Halbzeit: Erstes Halbjahr 2021 mit globaler und regionaler Abkühlung
Update 31.8.2021: Analyse: Europa von Januar bis Ende August 2021 verbreitet kühl und nass: Von WO-Dürre und Erderhitzung à la HABECK keine Spur.
Update 28.8.2021: Grönlandeis: Schneebombe mit 3,5 Milliarden Tonnen Zuwachs – Ende der Schmelzsaison mit rund 35 Milliarden Tonnen Eiszuwachs über dem Durchschnitt. Sonnenaktivität schwach wie im Daltonminimum: Neue Kleine Eiszeit auf dem Weg. Prognose: Eisiger Winter in den USA und in Europa.
Update 27.8.2021: Tropische Atacama-Wüste/Chile im Schnee: Seltenes Schauspiel in der trockensten Wüste der Erde – ZDF-Video.
Update 25.8.2021: Europa bisher deutlich kälter als im Vorjahr.
Update 23.8.2021: Kai Zorn mit Ausblick auf einen frühen und eisigen Winter 2021/2022 – Video.
Update 14.8.2021: Alle ENSO (La Niña)-Prognosen auf einen Blick.
Update 9.8.2021: Kalte Aussichten für die Erde: PDO und AMO bald zusammen negativ.
Update 5.8.2021:Staatsrechtler Dietrich Murswiek: Der Klimabeschluss des Bundesverfassungsgerichts übeschreitet die richterlichen Kompetenzen. „Mit dem Klima-Beschluß vom 24. März 2021 macht das Bundesverfassungsgericht eine vom Bundestag abgelehnte Verfassungsänderung zum verbindlichen Verfassungsrecht. Es macht sich selbst nicht nur zum klimaaktivistischen Politikantreiber, sondern schwingt sich zum verfassungsändernden Gesetzgeber auf. Das hat es in der Geschichte des Bundesverfassungsgerichts noch nie gegeben.“
Update 3.8.2021: Arktis: DMI und NSIDC einig über Juli-Wachstum der Meereisflächen zum Vorjahr.
Update 29.7.2021: Südamerika verbreitet unterkühlt – Frost und drei Tage Schneefall in Südbrasilien.
Update 28.7.2021:Neue Studie: Die Antarktis kühlt seit 1979 trotz steigenden CO2-Gehalts in der Atmosphäre kräftig ab. Arktis: Meereisvolumen Ende Juli 2021 grösser als in den Vorjahren.
Update 27.7.2021: CFSv2-Prognosen für den August 2021 werden immer kälter.
Update 25.7.2021: Zentralarktis: Sommer 2021 kälter als vor 60 Jahren: Da is nix mit sommerlicher Erwärmung. CFS-Prognose: Eisiger Winter 2021/22 in Eurasien und in den USA?
Update 24.7.2021: Übrigens: Die Bezeichnung der Überschwemmungen in Europa als „Klima“ ist unwissenschaftliche Propaganda. CFSv2 rechnet den August 2021 nun kälter.
Update 22.7.2021: Rückblick Frühjahr 2021 Mitteleuropa: Warme DWD/CFSv2/IRI-Prognosen gegen kalte Realität.
Update 21.7.2021: Unterkühlte Zentralarktis: Meereisflächen auf Fünfjahres-Hochstand. Ungewöhnliche Kälte und Schneefälle in der Südhemisphäre – Meereis-Ausdehnung um die Antarktis die größte nach 2015 und auf Rang 5 der letzten 40 Jahre: Erd-Erhitzung à la HABECK… 🙂
Update 20.7.2021: SOI und Nino 3.4 weisen Richtung La Niña: Die Erde kühlt weiter ab. MEI-Analyse und CFSv2-Prognosen zeigen weiter global kühlende La Niña-Bedingungen bis 2022.
Update 18.7.2021: Arktis: Meereisprognosen für das September-Minimum 2021 grösser als 2020.
Update 16.7.2021: Vergleich Mitteleuropa: Jahrhunderthochwasser im August 2002 zu Mai/Juni 2013 und Juli 2021. Übrigens: US-Temperaturen in Analyse und Prognose im Juli 2021 im Durchschnitt. WDR-Hochwasserchronik seit 1374 für Köln : „Fast alle Jahre wieder“. Kalter Sommer 2021 in der Zentralarktis.
Update 15.7.2021: Grönlandeis: Wachstum statt Schmelze – Eismassen wachsen mitten im Sommer weiter. Vergleich Mitteleuropa: Jahrhunderthochwasser im August 2002 zu Mai/Juni 2013 und Juli 2021. Übrigens: US-Temperaturen in Analyse und Prognose im Juli 2021 im Durchschnitt.
Update 13.7.2021: Islandvulkan Grimsvötn mit Ausbruch noch in diesem Jahr? Arktis: Meereisflächen deutlich grösser als im Vorjahr.
Update 11.7.2021: Kontraste im Juni 2021: Arktis leicht wärmer, Antarktis deutlich kälter als im Mittel – Grönland unterkühlt.
Update 10.7.2021: Juni 2021: Die Atmosphäre über den Weltmeeren kühlt weiter ab auf -0,08°C Abweichung. Australien: Kältester Juni in Perth/Westaustralien seit 26 Jahren, zweitkältester seit Beginn der Aufzeichnungen.
Update 8.7.2021: Grönlandeis weiter mit Rekordwachstum im Sommer.
Update 8.7.2021: Grönlandeis: Sommer-Wachstum statt Sommer-Schmelze – weiter verbreitete Schneefälle.
Update 7.7.2021: Eiszeit: Grönlandeis verweigert die Sommerschmelze – starke Schneefälle dauern an – Grosswetterlage verursacht Kälte in Grönland und Hitze in Westkanada.
Update 5.7.2021: Überflutungen durch Unwetter am Samstag und am Sonntag – in NRW bis 119l/m².
Update 4.7.2021: Siebenschläferzeitraum in Mitteleuropa bisher ungewöhnlich nass und normal temperiert – GFS-Prognose: Juli weiter eher nass und unsommerlich temperiert. Analyse: Grosse Regenmengen in Deutschland um den Monatswechsel. Vergleich: Analyse der globalen Temperaturabweichungen von NOAA/NCEP und UAH im Juni 2021 identisch.
Das erste Halbjahr 2021 ist wie erwartet deutlich kühler als 2020, und zwar global, in Europa und auch in Deutschland: Die globale Abkühlung seit 2016 dauert an.
Jeder Monat des Jahres 2021 ist sowohl bei den unverfälschten globalen Satellitentemperaturen von UAH als auch bei den globalen 2m-Temperaturen kälter als im Jahr 2020.
Die Temperaturen in Deutschland sind im ersten Halbjahr 2021 in jedem Monat ausgenommen im Juni ebenfalls niedriger als im Vorjahr. Laut DWD ist der Frühling 2021 in Deutschland der drittkälteste nach 1987, das erste Halbjahr ist rund -1,5° kühler als 2020: Auch Deutschland kühlt ab.
In Europa ist das erste Halbjahr 2021 im Gegensatz zum Vorjahr insgesamt durchschnittlich temperiert, wobei einige regionale Bereich in SW-, Ost- und Mitteleuropa negative Flächen aufweisen…
…und ist damit deutlich kälter als das erste Halbjahr 2020 in Europa.
Nun hat sich La Niña im NH-Frühling zwar abgeschwächt, ist aber bis Mai 2021 (die Juni-Daten liegen noch nicht vor) im MEI vor allem in der Atmosphäre noch deutlich aktiv mit einem Wert von -1,1 für den Doppelmonat April/mai 2021.
Der langen Rede kurzer Sinn: La Niña wird im zweiten Halbjahr 2021 auch beim ONI wieder aufleben und die Erde weiter vor jeglicher „Klimaerhitzung“ durch weitere Abkühlung bis mindestens ins Jahr 2022 bewahren. 🙂
Die Klima-Sensation im Juni 2021 war übrigens m.E. nicht die Hitzeblase im Nordwesten Nordamerikas, sondern das Grönlandeiswachstum in derselben Grosswetterlage mitten im Sommer.
Der Juli 2021 ist in Deutschland mit einem Herbsttag gestartet.
GFS bleibt bei meist unsommerlichem Wetter.
Nach einer WO-Dürre sieht das Jahr 2021 in Deutschland eher nicht aus… 🙂
Letzte Meldung: Der erste Hurrikan der Saison 2021 im Nordatlantik mit Namen „Elsa“ zieht in Richtung Karibik.
14 Gedanken zu “Halbzeit: Erstes Halbjahr 2021 mit globaler und regionaler Abkühlung”
Die Global-Temperatur betrug nach NCEP air.2m.mon.mean.nc im Mai 2021 +0,05 °C und im Juni 2021 -0,15°C (Anomalie 1991-2020). Sie hat sich also um 0,2°C abgekühlt. Im Juni 2021 betrug die Global-Temperatur 15,7 °C (Juni 2020 15,8 °C) und das 12-Monate-Mittel 202007-202106 14,4°C (201907-202006 14,6 °C).
Addendum: Dies zeigt dass die in der Welt auftretenden Ereignisse von Starkregen und Hitzewellen wenig mit der ansteigenden Global-Temperatur zu tun haben. Sie sind hauptsächlich eine Folge von Veränderungen des Temperaturprofils an der Oberfläche und in der Atmosphäre.
Sehr geehrter Herr Berberich, ist es Ihnen möglich den link der Informationen mitzuteilen, der Hintergrund ist, dass ich jahrelang https://data.giss.nasa.gov/gistemp/tabledata_v3/GLB.Ts+dSST.txt beobachtet habe, habe dort auch einige nachträgliche Änderungen mitbekommen, aber diese Seite wird so nicht mehr betrieben, und jetzt bin ich auf der Jagd, nach einer tabellarischen Darstellung der globalen Temperaturen. Danke für Ihre Bemühungen
Hallo, ich habe eine Frage, die mich im Zusammenhang mit dem Artikel, und den vielen Starkregen ( in diesem „Dürresommer“ ) beschäftigt. Bei Wetteronline, oder auf der Seite von Bernd Hussing kann man die Niederschlagsmengen sehr gut verfolgen, aber keine einzige Wetterstation hat mal einen Tag mit über 100 mm, auch die monatlichen Summen geben die Starkregenkatastrophen nicht wieder, als die Meldungen hießen, Stuttgart über 100 mm, da waren es in den Tabellen gerade mal so gegen 20 mm. Wie kommt das? Danke
Mit Verlaub, heute habe ich wieder auf bei Wetteronline die Niederschlagswertetabelle geschaut, es sind Niederschlagssummen für die Zeit 1 -8.Juli, ein einziger Wert über 100 Liter, alles eher sehr wenig. Wie kommt das, bei den vielen Starkregenmeldungen?
„Mit Verlaub, heute habe ich wieder auf bei Wetteronline die Niederschlagswertetabelle geschaut, es sind Niederschlagssummen für die Zeit 1 -8.Juli, ein einziger Wert über 100 Liter, alles eher sehr wenig. Wie kommt das, bei den vielen Starkregenmeldungen?“
Wenn man im April über WO-Dürre fabuliert, kann man nach einem nassen Mai und Juni 2021 doch im Juli keine hohen Niederschlagswerte zeigen… 🙂
Herzlichen Dank Herr Berberich, die Mitarbeiter der NASA haben mir sehr freundlich geantwortet, haben mir aber den neuen link der Tabelle nicht geschickt. So kann ich die neue Tabelle sogar mit der alten vergleichen, mal sehen, was dabei rauskommt. Danke für Ihre Informationen.
Nur mal so in 5 Minuten hat der Vergleich für die letzten Monate der 3-er Version, also für Anfang 2019 ergeben, dass 6 von 7 Monaten in der 4-er Version wärmer „gerechnet“ wurden, also auch wärmer gegenüber 1880, wo es ja so schön kalt war. 87 92 111 97 85 86 90 in V3, und 93 95 118 101 85 92 94 in V4. Bravo.
Potz Blitz! Das ganze, bisherige Jahr 2021 von Januar bis August zu kalt und zu nass? Das kann doch gar nicht, das darf doch gar nicht. Denn schon am 17. Januar wusste der “grüne“ Experte mit Schwerpunkt Klima und Umwelt, Oliver Krischer, dass das Jahr 2021 das vierte Dürrejahr in Folge sein wird. So kann man es heute noch auf seinem Twitter-Account nachlesen. Dieser Mann ist genial. Hat zwar ohne Abschluß “studiert“ aber kann mit großer Gewissheit fast ein Jahr in die Zukunft schauen.
Offensichtlich hat ihn die Realität rechts (Entschuldigung eher links) überholt. Ob seine Glaskugel beschlagen war? Möglich, denn auch der Januar 2021 war schon ziemlich nass.
Die Global-Temperatur betrug nach NCEP air.2m.mon.mean.nc im Mai 2021 +0,05 °C und im Juni 2021 -0,15°C (Anomalie 1991-2020). Sie hat sich also um 0,2°C abgekühlt. Im Juni 2021 betrug die Global-Temperatur 15,7 °C (Juni 2020 15,8 °C) und das 12-Monate-Mittel 202007-202106 14,4°C (201907-202006 14,6 °C).
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Addendum: Dies zeigt dass die in der Welt auftretenden Ereignisse von Starkregen und Hitzewellen wenig mit der ansteigenden Global-Temperatur zu tun haben. Sie sind hauptsächlich eine Folge von Veränderungen des Temperaturprofils an der Oberfläche und in der Atmosphäre.
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Sehr geehrter Herr Berberich, ist es Ihnen möglich den link der Informationen mitzuteilen, der Hintergrund ist, dass ich jahrelang https://data.giss.nasa.gov/gistemp/tabledata_v3/GLB.Ts+dSST.txt beobachtet habe, habe dort auch einige nachträgliche Änderungen mitbekommen, aber diese Seite wird so nicht mehr betrieben, und jetzt bin ich auf der Jagd, nach einer tabellarischen Darstellung der globalen Temperaturen. Danke für Ihre Bemühungen
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Mein verwendeter link für die Datei air.2m.mon.mean.nc ist https://downloads.psl.noaa.gov/Datasets/ncep.reanalysis.derived/surface_gauss/
Falls Sie mit dem nc-Datei-Format nicht vertraut sind ist der link
https://psl.noaa.gov/cgi-bin/data/timeseries/timeseries1.pl
empfehlenswert. Der link für die aktuelle GISS loti-Version ist:
https://data.giss.nasa.gov/gistemp/tabledata_v4/GLB.Ts+dSST.txt
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Hallo, ich habe eine Frage, die mich im Zusammenhang mit dem Artikel, und den vielen Starkregen ( in diesem „Dürresommer“ ) beschäftigt. Bei Wetteronline, oder auf der Seite von Bernd Hussing kann man die Niederschlagsmengen sehr gut verfolgen, aber keine einzige Wetterstation hat mal einen Tag mit über 100 mm, auch die monatlichen Summen geben die Starkregenkatastrophen nicht wieder, als die Meldungen hießen, Stuttgart über 100 mm, da waren es in den Tabellen gerade mal so gegen 20 mm. Wie kommt das? Danke
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Mittlere Tages-, Wochen- und Monatswerte
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Mit Verlaub, heute habe ich wieder auf bei Wetteronline die Niederschlagswertetabelle geschaut, es sind Niederschlagssummen für die Zeit 1 -8.Juli, ein einziger Wert über 100 Liter, alles eher sehr wenig. Wie kommt das, bei den vielen Starkregenmeldungen?
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@Matthias Hoffmann
„Mit Verlaub, heute habe ich wieder auf bei Wetteronline die Niederschlagswertetabelle geschaut, es sind Niederschlagssummen für die Zeit 1 -8.Juli, ein einziger Wert über 100 Liter, alles eher sehr wenig. Wie kommt das, bei den vielen Starkregenmeldungen?“
Wenn man im April über WO-Dürre fabuliert, kann man nach einem nassen Mai und Juni 2021 doch im Juli keine hohen Niederschlagswerte zeigen… 🙂
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Herzlichen Dank Herr Berberich, die Mitarbeiter der NASA haben mir sehr freundlich geantwortet, haben mir aber den neuen link der Tabelle nicht geschickt. So kann ich die neue Tabelle sogar mit der alten vergleichen, mal sehen, was dabei rauskommt. Danke für Ihre Informationen.
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Nur mal so in 5 Minuten hat der Vergleich für die letzten Monate der 3-er Version, also für Anfang 2019 ergeben, dass 6 von 7 Monaten in der 4-er Version wärmer „gerechnet“ wurden, also auch wärmer gegenüber 1880, wo es ja so schön kalt war. 87 92 111 97 85 86 90 in V3, und 93 95 118 101 85 92 94 in V4. Bravo.
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Nördlich 80° ist bei dem DMI abr von „wärmer“ nichts zu sehen.
Da liegen die Durchschnittswerte konstant unter den langjährigen Werten.
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Wieso wurde bei dem Post vom 25.08.2021 bei dem Vergleich bei 2021 in 0,5er und bei 2020 in 1er Schritten bei der Temperatur gegangen?
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@Zirrus
„Wieso wurde bei dem Post vom 25.08.2021 bei dem Vergleich bei 2021 in 0,5er und bei 2020 in 1er Schritten…“
Das macht das NOAA-Reanalyse-Tool selbständig, darauf hat der Nutzer keinen Einfluss…
Die Abkühlung 2021 in Europa gegenüber dem Vorjahr wird aber sicher auch bei unterschiedlicher Beschriftung bei sehr ähnlicher Skalierung deutlich. 🙂
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Potz Blitz! Das ganze, bisherige Jahr 2021 von Januar bis August zu kalt und zu nass? Das kann doch gar nicht, das darf doch gar nicht. Denn schon am 17. Januar wusste der “grüne“ Experte mit Schwerpunkt Klima und Umwelt, Oliver Krischer, dass das Jahr 2021 das vierte Dürrejahr in Folge sein wird. So kann man es heute noch auf seinem Twitter-Account nachlesen. Dieser Mann ist genial. Hat zwar ohne Abschluß “studiert“ aber kann mit großer Gewissheit fast ein Jahr in die Zukunft schauen.
Offensichtlich hat ihn die Realität rechts (Entschuldigung eher links) überholt. Ob seine Glaskugel beschlagen war? Möglich, denn auch der Januar 2021 war schon ziemlich nass.
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