Schwächste Sonne seit 200 Jahren: Eiswinter oder Mildwinter 2019/20 ?
Update 6.1.2020: Die Schneemassen der NH wachsen kräftig. Analyse/Prognose: Absturz der 2m-Temperaturen auf der NH.
Update 5.1.2020: Sieben-Tage-Trend: Die Erde wird kälter.
Update 4.1.2020: Modelle einig: Wintereinbruch um den 4.1.2020 schwächer als von allen am 29.12.2019 erwartet. Schneeflächen der NH wachsen im Herbst seit 1967 – 2019 auf Rang 6. Narrenschiff „Polarstern“ (Position) mehr als einen Monat hinter dem Zeitplan, aber auf Kurs.
Update 2.1.2020: Neujahrs-Klimawandel-Quiz: Bis Du bereit für einen Klimastreik am Freitag? Teilnahme nur zulässig, wenn mindestens 9 von 12 Fragen richtig beantwortet wurden… 🙂 Narrenschiff „Polarstern“ (Position) weit hinter dem Zeitplan, aber auf Kurs.
Update 31.12.2019: Narrenschiff „Polarstern“ (Position) weit hinter dem Zeitplan auf Irrfahrt wartet weiter bei -34°C auf Regen…
Update 30.12.2019: Wintereinbruch in Griechenland – Nord- und Mittelgriechenland nur mit Schneeketten befahrbar. Hochsauerland: Skibetrieb bei Frost mit Schneekanonen..
Update 29.12.2019: Tote bei Lawinenunglück in Südtirol. GFS nun doch wieder mit Schneefällen Anfang 2020 in Deutschland. Bisher kälteste Nacht des Winters. Modelle einig: Wintereinbruch mit Schneefällen um den 4.1.2019.
Update 28.12.2019: Der Winter ist da: Verbreitet Nachtfrost und gebietsweise Dauerfrost in Deutschland – am Boden in NRW bis -12°C. GFS: Erst Hochdruck, dann Schneefälle im neuen Jahr.
Update 27.12.2019: Wind- + Solarstrom Deutschland = 10,1 Prozent. CFSv2 erneut mit eisigem Januar und Februar 2020 in Europa.
Update 25.12.2019: Antarktis: Rieseneisberg „A68“ auf Wanderschaft – SAT-FOTO. GFS mit Schneefall an Neujahr 2020 – und danach.
Update 24.12.2019: Nach starken Schneefällen: Hohe Lawinengefahr in den Nordalpen.
Update 23.12.2019: Schneetreiben im Hochschwarzwald – webcam. Schneefall im Bayerischen Wald – webcam. Schnee bei Garmisch-Partenkirchen – webcam. GFS: Massive Abkühlung in Europa zum Jahreswechsel.
Update 21.12.2019: GFS mit Schneechaos in Europa Anfang 2020. CFSv2: Eisiger Start ins neue Jahr. Arktis: Meereisflächen auf Vierjahres-Höchststand.
Update 20.12.2019: Island: Schwerer Blizzard bringt drei Meter Neuschnee in den Bergen. GFS-Hauptlauf mit „Arctic Outbreak“ zum Jahresanfang.
Update 19.12.2019: Schneewalze überrollt New York – Videos. Schwerer Schneesturm über Großbritannien. UK-Wettervorhersage: „Arktischer Ausbruch trifft Großbritannien mit zwei Monaten Schnee – neue Karten.“
Update 17.12.2019: NOAA/CFSv2 erneut mit eisigem Januar und Februar 2020 in Europa.
Update 16.12.2019: Neue Experten-Prognose: Sonnenminimum erst im April 2020 (+/-6 Monate)
Update 15.12.2019: Schneesturm im Erzgebirge – Video. Weisser Dritter Advent 2019 in den Mittelgebirgen: Im Sauerland – Panorama-webcam – und im Schwarzwald – webcam – im Erzgebirge – webcam – im Bay. Wald – webcam und in Garmisch-Partenkirchen – webcam. Prognose: Eisiger Januar 2020 in Eurasien.
Update 14.12.2019: Narrenschiff „Polarstern“ (Position) mal wieder auf Westkurs und mit Besuch.
Update 13.12.2019 ECMWF mit Rechnung für weisse Weihnachten 2019? UWZ-Warnungen vor Starkschneefall und Straßenglätte in großen Teilen Deutschlands sowie vor Schneesturm im Hochschwarzwald. Luftdruck ungewöhnlich tief über Westdeutschland. CFSv2 erneut mit eisigen Weihnachten 2019.
Update 12.12.2019 Wintergrüße bis ins Flachland – Fotos. GFS weiter mit verbreitetem Schneefall in Deutschland zu Weihnachten 2019. Hier schneit es heute und morgen weiter, dazu wird es stürmisch.
Update 11.12.2019: UWZ-Warnung vor erneutem Schneesturm im Südschwarzwald – webcam. Alpen eiskalt: Bis unter -20°C – und traumhaft verschneit – Fotostrecke. WO-Warnung: Zunehmende Glätte durch Schnee und Eis bis 13.12.2019 in großen Teilen Deutschlands.
Update 10.12.2019: Jetzt wird’s spannend: Vergleich der GFS-Analyse Dezember 1962 mit der GFS-Prognose für Dezember 2019. Verschneiter Wintermorgen im Sauerland – Panorama-webcam – und im Schwarzwald – webcam – im Erzgebirge – webcam – im Bay. Wald – webcam und in Garmisch-Partenkirchen – webcam. NOAA/GFS mit verbreiteten Schneefällen zu Weihnachten 2019. Auch NOAA/CFSv2 weiter mit frostigen Weihnachten 2019 in Europa.
Update 9.12.2019: WO/GFS: Zunehmendes Schneefallrisiko in dieser Woche in Deutschland. Kräftiges Schneetreiben im Hochsauerland – Live-Webcam. Für alle ungeduldigen Winterfans: Der Jahrhundertwinter 1962/63 fing erst kurz vor Weihnachten 1962 an… UWZ: Schneesturm im Hochschwarzwald.
Update 8.12.2019: Hier kann morgen Schnee fallen. WO: Weitere Schneefälle folgen. Strat.-Modelle einig: Südliche Westlage und Troglage über Mitteleuropa um den 17.12.2019. CFSv2-Rechnungen für Weihnachten 2019 werden noch eisiger.
Update 7.12.2019: GFS weiter mit wiederholten Schneefällen auch in Mitteleuropa in der kommenden Woche. „Donnerwetter“ mit Eiswinter und weissen Weihnachten 2019. CFSv2 erneut mit eisigen Weihnachten 2019 in Europa. GFS mit weissen Weihnachten 2019 von Russland bis Spanien.
Update 6.12.2019: Eisiger Nikolaus 2019 – nicht nur – in Deutschland. Narrenschiff „Polarstern“ (Position) kommt nicht voran. Modelle noch uneinig: Schnee zum 3. Advent in Mitteleuropa? Weisser Nikolaustag 2019 im Sauerland – webcam.
Update 5.12.2019: GFS mit Schnee von Sibirien bis Madrid/COP25 in der kommenden Woche. Narrenschiff „Polarstern“ (Position) weiter auf Kreuzerkurs im Kreis. GFS: Schneefall von Norden zu Weihnachten 2019?
Update 4.12.2019: Kalifornien: Fast zwei Meter Neuschnee in den Bergen – Straßen in die Skigebiete gesperrt. NOAA/CFSv2 mit eisigen Weihnachten 2019 in Europa. Nur im Norden Deutschlands keine eisige Dezembernacht.
Der Nord-Winter 2019/20 steht im Zeichen der schwächsten Sonnenaktivität seit 200 Jahren. Weil die Sonne der dominante Treiber des Erdklimas ist, ist mit zunehmend kälteren Wintern – nicht nur – auf der Nordhalbkugel der Erde zu rechnen.
Vor 200 Jahren herrschte bei geringer Sonnenaktivität die „Kleine Eiszeit“ mit dem „Dalton-Minimum“ mit einer Reihe eisiger Winter und schlechter Ernten nicht nur in Europa.
Der Zusammenhang mit einer über Jahrzehnte geringen Sonnenfleckenaktivität und dem Temperaturverlauf in West- und Mitteleuropa ist durch Dr. Horst Malberg, Univ. Prof. a.D. für Meteorologie und Klimatologie und vieljähriger Leiter des Meteorologischen Instituts der Freien Universität Berlin eindeutig belegt: Fakten zum Klimawandel seit der Kleinen Eiszeit.
Eine aktuelle Auswertung zeigt die hohe statistische Wahrscheinlickeit für kalte Winter in Europa bei den schwächsten Sonnenzyklen nach 1948.
Der Winter 2019/20 hat sowohl in Teilen Nordamerikas als auch in Teilen Europas bereits ungewöhnlich früh und heftig mit historischen Kälte- und Schneerekorden begonnen.
Die aktuellen Signale aus der mittleren und oberen Stratosphäre zeigen ein ungewöhnliches Verhalten des dominanten winterlichen arktischen Polarwirbels im November 2019: Durch eine anhaltende kräftige Erwärmung mit Druckanstieg über der pazifischen Seite der Arktis wird der eisige Polarwirbel insgesamt zur atlantischen Seite Richtung Eurasien verschoben.
(zum Vergrößern anklicken)
Deshalb sind zeitversetzt mit verstärkter Nordströmung auch in Richtung Europa Ausbrüche arktischer Kaltluftmassen mit verbreiteten Schneefällen zu erwarten.
Die Wettermodelle sehen dies übereinstimmend bereits seit einigen Tagen, wie ich hier und hier schon beschrieben habe.
Auch die aktuellen Berechnungen der Wettermodelle sehen die Umstellung auf zunehmend tiefwinterliche Verhältnisse in Europa bei Andauern der heftigen Winterstürme in Nordamerika in Laufe der kommenden Woche.
(zum Vergrößern anklicken)
Fassen wir mal zusammen: Die Wahrscheinlichkeit eines eher kalten Winters 2019/20 auf der Nordhalbkugel ist wegen des andauernden tiefsten Sonnenfleckenminimums seit 200 Jahren deutlich höher als 50 Prozent. Die konkreten Modell-Aussichten für den überschaubaren Dezember 2019 folgen bisher dieser Tendenz.
Bei Andauern der Störungen des arktischen Polarwirbel durch Stratosphärenerwärmungen ist mit weiteren kräftigen „Artic Outbreaks“ in die mittleren Breiten der NH – und damit bis hin zu weißen Weihnachten 2019 auch in Mitteleuropa – zu rechnen.
Den Blick auf die wichtige Nordatlantische Oszillation (NAO) und auf die Quasi-Biennial-Oszillation (QBO) in der äquatorialen Stratosphäre, die mit Winddrehung von West auf Ost von oben nach unten ebenfalls einen kalten NH-Winter begünstigen könnte, erspare ich mir heute, da ich zusammen mit meiner Frau in Vorbereitungen auf die Jungfernfahrt mit der AIDAmira von Mallorca nach Kapstadt bin – Heiligabend sind wir zurück. Nachtrag: AIDA teilt soeben per SMS mit, dass die Reise aus technischen Gründen ausfällt.
Übrigens: ECMWF rechnet heute mit drei mächtigen „Arctic Outbreaks“ auf der NH zum Ende der COP25 am 13.12.2019: Nordpazifik/Haweii, Nordamerika, Westhälfte Europa.
Letzte Meldung zur COP 25: Schneesturm sorgt für anhaltendes Chaos in 14 Bundesstaaten der USA – Video.
Allen Leserinnen und Lesern meines Blogs wünsche ich eine besinnliche Adventszeit und verbleibe wie immer
63 Gedanken zu “Schwächste Sonne seit 200 Jahren: Eiswinter oder Mildwinter 2019/20 ?”
Die 10% von Solar und Windenergie werden schnell zusammenschrumpfen. Ein kräftiges Hoch mit Kerndruck von 1040 liegt in den nächsten Tagen über Mitteleuropa.
Bedeutet im Winter quasi Windstille und nur auf den Bergen Sonne, Inversion eben.
Hallo Schneefan,
zum Thema „Die Erde kühlt ab“.
Gibt es irgendwo statistische Auswertungen über den globalen prozentualen Bedeckungsgrad der Erde mit Wolken? So, wie bei den kontinuierlichen Messungen der Sonnenaktivität?
Gerade in der Phase einer schwächelnden Sonne wären doch Statistiken darüber ebenso interessant wie die eifrig ermittelten „globalen“ Temperaturverläufe. Beim regelmäßigen Betrachten der Erde von oben (Wetter online) gewinne ich zunehmend den Eindruck, die Wolkenbedeckungen über der nördlichen und südlichen Hemisphäre sich seit einiger Zeit verstärkt haben und die Temperaturen auch durch die verstärkte Wolkenbildung sinken müssten.
Die 10% von Solar und Windenergie werden schnell zusammenschrumpfen. Ein kräftiges Hoch mit Kerndruck von 1040 liegt in den nächsten Tagen über Mitteleuropa.
Bedeutet im Winter quasi Windstille und nur auf den Bergen Sonne, Inversion eben.
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https://www.eike-klima-energie.eu/2019/12/27/politischer-blindflug-aus-fuer-philippsburg-ausstieg-und-sicherheit-der-stromversorgung/
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https://www.eike-klima-energie.eu/2019/12/26/woher-kommt-der-strom-prozentualer-rekord/
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vielleicht sollte man langsam decken jacken und ein paar kerzen bereit halten 😉
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Hallo Schneefan,
zum Thema „Die Erde kühlt ab“.
Gibt es irgendwo statistische Auswertungen über den globalen prozentualen Bedeckungsgrad der Erde mit Wolken? So, wie bei den kontinuierlichen Messungen der Sonnenaktivität?
Gerade in der Phase einer schwächelnden Sonne wären doch Statistiken darüber ebenso interessant wie die eifrig ermittelten „globalen“ Temperaturverläufe. Beim regelmäßigen Betrachten der Erde von oben (Wetter online) gewinne ich zunehmend den Eindruck, die Wolkenbedeckungen über der nördlichen und südlichen Hemisphäre sich seit einiger Zeit verstärkt haben und die Temperaturen auch durch die verstärkte Wolkenbildung sinken müssten.
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Hallo, H.Müller,
die beste Seite über Wolken findet man hier.
Der DWD zeigt monatliche Übersichten zur Wolkenbedeckung in Europa.
Eine interessante Veröffentlichung über den Zusammenhang von Wolkenbedeckung und Temperaturen fand ich hier.
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hallo schneefan,
Danke für Deine schnelle Recherche.
Einen schönen Tag wünscht Dir
Ein Hobby-Wetterfrosch aus Thüringen
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