Arktis: Klima-Narren wollen mit Kreuzfahrtschiff die Nordwestpassage befahren, um den Klimawandel zu beweisen…

Update 5.7.2018: Arktis und Nordwestpassage – Meereisflächen auf Fünf-Jahres-Hoch!

Update 27.6.2018: Deutsche Klima-Narren-Expedition lässt sich für 120 Millionen Euro ab 2019 ein Jahr lang mit dem Schiff im Arktis-Eis einfrieren!

Update 26.6.2018: Meereisflächen (area/Reineis) der Arktis ungewöhnlich groß!

Zum Vergrößern anklicken. Die arktischen Meereisflächen (area=Reineis) sind Ende Juni 2018 gegenüber den Vorjahren ungewöhnlich groß und liegen im vieljährigen Mittel (graue Fläche). Im Gegensatz zum „extent“ (Ausdehnung) werden bei „area“ bei einer Eisbedeckung größer als 15% die Wasserflächen nicht mitgerechnet, es ist also eine Reineisfläche. Aus diesem Grund ist „extent“ auch immer größer als „area“ (siehe zum Vergleich die folgende Grafik). Quelle: wie vor

Aus der Kategorie „Ship of Fools“ hat die weltbeste Klima-Webseite WUWT vor wenigen Tagen einen hochinteressanten Artikel veröffentlicht: Student propaganda cruise to the Arctic to be carried by webcast.

Danach haben einige Universitäten das russische Kreuzfahrtschiff „Akademik Ioffe“ gechartert, um in diesem Jahr vom 23. August bis zum 13. September in 22 Tagen Teile der Nordwestpassage zu befahren und zu erforschen, um den „Klimawandel“  und die „Eisschmelze“ zu beweisen.

(zum Vergrößern anklicken)

Die Fahrt der Gruppe aus Wissenschaftlern und 22 Studierenden soll in Form einer live-Klima-Propaganda als Webcast in verschiedenen Internet-Medien gesendet werden, um die Ergebnisse der Erforschung des kanadischen arktischen Archipels mit ungewöhnlichen technischen Hilfmitteln zeitnah weltweit zu verbreiten.

Nun wissen sachlich gebildete und gut informierte Menschen um die enormen Eiszuwächse der letzten Jahre sowohl beim Grönlandeis als auch beim arktischen Meereis und hier auch in der Nordwestpassage.

Diese Eismassen warten in diesem Jahr auch auf das in Finnland gebaute Schiff der Eisklasse 1A (Eisbrecher), das bis zu einem Meter dickes Eis brechen kann: Arktis: Meereis-Masse wächst um 2,5 Billionen Kubikmeter gegenüber dem Vorjahr! Grönlandeis weiter auf Wachstumskurs!

Die sieben Routen der Nordwestpassage waren Mitte Juni 2018 an mehreren Stellen mit mehrjährigem und bis zu 4,5 m dickem Eis blockiert.

Zum Vergrößern anklicken. Alle sieben Routen der Nordwestpassage sind am 10.6.2018 komplett zu, teilweise dickes Meeeis um 2,5m bis 4,5m (grün, gelb, rot). Quelle: http://polarportal.dk/en/sea-ice-and-icebergs/sea-ice-thickness-and-volume/
Zum Vergrößern anklicken. Vergrößerte DMI-Grafik vom 10.6.2018 mit geschlossener NW-Passage (großes weißes Oval). Teile der NW-Passage sind mit mehrjährigem Eis um 3,5 m Dicke besetzt (kleine weiße Kreise). Quelle: http://polarportal.dk/en/sea-ice-and-icebergs/sea-ice-thickness-and-volume/

Die Meereisflächen (extent) im kanadischen Archipel sind aktuell auf einem Hochstand im Vergleich zu den letzten vier Jahren, wie der NOAA-Plot zeigt.

Zum Vergrößern anklicken. Der MAISIE-Plot für das Kanadische Archipel (NW-Passage) zeigt am 21.6.2018 mit rund 817.000 km² den höchsten Stand der Meereisflächen (extent) seit fünf Jahren (grüne Linie) Quelle: wie vor

Die arktischen Meereistemperaturen in der NW-Passage (schwarzer Kreis) liegen übrigens aktuell zwischen Null und minus 10°C (grün)…

Da kann man doch den mutigen Klima-Narren für ihre sicher nicht ganz billige Propaganda-Kreuzfahrt nur „Gute Fahrt“ wünschen und hoffen, dass die teure Reise nicht abgebrochen werden muss oder eine Rettungsaktion notwendig wird, wie es in den letzten Jahren an beiden Polen der Erde geschah.

Es ist nicht das erste Mal, das Wissenschaftler im von menschlichen Enteisungsphantasien wenig beeindruckten sommerlichen polaren Meereis der Arktis oder der Antarktis zeitweise festsitzen und bei ihren Forschungen behindert werden.

Ein Blick auf das mächtige Wachstum der Grönlandeismassen seit 2016…. Sensation: Grönlandeis erstmals in diesem Jahrhundert gewachsen – Experten überrascht!

…zeigt die eisige Entwicklung in der Arktis auch in diesem Jahr.

Zum Vergrößern anklicken. Am 21.6.2018 ist die Eismasse Grönlands durch kräftige Schneefälle in den letzten Wochen (obere Grafik, blaue Linie) weit über den Durchschnitt gewachsen (untere Grafik, blaue Linie im schwarzen Kreis). Vom 1.9.2017 bis zum 21.6.2018 ist die Brutto-Massebilanz des Grönlandeises auf mehr als 600 Gigatonnen oder 600 Milliarden Tonnen gewachsen und liegt mehr als 50 Gigatonnen über dem WMO-Klimamittel 1981-2010 (graue Linie). Gegenüber dem starken Schmelzjahr 2012 (rote Linie) beträgt der Brutto-Zuwachs rund 100 Gigatonnen. Quelle: DMI Grönlandeis Massebilanz

Dazu die unglaublichen überdurchschnittlichen NOAA-Prognosen für die arktischen Meereisflächen (extent) für August 2018 und Durchschnitt für den Minimum-Monat September 2018…

NOAA
Mal sehen, ob das Narrenschiff…

1.  im arktischen Polarsommer 2018 tatsächlich ablegt,…

2. die Nordwestpassage unbeschadet durchquert,…

3. objektiv über die Forschungsergebnisse berichtet.

Fortsetzung folgt!

Letzte Meldung: Die globalen 2m-Temperaturen sinken im Juni 2018 auf den niedrigsten Stand des Jahres.

Analyse der globalen Temperaturabweichungen bis 22.6.2018 und Prognose bis 29.6.2018. In der Prognose gehen die Abweichungen mit 0,41 K (orangefarbens Oval) zum Tiefpunkt im Jahr 2018. Die Daten wurden mit dem wärmenden NASA/GISS-Faktor “adjusted” (verfälscht) und liegen in der unverfälschten Realität deutlich niedriger. Quelle: Globale 2m-TA

Update 24.6.2018: Die Prognosen werden kälter – die 2m-Temperaturen der SH stürzen ins Minus der Abweichungen zum WMO-Mittel 1981-2010.

Update 25.6.2018: Die globalen 2m-Temperaturen in den Prognosen weiter auf Talfahrt…

 

Herzlich euer

Schneefan2015

 

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27 Gedanken zu “Arktis: Klima-Narren wollen mit Kreuzfahrtschiff die Nordwestpassage befahren, um den Klimawandel zu beweisen…

  1. Danke für das korrekte Nachtragen der Quelle. Und ein Jahr Eiswachstum oder -verlust ist Wetter. Das ganze über einen mehrjährigen Zeitraum – egal welche Richtung ist Klima. Sarkasmus an oder aus, egal.

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    1. Wetter ist der kurzfristige Zustand der Atmosphäre, also ein Zustand über mehrere Tage.

      Witterung ist der Zustand der Atmosphäre über mehrere Wochen bis hin zu einer Jahreszeit.

      Klima ist per WMO-Definition das durchschnittliche Wetter an einem bestimmten Ort der Erde in einem Zeitraum von mindestens 30 Jahren.

      Also sind Wetter und Witterung über ein Jahr oder mehrere Jahre per Definition kein Klima, jeder Zeitraum ist aber ein Teil eines 30jährigen Klimazeitraums…

      Als aktuelle Klimareferenzperiode wurden von der WMO im Jahr 2015 übrigens die letzten vollen drei Jahrzehnte, nämlich 1981-2010 festgelegt. http://www.wmo.int/pages/prog/wcp/wcdmp/GCDS_1.php

      Im Übrigen ist die jährliche Massebilanz des Grönlandeises (SMB) nach dem Tiefpunkt im Jahr 2012 nunmehr im Jahr 2018 seit fast sechs Jahren deutlich gewachsen.

      DMI

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