Der Winter kommt früh nach Europa – Polarwirbel teilt sich!
Update 29.10.2016: Der Polarwirbel ist geteilt – Der Winter kommt! (s. Grafiken).
Was einige Wettermodelle bereits vor einer Woche für den Monatswechsel androhten, hat sich in der Modelllage für Anfang November 2016 gefestigt: Der Winter kommt in diesem Jahr früh nach Europa!
Grund ist die aktuell einsetzende Teilung des winterlichen stratosphärischen arktischen Polarwirbels (Split) mit markanter Umstellung der Großwetterlage auf der gesamten Nordhalbkugel (NH) der Erde: Der Polarjet trogt weit nach Süden in die mittleren Breiten aus, wodurch meridionale Strömungen von Nord nach Süd und umgekehrt ausgelöst werden.
Die etwas aktuellere GFS-Stratospärenprognose sieht sowohl den Polarwirbelsplit als auch den mächtigen eisigen Trog über großen Teilen Europas nahezu identisch zu ECMWF, was die Eintreffwahrscheinlichkeit erhöht, ohne allerdings über einen Prognose-Zeitraum von vier bis fünf Tagen schon Gewissheit zu versprechen…
Bei der Ostwindphase (negative QBO) kann der arktische Polarwirbel zusammenbrechen (negative AO), dann folgt mit hoher Wahrscheinlichkeit ein kalter Winter.
Der ungewöhnlich frühe Polarwirbelsplit bedeutet eine Schwächung des Polarwirbels und führt durch Druckanstieg über der Arktis zu einer negativen Arktischen Oszillation (AO) und zur Verdrängung der arktischen Luftmassen nach Süden.
Nach der Umstellung der QBO auf Ost (negativ) im September 2016 ist auch die AO bereits im Oktober stark negativ, die Prognosen sehen ein Andauern der negativen Phase.
Diese großräumige Entwicklung auf der gesamten NH führt in der Regel auch zu einer negativen Nordatlantischen Oszillation (NAO), wie auch aktuell zu sehen ist:
Die ersten Folgen dieser Entwicklung sind bereits in großen Teilen Sibiriens zu sehen, wo sie selbst dort für diese Jahreszeit zu einem sehr ungewöhnlich kalten Oktober 2016 mit Tiefsttemperaturen (Tmin) bis zu minus 36°C und Tageshöchsttemperaturen (Tmax) um minus 20°C geführt hat. Bereits bis minus 36 Grad in Sibirien und Eisschwimmen in Sibirien.
Bei dieser ungewöhnlich frühen Kälte ist es auch nicht verwunderlich, dass Sibirien und Osteuropa im Oktober 2016 überdurchschnittlich große Schneeflächen aufweisen.
Ja, Wetterleuchte ist mir aus dem seit 1.10.2016 leider geschlossenen WO-Forum gut bekannt: Ich schätze seine/ihre Beiträge sehr!
Bekanntlich ist WetterOnline seit einigen Jahren mit den Klimaalarmisten um Schellnhuber und Rahmsdorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) geschäftlich verbunden, wodurch in manchen Artikeln bei WO leider die Objektivität immer wieder mal sehr leidet. http://www.wetteronline.de/klimawandel/2012-12-03-kf
Im vorliegenden Fall stimme ich Wetterleuchte weitgehend zu, weil die beanstandeten Teile auch für mich bei WO auf eine unzureichende Kenntnis der komplexen Zusammenhänge von Stratosphäre und Troposphäre sowie auch Sonne/QBO/AO/NAO/AMO/PDO/ENSO usw. mit der Großwetterlage auf der NH hinweisen.
Es gibt da ein neues Forum , in dem eine „WETTERLEUCHTE“ die Weisheit mit dem Löffel intravenös verabreicht bekommen hat !
Lustig zu lesen .
https://wetter-runde.de/showthread.php?tid=337&pid=3758&mode=threaded
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Ja, Wetterleuchte ist mir aus dem seit 1.10.2016 leider geschlossenen WO-Forum gut bekannt: Ich schätze seine/ihre Beiträge sehr!
Bekanntlich ist WetterOnline seit einigen Jahren mit den Klimaalarmisten um Schellnhuber und Rahmsdorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) geschäftlich verbunden, wodurch in manchen Artikeln bei WO leider die Objektivität immer wieder mal sehr leidet. http://www.wetteronline.de/klimawandel/2012-12-03-kf
Im vorliegenden Fall stimme ich Wetterleuchte weitgehend zu, weil die beanstandeten Teile auch für mich bei WO auf eine unzureichende Kenntnis der komplexen Zusammenhänge von Stratosphäre und Troposphäre sowie auch Sonne/QBO/AO/NAO/AMO/PDO/ENSO usw. mit der Großwetterlage auf der NH hinweisen.
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Habe ja nur darauf hingewiesen , weil du WO in deinem Beitrag zitiert hast !
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