Siebenschläfer nass und kühl: Ist der Sommer schon gelaufen?

Update 6.8.2023: ECMWF bleibt bei Sommer-Kältewelle in Mitteleuropa. Zugspitze: Weiter Winter im Hochsommer – Panorama-Webcam. Karl Lauterbach Eilmeldung!!! Wir müssen unsere Hitzeschutzzentren vor dem Dauerregen schützen. DWD macht sich international lächerlich: „DWD erklärt einen mit 0,4°C Abweichung durchschnittlich temperierten Juli in Deutschland als „zu warm“.

WU

Zum Vergrößern anklicken. Die WO-Analyse zeigt am 6.8.2023 die Niederschlagsmengen der letzten 72 Stunden (links) und die Mittagstemperaturen (rechts) verbreitet unter 20°C in Deutschland. Die Karl-Lauterbach-Sommerkälte-Schutzzentren müssen nun vor Unterkühlung und Nässe geschützt werden statt vor extremer DWD-Trockenheit und -Hitze zu schützen… 🙂 Quelle: WO-Analysen Niederschläge und Tmax Deutschland
Zum Vergrößern anklicken. Nach dem erneuten Wintereinbruch ist es auch am 6.8.2023 weiter winterlich verschneit und frostig auf der Zugspitze: Ein andauernder sicherer Beweis für die „Erderhitzung“ à la HABECK… 🙂 Quelle: Zugspitze Panorama-Webcam mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. ECMWF bleibt auch am 6.8.2023 bei einer Sommer-Kältewelle in Mitteleuropa vom 7. bis 14.8.2023. Dabei sollen die 2m-Temperaturen auch in Deutschland bis zu -6°C unter dem eigenwilligen und weltweit nicht gebräuchlichen ECMWF-Klimamittel der letzten 20 Jahe liegen (mittelblau). Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) definiert eine Hitze-/Kältewelle generell als eine Serie von mindestens fünf aufeinanderfolgenden Tagen, in denen die Mitteltemperatur fünf Grad oder mehr über/unter der langjähringen mittleren Durchschnittstemperatur dieses Monats liegt. Quelle: ECMWF-Charts TA2m Mittel-Europa mit Ergänzungen

Update 5.8.2023: Sintflut im Alpenaum – Schwere Überschwemmungen in Österreich und Slowenien. Zugspitze: Erneuter Wintereinbruch im Hochsommer – Panorama-Webcam. GFS mit einem nassen August in Mitteleuropa – kräftige Schneefälle in den Hochalpen. Analyse/Prognosen: Der August 2023 war, ist und bleibt vorerst kühl in großen Teilen Mittel- und Westeuropas. Fünf-b-Tief mit viel Schnee und Regen in Mitteleuropa. Eisbär-Angriff auf Innuit-Familie in NO-Kanada – zwei Schwerverletzte – Eisbär von drittem unverletztem Innuit erschossen.

WU

Zum Vergrößern anklicken. Die KNMI-Frontenprognosen rechnen am 5.8.2023 mit einem komplexen Vb- (römisch Fünf-b) Tief über der Adria (links), das bis morgen über Polen nach Norden zieht (Mitte) und von Westen mit einem neuen Tief unterstützt wird. Dabei fallen kräftige Niederschläge (rechts) vor allem im Alpenraum, auf dem Balkan und in Mitteleuropa, die in den Hochlagen der Alpen zeitweise bis unter 2000m als Schnee fallen können. Quellen: WO/KNMI-Frontenprognosen Europa und GFS-Prognosen Niederschläge Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Analyse vom 1. bis zum 4.8.2023 (links) zeigt große Teile Mittel- und Westeuropas unterkühlt (blaue Farben). Die GFS-Prognose rechnet am 5.8.2023 mit einem Andauern dieser Unterkühlung in den meisten dieser Gebiete bis zum 11.8.2023. Dabei sollen die 2m-Temperaturen auch in Deutschland um -2°C unter dem veralteten (kälteren) WMO-Klimamittel 1981-2010 liegen. Quelle: Analyse und Prognose TA2m Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. GFS rechnet am 5.8.2023 mit reichlichen Niederschlägen in großen Teilen Mittel- und Westeuropas bis zum 21.8.2023 und besonders auch weiter im Alpenraum, wobei in den Hochlagen zeitweise kräftige Schneefälle auftreten können. Quelle: Kachelmannwetter GFS-Prognosen Niederschlagsmengen Mitteleuropa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Wie erwartet hat es auf der Zugspitze auch am 5.8.2023 mitten im Hochsommer erneut geschneit: Ein weiterer sicherer Beweis für die „Erderhitzung“ à la HABECK… 🙂 Quelle: Zugspitze Panorama-Webcam mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Wie von einigen Modellen erwartet haben im Alpenraum erneut heftige Niederschläge zu schweren Überschwemmungen geführt. Quellle: WO-Bericht Schwere Überschwemmungen in Österreich und Slowenien

Update 4.8.2023: Nass-kühler und sonnenarmer Start in den August in Deutschland. Modelle mit völlig gegensätzlichen Prognosen: GFS mit, ECMWF ohne Hitze. GFS rechnet mit einem sehr nassen August in Deutschland. UAH: Juli 2023 mit einem seltsamen globalen Temperatursprung. NCAR/NCEP-Analyse: Juli 2023 global mild, Europa gebietsweise kühl.

Zum Vergrößern anklicken. Die NCAR/NCEP-Analyse (National Centers for Atmospheric Prediction (NCEP) und das National Center for Atmospheric Research (NCAR)) zeigen den Juli 2023 global mild (links) mit einer Abweichung von 0,57°C zum veralteten (kälteren) WMO-Klimamittel 1981-2010. Europa zeigt dagegen im Juli 2023 einige Gebiete mit unterkühlten (blau) und verbreitet durchschnittlichen Werten (weiß und hellgelb). Quelle: Archiv von Monatstemperaturen Global und Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. „Neue Rekordtemperaturen und ein seltsamer Monat. Der Juli 2023 war ein ungewöhnlicher Monat mit plötzlicher Hitze und einigen Rekord- oder nahezu Rekordtemperaturen. Seit Beginn der Satellitenaufzeichnung im Jahr 1979 war der Juli 2023: Wärmster Juli seit Beginn der Aufzeichnungen (globaler Durchschnitt), wärmste absolute Temperatur (da Juli klimatologisch der wärmste Monat ist, verbunden mit März 2016 für die zweitwärmste monatliche Anomalie (Abweichung vom Normalwert für jeden Monat), wärmste Landanomalie der südlichen Hemisphäre. Der wärmste Juli für tropisches Land (mit großem Abstand +1,03 °C gegenüber +0,44 °C im Jahr 2017).
Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass etwas Seltsames vor sich geht. Für den sich entwickelnden El Niño im Pazifik ist es noch zu früh, um große Auswirkungen auf die Temperaturaufzeichnungen in der Troposphäre zu haben. Der Ausbruch des unterirdischen Ozeanvulkans Hunga Tonga und seine „beispiellose“ Produktion von extra stratosphärischem Wasserdampf könnten dafür verantwortlich sein. Möglicherweise gibt es in den Satellitendaten regional noch weitere Rekordhöchsttemperaturen, aber ich habe im Moment keine Zeit, das zu untersuchen.“ Quelle: Dr. Roy Spencer UAH Global Temperature
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognosen rechnen am 4.8.2023 mit einem verbreitet sehr nassen August 2023 mit Niederschlagsmengen um 50mm bis zum 20.8.2023 in Deutschland. Quelle: Kachelmannwetter GFS-Prognosen Niederschlagsmengen Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-ENSemble-Prognosen rechnen am 4.8.2023 mit Hitzetagen nur im OP-Hauptlauf (fette grüne Linie) in KÖLN vom 12. bis 14. August 2023. Die Mittelwerte (fette weiße Linie) bleiben unter 30°C, der Kontrolllauf (fette blaue Linie) zieht weiter nur sparsam mit, was auf eine geringe Eintreffwahrscheinlichkeit von Hitze hinweist. Quelle: WZ/GFS-ENS-Prognosen T2m und Niederschläge mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Meteogramme von GFS (oben) und ECMWF (unten) erwarten am 4.8.2023 völlig verschiedene Wetterlagen bis Mitte August. Während GFS (nur im OP-Hauptlauf) mit einer Hitzewelle (der ersten dieses Sommers) in KÖLN ab dem 9.8.2023 rechnet, erreichen die Temperaturen bei ECMWF nur knapp die Sommermarke von 25°C. Mal sehen, wer näher dran liegt… 🙂 Quelle: WZ/ECMWF- und GFS-Meteogramme mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Analyse der sehr zuverlässigen privaten Wetterseite von Bernd Hussing zeigt am 4.8.2023 mit Daten des DWD einen ungewöhnlich kühlen (links), nassen (Mitte) und sonnenscheinarmen (rechts) Start in den August 2023 in Deutschland. Wenn man die bisherige Niederschlagsmenge von knapp 26% vom Monatsmittel auf den ganzen Monat hochrechnet, kommt man auf rund 285%…: Von extremer DWD-Trockenheit und -Hitze im deutschen Sommer 2023 weiter keine Spur… 🙂 Quelle: Aktuelles Wetter Deutschland mit Ergänzungen

Update 3.8.2023: GFS mit Hitzephantasien im Hauptlauf. Kurze sommerliche Grönlandeisschmelze vorzeitig beendet? Übrigens: Stauseen in Kalifornien mitten im Hochsommer wegen des letzten Extremwinters mit Rekordschneefällen bis zu zwanzig Metern Höhe gut gefüllt. ECMWF: Mitteleuropa bis Mitte August weiter unterkühlt – keine Hitze in Sicht. Vergleich: Luftdruckverteilung Siebenschläfer-Zeitraum zu Folgewochen in Europa – Polarjet macht den Juli nass.

Zum Vergrößern anklicken. Die NOAA-Reanalysen zeigen die Abweichungen des Geopotentials (Luftdrucks) in rund 9000m (300hPa, Höhe des Polarjets) über Europa im Siebenschläferzeitraum (links) und in den Folgewochen bis zum 1.8.2023 (rechts). Bereits vom 27.6. bis zum 10.7.2023 zeigte sich eine durchgehende negative Anomalie (links, blau) vom Nordatlantik über Skandinavien bis nach NW-Russland, wobei nördlich und südlich davon positive Anomalien auftraten. Die negativen Anomalien verstärkten sich anschließend kräftig ebenso wie die positiven Anomalien über dem Mittelmeer, während sich die positiven Anomalien über der Arktis abschwächten. Die kräftige negative Anomalie vor allem über der Nordsee, Südskandinavien und Mitteleuropa brachte das zunehmend kühle und sehr nasse Sommerwetter auch nach Mitteleuropa, weil der Polarjet weit nach Süden ausgriff. Diese Großwetterlage dauert auch im August zunächst an. Quelle: NOAA-Reanalyse GEO500 Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Im Gegensatz zu GFS rechnet ECMWF am 3.8.2023 bis Mitte August mit meinem unterkühlten Mitteleuropa (rechts, blaue Farben) und auch in Stuttgart nicht mit Hitze (links)… 🙂 Quellen: ECMWF-Metogramm und ECMWF-Charts TA2m Mittel-Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Stauseen in Kalifornien sind Anfang August 2023 mitten im Hochsommer ungewöhnlich gut gefüllt. Die meisten liegen über den historischen Mittel und manche sind sogar randvoll. Ursache ist eine extremer Winter 2022/23 mit Allzeitrekoden bei den Schneemengen. Bei bis zu zwanzig Meter Schneehöhen konnte ein wichter Berpass erst weit verspätet im Juli 2023 geräumt und geöffnet werden, der sonst im Juni frei wird. Die riesigen Schneemengen in den Skigebieten Kaliforniens in der Sierra Nevada sind die Wasserspeicher für den Sommer. Quelle: Stauseen in Kalifornien
Zum Vergrößern anklicken. Die DMI-Analyse zeigt die tägliche Masssebilanz beim Grönlandeis am 2.8.2023 nahe Null (links unten und rechts oben). Durch kräftige Schneefälle ist der größte Teil der Schmelze ausgeglichen (links oben). Ob das ein vorzeitiges Ende der kurzen sommerlichen Eisschmelze bedeutet, zeigen die kommenden Tage. Die Massebilanz seit dem 1.9.2022 (rechts unten) liegt mit knapp 450 Milliarden Tonnen (450Gt) Zuwachs über dem veralteten (eisreicheren) WMO-Klimamittel 1981-2010 (blaue Linie über der grauen Durchschnittslinie). Quelle: DMI Polarportal Grönlandeis Massebilanz mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-ENSemble-Prognosen vom 3.8.2023 zeigen vor allem im Hauptlauf (fette grüne Linie) Hitzephantasien in der zweiten Augustdekade. Dabei sollen die Temperaturen in rund 1500m (850hPa) über KÖLN über die Hitzemarke von etwa 17°C steigen, was in Meereshöhe etwa 30°C entspricht. Der Haken dabei: Der Kontrolllauf (fette blaue Linie) spielt nur kurz mit, so daß eine Karl-Lauterbach-Hitzewelle mit mindestens fünf Hitzetagen von mindestens 30°C in Folge bisher eher unwahrscheinlich ist. Das ENS-Mittel (fette weiße Linie) zeigt keine Hitze, sondern bleibt maximal und nur kurz in sommerlichen Regionen. Quelle: GFS/ENS-Prognosen T850 und Niederschläge mit Ergänzungen

Update 2.8.2023: Heute erneut Warnungen vor verbreiteten Gewittern in Deutschland. Rahmstorf verbreitet beispiellose Fake News über angebliche Rekordtemperaturen der Meeresoberfäche in einer flachen Riff-Bucht in den Everglades/Florida.

Zum Vergrößern anklicken. Der Klimaaktivist Stefan Rahmstorf verbreitet Fake-News über angebliche Rekordtemperaturen im Ozean vor Floridas Küste. Er erweckt dabei den Anschein, als ob es sich um Meeresoberflächentemperaturen im offenen Ozean handelt. Ein Kommentar dazu: „Die üblichen Täter des Klimabetrugs behaupten beispiellose Meerestemperaturen für einen Thermometerwert, der weder im Ozean vorkam noch für diesen Ort ungewöhnlich war.“ „Das ist nicht einmal der Rekord für Manatee Bay, den Beobachtungsort, von dem die Daten stammen“, sagte David Zierden, staatlicher Klimatologe am Florida Climate Center in Tallahassee. „Ich würde sie nicht als „Meeresoberflächentemperatur“ betrachten, da dies den offenen Ozean impliziert.“ Quelle: Unprecetended Fake News
Zum Vergrößern anklicken. UWZ (links) und WO warnen am 2.8.2023 erneut vor verbreiteten Gewittern in Deutschland. Quellen: UWZ-Warnungen und WO-Warnungen Gewitter

Update 1.8.2023: Juli 2023 in Deutschland normal temperiert und sonnig mit viel Regen: Von DWD-Hitze- und Dürre-Sommer 2023 keine Spur. Früher Frost und viel Meereis in der Zentralarktis. Unwetterwarnungen und viel Regen zum Start in den August. CFS mit einem nassen August in Europa – Mitteleuropa kühl. Wacken im Schlamm: Extreme DWD-Trockenheit in Deutschland.

Zum Vergrößern anklicken. Ohne Worte. Quelle: ARD Wacken Anreisestopp
Zum Vergrößern anlicken. Entgegen völlig anderer Rechnungen sieht CFS nun Anfang August einen verbreitet nassen Monat in Europa (links) mit einem unterkühlten Mitteleuropa (rechts). Quelle: CFSv-Prognosen TA2m und Niederschläge Europa August 2023 mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. UWZ (links) und WO (Mitte) warnen am 1.8.2023 vor verbreiteten Gewittern mit Sturmböen und Starkregen, GFS (rechts) rechnet mit mit großflächigen Niederschlägen nicht nur in Deutschland. Quelle: UWZ-Warnungen und WO-Warnungen Gewitter und WO/GFS-Prognosen Niederschläge Deutschland
Zum Vergrößern anklicken. Die DMI-Analyse (links) zeigt in der Zentralarktis nördlich 80°N einen um rund zwei Wochen früheren Rückgang der Tagesmitteltemperaturen auf 0°C schon Ende Juli 2023. Die logische Folge dieser ungewöhnlichen Sommerkälte sind deutlich größere Meereisflächen (extent/Ausdehnung) gegenüber den Vorjahren in der Zentralarktis (rechts), die im Juli 2023 kaum abgenommen haben. Da is weiter nix mit den Enteisungsphantasien einer sommerlich eisfreien Arktis, wie es die beiden Klimalügenbarone John Kerry und Al Gore im Jahr 2009 schon für den Sommer 2014 prophezeit hatten. 🙂 Quellen: DMI Arktis-Temperaturen nördl. 80°N und NSIDC/MASIE NH Sea Ice Plots mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Analyse der sehr zuverlässigen Wetterseite von Bernd Hussing zeigt mit Daten des DWD einen durchschnittlich temperierten (links), durchschnittlich sonnigen (rechts) und sehr nassen Juli 2023 (Mitte). Die Abweichungen zum weltweit gültigen WMO-Klimamittel 1991-2020 sind bei den Temperaturen mit 0,4°C und bei den Sonnenstunden mit 99,8% sehr gering, die Niederschläge sind mit 118,6% deutlich über dem Mittelwert: Von DWD-Hitze- und Dürre-Sommer 2023 keine Spur. 🙂 „Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet für den gesamten Sommer 2023 mit hohen Temperaturen und extremer Trockenheit.“ Da kann man doch nur hoffen, daß die neue Präsidentin es DWD diesen dummen Klima-Alarm abschafft… Quelle: Wetter-Analyse Juli 2023 Deutschland mit Ergänzungen

Update 31.7.2023: Start in den August mit sintflutartigem Regen. Rhein mitten im Hochsommer gut gefüllt. GFS-Analyse: Unterkühltes Juli-Finale nicht nur in Europa – kurzer Sommerhauch erst wieder Mitte August? ECMWF mit einer ungewöhnlich kühlen ersten Augusthälfte in West- und Mitteleuropa.

Zum Vergrößern anklicken. Die ECMWF-Langfristprognosen rechnen auch am 31.7.2023 weiter mit einer kräftig unterkühlten ersten Augusthälfte in West- und Mitteleuropa. Dabei sollen die 2m-Temperaturen auch in Deutschland bis zu -6°C vom eigenwilligen und weltweit nicht gebräuchlichen ECMWF-Klimamittel der letzten 20 Jahre (Original wurde von ECMWF gelöscht) liegen (blaue Farben): Von DWD-Hitze-Sommer 2023 keine Spur… 🙂 Quelle: ECMWF-Charts TA2m Mittel-Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. GFS rechnet am 31.7.2023 in KÖLN mit unsommerlichen Tmax wiederholt unter frühherbstlichen 20°C bis in den August, erst Mitte August ist eine kurzer Hauch von Sommer mit Tmax ab 25°C zu sehen… Quelle: WZ/GFS-Meteogramm Köln mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Analyse zeigt am 31.7.2023 nicht nur große Teile Europas unterkühlt (blaue Farben). Die 2m-Temperaturen liegen z.B in Köln -5°C unter dem 30jährigen-Klimamittel. Quelle: Ventusky GFS-Analyse TA2m Europa und Nordatlantikanrainer mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die wiederholten und prognostizierten verbreiteten kräftigen Niederschläge in Mitteleuropa haben den Rheinpegel bei Köln am 31.7.2023 auf 235cm anschwellen lassen, es wird ein weiterer Anstieg Richtung Mittelwasser von 297cm erwartet: Von DWD-Dürresommer keine Spur… 🙂 Quelle: ELWIS Rheinpegel mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. GFS (links) recnet mit einem kräftigen Trog des Polarjets über Mitteleuropa um den 5.8.2023. DurchZufuhr ungewöhnlich kühler Meeresluftmassen werden starke Niederchläge ausgelöst (rechts), die GEM bis zum 10.8.2023 über NRW mit über 200m als sintflutartig berechnet. Quellen: WO/GFS-Prognosen Polarjet Europa und Kachelmannwetter GEM-Prognosen Niederschläge Deutschland mit Ergänzungen

Update 30.7.2023: Erneuter Wintereinbruch auf der Zugspitze erwartet: Skifahr`n im August…? Sardinien: Angeblicher europäischer Temperaturrekord von 48,2°C ist ungültig: Inoffizielle Meßstation steht im dichten Gebüsch an einer Teerstraße.

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Zum Vergrößern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen erwarten am 30.7.2023 nach kurzer Milderung auf der Zugspitze einen erneuten Wintereinbruch mit Frost und wiederholten Schneefällen zum nächsten Wochenende. Ob es zum Skifahr`n im August schon reicht…? 🙂 Schnee im Hochsommer ist übrigens ein typisches Merkmal für die „Erderhitzung“ à la HABECK… Quelle: WO/GFS-Prognosen Zugspitze mit Ergänzungen

Update 29.7.2023: Analyse/Prognosen: Der DWD-Dürre- und Hitzesommer 2023 in Deutschland fällt aus. GFS: Ein nasser Start in den August nimmt der Dürre jede Lust. Ein Sommer ohne Karl-Lauterbach-Hitzewellen. Modelle mit ungewöhnlich nassem Start in den August in Deutschland – Im Bergischen Land/NRW sintflutartig bis knapp 200mm. Strat.-Modelle weiter einig: Kalte Troglage bleibt bis in den August. GFS-Analyse/Prognose: Nach einer kühlen Juli-Woche in großen Teilen Europas wird es im August noch kühler.

Zum Vergrößern anklicken. Die NCEP-Analyse (links) zeigt am 29.7.2023 große Teile Europas unterkühlt (blaue Farben). Die GFS-Trend-Prognose (rechts) zeigt eine weitere deutliche Abkühlung vor allem in West-, Mittel- und SW-Europa. Quelle: Analyse TA-2m Europa und Trend-Prognosen mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Stratosphären-Modelle von ECMWF und GFS rechnen auch am 29.7.2023 weiter mit einer kalten Troglage über Mitteleuropa bis in den August. Beide sehen einen stark zerklüfteten, aber für die Jahreszeit recht aktiven arktischen Polarwirbel mit einem ausgeprägten kalten Trog von der Nordsee über Mitteleuropa bis ins Mittelmeer. Mit einer westlichen Höhenströmung werden weiter meist kühle Meeresluftmassen nach Mitteleuropa geführt und gestalten das Wetter eher früherbstlich kühl und nass als sommerlich warm oder gar hochsommerlich heiß. Quellen: ECMWF-Strat.-Prognosen 150hPa NH FU Berlin und GFS-Strat.-Prognosen 100hPa NH mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Modellprognosen von ECMWF, GEM und GFS (von links nach rechts) rechnen am 29.7.2023 mit einem ungewöhnlich nassen Start in den August 2023. Dabei sollen gebietsweise sintflutartige Regenmengen bis zu knapp 200mm fallen. Quelle: Kachelmannwetter Modell-Prognosen Niederschlagsmengen Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Analyse der Temperaturen am Flughafen Köln-Bonn (links) zeigt vom 1.6. bis zum 29.7.2023 keine einzige Karl-Lauterbach-Hitzewelle mit mindestens fünf Hitzetagen von mindestens 30°C in Folge. Die WZ/GFS-Prognosen für Köln (rechts) rechnen vom 29.7. bis zum 11.8.2023 nicht mit einem einzigen Sommertag mit Tmax mindestens 25°C, von Hitze überhaupt keine Spur, stattdessen wiederholt kräftige Niederschläge… Quellen: Temperaturen Köln-Bonn und WZ/GFS-Meteogramm mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen rechnen am 29.7.2023 mit einem nassen Start in den August – nicht nur – in Deutschland: Von DWD-Dürresommer 2023 keine Spur… 🙂 Quelle: WO/GFS-Prognosen Niederschläge Deutschland
Zum Vergrößern anklicken. Die WO-Analyse zeigt am 29.7.2023 verbreitet kräftige Niederschlagsmengen in Deutschland in den letzten 72 Stunden. Dabei fielen örtlich bis zu 50mm, was mehr als ein halbes Monatsmittel ist. Die DWD-Prognosen (rechts) rechnen mit weiteren kräftigen Niederschlägen bis Anfang August. Damit steht schon jetzt fest: Der DWD-Hitze- und Dürresommer 2023 fällt aus, die völlig unsinnigen DWD-Prognosen von Mitte Juni 2023 erweisen sich wieder einmal als unseriöser Klima-Alarm einer staatlichen Behörde des Bundesverkehrsministers. Statistisch war und ist in einem El Niño-Jahr ein durchschnittlicher Sommer in Mitteleuropa zu erwarten, was schon im April 2023 erkennbar war. 🙂 Quellen: WO-Analyse Niederschläge Deutschland und Kachelmannwetter DWD-Prognosen Niederschläge Deutschland mit Ergänzungen

Update 28.7.2023: GFS: Der Polarjet beherrscht Europa bis weit in den August. NOAA-Reanalyse: Bisher keine ungewöhnliche Sommer-Hitze oder -Dürre in Südeuropa. Kai Zorn-Video: Sommer 2023 in Deutschland endet normal bei Temperaturen und Niederschlägen.

Zum Vergrößern anklicken. Die NOAA-Reanalyse zeigt vom 1.6. bis zum 25.7.2023 bisher weder die in den MSN verbreitete ungewöhnliche Dommer-Hitze (links, „Weite Teile Südeuropas leiden seit Wochen unter großer Hitze und Dürre“) noch die angebliche Sommer-Dürre in Südeuropa (rechts). Während die Niederschläge bisher verbreitet über dem veralteten WMO-Klimamittel 1981-2010 lagen (rechts, blaue und lila Farben), lagen die Temperaturen in großen Teilen im Durchschnitt (weiße und grüne Farben, lediglich im westlichen Mittelmeer war es überdurchschnittlich warm (orange) sowie in Nordafrika, was bekanntlich nicht zu Südeuropa gehört… 🙂 Quelle: NOAA-Reanalyse TA2m und Niederschlagsraten Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. GFS rechnet auch am 28.7.2023 weiter damit, daß der Polarjet das Wetter in Europa bis weit in den August beherrscht. Dadurch bleibt der unterkühlte und nasse frühherbstliche Witterungscharakter verbreitet erhalten: Von DWD-Hitze- und Dürresommer in Deutschland keine Spur. 🙂 Quelle: WO/GFS-Prognosen Polarjet Europa mit Ergänzungen

Update 27.7.2023: GFS-Prognosen: Ist der Sommer schon vorbei…? DWD-Prognosen mit reichlichem Regen in Deutschland – DWD-Dürresommer fällt aus. Ein wunderbarer Wintermorgen auf der Zugpitze – Panoram-Webcam. Lesenwert“: Kann Hitze Waldbrände entzünden…? Rückblick: Polarjet kühlt seit einer Woche große Teile Europas. WO warnt vor verbreiteten Gewittern in Deutschland uam Freitag und Samstag.

Zum Vergrößern anklicken. WO warnt am 27.7.2023 vor verbreiteten Gewittern in Deutschland am 28. und 29.7.2023. Quelle: WO-Unwetterwarnungen Gewitter
Zum Vergrößern ankicken. Die Analyse (links) zeigt am 27.7.2023 eine unterkühlte letzte Woche in großen Teilen Europas (blaue Farben). Die Ursache ist das erwartete wiederholte Vorstoßen des kalten Polarjets in rund 9000m (300hPa) nach West- und Mitteleuropa (rechts) wie auch am 27.7.2023. Quellen: 7-Tage-Rückblick TA2m Europa und GFS-Analyse Polarjet Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. „Bei Temperaturen nahe 40 – regional sogar über 45 Grad – kämpfen Hunderte Einsatzkräfte seit Tagen gegen zahlreiche Waldbrände im Süden Italiens und in Teilen Griechenlands. Betroffen sind vor allem Sizilien und die Ägäisinsel Rhodos. Als Brandursache wird neben Unachtsamkeit und Brandstiftung immer wieder auch Selbstentzündung wegen der Hitze genannt. Doch können sich Feuer bei besonders hohen Lufttemperaturen tatsächlich von selbst entzünden?…Die Antwort ist ein klares Nein. Ausgedörrte Vegetation kann ohne menschliches Zutun nicht von sich aus in Flammen aufgehen. Selbst Temperaturen von 50 bis hin zu 60 Grad, wie sie unter Extrembedingungen am Boden im Sommer durchaus auftreten können, reichen nicht aus, um Stroh oder Holz in Brand zu setzen. Dazu bedarf es schon Werten von weit über 100 Grad…Die einzige natürliche Ursache solcher Feuer kann die Entzündung durch Blitzschlag sein. Da in unseren Breiten Gewitter jedoch in den allermeisten Fällen von heftigen Regengüssen begleitet werden, tritt dieser Fall jedoch nur sehr selten und nur unter besonders ungünstigen Bedingungen ein…Bleiben letztlich nur Unachtsamkeiten beim Umgang mit offenem Feuer oder das Wegwerfen von Zigarettenkippen als die wohl häufigsten Ursachen von Wald- und Buschfeuern, also fahrlässige und in einigen Fällen unverständlicherweise sogar vorsätzliche Brandstiftung als Ursache verheerender Brandkatastrophen.“ Quelle: WO-Bericht: Kann Hitze Waldbrände entzünden…
Zum Vergößern anklicken. Ein wunderbarer Wintermorgen am 27.7.2023 an den Hundstagen mit verbreitetem Neuschnee und Frost bei sonnigem Wetter. Quelle: Zugspitze Panoram-Webcam
Zum Vergrößern anklicken. Die DWD-Prognosen vom 27.7.2023 rechnen in Deutschland mit verbreiteten kräftigen Niederschlägen um 50mm, im Bergischen Land/NRW über 100mm bis Anfang August: Der DWD-Dürre-Sommer 2023 fällt aus… 🙂 Quelle: Kachelmannwetter DWD-Prognosen Niederschläge Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Das GFS-Meteogramm vom 27.7.2023 rechnet für KÖLN ein weit vorzeitiges Ende des Sommers. Die Tmax liegen bis zum 10.8.2023 nur noch um 20°C, es wird kein einziger Sommertag mit Tmax 25°C erwartet, es fällt reichlich Regen: Von DWD-Hitze- und Dürresommer keine Spur… 🙂 Quelle: WZ/GFS-Meteogramm mit Ergänzungen

Update 26.7.2023: Zugspitze im Winterkleid bei -3°C an den Hundstagen – Panorama-Webcam. ECMWF mit einem unterkühlten August in Mitteleuropa. ECMWF und GFS bleiben bei starken Niederschlägen in Deutschland bis in den August. GEM weiter mit Sintflut in NRW. Alpen im Schnee mitten im Hochsommer – Video. Weiter viel Meereis in der sommerlich unterkühlten Zentralarktis.

Zum Vergrößern anklicken. Die DMI-Analyse (links) zeigt die Temperaturen in der Zentralarktis nördlich 80°N auch im Polarsommer 2023 weiter leicht unterkühlt meist unter dem kalten Mittel 1958-2002. Logischerweise sind die Meeeisflächen (rechts, extent/Ausdehnung) in der Zentralarktis auf einem (mindestens) Fünf-Jahres-Hochstand. Quellen: DMI Arktis-Temperaturen nördl. 80°N und NSIDC/MASIE NH Sea Ice Plots mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die erwartete kalte Troglage (links) hat am 26.7.2023 die Temperaturen in rund 1500m (850hPa) in Deutschland bis zu -8°C unter das veraltete (kältere) WMO-Klimamittel 1981-2010 fallen lassen. Dadurch ist die Schneefallgrenze mitten im Hochsommer bis auf rund 2000m gesunken und hat den Höhenlagen der Alpen bis zu 10cm Neuschnee gebracht (rechts). Quellen: ECMWF-Analyse TA2m Mitteleuropa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. GEM bleibt auch am 26.7.2023 bei sintflutartigen Regenmengen in NRW bis zum 5.8.2023. Dabei sollen vor allem im Bergischen Land verbreitet über 200mm fallen. Quelle: Kachelmannwetter GEM-Prognosen Niederschläge Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Niederschlagsprognosen von ECMWF und von GFS rechnen am 26.7.2023 weiter mit verbreiteten Starkniederschlägen um 80mm in Deutschland bis in den August: Die Folge könnten Überflutungen statt DWD-Dürre im deutschen Sommer 2023 sein. Quelle: Kachelmannwetter ECMWF und GFS-Niederschlagsprognosen Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die ECMWF-Langfristprognosen rechnen am 26.7.2023 mit einem verbreitet unterkühlten August nicht nur in Mitteleuropa (blaue Farben). Dabei sollen die Temperaturen auch in Deutschland bis zum 4.9.2023 bis zu -6°C unter dem eigenwilligen und weltweit nicht gebräuchlichen ECMWF-Klimamittel letzten 20 Jahre (Original wurde von ECMWF gelöscht) liegen: Von DWD-Hitze-Sommer 2023 keine Spur… 🙂 Quelle: ECMWF-Charts TA2m Mittel-Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Zugspitze am 26.7.2023 im Winterkleid bei -3°C an den Hundstagen wie auch schon gestern: Ein typischer Beweis für die „Erderhitzung“ à la HABECK… 🙂 Quelle: Panorama-Webcam Zugspitze

Update 25.7.2023: GEM mit starkem Sommerregen in Mitteleuropa – Sintflut im Bergischen Land? ESA: Weltweit keine Zunahme von Waldbrandflächen von 1982 bis 2018. Wintereinbruch auf der Zugspitze ist „Erderhitzung“ à la HABECKZugspitze Panorama-Webcam DWD geht unsommerlich in den August.

Zum Vergrößern anklicken. Das DWD-Meteogramm rechnet am 25.7.2023 mit unsommerlichen Temperaturen in Köln bis in den August, die Tmax erreichen keine 25°C, wiederholt fallen Niederschläge: Der DWD-Hitze- und Dürresommer 2023 fällt aus… 🙂 „Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet für den gesamten Sommer 2023 mit hohen Temperaturen und extremer Trockenheit.“ Quelle: WZ/DWD-Meteogramm mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Der erwartete Wintereinbruch mit Schneefall am 25.7.2023 auf der Zugspitze ist sicher eine Folge der „Erderhitzung“ à la HABECK… 🙂 Quelle: Zugspitze Panorama-Webcam mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Auswertung von Satellitendaten der ESA zeigt von 1982 bis 2018 weltweit keine Zunahme von Waldbrandflächen. Quelle: Waldbrandstatistik
Zum Vergrößern anklicken. Die GEM-Prognosen rechnen am 25.7.2023 mit verbreitetem Starkregen in Mitteleuropa bis Anfang August (links). Dabei sollen im Bergischen Land bis zum 4.8.2023 (rechts) bis zu knapp 170mm fallen. Das entspricht zwei kompletten Monatsniederschlagsmengen im Juli. Quelle: Kachelmannwetter GEM-Prognosen Niederschläge Mitteleuropa

Update 24.7.2023: Wissenschaftsmagazin erhöht Hitzetote in der Grafik in Europa um 500% – Tatsächlich gibt es 10mal mehr Kältetote als Hitzetote. Der Polarjet hält den Sommer weiter frisch in Mitteleuropa bis in den August. Warnungen: Wintereinbruch in den Alpen mit Schnee bis auf 2000m runter.

Zum Vergrößern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen rechnen am 24.7.2023 ab morgen mit einem Wintereinbruch in den Hundstagen mit Schneefällen bis runter auf 2000m. Für Wanderer und Kletterer eine gefährliche Wetterlage! Quelle: WO/GFS-Prognosen Schneefall Alpen
Zum Vergrößern anklicken. GFS rechnet am 24.7.2023 weiter dem wiederholten Vorstoß des Polarjets in rund 9000m (300hPa) nach Mitteleuropa bis Anfang August 2023. Dabei werden wiederholt aus westlichen Richtungen kühle Meeresluftmassen mit Niederschlägen herangeführt, die in KÖLN kaum Sommertemperaturen ab 25°C zulassen (rechts). Quellen: WO/GFS-Prognosen Polarjet Europa und WZ/GFS-Meteogramm mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Datenfälscher bei der Arbeit: Das (bisher) angesehene medizinische Wissenschaftsmagazin „Lancet“ veröffenlichte eine Grafik (linke Grafik), die die Anzahl der Kältetoten in Europa (links von 0-Achse, blau) im Verhältnis zu den Hitzetoten (rechts von 0-Achse, rot) darstellen soll. Es ensteht der Eindruck, daß die Zahlen gar nicht so weit auseinander liegen. Der Trick: Die Skalierung links von der 0-Achse ist fünfmal größer als rechts von der 0-Achse: Während in gleicher Entfernung von der 0-Achse links = 50 angezeigt wird, sind es rechts davon nur 10. Die Skalierung wurde zugunsten der Hitzetoten optisch um 500% übertrieben. Die rechte Grafik zeigt die tatsächlichen Verhältnisse: 10mal mehr Kältetote als Hitzetote in Europa. Zitat:““There are three kinds of lies: Lies, Damned Lies, and Statistics”. Quelle: 10mal mehr Kältetote als Hitzetote in Europa

Update 23.7.2023: ECMWF rechnet weiter mit einem unterkühlten West- und Mitteleuropa bis in den August. DWD und ECMWF mit viel Juli-Regen in Mitteleuropa. Übrigens: Deutsche Gasspeicher weit vorzeitig zu 85% gefüllt – Gaspreise im Großhandel weiter unter 30€/MWh im Keller. NOAA/CFS: Keine Hitzewelle und keine Dürre im August 2023 in Europa.

Zum Vergrößern anklicken. Die CFS-Langfrist-Prognosen rechnen am 23.7.2023 nicht mit ungewöhnlichen Hitzewellen und Dürre im August 2023 in Europa. Die 2m-Temperaturen (links) liegen verbreitet im weltweit gültigen WMO-Klimamittel 1991-2020 (weiß), die Niederschläge verbreitet darüber (rechts, grün): Der DWD-Hitze- und -Dürresommer 2023 in Deutschland fällt aus… 🙂 Quelle: CFSv2-Prognosen TA2m und Niederschläge August 2023 Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die europäische Gasagentur GIE meldet am 23.7.2023 einen weit vorzeitigen Füllstand von 85% der deutschen Gasspeicher (links). Die Bundesnetzagentur wollte zum 1.9.2023 einen Füllstand von mindestens 75% erreichen, die bereits im Juni erfüllt waren. Die Gaspreise im deutschen Großhandel sind mit unter 30€/KWh weiter im Keller und mehr als 50% unter Vorkriegsniveau (rechts). Quelle: AGSI Gas Infrastructure Europe mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die DWD- (links) und die ECMWF-Prognosen (rechts) bleiben auch am 23.7.2023 weiter bei einem niederschlagsreichen Juli-Finale in großen Teilen West- und Mitteleuropas. Verbreitet sollen noch um die 30 – 50mm fallen: Der DWD-Dürresommer 2023 fällt aus… 🙂 Quelle: Kachelmannwetter DWD- und ECMWF-Prognosen Niederschläge Mitteleuropa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die ECMWF-Langfristprognosen rechnen auch am 23.7.2023 weiter mit einem unterkühlten West- und Mitteleuropa bis in den August 2023 (blaue Farben): Der DWD-Hitze- und -Dürresommer 2023 fällt aus… 🙂 Quelle: ECMWF-Charts TA2m Mittel-Europa mit Ergänzungen

Update 22.7.2023: Modelle einig über kalte Troglage Ende Juli in Mitteleuropa. GFS mit kühlem Juli-Finale in großen Teilen Europas. Wieder eine kalte Juli-Nacht – beinahe Bodenfrost in NRW. WO-Warnungen vor Gewittern folgt eine nasse und kühle Juli-Woche.

Zum Vergrößern anklicken. Den WO-Warnungen vor Gewittern vom 22.7. für den 24.7.2023 (links) folgt eine nasse und kühle Juli-Woche (rechts). Quellen: WO-Warnungen Gewitter und WO 14-Tage-Wetter mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Auch die Nacht zum 22.7.2023 war erneut verbreitet kalt in Deutschland (links) mit einstelligen Bodentemperaturen (5cm). In NRW (rechts) gab es mit Temperaturen knapp über 0°C beinahe Bodenfrost. Quellen: WO-Analyse Tmin/Boden Deutschland und WDR-Text S. 189/2 mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-7-Tage-Prognosen (links) rechnen am 22.7.2023 mit einem eher kühlen Juli-Finale bis zum 29.7.2023 in großen Teilen Europas (blaue Farben): Die Mitteltemperaturen weichen dabei in diesem Zeitraum verbreitet negativ vom veralteten (kälteren) WMO-Klimamittel 1981-2010 ab. GFS (rechts) rechnet um den 31.7.2023 mit kräftigen negativen Abweichungen bis zu -6°C auch in Deutschland (blaue Farben) in rund 1500m (850hPa). Quellen: GFS 7-Tage-Mittel Europa und WZ/GFS-Prognosen TA850 Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Moedell von GFS (links) und ECMWF (rechts) sind sich am 22.7.2023 einig über eine kalte Troglage Ende Juli in Mitteleuropa. GFS rechnet in rund 9km (300hPa) um den 30.7.2023 mit einem Trogtief über Deutschland, das mit kühlen Luftmassen verbreitet Niederschläge auch nach Deutschland bringt. ECMWF zeigt um den 31.7.2023 einen mächtigen kalten Höhentrog des arktischen Polarwirbels von der Nordsee über Mitteleuropa bis nach Griechenland. Da is weiter nix mit DWD-Hitze- und Dürresommer 🙂 Quellen: WO/GFS-Prognosen Polarjet Europa und ECMWF-Strat.-Prognosen 150hPa NH FU Berlin mit Ergänzungen

Update 21.7.2023: Modelle weiter mit verbreitet kräftigen Juli-Niederschlägen in Mitteleuropa. Wieder verbreitet kühle Juli-Nächte nicht nur in Deutschland. Hier ist es zur Zeit am kältesten auf der Erde: Antarktis unter -60°C. Aktuell erneut schwere Gewitter über Norditalien: Blitzortung. GFS mit kräftig unterkühltem Übergang in den August in Mitteleuropa.

Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognosen (links) rechnen am 21.7.2023 mit einem kräftig unterkühlten Übergang in den August in Mitteleuropa. Dabei sollen die Temperaturen um den 2.8.2023 in rund 1500m (850hPa) auch über Deutschland bis zu -8°C unter das veraltete (kältere) WMO-Klimamittel 1981-2010 fallen (blaue Farben). Das GFS-Meteogramm für Köln (rechts) erwartet wenig sommerliche Temperaturen bis Anfang August, die Tmax liegen zeitweise sogar unter 20°C, dazu werden wiederholte Niederschläge erwartet. Quellen: WO/GFS-Prognosen TA850 Europa und WZ/GFS-Meteogramm mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die aktuelle Blitzortung zeigt am 21.7.2023, 11.10 Uhr MESZ erneut schwere Gewitter über Norditalien. Schon in der letzten Nacht zogen schwere Unwetter mit Riesenhagel und Orkanböen über diese Region weiter nach Kroatien. Quelle: Blitz.org mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Analyse (links) zeigt die am 21.7.2023 kälteste Region der Erde mit verbreitet unter -45°C in der winterlichen dunklen Antarktis. Morgen (rechts) sollen die Tmin an der russischen Station WOSTOK auf -62°C fallen, Anfang August sogar auf Tmax -74°C… Quellen: WZ/GFS-Analyse Tmin Antarktis und WO-Wetter Antarktis mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die WO-Analyse (links) und die WDR-Analyse (Mitte) zeigen auch zum 21.7.2023 erneut eine kühle Juli-Nacht mit verbreitet einstelligen Luft-Temperaturen am Boden (5cm). Auch in der kommenden Nacht zum 22.7.2023 (rechts, grüne Farben) soll es erneut verbreitet frühherbstlich einstellig frisch am Boden werden nicht nur in Deutschland. Quellen: WO-Analyse Tmin/Boden Deutschland und WDR-Text S. 189/2 und WO/GFS-Prognosen Tmin/Boden Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Mehrere Modelle rechnen auch am 21.7.2023 weiter mit verbreitet kräftigen Juli-Niederschlägen in Mitteleuropa und Deutschland bis zum Monatsende. Quelle: Kachelmannwetter Modelle mit Niederschlägen Mitteleuropa mit Ergänzungen

Update 20.7.2023: GFS weiter mit unterkühltem und zunehmend nassem Sommer. Übrigens: Kaum noch Hitze in Barcelona. Fake News in den USA: Extreme Heat in Wyoming. Europas „48°C-Horror, den es nie gab“ … ESA und Medien werden wegen manipulativer Berichterstattung scharf kritisiert. Übrigens: Das Mittelmeer war im Juni 2023 in großen Teilen unterkühlt. Polarjet bringt kräftige Unterkühlung auch nach SW-Europa.

Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognosen (links) rechnen am 20.7.2023 mit einem umfangreichen kalten Trog des Polarjets in rund 9000m (300hPa) über Mittel-, West- und SW-Europa um den 22.7.2023. ECMWF rechnet deshalb mit einem Temperatursturz mit anschließender kräftiger Unterkühlung in diesen Gebieten (rechts, blaue Farben). Dabei sollen wie in Mitteleuropa auch in Spanien und Portugal die Temperaturen in rund 1500m (850hPa) bis zu -6°C unter das veraltete (kältere) WMO-Klimamittel 1981-2010 fallen. Quelle: WO/GFS-Prognosen Polarjet Europa und WZ/ECMWF-Prognosen TA850 Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die NOAA-Reanalyse zeigt die Meeresoberflächentemperaturen (SST) im Juni 2023 in großen Teilen unterkühlt. Während die MSM wiederholt von einem (zu) warmen Mittelmeer berichteten, was aber nur für das westliche Mittelmeer zutraf, lagen die Temperaturen im mittleren und östlichen Mittelmeer deutlich unter dem weltweit gültigen WMO-Klimamittel 1991-2020. Darüber wurde in den MSN nicht berichtet. Lügen durch einseitige Berichterstattung mit Weglassen…? Quelle: NOAA-Reanalyse SSTA Mittelmeer
Zum Vergrößern anklicken.„Die schlimmste Klimalüge“: Letzte Woche war es in den Nachrichten: „Die Temperaturen in Südeuropa explodieren auf 48°C! Aber nichts davon stimmte. (s.o., Diagramm der Oberflächentemperatur: Europäische Weltraumorganisation (ESA).
Die Hysterie begann, als Klima-Sensationsmedien in Deutschland und anderswo, wie der Relotius Spiegel, unkritisch einen schlampig und manipulativ formulierten Bericht der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) vom 13. Juli zitierten, der sich zunächst auf die „Luft“-Temperatur bezog: In dieser Woche herrschen in ganz Europa brodelnde Temperaturen inmitten einer intensiven und anhaltenden Hitzeperiode. Und es hat gerade erst begonnen. Italien, Spanien, Frankreich, Deutschland und Polen stehen alle vor einer großen Hitzewelle, wobei die Lufttemperaturen auf den Inseln Sizilien und Sardinien voraussichtlich auf 48 °C steigen werden – möglicherweise die heißesten Temperaturen, die jemals in Europa gemessen wurden.“
Der ursprüngliche ESA-Bericht fuhr fort und stellte erst später klar, dass er sich tatsächlich auf die Oberflächentemperatur bezog (Hervorhebung hinzugefügt)… Gemeint waren hier nicht die Standardtemperaturen in 2 Metern Höhe, die wir in den täglichen Wetterberichten immer angeben und die viel kühler sind, sondern die Temperaturen direkt an der Erdoberfläche.
Dieser entscheidende Unterschied blieb von Medien und Journalisten völlig unbemerkt, die von neuen Rekordtemperaturen berichteten. Als der Trick von aufmerksamen Lesern aufgedeckt wurde (wie hier im Blog mit Kommentar von Schneefan2015 vom 16.7.2023), hatte sich die Nachricht bereits um die Welt verbreitet.
Gestern veröffentlichte die ESA eine (vage) Klarstellung, die den Unterschied zwischen Oberflächen- und Lufttemperatur in 2 Metern Höhe erklärt, die jedoch weiterhin irreführte: Die Landoberflächentemperatur gibt an, wie heiß sich die „Oberfläche“ der Erde bei Berührung anfühlt. Die in unseren täglichen Wettervorhersagen angegebene Lufttemperatur ist ein Maß dafür, wie heiß die Luft über dem Boden ist.“ Die ESA machte sich nicht die Mühe zu erwähnen, dass die Oberflächentemperatur viel höher ist als die 2-Meter-Lufttemperatur… „Was wir in den letzten Tagen erlebt haben, war die schlimmste Klimalüge seit Beginn der Temperaturaufzeichnung“, berichtete Achtung Reichelt aus Deutschland hier über die Auswirkungen der schlampigen, manipulativen Pressemitteilung der ESA und den daraus resultierenden Mediensturm: „Das Problem an diesem Bericht ist, dass nichts davon wahr ist.“ In Sizilien erreichte die Temperatur am Wochenende nur 32 °C – weit entfernt von 48 °C, was den großen Unterschied zwischen der Bodenoberflächentemperatur und den Messwerten in 2 Metern Höhe verdeutlicht… Quelle: „48°C-Horror, den es nie gab“ mit Ergänzungen
Zum Vergößern anklicken. Das GFS-Meteogramm rechnet am 20.7.2023 kaum noch mit Hitze in BARCELONA/Spanien bis Anfang August 2023, die Tmax liegen meist unter 30°C. In Barcelona gab es in diesem Jahr bisher keine außergewöhnliche Hitzewelle. Quelle: WZ/GFS-Meteogramm Barcelona mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Das GFS-Meteogramm rechnet am 20.7.2023 nicht mehr mit einem Sommeratag im Juli in Köln, die Tmax liegen durchweg unter 25°C. Dazu nehmen die Niederschläge zu: Von DWD-Hitze- und -Dürresommer keine Spur… 🙂 („Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet für den gesamten Sommer 2023 mit hohen Temperaturen und extremer Trockenheit.“) Quelle: WZ/GFS-Meteogramm Köln mit Ergänzungen

Update 19.7.2023: NOAA-Reanalyse: Bisher keine ungewöhnliche Juli-Hitze oder -Dürre in Europa. Die Aussichten für Europa sind verbreitet kühl. Arktis unterkühlt, Meereisflächen auf Fünf-Jahres-Hoch. GFS mit Wintereinbruch auf der Zugspitze zu den Hundstagen. Modelle mit verbreitet reichlichen Juli-Niederschlägen in Mitteleuropa. ECMWF bleibt bei unterkühlten Hundstagen in Mitteleuropa.

Zum Vergrößern anklicken. ECMWF bleibt auch am 19.7.2023 bei unterkühlten Hundstagen in großen Teilen Mitteleuropas bis zum 7.8.2023 (blaue Farben). Dabei sollen die Temperaturen auch in Deutschland bis zum 7.8.2023 bis zu -3°C unter dem eigenwilligen und weltweit nicht gebräuchlichen ECMWF-Klimamittel letzten 20 Jahre (Original wurde von ECMWF gelöscht) liegen: Von DWD-Hitze-Sommer 2023 keine Spur… 🙂 Quelle: ECMWF-Charts TA2m Mittel-Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Mehrere Modelle bleiben auch am 19.7.2023 bei verbreitet reichlichen Juli-Niederschlägen bis zum Monatsende.: Von DWD-Dürre-Sommer keine Spur… 🙂 Quelle: Kachelmannwetter Modelle mit Niederschlägen Mitteleuropa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognosen rechnen am 19.7.2023 mit einem um den 27.7.2023 weit nach Süden ausgreifenden Polarjet über Mitteleuropa (link), der auf der Zugspitze einen Wintereinbruch mit Schneefällen zum Beginn der Hundstage auslöst (rechts): Ein weiterer sicherer Beweis für die „Erderhitzung“ à la HABECK… 🙂 Quellen: WO/GFS-Prognosen Polarjet Europa und WO-Wettertrend Zugspitze mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die MASIE-Analyse (links) zeigt die Meereisflächen (extent/Ausdehnung) in der Arktis am 19.7.2023 auf einem 5-Jahres-Hochstand zusammen mit dem Vorjahr. Die Temperaturen in der Zentralarktis (rechts) zeigen bis zum 10.7.2023 (letzter Stand) eine durchweg leichte Unterkühlung im Sommer 2023, denn die Messungen (orange) liegen seit dem Frühjahr 2023 meist unter der Durchschnittslinie (blau) des kalten Mittels 1958-2002: Da is weiter nix mit verstärkter arktischer Erwärmung im Sommer 2023… 🙂 Quellen: DMI Arktis-Temperaturen nördl. 80°N und NSIDC/MASIE NH Sea Ice Plots mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Der GFS-7-Tage-Trend (links) rechnet am 19.7.2023 mit verbreiteter Abkühlung in Europa (blaue Farben). Dabei sollen die 2m-Temperaturen (rechts) in der Nordhälfte bis zum 26.7.2023 weiter eher unter, im Süden und Südosten eher über dem veralteten (kälteren) WMO-Klimamittel 1981-2010 liegen, während Portugal und Teile Spaniens schon unter dem Mittel liegen. Quelle: GFS-7-Tage-Trend und Mitteltemperaturen T2m Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die NOAA-Reanalyse zeigt in der ersten Julihälfte bisher keine ungewöhnliche Juli-Hitze in Europa (links) und auch keine Juli-Dürre (rechts). Vor allem in Teilen Südeuropas waren die Niederschlagsmengen deutlich erhöht. Der aktuelle Hitze-Alarm in den MSN geht auch in Südeuropa an der gemessenen Realität deutlich vorbei und fördert die Aktivitäten von Klima-Klebern… Quelle: NOAA-Reanalyse TA2m und Niederschlagsraten Europa

Update 18.7.2023: Wieder eine frische Juli-Nacht in Deutschland mit Bodenfrost im Erzgebirge. ECMWF weiter mit kühlem Start in die Hundstage in Mitteleuropa. ECMWF und GFS einig über Vorstoß des Polarjets nach Mitteleuropa. Auch GEM mit unsommerlichen Aussichten. Übrigens: Seit 20 Jahren kräftiger negativer Temperaturtrend im deutschen Juli. CFS-Korrektur: August 2023 in Europa nun ohne DWD-Hitze – und ohne DWD-Dürre in Deutschland.

Zum Vergrößern anklicken. CFSv2 korrrigiert die trockenen August-Prognosen vom 11.7.2023 für Deutschland (links) am 18.7.2023 zu weitgehendem Durchschnitt mit leichtem Überschuß (rechts, weiße und grüne Farben): Das wird nix mit dem DWD-Dürre-Sommer 2023 in Deutschland… 🙂 Quelle: CFSv2-Prognosen Niederschläge August 2023 Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. CFSv2 korrrigiert die warmen Prognosen vom 11.7.2023 (links) am 18.7.2023 zu weitgehendem Durchschnitt (rechts, weiße Farben): Das wird nix mit dem DWD-Hitzesommer in Deutschland… 🙂 Quelle: CFSv-Prognosen TA2m Europa August 2023 mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die DWD-Grafik zeigt einen kräftigen negativen T-Trend im deutschen Juli nach einem Höhepunkt im Jahr 2003. Da is auch im Juli 2023 nix mit zunehmender Juli-Hitze in Deutschland… 🙂 Quelle: DWD-Zeitreihen und Trends Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Das kanadische Wettermodell GEM rechnet am 18.7.2023 mit unsommerlicher Witterung in KÖLN bis Ende Juli, die Tmax sollen dabei durchweg unter 25°C bleiben und sogar in den Hundstagen, den eigentlich wärmsten Tagen des Jahres, unter 20°C fallen: Von DWD-Hitze- und Dürresommer 2023 weiter keine Spur… 🙂 Quelle: WZ/GEM-Meteogramm Köln mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Das ECMWF-Strat.-Modell (links, 150hPa, untere Stratosphäre) und GFS (rechts, Polarjet 300hPa) sind sich am 18.7.2023 einig über einen kräftigen Vorstoß des Polarjets um den 27.7.2023 nach Mitteleuropa. Mit einer westlichen Höhenströmung verlagert sich der Polarjet mit einem eingelagerten kräftigen Höhentief Richtung Mitteleuropa, wobei der Polarjet weit nach Süden bis ins Mittelmeer ausgreift und zum Beginn der Hundstage kühle Meeresluftmassen in große Teile West- und Mitteleuropas führt: Der DWD-Hitze- und Dürresommer 2023 wird weiter ausgebremst. („Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet für den gesamten Sommer 2023 mit hohen Temperaturen und extremer Trockenheit.“) Quellen: ECMWF-Strat.-Prognosen 150hPa NH FU Berlin und WO/GFS-Prognosen Polarjet Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. ECMWF bleibt auch am 18.7.2023 bei einem kühlen Start in die Hundstage, die eigentlich wärmsten Tage des Jahres, in Mitteleuropa. Dabei sollen die Temperaturen auch in Deutschland bis zum 7.8.2023 bis zu -3°C unter dem eigenwilligen und weltweit nicht gebräuchlichen ECMWF-Klimamittel letzten 20 Jahre (Original wurde von ECMWF gelöscht) liegen. Quelle: ECMWF-Charts TA2m Mittel-Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die WO-Analyse zeigt auch am 18.7.2023 erneut eine frische Nacht mit verbreitet einstelligen Bodentemperatuen (5cm) in Deutschland. In NRW (Mitte) wurde Bodenfrost knapp verfehlt, in Kühnhaide im Erzgebirge gab es auf 723m über NHN erneut Bodenfrost wie schon an einigen Julitagen zuvor. Quellen: WO-Analyse Tmin/Boden Deutschland und WDR-Text S. 189/2 und Aktuelles Wetter Kühnhaide/Erzgebirge mit Ergänzungen

Update 17.7.2023: Sommer-Halbzeit: Eine kühle Mittsommernacht mit 0°C im Erzgebirge. GFS-Analyse/-Prognose: Mäßig warmes Europa mit kühlen Aussichten.

Zum Vergrößern anklicken. Die NCEP-Analyse (links) zeigt zur Sommermitte bis zum 16.7.2023 einen mäßig warmen Juli 2023 in großen Gebieten mit über dem veralteten (kälteren) WMO-Klimamittel 1981-2010 liegenden Temperaturen (rötliche Farben) und kälteren Gebieten vor allem in Osteuropa. Die GFS-Prognosen (rechts) zeigen verbreitet einen kräftigen negativen 7-Tage-Trend bis zum 24.7.2023 (blaue und lila Farben). Quelle: Aktuelle Temperaturen und Trend Europa
Zum Vergrößern anklicken. Die WO-Analyse (links) zeigt eine in der Mitte Deutschlands kühle Mittsommernacht zum 17.7.2023 mit teils einstelligenTemperaturen am Boden (5cm). In NRW (Mitte) wurden verbreitet einstellige Bodentemperaturen gemessen, im Erzgebirge auf 723m über NHN (rechts) mit 0,0°C sogar beinahe 2m-Frost. Es ist nicht bekannt, ob die Karl-Lauterbach-Sommerkälte-Schutzzentren geöffnet hatten… 🙂 Quelle: WO-Analyse Tmin/Boden Deutschland und WDR-Text S. 189/2 und Aktuelles Wetter Kühnhaide/Erzgebirge mit Ergänzungen

Update 16.7.2023: ECMWF und GFS mit reichlichem Juli-Regen in Deutschland – massenhaft Schnee in den Hochlagen der Alpen? Prognosen: Der Polarwirbel kühlt den Sommer in Europa.

Zum Vergrößern anklicken. Die ECMEF-Strat.-Prognosen (links) rechnen auch am 16.7.2023 weiter zum 23.7.2023 mit einem polaren Teilwirbel in rund 14km Höhe (150hPa, untere Stratospäre) über Skandinavien mit einem kalten Trog über West- und Mitteleuropa. Dabei kühlen große Teile Europas weiter ab (blaue Farben). Quellen: ECMWF-Strat.-Prognosen 150hPa NH FU Berlin und GFS-7-Tage-Trend T2m Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. ECMWF (links) und GFS (rechts) bleiben auch am 16.7.2023 weiter bei reichlichen Juli-Niederschlägen in Deutschland, wobei in den Alpen teils sintflutartige Niederschläge fallen, die in den Hochlagen auch als Schnee fallen können. Quelle: Kachelmannwetter ECMWF- und GFS-Prognosen Niedershläge Deutschland mit Ergänzungen

Update 15.7.2023: GFS mit kräftiger und nachhaltiger Abkühlung in Mitteleuropa. Der Polarjet macht den Sommer kühl nicht nur in Mitteleuropa. Physik-Nobelpreisträger 2022 verurteilt die ‚Klimanotstand‘-Erzählung als „gefährliche Korruption der Wissenschaft“. CFS korrigiert warmen und trockenen August in Deutschland zu Durchschnitt.

Zum Vergrößern anklicken. Die CFS-Prognosen korrigieren am 15.7.2023 (obere Reihe) von einem warmen und trockenen August 2023 in Deutschland zu einem durchschnittlichen August (untere Reihe). Es gibt keinen Grund für Klimaalarm, Karl-Lauterbach-Hitzewellen mit mindestens fünf Hitzetagen in Folge sind in diesem Sommer weiterhin Mangelware… 🙂 Quelle: CFSv2-Prognosen TA2m und Niederschläge August 2023 Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognosen (links) rechnen am 15.7.2023 weiter mit dem kühlenden Einfluss des Polarjets über Mitteleuropa. So fallen die Temperaturen am Boden (5cm) in der Nacht zum Mittwoch, 19.7.2023 (Mitte) in großen Teilen Deutschlands auf teils einstellige Werte um und unter 10°C. GFS rechnet zu den Hundstagen um den Monatswechsel Juli/August 2023 (rechts) sogar mit der Verlagerung des Polarwirbels mitten über Deutschland, was zu einer frühherbstlichen Witterung auch in Deutschland mit Bodenfrost in den Hochlagen führen kann. Quellen: WO/GFS-Prognosen Polarjet Europa und WO/GFS-Prognosen Tmin/Boden Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Der GFS-7-Tage-Trend (links) rechnet am 15.7.2023 mit einer kräftigen Abkühlung in Mitteleuropa (blaue Farben). Das GFS-Meteogramm (rechts) rechnet am 15.7.2023 mit einer nachhaltigen Abkühlung in KÖLN bis Ende Juli. Dabei sollen die 2m-Temperaturen dort in den Hundstagen, den eigentlich heißesten Tagen des Jahres, bis in den frühherbstlichen Bereich unter Tmax 20°C fallen. Quellen: GFS-7-Tage-Trend T2m Europa und GFS-Meteogramm Köln mit Ergänzungen

Update 14.7.2023: Morgen kommt Sturm-Tief „SANDOR“ mit einer gewittrigen Kaltfront. ECMWF rechnet mit relativ kühlen Hundstagen in Mitteleuropa.

Zum Vergrößern anklicken. Die ECMWF-Langfristprognosen rechnen am 14.7.2023 mit relativ kühlen Hundstagen, den eigentliche wärmsten Tagen des Jahres, in Mitteleuropa. Dabei sollen die Temperaturen auch in Deutschland von Ende Juli (links) bis Mitte August (rechts) meist unter dem oder im eigenwilligen und weltweit nicht gebräuchlichen ECMWF-Mittel der letzten 20 Jahre (Original wurde von ECMWF gelöscht) liegen (blaue und weisse Farben). Quelle: ECMWF-Charts TA2m Mittel-Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die DWD-Frontenprognosen (links) erwarten am 14.7.2023 eine neue Kaltfront am 15.7.2023 mit verbreiteten Gewittern mit Sturmböen über Deutschland (rechts). Quellen: WO/DWD-Frontenprognosen Europa und WO-Warnungen Gewitter mit Ergänzungen

Update 13.7.2023: WDR-Hitze-Wahn: Nach drei Tagen „Hitze-Leiden“ endlich 10 bis 14 Tage kühler. GFS streicht den DWD-Dürresommer. Strat.-Modelle weiter einig: Polarwirbel über Europa bremst den DWD-Hitze-Sommer. Deutschland: Gaspreise im Großhandel fallen deutlich unter 30€/KWh.

Zum Vergrößern anklicken. Die Gaspreise im Großhandel in Deutschland sind im Juli 2023 deutlich unter 30€/MWh gefallen, das ist weniger als die Hälfte des Vorkriegsniveaus von rund 70€/MWh und entspricht 0,03€/KWh. Quelle: Bundesnetzagentur Gaslage Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die beiden Stratosphären-Modelle von ECMWF (links) und GFS (rechts) rechnen weiter mit einer zunehmenden Verlagerung des stratosphärischen Polarwirbels Richtung Europa. Beide Modelle rechnen nun übereinstimmend mit dem Zentrum des Polarwirbels über Nordeutopa und dem europäischen Nordmeer bis in die Nordsee. Beide rechnen mit einer westlichen Strömung über West- und Mitteleuropa, in der mäßig warme bis kühle Meeresluftmassen herangeführt werden: Der DWD-Hitze- und Dürresommer 2023 wird ausgebremst. („Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet für den gesamten Sommer 2023 mit hohen Temperaturen und extremer Trockenheit.“) Quellen: ECMWF-Strat.-Prognosen 150hPa NH FU Berlin und GFS-Strat.-Prognosen 100hPa NH mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognosen vom 13.7.2023 rechnen weiter mit verbreiteten und kräftigen Juli-Niederschlägen in Deutschland bis zm 29.7.2023: Der DWD-Dürresommer 2023 sieht anders aus… 🙂 Quelle: Kachelmannwetter GFS-Prognosen Niederschlagsmengen Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Der WDR wieder mal im Hitzewahn (links). Nach insgesamt drei Tagen mit Tmax über 30°C, die noch durch einen Tag ohne Hitze unterbrochen wurden (rechts), freut sich der WDR mitzuteilen, daß es nach dem Hitze-Leiden nun endlich für 10 bis 14 Tage(!) in NRW wieder kühler wird. Wer den bisherigen Temperaturverlauf im Juli 2023 am Flughafen Köln-Bonn richtig versteht, erkennt den bisher eher unsommerlichen Verlauf mit 6 Tagen ohne Sommertemperaturen mit Tmax mindestens 25°C und neun von 13 mal Nachttemperaturen um oder unter 15°C ohne eine einzige Tropennacht mit Tmin nicht unter 20°C. Ein DWD-Hitzesommer 2023 sieht anders aus… 🙂 Quellen:WDR-Text S. 115 und Temperaturen Köln-Bonn mit Ergänzungen

Update 12.7.2023: GFS und DWD ohne Juli-Hitze im Westen. GFS mit ungewöhnlich kaltem Start in die Hundstage. GFS sagt DWD-Dürresommer in Deutschland ADE. ECMWF mit mäßig warmem Sommer in Mitteleuropa bis Ende August.

Zum Vergrößern anklicken. Die ECMWF-Langfristprognosen rechnen am 12.7.2023 mit einem mäßig warmen Sommer von Ende Juli (links) bis Ende August 2023 (rechts) in Mitteleuropa. Dabei sollen die Temperaturen auch in Deutschland verbreit im eigenwilligen und weltweit nicht gebräuchlichen ECMWF-Klimamittel der letzten 20 Jahre (Original wurde von ECMWF gelöscht) liegen (weiße Farben). Quelle: ECMWF-Charts TA2m Mittel-Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognosen vom 12.7.2023 rechnen bis zum 26.7.2023 mit verbreiteten kräftigen Juli-Niederschlägen und sagen damit einem DWD-Dürresommer 2023 („Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet für den gesamten Sommer 2023 mit hohen Temperaturen und extremer Trockenheit.“) in Deutschland ADE… 🙂 Quelle: Kachelmannwetter GFS-Prognosen Niederschlagsmengen Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. GFS bleibt auch am 12.7.2023 weiter bei einem ungewöhnlich kalten Start in die Hundstage in Mitteuropa. Ursache ist ein kräftiges Höhentief über Mitteleuropa am 23.7.2023 (links), daß den kalten Polarjet in rund 9000m (300hPa) weit nach Süden bis ins westliche Mittelmeer führt. Dadurch gelangen auch in rund 1500m (Mitte, 850hPa) kalte Meeresluftmassen nach Mitteleuropa, die über Deutschland bis zu -8°C unter dem veralteten (kälteren) WMO-Klimamittel 1981-2010 liegen sollen (blaue Farben). Die Tmax (rechts) erreichen auch in Deutschland verbreitet kaum 20°C. Es sieht danach aus, daß Deutschland einen Sommer ohne eine einzige Karl-Lauterbach-Hitzewelle mit mindestens fünf Hitzetagen in Folge erlebt… 🙂 Quellen: WO/GFS-Prognosen Polarjet Europa und WZ/GFS-Prognosen TA850 Europa und WZ/GFS-Prognosen Temperaturen Mitteleuropa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. GFS (oben) und DWD (unten) rechnen am 12.7.2023 für KÖLN bis zum 19. bzw. 26.7.2023 nicht mit einem einzigen Hitzetag. GFS rechnet weiter mit deutlicher Abkühlung zu den Hundstagen ab dem 23.7.2023. Quelle: WZ-Meteogramme GFS und DWD mit Ergänzungen

Update 11.7.2023: WO-Warnungen: Heute und morgen heftige Gewitter im Süden Deutschlands. Deutschland-Analyse: Erstes Juli-Drittel mäßig warm, recht trocken und sehr sonnig. Modelle mit verbreitet reichlichen Juli-Niederschlägen in Deutschland. Strat.-Modelle rechnen mit zunehmendem Einfluß des Polarwirbels auf Mitteleuropa. UWZ/DWD-Hitzewarnungen: UWZ heute mit verbreiteten Hitzewarnugen in Deutschland – DWD nicht. GFS mit kühlem Start in die Hundstage in Mitteleuropa. Erstmals seit 11 Jahren: Schnee in Johannesburg/Südafrika.

Zum Vergrößern anklicken. „Zum ersten Mal seit elf Jahren hat es in Johannesburg, Hauptstadt der Provinz Gauteng, wieder geschneit. Nach Angaben des südafrikanischen Wetterdienstes war es in der Metropole zuletzt am 07. August 2012 weiß. Auch in den Provinzen Ostkap und Mpumalanga fielen Flocken. Bis auf Verspätungen im Berufsverkehr blieben größere Störungen aus. Viele Menschen freuten sich eher über den seltenen Schnee, wie Bilder und Videos in den sozialen Netzwerken zeigen. Und das, obwohl es so besonders kalt war. Im Umland von Johannesburg zeigte das Thermometer minus 2 Grad, die tiefste Temperatur des diesjährigen Winters an. Auf den Bergen war es sogar noch kälter. Die Behörden warnen die Bevölkerung vor der Kälte. Die Menschen sollen sich warm halten und Landwirte ihre Tiere schützen. Auch in den kommenden Tagen bleibt es kalt.“ Wieder ein gutes Beispiel für die „Erderhitzung“ à la HABECK 🙂 Quelle: WO-Bericht Schnee in Johannesburg
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognosen rechnen am 11.7.2023 mit einem kühlen Start in die Hundstage Ende Juli 2023 in Mitteleuropa. Dabei sollen die Temperaturen in rund 1500m (850hPa) auch über Deutschland Ende Juli bis zu -4°C unter dem Mittelwert liegen (blaue Farben). Quelle: Meteociel GFS-Prognosen TA850 Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Während die UWZ (links und Mitte) am 11.7.2023 verbreitet vor Hitze bis zu 33°C in Deutschland warnt, rechnet der DWD (rechts) nur im südwestlichen Drittel Deutschlands mit Hitze, also in mehr als der Hälfte des von der UWZ bewarnten Gebiets nicht. Quellen: UWZ-Warnungen vor Hitze und DWD-Warnungen vor Hitze mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die beiden Stratosphären-Modelle von ECMWF (links) und GFS (rechts) rechnen mit einer zunehmenden Verlagerung des stratosphärischen Polarwirbels Richtung Europa. Während ECMWF das Zentrum des Polarwirbels am 18.7.2023 nahe Südnorwegen rechnet, sieht GFS um den 17.7.2023 einen Teilwirbel in einer ähnlichen Position. Beide rechnen mit einer SW- bis Westströmung Richtung West- und Mitteleuropa, in der vom Nordatlantik mäßig warme bis kühle Meeresluftmassen herangeführt werden. Quellen: ECMWF-Strat.-Prognosen 150hPa NH FU Berlin und GFS-Strat.-Prognosen 100hPa NH mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Prognosen von Swiss und GFS rechnen am 11.7.2023 mit verbreiteten und kräftigen Juli-Niederschlägen – nicht nur – in Deutschland. Quelle: Kachelmannwetter Modellprognosen Niederschläge Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Analyse der seh zuverlässigen privaten Wetterseite von Berbs Hussing zeigt den Juli 2023 in Deutschland im ersten Drittel mäßig warm (links) mit einer im Durchschnittsbereich liegenden Abweichung von +1,38°C (Standarabweichung) zum weltweit gültigen WMO-Klimamittel 1991-2020, relativ trocken (Mitte) mit 18,4% des Monatmittels außer im Nordwesten Deutschlands mit deutlich höheren Niederschlägen und verbreitet sehr sonnig (rechts). Quelle: Aktuelles Wetter Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. WO warnt am 11.7.2023 vor heftigen Gewittern im Süden Deutschlands heute (links) und morgen, am 12.7.2023 (rechts). Quelle: WO-Warnungen heftige Gewitter

Update 10.7.2023: WDR: Dürre mit Überflutungen in NRW – Talsperren des Ruhrverbandes mit mehr als 90% gut gefüllt. GFS mit kühlem Juli-Sommer in Deutschland. WO-Warnungen vor erneuten verbreiteten Gewittern in Deutschland morgen und übermorgen. Modelle mit wenig Juli-Hitze und -Sommer im Westen. Anhaltende Passatwinde bremsen El Niño.

Zum Vergrößern anklicken. Die BOM-Analyse zeigt Anfang Juli 2023 durchschnittliche Passatwinde im äquatorialen Pazifik (links). Der SOI (rechts) steigt nach einem kräftigen Absturz von Januar bis Mai 2023 seit Anfang Juni 2023 wieder kräftig an. Der SOI zeigt die Luftdruckverhältnisse zwischen Tahiti und Darwin an und ist ein etwa zwei Monate vorlaufender Indikator für die Stärke der Passatwinde und die ENSO-Entwicklung: Ein stark positiver SOI oberhalb vom Wert 7 zeigt kräftige Passatwinde mit La Niña an, während kräftige negative Werte unterhalb -7 schwache Passatwinde und El Niño anzeigen. Trotz relativ hoher Wassertemperaturen wird El Niño derzeit von der Atmosphäre gebremst. Quelle: BOM-Analyse SOI und Trade Winds mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Meteogramme von ECMWF (oben) und GFS (unten) rechnen am 10.7.2023 im weiteren Verlauf bis zum 20.7. und bis zum 25.7.2023 mit wenig Hitze von 30°C und mehr sowie auch nur mit wenigen Sommertagen mit Tmax von mindestens 25°C in KÖLN: Von einer Karl-Lauterbach-Hitzewelle mit mindestens fünf Hitze-Tagen in Folge ist in diesem Sommer weiter nix zu sehen… 🙂 Quelle: WZ-Meteogramme ECMWF und GFS mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die DWD-Frontenprognosen vom 10.7.2023 (links) rechnen schon ab morgen, 11.7.2023, mit dem erneuten Aufzug einer Kaltfront von Westen nach Deutschland. Dabei warnt WO erneut vor verbreiteten Gewittern in Deutschland am 11. und 11.7. (Mitte) und am 12.7.2023 (rechts). Durch die erwarteten weiteren Starkniederschläge dürfte sich die WDR-Dürre in NRW weiter verschärfen und die Wasserentnahmeverbote aus fast randvollen Talsperren müßten vor allem im Regierungsbezirk Arnsberg ausgeweitet werden… 🙂 Quellen: WO/DWD-Frontenprognosen Europa und WO-Unwetterwarnungen mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognosen vom 10.7.2023 rechnen mit kühlen Juli-Sommertagen vom 22.7. (links ) bis zum 26.7.2023 (rechts). Dabei sollen die Temperaturen auch über Deutschland in rund 1500m (850hPa) bis zu -8°C unter dem veralteten (kälteren) WMO-Klimamittel 1981-2010 liegen. Quelle: WZ/GFS-Prognosen TA850 Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Talsperren des Ruhverbandes sina am 10.7.2023 mit über 90% gut gefüllt (links), Die zweitgrößte Talsperre des Ruhrverbandes, die Möhnetalsperre (rechts) ist seit Monaten kurz vor dem Vollstau und mit aktuell 95,7% Füllsstand deutlich voller als im Vorjahr. Die Talsperren dienen im Wesentlichen der Flusserhöhung der Ruhr und dem Hochwasserschutz (links). Weshalb bei diesem ungewöhnlich hohen Wasserstand der Talsperren des Ruhverbandes ein Wasserentnahmeverbot aus der Ruhr(!) durch die Bezirksregierung Arnsberg erlassen wurde, ist nicht nachvollziehbar. Haben sich dort vielleicht auch Klima-Hirnis festgeklebt..? 🙂 Quelle: Ruhrverband Talsperrenzentrale mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. WO (links) berichtet am 10.7.2023 über schwere Gewitter mit Überflutungen im Westen Deutschlands am Sonntag, 9.7.2023. Der WDR (rechts) berichtet auch über diese schwere Gewitterfront über NRW und meldet gleichzeitig DÜRRE in NRW: Was für ein klimaalarmistischer Unsinn! 🙂 Quellen: WO-Bericht Schwere Gewitter im Westen und WDR-Text Seite 100
Zum Vergrößern anklicken. Der WDR meldet am 10.7.2023 nach Durchzug einer schweren Gewitterfront in NRW mit verbreiteten Überflutungen am Sonntag (links), daß es wegen der anhaltenden Trockenheit (rechts) in Teilen von NRW Wasserentnahmeverbote aus Flüssen wie der Ruhr und Seen in einigen Gebieten gibt. Die Talsperren des Ruhrverbandes, die der Flußerhöhung u.a. der Ruhr dienen, sind mit 90% kurz vor der Sommerhalbzeit gut gefüllt: Was für ein klimaalarmistischer Unsinn! 🙂 Quelle: WDR-Text Seiten 112, 114 mit Ergänzungen

Update 9.7.2023: Erneuter Vulkanaubruch auf Island erwartet: Mehr als 6000 Erdebeben in den letzten 48 Stunden im Südwesten der Insel. DWD und UWZ warnen vor Schwergewitterlage im Westen Deutschlands. DWD: Kaltfront beendet morgen kurze Hitzephase.

Zum Vergrößern anklicken. Die DWD-Frontenprognose vom 9.7.2023 (rechts) beendet am 10.7.2023 die kurze Hitzephase mindestens im Westen Deutschlands. Am 8.7.2023 gab es den ersten Hitzetag im Juli 2023 am Flughafen Köln/Bonn. Zusammen mit dem 9.7.2023 ergibt das eine WDR-Fake-2-Tage-Hitzewelle, also wieder keine echte Karl-Lauterbach-Hitzewelle mit mindestens 5 Hitze-Tagen in Folge… 🙂 Quellen: Temperaturen Köln-Bonn und WO/DWD-Frontenprognosen Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Der DWD (links) und die UWZ (Mitte und rechts) warnen am 9.7.2023 vor Schwergewittern ab heute Nachmittag bis in Nacht zum 10.7.2023. Quellen: DWD-Warnungen vor Unwettern und UWZ-Vorwarnungen Gewitter Deutschland
Zum Vergrößern anklicken. Am 9.7.2023 gab es in den letzten 48 Stunden mehr als 6000 Erdbeben vor allem im Südwesten Islands (rechts). Vulkanologen erwarten einen erneuten Ausbruch des Vulkans Fagradalsfjall auf der Reykjanes Halbinsel, der in den letzten Jahren mehrere Monate zweimal mit mächtigen Lavaströmen (effusiv) ausbrach. Quellen: WO-Bericht Mehr als 6000 Erdebeben auf Island und Erdbeben Island

Update 8.7.2023: Und noch eine frische Juli-Nacht mit Frost und Bodenfrost im Erzgebirge. ECMWF mit Abkühlung im Juli in Mitteleuropa. Analyse/Prognosen: El Niño schwächelt weiter.

Zum Vergrößern anklicken. El Niño schwächelt sowohl in der Analyse vom 8.7.2023 (links) mit Werten unter +1,0°C Abweichung als auch in der NOAA-Prognose von Juni 2023 (rechts) bis zum NH-Herbst 2024, wo er bereits im NH-Frühjahr mit Werten unter +0,5 endet. Quellen: CDAS Analyse El Nino und NOAA/NCEP-ENSO-Prognosen mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die ECMWF-Langfristprognosen rechnen am 8.7.2023 mit einer Abkühlung in Mitteleuropa bis Ende Juli. Nach einer Wärmephase in der kommenden Woche fallen die Temperaturen auch in Deutschland teils unter das eigenwillige und weltweit nicht gebräuchliche ECMWF-Klimamittel der letzten 20 Jahre (blaue Farben). Quelle: ECMWF-Charts TA2m Mittel-Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Auch die Nacht zum 8.7.2023 war in großen Teilen Deutschlands erneut recht frisch mit Temperaturen um 10°C am Boden (links) wie auch in NRW mit einstelligen Temperaturen (Mitte) und erneutem Frost und Bodenfrost im Erzgebirge auf 723m über NHN (rechts). Quellen: WO-Analyse Tmin/Boden Deutschland und WDR-Text S. 189/2 und Aktuelles Wetter Kühnhaide/Erzgebirge mit Ergänzungen

Update 7.7.2023: Wieder eine kalte Julinacht in Deutschland mit Frost und Bodenfrost im Erzgebirge. Unwetterwarnungen: Nach kurzer Hitzeblase am Wochenende schwere Gewitter von Westen – weiter keine Hitzewelle in Sicht. Buienradar mit Schwergewittern von Westen über Deutschland. Übrigens: Weiter keine globale Erwärmung im neunten Jahr in Folge – IPCC-Modelle sind um 282% zu warm. ECMWF mit unsommerlicher Kältewelle in der kommenden Woche. WO verschärft die Unwetterwarnungen für Westdeutschland. Trotz UWZ-Hitzewarnungen bis 33°C wieder kein Hitzetag am Flughafen Köln/Bonn.

Zum Vergrößern anklicken. Wie schon im Juni 2023 sind auch die UWZ-Hitzewarnungen u.a. für den Flughafen Köln/Bonn bis zu 33°C am 7.7.2023 übertrieben: Mit gemessenen Tmax von 29,8°C gab es wieder mal überhaupt keine Hitze. Quellen: UWZ-Hitzewarnungen und Aktuelle Temperaturen Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. WO hat am Mittag des 7.7.2023 die Unwetterwarnungen vom Vormittag (links) für den Westen Deutschlands von Stufe zwei auf Stufe drei von vier verschärft (rechts, rote Farben). Davon betroffen sind vor allem große Teile von NRW. Quelle: WO-Unwetterwarnungen
Zum Vergrößern anklicken. Das ECMWF-Meteogramm rechnet am 7.7.2023 für KÖLN nach wenigen kurzen Hitzespitzen ab dem 12.7.2023 mit einem Temperatursturz und mit einer über 5 Tage anhaltenden unsommerlichen Kältewelle mit Tmax deutlich unter 25°C bis zum 16.7.2023. Quelle: WZ/ECMWF-Meteogramm mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die vom IPCC in seinen Weltklimaberichten verwendeten neuesten CMIP6-Klima-Modelle liegen um 282% über der gemessenen unverfälschten Realität der Satellitendaten von UAH von Januar 1990 bis Juni 2023. Quelle: WUWT The New Pause Remains At 8 Years 10 Months mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die unverfälschten globalen Satellitendaten von UAH mit Schwerpunkt um 1500m (TLT) zeigen trotz eines relativ milden Junis 2023 weiter im neunten Jahr in Folge keinen globalen Erwärmungstrend. Quelle: WUWT The New Pause Remains At 8 Years 10 Months mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Das niederländische „BUIENRADAR“ (Schauerradar) rechnet am 7.7.2023 mit Schwergewittern (rot) in Deutschland von Westen am 9.7.2023. Quelle: Buienradar Prognosen Schwergewitter Deutschland
Zum Vergrößern anklicken. Die DWD-Frontenprognosen vom 7.7.2023 (links) rechnen für morgen, 8.7.2023 mit einem Gewittertief über Frankreich, das bereits mit seiner Gewitterlinie in der Nacht zum Sonntag, 9.7.23 von Westen auf Deutschland über greift. WO (rechts) warnt folgerichtig vor schweren Gewittern von Westen in Deutschland. Hinter dem Gewittertief folgt die Kaltfront von Sturmtief „QUENTIN“ und beendet die kurze Hitzeblase, für eine Karl-Lauterbach-Hitzewelle mit mindestens fünf Tagen in Folge mit mindestens 30°C reicht es mal wieder nicht, auch wenn die MSM förmlich danach schreien… 🙂 Quellen: WO/DWD-Frontenprognosen Europa und WO-Unwetterwarnungen
Zum Vergrößern anklicken. Die WO-Analyse (links) zeigt erneut eine kalte Julinacht zum 7.7.2023 in Deutschland mit verbreitet einstelligen Temperaturen am Boden. In NRW (Mitte) gab es mit 1,0°C beinahe Bodenfrost, im Erzgebirge gab es auf 723m über NHN sogar 2m-Frost (rechts unten) und Bodenfrost (rechts oben). Es ist nicht bekannt, ob die ersten Karl-Lauterbach-Sommer-Kälteschutzzentren bereits geöffnet hatten… 🙂 Quellen: WO-Analyse Tmin/Boden Deutschland und WDR-Text S. 189/2 und Aktuelles Wetter Kühnhaide/Erzgebirge

Update 6.7.2023: Analyse: Wieder eine verbreitet frische Juli-Nacht mit Bodenfrost im Erzgebirge. Prognosen: DWD und ECMWF ohne „Hitzewelle“ oder „Große Hitze“ in KÖLN. Kaltfront von Sommer-Orkan „POLY“ macht die Nächte frisch. Kühler Start in den Juli in Deutschland und in anderen Teilen Europas.

Zum Vergrößern anklicken. Die Analyse der Temperaturen in Deutschland (links) und in anderen Teilen Europas Europas (rechts) zeigt am 6.7.2023 einen kühlen Start in den Juli mit negativen Abweichungen zum weltweit gültigen WMO-Klimamittel 1991-2020 (links) und zum veralteten (kälteren) WMO-Klimamittel 1981-2010 (rechts, blaue Farben), die realen unterkühlten Flächen sind also in Wirklichkeit größer und intensiver als dargestellt. Quellen: Aktuelle Temperaturen Deutschland und Aktuelle Temperaturen Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die KNMI-Frontenanalyse vom 6.7.2023 zeigt den ungewöhnlichen Sommerorkan „POLY“ um Mitternacht mit Kern über Dänemark, seine Kaltfront hat Deutschland überquert und Polen erreicht (links). Dahinter ist kühle Nordseeluft eingeströmt, die schon zum 6.7.2023 eine frische Juli-Nacht mit Bodenfrost im Erzgebirge beschert hat. Auch die kommende Juli-Nacht zum 7.7.2023 soll erneut sehr frisch mit verbreitet einstelligen Temperaturen am Boden werden (rechts). Quellen: WO/KNMI-FrontenANALYSE Europa und WO/GFS-Prognosen Tmin/Boden Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Meteogramme des DWD (oben) und von ECMWF (unten) rechnen am 6.7.2023 nicht mit einer „Hitzewelle“ oder einer „Großen Hitze“ in KÖLN bis zum 12./13.7.2023. Es wird sommerlich warm mit einzelnen Hitzespitzen an wenigen Tagen, gelegentlich gibt es Schauer. Quelle: WZ/Meteogramme Köln mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Auch in der Nacht zum 6.7.2023 gab es verbreitet eine frische Juli-Nacht in Deutschland mit Tmin im einstelligen Bereich (links), in Kühnhaide/Erzgebirge gab es wieder Bodenfrost (rechts). Quellen: WO-Analyse Tmin/Boden Deutschland und Aktuelles Wetter Kühnhaide/Erzgebirge mit Ergänzungen

Update 5.7.2023: DWD mit einem kurzen Hitzehauch bzw. einer „WDR-Ein-Tages-Hitzewelle“. GFS ohne Hitzewelle auch in Stuttgart. Analyse: Polarwirbel bei Schottland erzeugt Orkantief POLY. GFS mit dominierendem Polarwirbeltief bei den Britischen Inseln im Juli. Modelle mit viel Juli-Regen in Mitteleuropa.

Zum Vergrößern anklicken. GFS und GEM rechnen am 5.7.2023 mit verbreitet reichlichen Juli-Niederschlägen in Mitteleuropa (links) und in Deutschland (rechts): Nach Dürre sieht das nicht aus… 🙂 Quelle: Kachelmannwetter Modelle mit Niederschlägen Mitteleuropa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognosen rechnen am 5.7.2023 mit einem dominierenden Polarwirbel-Tief bei den Britschen Inseln bis zum 21.7.2023 (rechts). Während heute, am 5.7.2023 durch Orkantief „POLY“ in rund 9000m (300hPa) im Polarjet kühle Meeresluftmassen nach West- und Mitteleuropa geführt werden (links), kommen zum Wochenende auf der Vorderseite des neuen Trogtiefs westlich von Irland heiße Luftmassen über Frankreich nach Deutschland (2. von links). Bereits am Dienstag, 11.7.23 (3. von links) werden mit einer auf West drehenden Strömung erneut kühle Luftmassen herangeführt, was sich am 21.7. wiederholt (ganz rechts). Das sieht nach einem wechselhaften Achterbahn-Juli aus… 🙂 Quelle: WO/GFS-Prognosen Polarjet Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Strat.-Analyse vom 5.7.2023 (links) zeigt in 100hPa (rund 16km, untere Stratosphäre) einen für diese Jahreszeit ungewöhnlich weit südlichen ausgeprägten kalten Polarwirbel bei Schottland, ECMWF (Mitte) zeigt eine sehr ähnliche Prognose vom 4.7. für den 5.7.2023. Durch diese ungewöhnliche Situation verschärfen sich die Luftmassengegensätze zwischen weit südlichen polaren und den normalen subtropischen Luftmassen über West- und Mitteleuropa, wodurch als Ausgleich Orkantief „POLY“ entstanden ist (rechts). Quelle: GFS-Strat.-Analyse 100hPa NH und ECMWF-Strat.-Prognosen 150hPa NH FU Berlin und WO/KNMI-FrontenANALYSE Europamit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Das WZ/GFS-Meteogramm vom 5.7.2023 rechnet auch für Stuttgart bis zum 19.7.2023 nicht mit einer Hitzewelle von mindestens fünf Tagen in Folge mit Tmax von mindestens 30°C. Nach einer kurzen Hitzeepisode vom 8. bis zum 10.7.23 erreichen die Tmax nur noch knapp sommerliche Werte um 25°C. Quelle: WZ/GFS-Meteogramm mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Das DWD-Meteogramm rechnet am 5.7.2023 mit einem kurzen Hitze-Hauch in Düsseldorf am 8.7.2023. Bei einem ähnlichen Anlaß mit wenigen Stunden Hitze knapp über 30°C an einem einzigen Tag berichtete ein Klima-Clown im WDR-Text am 27.6.2023 von einem „heißen Wochenende“ und von einer „kurzen Hitzewelle“ am Wochenende… 🙂 Quelle: WZ/DWD-Meteogramm mit Ergänzungen

Update 4.7.2023: Wieder eine frische Juli-Nacht in NRW und Bodenfrost im Erzgebirge. GFS rechnet mit Sommerwetter ab Freitag – weiter keine Hitzewelle in Sicht. Ein statistischer Blick auf die El Niño-Winter seit 1992 in Europa: Knackig Kalt. Kalifornien: Höchster Pass nach Extremwinter mit über 15 Meter Schnee noch immer gesperrt. Ungewöhnlicher Herbst-Sturm im Sommer in Deutschland: Orkantief „POLY“ kommt.

Zum Vergrößern anklicken. Die DWD-Frontenprognosen rechnen am 4.7.2023 mit einem im Sommer ungewöhnlichen Orkantief über Norddeutschland (links). WO warnt vor verbreiteten Sturmböen in großen Teilen Deutschlands. An der Nordseeküste werden Orkanböen bis 130km/h erwartet (Orkan ab 118km/h). Quellen: WO/DWD-Frontenprognosen Europa und WO-Warnungen vor Sturm
Zum Vergrößern anklicken. „Nach dem schneereichsten Winter seit Aufzeichnungsbeginn ist Kaliforniens wichtigster Gebirgspass immer noch gesperrt. Nach Einschätzung der Behörden wird der Tioga-Pass wohl erst ab dem 15. Juli wieder befahrbar sein – so spät wie noch nie. Über 15 Meter Schnee haben sich bis zum Frühjahr in den Hochlagen der kalifornischen Sierra Nevada angesammelt, soviel wie noch nie seit Messbeginn. Noch immer ist die wichtigste Passstraße über das Hochgebirge, die California State Route 120, wegen der Schneemassen für den Verkehr gesperrt… Noch nie in den vergangenen 90 Jahren war die Straße so spät im Jahr noch in Wintersperre. In den meisten Jahren wurde der Pass im Laufe des Junis für den Verkehr freigegeben, oft aber auch schon im Mai, in besonders schneearmen Jahren sogar schon im April…“ Quelle: WO-Bericht Extremwinter Kalifornien Schneemassen mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die NOAA-Reanalyse zeigt die globalen Abweichungen der 2m-Temperaturen (links) in den 5 El Niño-Wintern der NH seit 1992. Die Reanalyse für Europa (rechts) zeigt einen knackig kalten Winter von Dezember bis Februar in großen Teilen Europas. Hinweis: Das NOAA-Tool erfordert im Winter die Eingabe des Februar-Jahres, also für den Winter 2015/16 die Jahreszahl 2016. Quelle: NOAA-Reanalyse El Niño-Winter-Temperaturen Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognosen rechnen am 4.7.2023 mit einer sommerlichen Erwärmung in Düsseldorf ab dem kommenden Freitag, 7.7.2023. Dabei kann es zu einer kurzen Hitzespitze kommen, eine Karl-Lauterbach-Hitzewelle von mindestens 30°C an mindestens 5 Tagen in Folge ist bis nach Mitte Juli nicht in Sicht… 🙂 Quelle: WZ/GFS-Meteogramm mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Auch die Nacht zum 4.7.2023 war in NRW (links) wieder frisch mit einstelligen Bodentemperaturen, im Erzgebirge (rechts) gab es erneut Bodenfrost auf 723m über NHN. Quellen: WDR-Text S. 189/2 und Aktuelles Wetter Kühnhaide/Erzgebirge mit Ergänzungen

Nach einem sehr sonnigen und dadurch warmen Juni mit oft kalten Nächten mit sehr unterschiedlich verteilten Niederschlägen mit Monatsmengen zwischen 6% in Saarbrücken und 189% in Magdeburg hat sich der Siebenschläferzeitraum Ende Juni/Anfang Juli 2023 in Deutschland zunehmend kühl und nass gezeigt.

Entgegen einiger hitziger Erwartungen gab es bisher im deutschen Sommer nur wenige Hitzetage mit mindestens 30°C und noch keine einzige Karl-Lauterbach-Hitzewelle mit mindestens fünf Hitzetagen in Folge.

Zum Vergrößern anklicken. Die Analyse zeigt am 3.7.2023 bisher im Sommer 2023 in Deutschland nur wenige Hitzetage mit Tmax mindestens 30°C im Westen (links), im Osten (Mitte) und im Süden (rechts). Eine Karl-Lauterbach-Hitzewelle mit mindestens 5 Hitze-Tagen in Folge sucht man vergebens. Stattdessen gab es wiederholt kalte Nächte mit einstelligen Temperaturen und sogar mit wiederholtem Bodenfrost sowie reichlich Schnee auf der Zugspitze. Quelle: Temperaturen Deutschland mit Ergänzungen

Einige Wettermodelle sehen zunächst eine Fortsetzung der zeit- und gebietsweise herbstlich anmutenden Witterung mit kalten Nächten und der windigen bis stürmischen Witterung mit wiederholten Niederschlägen nicht nur in Deutschland.

Zum Vergrößern anklicken. Die DWD-Frontenprognosen vom 2.7.2023 (links) rechnen heute mit dem kräftigen herbstlichen Sturmtiefkomplex „OTTO“ über Südskandinavien, dessen Fronten mit teils stürmischen und herbstlich anmutenden Winden (Mitte) polare Meeresluftmassen nach Mitteleuropa führen. Dabei bleibt auch Deutschland verbreitet weiter unterkühlt wie gestern (rechts). Quellen: WO/DWD-Frontenprognosen Europa und UWZ-Warnungen Sturm und Aktuelles Wetter Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen rechnen am 2.7.2023 mit weiteren frischen Juli-Nächten in Deutschland bis zum 7.7.2023. Dabei sollen die Tmin am Boden wiederholt verbreitet im eher herbstlichen einstelligen Bereich liegen, in höheren Lagen ist örtlicher Bodenfrost nicht ausgeschlossen: Von Lauterbach-Hitze keine Spur... 🙂 Quelle: WO/GFS-Prognosen Tmin/Boden Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Modellprognosen von ECMWF (links) und von Australien (rechts) rechnen am 2.7.2023 mit verbreitet reichlichen Niederschlägen – nicht nur – in Deutschland bis zum 12.7.2023. Quelle: Kachelmannwetter Modell-Prognosen Niederschlagsmengen Deutschland mit Ergänzungen

Die GFS- und ECMWF-Prognosen rechnen Anfang Juli 2023 mit einer Fortsetzung der kühlen Witterung bis Mitte Juli.

Zum Vergrößern anklicken. Die NOAA/GFS-Prognosen (links) rechnen am 1.7.2023 mit einer negativen NAO bis Mitte Juli. Eine negative NAO schiebt den Polarjet im gesamten Nordatlantik weit nach Süden, so dass kühle Meeresluftmassen auch nach Mitteleuropa geführt werden, wie dies die ECMWF-Strat.-Prognosen (rechts) mit einem kräftigen kalten Trog des Polarwirbels über der Nordsee und Mitteleuropa in rund 14km Höhe (150hPa, untere Statosphäre) zeigen. Quellen: NOAA NAO-Analysen und -Prognosen und ECMWF-Strat.-Prognosen 150hPa NH FU Berlin mit Ergänzungen

Sämtliche Modell-Prognosen sehen die erste Juliwoche überwiegend kühl.

Zum Vergrößern anklicken. Die DWD-Frontenprognosen vom 1.7.2023 (links) rechnen mit einem Andauern der kühlen Westdrift über Mitteleuropa bis zum 5.7.2023. Sämtliche Modelle (rechts) rechnen am 1.7.2023 bis zum 5.7.2023 in KÖLN nicht mit sommerlichen Tmax von mindestens 25°C. Der Sommer im Siebenschläferzeitraum fällt im Westen Deutschlands weitgehend aus: Mit einer Wahrscheinlichkeit von rund 73% bleibt das für den überwiegenden Rest des Sommers 2023 wegen der Erhaltungsneigung von Großwetterlagen auch so… Quellen: WO/DWD-Frontenprognosen Europa und GFS-Multi-OP-Prognosen mit Ergänzungen

Auch ECMWF erwartet aktuell eine Fortsetzung der unterkühlten Witterung in Mitteleuropa im Siebenschläferzeitraum .

Zum Vergrößern anklicken. Die ECMWF-Mittelfristprognosen rechnen am 2.7.2023 mit einem kühlen Start in den Juli bis zum 10.7.2023 in großen Teilen Mitteleuropas (blaue Farben), die weißen Farben entsprechen dem eigenwilligen und weltweit nicht üblichen Klimamittel der letzten 20 Jahre. Quelle: ECMWF-Charts TA2m Mittel-Europa mit Ergänzungen

GFS rechnet sogar bis Mitte Juli 2023 nur im OP-Hauptlauf mit einzelnen Hitzetagen.

Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-ENSemble-Prognosen vom 2.7.2023 rechnen für KÖLN bis zum 18.7.2023 mit meist durchschnittlichen Temperaturen in rund 1500m (850hPa) im ENS-Mittel (links, fette weiße Linie im Bereich der roten Durchschnittlinie). Lediglich um den 9.7.2023 steigen sowohl das ENS-Mittel als auch der OP-Hauptlauf (fette grüne Linie) deutlich über das Mittel, wobei nur der Hauptlauf die 30°C-Marke zur Hitze an zwei Tagen überschreitet (rechts). An den meisten Tagen wird mit Niederschlag gerechnet (in beiden Grafiken unten). Quelle: WZ/GFS-ENS-Prognosen T2m und T850 mit Ergänzungen

Ist der Sommer 2023 in Deutschland damit zu 73% Wahrscheinlichkeit schon gelaufen?

Die notorisch warmen experimentellen Langfristprognosen des CFSv2-Modells der amerikanischen Wetterbehörde NOAA rudern gerade deutlich zurück, was die warmen Temperaturen und die Niederschlagsdefizite im Juli 2023 in Europa betrifft.

Zum Vergrößern anklicken. Die aktuellen CFS-Prognosen (rechts) rechnen am 1.7.2023 mit einem deutlich kühleren Juli 2023 in Europa als noch vor 10 Tagen (links). Während zunächst verbreitet über dem weltweit gültigen WMO-Klimamittel 1991-2020 erwartet wurden (rote Farben), wird nun verbreitet auch in Deutschland nur noch mit durchschnittlichen Abweichungen der 2m-Temperaturen gerechnet (weiße und gelbliche Farben). Quelle: CFSv2-Prognosen TA2m Europa Juli 2023 mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die aktuellen CFSv2-Prognosen (rechts) rechnen am 1.7.2023 mit deutlich weniger Niederschlagsdefiziten in großen Teilen Europas (rote und gelbe Farben) als noch vor 20 Tagen (links). Nun werden überwiegend durchschnittliche oder überdurchschnittliche Niederschlagsmengen zum weltweit gültigen WMO-Klimamittel 1991-2020 erwartet (weiße, grüne und blaue Farben). Quelle: CFSv2-Prognosen Niederschläge Europa Juli 2023 mit Ergänzungen

Die neuen sehr unübersichtlichen DWD-Basis-Witterungsvorhersagen rechnen in sehr verschiedenen Vorhersagequalitäten mit einem zeit- und gebietsweise warmen und trockenen Juli 2023 in Deutschland.

Zum Vergrößern anklicken. Die neuen DWD-Witterungsvorhersagen von Ende Juni 2023 rechen mit einem insgesamt eher warmen und in der ersten Hälfte trockenen Juli 2023 in Deutschland, der in der zweiten Hälfte deutlich nasser wird. Die Ampeln zeigen sehr unterschiedliche Vorhersagequalitäten im Zeitraum von 2003 bis 2022, wobei rot=schlechte, grün=relativ gute und gelb=mittlere Qualität bedeutet. Quelle: DWD-Witterungsvorhersagen

Die IRI-Prognosen von Juni 2023 rechnen von Juli bis September 2023 mit einer hohen Wahrscheinlichkeit für einen warmen Zeitraum mit einer verbreiteten Wahrscheinlichkeit für durchschnittliche Niederschläge, wobei Deutschland etwas kälter und trockener gerechnet wird.

Die IRI-Prognosen von Juni 2023 rechnen von Juli bis September 2023 mit einer hohen Wahrscheinlichkeit für einen warmen Zeitraum (links) mit einer verbreiteten Wahscheinlichkeit für durchschnittliche Niederschläge, wobei Deutschland etwas kälter (links,blau) und trockener (rechts, gelb) gerechnet wird. Quelle:

Die aktuelle Entwicklung der Temperaturen in Deutschland und Europa ist eingebettet in eine globale Abkühlung seit 2016…

Zum Vergrößern anklicken. Die unverfälschten globalen Satellitendaten von UAH mit Schwerpunkt um 1500m (TLT) zeigen im Mai 2023 trotz eines Temperaturanstiegs zum Vormonat und zum Vorjahr mit einer Abweichung von 0,37°C (K) weiter einen Abkühlungstrend seit 2016. Quelle: Dr. Roy Spencer UAH Global Temperature mit Ergänzungen

…und in eine fehlende globale Erwärmung seit fast neun Jahren.

Zum Vergrößern anklicken. Die unverfälschten Satelliten-Daten von UAH zeigen von Juni 2014 bis April 2023 keine globale Erwärmung, das sind 107 Monate oder 8 Jahre und 11 Monate. Wo bleibt die „Erderhitzung“ à la HABECK…? 🙂 Quelle: WUWT The New Pause Lengthens by Two Months To 8 Years 11 Months mit Ergänzungen

Während die letzten drei Jahre von der global kühlenden La Niña im äquatorialen Pazifik geprägt waren, sind wir aktuell in einer neutralen ENSO-Phase, die im NH-Sommer 2023 in eine zeitversetzt um etwa vier Monate global wärmende El-Niño-Phase wechselt.

Der mit Ozean- und Atmosphärenwerten gekoppele Multivariate ENSO-Index (MEI) zeigt mit einem negativen Doppelmonatswert von -0,4 für März/April 2023 keine La Niña-Bedingungen mehr an.

Zu beachten sind weiterhin der ungeheure Ausbruch des Tonga-Vulkans im Januar 2022 mit einer Asche- und Rauch-Wolke bis in die Mesosphäre in eine Höhe von etwa 57km, der höchste in der Neuzeit gemessene Ausbruch…

…sowie die mächtige Aschewolke des Shiveluch im April 2023 bis in die Stratosphäre in eine Höhe von etwa 20km, die beide eine global kühlende Wirkung haben und die Erwärmung durch El Niño ausgleichen könnten.

Zum Vergrößern anklicken. Nach neuesten Informationen soll die Aschewolke des mächtigen Vulkanausbruchs des Shiveluch auf der russischen Halbinsel Kamtschatka am 10.4.2023 eine Höhe bis zu 20km und damit weit in die untere Stratosphäre erreicht haben. Damit ist die Bildung eines ausgedehnten Schleiers aus Schwefelsäuretröpfchen sehr wahrscheinlich. Da es in der Stratopshäre keine Niederschläge gibt, kann der Schleier mehrere Jahre um die Erde kreisen und das Sonnenlicht durch Aufnahme von Sonnenwärme abschirmen und so die unteren Luftschichten vor allem der NH abkühlen und dadurch zu einer messbaren globalen Abkühlung führen. Quelle: Klimanachrichten und Tagesschau mit Ergänzungen

Die globalen Temperaturen haben sich seit 2016 und nach drei Jahren La Niña und nach dem mächtigen Ausbruch des Tonga-Vulkans Ende Januar 2022 weiter abgekühlt.

Zum Vergrößern anklicken. Drei Jahre La Niña von NH-Sommer 2020 bis NH-Frühjahr 2023 haben die Erde nach El Niño 2015/16 abgekühlt, wie die Grafik mit den unverfälschten Satellitendaten von UAH mit dem globalen Abkühlungstrend seit Januar 2016 bis April 2023 zeigt (lila-farbene Trendlinie). Man kann vermuten, dass der gewaltigste Vulkanausbruch der Neuzeit Ende Januar 2022 bei den Tonga-Inseln mit einer Eruptionssäule bis in die Mesosphäre in rund 57km Höhe diese Abkühlung ab dem NH-Frühjahr 2022 verstärkt hat (kurze steile blaue Trendlinie unten rechts). Quelle: WFT UAH-Trends Global

Die Meereisflächen der Arktis sind im Juni 2023 zum Vorjahr kräftig gewachsen…

Zum Vergrößern anklicken. Passend zu dem erstaunlichen Sommerwachstum des Grönlandeises zeigt sie DMI-Analyse am 1.7.2023 auch ein kräftiges Wachstum der arktischen Meeeisflächen (extent/Ausdehnung) zum Vorjahr (rote Linie). Nach 2004 gibt es keinen Trend mehr, seit 2010 und 2016 gibt es einen zunehmend positiven Wachstumstrend (güne Linien). Quelle: DMI Arctic Plots Icevover mit Ergänzungen

…und die Eismassen auf Grönland sind für viele Experten sicher überraschend im zweiten Jahr in Folge im Sommer überdurchschnittlich gewachsen.

Zum Vergrößern anklicken. Nach einem ungewöhnlichen Sommerwachstum der Grönlandeismasssen im Sommer 2023 zeigt die DMI-Grafik erst Ende Juni 2023 erste und nur leichte Masseverluste (links und Mitte blaue Linie, Text rechts). Da darf man doch gespannt sein, ob es wie im Vorjahr Ende August erneut einen kräftigen Überschuss an Massezuwachs gibt. Quelle: DMI Polarportal Grönlandeis Massebilanz mit Ergänzungen

Da darf man doch weiter gespannt sein, wie sich die globalen Temperaturen im tiefsten Sonnneminimum seit 200 Jahren im neunten Jahr ohne globale Erwärmung in diesem Jahr und in den kommenden Jahren weiter entwickeln werden… 🙂

Herzlich euer

Schneefan2015

Kältereport Nr. 19/2023

Droht ein historischer Märzwinter in Europa?

Modelle mit eisigem Februar in Mitteleuropa

Modelle mit Schneechaos im Dezember

Wie kalt wird der Kriegswinter 2022/23 in Europa?

Hohe Sonnenaktivität erwartet: Experten auf der falschen Fährte?

Mai kühl und nass oder warm und trocken?

Februar 2022 – Winterendspurt oder Frühlingsbeginn?

Der Januar startet mit viel Schnee: Wie kalt wird das Jahr 2022?

Nasser Siebenschläfer – Nasser Sommer?

Halbzeit: Erstes Halbjahr 2021 mit globaler und regionaler Abkühlung

Kühler Sommer nach einem kalten Frühjahr?

Folgt auf einen eisigen April ein kalter und nasser Mai.

Eiszeit: Bisher zweitkältester April seit 1881 in Deutschland

Modelle mit April-Winter ab Ostern

Modelle einig: Der Märzwinter kommt mit Macht

Grosses Sonnenminimum und La Niña: Wie kalt wird das Jahr 2021?

Modelle: Eisiger Februar in Europa?

Modelle einig: Polarwirbel bringt Schneechaos im Januar 2021

Wir sind im kalten Sonnenzyklus 25: Die neue globale „Kleine Eiszeit“ beginnt

Neues Klimaziel: Globale Abkühlung auf minus zwei Grad begrenzen!

Das klägliche Versagen der IPCC-Klimamodelle – Die Sonne bestimmt Wetter und Klima, nicht das lebensnotwendige CO2!

Die Klimakirche wankt: Urteil gegen den Erfinder des „Hockeysticks“

Wird fortgesetzt.

Herzlich euer
Schneefan2015

44 Gedanken zu “Siebenschläfer nass und kühl: Ist der Sommer schon gelaufen?

  1. Also wenn ich mir mal die Temperaturkurve ab dem 11. August bis zum 16. August für Stuttgat ansehe, dann kann mir richtig Angst und bange werden. Die Grusel-Hitze kehrt stand jetzt zurück, und dann wäre es eine echte Hitzewelle, weil es 5 Tage anhält.
    (wetterzentrale, Verlauf vom 2.8.2023 12.00 Uhr) . ich geh mal von der grünen OP-Linie aus. Bei Kachelmann siehts da anders aus.
    Deutlich angenehmer. Es scheint sich zu bewahrheuten, Totgesagte leben länger.

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    1. @Hubertus Albers

      „Also wenn ich mir mal die Temperaturkurve ab dem 11. August bis zum 16. August für Stuttgat ansehe, dann kann mir richtig Angst und bange werden. Die Grusel-Hitze kehrt stand jetzt zurück, und dann wäre es eine echte Hitzewelle, weil es 5 Tage anhält.
      (wetterzentrale, Verlauf vom 2.8.2023 12.00 Uhr) . ich geh mal von der grünen OP-Linie aus. Bei Kachelmann siehts da anders aus.
      Deutlich angenehmer. Es scheint sich zu bewahrheuten, Totgesagte leben länger.“

      Ohne Übereinstimmung von OP-Hauptlauf (grün) und Kontrolllauf (blau) keine Grusel-Hitze in Stuttgart… 🙂

      WZ

      Es sieht weiter nach einem Sommer 2023 ohne eine einzige flächendeckende Hitzewelle in Deutschland aus…

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      1. Danke für die Info, Tonga erruption water in stratosphere, gibt es für die vergangenen Temperaturmaxima, 1998, 2016 und 2020 entsprechende Nachweise?

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  2. Übrigens in Skandinavien soll es seit 1200 Jahren noch nie so warm gewesen sein wie heute. Im Mittelalter hätte es keine vergleichbare Klimaanomalie gegeben. Quelle:

    srf.ch/news/international/wissenschaftlicher-beleg-mehr-als-1000-jahre-war-es-in-skandinavien-nie-so-warm-wie-jetzt#:~:text=Glaubt%20man%20den%20neu%20erhobenen,ist%20beispiellos%2C%20zumindest%20für%20Skandiavien.&text=Deshalb%20können%20die%20Forschenden%20schlüssig,in%201200%20Jahren%20zuvor%20nicht.

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