GFS: Sibirische Kälte im Februar 2019?

Update 26.2.2019: GFS bestätigt Temperatursturz zum Frühlingsanfang. Straßenkarneval im Regen?

Zum Vergrößern anklicken. GFS-ENSemble
Prognose vom 26.2.2019 für die Temperaturen in Köln in 850hPa (rund 1500m) bis zum 14.3.2019. Pünktlich zum meteorologischen Frühlingsanfang am 1.3.2019 soll ein Temperatursturz mit folgenden Niederschlägen erfolgen, die in den Hochlagen der Mittelgebirge zunehmend auch als Schnee fallen können. Zum Straßenkarneval in Köln vom 28.2. bis 5.3.2019 (Veilchendienstag) sind unten in der Grafik teils kräftige Niederschlagslinien zu sehen. Quelle: Wetterzentrale

Update 25.2.2019: Schnee bis nach Nordafrika: Die Wetterlage steht Kopf – Video. Die 24. Frostnacht im Februar 2019 in Deutschland.

Zum Vergrößern anlicken. Schnee in den höheren Lagen von Libyen am 24.2.2019. Die „Globale Erwärmung“ bei der Arbeit… Quelle: wie vor

Update 24.2.2019: Sturm und Schnee in Südeuropa – Fotostrecke. Teils mäßiger bis starker Nachtfrost nach einstelligen Tmax – nicht nur – in Deutschland.

Zum Vergrößern anklicken. Tmin 2m und am Boden am 24.2.2019 sowie Tmax am 23.2.2019. Auf verbreitet einstellige Tmax am Samstag (rechte Grafik) folgte eine Nacht mit verbreitet mäßigem Frost bis zu minus 10°C – nicht nur – in Deutschland und Bodenfrost bis zu minus 12°C (Reit im Winkl). Quelle: WetterOnline aktuelles Wetter


Zum Vergrößern anklicken. WO/GFS-Prognose vom 24.2. für die kommenden drei Nächte weiter mit verbreitetem Bodenfrost. Quelle: WO-Vorhersagekarten

Update 23.2.2019: Und wieder eine frostige Nacht – nicht nur – in Deutschland.

Update 22.2.2019: UWZ-Warnungen vor Starkschneefall in Hochlagen Südostbayerns. DWD-Prognose: Kein Märzfrühling in Sicht.

Zum Vergrößern anklicken. Die 15-Tage-Trendprognose des DWD für die Temperaturen vom 26.2. bis zum 8.3.2019 in NRW zeigt einen deutlichen Temperaturrrückgang zum Monatswechsel: Der meteorologische Frühlingsbeginn am 1.3.2019 fällt bei Tmax unter 15°C aus. Gibt es stattdessen einen Märzwinter wie im Vorjahr, als der März deutlich kälter war als der Januar…? Quelle: DWD-15-Tage-Trend NRW mit Ergänzungen

Update 21.2.2019: Ein Schwall russischer Kaltluft strömt ab morgen nach Mitteleuropa – erneut Nachtfrost am Wochenende.

Zum Vergrößern anklicken. UWZ-Prognose vom 21.2. für die Wetterlage in Europa am 22.2.2019. Zwischen einem Hoch über Skandinavien und einem Tief über Russland strömt hinter einer Kaltfront von Nordosten kalte Russlandluft nach Mitteleuropa, es treten verbreitet Nachtfröste auf. Die Masse der Kaltluft erreicht allerdings nur das östliche Mitteleuropa (Polen) und zieht nach Süddosteuropa. Quelle: wie vor






Update 19.2.2019: Modelle nun einig: Polarluft zum Monatswechsel/Frühlingsanfang. Letzte Nacht nochmals teils strenger Bodenfrost bis minus 15 Grad Celsius am Alpenrand.

Zum Vergrößern anklicken. Die 850hPa-Prognosen (1500m) von ECMWF (Europa), GFS (USA) und GEM (Kanada, von links nach rechts) vom 19.2.2019 zeigen mit recht guter Übereinstimmung einen erneuten Vorstoss polarer Meeresluftmassen nach West- und Mitteleuropa um den Monatswechsel Februar/März 2019. Dabei können in der Folge Niederschläge vor allem nachts und morgens bis in tiefere Lagen als Schnee oder Graupel fallen. Quelle: Wetterzentrale

Zum Vergrößern anklicken. GFS-ENSemble-Prognose vom 19.2.2019 für die Temperaturen in Köln in 850hPa (rund 1500m) bis zum 7.3.2019. Pünktlich zum meteorologischen Frühlingsanfang am 1.3.2019 soll vor allem im Hauptlauf (grüne Linie) ein Wintereinbruch mit einem Temperatursturz erfolgen. Quelle: wie vor

Update 18.2.2019: Strat.-Modelle uneinig – ECMWF mit Nordlage zum Monatsende. Letzte Nacht erneut teils strenger Bodenfrost – nicht nur – in Deutschland.

Zum Vergrößern anklicken. Vergleich der Stratosphärenprognosen von ECMWF (150 hPa, rund 14 km Höhe) und von GFS (100 hPa, rund 16 km Höhe) vom 17. und 18.2.2019 für den 27.2.2019. Beide Modelle sehen erneut eine kräftige Störung des Polarwirbels (Dipol) mit mehreren kräftigen Austrogungen und mit einem Block über West- und Mitteleuropa, die Westdrift (Polarfront) ist weit nach Süden abgedrängt. Bei ECMWF reicht ein kräftiger kalter Tog von Osteuropa über Südosteuropa bis nach Nordafrika, dabei läge Mitteleuropa in einer mäßig kalten Nordströmung; GFS sieht diesen Trog weiter östlich. Quelle: ECMWF und GFS mit Ergänzungen

Update 17.2.2019: Wilde Rechnungen von GFS: Heftiger Wintereinbruch um den Monatswechsel. Weiter traumhaftes Winterskivergnügen im Sauerland: Live-Webcam. Erneut Bodenfrost bis in den zweistelligen Bereich.

Zum Vergrößern anklicken. WO/GFS-Prognosen vom 17.2.2019 für verbreiteten Bodenfrost – nicht nur – in Deutschland am 18., 24. und 25.2.2019. Quelle: WO-Vorhersagekarten





Update 16.2.2019: GFS bleibt dabei: Wintereinbruch zum Monatswechsel! Libyen: Kaltlufteinbruch mit Gewittern und Überflutungen.

Zum Vergrößern anklicken. GFS-Prognose vom 16.2.2019 für die Temperaturabweichungen zum seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 zum Monatswechsel. Zwischen hohem Druck über dem östlichen Nordatlantik und einem umfangreichen kalten Tiefdrucksystem von Osteuropa bis Südeuropa strömt russische Kaltluft nach Südwesten über Mitteleuropa bis nach Spanien und nach Nordafrika. Bei Eintreffen dieser Rechnungen ist um den Monatswechsel Februar/März 2019 mit winterlichen Verhältnissen bis in tiefere Lagen zu rechnen. Quelle: Wetterzentrale

Update 14.2.2019: GFS weiter mit Wintereinbruch zum Monatswechsel.

Zum Vergrößern anklicken. GFS12-Prognose vom 14.2.2019 für die Druckverteilung und die Temperaturen in 850 hPa (rund 1500m) in Europa am 28.2.2019. Zwischen hohem Druck über dem östlichen Nordatlantik und einem kräftigen Schneetief über Westrussland strömt von Norden hochreichende Meereskaltluft nach Mitteleuropa. Dabei ist zunehmend mit teils kräftigen Schneefällen bis ins Tiefland zu rechnen. Quelle:Wetterzentrale





Eilmeldung 13.2.2019: Historischer Schneesturm auf Hawaii!

Zum Vergrößern anklicken. „On Monday (11.2.2019), an historic winter storm pounded Hawaii with hurricane force winds, massive waves, and snow in some unusual places. Maui was blanketed in snow at altitudes as low as 6200 feet–the lowest snowfall since 1952. At the 10,023-foot summit of Maui’s Haleakala volcano, many world-class telescopes were frozen solid…“ Quelle: A Snowstorm hits Hawaii/Meldung vom 13.2.2019

Update 13.2.2019: Das Skivergnügen im Sauerland dauert an – Webcam. GFS bleibt dabei: „Arctic Outbreak“ kommt.

Zum Vergrößern anklicken. GFS-Prognose vom 13.2.2019 für die Temperaturabweichungen in rund 1500 m (850hPa) zum seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 um den 28.2.2019. Zwischen hohem Druck über dem östlichen Nordatlantik und einem umfangreichen kalten Tiefdrucksystem von Nordrussland bis Südeuropa strömt russische Kaltluft nach Südwesten über Mitteleuropa bis nach Spanien. Bei Eintreffen dieser Rechnungen ist in Europa um den Monatswechsel Februar/März 2019 verbreitet mit winterlichen Verhältnissen bis in tiefere Lagen zu rechnen. Quelle: Wetterzentrale

Update 12.2.2019: Strat.-Modelle einig: Hochdruck dominiert – ECMWF kälter als GFS. Frostige Aussichten für die Nächte! GFS weiter mit „Arctic Outbreak“-Rechnungen.

Zum Vergrößern anklicken. Vergleich der Stratosphärenprognosen von ECMWF (150 hPa, rund 14 km Höhe) und von GFS (100 hPa, rund 16 km Höhe) vom 11. und 12.2.2019 für den 21.2.2019. Beide Modelle sehen weiter eine kräftige Störung des Polarwirbels mit mehreren kräftigen Austrogungen und mit einem Block über West- und Mitteleuropa, die Westdrift (Polarfront) ist weit nach Süden abgedrängt. Bei ECMWF liegt ein Omegahoch über der nördlichen Nordsee, das von zwei kräftigen Trögen umgeben ist. Ein kräftiger kalter Tog reicht von Osteuropa nach Südeuropa, dabei läge Mitteleuropa in einer kalten Nordostströmung; GFS sieht diesen Trog nicht. Quelle: ECMWF und GFS mit Ergänzungen

Zum Vergrößern anklicken. WO/GFS-Prognosen vom 12.2.2019 für die Tmin am Boden (5cm Höhe) am kommenden Wochenende 15./16./17.2.2019. Quelle: WO-Vorhersagekarten
Zum Vergrößern anklicken. GFS-Prognose vom 12.2.2019 für die Temperaturabweichungen zum seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 am 27.2.2019. Sowohl über Nordamerika als auch über Mittel- und Osteuropa liegen „Arctic Outbreaks“, am Ostrand eines mächtigen Grönlandhochs steht ein weiterer Vorstoß arktischer Luftmassen aus Norden nach Mitteleuropa bevor (weißer Pfeil) Quelle: Wetterzentrale
Zum Vergrößern anklicken. GFS-ENSemble-Prognose vom 12.2.2019 für die Temperaturen in Köln in rund 1500m Höhe (850hPa) bis zum 28.2.2019. Der Kontrolllauf (blau, fett) mit den besten Anfangsbedingungen fällt nach dem 20.2.2019 als „Ausreißer“ weit unter den Durchschnitt (rot, fett) und damit in winterliche Temperaturen. Quelle: wie vor

Update 11.2.2019: Skivergnügen im Sauerland – Webcam.

Update 10.2.2019: Schnee am Montag: Hier wird es glatt – Fotostrecke. DWD korrigiert 15-Tage-Trend nach oben.

Zum Vergrößern anklicken. Vergleich der DWD-15-Tage-T-Prognosen vom 6.2. (links) zum 10.2.2019 (rechts): Es wird milder. Quelle: DWD-15-Tage-Trend NRW

Update 8.2.2019: Alpen: Reichlich Neuschnee ab Sonntag. Prognose: Absturz der Arktischen Oszillation (AO) zur Monatsmitte. San Franzisko/Kalifornien: Seltener Schneefall macht die Berge um die Bucht zum „Winter Wonderland“ – Video.

Zum Vergrößern anklicken. Verlauf des und Prognose für den AO-Index vom 7.2.2019 bis zum 20.2.2019. Nach einem kräftigen Anstieg erfolgt zur Monatsmitte ein Absturz (rote Linien). Die AO zeigt mit negativen Werten starke Störungen des arktischen Polarwirbels an, die zu mächtigen Ausbrüchen arktischer Luftmassen („Arctic Outbreaks“) in die mittleren Breiten der NH führen. Quelle: Arctic Oscillation (AO)
Zum Vergrößern anklicken. Bergfex-Schneeprognose vom 8.2.2019 für die Neuschneesummen bis zum 12.2.2019 in den Alpen und ihrem Umland. Hinter den Kaltfronten von Orkantief „Thomas“ und seinem Schnellläufer „Uwe“ setzten ab Sonntag kräftige und im Nordstau anhaltende Schneefälle ein, die bis Mittwoch andauern können. Es werden verbreitet Neuschneemengen um 40cm, in Hochlagen bis zu 90cm erwartet. Es ist mit zunehmender Lawinengefahr zu rechnen. Quelle: Bergfex-Schneevorhersage Alpen

Zum Vergrößern anklicken. UKMO (MetOffice)-Prognose vom 8.2.2019 für die Wetterlage in Europa am 10.2.2019. Hinter dem komplexen Tiefdrucksystem über Skandniavien mit „Thomas“ und „Uwe“ bei hohem Druck über dem östlichen Nordatlantik strömt hochreichende maritime Polarluft nach West- und Mitteleuropa. Dabei werden in mehreren Wellen und Störungen zunehmend kältere Luftmassen herangeführt, in denen es wiederholt bis in tiefere Lagen zu Schneefällen und Graupelgewittern kommen kann. Quelle: WO/UKMO Fronten-Prognose mit Ergänzungen

Update 7.2.2019: Modelle einig: Nach stürmisch-mildem Wochenende Wintereinbruch mit wiederholten Schneefällen bis in tiefere Lagen – Kaltluft von Osten Mitte Februar. Kanada: Extreme Kälte – Biathlon-Weltcup verschoben!

Zum Vergrößern anklicken. Und noch eine weitere frostige Nacht in großen Teilen Deutschlands, im Süden teils bis minus 14°C, in Reit im Winkl am Boden bis zu minus 20°C (rechte Grafik unten rechts). Quelle: WetterOnline aktuelles Wetter
Zum Vergrößern anklicken. Die 850hPa-Prognosen (1500m) von ECMWF (Europa), GFS (USA) und GEM (Kanada, von links nach rechts) vom 7.2.2019 zeigen weiter mit recht guter Übereinstimmung einen erneuten Vorstoss polarer Meeresluftmassen nach West- und Mitteleuropa um den 11.2.2019. Dabei können wiederholte Niederschläge ab Montag vor allem nachts und morgens bis in tiefere Lagen als Schnee oder Graupel fallen (s. folgende Grafiken). Quelle: Wetterzentrale mit Ergänzungen

Zum Vergrößern anklicken. ECMWF (links) und GFS (rechts) sehen in ihren Prognosen vom 7.2.2019 weiter (s.u.) gemeinsam eine kalte Ostlage für Mitte Februar 2019. Zwischen hohem Druck über Skandinavien und einem Tiefkomplex über Osteuropa wird wird mit einer nordöstlichen Strömung russisch/sibirische Kaltluft nach Ost- und Mitteleuropa geführt: Der Winter 2018/19 ist noch nicht vorbei! Quelle: wie vor
Zum Vergrößern anklicken. GFS06 rechnet heute am 7.2.2019 mit wiederholten Ausbrüchen arktischer Luftmassen auch in und über Europa bis nach Afrika vom 14. bis 23.2.2019. Quelle: Wetterzentrale mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Vergleich der Stratosphärenprognosen von ECMWF (150 hPa, rund 14 km Höhe) und von GFS (100 hPa, rund 16 km Höhe) vom 6. und 7.2.2019 für den 16.2.2019. Beide Modelle sehen weiter eine kräftige Störung des Polarwirbels mit mehreren Teilwirbeln und mit einem Block über dem Nordatlantik, die Westdrift (Polarfront) ist weit nach Süden abgedrängt. Über Ost- und Mitteleuropa liegt ein kräftiger retrograder kalter Trog (GFS) bzw. ein nach Westen ausgreifendes kaltes Höhentief (ECMWF). Dabei wird von Norden (GFS) bzw. von Osten (ECMWF) Kaltluft nach Mitteleuropa geführt. Es sind Niederschäge auch in Mitteleuropa über das Mittelmeer bis nach Nordafrika zu erwarten, die zeit- und gebietsweise bis ins Tiefland als Schnee fallen können. Quelle: ECMWF und GFS mit Ergänzungen

Update 6.2.2019: ECMWF schließt sich kalten Rechnungen von GFS an: Der Winter macht nur eine kurze Pause! In Reit im Winkl letzte Nacht minus 21°C Bodenfrost! UWZ-Warnungen vor verbreitetem Glatteisregen und vor erneutem Extremfrost in Süddeutschland. DWD senkt 15-Tage-Prognose nach unten.

Zum Vergrößern anklicken. Vergleich der DWD-15-Tage-T-Prognosen vom 3.2. (links) und vom 6.2.2019 (rechts): Es wird frostiger. Quelle: DWD-15-Tage-Trend NRW

Zum Vergrößern anklicken. ECMWF (links) und GFS (rechts) sehen in ihren Prognosen vom 6.2.2019 nun gemeinsam eine kalte Nordostlage für Mitte Februar 2019. Zwischen hohem Druck über Skandinavien und einem Tiefkomplex über Osteuropa wird mit einer nordöstlichen Strömung russisch/sibirische Kaltluft nach Ost- und Mitteleuropa geführt: Der Winter 2018/19 ist noch nicht vorbei! Quelle: Wetterzentrale mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. ECMWF-Prognose vom 6.2.2019 für die Temperaturabweichungen in 850hPa (rund 1500m) zum seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 in Deutschland am 16.2.2019. Russisch/Sibirische Kaltluft mit Abweichungen bis zu minus 12 K (°C) ist nach Deutschland vorgedrungen. Quelle: wie vor
Zum Vergrößern anklicken. WO/GFS-Prognose vom 6.2.2019 für das Schneefallrisiko am 12.2.2019 nach dem Kaltlufteinbruch ab 11.2.2019. Quelle: WO/GFS-Schneefallprognosen
Zum Vergrößern anklicken. Erneut eine frostige Nacht in großen Teilen Deutschlands, im Süden teils bis minus 15°C, in Reit im Winkl am Boden bis zu minus 21°C (rechte Grafik unten rechts). Quelle: WetterOnline aktuelles Wetter

Update 5.2.2019: Kalter Start in den Februar 2019. Erneute UWZ-Warnungen vor Extremfrost bis unter -15°C in Teilen Süddeutschlands – auch in München. Modelle einig: Erneuter Vorstoss polarer Meereskaltluft um den 11.2.2019.

Zum Vergrößern anklicken. Die 850hPa-Prognosen (1500m) von ECMWF (Europa), GFS (USA) und GEM (Kanada, von links nach rechts) vom 5.2.2019 zeigen mit recht guter Übereinstimmung einen erneuten Vorstoß polarer Meeresluftmassen nach West- und Mitteleuropa um den 11.2.2019. Dabei können Niederschläge vor allem nachts und morgens bis in tiefere Lagen gebietsweise als Schnee oder Graupel fallen. Quelle:Wetterzentrale

Zum Vergrößern anklicken. 2m-Temperaturen vom 1. bis 4.2.2019 in Deutschland. Mit einer Abweichung von -0,5 K (°C) zum seit 2015 international verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 startet der Februar 2019 unterkühlt (-0,01 K zum veralteten Mittel 1961-1990). Quelle: Wetter Deutschland

WO

Update 4.2.2019: Strat.-Modelle mit neuem kalten Trog über Mitteleuropa um den 11.2.2019.

Zum Vergrößern anklicken. Vergleich der Stratosphärenprognosen von ECMWF (150 hPa, rund 14 km Höhe) und von GFS (100 hPa, rund 16 km Höhe) vom 3. und 4.2.2019 für den 11.2.2019. Beide Modelle sehen weiter eine kräftige Störung des Polarwirbels mit mehreren Teilwirbeln/Trögen und mit einem Block über dem Nordatlantik, die Westdrift (Polarfront) ist über Mitteleuropa weit nach Süden abgedrängt. Über Europa liegt ein kräftiger kalter Trog (vor allem bei ECMWF), in den von Norden/Nordwesten feuchtkalte Polarluft einströmt. Es sind Niederschäge auch in Mitteleuropa über das Mittelmeer bis nach Nordafrika zu erwarten, die zeit- und gebietsweise bis ins Tiefland als Schnee fallen können. Quelle: ECMWF und GFS mit Ergänzungen

Update 3.2.2019: UWZ-Warnungen vor Starkschneefall und Extremfrost in Süddeutschland. Starke Schneefälle im Osten und Südosten – Fotos. Fussballspiel Erzgebirge Aue – 1. FC Köln abgesagt.

Zum Vergrößern anklicken. DWD-15-Tage-T-Trend vom 3.2.2019 für NRW: Es ist bis Mitte Februar noch kein Frühling in Sicht. Quelle: DWD-15-Tage-Trend NRWmit Ergänzungen

Update 2.2.2019: UWZ-Warnungen vor Starkschneefall und Glätte ab heute Nacht im Süden und Osten Deutschlands!

Zum Vergrößern anklicken. UWZ-Prognose der Wetterlage in Europa vom 2.2. für den 3.2.2019: Eine Vb-(fünf b) ähnliche Wetterlage führt zu Starkschneefällen im Osten und Süden Deutschlands. Quelle: wie oben

Update 1.2.2019: Schneeintensive Vb (fünf b)-ähnliche Wetterlage für morgen erwartet. UWZ-Warnungen vor Starkschneefall ab 400 bis 500m auch an den Alpen.

Zum Vergrößern anklicken. Die KNMI-Prognose der Wetterlage vom 1. zum 2.2.2019. Wie von den Strat.-Modellen schon vor mehr als 10(!) Tagen berechnet kommt eine schneeintensive Vb-ähnliche Wetterlage vor allem auf den Süden und Osten Deutschlands zu. Das umfangreiche Tiefdrucksystem „Pirmin“ spaltet sich auf: Ein Teil bleibt im Mittelmeer, ein anderer Teil zieht über Österreich nach Norden (von links nach rechts). Zum Vergleich siehe folgende Strat.-Prognosen vom 20. und 21.1.2019 zum Monatswechsel, die man hier findet. Quelle: WetterOnline Fronten Europa
Zum Vergrößern anklicken. Vergleich der Stratosphärenprognosen von ECMWF und von GFS (beide in 100 hPa, rund 16 km Höhe) vom 20. und 21.1.2019 für den 30.1.2019. Beide Modelle sehen weiterhin eine kräftige Störung des Polarwirbels mit mehreren Teilwirbeln – einer davon über Nordamerika – und mit einem Block über dem Nordatlantik, die Westdrift (Polarfront) ist weit nach Süden abgedrängt. Über Europa liegt ein mächtiger kalter Trog, in den von Norden feuchtkalte Polarluft einströmt. Es sind wiederholte Schneefälle auch in Mitteleuropa über das Mittelmeer bis nach Nordafrika zu erwarten. Auch eine schneeintensive Vb (fünf b)-Wetterlage ist möglich. Quelle: ECMWF und GFS mit Ergänzungen

Mit sibirischer Kälte rechnet das GFS-Modell der amerikanischen Wetterbehörde NOAA für den Februar 2019 in großen Teilen Europas.

Zum Vergrößern anklicken. Mit dem Ausbruch arktisch/sibirischer („Arctic Outbreak“) Luftmassen nach Mitteleuropa um Mitte Februar 2019 rechnet GFS am 1.2.2019. Dabei sollen die Temperaturen in 850hPa (rund 1500m) bis zu mehr als 12 K (°C) unter das seit 2015 weltweit verbindliche WMO-Klimamittel 1981-2010 fallen. Quelle: Wetterzentrale

Nach Rekordschneefällen in Teilen Süddeutschlands und in den Alpen in der ersten Januarhälfte 2019 stürzten die Temperaturen in der zweiten Januarhälfte in großen Teilen Europas regelrecht ab.

Zum Vergrößern anklicken. Die wiederholte Störung/Teilung des Polarwirbels seit Anfang Januar 2019 hat zeitversetzt zu einem Absturz der Temperaturen in großen Teilen Europas geführt, wie der Vergleich der TA zum seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 in der ersten Januarhälfte (links) zur zweiten Hälfte (rechts) in der NOAA-Reanalyse deutlich erkennen lässt.

Ursache des Temperatursturzes ist die wiederholte Störung/Teilung des dominanten winterlichen arktischen stratosphärischen Polarwirbels (Polar Vortex) seit dem 2.1.2019, die zu mehreren Ausbrüchen polarer Luftmassen („Arctic Outbreaks“) in die mittleren Breiten der Nordhemisphäre (NH) geführt hat.

Derzeit kämpfen Teile Nordamerikas mit extremer Rekordkälte, in einigen US-Bundestaaten wurde wegen Temperaturen um minus 40 Grad Celsius (= -40° Fahrenheit, 0°C= +32°F) der Kältenotstand ausgerufen, es gab bereits einige Kältetote: Kälte in den USA weiter lebensgefährlich – schon 21 Tote

(zum Vergrößern anklicken)

Die gerechnete Entwicklung des Polarwirbels gibt Anlass zur Sorge weiterer extremer Kaltluftausbrüche auf der Nordhalbkugel, denn die starken Störungen/Teilungen des Polarwirbels dauern zunächst in der ersten Februardekade 2019 an.

Zum Vergrößern anklicken. Die NOAA-GFS-PROGNOSE vom 1.2.2019 für die Temperaturen und Druckverhältnisse in der mittleren Stratosphäre in 30hPa (rund 22 km Höhe) für den 9.2.2019. Der kalte Polarwirbel (blaue Farben) ist erneut geteilt in den nordamerikanisch/grönländischen und den europäisch/sibirischen Teilwirbel, die durch eine Hochdruckbrücke über der Arktis geteilt sind. Die Höhenströmung über Mitteleuropa (und über Nordamerika) steht auf WEST, arktische Kaltluft kann über den Nordatlantik weiter nach Europa (und gleichzeitig auch nach Nordmerika aus Nordwest) vordringen. Diese Entwicklung hat sich zu diesem Zeitpunkt schon bis in die untere Stratosphäre fortgesetzt, wobei in den kalten und feuchten Meeresluftmassen und in der Höhe herangeführten milderen Luftmassen vom Nordatlantik bis in tiefe Lagen über mehrere Tage wiederholte Schneefälle auftreten können. Quelle: Netweather GFS-Charts

Mitte Februar 2019 soll sich der Polarwirbel wieder stabilisieren, wobei das Zentrum näher an Eurasien als über Nordamrika liegen soll, was Kaltluftausbrüche nach Europa begünstigt.

Zum Vergrößern anklicken. Die NOAA/GFS-PROGNOSE vom 1.2.2019 für die Temperaturen und Druckverhältnisse in der mittleren Stratosphäre in 30hPa (rund 22 km Höhe) für den 16.2.2019. Der kalte Polarwirbel (blaue Farben) ist wieder komplett, die bisherige Teilung in einen nordamerikanischen und einen europäisch/sibirischen Teilwirbel ist beendet. Die Höhenströmung über Mitteleuropa (und über Nordostamerika) ist zonal geworden, arktische Kaltluft kann in einer kräftigen Westdrift von Nordamerika nach Europa vordringen. Diese Entwicklung hat sich zu diesem Zeitpunkt schon bis in die untere Stratosphäre fortgesetzt, wobei in den kalten und feuchten Meeresluftmassen und in der Höhe herangeführten milderen Luftmassen vom Nordatlantik bis in tiefe Lagen über mehrere Tage wiederholte Schneefälle auftreten können. Quelle: Netweather GFS-Charts

Wenn sich diese Rechnungen bestätigen, könnte es in Europa Mitte Februar 2019 so aussehen.

(zum Vergrößern anklicken)

Mit dem Ausbruch arktisch/sibrischer („Arctic Outbreak“) Luftmassen nach Mitteleuropa um Mitte Februar rechnet GFS am 1.2.2019. Dabei sollen die Temperaturen in 850hPa (rund 1500m) bis zu mehr als 12 K (°C) unter das seit 2015 weltweit verbindliche WMO-Klimamittel 1981-2010  fallen. Über Teilen von Nordamerika liegt gleichzeitig erneut eisige Kälte. Quelle: Wetterzentrale


NOAA/CFSv2 sieht folgerichtig am 30.1.2019 den Monat Februar 2019 in Europa deutlich unterkühlt.

Zum Vergrößern anklicken. NOAA/CFSv2-Prognose vom 30.1.2019 für die Abweichungen der Temperaturen (TA) in 850hPa (rund 1500m) in Europa im Februar 2019. Große Teile Europas sind deutlich unterkühlt (blaue Farben). Quelle: Meteociel/CFS-Prognose

Da kann man doch nur hoffen, dass weder die Rechnungen für die Stratosphäre noch für die Troposphäre so eintreten werden…

Übrigens: Die globalen 2m-Temperaturen sind im Laufe des Januar 2019 gegen Null K (°C) Abweichung zum WMO-Klimamittel 1981-2010 abgestürzt und liegen in der Prognose auf der NH unter Null…

Zum Vergrößern anklicken. Analyse der globalen Temperaturabweichungen bis 1.2.2019 und Prognose bis 8.2.2019. Im Laufe des Januar 2019 sind die globalen Temperaturen (schwarze Linie) gegen Null Abweichung nahezu abgestürzt. Bis zum 8.2.2019 sollen die Abweichungen der 2m-Temperaturen auf der Nordhalbkugel (NH, rote Linie) in der Prognose zum seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 sogar knapp unter Null fallen. Die Daten wurden mit dem wärmenden NASA/GISS-Faktor auf 0,47 K Abweichung für den Janaur 2019 “adjusted” (verfälscht) und liegen in der unverfälschten Realität mit 0,28 K Abweichung deutlich niedriger (siehe http://models.weatherbell.com/climate/ncep_cfsr_t2m_anom_012019.png.) Quelle: Globale 2m-TA

Letzte Meldung: Die globalen Satellitentemperaturen von UAH (TLT, Schwerpunkt um 1500m,) zeigen im Januar 2019 mit einem Wert 0,37 K (°C, Rang 6 seit 1979) Abweichung zum seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 einen leichten Anstieg, der durch die schwachen El-Niño-Werte ab Oktober 2018 zeitversetzt aufgetreten sein dürfte.

Nur mal so zwischendurch: Die ENSO-Modelle von ECMWF und MetOffice lagen mit ihren November-2018-Prognosen für ein mäßiges bis kräftiges El Niño-Ereignis 2018/19 völlig daneben, wie die beiden vergleichenden Grafiken zeigen.

Zum Vergrößern anklicken. Vergleich der beiden ENSO-Prognosen und -Beobachtungen der Temperaturabweichungen im maßgeblichen Nino-Gebiet 3.4 von November 2018 von ECMWF (links) und MetOffice (rechts). Beide Modelle liegen von November 2018 bis Januar 2019 mit ihren Prognosen (rote Linien) viel zu hoch im Vergleich mit den gemessenen Werten (Observation). Statt eines kräftigen El-Niño-Ereignisses gab es nur schwache El-Niño-Bedingungen, die möglicherweise bereits im Februar 2019 enden. Quelle: ECMWF ENSO-Prognosen und MetOffice ENSO-Prediction mit Ergänzungen

Aktuell liegen die SSTA im Nino-Gebiet 3.4 am 11.2.2019 mit 0,14 K deutlich unter dem Mindestwert von 0,5 K Abweichung für El-Niño-Bedingungen.

(zum Vergrößern anklicken)

 

Herzlich euer

Schneefan2015

 

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79 Gedanken zu “GFS: Sibirische Kälte im Februar 2019?

    1. Und wie immer wird bei den Meisten der „Klimawandel“ als Ursache“ ausgemacht, was ausgemachter Blödsinn ist. Dummerweise ist da soviel Eis, dass die Eisbären da über das Eis an Land gehen können, was wohl nicht immer möglich ist.
      Wer die Literatur verfolgt wird lesen können, dass das mehr oder weniger häufig immer wieder vorkommt – nur hat man jetzt, wie man meint, den richtigen Aufhänger, um eine Klick-Story daraus zu machen.

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      1. Climate change effects
        Polar bears are increasingly coming into contact with humans as climate change reduces their sea-ice habitats, forcing them on land for longer periods of time.

        „Polar bears are reliant on seals for food and seals rely on sea ice. Global warming is melting the ice so it has a chain reaction on how polar bears can survive,“ Liz Greengrass, a director at UK animal conservation charity Born Free Foundation told CNN in 2018.
        The World Wildlife Fund (WWF) has helped set up patrols in some arctic communities to prevent potentially fatal encounters, introducing deterrence tools such as noise making machines, brighter lighting in public spaces, bear-proof food storage containers and safety protocols for when bears do enter communities. Rubber bullets can also be used.

        Quelle, eine von vielen
        Diskutiert wird das hier
        😀

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      2. Eisbären fressen doch keine Robben, die fressen Eis! Und weil das – vor allem im arktischen Winter – schmilzt, haben sie nix mehr zu fressen und müssen dann sterben,… oder? (sarc. off)

        Die „reduzierten Meereisflächen“ sehen im Januar 2019 übrigens so aus:

        (zum Vergrößern anklicken)

        Im August 2018 sah es so aus: Arktis: Meereis wächst seit elf Jahren – Nordwestpassage 2018 unpassierbar – Grönlandeis nimmt kräftig zu

        Zum Vergrößern anklicken. Der DMI-Plot zeigt die Größe der monatlichen Meereisflächen (extent) in Millionen km² (Quadratkilometer) im August von 1979 bis 2018 (rote Linie). Seit 2007 gibt es einen positiven Trend, der sich seit 2012 verstärkt (grüne Linien), also einen Zuwachs der Meereisflächen statt der Enteisungsphantasien einer sommerlich eisfreien Arktis à la Al Gore und Peter Wadhams, der mit der „Todesspirale“…Quelle: DMI-Plots Eisbedeckung

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  1. Na ja, man sollte die Überschrift „Sibirische Kälte im Februar“ so langsam als Satire betrachten. Kann man für Nordamerika als Treffer bezeichnen. Hier eine totale Fehlprognose. Mit meinen an der 20°C Marke kratzen lag ich gar nicht mal daneben, siehe Höchsttemperaturen laut Kachelmann von gestern.
    https://kachelmannwetter.com/de/messwerte/tageshoechsttemperatur.html
    Allein die ( noch ) frostigen Nächte sorgen dafür, dass der Februar temperaturtechnisch nicht durch die Decke geht.
    Und für den Rest des Februars sieht es auch alles andere als nach Winter aus, wenn auch nicht auf dem hohen Niveau wie gestern.
    http://www.wetterzentrale.de/de/show_diagrams.php?geoid=141667&model=gfs&var=202&run=6&lid=ENS&bw=
    Gut, Anfang März soll es nach unten gehen. Nur lehrt mich dieser Winter, dass kalte Läufe zu 90% in die Tonne zu werfen sind. Kann mir bis jetzt nicht erklären, warum dem so ist.

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    1. Die Überschrift ist eine Frage: „GFS: Sibirische Kälte im Februar 2019?“

      Das Eintreffen der wiederholten eisigen GFS-Prognosen im Verlauf des Februars 2019 kann man am 1. März bejahen oder verneinen, nicht aber am 18. Februar…

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  2. Lieber Schneefan,
    bereits seit geraumer Zeit bin ich aufmerksamer Leser deines Blogs.
    Ich bin zwar nicht „vom Fach“, würde mich aber sehr „meteorologie-interessiert“ bezeichnen, daher meinen besten Dank, dass du auch für Laien verständlich die Zusammenhänge darlegst.
    Meine Frage passt zwar nicht zum Thread, aber wie siehst du aktuelle Entwicklung im Pazifik zum etwaigen El Nino?
    Besten Dank für deine Einschätzung.

    Gruß

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    1. Die aktuellen Infos zu „ENSO“ findet man hier.

      Aktuell hat NOAA zwar schwache El-Nino-Bedingungen verkündet, die aber im maßgeblichen Nino-Gebiet 3.4 mit Werten unter 0,5 K Abweichung seit mindestens einer Woche nicht sichtbar sind.

      (Grafiken zum Vergrößern anklicken)

      Die Tageswerte des SOI liegen aktuell allerdings im deutlich negativen (El Nino-) Bereich unter -7, da bleibt die Entwicklung der Wochen- und Monatswerte abzuwarten…

      Der SOI hat eine etwa zweimonatige Vorlaufzeit zu den ENSO-Bedingungen.

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  3. Nun wie ich schon öfter schrieb, die Lage des Hochs ist entscheidend. Die bringt uns tagsüber warmes Wetter und eben in Südeuropa / Nordafrika Schnee. Das Hoch nach Nordwesten verschoben und schon ist es auch bei uns anders.
    Nur einstellige Höchstwerte in D ? Direkt an den Küsten und im hohen Mittelgebirgsgipfeln vielleicht, sonst wie gestern bis zu 19°C
    https://kachelmannwetter.com/de/messwerte/tageshoechsttemperatur.html.
    Heute sogar um oder über 20°C. Einzig die kalten Nächte verhindern, dass der Februar hier temperaturtechnisch durch die Decke geht. Was etwas überraschend ist, sind die häufigen Frostnächte trotz der hohen Tagestemperaturen selbst im Oberrheintal.
    Denoch, dies alles zeigt aber auch, dass die Mittel und Langfrist( Stratos) modelle reine Spielerei sind und getrost als Blick in die Glaskugel gewertet werden können.

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