Fritz Vahrenholt: Globale Erwärmung wird eine Pause einlegen
Update 3.3.2023: Globale Abkühlung seit 2016 dauert an.
Zum Vergrössern anklicken. Mit einer Abweichung der unverfälschten globalen Satellitendaten (TLT mit Schwerpunkt um 1500m) von UAH von 0,08°C (K) zum weltweit seit 1.1.2021 gültigen WMO-Klimamittel 1991-2020 dauert die globale Abkühlung seit 2016 auch im Februar 2023 an. Der Februar 2023 ist gegenüber dem Februar des Vorjahres (0,15°C Abweichung) noch etwas kälter geworden und liegt auf Rang 12 der wärmsten Februarmonate seit 1979. Quelle: Dr. Roy Spencer UAH Global Temperature mit Ergänzungen
Update 2.3.2023: Sonnenfleckenaktivität im Februar kräftig gefallen.
Zum Vergrössern anklicken. Die Sonnenfleckenaktivität ist im Februar 2023 (links) gegenüber Januar kräftig zurückgegangen (rechts, blaue Linie) und liegt damit wieder in niedrigeren Bereich der SC25-Prognosen (rote langstrichelte Linie/CM-Predictions). Siehe dazu auch: Hohe Sonnenaktivität erwartet: Experten auf der falschen Fährte? Quelle: SILSO sunspots mit Ergänzungen
Update 23.2.2023: Die Pazifik-Wassertemperaturen am Äquator verlassen den La Niña-Bereich.
Zum Vergrössern anklicken. Ende Februar 2023 verlassen die Wassertemperaturen im äquatorialen Pazifik den kühlen La Niña-Bereich und die Abweichungen steigen über -0,5°C (links). Dies ist von den meisten ENSO-Modellen wie auch von GMAO (rechts) erwartet worden. Seit NH-Sommer 2020 herrschte fast durchgehend die global kühlende La Niña, die jetzt zunächst von einer neutralen Phase abgelöst wird, bevor ab dem NH-Sommer El Niño die Regie übernehmen kann (rechts). Quellen: CDAS Nino-3.4 SSTA und GMAO-ENSO-Prognosen mit Ergänzungen
Update 12.2.2023: Vergleich 20. zu 21. Jahrhundert: La Niña nimmt zu, El Niño nimmt ab, die Erde wird kälter.
Zum Vergrössern anklicken. Der Vergleich der Doppelmonatswerte des Multivariaten ENSO-Indexes (MEI) zeigt ab 2001 (rechts) eine deutliche Zunahme der blauen La Niña-Werte und eine ebenso deutliche Abnahme der roten El Niño-Werte gegenüber den beiden letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts (links). Den Zusammenhang zwischen Sonnenaktivität und ENSO-Ereignissen hat Dr. Horst Malberg schon im Jahr 2009 beschrieben: La Niña – El Niño und der solare Einfluss: Die Klimaentwicklung 1950 – 2008. Quelle: MEI
Update 10.2.2023: GFS: Die global kühlende La Niña hält auch im Februar 2023 weiter durch.
Zum Vergrössern anklicken. Das global kühlende Wetterphänomen La Niña im äquatorialen Pazifik im massgeblichen Nino-Gebiet 3.4 hält nach einem MEI-Doppelmonats-Wert von -1.1 im Dezember/Januar (links, fette schwarze Linie) nach den GFS-Prognosen (rechts) auch im Februar 2023 im vierten Kalenderjahr in Folge weiter durch. Quellen: MEI und GFS-Prognosen SSTA Global mit Ergänzungen
Update 8.2.2023: UAH-Analyse: Im neunten Jahr ohne globale Erwärmung.
Zum Vergrössern anklicken. Die unverfälschten Satellitendaten von UAH zeigen mit Schwerpunkt um 1500 m (TLT) von September 2014 bis Januar 2023 – und damit im neunten Jahr in Folge – keine globale Erwärmung. Das nennt sich dann „Erderhitzung“ à la HABECK. .. 🙂 Allerdings können in dieser Zeit aufgetretene Extremwetterereignisse jeder Art weltweit nicht an einer globalen Erwärmung gelegen haben, weil es sie in dieser langen Zeit nicht gibt. Quelle: WUWT The New Pause lengthens again: 101 months and counting …
Update 4.2.2023: Nach starker Sonnenaktivität bis Mitte Januar nun wieder deutlich ruhiger.
Zum Vergrössern anklicken. Nach einem kräftigen Anstieg der Sonnenfleckenaktivität bis nach Mitte Januar 2023 (rechts) ist dies bis Anfang Februar wieder deutlich zurückgegangen. Der Monat Januar 2023 ist mit einer internationalen Sonnenfleckenrelativzahl (SN/Ri) von rund 146 der bisher aktivste Monat im Sonnenzyklus (SC) Nr. 25 (links). Der internationale Sonnenrat erwartetete im November 2019 das Maximum des SC 25 zwischen 2023 und 2026 mit einer Spitze der über 13 Monate gemittelten (smoothed) Sonnenfleckenzahl zwischen 95 und 130 SN/Ri. „The new cycle is expected to start late in 2019 or in 2020, with solar maximum to be reached between 2023 and 2026 and the maximum (smoothed) sunspot number in the 95 to 130 range.“ Der SC 25 begann im Sonnenminimum im Dezember 2019 mit einer „Smoothed Sunspotnumber“ von 1,8. Siehe dazu auch: Hohe Sonnenaktivität erwartet: Experten auf der falschen Fährte? Quelle: SILSO
Update 2.2.2023: Globale Abkühlung seit 2016 dauert auch im Januar 2023 an.
Zum Vergrössern anklicken. Wie erwartet dauert der negative Trend der globalen unverfälschten Satellitendaten von UAH mit Schwerpunkt um 1500m (TLT) auch im Januar 2023 an. Der Januar 2023 ist mit einer Abweichung von-0,04°C (K) der global kälteste seit 2012. Ursache dürfte neben der schwächsten Sonnenaktivität seit 200 Jahren das natürliche Wetterphänomen La Niña im äquatorialen Pazifik sein, das bereits im vierten Jahr seit dem NH-Sommer 2020 fast durchgehend die Erde kühlt. Auch der gewaltigste Ausbruch eines Vulkans der Neuzeit im Tonga-Archipel im Januar 2022 mit einer Eruptionssäule bis zu 57km in die Mesosphäre, der Atmosphären-Schicht über der Stratosphäre, könnte angesichts der verstärkten Ablühlung auf der SH zur globalen Abkühlung im Jahr 2022 beigetragen haben. Möglicherweise in Folge des ungeheuren Ausbruchs des Tonga-Vulkans gab es auf der Südhemisphäre der Erde historische Kältewellen im dortigen Winter. Erlebte Australien deshalb einen „vulkanischen Winter“, der sich auch auf der Nordhemisphäre ereignen könnte…? Quelle: Dr. Roy Spencer UAH Global Temperature mit Ergänzungen
Update 23.1.2023: Analyse: La Niña erfreut sich Ende Januar 2023 bester Gesundheit und Frische.
Zum Vergrössern anklicken. Die Analyse zeigt am 23.1.2023 das global kühlende Wetter-Phänomen La Niña bei bester Gesundheit und Frische. Die Temperaturen im äquatorialen Pazifik liegen im massgeblichen Nino-Gebiet 3.4 (links) bei -1.1°C Abweichung (rechts): Vom global wärmenden El Niño noch keine Spur. Quelle: CDAS Nino3.4 mit Ergänzungen
Update 21.1.2023: Analyse/Prognose: Januar 2023 auch nach der zweiten Dekade auf dem Weg zum global kältesten Januar nach 2015.
Zum Vergrössern anklicken. Auch nach der zweiten Dekade zeigen Analyse und Prognosen der Abweichungen der globalen 2m-Temperaturen vom veralteten (kälteren( WMO-Klimamittel 1981-2010 am 21.1.2023 mit einer Abweichung von 0,335°C (K) den kältesten Januar seit 2015 (unten das Jahr 2016 mit 0,66°C (K) Abweichung.) Da is nix mit „Erderhitzung“ à la HABECK… 🙂 Die Temperaturen wurden zudem mit dem wärmenden GISS-Faktor „adjusted“ (verfälscht) und sind in der Realität deutlich kälter. Quelle: Aktuelle globale Temperaturabweichungen mit Ergänzungen
Update 16.1.2023: Analyse/Prognose: Januar 2023 weiter auf dem Weg zum global kältesten Januar nach 2015.
Zum Vergrössern anklicken. Auch zur Halbzeit ist der Januar 2023 weiter auf dem Weg, mit einem Mitteltemperaturabweichung von 0,33°C (K) zum veralteten (kälteren) WMO-Klimamittel 1981-2010 der global kälteste Januar nach 2015 zu werden. Die Abweichung im Jahr 2016 (rechts) betrug 0,66°C (K). Die Temperaturen wurden zudem mit dem wärmenden GISS-Faktor „adjusted“ (verfälscht) und sind in der Realität deutlich kälter. Quelle: Globale 2m-Temperaturen aktuell mit Ergänzungen
Update 11.1.2023: Feuerwerk auf beiden Seiten und beiden Hälfte der Sonne. Übrigens: Mit DWD-Daten war das Jahr 2022 in Europa insgesamt nass.
Zum Vergrössern anklicken. Entgegen einiger aktueller Dürre-Alarmmeldungen staatlicher Klimaalarmisten zeigt der DWD-Dürreindex in Europa ein insgesamt nasses Jahr 2022 mit im oberen Bereich des Durchschnitts liegender Feuchte (dunkelgrüne Farben = mildly wet). Auch in Deutschland lag das Jahr 2022 insgesamt im unteren Bereich des Durchschnitts (hellgrüne Farben = mild drought): Keine Spur von Dürrejahr in grossen Teilen Europas ausgenommen kleiner regionaler Bereiche in SW- und Südeuropa sowie in SW-und Süd-Frankreich. Der Vom DWD für Europa verwendete neue globale Index hat die Bezeichnung GPCC-DI (Global Precipitation Climatology Centre Dürre-Index) und berücksichtigt neben den Niederschlägen auch die Verdunstung, die von den Temperaruren, der Bewölkung und vom Wind abhängt. Quelle: DWD-Dürremonitor
Zum Vergrössern anklicken. Die hohe Sonnenfleckenaktivität ist aktuell auf beiden Sonnenhälften zu sehen (links) und auch auch beiden Seiten der Sonne (rechts). Dabei feuert Sunspot AR 3186 am (aufgehenden) NO-Rand der Sonne am 10.1.2023 mit einem X-Class-Flare, einer Eruption des Magnetfeldes des Sonnenflecks mit Masseauswurf (CME), der als Sonnenwind ins All bläst. Der Sonnenwind kann als geomagnetischer Sturm auf der Erde zu erheblichen Störungen von Satelliten und elektrischen Geräten führen. Ob, wann und wie der Sonnenwind die Erde erreicht, kann man hier in der Prognose sehen. Quelle: spaceweather com am 11.1.2023 und Gong calibrated farside maps mit Ergänzungen
Update 10.1.2023: Kalifornien: Nach schweren Winterstürmen liegt in den Bergen doppelt so viel Schnee als Wasserreserve für den Sommer wie im Durchschnitt für diese Jahreszeit. Analyse: Drei Jahre La Niña kühlen die Erde um rund 0,2°C ab.
Zum Vergrössern anklicken. Der WFT-Plot zeigt mit den unverfälschten Satellitendaten von UAH mit Schwerpunkt um 1500m (TLT) einen negativen Trend der globalen Temperaturen von Januar 2020 bis Dezember 2022. Die fast durchgehenden La Niña-Bedingungen im äquatorialen Pazifik seit dem NH-Sommer 2020 haben die Erde um etwa 0,22°C abgekühlt. Quelle: WFT UAH-Trend GlobalZum Vergrössern anklicken. In Kalifornien werden nach schweren Winterstürmen in den Bergen doppelt so grosse Schneemengen gemessen wie im Durchschnitt für diese Jahreszeit. Tendenz: Zunehmend. Die Schneemassen dienen als Wasserreserve für den Sommer. Quelle: California Department of Water Resources mit Ergänzungen
Update 9.1.2023: Analyse/Prognose: Absturz der globalen 2m-Temperaturen auf der NH – Januar 2023 global auf dem Weg zum kältesten Januar nach 2015? Stark positiver SOI zeigt vorläufiges Andauern von La Niña an.
Zum Vergrössern anklicken. Die BOM-Grafik (links) zeigt mit Stand bis 7.1.2022 den Wert des laufenden 30-Tage-SOI mit einem sehr hohen Wert von 22,1 an. Werte über +7 zeigen aktuelle und künftige global kühlende La Niña-Bedingungen im äquatorialen Pazifik an. Der SOI zeigt die Differenz des Luftdrucks zwischen Tahiti im Südpazifik und Darwin in Australien an. Je höher die Druckdifferenz, desto stärker weht der östliche Passat, der warmes Oberflächenwasser von der Westküste Südamerikas nach Westen Richtung Australien treibt und kaltes Tiefenwasser aufsteigen lässt. Der SOI gilt als ca. zweimonatiger Vorlaufwert für die ENSO-Bedingungen. Die rechte BOM-Grafik zeigt die Abstrahlungswerte der Langwelligen Wärmestrahlung (Outgoing Longwave Radiation (OLR) im äquatorialen Pazifik, die bei hohem Luftdruck dort bei wenig Wolken deutlich stärker sind als bei bewölktem Himmel bei tiefem Druck und wärmenden El Niño-Bedingungen. Fazit: Bis in den März 2023 dürften weiter eher La Niña-Bedingungen vorherrschen, bevor eine neutrale ENSO-Phase mit einem möglichen Übergang zu El Niño-Bedingungen im NH-Sommer 2023 beginnt, die globalzeitversetzt um etwa vier Monate zu einer globalen Erwärmung im Jahr 2024 beitragen können. Quellen: BOM-Analyse SOI und Cloudiness Zum Vergrössern anklicken. Die Analyse und Prognose der Abweichungen der globalen 2m-Temperaturen (links) zeigt am 9.1.2023 einen Absturz der Temperaturen auf der Nordhemisphäre (NH, rote Punkte) im Januar 2023 gegen Null, während die Abweichungen auf der Südhemisphäre (SH, blaue Punkte unter Null) durchweg im negativen Bereich unter NUll liegen. Die bisher berechnete Abweichung zum veralteten (kälteren) WMO-Klimamittel 1981-2010 bis zum 16.1.2023 liegt mit 0,393°C (K) auf dem tiefsten Stand nach 2015 (rechts 2016 mit 0,66°C Abweichung). Die Temperaturen wurden zudem mit dem wärmenden GISS-Faktor „adjusted“ (verfälscht) und sind in der Realität deutlich kälter. Quelle: Globale 2m-Temperaturen aktuell mit Ergänzungen
Update 8.1.2023: ECMWF mit mildem Frühjahr und relativ kühlem Sommer in Deutschland. Miterfinder des „Hockeysticks“ mit erstaunlicher Kehrtwende: Es gab doch eine „Kleine Eiszeit“ – Ursache war die vorherige Erwärmung durch hohe Sonnenaktivität.
Zum Vergrössen anklicken. Erstaunliche Kehrtwende: Raymond E. Bradley, ein Miterfinder des „Hockeysticks“ zusammen mit Michael E. Mann, rudert in einer Studie von 2021 mit einem neuen Co-Autor kräftig zurück. Während er vor mehr als zwei Jahrzehnten noch die Existenz der mittelalterlichen Wärmeperiode und der folgenden „Kleinen Eiszeit“ leugnete, räumt er in seiner Studie beides ein und erklärt als Ursache eine vorlaufende Erwärmung der Arktis durch hohe Sonnenaktivität. Die Wärmeperiode erzeugte eine warme Meereströmung in die Arktis, die wiederum nach ihrem Ende massive Eisflächen in den Nordatlantik strömen liess, diesen abkühlten und den Golfstrom unterbrachen: Europa vereiste. Quelle: Klimaschau Nr. 2/2023Zum Vergrössern anklicken. ECMWF rechnet am 8.1.2023 mit der Wahrscheinlichkeit von überdurchschnittlichen Temperaturen im Frühjahr 2023 in Deutschland (links) und mit relativ durchschnittlich kühlen Temperaturen vom Mai bis Juli 2023. Die „berechneten“ Abweichungen beziehen sich auf das ungewöhnliche und weltweit nicht gebräuchliche Klimamittel 1993-2016, sie sind also unwissenschaftlich und mit den Prognosen ernsthafter Wissenschaftler nicht vergleichbar. Quelle: ECMWF-Charts TA2m Europa mit Ergänzungen
das ungewöhnlich milde Wetter zum Jahreswechsel in Mitteleuropa bestärkt so manchen hierzulande in der Auffassung, dass die CO2-bedingte globale Erwärmung in vollem Gang sei. Global – und nur darauf kommt es an – entwickeln sich die Temperaturen in eine andere Richtung. Bildet man den Durchschnitt der letzten Jahre, so ist die globale Temperatur seit 8 Jahren und 4 Monaten konstant.
(Grafik von Admin eingefügt)
Zum Vergrössern anklicken. Die Analyse der unverfälschten Satellitendaten zeigt von September 2014 bis einschliesslich Dezember 2022 keinen globalen Erwärmungstrend: Seit 100 Monaten oder 8 Jahren und 4 Monaten gibt es keine globale „Erderhitzung“ à la HABECK… 🙂 Quelle: WUWT New Pause Lengthens To 8 Years and 4 Months
Im Dezember ist die Abweichung der globalen Temperatur vom 30-jährigen Mittel der satellitengestützten Messungen der University of Alabama (UAH) erneut gesunken und zwar auf 0,05 Grad Celsius. (siehe Grafik oben). Zwar gibt es bis 2015 eine langjährige Temperatursteigerung. Aber sie beträgt im Durchschnitt pro Jahrzehnt seit 1979 lediglich 0,13 Grad Celsius. Aber es kommt noch besser: Neueste wissenschaftliche Untersuchungen zeigen für Europa, dass es erst einmal 15-20 Jahre leicht bergab gehen wird.
Studie in “Nature” : Nord-Atlantik kühlt sich ab
Es sind klimawissenschaftliche Schwergewichte, die kürzlich im Nature Journal “climate and atmospheric science” Aufsehen erregten. Katja Matthes, Direktorin des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung in Kiel, Johann Jungclaus vom Max-Planck Institut für Meteorologie in Hamburg und Nour-Eddine Omrani vom norwegischen Bjerknes centre for climate research veröffentlichten eine Untersuchung, die zeigt, dass wir vor einer Abschwächung der Nordatlantischen Oszillation, einer Abkühlung des Nord-Atlantiks und damit verbunden einer globalen Temperaturentwicklung wie zwischen 1950 und 1970 stehen (so die Autoren in ihrer Zusammenfassung). Die Grafik zeigt den Rückgang der Temperaturen des Nordatlantiks bis 2040. Wegen des globalen Erwärmungstrends fallen die Temperaturen nicht wieder auf das Niveau der Jahre 1950 bis 1970 zurück, erläutert einer der Autoren, Eddine Omrani. Die zu erwartende Erwärmungspause gibt uns Zeit – so Omrani -, um technische, politische und ökonomische Lösungen zu erarbeiten vor der nächsten Erwärmungsphase, die etwa ab 2050 wieder Oberhand gewinnt.
Warum wird über die kommende Abkühlung in Europa nicht berichtet ?
Erstaunlich ist, dass bislang nicht eine einzige deutsche Tageszeitung über diese Mut machende Botschaft berichtet hat. Dagegen erhalten der apokalyptische Wahn der mit amerikanischen Stiftungsgeldern finanzierten “letzten Generation” breiten Raum und wohlwollende Richter. Kaum jemand stellt das falsche Narrativ der “Kleber” in Frage. Wer solche Nachrichten über eine bevorstehende Abkühlung unterdrückt, macht sich mitschuldig an der politisch bedingten Zerstörung unseres Gemeinwesen. Was sagte Robert Habeck noch vor kurzem in Katar ? Er brauche in den nächsten Jahren Erdgas, aber in 7 Jahren brauche er das nicht mehr, da Deutschland dann ohnehin aus dem Gas aussteigen werde. Warum will er aussteigen, wenn es doch in den nächsten 20 Jahren in Europa nicht wärmer, sondern eher kälter wird ? Brauchen wir nicht bei einer Abkühlung noch mehr Gas als heute?
Die Veröffentlichung der Klimaforscher aus Kiel, Hamburg, Bergen, Venedig und Houston bringt uns eine weitere wichtige Erkenntnis. Die Erwärmung der Jahre 1980 bis 2015 war massgeblich von der warmen Phase des Atlantiks geprägt. Wir können abschätzen, dass ein bedeutender Teil der Erwärmung diesem natürlichen Zyklus zuzuschreiben ist. Dieser Zeitraum wird aber u.a. zugrundegelegt um Temperaturprognosen in die Zukunft vorzunehmen. Die Modelle schlagen aber den natürlichen Erwärmungsbeitrag dem CO2-Effekt zu. Dieser falsch berechnete, höhere CO2-Effekt wird in die Zukunft fortgeschrieben. Modelle, die die natürlichen zyklischen Einflüsse nicht berücksichtigen – und das können die Modelle noch nicht – kommen so zu viel zu starken Erwärmungsprognosen.
Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass es eine Vielzahl von Veröffentlichungen gibt (etwa diese, an der Matthes und Omrani beteiligt waren, Solar forcing synchronizes decadal North Atlantic climate variability), die eine Kopplung der Stärke der Solarzyklen mit der Nordatlantischen Oszillation für wahrscheinlich halten. Der letzte Solarzyklus von 2008 bis 2019 war der schwächste seit 100 Jahren. Der augenblickliche Zyklus entwickelt sich bislang genauso schwach. Die Eindimensionalität der Klima- und Energiedebatte, die darin gipfelt, dass allein die CO2-Emissionen unsere Klima bestimmen, ist schon erschreckend.
Kongress in Hamburg
Am 19.1. 2023 findet im Hotel Elysee in Hamburg der Kongress “Rettet unsere Industrie statt”. Es werden teilnehmen u.a. Michael Shellenberger, Prof. Patzelt, Prof. Koch, Dr. Pillkahn, Prof. Mayer, Roland Tichy und meine Wenigkeit. Die Veranstaltung ist hier zu finden. Sie ist leider schon zwei Wochen nach der Ankündigung ausgebucht; weitere sind in Planung. Die Hamburger Veranstaltung kann aber hier verfolgt werden.
Darüberhinaus darf ich darauf hinweisen, dass mein neues Buch “Die Grosse Energiekrise – und wie wir sie bewältigen können”, am 17. Februar erscheint. Das Buch wird in einer Pressekonferenz im Deutschen Presseclub in Berlin gemeinsam mit Otto Schily, Bundesminister a.D., vorgestellt. Das Buch hat 207 Seiten und kostet 22 €. Das Buch erscheint im LangenMüller Verlag.
2 Gedanken zu “Fritz Vahrenholt: Globale Erwärmung wird eine Pause einlegen”
So wie Vahrenholt das hier beschreibt, sehe ich es auch, vor allem die skandalöse (Nicht-)Berichterstattung in den Medien. Aber ein Punkt stört mich an seinen Ausführungen: Woher nimmt er die Gewissheit, dass der globale Erwärmungstrend immer weiter geht? CO2 kann damit nicht gemeint sein, denn nach den Gesetzen der Thermodynamik müsste dieses Spurengas zusammen mit Wasserdampf die Atmosphäre kühlen. Gibt es eine befriedigende Antwort auf diese Frage?
Du schriebst „…Aber ein Punkt stört mich an seinen Ausführungen: Woher nimmt er die Gewissheit, dass der globale Erwärmungstrend immer weiter geht? CO2 kann damit nicht gemeint sein, denn nach den Gesetzen der Thermodynamik müsste dieses Spurengas zusammen mit Wasserdampf die Atmosphäre kühlen. Gibt es eine befriedigende Antwort auf diese Frage?“
Die Einschätzung von Fritz Vahrenholt: „…Meine Position, die ich in den Büchern „Die kalte Sonne“ und „Unerwünschte Wahrheiten“ niedergelegt habe, vertrete ich nach wie vor und werde durch eine Reihe von Veröffentlichungen darin bestärkt. Danach ist der anthropogene Einfluss durch den gestiegenen CO2- Ausstoß auf die Temperaturentwicklung nur etwa halb so groß , wie das IPCC es annimmt. Die andere Hälfte der bislang gemessenen Erwärmung ist natürlichen Faktoren wie den ozeanischen Strömungen oder der Aktivität der Sonne geschuldet…“
Zusammen mit dem von mir hochgeschätzten Dr. Horst Malberg schätze ich den Einfluss von menschlichem CO2 auf das Erdklima gegen Null ein. 🙂
So wie Vahrenholt das hier beschreibt, sehe ich es auch, vor allem die skandalöse (Nicht-)Berichterstattung in den Medien. Aber ein Punkt stört mich an seinen Ausführungen: Woher nimmt er die Gewissheit, dass der globale Erwärmungstrend immer weiter geht? CO2 kann damit nicht gemeint sein, denn nach den Gesetzen der Thermodynamik müsste dieses Spurengas zusammen mit Wasserdampf die Atmosphäre kühlen. Gibt es eine befriedigende Antwort auf diese Frage?
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Lieber Christian,
Du schriebst „…Aber ein Punkt stört mich an seinen Ausführungen: Woher nimmt er die Gewissheit, dass der globale Erwärmungstrend immer weiter geht? CO2 kann damit nicht gemeint sein, denn nach den Gesetzen der Thermodynamik müsste dieses Spurengas zusammen mit Wasserdampf die Atmosphäre kühlen. Gibt es eine befriedigende Antwort auf diese Frage?“
Die Einschätzung von Fritz Vahrenholt: „…Meine Position, die ich in den Büchern „Die kalte Sonne“ und „Unerwünschte Wahrheiten“ niedergelegt habe, vertrete ich nach wie vor und werde durch eine Reihe von Veröffentlichungen darin bestärkt. Danach ist der anthropogene Einfluss durch den gestiegenen CO2- Ausstoß auf die Temperaturentwicklung nur etwa halb so groß , wie das IPCC es annimmt. Die andere Hälfte der bislang gemessenen Erwärmung ist natürlichen Faktoren wie den ozeanischen Strömungen oder der Aktivität der Sonne geschuldet…“
Zusammen mit dem von mir hochgeschätzten Dr. Horst Malberg schätze ich den Einfluss von menschlichem CO2 auf das Erdklima gegen Null ein. 🙂
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