Die schwache Sonne macht ein bekümmertes Gesicht – Kennt sie die kalten klimatischen Folgen für die Erde?

Update 22.10.2016: Eiswinter 2016/17 in Europa und Nordamerika durch Grönlandblock? (s. Grafik).

Die Grafik zeigt die mögliche Großwetterlage im Winter 2016/17 mit blockierendem Grönlandhoch und kräftigen eisigen Trögen des arkrischen Polarwirbels über Nordamerika und Europa. Quelle: wie vor
Die Grafik zeigt die mögliche dominierende Großwetterlage (Polarjet) im NH-Winter 2016/17 mit blockierendem Grönlandhoch und kräftigen eisigen Trögen des arktischen Polarwirbels über Teilen von Nordamerika und Europa bei negativer AO. Quelle: wie vor

Die Sonne zeigt heute im Magnetogramm ein bekümmertes Gesicht, das aus drei schwachen Sonnenflecken gebildet wird.

Das Magnetogramm der erdzugewandten Seite der Sonne zeigt am 21.10.2016 ein bekümmertes Gesicht. Zwei schwache magnetische Sonnenflecken auf der Nordhälfte und einer auf der Südhälfte der Sonne mit weiß (links) für Nord und schwarz für Süd (rechts) - auf den Hälften jeweils entgengesetzt angeordnet - erwecken den Eindruck eines bekümmerten Gesichtes.
Das Magnetogramm der erdzugewandten Seite der Sonne zeigt am 21.10.2016 ein bekümmertes Gesicht. Zwei schwache bipolare magnetische Sonnenflecken auf der Nordhälfte (oben) der Sonne mit weiß für Polarität Nord (links) und schwarz für Polarität Süd (rechts) und einer auf der Südhälfte (unten) – auf den Hälften jeweils entgegengesetzt angeordnet – erwecken den Eindruck eines bekümmerten Gesichtes. Quelle: https://sohowww.nascom.nasa.gov/data/realtime/realtime-update.html

Ob die Sonne weiß, was sie mit ihrer seit etwa 2004 anhaltenden schwachen Aktivität auf der Erde anrichtet? Schwache Sonne – kühle Erde: Schon wieder keine Sonnenflecken!

Oder schaut sie so bekümmert drein, weil sie um den kommenden Winter auf der Nordhalbkugel der Erde fürchtet? Kalter Nordatlantik – Schwache Sonne: Eisiger Jahrhundertwinter 2016/17 wie 1962/63?

Oder denkt sie gar weiter? Neues Sonnenmodell: „Kleine Eiszeit“ schon in 15 Jahren – Eisige Winter in Europa und Nordamerika

Vermutlich ist es ihr völlig schnuppe, was ein paar ausgeflippte Klimaforscher über sie denken, die u.a. in ihren globalen Erwärmungsphantasien seit Jahren von einer sommerlich fast eisfreien Arktis spinnen, die es mit 4,1Wadhams (= 4,1 Millionen km² Meereis) auch im Septemberminimum 2016 nicht gab und in diesem Jahrhundert auch nicht mehr geben wird. Arktis: Rekordwachstum der Meereisflächen! So früh und so schnell wie nie zuvor!

Oder schaut sie gerade wegen dieser KlimaClowns so bekümmert…? (IPCC = International Political Climate Clowns)

So sah es in der Vergangenheit bei anhaltend schwacher Sonne aus…, und so wird es in naher Zukunft wieder kommen: Gibt es einen Zusammenhang zwischen Sonnenschwäche und verstärkter Vulkanaktivität? Die „Kleine Eiszeit“ beweist es!

Nur mal so zwischendurch…, während im WDR 2-Radio heute, am 21. Oktober 2016, aus dem Studio Köln in den Halbstundennachrichten vormittags eine weibliche Stimme wiederholt vermeldet, dass es heute im Rheinland bis zu 10°C MILD wird.

Ob da jemand in der Redaktion wegen des anhaltend kalten Oktober-Wetters mit Bodenfrost, Reif und Schnee meint, dass wir schon im Dezember sind…?

Der Oktober 2016 in Deutschland schickt sich an, mit einer negativen Abweichung zum WMO-Klimamittel 1981-2010 zu enden, wie schon in diesem Jahr die Monate März (-0,3 K) und April (-0,4 K)…

Die NOAA-Reanalyse der Abweichungen der 2m-Temperaturen vom international üblichen und von der WMO empfohlenen modernen Klimamittel 1981-2010 zeigt große Teile Europas vom 1. bis 15. Oktober 2016 unterkühlt (blaue Farben). Quelle:
Die NOAA-Reanalyse der Abweichungen der 2m-Temperaturen vom international üblichen und von der WMO empfohlenen modernen Klimamittel 1981-2010 zeigt große Teile Europas vom 1. bis 15. Oktober 2016 kräftig unterkühlt (lila/blaue Farben). Quelle: http://www.cpc.ncep.noaa.gov/products/stratosphere/strat_a_f/#emcz

Die von warm auf kalt korrigierte Prognose des Wettermodells CFSv2 von NOAA für die Temperaturabweichungen in Europa im Oktober 2016 sieht es vermutlich nicht mehr so falsch…:

Die CFSv2-Prognose von Mitte Oktober 2016 für die Abweichungen der 2m-Temperaturen vom vieljährigen Klimamittel in Europa im Oktober 2016. Große Teile Europas - auch Deutschland - werden nun mit negativen Abweichungen von -0,5 bis minus zwei Grad Celsius gerechnet - ein kalter Oktober 2016! Quelle:
Die NOAA/CFSv2-Prognose von Mitte Oktober 2016 für die Abweichungen der 2m-Temperaturen vom vieljährigen Klimamittel in Europa im Oktober 2016. Große Teile Europas – auch Deutschland – werden nun mit negativen Abweichungen von -0,5 bis minus zwei Grad Celsius gerechnet – ein kalter Oktober 2016! Quelle: http://www.cpc.ncep.noaa.gov/products/CFSv2/htmls/euT2me3Mon.html

Update 22.10.2016: Der Oktober 2016 in Deutschland und Europa bleibt kalt.

Die Grafik zeigt die Abweichungen der 2m-Temperaturen in Europa vom 1. bis zum 22. Oktober unter Einschluss der Prognose für die folgenden sieben Tage, also bis zum 29.10.2016. Der Oktober 2016 in Europa ist großflächig zum WMO-Klimamittel 1981-2010 unterkühlt, Deutschland weist ein Minus von 1,4 K auf. Quelle: http://www.karstenhaustein.com/climate.php
Die Grafik zeigt die Abweichungen der 2m-Temperaturen in Europa vom 1. bis zum 22. Oktober unter Einschluss der Prognose für die folgenden sieben Tage, also bis zum 29.10.2016. Der Oktober 2016 in Europa ist großflächig zum WMO-Klimamittel 1981-2010 unterkühlt, Deutschland weist ein Minus von 1,4 K auf. Die Differenz zum veralteten Klimamittel 1961-1990 beträgt im Oktober in Deutschland nur +0,2 K, auch hier ist Deutschland also mit -1,2 K unterkühlt. Quelle: http://www.karstenhaustein.com/climate.php

ENDE des Updates.

Die Aussichten sehen so aus: Modelle: Wintereinbruch zum Monatswechsel? Schnee bis ins Flachland möglich!

Update 26.10.2016 – Ungewöhnliche Kälte: Bereits bis minus 36 Grad in Sibirien

Mal sehen, wann die Sonne wieder lacht…

 

Herzlich euer

Schneefan2015

 

Verwandte Themen:

Studie: Sonne war von 1950 bis 2000 so stark, wie seit gut 10.000 Jahren nicht

Studie: Eisige Winter durch neues Grand Solar Minimum – Rückgang der Sonnenaktivität schneller als jemals zuvor seit 9300 Jahren

Prognoseleistung von Klimamodellen auf dem Prüfstand: Mehr als die Hälfte der Erde hält sich nicht an die Vorhersagen

Dank gestiegenem CO2: Bäume auf dem östlichen Tibetplateau mit kräftigem Wachstumsschub

5 Gedanken zu “Die schwache Sonne macht ein bekümmertes Gesicht – Kennt sie die kalten klimatischen Folgen für die Erde?

  1. Endlich schreibst du wieder und man kann sich wieder richtig informieren !
    Ich glaube die in Berlin und Brüssel schwenken schon selber auf die kühle Seite , sonst würden sie das Energiesparen nicht so fördern , damit noch etwas übrig ist wenn es kalt wird !
    Grüße aus dem kalten Ingolstadt
    (Aktuell 19:30 Uhr 7°)

    Like

  2. Auf Mallorca war ich auch… allerdings Ende September… habe dann den Sturm der Herbstarmee pünktlich zum 01. Oktober angeführt, da ich am 1. gerade rechtzeitig wieder zurück war. 🙂
    Es war wirklich sehr schön! Wir waren in Paguera/Peguera, mit Ausflügen nach Palma und ins Landesinnere!
    Wir sind zwar bereits mit bewölktem Himmel, aber noch knapp 20 Grad in Nürnberg aus dem Flugzeug ausgestiegen und auf dem Heimweg setzte bereits der Regen ein, beim Abendessen hatten wir dann schon nur noch um die 10 Grad. Seitdem ist feinstes Herbstwetter mit 4 Frostnächten mit definitivem Luftfrost und etliche Nächte die Bodenfrost-verdächtig sind und einigen neblig-trüben Tagen mit einstelligen Höchstwerten, der kälteste Tag bislang hatte glaube ich nur so 6-7 Grad als HÖCHSTWERT…
    Nun warten wir ab, wie gut es in den nächsten zwei Wochen läuft… Ich denke wenn wir uns mit dem Atlantikhoch schön weit nördlich positionieren und das sich aktuell ausnahmsweise über dem nördlichen Nordatlantik bildende Tief weiter nach Osten schieben können, dann kann das gute Kaltluftreservoir über dem europäischen Nordmeer angezapft werden. Dafür spricht der in Skandinavien, Westrussland, Osteuropa und überwiegend auch Mitteleuropa zu kühle/kalte Trend und im Gegenzug der teils deutlich zu warme Trend für Ost-Kanada, Grönland und teilweise Island.
    Der Grönland-Block könnte sich also bereits INNERHALB der kommenden zwei Wochen manifestieren und unter Umständen dauerhaft bestehen bleiben. Mal verliert das System vielleicht nochmal etwas an Einfluss, dann gewinnt es wieder die Oberhand aber insgesamt dürfte es so laufen, wie ich bereits im FEBRUAR (!!!) – kein Witz! – 2016 gesagt habe… erster Wintereinbruch bis in mittlere Lagen Ende Oktober-Anfang November… aber wirklich golden und mild ist es davor schon gewiss nicht und wird es danach schon gleich dreimal nicht mehr. Wir werden sicher keinen andauernden Flachland-Winter bekommen, noch sind wir ja nicht in der nächsten Kaltphase dieser Eiszeit (ja, wir befinden uns nach wie vor in einem Glazial und die nächste STARKE Kaltphase für mehrere Jahrtausende steht -klimatologisch gesehen – unmittelbar bevor, zuerst kommt allerdings noch einmal eine Kaltperiode, wie die „kleine Eiszeit“)… aber es könnte bereits im Laufe der zweiten Novemberdekade in mittleren Lagen über 400-800 Meter zu einer mehr oder weniger nachhaltigen/dauerhaften Einwinterung kommen… so Schritt für Schritt bewegt sich der Winter quasi von 800-1.200 Meter in der ersten Dekade (von kurzzeitig Schnee bis in Mittlere Lagen 400-800 Meter und Schneeregen/Graupelschauer vor allem Nachts bis in tiefere Lagen um den 3./4. November abgesehen) auf mittlere Lagen zwischen 400-800 Meter im Laufe der zweiten Dekade hinab, bevor es dann in der dritten Dekade ZUMINDEST auch im höheren Flachland (200-400 Meter ca.) einwintert, wenn nicht auch schon darunter in absoluten Tieflagen. Also 3 Schritte… höhere Lagen 800-1.200 Meter im ersten Drittel, mittlere Lagen 400-800 Meter im zweiten Drittel und tiefere Lagen 200-400, evtl. auch Tiefstlagen unter 200 Meter im dritten Drittel… je nachdem wie genau die Strömungen verlaufen und wo man sich befindet eventuell auch etwas höher oder niedriger. Also im Südosten des Landes schneit es bei einer deutschlandweit prognostizierten Durchschnitt-Schneegrenze zwischen 400 und 800 Meter auch gerne mal auf rund 300 Meter runter, während es ganz im Nordwesten dann erst ab 800-900 theoretisch schneien würde… sollte man denn irgendwie so hoch hinaus kommen. Warten wir es ab… aber nach dieser Einwinterung, sei es nun für die höheren Lagen im ersten, für die mittleren im zweiten oder für die tieferen im dritten Drittel, steht denke ich erst einmal Dauerwinter an. Da dürfte sich an dem Blockadehoch bei Grönland erstmal kaum etwas ändern… außer vielleicht ein, zwei Mal ein Skandinavienhoch oder eine Hochdruckbrücke über Nordeuropa zwischen Atlantik und Russland… was dann ja erstmal nette Ostluft mit Eisgrüßen aus Moskau zu uns sendet… schaufelt… 😉
    Ich freu mich darauf!

    Like

    1. Hi, danny,

      interessante meteorologische Betrachtungen, allerdings irrst Du hier:

      „…(ja, wir befinden uns nach wie vor in einem Glazial und die nächste STARKE Kaltphase für mehrere Jahrtausende steht -klimatologisch gesehen – unmittelbar bevor, zuerst kommt allerdings noch einmal eine Kaltperiode, wie die „kleine Eiszeit“)…“

      Wir befinden uns seit knapp drei Millionen Jahren innerhalb einer geologischen Eiszeit (Eiszeitalter) und dort nicht in einer fälschlich „Eiszeit“ genannten Kaltphase („Glazial“), sondern seit rund 12.000 Jahren in einer „Interglazial“ genannten „Warmphase“ nach dem letzten „Glazial“, nämlich im „Holozän“.

      Hier geht es allerdings in Wellen nach rund 4000 Jahren Temperaturanstieg nun seit rund 8000 Jahren abwärts mit den globalen Temperaturen…

      https://de.wikipedia.org/wiki/Eiszeitalter

      https://de.wikipedia.org/wiki/Holoz%C3%A4n

      Herzlichen Gruß

      Schneefan2015

      Like

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.