deutschland: Von Norden strömt hinter einer Kaltfront Polarluft ein. Quelle: Temperaturen DeutschlandZum Vergrößern anklicken. Quelle: WO/GFS-Prognose BodenfrostZum Vergrößern anklicken. WDR-Klimaschwindel am 27.10.2019: Angeblich sind Talsperren an Ruhr und Wupper im Sommer 2019 leergelaufen. Richtig ist: Keine einzige Talsperre des Ruhrverbandes oder des Wupperverbandes ist oder war im Sommer 2019 leer oder auch nur halbleer, wie auch jeder in der WDR-Redaktion hier und hier leicht nachprüfen kann (s. folgende Grafiken). Diese vorsätzliche Falschinformation soll einen Wassermangel durch Trockenheit vortäuschen, die es in der gemessenen Realität im Sommer und in ganzen Jahr 2019 nicht gab und nicht gibt. Quelle: WDR-Videotext S. 109Zum Vergrößern anklicken. Die größte Talsperre des Ruhverbandes, der Biggesee, war im Jahr 2019 auch im Sommer nicht weit vom Vollstau gut gefüllt und liegt am 27.10.2019 mit 72% des Maximalvolumens über dem Durchschnitt für diese Jahreszeit. Aktueller Lagebericht ders Ruhrverbandes: „Der Füllungsstand der Talsperren liegt heute um 7 Uhr bei 65,4 %, Tendenz steigend. Der Gesamtzufluss zu den Talsperren beträgt heute um 7 Uhr 7,7 m³/s. Die Gesamtabgabe der Talsperren beträgt 5,3 m³/s, davon entfallen auf die Nordgruppe 2,4 m³/s und auf die Südgruppe 2,9 m³/s.“ Auch die Talsperren des Wupperverbandes melden heute: „Die aktuellen Pegelstände an den Talsperren bewegen sich im normalen Bereich. Es ist vorerst mit keiner wesentlichen Veränderung der Situation zu rechnen.“(s. folgende Grafik). Von WDR-Trockenheit und leergelaufenen Talsperren in NRW keine Spur. Quelle: Talsperren Ruhrverband LageberichtZum Vergrößern anklicken. Die grösste Talsperre des Wupperverbands, die Grosse Dhünn-Talsperre, ist am 27.10.2019 mit 49,5% auf dem bisher niedrigsten Stand des Jahres 2019, im Sommer 2019 lag sie noch über 60%. Diese Talsperre ist „überjährig“, was bedeutet, dass sie für die Trinkwasserversorgung bergischer Städte für zwei Jahre reicht, selbst wenn keine Niederschläge fallen sollten. Die aktuelle Füllmenge von 49,4% bedeutet also eine Füllstand von fast 100% für das kommende Jahr. So erklärt sich auch die aktuelle Bemerkung des Betreibers: „Die aktuellen Pegelstände an den Talsperren bewegen sich im normalen Bereich. Es ist vorerst mit keiner wesentlichen Veränderung der Situation zu rechnen.“ Quelle: Talsperren Wupperverband
Update 26.10.2019: CFSv2 senkt Temperaturen für November 2019 deutlich. ARD korrigiert Klimaschwindel: „Temperaturen unterhalb der Normalwerte“. GFS mit eisigem Oktoberausklang 2019 – Die Polarluft kommt pünktlich am 27.10.2019
Zum Vergrößern anklicken. UWZ-Prognose vom 26.10.2019 für die Wetterlage in Europa am 27.10.2019. Der von ECMWF schon vor mehr als einer Woche angesagte Polarluftvorstoss nach Mitteleuropa beginnt pünktlich am 27.10.2019. Quelle: UWZ-LageberichtZum Vergrößern anklicken. GFS12-Prognose vom 26.10.2019 für die Abweichungen der Temperaturen in 1500m Höhe (850hPa) in Europa am 30.10.2019. Mit Abweichungen bis zu -12°C unter dem seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 sieht GFS einen eisigen Oktoberausklang 2019 – nicht nur – in Deutschland. Quelle: WZ/GFS-Prognose TA 850 EuropaZum Vergrößern anklicken. Der Klimaschwindel im ARD-Videotext am 25.10.2019 wurde heute, 26.10.2019 korrigiert: „Temperaturen liegen unterhalb der Normalwerte“. Einstellige Tmax und Nachtfrost Ende Oktober 2019 wurden als „Temperaturen meist der Jahreszeit entsprechend“ bezeichnet, obwohl die Durchschnitts-Temperaturen in Deutschland an den genannten Tagen bis zu -8°C unter dem seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 liegen sollen. Quelle: ARD Videotext Seite 173Zum Vergrößern anklicken. Vergleich der NOAA/CFSv2-Prognosen vom 15.10.2019 (links) und vom 25.10.2019 (rechts) für die Abweichungen der 2m-Temperaturen in Europa im November 2019: Die Temperaturen wurden binnen 10 Tagen drastisch gesenkt. Quelle: NOAA/CFSv2-Prognosen Europa
Update 25.10.2019: GFS mit Frühwinter bis zum 10.11.2019. ARD-Klimaschwindel: Nachtfrost und einstellige Tmax Ende Oktober „entsprechen in etwa der Jahreszeit“. Temperatursturz mit ungewöhnlich frühem Wintereinruch in großen Teilen Europas. CFSv2 senkt T-Prognosen für Europa im November 2019 deutlich.
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Sieben-Tage-Trend-Prognose (Prognosetag 7 minus Prognosetag eins) vom 25.10.2019 für die 2m-Temperaturen in Europa sieht eine ungewöhnlich frühe kräftige Kältewelle mit Einwinterung in großen Teilen Europas zum Monatswechsel Oktober/November 2019. Quelle: Sieben-Tage-Trend Temperaturen EuropaZum Vergrößern anklicken. Klimaschwindel im ARD-Videotext am 25.10.2019: Meist einstellige Tmax und Nachtfrost Ende Oktober 2019 werden als „Temperaturen meist der Jahreszeit entsprechend“ bezeichnet. Tatsächlich liegen die Durchschnitts-Temperaturen in Deutschland an den genannten beiden Tagen bis zu -8°C unter dem seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 (s. folgende Grafik/GFS-Hauptlauf). Die ARD will trotz einer Kältewelle in Deutschland bei den Oktobertemperaturen eine Normalität vortäuschen, die es in den kalten Prognosen nicht gibt. Quelle: ARD Videotext Seite 173Zum Vergrößern anklicken. Klimaschwindel im ARD-Videotxt am 25.10.2019: Meist einstellige Tmax und Nachtfrost Ende Oktober 2019 werden als als „Temperaturen meist der Jahreszeit entsprechend“ bezeichnet. Tatsächlich liegen die Durchschnitts-Temperaturen z.B. in Köln an den genannten beiden Tagen im GFS-Hauptlauf (fette grüne Linie) bis zu -8°C unter dem WMO-Klimamittel 1981-2010 (fette rote Linie). Die ARD will trotz einer Kältewelle in Deutschland bei den Oktobertemperaturen eine Normalität vortäuschen, die es in den kalten Prognosen nicht gibt. Quelle: Wetterzentrale GFS/ENS-PrognoseZum Vergrößern anklicken. GFS/ENSemble-Prognose vom 25.10.2019 für die Temperaturen in rund 1500m (850hPa) in Köln bis zum 10.11.,2019. Nach einem Temperatursturz am 27.10.2019 folgt im Hauptlauf (fette grüne Linie) eine Kältewelle bis zum 10.11.2019. Dabei sollen die Temperaturen sowohl im ENS-Mittel (schwache weiße Linie) als auch im OP-Hauptlauf deutlich unter das WMO-Klimamittel (schwache rote Linie) fallen. Quelle: Wetterzentrale GFS/ENS-Prognose
Update 24.10.2019: Modelle weiter auf Kurs: Ab dem 27.10.2019 rollt eine mindestens einwöchige Kältewelle über Mitteleuropa nach Süden. Bergfex-Prognose: Oktober-Schnee nicht nur in den Alpen. GFS mit Schneetief über Deutschland am 2.11.2019. Temperatursturz mit Kältewelle auch in Köln.
Zum Vergrößern anklicken. GFS/ENSemble-Prognose vom 24.10.2019 für die Temperaturen in rund 1500m (850hPa) in Köln bis zum 9.11.2019. Nach einem Temperatursturz am 27.10.2019 folgt im ENS-Mittel (fette weiße Linie) eine Kältewelle bis zum 8.11.2019. Dabei sollen die Temperaturen sowohl im ENS-Mittel als auch im OP-Hauptlauf (schwache grüne Linie) deutlich unter das WMO-Klimamittel (schwache rote Linie) fallen. Quelle: Wetterzentrale GFS/ENS-Prognose Zum Vergrößern anklicken. WO/GFS-Prognose vom 24.10.2019 – wie an den Vortagen – für Schneefall in Mitteleuropa am 2.11.2019 mit Schneetief über Deutschland. Quelle: WO/GFS-Prognose Schneefall MitteleuropaZum Vergrößern anklicken. Die Ventusky/GFS-Prognose vom 24.10.2019 zeigt am 2.11.2019 in einer nördlichen Strömung über Mitteleuropa eine kleines Schneetief mit höhenkalter Luft bis zu -34°C über Deutschland in 5500m Höhe (500hPa). Dabei ist mit winterlichen Niederschlägen in Form von Schnee, Graupel und Schneeregen bis in tiefere Lagen sowie mit Straßenglätte in höheren Lagen zu rechnen. Quelle: Ventusky Wetterlage Europa Zum Vergrößern anklicken. Die Bergfex-Schneeprognose vom 24.10.2019 sieht für den 29./30.10.2019 leichte Schneeauflagen nicht nur in den Alpen sondern auch in den süddeutschen Mittelgebirgen, im Alpenvorland und sogar bis zu 30cm in Slowenien. Quelle: Bergfex SchneevorhersageZum Vergrößern anklicken. Die Modelle ECMWF (links) und GFS (rechts) sind sich auch am 24.10.2019 weiter einig darüber, dass es ab dem 27.10.2019 zu einem kräftigen Vorstoss polarer Luftmassen nach Mitteleuropa kommt, der mindestens bis zum 3.11.2019 andauert. ECMWF lag also von Anfang an richtig, GFS hatte sich am 22.10.2019 der kälteren ECMWF-Prognose angeschlossen. Quelle: Wetterzentrale ECMWF- und GFS-Prognosen
Update 23.10.2019: GFS weiter mit verbreiteten Okt/Nov-Schneefällen auch in Deutschland. Strat.-Modelle mit kalter High-over-Low-Wetterlage.
Zum Vergrößern anklicken. Vergleich der StratosphärenPROGNOSEN von ECMWF (150 hPa, rund 14 km Höhe) und von GFS (100 hPa, rund 16 km Höhe) vom 22./23.10.2019 für den 1.11.2019. Beide Modelle sehen einen gut entwickelten winterlichen arktischen Polarwirbel in der unteren Stratosphäre mit einer High-over-Low-Lage (Hoch bei Island, Tief bei den Azoren) mit einem kräftigen kalten Trog über Mitteleuropa, der das Herbstwetter verstärkt und eine erneute Kältewelle einleitet. Quelle: ECMWF und GFS mit ErgänzungenZum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognose vom 23.10.2019 für die Wetterlage am 1.11.2019 zeigt im Strömungsfilm die High-over-Low-Lage am 1.11.2019 mit Islandhoch und Azorentief: Große Teile Europas erleben bei Eintreffen dieser Wetterlage einen ungewöhnlich frühen Wintereinbruch mit verbreiteten Schneefällen bis in tiefere Lagen und verbreitetem Nachtfrost. Quelle: Ventusky Wetterlage EurasienZum Vergrößern anklicken. WO/GFS-Prognosen vom 23.10.2019 – wie an den Vortagen – für Schneefall in Europa am 31.10., 1.11. und 3.11.2019 auch in Deutschland. Quelle: WO/GFS-Prognose Schneefall Europa
Update 22.10.2019: Focus-Winterprognose: Geringe Sonnenaktivität deutet auf Rekordkälte hin. Erste drei Wochen im Oktober 2019 ungewöhnlich nass. Modelle nun einig: Kaltluftvorstoss beginnt am kommenden Wochenende – mit einem Orkantief über der südlichen Nordsee.
Zum Vergrößern anklicken. GFS-Prognose vom 22.10.2019 für die Entwicklung eines Orkantiefs über der südlichen Nordsee am 26./27.10.2019 mit Windgeschwindigkeiten bis zu 118km/h (Orkan) in 10m Höhe über der Deutschen Bucht. Hinter dem Orkantief beginnt der Kaltluftvorstoss Richtung Mitteleuropa. Quelle: GFS-Prognose OrkantiefZum Vergrößern anklicken. Die Modelle ECMWF (links) und GFS (rechts) sind sich am 22.10.2019 nun einig darüber, dass es um den 27.10.2019 zu einem kräftigen Vorstoss polarer Luftmassen nach Mitteleuropa kommt: ECMWF lag also von Anfang an richtig, GFS hat sich angeschlossen. Quelle: Wetterzentrale ECMWF- und GFS-PrognosenZum Vergrößern anklicken. Die Analyse der Niederschlagssummen in Deutschland zeigt in den ersten drei Wochen des Oktobers 2019 mit weit mehr als der Niederschlagsmenge des gesamten Monats außergewöhnlich große Niederschlagssummen. In NRW fielen 161% der gesamten Monatsmenge: Da gibt es seit Wochen keine verlogene WDR-Trockenheit! Quelle: Aktuelles Wetter Deutschland
Update 21.10.2019: ECMWF bleibt bei Kaltluftvorstoss Ende Oktober 2019. GFS: Moskau mit Temperatursturz in den Winter. Kaltluftvorstoss: GFS nähert sich ECMWF. GFS mit Oktober/November-Schneefällen auch in Deutschland und mit Nachtfrost von Russland bis Irland.
Zum Vergrößern anklicken. WO/GFS-Prognose vom 21.10.2019 für die Tmin in Europa am 5.11.2019: Ein überraschend früher Wintereinbruch soll schon Anfang November 2019 verbreiteten Nachtfrost von Russland bis nach Irland bringen. Quelle: WO/GFS-Prognose Tmin Europa Zum Vergrößern anklicken. WO/GFS-Prognosen vom 21.10.2019 für Schneefall in Europa am 30.10., 2.11. und 5.11.2019 auch in Deutschland. Quelle: WO/GFS-Prognosen Schneefall EuropaZum Vergrößern anklicken. Die Modelle ECMWF (links) und GFS (rechts) sind sich nach Annäherung von GFS06 an die kalte ECMWF-Prognose am 21.10.2019 nun ziemlich einig darüber, dass es um den 30.10.2019 zu einem kräftigen Vorstoss polarer Luftmassen nach Mitteleuropa kommt: GFS sieht nun auch den Polarluftvorstoss nach Mitteleuropa, aber etwas weiter östlich und etwas später als ECMWF. Mal sehen, wer richtig liegt…Quelle: Wetterzentrale ECMWF- und GFS-PrognosenZum Vergrößern anklicken. GFS-ENSemble-Prognose vom 21.10.2019 für die Temperaturen in 1500m (850hPa) und die Niederschläge in Moskau bis zum 6.11.2019. Ein Temperatursturz von -20°C um den 27.10.2019 weit unter das WMO-Mittel 1981-2010 (fette rote Linie) lässt die Temperaturen unter den Gefrierpunkt fallen: Ein Wintereinbruch mit Frost und Schnee in Moskau Ende Oktober 2019. Quelle: Wetterzentrale GFS/ENS-PrognoseZum Vergrößern anklicken. Die Modelle ECMWF (links) und GFS (rechts) sind sich auch am 21.10.2019 noch nicht ganz einig darüber, ob es um den 29.10.2019 zu einem kräftigen Vorstoss polarer Luftmassen nach Mitteleuropa kommt: ECMWF sagt weiter ja, GFS sieht nun auch den Polarluftvorstoss, aber weiter östlich als ECMWF. Mal sehen, wer richtig liegt…Quelle: Wetterzentrale ECMWF- und GFS-PrognosenZum Vergrößern anklicken. ECMWF-Prognose vom 21.10. für die Wetterlage in Europa am 29./30.10.2019. Zwischen einem kräftigen Islandhoch und einem umfangreichen Nordeuropatiefkomplex wird hochreichende Polarluft nach Mitteleuropa geführt. Quelle: ECMWF-Prognose
Update 20.10.2019: Prognose: Die Einwinterung Nordeuropas beginnt. Biggestausee: Grösste Talsperre des Ruhrverbandes mit früh steigendem Pegel.
Zum Vergrößern anklicken. Durch die anhaltenden und starken Niederschläge seit der letzten Septemberwoche steigt der Pegel des Biggeseees, der größten Talsperre des Ruhrverbandes/NRW ungewöhnlich früh seit Ende September an. Mit 70% ist der Füllstand am 20.10.2019 mit steigender Tendenz gegenüber dem Vorjahr mit 52% und fallender Tendenz deutlich größer: Da is nix mit verlogener WDR-Trockenheit und WDR-Klimaalarm in NRW im Oktober 2019. Quelle: Talsperren RuhrverbandZum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognose vom 20.10.2019 mit Strömungsfilm und Temperaturen in 5500m Höhe (500hPa) in Eurasien am 29.10.2019. Zwischen einem Grönlandhoch und einem umfangreichen Nordrusslandtief strömt hochreichende Polarluft mit eisigen Temperaturen um -40°C in große Teile Nord- und Nordosteuropas: Der Winter ist da. Quelle: Ventusky Wetterlage EurasienZum Vergrößern anklicken. Temperaturprognose für Europa vom 20.10. bis 5.11.2019. In Nordeuropa zieht in den kommenden zwei Wochen der Winter mit Dauerfrost und mit verbreiteter Schneedecke ein (s. folgende Grafik). Quelle: Temperaturprognosen Europa Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognose vom 20.10.2019 sieht für den 5.11.2019 eine verbreitete frühe Schneedecke in Nord- und Nordosteuropa: Gute Vorausetzungen für einen kalten Winter auch in Mitteleuropa. Quelle: GFS-Prognose Schneebedeckung Europa
Update 19.10.2019: Prognose: Rheinpegel bei Köln mehr als 3m höher als 2018.
Zum Vergrößern anklicken. Die Prognose vom 19.10.2019 sieht den Rheinpegel bei Köln am 23.10.2019 mit mehr als vier Meter um mehr als drei Meter höher als am 23.10.2018, als er im Trockenjahr 2018 mit nur 69cm den niedrigsten bekannten Wasserstand hatte. Da ist im Oktober 2019 nix mit verlogener WDR-Trockenheit in NRW! Quelle: ELWIS Rheinpegel
Update 18.10.2019: Modelle völlig uneinig über Vorstoss polarer Kaltluft um den 28.10.2019.
Zum Vergrößern anklicken. Die Modelle ECMWF (links) und GFS (rechts) sind sich am 18.10.2019 völlig uneinig darüber, ob es um den 28.10.2019 zu einem kräftigen Vorstoss polarer Luftmassen in 1500m (850hPa) nach Mitteleuropa kommt: ECMWF sagt ja, GFS sagt nein. Mal sehen, wer richtig liegt…Quelle: Wetterzentrale ECMWF- und GFS-Prognosen
Update 17.10.2019: DWD mit Vorstoss polarer Luftmassen um den 24.10.2019 – Oktober-Schneesturm in Schottland? GFS mit verbreiteten Schneeflächen in Europa bis ins norddeutsche Tiefland Anfang November 2019.
Zum Vergrößern anklicken. GFS-Prognose vom 17.10.2019 für die Schneebedeckung in Europa am 2.11.2019. Bis ins norddeutsche Tiefland wird verbreitet Schneebedeckung in Nord-, Ost- und Mitteleuropa erwartet. Ursache ist ein Ausbruch polarer Luftmassen mit bis zu -40°C über Norddeutschland in rund 5500m (500hPa, s. folgende Grafik). Quelle: GFS Schneeprognose EuropaZum Vergrößern anklicken. GFS-Prognose für die Wetterlage am 2.11.2019 mit einem Ausbruch eisiger polarer Luftmassen mit bis zu -40°C in 5500m (500hPa) über Norddeutschland: Bei Eintreffen dieser Prognose ist mit einem frühen Wintereinbruch mit Schneefällen bis ins Tiefland auch in Deutschland zu rechnen. Quelle: GFS-Prognose WintereinbruchZum Vergrößern anklicken. Am 17.10.2019 sieht nun auch das DWD-Modell ICON einen Vorstoss polarer Luftmassen Richtung West- und Mitteleuropa um den 24.10.2019. Mit Temperaturen um -30°C in 5500m Höhe (500hPa) über Schottland ist winterlich kalte Meeresluft mit Schnee und Graupel zu erwarten, ein Oktoberschneesturm erscheint dort möglich (6.10.2019: „Seit Tagen geistern durch die britischen Medien Berichte über frühe Schneefälle noch im Oktober 2019 vor allem in Schottland und in Nordengland…“). Quelle: DWD/ICON Prognose mit Ergänzungen
Update 16.10.2019: Zugspitze: Wintertraum mit Neuschnee und Frost – Panorama-Webcam. Starkregen mit Überflutungen im Norden. Erste Oktoberhälfte meist kühl und außergewöhnlich nass. GFS rechnet weiter mit kräftiger Kältewelle in Mitteleuropa – Strat.-Modelle ziemlich einig. Auch DWD mit kühlem 15-Tage-Trend für NRW.
Zum Vergrößern anklicken. Der DWD-15-Tage-Trend für NRW vom 16.10.2019 rechnet mit einem zunehmend kühlen Verlauf für die zweite Oktoberhälfte. Quelle: DWD-15-Tage-Trend NRWZum Vergrößern anklicken. Vergleich der StratosphärenPROGNOSEN von ECMWF (150 hPa, rund 14 km Höhe) und von GFS (100 hPa, rund 16 km Höhe) vom 15./16.10.2019 für den 25.10.2019. Beide Modelle sehen einen gut entwickelten winterlichen arktischen Polarwirbel in der unteren Stratosphäre mit einem kräftigen kalten Trog über Mitteleuropa (vor allem GFS), der das Herbstwetter verstärkt und eine erneute Kältewelle einleitet. Quelle: ECMWF und GFS mit ErgänzungenZum Vergrößern anklicken. GFS rechnet auch heute, 16.10.2019 – wie schon in den Vortagen – mit einer kräftigen Kältewelle in Mitteleuropa in der letzten Oktoberwoche mit Abweichungen bis zu -12°C in 1500m (850hPa). Bei Eintreffen dieser ungewöhnlich kalten Wetterlage ist mit winterlichen Niederschlägen (Graupel, Schnee) selbst bis in tiefere Lagen auch in Deutschland zu rechnen: Zeit für die Wintereifen! Quelle:Zum Vergrößern anklicken. Die Analyse der 2m-Temperaturen (links) und der Niederschlagssummen (rechts) in Deutschland zeigt in der ersten Oktoberhälfte 2019 meist kühles Wetter und mit mehr als der Niederschlagsmenge des gesamten Monats außergewöhnlich große Niederschlagssummen. In NRW fielen 117% der gesamten Monatsmenge: Da gibt es seit Wochen keine verlogene WDR-Trockenheit. Quelle: Aktuelles Wetter Deutschland
Update 15.10.2019: GFS mit zweiter Oktober-Kältewelle – Arktische Kaltluft von Norden um den 25.10.2019.
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognose vom 15.10.2019 für die Wetterlage an 25.10.2019 mit den Temperaturen in 1500m (850hPa) in Eurasien zeigt einen Ausbruch hochreichender arktischer Kaltluftmassen von Norden nach Mitteleuropa: Die zweite Oktober-Kältewelle 2019 rollt heran. Quelle: Ventusky Wetterlage EurasienZum Vergrößern anklicken. GFS/ENSemble-Prognose vom 15.10.2019 für die Temperaturen in rund 1500m (850hPa) und die Niederschläge in Köln bis zum 31.10.2019. Nach der ersten Oktober-Kältewelle bis zum 10.10.2019 (s.u.) soll es in der letzten Oktoberwoche eine weitere Kältewelle geben. Dabei sollen die Temperaturen sowohl im ENS-Mittel (fette weiße Linie) als auch im OP-Hauptlauf (fette grüne Linie) und sogar im Kontrolllauf (fette blaue Linie) deutlich unter das WMO-Klimamittel 1981-2010 (fette rote Linie) fallen. Quelle: Wetterzentrale GFS/ENS-PrognoseZum Vergrößern anklicken. Oktober-Kältewelle am Flughafen Köln-Bonn von 2. bis 10.10.2019 mit Tmax unter 15° und Tmin bis unter 8°C. Quelle: Temperaturen Köln-BonnZum Vergrößern anklicken. Die NOAA-Reanalyse zeigt die Abweichungen der 2m-Temperaturen in Europa vom 2. bis 10.10.2019 vom WMO-Klimamittel 1981-2010. Eine von den Modellen erwartete Oktober-Kältewelle rollte über große Teile Europas. Quelle: NOAA-Reanalyse
Update 12.10.2019: WDR-„Trockenheit“: In 11 Oktober-Tagen 90% der Monatsmenge in NRW und in ganz Deutschland.
Zum Vergrößern anklicken. Bis zum 12.10.2019, morgens sind in NRW 90% der Niederschläge des gesamten Monats Oktober gefallen. Das sind weit mehr als doppelt soviel wie der Zeitanteil von rund 36%. Da is nix mit verlogener WDR-Trockenheit in NRW. Quelle: Aktuelles Wetter Deutschland
Update 11.10.2019: GFS-Prognose: Frühwintereinbruch um den 25.10.2019 – Zeit für die Winterreifen…Zugspitze: Winterwetter wie aus dem Bilderbuch- Panorama-Webcam. Strat.-Modelle ziemlich einig: Kalter Trog über West- und Mitteleuropa um den 20.10.2019.
Zum Vergrößern anklicken. Vergleich der StratosphärenPROGNOSEN von ECMWF (150 hPa, rund 14 km Höhe) und von GFS (100 hPa, rund 16 km Höhe) vom 10./11.10.2019 für den 20.10.2019. Beide Modelle sehen einen gut entwickelten winterlichen arktischen Polarwirbel in der unteren Stratosphäre mit einem kräftigen kalten Trog vor (allem ECMWF) über West- und Mitteleuropa, der das Herbstwetter verstärkt und eine erneute Kältewelle einleitet. Quelle: ECMWF und GFS mit ErgänzungenZum Vergrößern anklicken. Winterwetter wie aus dem Bilderbuch mit Frost und täglich frischem Schnee am 11. Oktober 2019. Quelle: webcamZum Vergrößern anklicken. GFS-Prognose vom 11.10.2019 für einen Frühwintereinbruch um den 25.10.2019 in Mitteleuropa. Vom Nordosten wird hochreichende Polarluft mit Temperaturabweichungen bis zu -12°C in 1500m (850hPa) von Skandinavien weit nach Süden geführt. Mit verbreitetem Frost und Schnee bis in tiefe Lagen ist bei Eintreffen dieser – naturgemäß noch unsicheren – Wetterlage zu rechnen: Zeit für die Winterreifen… Quelle: GFS-Prognose Wintereinbruch Mitteleuropa
Update 10.10.2019: Zugspitze: Ein Wintermärchen – Panorama-webcam. „WDR-Trockenheit“ in NRW: In gut neun Tagen sind 89% des Niederschlags des gesamten Monatsmittels gefallen. NOAA-Reanalyse: GFS-Prognose für Kältewelle in Europa ist eingetroffen.
Zum Vergrößern anklicken. Vergleich der GFS-Trend-Prognose vom 1.10.2019 (links) für eine Kältewelle in Europa um den 7.10.2019 mit der NOAA-Reanalyse der Abweichungen der 2m-Temperaturen in Europa (rechts) zum WMO-Klimamittel vom 1. bis 7.10.2019: Mit Abweichungen bis zu -3°C in Deutschland und mit bis zu -6°C in Skandinavien ist die GFS-Prognose eingetroffen. Quelle: GFS-Prognose und NOAA-ReanalyseZum Vergrößern anklicken. Bis zum 10.10.2019, morgens sind in NRW 89% der Niederschläge des gesamten Monats Oktober gefallen. Das sind rund drei mal soviel wie der Zeitanteil von 29,8%. Da is nix mit verlogener WDR-Trockenheit in NRW. Quelle: Wetter Deutschland aktuellZum Vergrößern anklicken. Wintermärchen mit Frost und Schnee auf der Zugspitze am 10. Oktober 2019. Quelle: webcam
Update 9.10.2019: WDR-Klima-Alarm: „Der Regen reicht noch lange nicht“! Zugspitze: Es schneit weiter – webcam. Prognose: Rheinpegel bei Köln übersteigt mittleres Wasser – nix is mit WDR-Trockenheit in NRW. Rekordverdächtig: Niederschlagsmengen binnen acht Tagen teils über dem gesamten Monatsmittel.
Zum Vergrößern anklicken. Der Plot zeigt den Wasserstand am Rheinpegel bei Köln am 9.10.2019 mit den letzten sieben Tagen (blaue Linie) und der Prognose für die kommenden vier Tage (rote Punktlinie). Der Rheinpegel lag durchgehend über dem gleichwertigen Wasserstand (GlW) von 139cm und soll in den kommenden Tagen weiter über das Mittlere Wasser (MW) von 323cm steigen. Da is nix mit WDR-Trockenheit in NRW. Quelle: ELWIS Rheinpegel
Zum Vergrößern anklicken. Trockenheit…? Der Regen der vergangenen Tage…? Es regnet seit mehr als zwei Wochen auch in NRW nahezu täglich und teils in großen Mengen. Es gibt keine Trockenheit in NRW, die Bodenfeuchte der oberen 25cm ist für Feldfrüchte und Getreidesaaten völlig ausreichend, die Talsperren in NRW sind gut gefüllt. (s. Grafiken von gestern unterhalb). Was soll dieser verlogene WDR-Klima-Alarm…? Quelle: WDR-Videotext S. 107Zum Vergrößern anklicken. Die NOAA-Reanalyse der Abweichungen der Niederschlagsraten vom WMO-Mittel 1981-2010 zeigt vom 22.9. bis 6.10.2019 stark überdurchschnittliche Niederschläge auch in NRW. Da is nix mit „in den vergangenen Tagen“: Das sind zwei Wochen! (Hinweis: Der 6.10.2019 ist der letzte aktuell im Tool verfügbare Tag, am 7. und 8.10.2019 hat es erneut stark geregnet.) Quelle: NOAA Reanalyse Niederschläge NRW
Update 8.10.2019: Zugspitze: Früher Winter mit viel Schnee und Sonne – webcam. Übrigens: Solarstromanteil heute 1,8% in Deutschland. Biggesee: Größte Talsperre des Ruhrverbandes mit 68% – Vorjahr 56% – gut gefüllt. Kalte und ungewöhnlich nasse erste Oktoberwoche 2019 in Deutschland. Bodenfeuchte bis 25cm: Kein „Wasserstress“ wegen Wassermangel mehr bei Pflanzen in Deutschland.
Zum Vergrößern anklicken. Der Dürremonitor Deutschland zeigt am 6.10.2019 bis zu einer Bodentiefe von 25cm (Feldfrüchte, Getreide) keinen „Wasserstress“ wegen fehlender Feuchte mehr an, da es in ganz Deutschland keine Bodenfeuchte unter 30% mehr gibt. Quelle: Dürremonitor DeutschlandZum Vergrößern anklicken. Die Analyse der Abweichungen der 2m-Temperaturen in Europa vom 1. bis zum 8.10.2019 morgens (links) und die Analyse der Niederschlagssummen in Deutschland vom 1. bis 8.10.2019 morgens zeigt für Deutschland bisher kaltes und mit 60% – bei einem Zeitanteil von rund 23% – der gesamten Monatsmenge an Niederschlägen auch außergewöhnlich nasses Wetter in der ersten Oktoberwoche 2019. Quelle: Temperaturen Europa und Aktuelles Wetter DeutschlandZum Vergrößern anklicken. Der Biggesee, die größte Talsperre des Ruhrverbandes/NRW, ist mit 68% des maximalen Fassungsvermögens gut gefüllt. Im trockenen Vorjahr 2018 waren es zu diesem Zeitpunkt nur rund 56%. Wegen der ungewöhnlich starken Niederschläge der lezten zwei Wochen ist der Füllstand trotz kräftiger Entnahmen zur Auffüllung der Ruhr gleich hoch geblieben. Quelle: Talsperren RuhrverbandZum Vergrößern anklicken. Der Solarstromanteil in Deutschland wird heute, 8.10.2019 bei sonnenscheinarmer Wetterlage (Sturmtief Peter) auf nur 1,8% geschätzt. Im Strommix 2018 betrug der Solaranteil durchschnittlich 7%. Quelle: ARD Videotext Seite 189
Update 7.10.2019: 70cm Schnee auf der Zugspitze. Eine frostige Oktober-Nacht nicht nur in Deutschland. Kalte und außergewöhnlich nasse erste Oktoberwoche 2019 in Deutschlanb.
Zum Vergrößern anklicken. Die Analyse der Abweichungen der 2m-Temperaturen in Europa vom 1. bis zum 6.10.2019 (links) und die Analyse der Niederschlagssummen in Deutschland vom 1. bis 7.10.2019 morgens (rechts) zeigt für Deutschland bisher kaltes und mit 56% – bei einem Zeitanteil von rund 20% – der gesamten Monatsmenge an Niederschlägen auch außergewöhnlich nasses Wetter. Quelle: Temperaturen Europa und Niederschläge DeutschlandZum Vergrößern anklicken. Die Oktober-Kältewelle rollt mit frühem Frost und Bodenfrost am 7.10.2019 nicht nur über große Teile Deutschlands. Quelle: WO Aktuelles WetterZum Vergrößern anklicken. Die WO-Analyse zeigt am 7.10.2019 eine frühe Kältewelle mit Nachtfrost (2m) in großen Teilen Europas. Quelle: wie vor
Update 6.10.2019: Verbreitet Bodenfrost im Osten und Südosten. Die kommende Nacht wird noch eisiger. Heute Abend kräftiger Schneefall in Moskau. Zugspitze: Recht früh schon ordentliche 50cm Schnee.
Zum Vergrößern anklicken. Der WO-Plot zeigt die Schneehöhen auf der Zugspitze vom 19.5 bis 6.10.2019. Nach Rekordschneehöhen von 640cm zum Sommeranfang am 1.6.2019 lag durchgehend Schnee bis Mitte August; bereits Anfang September 2019 lag für einige Tage erneut Schnee, der nun Anfang Oktober bis auf 50cm gewachsen ist. Quelle: Wetterdaten Zugspitze
Zum Vergrößern anklicken. WO/GFS-Prognose vom 6.10.2019 für Bodenfrost in Deutschland am 7.10.2019: Große Teile der Nordosthälfte Deutschlands werden in der Nacht zum 7.10.2019 mit ungewöhnlich frühem und kräftigem Bodenfrost bis zu -5°C überzogen. Quelle: WO/GFS-Prognosen
Update 5.10.2019: Modelle einig: Nach Kältewelle folgt Warmluftvorstoss Mitte Oktober 2019 nach Mitteleuropa. GFS-Prognose: Oktober-Kältewelle in großen Teilen Europas dauert in der kommenden Woche an. Kalter und ungewöhnlich nasser Start in den Oktober 2019 in Deutschland.
Zum Vergrößern anklicken. Die Analyse der 2m-Temperaturen (links) und der Niederschlagssummen (rechts) vom 1. bis 4. (bei den Niederschlägen bis 5.10. morgens) zeigt mit T-Abweichungen von -1,05 °C und Niederschlagsmengen von rund 43% des Monatsmittels einen kalten und außergewöhnlich nassen Start in den Oktober 2019: Der Zeitanteil des Monats Oktober bis zum 5. morgens beträgt nur rund 14%: Die Niederschlagsmengen sind im Gebietsmittel Deutschlands also bisher rund dreifach überhöht. Zu „Real“ bei den Temperaturen schreibt der Betreiber der Seite: „Korrigierte Abweichung des Deutschlandmittels zum langjährigen Mittel. Diese Abweichung ist nicht auf den Gesamtmonat bezogen, sondern auf das Deutschlandmittel des jeweiligen Monatstages. Also am 3. das Mittel vom 1. bis 3., am 15. das Mittel vom 1. bis 15. usw. So ergibt sich auch am Monatsanfang ein realistischer Wert zur Abweichung.“ Quelle: Wetter aktuellZum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognose vom 5.10.2019 für die Abweichungen der 2m-Temperaturen in Europa für die kommenden sieben Tage zeigt überwiegend negative Werte (blaue Farben) auch in Mitteleuropa und in Deutschland: Die Oktober-Kältewelle 2019 dauert an. Quelle: GFS-Prognose Temperaturen EuropaZum Vergrößern anklicken. ECMWF- (links) und GFS-Prognose (rechts) sind sich am 5.10.2019 einig, dass nach einer Kältewelle ein Warmluftvorstoß in rund 1500m (850hPa) auf der Vorderseite eines ostatlantischen Troges Mitte Oktober 2019 nach Mitteleuropa erfolgt. Die Eintreffwahrscheinlichkeit ist allerdings angesichts eines Prognosezeitraum von zehn Tagen trotz der Einigkeit beider Modelle naturgemäß noch nicht sehr hoch…Quelle: Wetterzentrale ECMWF- und GFS-Prognosen
Update 4.10.2019: Kalter Gleichklang der Modelle für’s Wochenende. Zugspitze: Der Winter ist da und bleibt. Deutschland: Ungewöhnlich nasser Start in den Oktober 2019. Übrigens: Solarstromanteil heute 2,3% in Deutschland… Alpen bis 40cm Neuschnee: Guter Start in die Skisaison.
Zum Vergrößern anklicken. Der Solarstromanteil in Deutschland wird heute, 4.10.2019 bei sonnenscheinarmer Wetterlage (Ex-Lorenzo über Deutschland) auf nur 2,3% geschätzt. Im Strommix 2018 betrug der Solaranteil durchschnittlich 7%. Quelle: ARD Videotext Seite 189Zum Vergößern anklicken. Ungewöhnliche hohe Niederschlagsmengen sind in den ersten gut drei Tagen des Oktobers 2019 in Deutschland gefallen. In den letzten 72 Stunden (linke Grafik) fielen gebietsweise bis zu 32l/m², bis heute morgen wurden im Gebietsmittel Deutschlands bereits 26% des gesamten Monatsmittels erreicht, dass nach gut drei Tagen eigentlich nur bei rund 11% liegen sollte,…und Ex-Lorenzo ist heute und morgen noch voll bei seiner niederschlagsreichen Arbeit… Quelle: WO/Aktuelles Wetter und Wetter aktuellZum Vergrößern anklicken. Mit eisigen Temperaturen und Schnee ist der Winter auf der Zugspitze eingezogen und bleibt. Quelle: WO/GFS-Prognose ZugspitzeZum Vergrößern anklicken. Die ECMWF- (links) und die GFS-Prognose (rechts) sehen am 4.10.2019 weiter gemeinsam ein kaltes Wochenende mit Abweichungen der Temperaturen in rund 1500m (850hPa) bis zu -12°C in und um Mitteleuropa. Auf der Rückseite von Ex-Hurrikan „Lorenzo“ strömt Polarluft von Skandinavien südwärts. Quelle: Wetterzentrale ECMWF/GFS-Prognosen
Update 3.10.2019: Azoren: Schwere Schäden durch Hurrikan „Lorenzo“ – Fotos und Video. Wintereinbruch auf der Zugspitze mit Schnee und Frost bis -10°C – webcam. ECMWF mit kältester Prognose aller Modelle. Gute ECMWF-Prognose des kalten Troges über Mitteleuropa vom 23.9. für den 2.10.2019. Ex-Lorenzo morgen mit Zentrum über NRW – viel Regen erwartet.
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognose vom 3.10.2019 sieht Ex-Hurrikan „Lorenzo“ morgen, 4.10.2019 mit Zentrum über NRW ziehen, wobei durch eine Luftmassengrenze mit kalter Luft im Norden und milderen Luftmassen im Süden viel Regen in Deutschland fällt (s. folgende Grafik). Quelle: GFS-Prognose Zugbahn „Lorenzo“
Zum Vergrößern anklicken. Vergleich der ECMWF-Strat.-Prognose (150 hPa, rund 14 km Höhe) vom 23.9.2019 (links) mit einem kräftigen kalten Trog über Mitteleuropa am 2.10.2019 mit der ANALYSE vom 2.10.2019: Diese Prognose neun(!) Tage zuvor ist ein Volltreffer, wie die ANALYSE vom 2.10.2019 (rechts) zeigt. Quelle: ECMWF FU BerlinZum Vergrößern anklicken. Die ECMWF-Prognose vom 3.10.2019 ist die kälteste aller Modelle für die Temperaturen in 1500m (850hPa) in Köln bis zum 7.10.2019. Quelle: ECMWF-PrognoseZum Vergrößern anklicken. Wintereinbruch auf der Zugspitze mit Schnee und Frost bis -10°C am 3.10.2019. Quelle: webcam
Eilmeldung 2.10.2019: Klima-Alarm bei Wetter vor Acht/ARD: Meteorologin Claudia Kleinert zum Hurrikan „Lorenzo“ bei den Azoren: „Das gab’s noch nie!“ Doch, schon mehrmals, Frau Kleinert..: Hurrikan Alex 2012, Hurrikan Gordon 2012, Hurrikan Gordon 2006…
Update 2.10.2019: Hurrikan „Lorenzo“ heute über den Azoren, morgen als Sturmtief über Irland und Freitag über England mit Zugrichtung Deutschland. Kältewelle von Norden. Rückblick: Sehr nasse Woche in Deutschland.
Zum Vergrößern anklicken. Die Analyse der Uni Karlsruhe vom 2.10.2019 zeigt ungewöhnlich hohe Niederschlagssummen vor allem in der Nordwesthälfte Deutschlands, wo binnen sieben Tagen verbreitet die Mengen eines ganzen Monats überschritten wurden. Quelle: Wetter Uni Karlsruhe
Zum Vergrößern anklicken. Die NOAA-Prognose zeigt Hurrikan „Lorenzo“ heute über den Azoren, morgen (Donnerstag) als Sturmtief über Irland und einen Tag später über England mit Zugrichtung Deutschland. Quelle: NOAA-Hurricane-Center
All-time-Rekordschneefälle im Schneesturm Ende September 2019 in Kanada – bis zu 95cm Neuschnee – Videos und Fotos. GFS erwartet Oktober-Kältewelle 2019 in Europa – und morgen Schneefall zum Oktoberfest in München. Schneenotstand in Montana – Septemberschneefälle in acht US-Bundesstaaten. NOAA: Hurrikan-Warnung für die Azoren. Ex-Lorenzo trifft am 4.10.2019 auf Irland. GFS: Lorenzo zieht über Deutschland und bringt Kältewelle nach Mitteleuropa.
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS06-Prognose vom 1.10.2019 sieht den Zugweg von Ex-Hurrikan „Lorenzo“ am 4./5.10.2019 weiter über Deutschland (von links nach rechts.) Dabei entsteht eine Luftmassengrenze (LMG) über Mitteleuropa, in die auf der Nordseite von Lorenzo kalte Polarluft von Skandinavien einströmt. In der Folge sollen die Temperaturen in rund 1500m (850hPa) in Mitteleuropa um den 8.10.2019 auf Abweichungen bis unter -12°C zum seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 fallen (rechte Grafik). Quelle: GFS-Prognosen EuropaDie WeatherBell-Prognose am 1.10.2019 sieht „Lorenzo“ als Ex-Hurrikan am 4.10.2019 bei Irland.
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognose vom 1.10.2019 zeigt erneut Schneefall für morgen, 2.10.2019 zum Oktoberfest in München. Damit scheinen sich die Prognosen seit 21.9.2019(!) zu bestätigen… Quelle: WO/GFS-Prognose Schneefall SüddeutschlandZum Vergrößern anklicken. Der GFS-Sieben-Tage-Trend vom 1.10.2019 für die 2m-Temperaturen in Europa zeigt am 7.10.2019 eine kräftige Kältewelle in großen Teilen Europas mit Temperatursturz bis zu -18° vor allem in Osteuropa. Sie dürfte dort zu einer frühen Einwinterung mit Schneefällen und Schneedecke bis in tiefe Lagen führen. Quelle: T-Trend Europa
Update 30.9.2019: ECMWF mit „Arctic Outbreak“ zum 7.10.2019. NCEP-Prognose: Frühe Einwinterung in Nordosteuropa. GFS erneut mit Schneefall in München zum Oktoberfest 2019. CFSv2 rechnet den Oktober 2019 in Deutschland heute kälter als gestern. GFS mit neuem Zugweg des Hurrikans „Lorenzo“ über die Azoren und als Sturmtief über Irland nach Deutschland. DWD-Prognose: Wetterlage mit Regentief „Nils“ für morgen.
Zum Vergrößern anklicken. Die DWD/ICON-Prognose vom 30.9. für den 1.10.2019: Nach Sturmtief „Mortimer“ folgt das dopplete Regentief „Nils“. Am linken Bildrand ist Hurrikan „Lorenzo“ SW der Azoren zu sehen, der laut GFS-Prognose bis zum 5.10.2019 als Sturmtief über Irland und stark abgeschwächt nach Deutschland ziehen soll. Quelle: DWD-Prognose Wetterlage mit ErgänzungenZum Vergrößern anklicken. Statt nach Grönland nun wieder von den Azoren nach Irland und weiter nach Deutschland: Die GFS-Prognosen vom 30.9.2019 sehen „Lorenzo“ als Hurrikan über die westlichen Azoren und weiter als Sturmtief über Irland unter starker Abschwächung nach Deutschland ziehen. Auf seiner Nordseite fließt zwischen ihm und einem unfangreichen Hoch über Skandinavien polare Kaltluft aus NO nach Mitteleuropa. Quelle: GFS-Prognose Zugbahn „Lorenzo“Zum Vergrößern anklicken. Die CFSv2-Prognosen von gestern (links) und von heute (rechts) für die 2m-Temperaturabweichungen in Europa im Oktober 2019. In nur einem Tag sind die Abweichungen in Europa deutlich abgekühlt und liegen in Deutschland nun um 0,5°C kühler als gestern im Klimamittel. Quelle:CFSv2-PrognosenZum Vergrößern anklicken. WO/GFS-Prognose vom 30.9.2019 für Schneefall am 2./3.10.2019 im Alpenraum. Bereits in den letzten Tagen wurden die Schneefälle zeitweise – wie auch wieder heute – bis zum Oktoberfest in München gerechnet. Die Eintreffwahrscheinlichkeit ist nun drei Tage vor dem Ereignis schon recht hoch…Quelle: WO/GFS-Prognose Schneefall SüddeutschlandZum Vergrößern anklicken. Die NCEP-Prognose sieht eine frühe Einwinterung mit Dauerfrost in Nordosteuropa bis Mitte Oktober 2019: Gute Voraussetzung für einen kalten Winter in Mitteleuropa vor allem bei Ausbildung einer Schneedecke (s. folgende Grafik). Quelle: Temperaturprognosen EuropaZum Vergrößern anklicken. GFS-Prognose vom 29.9.2019 für die Schneebedeckung in Europa am 16.10.2019. In NO- und in Nordeuropa soll sich bei Dauerfrost eine frühe Schneedecke ausbilden, was einen kalten Winter in Mitteleuropa begünstigt. Quelle: Schneebedeckung in Nordosteuropa Zum Vergrößern anklicken. ECMWF-Prognose vom 29.9.2019 für die Abweichungen der Temperaturen in rund 1500m (850hPa) in Europa am 7.10.2019. Ein kräftiger Ausbruch arktischer Luftmassen mit Abweichungen bis unter -12°C zum seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 überzieht Teile Mittel- und Osteuropas mit frühwinterlich kalten Luftmassen aus den hohen Norden. Quelle: ECMWF-Prognose
ENDE DER UPDATES.
Nach einem durchschnittlich temperierten und verbreitet nassen September 2019 in Deutschland erwartet das experimentelle Langfristmodell CFS2v der amerikanischen Wetterbehörde NOAA nun zwei kalte Monate in Europa.
Die Temperaturen in rund 1500m Höhe (850hPa) sollen in den Monaten Oktober und November 2019 verbreitet unter dem WMO-Klimamittel 1981-2010 liegen.
Zum Vergrößern anklicken. NOAA/CFSv2-Prognose vom 29.9.2019 für die Abweichungen der Temperaturen in 1500m (850hPa)m in Europa im Oktober (links) und im November 2019 (rechts). In großen Teilen Europas sollen die Temperaturen in beiden Monaten unter dem seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 liegen (blaue Farben). Quelle: Meteociel CFSv2-Prognosen
Sollten diese frühen – und schon deshalb noch sehr unsicheren – Prognosen eintreffen, sehen sicher manche bei einem eher unterkühlten Oktober schon die Felle für einen kalten Winter 2019/20 davonschwimmen…
Allerdings sieht CFSv2 neben einem kalten Herbst auch einen kalten Winter 2019/20 in großen Teilen Europas.
Zum Vergrößern anklicken. NOAA/CFSv2-Prognose vom 29.9.2019 für die Temperaturabweichungen in rund 1500m (850 hPa) in Europa im Winter 2019/20: Die naturgemäß noch sehr unsichere Glaskugel zeigt durchweg Kälte in Mitteleuropa an. Quelle: Meteociel CFSv2-Prognosen
Viele meinen aber, dass vor allem nach einem besonders milden Oktober in Mitteleuropa ein kalter Winter folgt.
Schauen wir uns die Oktobermonate vor den zwölf kältesten Wintern seit 1960 in Deutschland an.
Zum Vergrößern anklicken. Die NOAA-Reanalyse zeigt die durchschnittlichen Abweichungen der 2m-Temperaturen vom WMO-Klimamittel 1981-2010 in Europa vor den 12 kältesten Wintern in Deutschland seit 1960. Die grün/gelben Farben zeigen positive Abweichungen von 0,5 bis zu 0,75 K (°C) in Deutschland und in der Westhälfte Europas. Quelle: NOAA-Reanalyse
Die Oktobermonate vor den zwölf kältesten Wintern in Deutschland seit 1960 waren also im Durchschnitt mit Abweichungen um +0,6°C nicht besonders mild, sondern sie lagen im Durchschnittsbereich einer Standardabweichung vom rechnerischen Mittel.
Das in Zeitäumen von 10 Vorlauftagen rechnende CFSv2-Langfristmodell sieht – abweichend von viermal täglichen rechnenden CFSv2-Modell oben – genau diese leicht positiv abweichenden Temperaturen in Deutschland im Oktober 2019.
Zum Vergrößern anklicken. Die CFSv2-Prognose vom 29.9.2019 für die Abweichungen der 2m-Temperaturen in Europa zeigt im positiven Durchschnitt um +0,7 liegende Abweichungen für Deutschland. Quelle: CFSv2-Prognosen
Gute statistische Voraussetzungen also für einen besonders kalten Winter 2019/20 in Mitteleuropa, zumindest in dieser PROGNOSE…
Der könnte dann allerdings in Europa so aussehen wie das Mittel der zwölf kältesten Winter seit 1960 in Deutschland.
(zum Vergrößern anklicken)
Die NOAA-Reanalyse zeigt die durchschnittlichen Abweichungen der 2m-Temperaturen in Europa in den zwölf kältesten Wintern seit 1960 in Deutschland. Fast ganz Europa zeigt erhebliche negative Abweichungen um -2,5°C. Quelle: NOAA-Reanalyse
Das IRI-Modell der Humboldt-Universität in New York unterstützt mit den September-Rechnungen die CFSv2-Prognosen für einen relativ kalten und auch schneereichen kommenden Winter 2019/20 in Mitteleuropa.
Zum Vergrößern anklicken. Die IRI-Prognose von September für die Temperaturen und Niederschläge bin Europa im Winter 2019/20. Die Wahrscheinlichkeitsrechnungen zeigen im Mittel der drei Wintermonate für Deutschland leicht unterdurchschnittliche Temperaturen und gut überdurchschnittliche Niederschlagsmengen: Ein schneereicher Winter vor allem in mittleren und höheren Lagen ist möglich. Quelle: IRI-Prognose Winter 2019/20
Zu guter Letzt ein Blick auf die aktuellen GFS-Prognosen für die erste Hälfte des Oktobers 2019 am Beispiel Köln, wo uns zunächst wie erwartet ein Kältewelle mit reichlich Niederschlägen erreicht, die im Alpenraum auch bis in tiefere Lagen als Schnee fallen können.
Zum Vergrößern anklicken. GFS/ENSemble-Prognosen für die Temperaturen und die Niederschläge in Köln vom 29.9. bis Mitte Oktober 2019. Nach dem von den Modellen seit Tagen erwarteten kräftigen Temperaturrückgang um den 2. Oktober liegen die Temperaturen meist im ENS-Mittel (fette weiße Linie) um oder unter dem seit 2015 weltweit verbindlichenWMO-Klimamittel 1981-2010 (fette rote Linie), der Hautplauf (fette grüne Linie) weicht dabei zunnehmend von ENS-Mittel nach unten ab. Für alle Tage bis Mitte Oktober sind Niederschläge angezeigt: Der Oktober 2019 sieht bisher recht kühl und nass aus. Quelle: Wetterzentrale GFS/ENS-PrognosenZum Vergrößern anklicken. WO/GFS-Prognose vom 29.9.2019 für Schneefall am 2.10.2019 im Alpenraum. In den letzten Tagen wurden die Schneefälle zeitweise bis zum Oktoberfest in München gerechnet…Quelle: WO/GFS-Prognose Schneefall Süddeutschland
Update 29.9.2019:
Zum Vergrößern anklicken. WO/GFS-Prognose vom 29.9.2019 für Schneefall am 2./3.10.2019 im Alpenraum. In den letzten Tagen wurden die Schneefälle zeitweise bis zum Oktoberfest in München gerechnet…Quelle: WO/GFS-Prognose Schneefall Süddeutschland
Dann warten wir mal getrost zusammen den kommenden Monat ab und schauen vor allem auf die Schneebedeckung in Nordosteuropa, wo schon im Oktober die Weichen für den europäischen Winter 2019/20 im tiefsten Sonnenminimum seit mindestens 100 Jahren gestellt werden…
Übrigens: Seit fünf Jahren gibt es keine globale Erwärmung mehr, seit fast vier Jahren kühlt die Erde ab.
(zum Vergrößern anklicken)
Seit fünf Jahren gibt es bei den unverfälschten globalen Satellitendaten von UAH mit Schwerpunkt um 1500m Höhe (TLT) keine globale Erwärmung mehr, weder nur über den Landflächen noch über den Gesamtflächen (ocEan+land). Quelle: woodfortrees plotZum Vergrößern anklicken. Die unverfälschten Satellitenmessungen von UAH6.0 in der unteren Troposphäre mit Schwerpunkt um 1500m Höhe (TLT) zeigen einen negativen linearen Trend von Januar 2016 bis AUGUST 2019sowohl bei den Messungen nur über Land (grüne Trendlinie) als auch über Land+Weltmeeren (blaue Trendlinie). Die relativ hohen Temperaturen Anfang 2016 sind die zeitversetzte Folge des kräftigen El Niño-Ereignisses 2015/16. Seitdem kühlt die Erde wieder ab. Quelle: UAH Trend
Letzte Meldung: Die NAO steuert die Winter – sie befindet sich in einer negativen Phase mit kalten Wintern in Europa.
(zum Vergrößern anklicken)
Der Verlauf der NAO von 1950 bis Juli 2019 zeigt wechselnde positive (rote) Phasen im Wechsel mit kalten (blauen) Phasen. In den kalten winterlichen NAO-Phasen (schwarze Pfeile) kam es zu den kältesten Wintern in Europa. u.a. der Jahrhundertwinter 1962/63 und zuletzt die Winter 2005/06, 2009/10 und 2010/11. Quelle: NOAA NAO-Phasen seit 1950 mit Ergänzungen
19 Gedanken zu “NOAA/CFSv2: Oktober und November 2019 werden kalt in Europa – der Winter 2019/20 auch?”
Hallo Schneefan,
laut wetter online vom 16.10.19 liegen die Durchschnittstemperaturen in der ersten Hälfte des Monats Oktober rund 2K über dem langjährihen Durchschnitt.
Auf welchen langjährigen Durchschnitt wird sich hier bezogen?
Habe dazu nichts gefunden. Oder ist das mittlerweile top secret?
Fakt ist: Krasse Temperaturabweichungen zu den hier veröffentlichten Informationen „Erste Oktoberhälfte kühl“.
Gibt es eine Erklärung für das Phänomen?
WO hat kein Klimamittel angegeben, aber es gibt ohnehin nur das seit 2015 international gültige WMO-Klimamittel 1981-2010; dazu beträgt die T-Abweichung in der esten Oktoberhälfte in Deutschland REAL – also nicht im Vergleich zum gesamten Monatsmittel – etwa 0,6°C.
Zum Vergrößern anklicken. Die Analyse der 2m-Temperaturen (links) und der Niederschlagssummen (rechts) in Deutschland zeigt in der ersten Oktoberhälfte 2019 meist kühles Wetter und mit mehr als der Niederschlagsmenge des gesamten Monats außergewöhnlich große Niederschlagssummen. In NRW fielen 117% der gesamten Monatsmenge: Da gibt es seit Wochen keine verlogene WDR-Trockenheit. Quelle: Aktuelles Wetter Deutschland
Wie kalt es vor allem in der ersten Oktoberdekade 2019 in großen Teilen Europas und auch in Deutschland war, zeigt die NOAA-Reanalyse.
Zum Vergrößern anklicken. Die NOAA-Reanalyse zeigt die Abweichungen der 2m-Temperaturen in Europa vom 2. bis 10.10.2019 vom WMO-Klimamittel 1981-2010. Eine von den Modellen erwartete Oktober-Kältewelle rollte über große Teile Europas. Quelle: NOAA-Reanalyse
Die wiederholten klimaalarmistischen Ausreißer von WO sind wohl dem Kooperationsvertrag von 2012 mit dem deutschen Zentrum des Klimawahns, dem PIK zuzuschreiben…
Wie auch der DWD mit der unerlaubten Wahl kälterer Klimaperioden Erwärmungen vortäuscht, hatte ich hier für den Monat April 2019 beschrieben.
Tja. Leere oder halbleere Talsperren?
So ist das mit den Meldungen im bezahlten ÖR.
Sie werden durch Viele gelesen, gespeichert und weitererzählt.
Neulich waren es die jahreszeitlich zu hohen Temperaturen,die später korrigiert wurden – oder auf öffentl. Druck korrigiert werden mußten?
Die Deutschen sollen doch weiterhin schön „auf Linie“ gehalten werden.
Kenne ich noch. Von vor über 30 Jahren…
Die Panik vor einem vom Mensche erzeugten Klimacrash (durch Dürre/ Hitze/ Meeresspiegelanstieg/ zunehmende Hurricans etc,) darf keinesfalls nachlassen.
Das wäre nämlich für über 97 Prozent (jetzt über 99%!) der selbst ernannten Klimaspezialisten überhaupt keine gute Nachricht.
Nur gut, dass es da zur Zeit noch Diagramme gibt, die man zu Rate ziehen kann, so wie hier. Weiter so!
Und trotzdem. Wer macht sich noch die Mühe und hinterfragt durch eigenes Nachforschen die wahren Abläufe in der Natur?
Das sind nur die Menschen, welche sich für Naturwissenschaft interessieren und seinerzeit entspr. Bildung genießen konnten.
Und dann gibt es einen Prof. H.Lesch, der da von sich gab: „Die Sonne hat keinen Einfluss aufs Klima.“ (also eigentlich sollte sie dann erst mal aufs Wetter nicht wirken, oder?) Amen.
Seitdem schaue ich mir seine Sendungen nicht mehr an.
Lieber Schneefan , tolle Seite, bitte können sie mir Erläutern wie so ein Wintereinbruch auf der Zugspitze zum aktuellen Zeitpunkt erwähnenswert ist? Es gibt da sicher viele Zusammenhänge die das ganze so interessant machen.
Der Wintereinbruch auf der Zugspitze belegt die Richtigkeit der frühen ECMWF-Prognose vom 18.10.2019 für einen Vorstoss polarer Luftmassen um den 28.10.2019, die ich hier vorgestellt hatte, nicht mehr und nicht weniger…
Hallo Schneefan,
laut wetter online vom 16.10.19 liegen die Durchschnittstemperaturen in der ersten Hälfte des Monats Oktober rund 2K über dem langjährihen Durchschnitt.
Auf welchen langjährigen Durchschnitt wird sich hier bezogen?
Habe dazu nichts gefunden. Oder ist das mittlerweile top secret?
Fakt ist: Krasse Temperaturabweichungen zu den hier veröffentlichten Informationen „Erste Oktoberhälfte kühl“.
Gibt es eine Erklärung für das Phänomen?
Danke.
LikeLike
@ Helmut Müller
WO hat kein Klimamittel angegeben, aber es gibt ohnehin nur das seit 2015 international gültige WMO-Klimamittel 1981-2010; dazu beträgt die T-Abweichung in der esten Oktoberhälfte in Deutschland REAL – also nicht im Vergleich zum gesamten Monatsmittel – etwa 0,6°C.
Wie kalt es vor allem in der ersten Oktoberdekade 2019 in großen Teilen Europas und auch in Deutschland war, zeigt die NOAA-Reanalyse.
Die wiederholten klimaalarmistischen Ausreißer von WO sind wohl dem Kooperationsvertrag von 2012 mit dem deutschen Zentrum des Klimawahns, dem PIK zuzuschreiben…
Wie auch der DWD mit der unerlaubten Wahl kälterer Klimaperioden Erwärmungen vortäuscht, hatte ich hier für den Monat April 2019 beschrieben.
LikeLike
Tja. Leere oder halbleere Talsperren?
So ist das mit den Meldungen im bezahlten ÖR.
Sie werden durch Viele gelesen, gespeichert und weitererzählt.
Neulich waren es die jahreszeitlich zu hohen Temperaturen,die später korrigiert wurden – oder auf öffentl. Druck korrigiert werden mußten?
Die Deutschen sollen doch weiterhin schön „auf Linie“ gehalten werden.
Kenne ich noch. Von vor über 30 Jahren…
Die Panik vor einem vom Mensche erzeugten Klimacrash (durch Dürre/ Hitze/ Meeresspiegelanstieg/ zunehmende Hurricans etc,) darf keinesfalls nachlassen.
Das wäre nämlich für über 97 Prozent (jetzt über 99%!) der selbst ernannten Klimaspezialisten überhaupt keine gute Nachricht.
Nur gut, dass es da zur Zeit noch Diagramme gibt, die man zu Rate ziehen kann, so wie hier. Weiter so!
Und trotzdem. Wer macht sich noch die Mühe und hinterfragt durch eigenes Nachforschen die wahren Abläufe in der Natur?
Das sind nur die Menschen, welche sich für Naturwissenschaft interessieren und seinerzeit entspr. Bildung genießen konnten.
Und dann gibt es einen Prof. H.Lesch, der da von sich gab: „Die Sonne hat keinen Einfluss aufs Klima.“ (also eigentlich sollte sie dann erst mal aufs Wetter nicht wirken, oder?) Amen.
Seitdem schaue ich mir seine Sendungen nicht mehr an.
LikeLike
Lieber Schneefan , tolle Seite, bitte können sie mir Erläutern wie so ein Wintereinbruch auf der Zugspitze zum aktuellen Zeitpunkt erwähnenswert ist? Es gibt da sicher viele Zusammenhänge die das ganze so interessant machen.
Grüße Tom
LikeLike
Hallo, Thomas,
danke für die guten Worte. 🙂
Der Wintereinbruch auf der Zugspitze belegt die Richtigkeit der frühen ECMWF-Prognose vom 18.10.2019 für einen Vorstoss polarer Luftmassen um den 28.10.2019, die ich hier vorgestellt hatte, nicht mehr und nicht weniger…
LikeLike