Blizzard in Kanada – Rekordschneeflächen in Nordamerika
Upate 25.12.2020: Blizzard „Hermine“ zieht von Grönland nach Holland und bringt Schneesturm mit Orkanböen in den Hochlagen Westdeutschlands und Orkan an den Küsten mit.
Upate 23.12.2020: La Niña: SOI auf Zweijahreshoch – Globale Abkühlung 2021 folgt.
Upate 21.12.2020: Arktis: Meereisflächen auf Fünfjahreshoch.
Upate 18.12.2020: New York versinkt im Schnee – Video.
Upate 17.12.2020: Schneesturm legt den Nordosten der USA auf Eis – Schneewalze rollt auf New York City – Video.
Upate 14.12.2020: Weihnachten im Jahr 2030 in Deutschland.
Upate 13.12.2020:Bayern überschreitet Corona-Inzidenz von 200 und liegt damit hinter Sachsen (349) und Thüringen (231) auf Rang drei – Verlaufen Inzidenz und menschliche Dummheit direkt proportional…?
Upate 12.12.2020: Arktis: DMI mit Prognose für Rekordtiefstand der Meereisflächen im Dezember 2020 – ähnliche DMI-Prognose lag im November 2020 völlig falsch.
Upate 11.12.2020: 2020: Absturz der globalen tropischen Wirbelsturmaktivität (ACE). Rieseneisberg A68: Kollision mit Südgeorgien noch in diesem Jahr?
Upate 10.12.2020: Antarktis: Rieseneisberg A68 auf Kollisionskurs mit Südgeorgien?
Upate 9.12.2020: Nordamerika/Grönland: Nach Oktoberrekord im Herbst 2020 drittgrösste Schneeflächen mit linearem Anstieg seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1967.
Upate 6.12.2020: Bundesstaat Washington/USA: Autofahrer nach zwei Tagen aus Schneemassen befreit – vom Navi in die Irre geführt.
Eilmeldung 2.12.2020:Grossbritannien lässt als erstes Land noch vor den USA und der EU Corona-Impfstoff von BioNTech/Pfizer zu.
Update 1.12.2020: Kanada: Gletscher in Britsch Columbia 38 Prozent dicker als von Modellen berechnet – Tages-Rekord-Novemberschneefall in Denver, alter Rekord vom 24. November 1946 durch seltenen November-Schneesturm gebrochen.
Update 30.11.2020: Ungewöhnlicher Novemberschneefall auf Madeira.
Update 27.11.2020: Erneuter Blizzard mit Rekordschneefällen in Kanada – Labrador in zwei Tagen unter 75cm Schnee und damit mehr als die jährliche Schneehöhe in einigen kanadischen Städten – Videos.
Eilmeldung 20.11.2020: ARD-Tagesschau: BionTech/Pfizer beantragen heute in den USA Notfallzulassung für Corona-Impfstoff. Eine Zulassung würde eine Versorgung mit dem Impfstoff von Hochrisiko-Patienten in den USA noch vor Jahresende ermöglichen.
Der Oktober 2020 brachte in Nordamerika die grössten Schneeflächen seit Beginn der Messungen im Jahr 1967…,
…, der November setzt die ungewöhnlich eisige Witterung mit einem verheerenden Blizzard und meterhohen Verwehungen in Teilen Kanadas fort.
Im äquatorialen Pazifik hat sich seit August 2020 eine zunehmend kräftige und zeitversetzt global kühlende La Niña entwickelt.
Die aktuelle NASA-Prognose rechnet mit einer ungewöhnlich kräftigen Entwicklung bis in den NH-Sommer 2021, was auch zu einer mehrjährigen La Niña bis ins Jahr 2022 führen kann, wie es sie 2010 – 2012 gab.
Diese kalte Entwicklung im äquatorialen Pazifik steht im völligen Gegensatz zu den Prognosen des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK): La Niña statt El Niño – Das völlige Versagen des „bahnbrechenden“ PIK-Modells unter Beteiligung des H.J. Schellnhuber.
Die Meereisflächen in der Arktis haben sich Anfang November 2020 gut erholt und sind binnen zwei Tagen um rund 600.000 km² auf über acht Millionen km² kräftig gewachsen.
Das Grönlandeis wächst im November 2020 ebenfalls prächtig und zeigt nach mehreren „Schneebomben“ seit 1.9.2020 ein überdurchschnittliches Wachstum.
Allein gestern, am 9.11.2020 kamen 10 Gigatonnen (Gt) Schnee/Eis dazu, das sind 10 Milliarden Tonnen.
Auch in der Südhemisphäre gab es in diesem Jahr bereits aussergewöhnliche Kälte- und Schneeereignisse.
Update 24.8.2020:Kältewelle in Argentinien dauert an – Heftige Schneestürme töten mehr als 100.000 Schafe und über 5000 Rinder in Patagonien. Warnungen vor Kälte mit Frost in Namibia. Antarktis: Meereisflächen (extent) wachsen überdurchschnittlich auf über 18 Millionen km².
Update 30.9.2020: Neuseeland: Antarktischer Frühlings-Schneesturm legt Verkehr lahm – Schnee bis an die Küste – gefühlte -20°C am Montag und Dienstag.
„Knackiger Winter 2020/21 in Europa nach Sonnenminimum im Dezember 2019? DWD-Daten zeigen auffällige Häufung kalter Winter um die Sonnenminima seit 1954.
Da könnte es dann auch so aussehen, denn die NOAA-Reanalyse zeigt die hohe statistische Wahrscheinlichkeit für kalte Winter in Europa bei den schwächsten Sonnenzyklen nach 1948.
“
Neuere statistische Betrachtungen zum kommenden Winter und Frühjahr findet man hier.
Wie sagt das Kölsche Grundgesetz: „Et es wie et es. Et kütt wie et kütt. Et hätt noch immer joot jejange.“
24 Gedanken zu “Blizzard in Kanada – Rekordschneeflächen in Nordamerika”
Ist hier etwas themenfremd, aber es würde mich trotzdem interessieren, wie hoch der Anteil der Wind – und Solarenergie zur Zeit ist.
Es gibt da das Phänomen der Dunkelflaute, heißt, es werden durch gewisse Wetterlagen weder Wind – noch Solarstrom erzeugt. Eine winterliche Hochdrucklage wie zur Zeit erzeugt eine Inversion, Hochnebel und wenig oder gar kein Wind.
Will man tatsächlich wie manche Wirrköpfe, sämtliche fossilen Energien vom Netz nehmen, der Blackout wäre in ein paar Stunden Realität.
Ich denke solche Speichermedien, um eine vielleicht 14 tägige Inversionswetterlage zu überbrücken, ist auf absehbare Zeit nicht in Sicht. Ich glaube die wenigsten Klimanarren haben eine Vorstellung davon.
Die einzige relevante (physikalische) Größe in einem funktionierenden Stromnetz ist die Leistung.
Die immer wieder zitierte Stromenergie ist letztendlich nichts anderes als die Darstellung des Leistungsverlauf unter Berücksichtigung der Zeit. Mathematisch ausgedrückt ist die Stromenergie das Integral der Leistung über die Zeit. Deshalb ist die Einheit der Stromenergie die Wh (oder Vielfache davon, KWh, MWh, GWh, TWh) und die der Leistung ist das Watt (oder Vielfache davon KW, MW, GW).
In einem sicheren Stromnetz muß nominal zu jeder Zeit mindestens soviel Leistung durch alle Stromproduzenten (und Speicher) zur Verfügung gestellt werden, wie von allen Verbrauchern angefordert wird (Netzlast). Überwacht wird das Ganze durch die Netzfrequenz. Die beträgt im Idealfall genau 50 Hertz. Sie schwankt jedoch real. Ist die Netzfrequenz kleiner als 50 Hertz ist die Netzlast höher als die zur Verfügung gestellte Leistung, es wird weniger Strom produziert als nötig. Ist die Netzfrequenz höher als 50 Hertz ist die Netzlast kleiner als die zur Verfügung gestellte Leistung, es wird mehr Strom produziert als nötig. Die tolerierten Abweichungen liegen in sehr engen Grenzen. Abweichungen von 0,01 Hz werden toleriert. Darüber hinaus wird Regelenergie eingesetzt oder abgeschaltet bis das Gleichgewicht erreicht ist. Werden die Grenze von 49,2 Hz unterschritten führt das zum Lastabwurf. Das ist für die Betroffenen dann ein Blackout.
Die Gefahr eines Blackouts in Deutschland nur aufgrund fehlender Erzeugungskapazitäten ist aktuell noch gering. Die Spitzenlasten im Netz an Wintertagen betragen maximal etwa 83 bis 85 GW in der täglichen Mittagsspitze. In den Monaten November bis Februar gibt es noch eine zweite tägliche Lastspitze am frühen Abend, die 82 bis 84 GW erreicht. Das ist sicherlich die bedrohlichere Zeit für einen Blackout, da dann kein Solarstrom mehr im Netz ist. Zur Mittagszeit sind selbst an trüben Wintertagen noch 3 bis 5 GW an Solarstrom im Netz. Als sichere Anlagen gibt es noch Kernkraftwerke mit ca. 7 GW Leistung, Kohlekraftwerke mit gut 40 GW und Gaskraftwerke mit etwa 30 GW im deutschen Netz. Biomasse, Wasserkraft, Müllverbrennungsanlagen, Ölkraftwerke liefern auch bei Dunkelflaute mindestens 12 GW. Dazu kommen noch Pumpspeicher, die je nach Wasserreservoirgröße für eine oder mehrere Stunden etwa 5 bis 6 GW liefern können. Zur Zeit sind also noch mehr als 90 GW sichere Leistung aktivierbar. Damit haben wir ein ziemlich sicheres Stromnetz, wenn man es von der Kapazität betrachtet.
In 2 Jahren, nach Abschaltung der letzten Kernkraftwerke sieht das schon anders aus. Dann reicht die Kapazität im Worst Case vielleicht gerade noch aus. Wenn danach innerhalb der nächsten 8 Jahre von aktuell mehr als 40 GW an Kohlekraftwerken nur noch höchstens 10 GW übrig bleiben sehe ich im wahrsten Sinne des Wortes schwarz für dieses Land und viele seiner Nachbarn. Die einzige Chance weiterhin ein sicheres Stromnetz zu erhalten wäre der Zubau von mindestens 30 GW an Gaskraftwerken bis 2030. Dann hätte man aber zumindest schon mit dem Planen anfangen müssen. Dazu sehe ich aber noch nicht mal eine Absicht. Alternativ wäre der Aufbau von mindestens 30 GW an Speicherkapazität für einen Zeitraum von 10 bis 14 Tagen. Das halte ich für sämtliche, möglichen Speicheroptionen für nicht finnanzierbar. Die Kosten bei Batteriespeichern in dieser Größenordnung würden sich insgesamt im Billionen Euro Bereich bewegen und die Kosten einer KWh Speicherstrom aus dem Power-to-Gas Verfahren werden eher bei 2 Euro als bei 1 Euro liegen.
Was bleibt als Fazit? Hoffen, dass besonnene und mit technischen Verständnis ausgestattete Politiker an die Macht kommen und den Energiewendewahnsinn stoppen? Eher nicht.
Bleibt nur der Kauf eines Notstromaggregats in der Hoffnung, dass auch in 10 Jahren noch genügend bezahlbarer Kraftstoff verfügbar ist.
Ist hier etwas themenfremd, aber es würde mich trotzdem interessieren, wie hoch der Anteil der Wind – und Solarenergie zur Zeit ist.
Es gibt da das Phänomen der Dunkelflaute, heißt, es werden durch gewisse Wetterlagen weder Wind – noch Solarstrom erzeugt. Eine winterliche Hochdrucklage wie zur Zeit erzeugt eine Inversion, Hochnebel und wenig oder gar kein Wind.
Will man tatsächlich wie manche Wirrköpfe, sämtliche fossilen Energien vom Netz nehmen, der Blackout wäre in ein paar Stunden Realität.
Ich denke solche Speichermedien, um eine vielleicht 14 tägige Inversionswetterlage zu überbrücken, ist auf absehbare Zeit nicht in Sicht. Ich glaube die wenigsten Klimanarren haben eine Vorstellung davon.
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Hallo Pilsi57,
da hatten wir zeitgleich denselben Gedanken. 🙂
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Die einzige relevante (physikalische) Größe in einem funktionierenden Stromnetz ist die Leistung.
Die immer wieder zitierte Stromenergie ist letztendlich nichts anderes als die Darstellung des Leistungsverlauf unter Berücksichtigung der Zeit. Mathematisch ausgedrückt ist die Stromenergie das Integral der Leistung über die Zeit. Deshalb ist die Einheit der Stromenergie die Wh (oder Vielfache davon, KWh, MWh, GWh, TWh) und die der Leistung ist das Watt (oder Vielfache davon KW, MW, GW).
In einem sicheren Stromnetz muß nominal zu jeder Zeit mindestens soviel Leistung durch alle Stromproduzenten (und Speicher) zur Verfügung gestellt werden, wie von allen Verbrauchern angefordert wird (Netzlast). Überwacht wird das Ganze durch die Netzfrequenz. Die beträgt im Idealfall genau 50 Hertz. Sie schwankt jedoch real. Ist die Netzfrequenz kleiner als 50 Hertz ist die Netzlast höher als die zur Verfügung gestellte Leistung, es wird weniger Strom produziert als nötig. Ist die Netzfrequenz höher als 50 Hertz ist die Netzlast kleiner als die zur Verfügung gestellte Leistung, es wird mehr Strom produziert als nötig. Die tolerierten Abweichungen liegen in sehr engen Grenzen. Abweichungen von 0,01 Hz werden toleriert. Darüber hinaus wird Regelenergie eingesetzt oder abgeschaltet bis das Gleichgewicht erreicht ist. Werden die Grenze von 49,2 Hz unterschritten führt das zum Lastabwurf. Das ist für die Betroffenen dann ein Blackout.
Die Gefahr eines Blackouts in Deutschland nur aufgrund fehlender Erzeugungskapazitäten ist aktuell noch gering. Die Spitzenlasten im Netz an Wintertagen betragen maximal etwa 83 bis 85 GW in der täglichen Mittagsspitze. In den Monaten November bis Februar gibt es noch eine zweite tägliche Lastspitze am frühen Abend, die 82 bis 84 GW erreicht. Das ist sicherlich die bedrohlichere Zeit für einen Blackout, da dann kein Solarstrom mehr im Netz ist. Zur Mittagszeit sind selbst an trüben Wintertagen noch 3 bis 5 GW an Solarstrom im Netz. Als sichere Anlagen gibt es noch Kernkraftwerke mit ca. 7 GW Leistung, Kohlekraftwerke mit gut 40 GW und Gaskraftwerke mit etwa 30 GW im deutschen Netz. Biomasse, Wasserkraft, Müllverbrennungsanlagen, Ölkraftwerke liefern auch bei Dunkelflaute mindestens 12 GW. Dazu kommen noch Pumpspeicher, die je nach Wasserreservoirgröße für eine oder mehrere Stunden etwa 5 bis 6 GW liefern können. Zur Zeit sind also noch mehr als 90 GW sichere Leistung aktivierbar. Damit haben wir ein ziemlich sicheres Stromnetz, wenn man es von der Kapazität betrachtet.
In 2 Jahren, nach Abschaltung der letzten Kernkraftwerke sieht das schon anders aus. Dann reicht die Kapazität im Worst Case vielleicht gerade noch aus. Wenn danach innerhalb der nächsten 8 Jahre von aktuell mehr als 40 GW an Kohlekraftwerken nur noch höchstens 10 GW übrig bleiben sehe ich im wahrsten Sinne des Wortes schwarz für dieses Land und viele seiner Nachbarn. Die einzige Chance weiterhin ein sicheres Stromnetz zu erhalten wäre der Zubau von mindestens 30 GW an Gaskraftwerken bis 2030. Dann hätte man aber zumindest schon mit dem Planen anfangen müssen. Dazu sehe ich aber noch nicht mal eine Absicht. Alternativ wäre der Aufbau von mindestens 30 GW an Speicherkapazität für einen Zeitraum von 10 bis 14 Tagen. Das halte ich für sämtliche, möglichen Speicheroptionen für nicht finnanzierbar. Die Kosten bei Batteriespeichern in dieser Größenordnung würden sich insgesamt im Billionen Euro Bereich bewegen und die Kosten einer KWh Speicherstrom aus dem Power-to-Gas Verfahren werden eher bei 2 Euro als bei 1 Euro liegen.
Was bleibt als Fazit? Hoffen, dass besonnene und mit technischen Verständnis ausgestattete Politiker an die Macht kommen und den Energiewendewahnsinn stoppen? Eher nicht.
Bleibt nur der Kauf eines Notstromaggregats in der Hoffnung, dass auch in 10 Jahren noch genügend bezahlbarer Kraftstoff verfügbar ist.
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https://www.netzfrequenzmessung.de/index.htm
Hier kann man Sich Infos über die Netzfrequenz holen. Unter Informationen- Aktuelles kann man auch nachlesen was alles so passiert im Netz.
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Lt. der Grünen Partei gibt es keine Dunkelflaute, das haben die ganz genau durch gerechnet. 😀
Den Taschenrechner möchte ich zu sehen kriegen 😀
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„Weihnachten 2030“ wird leider nicht vergrößert.
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Danke für den Hinweis; ich hab’s noch mal neu geladen und den Hinweis ergänzt.
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