Update 26.2.2019: GFS bestätigt Temperatursturz zum Frühlingsanfang. Straßenkarneval im Regen?
Update 25.2.2019: Schnee bis nach Nordafrika: Die Wetterlage steht Kopf – Video. Die 24. Frostnacht im Februar 2019 in Deutschland.
Update 24.2.2019: Sturm und Schnee in Südeuropa – Fotostrecke. Teils mäßiger bis starker Nachtfrost nach einstelligen Tmax – nicht nur – in Deutschland.
Update 23.2.2019: Und wieder eine frostige Nacht – nicht nur – in Deutschland.
Update 22.2.2019: UWZ-Warnungen vor Starkschneefall in Hochlagen Südostbayerns. DWD-Prognose: Kein Märzfrühling in Sicht.
Update 21.2.2019: Ein Schwall russischer Kaltluft strömt ab morgen nach Mitteleuropa – erneut Nachtfrost am Wochenende.
Update 19.2.2019: Modelle nun einig: Polarluft zum Monatswechsel/Frühlingsanfang. Letzte Nacht nochmals teils strenger Bodenfrost bis minus 15 Grad Celsius am Alpenrand.
Update 18.2.2019: Strat.-Modelle uneinig – ECMWF mit Nordlage zum Monatsende. Letzte Nacht erneut teils strenger Bodenfrost – nicht nur – in Deutschland.
Update 17.2.2019: Wilde Rechnungen von GFS: Heftiger Wintereinbruch um den Monatswechsel. Weiter traumhaftes Winterskivergnügen im Sauerland: Live-Webcam. Erneut Bodenfrost bis in den zweistelligen Bereich.
Update 16.2.2019: GFS bleibt dabei: Wintereinbruch zum Monatswechsel! Libyen: Kaltlufteinbruch mit Gewittern und Überflutungen.
Update 14.2.2019: GFS weiter mit Wintereinbruch zum Monatswechsel.
Update 13.2.2019: Das Skivergnügen im Sauerland dauert an – Webcam. GFS bleibt dabei: „Arctic Outbreak“ kommt.
Update 12.2.2019: Strat.-Modelle einig: Hochdruck dominiert – ECMWF kälter als GFS. Frostige Aussichten für die Nächte! GFS weiter mit „Arctic Outbreak“-Rechnungen.
Update 11.2.2019: Skivergnügen im Sauerland – Webcam.
Update 10.2.2019: Schnee am Montag: Hier wird es glatt – Fotostrecke. DWD korrigiert 15-Tage-Trend nach oben.
Update 8.2.2019: Alpen: Reichlich Neuschnee ab Sonntag. Prognose: Absturz der Arktischen Oszillation (AO) zur Monatsmitte. San Franzisko/Kalifornien: Seltener Schneefall macht die Berge um die Bucht zum „Winter Wonderland“ – Video.
Update 7.2.2019: Modelle einig: Nach stürmisch-mildem Wochenende Wintereinbruch mit wiederholten Schneefällen bis in tiefere Lagen – Kaltluft von Osten Mitte Februar. Kanada: Extreme Kälte – Biathlon-Weltcup verschoben!
Update 6.2.2019: ECMWF schließt sich kalten Rechnungen von GFS an: Der Winter macht nur eine kurze Pause! In Reit im Winkl letzte Nacht minus 21°C Bodenfrost!UWZ-Warnungen vor verbreitetem Glatteisregen und vor erneutem Extremfrost in Süddeutschland. DWD senkt 15-Tage-Prognose nach unten.
Update 5.2.2019: Kalter Start in den Februar 2019. Erneute UWZ-Warnungen vor Extremfrost bis unter -15°C in Teilen Süddeutschlands – auch in München. Modelle einig: Erneuter Vorstoss polarer Meereskaltluft um den 11.2.2019.
Update 4.2.2019: Strat.-Modelle mit neuem kalten Trog über Mitteleuropa um den 11.2.2019.
Update 3.2.2019:UWZ-Warnungen vor Starkschneefall und Extremfrost in Süddeutschland. Starke Schneefälle im Osten und Südosten – Fotos. Fussballspiel Erzgebirge Aue – 1. FC Köln abgesagt.
Update 2.2.2019:UWZ-Warnungen vor Starkschneefall und Glätte ab heute Nacht im Süden und Osten Deutschlands!
Update 1.2.2019: Schneeintensive Vb (fünf b)-ähnliche Wetterlage für morgen erwartet.UWZ-Warnungen vor Starkschneefall ab 400 bis 500m auch an den Alpen.
Mit sibirischer Kälte rechnet das GFS-Modell der amerikanischen Wetterbehörde NOAA für den Februar 2019 in großen Teilen Europas.
Nach Rekordschneefällen in Teilen Süddeutschlands und in den Alpen in der ersten Januarhälfte 2019 stürzten die Temperaturen in der zweiten Januarhälfte in großen Teilen Europas regelrecht ab.
Ursache des Temperatursturzes ist die wiederholte Störung/Teilung des dominanten winterlichen arktischen stratosphärischen Polarwirbels (Polar Vortex) seit dem 2.1.2019, die zu mehreren Ausbrüchen polarer Luftmassen („Arctic Outbreaks“) in die mittleren Breiten der Nordhemisphäre (NH) geführt hat.
Die gerechnete Entwicklung des Polarwirbels gibt Anlass zur Sorge weiterer extremer Kaltluftausbrüche auf der Nordhalbkugel, denn die starken Störungen/Teilungen des Polarwirbels dauern zunächst in der ersten Februardekade 2019 an.
Mitte Februar 2019 soll sich der Polarwirbel wieder stabilisieren, wobei das Zentrum näher an Eurasien als über Nordamrika liegen soll, was Kaltluftausbrüche nach Europa begünstigt.
Wenn sich diese Rechnungen bestätigen, könnte es in Europa Mitte Februar 2019 so aussehen.
(zum Vergrößern anklicken)
NOAA/CFSv2 sieht folgerichtig am 30.1.2019 den Monat Februar 2019 in Europa deutlich unterkühlt.
Da kann man doch nur hoffen, dass weder die Rechnungen für die Stratosphäre noch für die Troposphäre so eintreten werden…
Übrigens: Die globalen 2m-Temperaturen sind im Laufe des Januar 2019 gegen Null K (°C) Abweichung zum WMO-Klimamittel 1981-2010 abgestürzt und liegen in der Prognose auf der NH unter Null…
Letzte Meldung: Die globalen Satellitentemperaturen von UAH (TLT, Schwerpunkt um 1500m,) zeigen im Januar 2019 mit einem Wert 0,37 K (°C, Rang 6 seit 1979) Abweichung zum seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 einen leichten Anstieg, der durch die schwachen El-Niño-Werte ab Oktober 2018 zeitversetzt aufgetreten sein dürfte.
Nur mal so zwischendurch: Die ENSO-Modelle von ECMWF und MetOffice lagen mit ihren November-2018-Prognosen für ein mäßiges bis kräftiges El Niño-Ereignis 2018/19 völlig daneben, wie die beiden vergleichenden Grafiken zeigen.
Aktuell liegen die SSTA im Nino-Gebiet 3.4 am 11.2.2019 mit 0,14 K deutlich unter dem Mindestwert von 0,5 K Abweichung für El-Niño-Bedingungen.
Und wie immer wird bei den Meisten der „Klimawandel“ als Ursache“ ausgemacht, was ausgemachter Blödsinn ist. Dummerweise ist da soviel Eis, dass die Eisbären da über das Eis an Land gehen können, was wohl nicht immer möglich ist.
Wer die Literatur verfolgt wird lesen können, dass das mehr oder weniger häufig immer wieder vorkommt – nur hat man jetzt, wie man meint, den richtigen Aufhänger, um eine Klick-Story daraus zu machen.
Climate change effects
Polar bears are increasingly coming into contact with humans as climate change reduces their sea-ice habitats, forcing them on land for longer periods of time.
„Polar bears are reliant on seals for food and seals rely on sea ice. Global warming is melting the ice so it has a chain reaction on how polar bears can survive,“ Liz Greengrass, a director at UK animal conservation charity Born Free Foundation told CNN in 2018.
The World Wildlife Fund (WWF) has helped set up patrols in some arctic communities to prevent potentially fatal encounters, introducing deterrence tools such as noise making machines, brighter lighting in public spaces, bear-proof food storage containers and safety protocols for when bears do enter communities. Rubber bullets can also be used.
Eisbären fressen doch keine Robben, die fressen Eis! Und weil das – vor allem im arktischen Winter – schmilzt, haben sie nix mehr zu fressen und müssen dann sterben,… oder? (sarc. off)
Na ja, man sollte die Überschrift „Sibirische Kälte im Februar“ so langsam als Satire betrachten. Kann man für Nordamerika als Treffer bezeichnen. Hier eine totale Fehlprognose. Mit meinen an der 20°C Marke kratzen lag ich gar nicht mal daneben, siehe Höchsttemperaturen laut Kachelmann von gestern. https://kachelmannwetter.com/de/messwerte/tageshoechsttemperatur.html
Allein die ( noch ) frostigen Nächte sorgen dafür, dass der Februar temperaturtechnisch nicht durch die Decke geht.
Und für den Rest des Februars sieht es auch alles andere als nach Winter aus, wenn auch nicht auf dem hohen Niveau wie gestern. http://www.wetterzentrale.de/de/show_diagrams.php?geoid=141667&model=gfs&var=202&run=6&lid=ENS&bw=
Gut, Anfang März soll es nach unten gehen. Nur lehrt mich dieser Winter, dass kalte Läufe zu 90% in die Tonne zu werfen sind. Kann mir bis jetzt nicht erklären, warum dem so ist.
Die Überschrift ist eine Frage: „GFS: Sibirische Kälte im Februar 2019?“
Das Eintreffen der wiederholten eisigen GFS-Prognosen im Verlauf des Februars 2019 kann man am 1. März bejahen oder verneinen, nicht aber am 18. Februar…
Lieber Schneefan,
bereits seit geraumer Zeit bin ich aufmerksamer Leser deines Blogs.
Ich bin zwar nicht „vom Fach“, würde mich aber sehr „meteorologie-interessiert“ bezeichnen, daher meinen besten Dank, dass du auch für Laien verständlich die Zusammenhänge darlegst.
Meine Frage passt zwar nicht zum Thread, aber wie siehst du aktuelle Entwicklung im Pazifik zum etwaigen El Nino?
Besten Dank für deine Einschätzung.
Nun wie ich schon öfter schrieb, die Lage des Hochs ist entscheidend. Die bringt uns tagsüber warmes Wetter und eben in Südeuropa / Nordafrika Schnee. Das Hoch nach Nordwesten verschoben und schon ist es auch bei uns anders.
Nur einstellige Höchstwerte in D ? Direkt an den Küsten und im hohen Mittelgebirgsgipfeln vielleicht, sonst wie gestern bis zu 19°C https://kachelmannwetter.com/de/messwerte/tageshoechsttemperatur.html.
Heute sogar um oder über 20°C. Einzig die kalten Nächte verhindern, dass der Februar hier temperaturtechnisch durch die Decke geht. Was etwas überraschend ist, sind die häufigen Frostnächte trotz der hohen Tagestemperaturen selbst im Oberrheintal.
Denoch, dies alles zeigt aber auch, dass die Mittel und Langfrist( Stratos) modelle reine Spielerei sind und getrost als Blick in die Glaskugel gewertet werden können.
Eisbäreninvasion wegen Klimawandel?
Ein lesenswerter Artikel bei WetterOnline über die von vielen fetten Eisbären bedrohte russische Siedlung auf der Arktis-Insel Nowaja Semlja.
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Und wie immer wird bei den Meisten der „Klimawandel“ als Ursache“ ausgemacht, was ausgemachter Blödsinn ist. Dummerweise ist da soviel Eis, dass die Eisbären da über das Eis an Land gehen können, was wohl nicht immer möglich ist.
Wer die Literatur verfolgt wird lesen können, dass das mehr oder weniger häufig immer wieder vorkommt – nur hat man jetzt, wie man meint, den richtigen Aufhänger, um eine Klick-Story daraus zu machen.
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Zu viele und fette Eisbären auf einer russischen Müllkippe im Winter(!) wegen globaler Erwärmung/Klimawandel…?
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Quelle, eine von vielen
Diskutiert wird das hier
😀
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Eisbären fressen doch keine Robben, die fressen Eis! Und weil das – vor allem im arktischen Winter – schmilzt, haben sie nix mehr zu fressen und müssen dann sterben,… oder? (sarc. off)
Die „reduzierten Meereisflächen“ sehen im Januar 2019 übrigens so aus:
(zum Vergrößern anklicken)
Im August 2018 sah es so aus: Arktis: Meereis wächst seit elf Jahren – Nordwestpassage 2018 unpassierbar – Grönlandeis nimmt kräftig zu
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@Michael Sprengel
„ …aber ich habe den Eindruck, das es in Deutschland tatsächlich wärmer wird, was den Winter betrifft, das ist nun mal nicht von der Hand zu weisen…“
Doch, ist es: Die Winter in Deutschland werden seit 30 Jahren kälter.
(zum Vergrößern anklicken)
Das gilt besonders für den Monat Januar bis einschließlich 2019.
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Na ja, man sollte die Überschrift „Sibirische Kälte im Februar“ so langsam als Satire betrachten. Kann man für Nordamerika als Treffer bezeichnen. Hier eine totale Fehlprognose. Mit meinen an der 20°C Marke kratzen lag ich gar nicht mal daneben, siehe Höchsttemperaturen laut Kachelmann von gestern.
https://kachelmannwetter.com/de/messwerte/tageshoechsttemperatur.html
Allein die ( noch ) frostigen Nächte sorgen dafür, dass der Februar temperaturtechnisch nicht durch die Decke geht.
Und für den Rest des Februars sieht es auch alles andere als nach Winter aus, wenn auch nicht auf dem hohen Niveau wie gestern.
http://www.wetterzentrale.de/de/show_diagrams.php?geoid=141667&model=gfs&var=202&run=6&lid=ENS&bw=
Gut, Anfang März soll es nach unten gehen. Nur lehrt mich dieser Winter, dass kalte Läufe zu 90% in die Tonne zu werfen sind. Kann mir bis jetzt nicht erklären, warum dem so ist.
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Die Überschrift ist eine Frage: „GFS: Sibirische Kälte im Februar 2019?“
Das Eintreffen der wiederholten eisigen GFS-Prognosen im Verlauf des Februars 2019 kann man am 1. März bejahen oder verneinen, nicht aber am 18. Februar…
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Lieber Schneefan,
bereits seit geraumer Zeit bin ich aufmerksamer Leser deines Blogs.
Ich bin zwar nicht „vom Fach“, würde mich aber sehr „meteorologie-interessiert“ bezeichnen, daher meinen besten Dank, dass du auch für Laien verständlich die Zusammenhänge darlegst.
Meine Frage passt zwar nicht zum Thread, aber wie siehst du aktuelle Entwicklung im Pazifik zum etwaigen El Nino?
Besten Dank für deine Einschätzung.
Gruß
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Die aktuellen Infos zu „ENSO“ findet man hier.
Aktuell hat NOAA zwar schwache El-Nino-Bedingungen verkündet, die aber im maßgeblichen Nino-Gebiet 3.4 mit Werten unter 0,5 K Abweichung seit mindestens einer Woche nicht sichtbar sind.
(Grafiken zum Vergrößern anklicken)
Die Tageswerte des SOI liegen aktuell allerdings im deutlich negativen (El Nino-) Bereich unter -7, da bleibt die Entwicklung der Wochen- und Monatswerte abzuwarten…
Der SOI hat eine etwa zweimonatige Vorlaufzeit zu den ENSO-Bedingungen.
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Nun wie ich schon öfter schrieb, die Lage des Hochs ist entscheidend. Die bringt uns tagsüber warmes Wetter und eben in Südeuropa / Nordafrika Schnee. Das Hoch nach Nordwesten verschoben und schon ist es auch bei uns anders.
Nur einstellige Höchstwerte in D ? Direkt an den Küsten und im hohen Mittelgebirgsgipfeln vielleicht, sonst wie gestern bis zu 19°C
https://kachelmannwetter.com/de/messwerte/tageshoechsttemperatur.html.
Heute sogar um oder über 20°C. Einzig die kalten Nächte verhindern, dass der Februar hier temperaturtechnisch durch die Decke geht. Was etwas überraschend ist, sind die häufigen Frostnächte trotz der hohen Tagestemperaturen selbst im Oberrheintal.
Denoch, dies alles zeigt aber auch, dass die Mittel und Langfrist( Stratos) modelle reine Spielerei sind und getrost als Blick in die Glaskugel gewertet werden können.
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Schau’n wir mal…
(zum Vergrößern anklicken)
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