Halbzeit: Erstes Halbjahr 2021 mit globaler und regionaler Abkühlung

Update 31.8.2021: Analyse: Europa von Januar bis Ende August 2021 verbreitet kühl und nass: Von WO-Dürre und Erderhitzung à la HABECK keine Spur.

Zum Vergrössern anklicken. Die NOAA-Reanalyse zeigt Europa vom 1.1. bis 28.8.2021 in grossen Teilen vor allem auch in Mitteleuropa eher unterkühlt (links) und sehr nass (rechts). Während die Temperaturen verbreitet im Durchschnittsbereich um +-0,5°C liegen, liegt die tägliche Niederschlagsrate verbreitet deutlich über dem veralteten WMO-Klimamittel. 1981-2010. In Deutschland sind das täglich um 1mm mehr, das sind bisher rund 240mm über dem Mittel: Von WO-Dürre und Erderhitzung à la HABECK keine Spur. 🙂 Quelle:

Update 28.8.2021: Grönlandeis: Schneebombe mit 3,5 Milliarden Tonnen Zuwachs – Ende der Schmelzsaison mit rund 35 Milliarden Tonnen Eiszuwachs über dem Durchschnitt. Sonnenaktivität schwach wie im Daltonminimum: Neue Kleine Eiszeit auf dem Weg. Prognose: Eisiger Winter in den USA und in Europa.

Zum Vergrössern anklicken. Der Vergleich des Sonnenzyklus (SC) 24 mit dem SC 5 (links) zeigt den ähnlich schwachen Verlauf. Der SC 5 lag im Daltonminimum, einem Teil der Kleinen Eiszeit. Wer es noch nicht bemerkt haben sollte: Die Neue Globale Kleine Eiszeit hat begonnen und dauert mindestens bis zum Ende dieses Jahrhunderts: Die „Erderhitzung“à la HABECK ist keine Klimakrise sondern eine grüne Hirnkrise. 🙂 Quellen: Landscheidt Info und electroverse
Zum Vergrössern anklicken. Die Eismassen des mächtigen Grönlandeisschildes sind am 27.8.2021 um rund 3,5 Milliarden Tonnen (3,5 Gigatonnen/Gt) gewachsen und zeigen das Ende der Schmelzsaison an (links und rechts oben, blaue Linien). In der Saisonbilanz vom 1.9.2020 bis zum 27.8.2021 (rechts unten) ist aktuell ein Überschuss von rund 35 Milliarden Tonnen gegenüber dem veralteten WMO-Mittel 1981-2010 (dunkelgraue fette Linie) zu erkennen, der in den Tagen bis zum 31.8.2021 noch etwas anwachsen dürfte. Bemerkenswert: Der aktuelle Saisonzuwachs von rund 400 Milliarden Tonnen Grönlandeis liegt rund 350 Milliarden Tonnen über der verlustreichen Saison 2011/12 (rechts unten, rote Linie): Da is auch 2021 wieder nix mit Grönlandeisschmelze à la Rahmstorf mit Abschwächung des Golfstroms. 🙂 Quelle: DMI Polarpoartal Grönlandeis Massebilanz

Update 27.8.2021: Tropische Atacama-Wüste/Chile im Schnee: Seltenes Schauspiel in der trockensten Wüste der Erde – ZDF-Video.

Zum Vergrössern anklicken. Seltenes Schauspiel in der trockensten Wüste der Welt: Die tropische Atacama/Chile im Schnee. Zuletzt gab es das im Juli 2011 und im Juli 2005: Erderhitzung à la HABECK. 🙂 Dank an krishna gans für den Hinweis. „Die Atacama-Wüste, kurz Atacama, erstreckt sich entlang der Pazifikküste Südamerikas zwischen dem 18. und 27. Breitengrad Süd (Tropen), also in etwa zwischen den Städten Tacna im Süden Perus und Copiapo im Norden Chiles, über eine Distanz von rund 1200 Kilometern…“ Quelle: ZDF-Video mit Ergänzungen

Update 25.8.2021: Europa bisher deutlich kälter als im Vorjahr.

Zum Vergrössern anklicken. Die NOAA-Reanalyse der T2m-Abweichungen zeigt Europa bis zum 23.8.2021 (links) deutlich kälter als bis zum selben Zeitraum des Vorjahres (rechts): Niemand muss sich Sorgen um eine Erderhitzung à la HABECK machen, alle sollten sich Sorgen um eine globale Abkühlung auch im Zusammenhang mit dem aktuell beginnenden Grand Sonnenminimum machen. Quelle: NOAA-Reanlayse TA 2m Europa

Update 23.8.2021: Kai Zorn mit Ausblick auf einen frühen und eisigen Winter 2021/2022 – Video.

Update 14.8.2021: Alle ENSO (La Niña)-Prognosen auf einen Blick.

Zum Vergrössern anklicken. Alle ENSO-Prognosen von August 2021 rechnen bis ins Jahr 2022 mit global zeitversetzt kühlenden La Niña-Bedingungen. Quelle: GMAO-Vergleich ENSO-Prognosen

Update 9.8.2021: Kalte Aussichten für die Erde: PDO und AMO bald zusammen negativ.

Zum Vergrössern anklicken. Die Erde kühlt in den kommenden Jahren und Jahrzehnten weiter ab: Das Temperaturmuster PDO im Nordpazifik ist seit 2017 im negativen Bereich, die Temperaturen im Nordatlantik AMO sind im Übergangsbereich von einer seit etwa 1995 andauernden knapp 30jährigen Warmphase in eine ca. 30jährige Kaltphase. Die PDO wird auch die kalte Mutter der global kühlenden La Niña (das Mädchen), nämlich La Vieja (die Alte) genannt: Niemand muss sich Sorgen um eine Erderhitzung à la HABECK machen, alle sollten sich Sorgen um eine globale Abkühlung auch im Zusammenhang mit dem aktuell beginnenden Grand Sonnenminimum machen. Quelle: OOPC State of the Ocean

Update 5.8.2021: Staatsrechtler Dietrich Murswiek: Der Klimabeschluss des Bundesverfassungsgerichts übeschreitet die richterlichen Kompetenzen. „Mit dem Klima-Beschluß vom 24. März 2021 macht das Bundesverfassungsgericht eine vom Bundestag abgelehnte Verfassungsänderung zum verbindlichen Verfassungsrecht. Es macht sich selbst nicht nur zum klimaaktivistischen Politikantreiber, sondern schwingt sich zum verfassungsändernden Gesetzgeber auf. Das hat es in der Geschichte des Bundesverfassungsgerichts noch nie gegeben.“

Update 3.8.2021: Arktis: DMI und NSIDC einig über Juli-Wachstum der Meereisflächen zum Vorjahr.

Zum Vergrössern anklicken. DMI (links) und NSIDC (rechts) sind sich einig über das Juli-Wachstum 2021 der arktischen Meereisflächen (extent/Ausdehnung) gegenüber dem Vorjahr. Bei beiden sind die Meereisflächen im Juli 2021 etwa gleichauf mit 2012: Von sommerlich eisfreier Arktis à la Al Gore bei rund 8,5 Millionen km² Meereisfläche im Juli 2021 keine Spur… 🙂 Quelle: DMI-Plots Arctic Sea Ice Cover und NSIDC sea ice index mit Ergänzungen

Update 29.7.2021: Südamerika verbreitet unterkühlt – Frost und drei Tage Schneefall in Südbrasilien.

WO

Zum Vergrössern anklicken. Die NCEP-Prognosen für die Abweichungen der 2m-Temperaturen vom 29.7.2021 bis zum 6.8.2021 zeigen grosse Teile Südamerikas weiter unterkühlt (blaue Farben) Im Süden Brasiliens sollen die Temperaturen bis zu -10°C unter das (kalte) Mittel 1901-2000 fallen. Quelle: NCEP-Prognosen TA2m Südamerika

Update 28.7.2021: Neue Studie: Die Antarktis kühlt seit 1979 trotz steigenden CO2-Gehalts in der Atmosphäre kräftig ab. Arktis: Meereisvolumen Ende Juli 2021 grösser als in den Vorjahren.

Zum Vergrössern anklicken. Die PIOMAS-Grafik zeigt die Abweichungen des arktischen Meereisvolumens im Juli 2021 (fette schwarze Linie) im Vergleich zu den Vorjahren bis 2002. Seit Anfang Juli 2021 hat das Meereisvolumen seinen diesjährigen Tiefpunkt überwunden und liegt Mitte Juli 2021 über mehreren Vorjahren etwa gleichauf mit 2011. Da is nix mit sommerlich eisfreier Arktis à la Al Gore 🙂 Quelle: PIOMAS Arctic Sea Ice Graphs
Zum Vergrössern anklicken. Das Meereisvolumen in der Arktis ist Ende Juli 2021 mit rund 8000 Milliarden m³ (8000 km³) grösser als in den Vorjahren 2020, 2019 und 2017 (fette schwarze Linie, verdeckt durch fette graue Linie des Durchschnitts 2004-2013). Nur 2018 (fette grüne Linie) war im oberen Bereich des Durchschnitts (graue Fläche) noch grösser: Da is nix mit sommerlich eisfreier Arktis à la Al Gore 🙂 Quelle: DMI Arctic Sea Ice Extent and Thickness

Update 27.7.2021: CFSv2-Prognosen für den August 2021 werden immer kälter.

Zum Vergrössern anklicken. Die experimentellen NOAA/CFSv2-Langfristprognosen für den Monat August 2021 in Europa werden seit Mitte Juli für West- und Mitteleuropa Woche für Woche kälter (von links nach rechts). Wurden zunächst für Deutschland duchschnittliche Werte erwartet (links, weisse Farben), sind über negative Abweichungen bis zu -1°C (Mitte, blaue Farben) nun aktuell Abweichungen bis zu -2°C (rechts, dunklere blaue Farben) zu finden. Mal sehen, ob Anfang August 2021 wirklich schon der Frühherbst droht… Quelle: CFSv2-Prognosen TA2m Europa August 2021

Update 25.7.2021: Zentralarktis: Sommer 2021 kälter als vor 60 Jahren: Da is nix mit sommerlicher Erwärmung. CFS-Prognose: Eisiger Winter 2021/22 in Eurasien und in den USA?

Zum Vergrössern anklicken. In seiner „Saturday Summary“ vom 24.7.2021 stelllt der amerikanische Meteorologe Joe Bastardi zwei CFS-Prognosen vor, die auf einen eisigen NH-Winter 2021/22 hindeuten. Die Anomalien des Luftdrucks in rund 5500m (links, 500hPa, blaue Farben) sind in grossen Teilen Europas und Sibiriens sowie in den USA von Dezember 2021 bis Februar 2022 negativ. Das bedeutet z.B. im Januar 2022 (rechts) dort verbreitet negative Abweichungen der 2m-Temperaturen zum seit 1.1.2021 gültigen WMO-Klimamittel 1991-2020 (blaue und grüne Farben). Quelle: The Saturday Summary von Joe Bastardi vom 24.7..2021
Zum Vergrössern anklicken. Die Durchschnittstemperaturen in der Zentralarktis nördlich 80°N liegen im Polarsommer 2021 (links, rote Linie) bis zum 24.7.2021 durchweg niedriger als im Polarsommer 1961. Im Sommer 2021 liegen sie bisher stets unter der Durchschnittlinie (grün) des kalten Mittels 1958-2002, während sie 1961 im selben Zeitraum um oder sogar über dem Durchschnitt lagen. Da is nix mit sommerlicher Erwärmung der Zentralarktis… 🙂 Quelle: DMI Arctic Temperatures

Update 24.7.2021: Übrigens: Die Bezeichnung der Überschwemmungen in Europa als „Klima“ ist unwissenschaftliche Propaganda. CFSv2 rechnet den August 2021 nun kälter.

Zum Vergrössern anklicken. Die aktuellen experimentellen Langfristprognosen von NOAA/CFSv2 rechnen den August 2021 in Teilen Europas am 24.7.2021 kälter (rechts) als noch vor rund 10 Tagen (links). Vor allem in Deutschland und Frankreich sind die Temperaturabweichungen vom aktuellen und weltweit gültigen WMO-Klimamittel 1991-2020 von Durchschnitt (weisse Farben) auf unter dem Durchschnitt (blaue Farben) gefallen. CFSv2 deutet damit ein Andauern der überwiegend feuchten und eher kühlen Juli-Witterung in West- und Mitteleuropa an. Quelle: CFSv2-Prognosen TA2m Europa August 2021

Update 22.7.2021: Rückblick Frühjahr 2021 Mitteleuropa: Warme DWD/CFSv2/IRI-Prognosen gegen kalte Realität.

Zum Vergrössern anklicken. Die beiden Grafiken zeigen die DWD-Prognosen für ein warmes Frühjahr 2021 in Mitteleuropa von Februar 2021 (links) zur kalten NOAA-Reanalyse (rechts): Die warme DWD-Prognose war für Mitteleuropa und Deutschland eindeutig falsch. Quellen: DWD-Jahreszeitenvorhersage Frühjahr 2021 Europa und NOAA-Reanalyse TA Frühling 2021 Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Die beiden Grafiken zeigen die NOAA/CFSv2-Prognosen für ein warmes Frühjahr 2021 in Mitteleuropa von Anfang März 2021 (links) zur kalten NOAA-Reanalyse (rechts): Die warme CFSv2-Prognose war für Mitteleuropa und Deutschland eindeutig falsch. Quellen: CFSv2-Prognosen Archiv TA Frühjahr 2021 Europa und NOAA-Reanalyse TA Frühling 2021 Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Die beiden Grafiken zeigen die IRI-Wahrscheinlichkeitsprognosen für ein warmes Frühjahr 2021 von Februar 2021 (links) zur kalten NOAA-Reanalyse (rechts): Die warme IRI-Prognose war für Mitteleuropa und Deutschland zu 100% falsch. Quellen: IRI-Prognosen Frühling 2021 Europa und NOAA-Reanalyse TA Frühling 2021 Europa mit Ergänzungen

Update 21.7.2021: Unterkühlte Zentralarktis: Meereisflächen auf Fünfjahres-Hochstand. Ungewöhnliche Kälte und Schneefälle in der Südhemisphäre – Meereis-Ausdehnung um die Antarktis die größte nach 2015 und auf Rang 5 der letzten 40 Jahre: Erd-Erhitzung à la HABECK… 🙂

Zum Vergrössern anklicken. Die Meereisflächen (extent) der Antarktis wachsen im Juli 2021 laufenden 5-Tage-Mittel auf den höchsten Stand nach 2015 und auf Rang 5 der letzten 40 Jahre nach 1979. Grössere Meereisflächen zu dieser Jahreszeit gab es nur 1979, 2010, 2013, 2014 und 2015. Das amerikanische NSIDC scheibt zu dieser ungewöhnlichen Entwicklung schon im Juni: „„Das Meereis im Südlichen Ozean, der die Antarktis umgibt, lag im Juni deutlich über der durchschnittlichen Ausdehnung von 1981 bis 2010 und stieg gegen Ende des Monats über das neunzigste Perzentil“. Das ist nun auch überschritten und wächst neuen Rekorden entgegen… Quelle: NSIDC Antarctic Sea Ice Chart
Zum Vergrössern anklicken. Die Meereisflächen (extent) der Antarktis wachsen im Juli 2021 im laufenden 5-Tage-Mittel auf den höchsten Stand nach 2015. Das amerikanische NSIDC schreibt zu dieser ungewöhnlichen Entwicklung schon im Juni 2021: „Das Meereis im Südlichen Ozean, der die Antarktis umgibt, lag im Juni deutlich über der durchschnittlichen Ausdehnung von 1981 bis 2010 und stieg gegen Ende des Monats über das neunzigste Perzentil“. Das ist nun im Juli 2021 auch überschritten (obere hellgraue Fläche in der Grafik)… Quelle: NSIDC Antarctic Sea Ice Chart
Zum Vergrössern anklicken. Der EIKE- „Kältereport Nr. 19“ zeigt den klimaalarmistischen Unsinn der „Erd-Erhitzung“ à la HABECK auf. Extreme Kälte und starke Schneefälle auch in Südafrika: „12. Juli: Eine weitere große antarktische Kaltfront wird am heutigen Montag, 12. Juli, im südlichen Afrika landen – Sturm, extreme Kälte, starker Schneefall, hohe Wellen und sintflutartige Regenfälle sind ALLESAMT in der Vorhersage.
Diese Woche wird es im West- und Nordkap sehr kalt sein, warnte der südafrikanische Wetterdienst (SAWS) am Sonntag. In den westlichen Bergen des Westkaps werden Schneehöhen von bis zu 20 Zentimetern vorhergesagt, weshalb der SAWS eine seltene Schneefallwarnung der Stufe 4 herausgegeben hat – „Verdammt, so etwas kommt nicht oft vor“, so thesouthafrican.com. Das Energieversorgungsunternehmen Eskom hat die Südafrikaner aufgefordert, den Stromverbrauch während des großen Frosts zu reduzieren.
Das Unternehmen hat auch davor gewarnt, dass „Lastabwürfe“ wahrscheinlich sind [!] und schrieb in einer Erklärung: „Die Kälte wird die Nachfrage nach Strom erhöhen und dadurch das Stromsystem unter Druck setzen.“ „Meereis-Ausdehnung um die Antarktis die größte seit 2015 – Tendenz ZUNEHMEND. 14.Juli: Laut dem Bericht vom Juni 2021, der kürzlich vom National Snow and Ice Data Center (NSIDC) veröffentlicht wurde, zeigt sich, dass das an den Polen der Erde eingeschlossene Eis tatsächlich WÄCHST.Der einleitende Absatz des Berichts lautet: „Das Meereis im Südlichen Ozean, der die Antarktis umgibt, lag im Juni deutlich über der durchschnittlichen Ausdehnung von 1981 bis 2010 und stieg gegen Ende des Monats über das neunzigste Perzentil“. Quelle: EIKE-Kältereport Nr. 19
Zum Vergrössern anklicken. Die Meereisflächen (extent) in der Zentralarktis (links) sind mit rund 3,22 Millionen km² nach Mitte Juli 2021 zusammen mit 2017 auf einem Fünfjahreshochstand. Das ist auch nicht verwunderlich, weil der Sommer 2021 in der Arktis nördlich 80°N durchweg mit Temperaturen knapp über Null Grad Celsius unterkühlt ist (rechts, rote Linie) und die Temperaturen unter dem kalten Mittel 1958-2002 liegen (rechts, grüne Linie). Wer in diesem kalten Zusammenhang die stark verzögerte sommerliche Eisschmelze mit teils mehrtägigen Eiszuwächsen auf Grönland im Polar-Sommer 2021 im Juni und im Juli sehen möchte, findet dies täglich tabellarisch hier. Quellen: MASIE Arctic Sea Ice Plots und DMI Arctic Temperatures mit Ergänzungen

Update 20.7.2021: SOI und Nino 3.4 weisen Richtung La Niña: Die Erde kühlt weiter ab. MEI-Analyse und CFSv2-Prognosen zeigen weiter global kühlende La Niña-Bedingungen bis 2022.

Zum Vergrössern anklicken. Die MEI-Analyse (links) zeigt bis einschliesslich Juni 2021 mit einem Wert von -1,1 seit NH-Sommer 2020 duchgehend global kühlende La Niña-Bedingungen an. Die CFSv2-Prognosen (rechts) rechnen mit erneut einsetzenden La Niña-Bedingungen ab NH-Herbst 2021 (blaue Farben): Die Erde wird zeitversetzt bis weit ins Jahr 2022 weiter abkühlen. Da is seit 2016 nix mit „Erderhitzung“ à la HABECK🙂 Quellen: NOAA ENSO/MEI und NOAA/CFSv-ENSO-Prognosen mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Die BOM-Grafik (links, rote Linie) zeigt den täglichen laufenden 30-Tage-Wert des Southern Oscillation Index (SOI) an, der sich aus den Luftdruckdifferenzen zwischen Tahiti und Darwin/Australien errechnet. Er zeigt indirekt die Richtung und Stärke der östlichen Passatwinde im äquatorialen Pazifik an. Positive Werte ab +7 lassen kräftige Passatwinde und damit in etwa zwei Monaten die global kühlenden La Niña-Bedingungen erwarten, weil das erwärmte Oberflächenwasser nach Westen Richtung Australien getrieben wird und dadurch kaltes Tiefenwasser aufsteigt, während SOI- Werte ab -7 global wärmende El Niño-Bedingungen bedeuten. Die rechte Grafik zeigt die aktuelle tägliche Entwicklung der Meeresoberflächentemperaturen (SST) im massgeblichen Niño-Gebiet 3.4, die aktuell deutlich fallen, aber noch im neutralen Bereich zwischen +0,5°C (El Niño) und -0,5°C (La Niña) Abweichung liegen. Quellen: BOM Analyse SOI und CDAS Ocean Analysis

Update 18.7.2021: Arktis: Meereisprognosen für das September-Minimum 2021 grösser als 2020.

Zum Vergrössern anklicken. Die Juni-Prognosen 2021 für das Meereisminimum in der Arktis im September 2021 sind mit 4,37 Millionen km² grösser als die Meereisflächen von 4,0 Millionen km² im Vorjahr. Quelle: SeaIce Outlook Juni2021

Update 16.7.2021: Vergleich Mitteleuropa: Jahrhunderthochwasser im August 2002 zu Mai/Juni 2013 und Juli 2021. Übrigens: US-Temperaturen in Analyse und Prognose im Juli 2021 im Durchschnitt. WDR-Hochwasserchronik seit 1374 für Köln : „Fast alle Jahre wieder“. Kalter Sommer 2021 in der Zentralarktis.

Zum Vergrössern anklicken. Die Temperaturen in der Zentralarktis nördlich 80°N (rote Linie) liegen im Polarsommer 2021 durchweg unter dem (kalten) Mittel 1958-2002 (grüne Linie) bei knapp über 0°C (blaue Gerade): Der Sommer 2021 in der Arktis ist bisher kalt. Quelle: DMI Arctic Temperatures

Zum Vergrössern anklicken. Die Analyse bis zum 16.7. und die Prognose bis zum 23.7.2021 zeigt in den USA (48 zusammenhängende Staaten, also ohne Alaska und Übersee) durchschnittliche 2m-Temperaturen mit einer geringen Abweichung von 0,1°C zum veralteten WMO-Klimamittel 1981-2010: Einer überwärmten NW-Hälfte steht eine unterkühlte SO-Hälfte gegenüber und beide neutralisieren sich gegenseitig gegen Null Abweichung. Quelle: Analyse/Prognose TA2m Nordamerika mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Die Grafiken zeigen von links nach rechts die WO-Analysen der Niederschlagsmenge, die in 72 Stunden vom 12. – 15.Juli 2021 (links), vom 31.5.bis 2.6.2013 (Mitte) in Deutschland und Umgebung gefallen sind im Vergleich der NOAA-Reanaylse (rechts) der Abweichungen der Niederschlagsraten zu Jahrhunderthochwasser im August 2020 in Mitteleuropa. Es ist auf den ersten Blick klar, dass die beiden Hochwasserwellen vom 6. -9.8. und vom 11. 15.8.2002 deutlich mehr und verbreiteter Niederschlagsüberschüsse zeigen als die mehr regionalen Starkniederschläge 2013 (Osten und Süden Deutschlands) und im Juli 2021 (Westen Deutschlands). Das Hochwasser 2021 wurde ebenso wie 2013 durch die Grosswetterlage „Tief Mitteleuropa“ ausgelöst, das Jahrhunderthochwasser war einer Vb- (fünf b) Wetterlage geschuldet. Wenn also „Meteorologen“ in öffentlichen und privaten Medien derzeit behaupten, die aktuelle Wetterlage sei einmalig und unübertroffen in Mitteleuropa und dazu noch dem Klimawandel geschuldet, dann erzählen sie Unsinn. 🙂 Quellen: WO-Analyse Niederschläge Deutschland und NOAA-Reanalyse

Update 15.7.2021: Grönlandeis: Wachstum statt Schmelze – Eismassen wachsen mitten im Sommer weiter. Vergleich Mitteleuropa: Jahrhunderthochwasser im August 2002 zu Mai/Juni 2013 und Juli 2021. Übrigens: US-Temperaturen in Analyse und Prognose im Juli 2021 im Durchschnitt.

Zum Vergrössern anklicken. Auch am 14.7.2021 haben die seit 20.6.2021 wiederholten verbreiteten Schneefälle auf Grönland zu einem Rekordwachstum des Grönlandeises geführt: Statt des zu erwartenden Masseverlustes von täglich rund 4 Milliarden Tonnen (4 Gigatonnen/Gt) gab es erneut einen Zuwachs (unten, blaue Linie über der Null-Linie). Quelle: DMI Grönlandeis Massebilanz

Update 13.7.2021: Islandvulkan Grimsvötn mit Ausbruch noch in diesem Jahr? Arktis: Meereisflächen deutlich grösser als im Vorjahr.

Zum Vergrössern anklicken. Arktis: Die Meereisflächen (extent/Ausdehnung) sind Mitte Juli 2021 deutlich grösser als im Vorjahr und auf einem Vierjahreshochstand knapp hinter 2017. Quelle: MASIE Arctic Sea Ice Plots
Zum Vergrössern anklicken. Der Tremor-Graph des mächtigen subglazialen Islandvulkans Grimsvötn unter dem grössten Gletscher Europas zeigt im niederen Frequenzbereich von 2 – 4 Herz (hellblau) bereits seit Juni 2021 eine deutlich verstärkte Aktivität. Die Seite Vulkane Net Newsblog schreibt heute dazu: „Auf Island könnte auch bald ein weiterer Vulkan aktiv werden: Grimsvötn! Sollte der subglaziale Vulkan erwachen, dann wird seine Eruption nicht so friedvoll sein, wie die des Fagradalsfjall. Von Natur aus eruptiert der Vulkan effusiv und explosiv. Seine Explosivität wird vom Schmelzwasser des Gletschers verstärkt. Diese Gefahr steigerte sich in den letzten Monaten weiter, denn es ist bereits ein großer Schmelzwassersee unter dem Eis entstanden. Sein Volumen übersteigt das normale Maß deutlich. Bisher wurde oft beobachtet, dass der Vulkan eruptierte, nachdem der subglaziale Schmelzwassersee in einem Gletscherlauf auslief. Der See lastet auf der Oberflächen-nahen Magmenkammer und sein Gewicht übt Druck auf das Magma aus. Möglicherweise triggerte die Druckabnahme durch das abfließende Wasser die Eruptionen. Der See ist nun so voll, dass die Glaziologen noch in diesem Jahr mit einem gewaltigen Gletscherlauf rechnen. Der möglicherweise resultierende Vulkanausbruch könnte ebenso gewaltig sein, denn der Ausbruch ist statistisch gesehen überfällig. Entsprechend viel Magma hat sich im Magmenkörper angesammelt.“ „Der Vulkanausbruch im Jahr 2004 erfolgte aus der Grimsvötn-Caldera. Vulkanasche stieg bis zu 13 km hoch auf und der Flugverkehr wurde umgeleitet. Das Schmelzwasser floss verhältnismäßig ruhig ab und es kam nur zu einem kleinen Gletscherlauf. Der Ausbruch endete nach nur 5 Tagen.“ Der letzte grosse Ausbruch wurde 2011 beobachtet. Quelle: Island Tremor-Karte

Update 11.7.2021: Kontraste im Juni 2021: Arktis leicht wärmer, Antarktis deutlich kälter als im Mittel – Grönland unterkühlt.

Zum Vergrössern anklicken.Die NOAA/CFSR-Reanalyse zeigt im Juni 2021 eine leicht überwärmte sommerliche Arktis – bei unterkühltem Grönland (links) – und und eine kräftig unterkühlte winterliche Antarktis (rechts). Quelle: Analyse TA2m Arktis und Antarktis Juni 2021

Update 10.7.2021: Juni 2021: Die Atmosphäre über den Weltmeeren kühlt weiter ab auf -0,08°C Abweichung. Australien: Kältester Juni in Perth/Westaustralien seit 26 Jahren, zweitkältester seit Beginn der Aufzeichnungen.

AU

Zum Vergrössern anklicken. Die Satellitenmessungen von UAH zeigen im Juni (ganz rechts in der Grafik) in der Atmosphäre über den Weltmeeren – den grössten Energiespeichern der Erde – mit Schwerpunkt um 1500m mit einer Abweichung von -0,08°C vom seit 1.1.2021 weltweit gültigen WMO-Klimamittel 1991-2020 einen neuen Jahrestiefstand und den tiefsten Wert im Juni nach 2009. Das erste Halbjahr 2021 ist bei den globalen UAH-Temperaturen (land/ocean) mit einer Abweichung von nur noch 0,06°C um 0,33°C kälter als der erste Halbjahr 2020 mit 0,39°C Abweichung. Quelle: UAH-Temperaturen global über den Ozeanen mit Ergänzungen

Update 8.7.2021: Grönlandeis weiter mit Rekordwachstum im Sommer.

Zum Vergrössern anklicken. Auch am 8.7.2021 haben die seit 20.6.2021 anhaltenden verbreiteten Schneefälle auf Grönland zu einem Rekordwachstum des Grönlanseises geührt: Statt des zu erwartenden Masseverlustes von täglich rund 4 Milliarden Tonnen (4 Gigatonnen/Gt) gab es am 7. und 8.7.2021 an jedem Tag bis zu 2 Milliarden Tonnen Eiszuwachs (blaue Linie rechts oben). Einen solchen Zuwachs hat es in den Tagesmitteln zu dieser Jahrezeit noch nicht gegeben (blaue Linie oberhalb der grauen Durchschnittsflächen im weissen Bereich). Quelle: DMI Grönlandeis Massebilanz

Update 8.7.2021: Grönlandeis: Sommer-Wachstum statt Sommer-Schmelze – weiter verbreitete Schneefälle.

Zum Vergrössern anklicken. Das Grönlandeis verweigert auch am 7. Juli 2021 weiter die jährliche Sommerschmelze: Statt der durchschnittlichen täglichen rund 4 Milliarden Tonnen Eisverlust (mass loss) hat es am 7.7.2021 einen Eiszuwachs (mass gain) von rund 2 Milliarden Tonnen gegeben. Die seit dem 20.6.2021 andauernden verbreiteten und kräftigen Schneefälle haben bisher im Sommer 2021 nicht zu den üblichen sommerlichen Masseverlusten geführt, sondern den Massegewinn von rund 550 Milliarden Tonnen seit 1.9.2020 sozusagen eingefroren. 🙂 Ursache der wundersamen sommerlichen Eisvermehrung ist die andauernde Lage des Polarwirbels über Grönland und nicht die im wunderlichen BVG-Beschluss vom 24.3.2021 festgestellte „globale Erwärmung“, in dem u.a. die polaren Eismassen als gefährliche Klima-Kipppunkte bezeichnet werden und in Ziff. 20 (rote Absatzziffern rechts) à la Rahmstorf vom Abschmelzen des Grönlandeisschildes fabuliert wird… 🙂 Mal sehen, ob unser Medien-Mainstream weiter sinnfrei über heissse Tage in üblicherweise sommerlich heissen Gegenden in Westkanada oder über die wahre Klima-Sensation des sommerlichen Eiswachstums auf Grönland im Verlauf einer seit bald sechs Jahren andauernden globalen Abkühlung berichtet…Quelle: DMI Grönlandeis Massebilanz

Update 7.7.2021: Eiszeit: Grönlandeis verweigert die Sommerschmelze – starke Schneefälle dauern an – Grosswetterlage verursacht Kälte in Grönland und Hitze in Westkanada.

Zum Vergrössern anklicken. Die NOAA-Reanalyse der Abweichungen des Geopotentials in rund 1500m (850 hPa) der Nordhemisphäre zeigt die Ursachen der ungewöhnlichen Hitze- und Kälteereignisse in Westkanada und auf Grönland in der Zeit vom 20.6. bis zum 4.7.2021. In dieser Zeit sind kräftige negative Abweichungen über den Aleuten und über der Zentralarktis bis Grönland und Nordkanada zu sehen (lila Farben). Gleichzeitig gibt es kräftige positive Abweichungen im Pazifik vor Westkanada (gelb orange). Während unter dem Hochdruckgebiet Wärmeüberschuss herrscht, ist es unter den Tiefdruckgebieten eisig kalt. Bei einem weiteren Andauern dieser ungewöhnlichen Grosswetterlage könnte die sommerliche Eisschmelze 2021 auf Grönland weitgehend ausfallen… Quelle: NOAA-Reanalyse GEO850 mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Das Grönlandeis verweigert nach einem kräftigen Massezuwachs noch im Mai 2021 wie schon im Juni auch Anfang Juli weiter die jährliche Sommerschmelze. Die seit dem 20.6.2021 andauernden verbreiteten und kräftigen Schneefälle haben bis zum 6.7.2021 bei rund 550 Milliarden Tonnen Saisonzuwachs (blaue Linie unten rechts) praktisch zu einem Stillstand der sommerlichen Masseverluste geführt. Die jährliche kurze Schmelzsaison erreicht ihren Höhepunkt Mitte Juli (Grafik oben rechts dunkelgraue Durchschnittslinie) und endet mit dem sinkenden Sonnenstand nach Mitte August (dunkelgraue Durchschnittslinie unten rechts). Ursache der wundersamen sommerlichen Eisvermehrung ist die andauernde Lage des Polarwirbels über Grönland und nicht die im wunderlichen BVG-Beschluss vom 24.3.2021 festgestellte „globale Erwärmung“, in dem u.a. die polaren Eismassen als gefährliche Klima-Kipppunkte bezeichnet werden und in Ziff. 20 (rote Absatzziffern rechts) à la Rahmstorf vom Abschmelzen des Grönlandeisschildes fabuliert wird… 🙂 Mal sehen, ob unser Medien-Mainstream weiter sinnfrei über heissse Tage in üblicherweise sommerlich heissen Gegenden in Westkanada oder über die wahre Klima-Sensation des sommerlichen Eiswachstums auf Grönland im Verlauf einer seit bald sechs Jahren andauernden globalen Abkühlung berichtet… Quelle: DMI Grönlandeis Massebilanz

Update 5.7.2021: Überflutungen durch Unwetter am Samstag und am Sonntag – in NRW bis 119l/m².

Zum Vergrössern anklicken. In NRW gab es am Sonntag, 4.7.2021 in Fröndenberg bei Unna ein schweres Unwetter mit bis zu 119l/m² mit erheblichen Überflutungen. Damit setzt sich die seit Mai 2021 anhaltend ungewöhnlich nasse Witterung in grossen Teilen Deutschlands auch im Siebenschläferzeitraum Ende Juni/Anfang Juli fort. Quelle: WDR-Text auf S. 191

Update 4.7.2021: Siebenschläferzeitraum in Mitteleuropa bisher ungewöhnlich nass und normal temperiert – GFS-Prognose: Juli weiter eher nass und unsommerlich temperiert. Analyse: Grosse Regenmengen in Deutschland um den Monatswechsel. Vergleich: Analyse der globalen Temperaturabweichungen von NOAA/NCEP und UAH im Juni 2021 identisch.

Zum Vergrössern anklicken. Die NOAA/NCAR/NCEP-Analyse der globalen 2m-Temperaturabweichungen im Juni 2021 (Mitte, 0,0°C) ist identisch mit den Abweichungen der Satellitenmessungen von UAH (TLT) mit Schwerpunkt um 1500m (rechts, -0,01°C). Allerdings beziehen sich die Abweichungen auf unterschiedliche Klimaperioden: NOAA verwendet noch die veraltete WMO-Periode 1981-2010, während UAH die seit 1.1.2021 weltweit gültige WMO-Klimaperiode 1991-2020 verwendet. Man sieht auch, dass es bei NCEP (Mitte) gegenüber Juni 2020 (links) um rund -0,16°C kälter geworden ist: Die globale Abkühlung dauert an. Quellen: NOAA/NACR/NCEP-Analyse TA2m global und Dr. Roy Spencer UAH Temperatures mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Wiederholte und verbreitete Unwetter haben in den letzten sieben Tagen um den Monatswechsel in grossen Teilen Deutschlands zu Niederschlagsmengen geführt, die sonst in einem ganzen Monat fallen. Ob diese ungewöhnlichen Niederschlagsmengen im Siebenschläferzeitraum um den Monatswechsel Juni/Juli einen Hinweis auf den Rest des Sommers 2021 geben…? Quelle: Uni Karlsruhe aktuelle Wetterwerte Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen rechnen am 4.7.2021 mit weiteren reichlichen Niederschlägen in Deutschland im Siebenschläferzeitraum bis zum 7.7.2021 (links) bei weiter meist unsommerlichen Tmax unter 25°C (rechts). Quelle: WO/GFS-Prognosen Niederschläge Deutschland und WO/GFS-Prognosen Tmax Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Die NOAA-Reanalyse zeigt den bisherigen Siebenschläferzeitraum vom 24.6. bis 1.7.2021 in Mitteleuropa ungewöhnlich nass (rechts) und normal temperiert (links). Nach einem teils herbstlich kühlen Start in den Juli ist bis zum 7.7.2021 meist mässig warmes und nasses Wetter angesagt: Ist der Sommer schon gelaufen…? Quelle: NOAA-Reanalyse TA2m Niederschläge Deutschland/Europa

Das erste Halbjahr 2021 ist wie erwartet deutlich kühler als 2020, und zwar global, in Europa und auch in Deutschland: Die globale Abkühlung seit 2016 dauert an.

Jeder Monat des Jahres 2021 ist sowohl bei den unverfälschten globalen Satellitentemperaturen von UAH als auch bei den globalen 2m-Temperaturen kälter als im Jahr 2020.

Zum Vergrössern anklicken. Auch bei den unverfälschten Satellitenmessungen von UAH mit Schwerpunkt um 1500m (TLT) dauert die globale Abkühlung seit 2016 im Juni 2021 mit einer Abweichung von -0,01°C zum aktuellen WMO-Klimamittel 1991-2020 an. Die Abkühlung um 0,31°C gegenüber dem Juni 2020 ist vor allem auf eine kräftige Abkühlung der Südhemisphäre mit 81% Wasseroberfläche zurückzuführen. Auch die rekordverdächtige regionale Hitze in nordwestlichen Teilen von Nordamerika konnte die globale Abkühlung nicht verhindern. Quelle: Dr. Roy Spencer UAH Temperatures mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Die Analyse der globalen 2m-Temperaturen zeigt im ersten Halbjahr 2021 (rechts) eine deutliche Abkühlung zum Vorjahr 2020 (links): Jeder Monat war kälter als der des Vorjahres. Während die Summe der Monats-Abweichungen im ersten Halbjahr 2020 noch bei +3,863°C lag, hat sie sich im ersten Halbjahr 2021 auf nur noch +2.182 um rund 1,7°C abgekühlt. Das sind im Mittel im ersten Halbjahr 2021 rund -0,3°C globale Abkühlung zum veralteten WMO-Mittel 1981-2010. Die Daten wurden zudem mit dem wärmenden NASA/GISS-Faktor “adjusted” (verfälscht) und liegen in der unverfälschten Realität deutlich niedriger. Seit 1.1.2021 gilt das neue WMO-Klimamittel 1991-2020, so dass die berechneten T-Abweichungen noch etwas kälter sein dürften, in Deutschland z.B. allein für den Juni etwa -0,51°C. „Climatological standard normals. Averages of climatological data computed for the following consecutive periods of 30 years: 1 January 1981–31 December 2010, 1 January 1991–31 December 2020, and so forth.“ Die im wunderlichen Klima-Beschluss des deutschen BVG vom 24.3.2021 behauptete globale Erwärmung findet seit 2016 nicht mehr statt: Die Erde kühlt ab. Quelle: Analyse globale 2m-Temperaturen

Die Temperaturen in Deutschland sind im ersten Halbjahr 2021 in jedem Monat ausgenommen im Juni ebenfalls niedriger als im Vorjahr. Laut DWD ist der Frühling 2021 in Deutschland der drittkälteste nach 1987, das erste Halbjahr ist rund -1,5° kühler als 2020: Auch Deutschland kühlt ab.

Zum Vergrössern anklicken. Die DWD-Grafik zeigt die Abweichungen der Frühlingstemperaturen in Deutschland vom veralteten WMO-Mittel 1981-2010 von 1881 bis 2021. Der Frühling 2021 gehört trotz eines warmen Junis nach den beiden ungewöhnlich kalten Monaten April und Mai zu den drei kältesten nach 1987 (blaue Säulen rechts): Von BVG-Erwärmung keine Spur. 🙂 Das wahre Ausmass der Abkühlung in Deutschland wird durch die Wahl des veralteten kälteren WMO-Klimamittels 1981-2010 verschleiert. Zum seit 1.1.2021 welweit gültigen WMO-Klimamittel 1991-2020 beträgt die Abweichung -1,7°C und nicht -1,4°C wie in der verfälschten DWD-Grafik dargestellt. Die Temperaturen im ersten Halbjahr 2021 liegen in Deutschland in der Summe der Monatsabweichungen rund -1,5°C niedriger als 2020: Auch Deutschland kühlt ab. Quelle: DWD-Zeitreihen mit Ergänzungen

In Europa ist das erste Halbjahr 2021 im Gegensatz zum Vorjahr insgesamt durchschnittlich temperiert, wobei einige regionale Bereich in SW-, Ost- und Mitteleuropa negative Flächen aufweisen…

Zum Vergrössern anklicken. Die NOAA-Reanalyse zeigt für das erste Halbjahr 2021 in Europa verbreitet durchschnittliche Temperaturen mit geringen Abweichungen vom veralteten Klimamittel 1981-2010 (weisse Flächen). Regionale negative Abweichungen (blaue Flächen) findet man in SW-, Ost- und Mitteleuropa, während positive Abweichungen (grüne Flächen) in NO- und SO-Europa zu finden sind: Von Klimaerwärmung oder Klimaerhitzung keine Spur. 🙂 Quelle: NOAA-Reanalyse TA2m Europa

…und ist damit deutlich kälter als das erste Halbjahr 2020 in Europa.

Zum Vergrössern anklicken. Die NOAA-Reanalyse zeigt im ersten Halbjahr 2020 verbreitet überdurchschnittliche Temperaturen (gleb/orange/rote Farben) im Gegensatz zum ersten Halbjahr 2021: Europa kühlt ab. Quelle: NOAA-Reanalyse TA2m Europa

Die Ursachen dieser erwarteten Entwicklung habe ich im Januar 2021 beschrieben: Grosses Sonnenminimum und La Niña: Wie kalt wird das Jahr 2021?

Nun hat sich La Niña im NH-Frühling zwar abgeschwächt, ist aber bis Mai 2021 (die Juni-Daten liegen noch nicht vor) im MEI vor allem in der Atmosphäre noch deutlich aktiv mit einem Wert von -1,1 für den Doppelmonat April/mai 2021.

Zum Vergrössern anklicken. Der Multivariate ENSO-Index (MEI) zeigt seit dem Doppelmonat Mai/Juni 2020 in der Tabelle in blauer Farbe global zeitversetzt kühlende La Niña-Bedingungen an, die sich zuletzt mit einem Wert von -1,1 im April/Mai 2021 sogar gegenüber dem vorherigen Wert noch etwas verstärkt haben. Der MEI ist ein aus Daten der Atmosphäre und des äquatorialen Pazifiks errechneter gekoppelter Wert: „MEI (MEI.v2) has been created that uses 5 variables (sea level pressure (SLP), sea surface temperature (SST), surface zonal winds (U), surface meridional winds (V), and Outgoing Longwave Radiation (OLR)) to produce a time series of ENSO conditions from 1979 to present.“ Der MEI ist also aussagekräftiger als der ONI, der lediglich SST misst. Quelle: NOAA MEI Values

Der langen Rede kurzer Sinn: La Niña wird im zweiten Halbjahr 2021 auch beim ONI wieder aufleben und die Erde weiter vor jeglicher „Klimaerhitzung“ durch weitere Abkühlung bis mindestens ins Jahr 2022 bewahren. 🙂

Die Klima-Sensation im Juni 2021 war übrigens m.E. nicht die Hitzeblase im Nordwesten Nordamerikas, sondern das Grönlandeiswachstum in derselben Grosswetterlage mitten im Sommer.

Zum Vergrössern anklicken. Das Polarportal des DMI zeigt am 1.7.2021 eine Klimasensation: Mitten in der sommerlichen Schmelzsaison gibt es im Juni 2021 statt Schmelze einen sichtbaren Eiszuwachs (blaue Linien über Null, mass gain). Seit dem 20.6.2021 hat es auf Grönland täglich bis zum 30.6. kräftig geschneit (links) und bei Schmelze an den Rändern des mächtigen Eisschildes (links, rote Farben) auf den riesigen Inlandsflächen verbreitet Massezuwachs gegeben (links, blaue Farben). Ursache der wundersamen sommerlichen Eisvermehrung ist vermutlich die im wunderlichen BVG-Beschluss vom 24.3.2021 festgestellte „globale Erwärmung“, in dem u.a. die polaren Eismassen als gefährliche Klima-Kipppunkte bezeichnet werden und in Ziff. 20 (rote Absatzziffern rechts) à la Rahmstorf vom Abschmelzen des Grönlandeisschildes fabuliert wird… 🙂 Mal sehen, ob unser Medien-Mainstream weiter sinnfrei über heissse Tage in üblicherweise sommerlich heissen Gegenden in Westkanada oder über die wahre Klima-Sensation des sommerlichen Eiswachstums auf Grönland im Verlauf einer seit bald sechs Jahren andauernden globalen Abkühlung berichtet… Quelle: DMI Grönlandeis tägliche Massebilanz

Der Juli 2021 ist in Deutschland mit einem Herbsttag gestartet.

Zum Vergrössern anklicken. Der Juli 2021 ist in Deutschland herbstlich kühl mit Tmax teils unter 15°C gestartet (rechts) und liegt am erstenTag folglich mit rund -3,5°C unter dem seit 1.1.2021 weltweit gültigen WMO-Klimamittel 1991-2020 (links). Quellen: Aktuelles Wetter Deutschland und WO aktuelles Wetter Deutschland mit Ergänzungen

GFS bleibt bei meist unsommerlichem Wetter.

Zum Vergrössern anklicken. Auch die GFS-ENSemble-Prognosen vom 2.7.2021 bleiben bei einem meist unsommerlichen und nassen Juli 2021 in KÖLN bis zur Monatsmitte. Die Temperaturen in 1500m (850hPa) liegen meist unter der 12°-Marke, die in Meereshöhe rund 25°C entspricht, auch wenn die Temperaturen im Mittel (fette weisse Linie) nicht wesentlich vom veralteten WMO-Mittel 1981-2010 (fette rote Linie) abweichen. Einde Ausnahme bildet der OP-Hauptlauf (fette grüne Linie), der zunehmend unter das Mittel fällt. Dabei werden im gesamten Zeitraum teils kräftige Niederschläge erwartet (unten). Quelle: WZ/GFS-ENS-Prognosen

Nach einer WO-Dürre sieht das Jahr 2021 in Deutschland eher nicht aus… 🙂

Letzte Meldung: Der erste Hurrikan der Saison 2021 im Nordatlantik mit Namen „Elsa“ zieht in Richtung Karibik.

Herzlich euer

Schneefan2015

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14 Gedanken zu “Halbzeit: Erstes Halbjahr 2021 mit globaler und regionaler Abkühlung

  1. Die Global-Temperatur betrug nach NCEP air.2m.mon.mean.nc im Mai 2021 +0,05 °C und im Juni 2021 -0,15°C (Anomalie 1991-2020). Sie hat sich also um 0,2°C abgekühlt. Im Juni 2021 betrug die Global-Temperatur 15,7 °C (Juni 2020 15,8 °C) und das 12-Monate-Mittel 202007-202106 14,4°C (201907-202006 14,6 °C).

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    1. Addendum: Dies zeigt dass die in der Welt auftretenden Ereignisse von Starkregen und Hitzewellen wenig mit der ansteigenden Global-Temperatur zu tun haben. Sie sind hauptsächlich eine Folge von Veränderungen des Temperaturprofils an der Oberfläche und in der Atmosphäre.

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    2. Sehr geehrter Herr Berberich, ist es Ihnen möglich den link der Informationen mitzuteilen, der Hintergrund ist, dass ich jahrelang https://data.giss.nasa.gov/gistemp/tabledata_v3/GLB.Ts+dSST.txt beobachtet habe, habe dort auch einige nachträgliche Änderungen mitbekommen, aber diese Seite wird so nicht mehr betrieben, und jetzt bin ich auf der Jagd, nach einer tabellarischen Darstellung der globalen Temperaturen. Danke für Ihre Bemühungen

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  2. Hallo, ich habe eine Frage, die mich im Zusammenhang mit dem Artikel, und den vielen Starkregen ( in diesem „Dürresommer“ ) beschäftigt. Bei Wetteronline, oder auf der Seite von Bernd Hussing kann man die Niederschlagsmengen sehr gut verfolgen, aber keine einzige Wetterstation hat mal einen Tag mit über 100 mm, auch die monatlichen Summen geben die Starkregenkatastrophen nicht wieder, als die Meldungen hießen, Stuttgart über 100 mm, da waren es in den Tabellen gerade mal so gegen 20 mm. Wie kommt das? Danke

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      1. Mit Verlaub, heute habe ich wieder auf bei Wetteronline die Niederschlagswertetabelle geschaut, es sind Niederschlagssummen für die Zeit 1 -8.Juli, ein einziger Wert über 100 Liter, alles eher sehr wenig. Wie kommt das, bei den vielen Starkregenmeldungen?

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      2. @Matthias Hoffmann

        „Mit Verlaub, heute habe ich wieder auf bei Wetteronline die Niederschlagswertetabelle geschaut, es sind Niederschlagssummen für die Zeit 1 -8.Juli, ein einziger Wert über 100 Liter, alles eher sehr wenig. Wie kommt das, bei den vielen Starkregenmeldungen?“

        Wenn man im April über WO-Dürre fabuliert, kann man nach einem nassen Mai und Juni 2021 doch im Juli keine hohen Niederschlagswerte zeigen… 🙂

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  3. Herzlichen Dank Herr Berberich, die Mitarbeiter der NASA haben mir sehr freundlich geantwortet, haben mir aber den neuen link der Tabelle nicht geschickt. So kann ich die neue Tabelle sogar mit der alten vergleichen, mal sehen, was dabei rauskommt. Danke für Ihre Informationen.

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  4. Nur mal so in 5 Minuten hat der Vergleich für die letzten Monate der 3-er Version, also für Anfang 2019 ergeben, dass 6 von 7 Monaten in der 4-er Version wärmer „gerechnet“ wurden, also auch wärmer gegenüber 1880, wo es ja so schön kalt war. 87 92 111 97 85 86 90 in V3, und 93 95 118 101 85 92 94 in V4. Bravo.

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  5. Nördlich 80° ist bei dem DMI abr von „wärmer“ nichts zu sehen.
    Da liegen die Durchschnittswerte konstant unter den langjährigen Werten.

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  6. Wieso wurde bei dem Post vom 25.08.2021 bei dem Vergleich bei 2021 in 0,5er und bei 2020 in 1er Schritten bei der Temperatur gegangen?

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    1. @Zirrus

      „Wieso wurde bei dem Post vom 25.08.2021 bei dem Vergleich bei 2021 in 0,5er und bei 2020 in 1er Schritten…“

      Das macht das NOAA-Reanalyse-Tool selbständig, darauf hat der Nutzer keinen Einfluss…

      Die Abkühlung 2021 in Europa gegenüber dem Vorjahr wird aber sicher auch bei unterschiedlicher Beschriftung bei sehr ähnlicher Skalierung deutlich. 🙂

      Zum Vergrössern anklicken. Die NOAA-Reanalyse der T2m-Abweichungen zeigt Europa bis zum 23.8.2021 (links) deutlich kälter als bis zum selben Zeitraum des Vorjahres (rechts): Niemand muss sich Sorgen um eine Erderhitzung à la HABECK machen, alle sollten sich Sorgen um eine globale Abkühlung auch im Zusammenhang mit dem aktuell beginnenden Grand Sonnenminimum machen. Quelle: NOAA-Reanlayse TA 2m Europa

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      1. Potz Blitz! Das ganze, bisherige Jahr 2021 von Januar bis August zu kalt und zu nass? Das kann doch gar nicht, das darf doch gar nicht. Denn schon am 17. Januar wusste der “grüne“ Experte mit Schwerpunkt Klima und Umwelt, Oliver Krischer, dass das Jahr 2021 das vierte Dürrejahr in Folge sein wird. So kann man es heute noch auf seinem Twitter-Account nachlesen. Dieser Mann ist genial. Hat zwar ohne Abschluß “studiert“ aber kann mit großer Gewissheit fast ein Jahr in die Zukunft schauen.
        Offensichtlich hat ihn die Realität rechts (Entschuldigung eher links) überholt. Ob seine Glaskugel beschlagen war? Möglich, denn auch der Januar 2021 war schon ziemlich nass.

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