Die Sonne zeigte sich im Mai 2015 bei sehr wechselhafter, insgesamt aber mäßiger Sonnenfleckenaktivität zum Ende an zwei Tagen nahezu fleckenlos:

Diese geringe Sonnenfleckenzahl nur ein gutes Jahr nach dem Maximum des ohnehin schwachen Sonnenzyklusses (SC) 24 im April 2014 lässt nichts Gutes für den sehr wahrscheinlich weiteren schwachen Verlauf bis zum Minimum erwarten, das erst um das Jahr 2020 erwartet wird: http://de.sott.net/article/18055-Die-nackte-Sonne-Sonne-zeigt-kaum-Sonnenflecken-Zeichen-einer-weiteren-Abkuhlung
Die zeitversetzten kühlenden Folgen für die Erde einer seit etwa 2003 deutlich unter der kritischen Grenze von SN 50 liegenden Sonnenfleckenaktivität werden von ernstzunehmenden – also überwiegend nicht dem IPCC-Kartell angehörenden – Wissenschaftlern seit längerem so gesehen: Über die kritische Grenze zwischen unruhiger und ruhiger Sonne und ihre Bedeutung für den Klimawandel – oder: Folgt der globalen Erwärmung jetzt die globale Abkühlung?
„…Mittlere Sonnenfleckenzahlen je Zyklus von mehr als (rund) 50 über einen längeren Zeitraum sind mit übernormalen Temperaturen, sind mit einer Wärmeperiode verbunden. Sinkt die mittlere Sonnenfleckenzahl je Zyklus unter 50, kommt es zu unternormalen Temperaturen, zu einer Kälteperiode!…“
Die durchschnittliche Sonnenfleckenrelativzahl der letzten 12 Jahre von Juni 2003 bis einschließlich Mai 2015 liegt bei 38,5, also deutlich unter der kritischen Grenze von SN 50. http://sidc.oma.be/silso/datafiles
Bereits seit 17 Jahren zeigt der lineare Trend der globalen Temperaturen klar nach unten:
(Alle Grafiken und Bilder lassen sich durch Anklicken vergrößern)

Man kann das natürlich für reinen Zufall halten, aber der SC 24 war bereits deutlich schwächer als sein Vorgänger, der SC 23…

…und die IPCC-Klimamodelle sind ganz offensichlich falsch programmiert, denn die Erwärmungsphantasien der Modelle und die gemessene globale Realität entfernen sich seit Jahren voneinander:

Der Zeitverzug (time lag) der Klimawirksamkeit der schwachen Sonne wird vor allem wegen der Trägheit der Weltmeere infolge der hohen Wärmespeichereigenschaften je nach Studie zwischen acht und zwanzig Jahren gesehen: „Time lag“ Erdklima vs. Sonne = 14 + – 6 Jahre
Velleicht solllte man diese Arbeiten zur Pflichtlektüre für sämtliche Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den jährlich Welklima- und Vorbereitungskonferenzen machen, damit sie sich nicht so sehr um ein zu warmes, sondern um ein kälter werdendes Erdklima und vor allem um einen weltweiten Umweltschutz Gedanken machen…
Herzlich euer
Schneefan2015
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