Wird der Februar 2020 kälter und winterlicher als der Januar?

Update 29.2.2020: Schneesturm „Bianca“: Bilanz der Stromausfälle in Deutschland

Zum Vergrößern anklicken. Quelle: t-online Stromausfälle Deutschland

Update 28.2.2020: Bianca wütet mit Schnee und Orkan bis zu 126km/h – Stromausfälle und erhebliche Verkehrsbehinderungen in Süddeutschland – Fotostrecke.

Zum Vergrößern anklicken. Quelle: WO-Bericht: Bianca wütet…

Update 27.2.2020: UWZ-Warnungen vor Schnee und Sturm. Reger Skibetrieb bei Frost und reichlich Schnee im Hochsauerland – webcam. UWZ-Warnungen vor Schneesturm erheblich verschärft. Im Rechtsrheinischen bei Köln ab ca. 15.30 Uhr einsetzender starker Schneefall mit „Toastbroten“bei +2°C. Schneesturm „Bianca“: Viele Staus und Unfälle.

Zum Vergrößern anklicken. Schneesturm „Bianca“ legt erst noch richtig los… Quelle: WO-Bericht Schneesturm „Bianca“
Zum Vergrößern anklicken. Wie schon am 11. und 26.2.2020 beschert uns der Winter 2020 auch am 27.2.2020 mit Schneesturmtief „Bianca“ im Rechtsrheinischen Flachland bei Köln (110m über NHN) starken Schneefall mit großen Flocken („Toastbrote“) bei +2°C. Quelle: Eigenes Foto
Zum Vergrößern anklicken. Die UWZ-Warnungen und -vorwarnungen vom 27.2.2020, 08.56Uhr (links) wurden um 13.40 Uhr (rechts) erheblich verschärft. Quelle: UWZ-Warnungen vor Schneesturm „Bianca“.
Zum Vergrößern anklicken. Reger Skibetrieb bei reichlich Schnee um -2°C am 27.2.2020 im Hochsauerland bei Winterberg: Das war Schneetief „Zehra“…, und Schneesturmtief „Bianca“ kommt heute… Quelle: Webcam Winterberg
Zum Vergrößern anklicken. Die aktuellen UWZ-Warnungen und -vorwarnungen (gelb) vor Starkschneefall und vor Sturm: Schneesturmtief „Bianca“ überquert Deutschland von West nach Ost – gute Voraussetzungen für das kommende Wintersport-Wochenende auch in den deutschen Mittelgebirgen… 🙂 Quelle: UWZ-Warnungen

Update 26.2.2020: Es schneit bis in tiefe Lagen: Der späte Flachlandwinter 2020 ist da – und bleibt. Im Raum Köln schneit es „Toastbrote“ – Wintereinbruch mit starken Schneefällen behindert Verkehr in NRW – Fotostrecke. DWD: Schneesturmtief „Bianca“ nimmt Kurs auf Deutschland und bleibt zwei Tage. Analyse: Hochreichender Polarlufteinbruch löst starke Schneefälle aus. Prognose: Weitere Schneefälle auch im März 2020. Hier stürmt und schneit es morgen: Fotostrecke.

Zum Vergrößern anklicken. Schneesturmstief „Bianca“ bringt viel Schnee – nicht nur – nach Deutschland. Quelle: WO-Fotostrecke
Zum Vergrößern anklicken. Die Ventusky/GFS-PROGNOSE vom 26.2.2020 sieht weitere Polarluftausbrüche über Mitteleuropa bis zum 6.3.2020. Märzwinter im Anmarsch…? Quelle: Ventusky/GFS-Prognose:
Zum Vergrößern anklicken. Die Analyse der Wetterlage zeigt am 26.2.2020 den von den Strat.-Modellen erwarteten eisigen Trog des Polarwirbels mit hochreichender Polarluft über Deutschland, in der durch Umschichtungen starke Schneefälle ausgelöst werden. Quelle: Ventusky-Analyse
Zum Vergrößern anklicken. Die DWD-Prognosekarte für die Wetterlage am 26.2.2020 zeigt das Randtief „Bianca“ über dem Nordatlantik, dass sich zum Sturmtief entwickelt und am Donnerstag, 27.2.2020 als Schneesturmtief über Deutschland liegt: Es ist bis ins Tiefland verbreitet mit Schneeglätte und vor allem in höheren Lagen Süddeutschlands mit Schneeverwehungen zu rechnen. Quelle: DWD-Frontenprognose mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die WO-Prognose vom 26.2.2020 für das Schneesturmrisiko am 27.2.2020 in Deutschland, wenn Schneesturmtief „Bianca“ über Deutschland liegt. Vor allem in Süddeutschland ist Schneesturm mit Verwehungen zu erwarten, aber auch in anderen Landesteilen schneit es zeit- und gebietsweise bis ins Tiefland. Quelle: WO-Prognosen Schneefall und Sturm
Zum Vergrößern anklicken. Die WO-Prognose vom 26.2.2020 für das Schneesturmrisiko am 28.2.2020 in Deutschland, wenn Schneesturmtief „Bianca“ am zweiten Tag über Mitteleuropa liegt. Nicht nur in Süddeutschland ist Schneesturm mit Verwehungen zu erwarten, in fast allen Landesteilen schneit es zeit- und gebietsweise bis ins Tiefland: Es ist mit erheblichen Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Quelle: WO-Prognosen Schneefall und Sturm
Zum Vergrößern anklicken. Quelle: WDR-Videotext S. 107
Zum Vergrößern anklicken. Starker Schneefall mit großen Flocken („Toastbrote“) am 26.2.2020 gegen 09.30 Uhr im Raum Köln auf 110m NHN. Quelle: eigenes Foto
Zum Vergrößern anklicken. Das Schneeradar zeigt am 26.2.2020 verbreitet Schneefall auch in tiefen Lagen vor allem im Westen Deutschlands: Der späte Flachlandwinter 2020 ist da – und bleibt mindestens bis Freitag, 28.2.2020. Quelle: Sneeuweadar

Update 25.2.2020: WO-Prognose: Schneesturmrisiko Deutschland am 27.2.2020. Hier ist ab heute Abend mit Schneeglätte zu rechnen – Wintereinbruch bis Freitag.

Zum Vergrößern anklicken. Die WO-Prognosen vom 25.2.2020 sehen ab heute Abend bis Freitag, 28.2.2020 stetig wachsende Schneehöhen in großen Teilen Deutschlands mit Schneeglätte bis in tiefe Lagen. Dabei wird es vor allem am Mittwoch und am Donnerstag zeit- und gebietsweise stürmisch mit Schneeverwehungen. Quelle: WO-Prognosen Schneehöhen Deutschland
Zum Vergrößern anklicken. Wie schon für den 26.2.2020 sieht WO am 25.2.2020 ein erhöhtes Schneesturmrisiko für Teile Deutschlands auch am 27.2.2020. Bei verbreiteten Schneefällen bis ins Tiefland ist vor allem in Süddeutschland mit starkem bis stürmischem Wind und mit Schneeverwehungen zu rechnen: Der Winter 2020 ist noch nicht vorbei! Quelle: WO-Prognosen Schneefall und Sturm

Update 24.2.2020: GFS weiter mit Schneefällen bis in den März. Strat.-Modelle einig: Kräftiger Wintertrog ab 25./26.2.2020 über Mitteleuropa. Aktuell Schneesturm an der Nordsee. DWD-Prognose: Sturmtief „Zehra“ öffnet die Wintertür.

Zum Vergrößern anklicken. Die DDW-Prognose vom 24.2.2020 für die Wetterlage am 25.5.2020 in Europa sieht in einem riesigen Tiefdrucksystem über dem Nordatlantik und Europa das Sturmtief „Zehra“ als Türöffner für den Winter mit einer nachfolgenden NW-Strömung, in der mit weiteren Tiefs zunehmend kältere Meeresluftmassen nach Mitteleuropa geführt werden: Der Winter 2020 ist noch nicht vorbei! Quelle: DWD-Prognose Wetterlage Europa
Zum Vergrößern anklicken. Schneesturm an der Nordseeküste am 24.2.2020 (Rosenmontag). Quelle: wie oben
Zum Vergrößern anklicken. Vergleich der Stratosphären-PROGNOSEN von ECMWF (150 hPa, rund 14 km Höhe) und von GFS (100 hPa, rund 16 km Höhe). Beide sehen am 25./26.02.2020 einen kräftigen Polarwirbel mit einem ausgeprägten Wintertrog über Mitteleuropa. Beim schon recht sicheren Eintreffen dieser Prognose zeigt der Winter 2020 im Endspurt, was er alles noch so drauf hat: Wiederholte Schneefälle und Graupelgewitter bis ins Tiefland. Quelle: ECMWF und GFS mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die WO/GFS-Prognose vom 24.2.2020 für das Schneefallrisiko in Deutschland am 26. und 27.2.2020: Der Winter ist noch nicht vorbei! Quelle: WO/GFS-Prognosen Schneefallrisiko Deutschland
Zum Vergrößern anklicken. Die WO/GFS-Prognose vom 24.2.2020 sieht ein verbreitetes Schneefallrisiko – nicht nur – in Deutschland bis in den März 2020: Der Winter ist noch nicht vorbei! Quelle: WO/GFS-Prognosen Schneefallrisiko Deutschland

Update 23.2.2020: Modelle: Sturmtief-Trio mit Sturm, Regen und Schnee an den „Tollen Tagen“ – Schneesturmrisiko am Aschermittwoch. GFS rechnet mit Winter bis in den März 2020. GFS mit winterlichem Februarausklang und Schneetief über Berlin.

Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognose vom 23.2.2020 rechnet ab dem 25.2.2020 mit wiederholten Schneefällen bis in tiefere Lagen Deutschlands, weil sich ein Schneetief nach dem anderen über Mitteleuropa die Klinke in die Hand gibt: Die Zeichen stehen auf Märzwinter 2020… Quelle: WO/GFS Schneefallprognosen Europa
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-ENSemble-Prognose vom 23.2.2020 rechnet vom 26.2. (Aschermittwoch) bis zum 9.3.2020 im ENS-Mittel (fette weisse Linie) täglich mit Neuschnee: Kommt der Flachlandwinter 2020 als Märzwinter…? Quelle: Wetterzentrale GFS/ENS-Prognose
Zum Vergrößern anklicken. Die WO/GFS-Prognose vom 23.2.2020 zeigt das Schneesturmrisiko für Deutschland am 26.2.2020 (Aschermittwoch). Quelle: WO/GFS Schnee+Sturm-Prognosen
Zum Vergrößern anklicken. Ein umfangreiches Tiefdrucksystem über dem Nordatlantik und großen Teilen Europas bestimmt mit einer strammen Westdrift weiter das Wetter auch in Mitteleuropa. Dabei verläuft die Polarfront mitten über Deutschland und bringt neben erheblichen Windstärken auch anhaltende und kräftige Niederschläge, die auf der Nordseite der Luftmassengrenze zunächst im Oberharz, ab Aschermittwoch auch in den anderen Landesteilen vor allem in höheren Lagen erneut in einem schweren Schneesturm auftreten können. Quelle: DWD-Prognose Wetterlage Europa

Update 14.2.2020: Orkan „Victoria“ hat ab Montag, 17.2.2020 Schnee im Gepäck. Hochsauerland/NRW: Reger Skibetrieb im Schneefall – webcam. Viele Skigebiete in den deutschen Mittelgebirgen und am Alpenrand geöffnet – Übersicht. UWZ-Vorwarnungen: Schwerer Sturm (10Bft) bis Orkanböen (12Bft) vom 15. bis 19.2.2020. UWZ warnt aktuell noch vor Schneesturm im Bergland.

Zum Vergrößern anklicken. Die UWZ warnt im Lagebericht von 14.2.2020 aktuell noch vor Schneesturm im Bergland. Die Prognose für die Wetterlage am 15.2.2020 zeigt die beiden Orkan-Schwestern „Uta“ und „Victoria“ bei Island, wobei die jüngere „Victoria“ mit ungewöhnlich tiefem Druck um 925hPa bereits die Steuerung übernimmt und zum Zentralorkan wird. Quelle: UWZ-Lagebericht
Zum Vergrößern anklicken. UWZ-Vorwarnungen vom 14.2.2020 vor schwerem Sturm (10Bft) bis hin zu Orkanböen vor allem in den Höhenlagen und an den Küsten ab dem 15.2. bis zum 19.2.2020: Winterorkan „Victoria kommt. Quelle: UWZ-Vorwarnungen
Zum Vergrößern anklicken. UWZ-Vorwarnungen vom 14.2.2020 für Sturm/Orkan vom 15. bis 19.2.2020 an der Nordseeküste von Niedersachsen. Quelle: UWZ-Vorwarnungen Sturm/Orkan
Zum Vergrößern anklicken. Viele Skipisten in Deutschland sind am 14.2.2020 geöffnet, wie der Ausschnitt aus der Gesamtübersicht zeigt.. Quelle: Übersicht Skipisten Deutschland
Zum Vergrößern anklicken. Reger Skibetrieb im Hochsauerland bei Winterberg/NRW am 14.2.2020 nach den kräftigen tagelangen Schneefällen/-stürmen durch Winterorkan „Sabine“ und ihre Randtiefs. Quelle: webcam
Zum Vergrößern anklicken. Wie Winterorkan „Sabine“ hat auch die Nachfolgerin „Victoria“ auf ihrer Rückseite polare Meeresluftmassen mit Schneefällen in Mitteleuropa im Gepäck, wie die GFS-Prognose vom 14.2. für den 17. und 18.2.2020 zeigt. Quelle: WO/GFS Schneefallprognosen Europa

Update 13.2.2020: : DWD-Prognose mit Orkan-Trio Infernale (SUV).

Zum Vergrößern anklicken. DWD-Prognose vom 13.2.2020 für die Wetterlage in Europa am 14.2.2020. Gut zu erkennen die beiden neuen Orkantiefs „Uta“ und „Victoria“ über dem Nordatlantik und das Ex-Orkantief „Sabine“ beim Nordkap: Das Orkan-Trio Infernale (SUV)… Quelle: DWD-Prognose Fronten

Update 12.2.2020: : ECMWF: Orkanrechnungen werden noch etwas stärker. Hier fällt auch morgen noch Schnee – Fotostrecke. DWD-Prognose mit neuen Sturm/Orkan-Tiefs. UWZ-Warnungen vor Schneesturm in der Eifel sowie in den meisten anderen deutschen Mittelgebirgen und am Alpenrand. Kachelmann zur ECMWF-Prognose von Orkan „Victoria“: „Beachtliche Schallplatte“.

Zum Vergrößern anklicken. Quelle: Kachelmann-Tweet
Zum Vergrößern anklicken. UWZ-Warnungen vom 12.2.2020 vor Schneesturm in den meisten Mittelgebirgen und am Alpenrand oberhalb 500 – 800m. Quelle: UWZ-Warnungen vor Schneesturm
Zum Vergrößern anklicken. UWZ-Warnung vom 12.2.2020 vo Schneesturm in der Eifel oberhalb 600m ab morgen Vormittag. Quelle:UWZ-Warnung vor Schneesturm Eifel
Zum Vergrößern anklicken. Die DWD-Prognose vom 12.2.2020 für die neuen Sturm-/Orkantiefs „Tomris“ und „Uta“ am 13.2.2020 auf dem Nordatlantik. Der neue Winterorkan für das kommende Wochenende dürfte noch nicht dabei sein, er folgt wahrscheinlich auf „Uta“ und könnte dann nach der Liste mit den Wetterpaten der FU Berlin „Victoria“ heissen… Quelle: DWD-Prognose Wetterlage Europa
Zum Vergrößern anklicken. Quelle: WO-Fotostrecke
Zum Vergrößern anklicken. Der Vergleich der ECMWF-Prognosen vom 11.2.2020 (links) und vom 12.2.2020 (rechts) für die Windgeschwindigkeiten in rund 1500m (850hPa) am 17.2.2020 sieht eine Verstärkung des Orkans/Sturms über Mitteleuropa. Der neue Winterorkan soll vom selben Kaliber wie „Sabine“ sein und am kommenden Wochenende 15./16.2.2020 einsetzen. Dabei sollen die Windstärken in rund 1500m (850hPa) über Westeuropa ähnlich hoch sein wie bei „Sabine“, es soll ebenfalls über mehrere Tage stürmisch bleiben und nach vorübergehender Milderung wieder kälter werden. Quelle: ECMWF-Prognosen Winterorkan 2020

Update 11.2.2020: : ECMWF bleibt dabei: Noch’n mehrtägiger Winterorkan ab dem kommenden Wochenende. Ungewöhnlich hohe Niederschlagsmengen im Februar 2020 in Deutschland. UWZ warnt vor HAGEL – im WINTER heisst das GRAUPEL.

Zum Vergrößern anklicken. Die UWZ warnt aktuell vor HAGEL im deutschen WINTER. Ob die UWZ-Texte von Meteorologen gemacht werden, die winterliche Graupelschauer nicht von sommerlichem Hagel unterscheiden können…? Quelle: UWZ-Warnungen
Zum Vergrößern anklicken. Der Februar 2020 hat in Deutschland in den ersten Tagen gut 10 Tagen mehr Niederschläge erhalten als durchschnittlich in einem ganzen Monat. Quelle: Aktuelles Wetter Deutschland
Zum Vergrößern anklicken. Auch die ECMWF-Prognose vom 11.2.2020 rechnet – wie schon gestern – mit einem weiteren Winterorkan vom Kaliber „Sabine“ ab dem kommenden Wochenende 15./16.2.2020. Dabei sollen die Windstärken in rund 1500m 850hPa) über Westeuropa teils noch höher sein als bei „Sabine“. Wie bei „Sabine“ soll es über mehrere Tage stürmisch bleiben und nach vorübergehender Milderung wieder kälter werden. Der weibliche Name des neuen Winterorkans steht noch nicht fest, es könnte aber nach der Liste mit den Wetterpaten bei der FU Berlin „Uta“ oder „Victoria“ werden. Quelle: ECMWF-Prognosen

Update 10.2.2020: : ECMWF-Prognose: Noch’n Winterorkan am kommenden Wochenende?

Zum Vergrößern anklicken. Die ECMWF-Prognose vom 10.2.2020 rechnet mit einem weiteren Winterorkan vom Kaliber „Sabine“ am kommenden Wochenende 15./16.2.2020. Dabei sollen die Windstärken in rund 1500m (850hPa) über Westeuropa noch höher sein als bei „Sabine“… Da freut man sich doch auf eine Woche Kreuzfahrt Kanaren/Madeira mit der AIDAnova….Quelle: ECMWF-Prognose Orkan

Update 9.2.2020: : WO/GFS-Prognose mit Schneesturm bis ins deutsche Tiefland am 11.2.2020. DWD-Prognose: Die beiden Orkantiefs „Ruth“ und „Sabine“ ziehen zusammen mit dem Polarwirbelzentrum Richtung Europa.

Zum Vergrößern anklicken. Die Prognose-Wetterkarte des DWD vom 9.2.2020 zeigt die beiden steuernden Orkantiefs „Ruth“ und „Sabine“ am 11.2.2020 mit ihren Zentren bei Island und bei Nordnorwegen (links). Das nach Tripolsituation wieder vereinte Zentrum des arktischen stratosphärischen Polarwirbels liegt in der ECMWF-Prognose vom 8.2.2020 in rund 14km Höhe (150hPa) am 11.2.2020 (rechts) ebenfalls über dem Europäischen Nordmeeer und rückt damit unter wechselseitigem Einfluss mit den beiden Orkantiefs als steuerndes Zentrum zusammen mit den Polarluftmassen ebenfalls weiter nach Europa vor. Quellen: DWD-Fronten und ECMWF
Zum Vergrößern anklicken. WO/GFS-Prognose vom 9.2.2020 für Schneesturm am 11.2.2020. Die hinter dem Winter-Orkan „Sabine“ mit stürmischem Wind einströmende Polarluft führt zu verbreitetem Schneefall bis ins deutsche Tiefland. Quelle: WO-Prognosen

Update 8.2.2020: : Der Polarwirbel macht ernst: Schnee-Orkan „Sabine“ ab Montag, 10.2.2020 über Europa – Schneesturmrisiko bis Freitag, 14.2.2020. Die Strat.-Analyse zeigt den gestörten Polarwirbel. DWD: „Sabine“ zieht in 36 Stunden unter starker Vertiefung von Kanada nach Schottland.

Zum Vergrößern anklicken. Die DWD-Analyse vom 8.2.2020 (links) sieht „Sabine“ als kräftiges Randtief von Zentraltief „Ruth“ über NO-Kanada. Die DWD-Prognose sieht „Sabine“ nur 36 Stunden später am Sonntagmittag, 9.2.2020 als voll entwickeltes Orkantief bei Schottland. Hinter den Fronten von „Sabine“ strömt mit hoher Geschwindigkeit hochreichende polare Meeresluft von Südgrönland Richtung West- und Mitteleuropa, die nur in den unteren Schichten durch das Wasser des Nordatlantiks etwas erwärmt wird, dessen Temperaturen westlich von Irland derzeit um 10°C liegen. Quelle: WO/DWD-Frontenanalyse/-prognose
Zum Vergrößern anklicken. Vergleich der Stratosphären-ANALYSEN von ECMWF (150 hPa, rund 14 km Höhe) und von GFS (100 hPa, rund 16 km Höhe) zeigen beide am 7./8.2.2020 einen durch mehrere Teilwirbel (Tripol) gestörten arktischen Polarwirbel. Als Folge dieser Störung haben sich an allen drei Teilwirbeln kräftige kalte Tröge entwickelt, in denen es zu heftigen Ausbrüchen polarer Luftmassen in die mittleren Breiten der NH kommt. Mit Verlagerung des Kanada-Teilwirbels Richtung Island verlagert sich auch die Kälte Richtung Europa und führt dort zur Bildung von Orkantief „Sabine“. Quelle: ECMWF und GFS mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die WO-Prognose vom 8.2.2020 sieht nach dem Durchgang der Kaltfronten von Schnee-Orkan „Sabine“ am Montag, 10.2.2020 zunehmende Schneefälle in Deutschland bis einschließlich Freitag, 14.2.2020, dabei flaut der zunächst weiter stürmische Wind nur allmählich ab: Schneesturm bis ins Tiefland ist möglich. Quelle: WO-Prognose Schneefallrisiko Deutschland
Zum Vergrößern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen vom 8.2.2020 sehen ab Montag, 10.2.2020 mit Durchgang der Kaltfronten von Winter-Orkan „Sabine“ neben Orkanböen auch einsetzenden Schneefall in den Höhenlagen: Ein Schnee-Orkan tobt über Deutschland. Diese stürmische und zunehmend kalte Wetterlage dauert voraussichtlich über mehrere Tage an, da sich das Zentrum des arktischen Polarwirbels nach einer Tripolsituation bis zum 10.2.2020 nach Island verlagert und zu einer ungewöhnlichen Südverlagerung der Polarfront über West- und Mitteleuropa führt. Diese Entwicklung haben die beiden Stratospärenmodelle von ECMWF und GFS schon Ende Januar 2020 berechnet. Quelle: WO-Vorhersagekarten

Update 7.2.2020: : Schwerer Schneesturm über West- und Mitteleuropa ab 10.2.2020. Noch ’ne Winternacht mit strengem Bodenfrost in der Südhälfte Deutschlands. GFS12-Prognose: Temperatursturz am 10.2.2020.

Zum Vergrößern anklicken. Die GFS12-Prognose vom 7.2.2020 für die Temperaturen in rund 1500m (850hPa) über Köln sieht beim Durchgang der Kaltfronten von Winterorkan „Sabine“ einen Temperatursturz in winterliche Bereiche unter -5°C am 10.2.2020: Die Kaltfront ist mit Orkanböen und zunehmend winterlichen Niederschlägen bis in tiefere Lagen verbunden, in höheren Lagen ist ein schwerer Schneesturm mit Verwehungen zu erwarten. Diese stürmische Winter-Wetterlage kann mehrere Tage andauern; sie wurde von GFS bereits am 31.1.2020 richtig erkannt. Quelle: Wetterzentrale GFS/ENS-Prognose
Zum Vergrößern anklicken. MetOffice-Prognose vom 7.2.2020 für die Wetterlage in der Nacht zum 10.2.2020 mit den Fronten von Winterorkan „Sabine“. Quelle: WO-Prognose Fronten Europa
Zum Vergrößern anklicken. Die WO-Analyse der Tmin zeigt am 7.2.2020 eine weitere Nacht mit teils strengem Bodenfeost in Süddeutschland unter -10°C. Quelle: WO-Analyse Tmin Deutschland
Zum Vergrößern anklicken. WO/GFS-Prognose vom 7.2.2020 für eine schwere Schneesturmlage ab Montag, 10.2.2020 über West- und Mitteleuropa. Ein ungewöhnlich kräftiges Orkantief vor Südnorwegen mit einem Kerndruck von unter 945 hPa verlagert die Polarfront über West- und Mitteleuropa weit nach Süden, dabei wird zunehmend kalte Meeresluft über West- auch nach Mitteleuropa geführt, die zunächst in höheren Lagen, später auch bis ins Tiefland bei anhaltend stürmischem Wind winterliche Niederschläge erwarten lässt. Quelle: WO/GFS-Schnee- und Windprognosen

Update 6.2.2020: Kaiserwetter: Blick von der Zugspitze ins verschneite Südbayern – webcam. Der Winter ist zurück: Teils strenger Frost in Süddeutschland. Plötzliche Stratosphärenerwärmung (SSW) in 31 km Höhe über der Arktis.

Zum Vergrößern anklicken. Der NOAA-Plot zeigt die Entwicklung der Temperaturen in rund 32 km Höhe 10hPa, oberer Bereich der mittleren Stratosphäre) über der Arktis vom 1.1.2019 bis zum 5.2.2020 (rote Linie). Aktuell steigen die Temperaturen durch eine plötzliche Erwärmung (SSW) steil an, es dürfte aber nur zu einem „Minor Warming“ mit geringem Einfluss auf den arktischen Polarwirbel reichen… Quelle: NOAA stratosphere temperature
Zum Vergrößern anklicken. Mit verbreitetem Frost und Bodenfrost – nicht nur – in Deutschland und mit teils strengem Nacht-Frost unter -10°C in Süddeutschland ist der Winter am 6.2.2020 zurückgekehrt. Quelle: WO-Analyse Tmin Deutschland
Zum Vergrößern anklicken. Blick am 6.2.2020 bei -13°C von der mit 330cm Schnee bedeckten Zugspitze auf das verschneite Südbayern bei strahlendem Sonnenschein: Kaiserwetter! Quelle: webcam.

Update 5.2.2020: Gute Aussichten für Wintersport – auch Hochsauerland wieder verschneit – webcam. UWZ-Warnung vor anhaltendem schwerem Schneesturm mit extremem Schneefall im Erzgebirge. ECMWF mit schwerer Sturmlage am 9./10.2.2020 – erneuter Schneesturm in den Höhenlagen.

Zum Vergrößern anklicken. Die ECMWF-Prognose vom 5.2.2020 erwartet eine schwere Sturmlage über West- und Mitteleuropa am 9. und 10.2.2020. Über Deutschland werden um 1500m (850hPa) Windgeschwindigkeiten bis zu 60m/sek. oder 216 km/h erwartet. In den Höhenlagen wird ein weiterer schwerer Schneesturm mit Orkanböen und starken Verwehungen erwartet. Quelle: ECMWF
Zum Vergrößern anklicken. Aktuelle UWZ-Warnung vom 5.2.2020 vor andauerndem schwerem Schneesturm im Erzgebirge. Quelle: UWZ-Warnungen vor Schneesturm
Zum Vergrößern anklicken. Nach den kräftigen Schneefällen der letzten beiden Tage ist auch das Hochsauerland im Skigebiet Winterberg (Pisteninfo) wieder verschneit, bei Temperaturen um -3°C laufen zusätzlich die Schneekanonen: Man rüstet sich für ein weiteres Skiwochenende. Quelle: webcam.
Zum Vergrößern anklicken. WO/GFS-Prognosen vom 5.2.2020 mit weiteren Schneefällen auch in Deutschland ab dem 10.2.2020: Gute Aussichten für WintersportlerInnen auch in den deutschen Mittelgebirgen nach den kräftigen Schneefällen der letzten Tage (s. webcams vom 4.2.2020). Quelle:WO/GFS-Schneefallprognosen Deutschland

Update 4.2.2020: Schneechaos im Erzgebirge – Video und reger Skibetrieb – webcam. ECMWF mit „Plötzlicher Stratosphärenerwärmung“ (SSW). GFS: Nächster Winteranlauf ab 10.2.2020. Hochschwarzwald: Nach Schneesturm reger Skibetrieb – webcam. Bayer. Wald: Skilanglauf in Bretterschachten/Bodenmais – webcam.

Zum Vergrößern anklicken. Nach Schneesturm reger Skibetrieb am 4.2.2020 am Fichtelberg/Erzgebirge bei Temperaturen um -3°C. Quelle: webcam
Zum Vergrößern anklicken. Nach kräftigen Schneefällen und mit Frost um -3°C reger Betrieb beim Skilanglauf im Bayerischen Wald bei Bodenmais/Bretterschachten. Quelle: webcam
Zum Vergrößern anklicken. Nach Schneesturm reger Skibetrieb am 4.2.2020 am Feldberg/Schwarzwald. Quelle: webcam
Zum Vergrößern anklicken Nach dem richtig angesagten Wintereinbruch mit Temperatursturz am 4./5.2.2020 in Mitteleuropa sieht GFS – wie schon an den Vortagen – einen erneuten Anlauf des Winters ab dem 10.2.2020. Quelle: WO/GFS Schneefallprognosen Europa
Zum Vergrößern anklicken. Der Vergleich der ECMWF-Analyse vom 1.2.2020 (links) mit der Prognose vom 3.2. für den 5.2.2020 für die Temperaturen in rund 31 km Höhe (10hPa, oberer Bereich der mittleren Stratosphäre) zeigt eine plötzliche Erwärmung um rund 44°C über der Arktis innerhalb von vier Tagen; (erst) ab mindestens 50°C Erwärmung binnen einer Woche nennt man dies ein „Major Warming“, darunter bleibt es ein „Minor Warming“ mit wenig Einfluss auf den arktischen Polarwirbel. Quelle: FU Berlin ECMWF

Update 3.2.2020: Alpen: Bis Mittwoch über ein Meter Neuschnee. Prognose: Rheinhochwasser bei Köln ab 5.2.2020. UWZ-Warnung vor Schneesturm im Hochschwarzwald und im Allgäu mit Verwehungen.

Zum Vergrößern anklicken. UWZ-Warnung vom 3.2.2020 vor Schneesturm in der Nacht zum 4.2.2020 im Allgäu mit Verwehungen: Der von GFS am 31.1.2020 angesagte Wintereinbruch um den 4./5.2.2020 ist pünktlich…Quelle: UWZ-Warnungen vor Schneesturm
Zum Vergrößern anklicken. UWZ-Warnung vom 3.2.2020 vor Schneesturm in der Nacht zum 4.2.2020: Der von GFS am 31.1.2020 angesagte Wintereinbruch um den 4./5.2.2020 ist pünktlich…Quelle: UWZ-Warnungen vor Schneesturm
Zum Vergrößern anklicken. Die anhaltenden Starkniederschläge führen zu einer Hochwasserwelle im Rhein, der am Pegel Köln bereits am 5.2.2020 die Hochwassermarke I von 620cm überschreiten soll. In Köln werden erste Hochwasserschutzmassnahmen bereits ab heute, 3.2.2020 bei 450cm eingeleitet. Bei Erreichen der Hochwassermarke I gelten erste Einschränkungen für die Schifffahrt: „Schiffe dürfen nur noch mit verminderter Geschwindigkeit und in der Mitte des Flusses fahren, um Uferbeschädigungen zu vermeiden.“ Quelle: ELWIS Rheinpegel mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Bergfex-Prognose vom 3.2.2020 sieht bis Mittwoch, 5.2.2020 verbreitet Schneefälle in den und um die Alpen, dabei bis zu 120cm Neuschnee in den Hochalpen. Quelle: Bergfex Alpenschnee-Prognose

Update 2.2.2020: GFS bleibt bei Wintereinbruch mit Temperatursturz am 4. und 5. Februar 2020 in Mitteleuropa. Hochwasser-Warnungen in Deutschland nehmen zu – UZW-Warnungen vor Starkregen bis über 150l/m² in 48 Stunden. GFS weiter mit Winterwetter bis Mitte Februar 2020. DWD mit Wintereinbruch am 4.2.2020.

Zum Vergrößern anklicken. Die DWD-Prognose vom 2.2.2020 zeigt im Ventusky-Laufbild den Wintereinbruch in Mitteleuropa am 4.2.2020 in 5500m Höhe (500hPa) mit winterlichen Temperaturen um -35°C. Da sollten doch aus den UWZ-Starkregenfällen mindestens im Hochschwarzwald Stark-Schneefälle werden…UWZ hat dies nun im Lagebericht vom 2.2.20, 17.35 Uhr auch erkannt…: „…Zum Morgen hin sinkt dann die Schneefallgrenze rapide ab, sodass bei starken Intensitäten Schnee bis in mittlere Lagen herab möglich ist. Darüber sind teilweise ergiebige Neuschneemengen zu erwarten. Warnungen werden dementsprechend ausgestellt. Weiterhin ist es in exponierten Lagen stürmisch, wodurch in den Bereichen mit Schneefall mit Schneeverwehungen gerechnet werden muss…“
Quelle: Ventusky DWD-Prognose
Zum Vergrößern anklicken. Wie schon an den Vortagen rechnet GFS auch am 2.2.2020 weiter mit Winterwetter und Schneefall – nicht nur – in Mitteleuropa bis Mitte Februar 2020. Mal sehen, ob GFS damit besser liegt als im Januar 2020… Quelle: WO/GFS Schneefallprognosen Europa
Zum Vergrößern anklicken. UWZ-Warnungen vor Starkregen am 2.2.2020 vor allem in Süddeutschland mit Mengen bis über 150l/m² in 48 Stunden. Quelle: UZW
Zum Vergrößern anklicken. UWZ-Warnung vom 2.2.2020 vor Starkregen in Freudenstadt/Schwarzwald bis über 150l/m² in 48 Stunden oberhalb 600m. Allerdings können die Niederschläge ab der Nacht zum Dienstag, 4.2.2020, bereits von oben in Schnee übergehen… Quelle: UWZ-Warnung Starkregen
Zum Vergrößern anklicken. Die Anzahl der deutschen Bundesländer mit Hochwasser-Warnungen nimmt am 2.2.2020 gegenüber dem Vortag zu; UZW warnt vor weiteren Starkniederschlägen vor allem in der Süddhälfte Deutschlands. Quelle: Hochwasserportal Deutschland
Zum Vergrößern anklicken. Wie schon an den Vortagen bleibt GFS auch am 2.2.2020 bei seinen Schneefallprognosen für den 4./5.2.2020 in Mitteleuropa. Mit einer nordwestlichen Strömung wird schon in der Nacht zum 4.2.2020 ein Wintereinbruch mit Temperatursturz um rund 10°C und bis ins Tiefland verbreitet winterlichen Niederschlägen eingeleitet. In der Folge ist für einige Tage mit Nacht- und Bodenfrost sowie Glätte zu rechnen. Quelle: WO/GFS Schneefallprognosen Mitteleuropa

Update 1.2.2020: Arktis: Meereisflächen 2020 größer als in zehn Vorjahren. Erste Hochwasser-Warnungen für Deutschland – Rhein und Bodensee gut gefüllt.

Zum Vergrößern anklicken. Der Rheinpegel bei Köln hat am 31.1.2020 mit 323cm das mittlere Wasser (MW) erreicht und steigt weiter Richtung 450cm, was wie Mitte Dezember 2019 erste Hochwasserschutzmassnahmen der Stadt Köln auslösen würde. Da is nix mir DÜRRE und Niedrigwasser in Deutschland… Quelle: ELWIS Rheinpegel
Zum Vergrößern anklicken. Mit 300cm liegt der Bodenseepegel bei Konstanz am 1.2.2020 knapp über dem mittleren Wasser (MW), Tendenz steigend. Da is nix mit DÜRRE in Deutschland… Quelle: Bodensee-Pegel
Zum Vergrößern anklicken. Das Hochwasserportal meldet nach anhaltenden Starkregenfällen erste Warnungen für Norddeutschland sowie Hessen und Bayern: Da is nix mit DÜRRE in Deutschland… Quelle: Hochwasserportal Deutschland
Zum Vergrößern anklicken. Die Meereisflächen (extent) der Arktis sind Ende Januar 2020 größer als in 10 Vorjahren seit 2005. Der geschlossene kräftige arktische Polarwirbel ist gut für das Meereis und – bisher – schlecht für den europäischen Winter… Quelle: Arctic Seaice Chart

Nach einem milden und im Tiefland schneearmen Januar 2020 in Mitteleuropa sehen einige Wettermodelle den Winter im Februar einen erneuten Anlauf nehmen.

Das GFS-Modell der amerikanischen Wetterbehörde NOAA lag für den Januar 2020 mit seinem Schneeprognosen für Mitteleuropa für tiefere Lagen völlig daneben, versucht es aber für den Februar 2020 trotzdem erneut.

Bereits ab dem 4.2.2020 soll nach einem milden und niederschlagsreichen Wochenende von Nordwesten erneut polare Meeresluft nach Mitteleuropa strömen und wie in dieser Woche zu Schneefällen und Graupelschauern bis in tiefere Lagen auch in Deutschland führen. Nach kurzen milderen Phasen soll sich das bis Mitte Februar mehrmals wiederholen.

Zum Vergrößern anklicken. Die WO/GFS06-Schneefallprognosen vom 31.1.2020: Bis Mitte Februar sollen in Deutschland wiederholt Schneefälle und Graupelschauer bis in tiefere Lagen auftreten. Mal sehen, ob GFS damit besser liegt als im Januar 2020… Quelle: WO/GFS-Schneefallprognosen Deutschland

Voraussetzung für verstärktes Winterwetter in Mitteleuropa ist eine Schwächung des winterlichen arktischen stratosphärischen Polarwirbels, damit die im Wirbel durch starke Westwinde eingeschlossenen Polarluftmassen nach Süden in die mittleren Breiten der NH ausbrechen können.

Die Stratospärenmodelle von ECMWF und GFS sehen in ihren aktuellen Prognosen eine Schwächung des Polarwirbels durch Dipol-Bildung und eine Ausweitung der Polarfront nach Süden über West- und Mitteleuropa im Laufe der ersten Februardekade.

Vergleich der StratosphärenPROGNOSEN von ECMWF (150 hPa, rund 14 km Höhe) und von GFS (100 hPa, rund 16 km Höhe) vom 30./31.1.2020 für den 9.2.2020. Beide Modelle sehen einen kräftig entwickelten winterlichen arktischen Polarwirbel in der unteren Stratosphäre mit Bildung von zwei Zentren (Dipol). Über West- und Mitteleuropa hat sich die Polarfront nach Süden ausgeweitet. Damit ist von Norden her mit Abkühlung und zunehmend mit winterlichen Niederschlägen bis in tiefere Lagen zu rechnen. Quelle: ECMWF und GFS mit Ergänzungen

Das amerikanische experimentelle numerische Langfristmodell sieht folgerichtig den wiederholten Ausbruch arktischer Luftmassen auch nach Mitteleuropa bis in den März 2020 hinein.

Zum Vergrößern anklicken. Eisige NOAA/CFSv2-Prognosen vom 29.1.2020 für Tage im Februar und März 2020 in rund 1500 m (850hPa) Europa. Fängt der Winter 2020 erst richtig an…? Quelle: Meteociel CFSv2-Prognosen

Natürlich sind dies alles sehr frühe und – schon deshalb – noch sehr unsichere Prognosen, sie können sich in den täglich vier neuen Rechnungen noch mehrmals ändern.

So rechnet das auf einer Basis von zehn Tagen arbeitende CFSv2-Langfrist-Modell mit einem sehr milden Februar 2020 in Europa.

Zum Vergrößern anklicken. Die CFSv2-Prognose vom 31.1.2020 für die Abweichungen der 2m-Temperaturen in Europa im Februar 2020 sieht einen sehr milden Monat auch in Mitteleuropa. Quelle: CFSv2-Prognosen Temperaturen Europa

Diese Monats-Prognose steht völlig entgegengesetzt zu den numerischen CFSv2-Prognosen, so dass die richtige Einschätzung der Entwicklung des Polarwirbels den Ausschlag geben dürfte…

Eingebettet in das tiefste Sonnenminimum seit 200 Jahren sind also durchaus im Februar und auch im März 2020 noch winterliche Überraschungen möglich; es muss ja nicht gleich so heftig kommen wie im Februar 2012

Eisiger Februar 2012 in Europa. Quelle: wie vor
Eisiger Februar 2012 in Europa. Quelle: http://www.esrl.noaa.gov/psd/data/composites/day/

…oder im historischen Märzwinter 2013…

Eisiger Jahrhundert-März 2013 in Europa. Quelle: wie vor
Eisiger Jahrhundert-Märzwinter 2013 in Europa. Quelle: wie vor

Dazu dauert der negative lineare Trend der globalen Temperaturen von Januar 2016 bis Dezember 2019 trotz der global wärmenden El Niño-Bedingungen im Jahr 2019 an und wird sich ohne wärmende El Niño-Bedingungen auch im Jahr 2020 fortsetzen…

Zum Vergrößern anklicken. Trotz eines kräftigen Anstiegs der globalen Satellitentemperaturen im September 2019 bleibt der negative lineare Trend sowohl der globalen Temperaturen (über Land und Ozean) als auch nur über Land auch im Dezember 2019 bestehen: Die Erde kühlt seit vier Jahren ab. Die globalen Temperaturen von UAH in der unteren Stratosphäre mit Schwerpunkt um 1500m (TLT) haben wie üblich um etwa vier Monate zeitversetzt auf die schwachen El Niño-Bedingungen bis Juni 2019 reagiert. Bei den z.B. von der NASA erwarteten neutralen bis negativen ENSO-Bedingungen im Jahr 2020 sollten sie allmählich wieder fallen. Quelle: WFT-Plots

Übrigens: Nach der NASA-Prognose von Januar 2020 sieht nun auch NOAA/CFSv2 die global kühlende La Niña im Laufe dieses Jahres kommen…

Zum Vergrößern anklicken. NOAA/CFSv2-ENSO-Prognose vom 31.1.2020 mit zunehmenden global kühlenden La Niña-Bedingungen im Laufe des Jahres 2020; die blauen dünnen Linie stehen für die aktuelleren Prognosen, die roten Linien für die älteren; die fette schwarze gestrichelte Linie ist das Mittel aller Prognosen. Völlig entgegengesetzte ENSO-Prognosen kommen vom Zentrum des deutschen Klimawahns in Potsdam: Dort sehen Schellnhuber et al. (Selbstverbrennung) Ende 2020 global wärmende El Niño-Bedingungen. Quelle: NOAA/CFSv2-ENSO-Prognosen

 

Herzlich euer

Schneefan2015

 

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72 Gedanken zu “Wird der Februar 2020 kälter und winterlicher als der Januar?

  1. Wie kommt die NOOA auf der Grafik auf einen positiven Wert der Januar Temperaturen 2020. Wenn ich das mit dem Plot vergleiche, meine ich dieser Wert dürfte nicht so hoch sein.

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    1. Zur (Un-)Zuverlässigkeit amerikanischer Wetterdaten schrieb ich hier.

      In den USA genügten nur 11% der überprüften Wetterstationen den Anforderungen der US-Wetterbehörde NOAA, 89% zeigten überhöhte Temperaturen…

      Nachlesen kan man das ausführlich hier.

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  2. Bis jetzt ist das ein absoluter Flop Wintertrog hier oben
    für meine Region Hannover.
    Zurzeit +2 Grad und Regen bisher kein Schnee, vielleicht mal Schneeregen dabei gewesen..
    Nasskalt ohne Schnee ist das Fazit bisher.
    Also hier kein Flachland-Winter.
    Und Morgen scheint auch nix zu kommen weil das Tief südlicher durchzieht.

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      1. Wir liegen südlich vom Tiefkern, heißt Sturm und bei uns am Oberrhein Regen, vielleicht verirren sich ein paar Schneeflocken bis zu uns. Auch laut Kachelmann sollte „Bianca“ maximal Schneeregen bringen. Könnte noch klappen mit meiner Wette. Für Köln und das Ruhrgebiet wirds auf jeden Fall Schnee geben. Sind nördlich vom Tiefkern

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      2. Auf deiner WO Schneeprognose ist alles Grün jetzt Schneefan,
        Also nix mit weißer Pracht.

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  3. Der Schneeregen in Mainz ist jetzt so langsam in reinen, nassen Schnee übergegangen. Bleibt teilweise sogar liegen.
    Dachte nicht, dass da diesen Winter noch was kommt. Aber was soll’s, ist Winter, jetzt mal auch in Bezug auf’s Wetter. 😀

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  4. Gestern bei uns in der Pfalz (nähe Neustadt a. d. Weinstraße) ein Wintertraum. Von gestern Mittag ab schneite es kräftig und es wurde alles komplett weiß. Hielt sich bis in die Nacht. Über Nacht wurden die Straßen so langsam wieder frei, aber bis heute Mittag war immer noch einiges weiß. Gärten, Dächer, Felder. Jetzt immerhin noch teilweise in den Gärten, ist aber ziemlich weggetaut. Aber gestern war die wahre Pracht, mein kleiner Sohn konnte schön im Schnee spielen. Und so wie die Prognosen aussehen, ist es ja noch lange nicht vorbei mit dem Winter. Da kann nochmal was kommen.

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  5. Nun ja, am Anfang Schneeregen, habe zumindest diesen „Winter“ mal gesehen, wie eine Schneeflocke in Natur aussieht. 😄 Ging aber schnell in Regen über, und schüttete dann wie aus Kübeln. 🤧 Also hat meine Wette auch Bianca überlebt.

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    1. Vielleicht holt der März 2020 im kalendarischen Winter bis 20.3. auch in Karlsruhe nach, was er bisher versäumt hat… 🙂

      Zum Vergrößern anklicken. Die aktuellen GFSENSemble-Prognosen vom 29.2.2020 sehen vom 1. bis 15.3.2020 täglich(!) im ENS-Mittel (fette weisse Linie) Neuschnee in Karlsruhe/Südstadt. Quelle: GFSENS-Prognosen Neuschnee

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    2. Da scheinst du wirklich Pech gehabt zu haben (oder Glück wegen der Wette, wie man es halt sieht). Wenn ich recht weiß, kommst du doch aus dem Raum Karlsruhe. Ist nicht nicht so weit weg von mir (nähe Neustadt/Wstr.) und bei uns war alles weiß. Aber manchmal kann das schon von Ort zu Ort unterschiedlich sein.

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      1. Freunde aus Landau/Mörzheim (etwa 200m ü. NHN) in der Südpfalz haben uns Fotos der verschneiten Ort- und Landschaft dort gesendet.

        Landau liegt noch deutlich näher an Karlsruhe als Neustadt…

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