UPDATE 6.7.2017: Neuer Juli-Kälterekord mit -33°C auf Grönland! und New Video: July 4th Arctic Fake News Update.
Die globalen Temperaturen sind im Juni 2017 weiter auf Talfahrt und haben bei den Satellitentemperaturen von UAH den niedrigsten Stand seit zwei Jahren erreicht.
Sie sind nach 0,45 Kelvin (wie °C) Abweichung im Mai mit 0,21 K im Juni 2017 wieder deutlich niedriger.
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Vor allem auf der Südhalbkugel, die mit 81% Meeresoberfläche die größten Wärmespeicher der Erde besitzt, ist es im dortigen Winter auffällig kalt geworden: Die Abweichungen sind von Mai mit 0,49 K im Juni 2017 auf 0,09 K kräftig gefallen.
Dazu beigetragen hat zumindest teilweise bei den Satellitendaten, vor allem aber sicher bei den 2m-Daten die stark unterkühlte eisige winterliche Antarktis im Juni 2017.
Die globalen 2m-Temperaturen haben im Juni 2017 mit einer Abweichung von 0,34 K zum modernen und international üblichen WMO-Klimamittel den bisher niedrigsten Wert in diesem Jahr.
Ohne den warmen verfälschenden GISS-Faktor liegen die globalen 2m-Temperaturen im Juni 2017 allerdings nicht bei 0,34 K, sondern nur bei 0,26 K.
Die Prognosen vom 4.6.2017 für den Start in den Juni 2017 zeigten bereits seit Ende Mai einen Absturz der 2m-Temperaturen auf der winterlichen Südhalbkugel (SH), von der die globalen Temperaturen trotz eines Anstiegs auf der Nordhalbkugel (NH) mit nach unten genommen wurden.
Auch bei den Satellitendaten von RSS dauert der klare lineare Abwärtstrend seit Anfang 2016 bis Juni 2017 an.
Trotz eines vorübergehenden leichten Anstiegs der globalen Satellitendaten auch von RSS im April und im Mai 2017 hat La Niña hat die Erde nach der zeitversetzten El Niño-Spitze Anfang des Jahres 2016 und einem erneuten Rückgang im Juni 2017 im linearen Trend weiter kräftig abgekühlt.
Bei den Satellitendaten von RSS sieht es mit einem Rückgang von Mai zu Juni 2017 ähnlich wie bei UAH aus.
Der Juni 2017 hat bei UAH mit 0,21 K Abweichung zum international üblichen und von der WMO empfohlenen modernen und international üblichen Klimamittel 1981-2010 nach den Rekorden seit November 2015 nur noch Rang 7 erreicht, bei RSS mit 0,34 K Abweichung ebenfalls Rang 7.
Bei der Betrachtung der unterschiedlichen Abweichungs-Werte von UAH und RSS sind die unterschiedlichen Klimaperioden von UAH (1981-2010) und RSS (1979-1998) und die unterschiedlichen Gebiete zu beachten: UAH misst von 82,5 S bis 82,5 N, RSS von 70 S bis 82,5 N.
Die kräftige lineare globale Abkühlung im Jahr 2016 setzt sich damit auch im Juni 2017 fort und wird zunächst andauern!
Besonderheit: Die Temperaturen der mittleren Troposphäre in 400 hPA (rund 7,5 km) sind im Juni 2017 kräftig gefallen und liegen nur noch im unteren Drittel der letzten 16 Jahre.
Das Grönlandeis wächst rekordverdächtig kräftig!
Der mächtige Eisschild auf Grönland ist im Juni 2017 ebenfalls weiter auf Rekordkurs: Im Juni 2017 ist die Massebilanz des Grönlandeises mit einem Überschuss bis zu 700 Gigatonnen ( 700 Milliarden Tonnen/m³) so hoch wie noch nie in einem Juni seit Beginn der Aufzeichnungen!
Der Überschuss zum WMO-Klimamittel 1981-2010 beträgt Ende Juni 2017 rund 125 Gigatonnen, zum niedrigsten Stand im Jahr 2012 weitere rund 125 Gigatonnen, also insgesamt 250 Gigatonnen (250 Milliarden Tonnen oder m³ oder 250 Kubikkilometer/km³).
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Auch die arktischen Meereisflächen (extent) sind wie schon im Vormonat Mai auch im Juni 2017 gegenüber dem Vorjahr gewachsen, seit 2006 gibt es keinen erkennbaren Trend mehr. Der Zuwachs von Mai 2016 zu Mai 2017 war der stärkste in einem Mai seit Beginn der Messungen 1979.
Vor allem die Atmosphäre über den Weltmeeren – den größten Energiespeichern der Erde – hatte sich bereits im März 2017 gegenüber dem Vormonat Februar deutlich abgekühlt.
Besonders auffällig war der Absturz der Temperaturen über den Weltmeeren zum Vormonat bei UAH von 0,29 K auf 0,09 K Abweichung zum WMO-Klimamittel 1981-2010.
Auch bei RSS waren die Abweichungen im März 2017 über den Weltmeeren zum Klimamittel 1979-1998 von 0,38 K auf 0,18 K ebenfalls deutlich zurückgegangen.
Die Weltmeere bedecken rund 71% der Erdoberfläche.
Trotz des kräftigen global wärmenden El Niño-Ereignisses 2015/16 haben die unverfälschten Satellitendaten im Jahr 2016 keine neuen signifikanten globalen Wämerekorde gegenüber dem El Niño-Jahr 1998 gezeigt.
Bereits im Dezember 2016 waren die globalen Temperaturen bei den Satellitendaten von UAH mit einer Abweichung von 0,24 K gegenüber 0,45 K im November wieder deutlich zurückgegangen. Dies setzte sich im März 2017 fort, nachdem die globalen Temperaturen im Januar 2017 mit einer Abweichung von 0,30 K und auch im Februar 2017 mit 0,35 K Abweichung nahezu unverändert geblieben waren.
Die von den IPCC-Klimamodellen behauptete globale Erwärmung fehlt nun seit fast zwanzig Jahren! Und das bei stetig steigendem CO2-Gehalt in der Atmosphäre !
Ist der starke Rückgang der globalen Temperaturen im Jahr 2016 und im ersten Halbjahr 2017 ein Erfolg der unzähligen UN-Weltklimakonferenzen wie im November 2016 in Marokko oder ein Ergebnis des völlig sinnlosen Klima-Übereinkommens von Paris 2015, aus dem die USA vereinbarungsgerecht wegen fehlender Ratifizierung durch den Kongress und sinvollerweise aussteigen werden.
Spaß beiseite: Natürlich nicht!
Die seit 1997 fehlende globale Erwärmung findet bei stetig steigendem CO2-Gehalt der Atmosphäre statt, das für Pflanzen, Tiere und Menschen lebensnotwendige Spurengas hat also seit fast zwanzig Jahren keine signifikante Erwärmung bewirkt!
Die Atmosphäre über den Landmassen der Nordhalbkugel zeigte bei RSS bereits im Oktober 2016 einen Temperatursturz um mehr als 1 K von 1,12 K im September auf -0,03 K Abweichung, von dem sich die globalen Landtemperaturen im November nur leicht erholt hatten
Ursache war die ungewöhnlich kräftige Abkühlung der Atmosphäre mit Schwerpunkt um 1500 m (850 hPa) über den Landmassen auf der Nordhalbkugel zwischen 20°N und 82,5°N von 1,15 K auf -0,03 K Abweichung zum Klimamittel 1979-1998 im selben Zeitraum. Siehe auch: Der Winter kommt früh nach Europa – Polarwirbel teilt sich!
Im Dezember 2016 hatte sich der Rückgang der globalen Temperaturen wie erwartet weiter fortgesetzt, weil die zeitversetzt global kühlende Wirkung von La Niña andauert, wie auch der weitere Rückgang der Meeresoberflächentemperaturen (SSTA) im maßgeblichen Niño-Gebiet 3.4 im November 2016 mit neuem negativem Tiefststand von -0,92 K Abweichung seit Juli 2016 erwarten ließ.
Allerdings hat sich das globale kühlende La Niña-Ereignis im Januar 2017 einerseits mit fünf aufeinanderfolgenden ONI-Dreimonats-Werten mit mindestens -0,5 K SSTA und kälter vollendet, andererseits aber auch abgeschwächt, wie die Monats-Tabelle zeigt.
YR MON TOTAL ClimAdjust ANOM
2016 1 28.94 26.61 2.33 2016 2 28.89 26.80 2.09 2016 3 28.87 27.32 1.55 2016 4 28.97 27.86 1.11 2016 5 28.60 27.98 0.62 2016 6 27.82 27.76 0.06 2016 7 26.99 27.37 -0.38 2016 8 26.39 27.02 -0.63 2016 9 26.21 26.94 -0.73 2016 10 26.04 26.91 -0.87 2016 11 25.96 26.88 -0.92 2016 12 26.08 26.80 -0.72 2017 1 26.07 26.61 -0.55 2017 2 26.63 26.80 -0.17 2017 3 27.30 27.32 0,17 (korrigiert von -0.02) 2017 4 28.29 27.86 0.43 2017 5 28.60 27.98 0.56 (korrigiert von 0,61, schwache El Niño-Bedingungen) 2017 6 28.20 27.76 0.43 (neutrale Bedingungen)
Im Juni 2017 wurden mit 0,43 K Abweichung beim Monthly Niño-3.4 index wieder neutrale ENSO-Bedingungen gemessen.
Der Wert für März 2017 wurde von NOAA nachträglich von -0,02 auf +0,17 kräftig nach oben korrigiert und lag im April 2017 mit 0,43 im positiv/neutralen Bereich. Dadurch wurde auch der ONI-Dreimonatswert J/F/M 2017 von -0,2 auf -0,1 angehoben. El Niño mit Abweichungen von mindestens +0,5 K Abweichung war damit etwas näher gerückt, aber selbst NOAA hatte beteits die Mai-Prognose nach unten korrigiert…Allerdings wurden mit 0,61 beim Monthly Niño-3.4 index im Mai 2017 schwache El Niño-Bedingungen erreicht.
Da die global kühlende Wirkung von La Niña etwa fünf Monate andauert, hat sich die globale Abkühlung wie erwartet mindestens im ersten Halbjahr 2017 weiter fortgesetzt.
Die aktuelle NOAA-ENSO-Projektion von Juni 2017 sieht neutrale Bedingungen bis in den Herbst 2018: Von El Niño keine Spur!
Die IPCC-Klimamodelle haben die Entwicklung der globalen Temperaturen weit überschätzt, wie der aktuelle Vergleich der Modellrechnungen zur realen Entwicklung der Satellitentemperaturen von Januar 2001 bis Juni 2016 zeigt:
Die globale Atmosphäre reagierte von unten nach oben auf den nachlassenden Wärmeeintrag durch das rasch abschwächende kräftige El Niño-Ereignis im äquatorialen Pazifik, wobei im Mai 2016 die kräftige Abkühlung der bodennahen 2m-Temperaturen erstmals auch die untere Troposphäre mit Schwerpunkt um 1500 m Höhe (TLT) erreicht hat.
Die durch die überdurchschnittlich erwärmten Oberflächen der Ozeane zusätzlich verdunsteten Wassermassen werden durch Abkühlung zu Wolken und Niederschlägen kondensiert und fielen u.a. als verstärkte Monsunregen in Teilen Asiens und Ostafrikas und – vor allem im Juni während der Schafskälte – als europäischer Sommermonsun zur Erdoberfläche zurück.
Seit Monaten ist dies auch in Kalifornien zu sehen, wo nach dem El Niño-Ereignis 2015/16 und wegen der anhaltenden Abkühlung durch La Niña statt der anhaltenden Dürre nun nach anhaltenden starken Regen- und Rekordschneefällen mit Überschwemmungen sogar einer der größten Stauseen überläuft und der Staudamm nach Schäden an den Überläufen zu bersten drohte: Höchster Staudamm der USA droht zu bersten! 188.000 Menschen in Kalifornien evakuiert!
Aktuell in Deutschland: DWD mit erneuter Falschmeldung: Juni 2017 war weniger warm!
Wie zuvor schon im Mai 2017: DWD mit dem Klammerbeutel gepudert? „Der Mai 2017 in Deutschland war warm“!
Das Jahr 2017 fing kalt an: Der Januar 2017 in Deutschland war einer der kältesten der letzten zwanzig Jahre!
Laut DWD war der Januar 2017 in Deutschland mit einer Abweichung von -2,7 K zum WMO-Klimamittel 1981-2010 zusammen mit dem Januar 2009 der drittkältste nach dem Januar 2010 mit -4,6 K und dem Januar 2016 mit -3,5 K Abweichung. In Teilen Süddeutschlands war er sogar der kälteste Januar seit deißig Jahren.
Zuvor gab es im November 2016 mit -0,6 K und Oktober mit -0,7 K den dritten und vierten unterkühlten Monat mit früher Einwinterung vor allem in Nordosteuropa nach März (-0,3 K Abw.) und April (-0,4 K Abw.) im Jahr 2016, während der Dezember 2016 in Deutschland mit 2,2°C und einer Abweichung von 1,0 K im Bereich einer Standardabweichung (+-1,8 K) vom rechnerischen Mittel und damit im vieljährigen Durchschnitt 1981-2010 lag.
Das Jahr 2016 war in Deutschland laut DWD-Zeitreihen um 0,7 K kälter als das Jahr 2015! Mit einer Mitteltemperatur von 9,5 °C belegt 2016 zusammen mit den Jahren 2008, 2006 und 1999 lediglich einen Mittelplatz der letzten zwanzig Jahre!
Fazit: Global und regional keine Spur von Erwärmung!
Es stellte sich vielmehr bereits im Sommer 2016 die Frage: Halbzeit: Wie kalt wird das Jahr 2016 in Deutschland ? Herbst und Winter unerfreulich frisch!
Der Winter 2016/17 in Deutschland entsprach mit durchschnittlichen Temperaturen und einem eisigen Januar 2017 den statistischen Erwartungen von JULI(!) 2016:
„Ein besonders milder Winter 2016/17 in Europa erscheint demnach statistisch sehr unwahrscheinlich…“
Der März 2017 in Deutschland war mit einer Mitteltemperatur von 7,2 °C zwar ähnlich mild wie der März 1938, lag aber im Bereich der empfohlenen Kühlschranktemperatur:
„Die ideale Kühlschranktemperatur ist sieben Grad und wird in der Mitte des Kühlschranks gemessen…“
Der Start in den März 2017 war teils tiefwinterlich und schneereich: Modelle: Zwischen Märzwinter und Frühling!
„7.3.2017: Arlberg versinkt im März-Schnee!
„8.3.2017: Bis zu zwei Meter Neuschnee in den Alpen! Erhebliche Lawinengefahr – erste Tote!“
Kältester April seit 16 Jahren in Deutschland!
Bei seriöser Berichterstattung wie bei WetterOnline gab es in Deutschland den kältesten April seit 16 Jahren mit einer eiskalten zweiten Monatshälfte mit wiederholten Schneefällen!
In der wie immer voreiligen – und schon deshalb meist falschen und zu warmen, auch im April 2017 (s.u.) – Pressemitteilung des DWD vom 28.(!)4.2017 wird dagegen die letzte winterliche April-Dekade einfach mal weggelassen, man berichtet nur über die ersten beiden Dekaden, obwohl bei den gemessenen DWD-Daten nur die letzten drei Tage bis zum Monatsende fehlen, nicht die letzten zehn…
Die Durchschnittstemperatur im April 2017 entsprach mit 7,5 Grad Celsius (°C) fast genau dem Soll der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990 von 7,4 °C. Gegenüber der Vergleichsperiode 1981 bis 2010 betrug die Abweichung -0,8 Grad. Im ersten Drittel zeigte sich der April oft als warmer Frühlingsmonat. Am höchsten stieg das Quecksilber dabei am 10. in Ohlsbach, südöstlich von Offenburg, mit 26,1 °C. In der zweiten Dekade ließen mehrere Kaltluftvorstöße die Höchstwerte dagegen verbreitet in den einstelligen Bereich sinken…
Was ist mit der dritten besonders kalten Periode, in der die außergewöhnliche April-Kältewelle 2017 nicht nur in Deutschland zur Höchstform mit tagelang anhaltenden Schneefällen vor allem in Süddeutschland mit Behinderungen des Bahnverkehrs und in bis die dritte Dekade hinein zu zeitweisem Schneechaos auch in Polen und Österreich auflief?
So eisig kalt war es in Deutschland und Europa vom 15. bis 29.4.2017:
Die eiskalte zweite Aprilhälfte in Deutschland und Europa war eingebettet in eine kräftige globale Abkühlung im Laufe des April 2017 vor allem auf der Nordhalbkugel. (siehe auch: Global temperatures plunge in April – “the pause” returns.)
Trotzdem kein persönliches Wort des Präsidenten des Deutschen Wetterdienstes zu der nach Intensität und Dauer ungewöhnlichen April-Kältewelle 2017 in Deutschland wie noch in der DWD-Pressemitteilung vom 30.3.2017 zum milden März 2017 in Deutschland.
„…Damit liegt dieser Monat im von uns erwarteten Trend des Klimawandels in Deutschland“, so Prof. Dr. Gerhard Adrian, Präsident des Deutschen Wetterdienstes (DWD)….“ Quelle: Deutschlandwetter im März 2017
Realsatire vom Feinsten…, oder sind das „Fake-News“ oder gar „postfaktische“ Pressemitteilungen…?
Die Realität der Märzmonate in Deutschland abseits von Erwärmungsphantasien sieht nämlich so aus:
Seit einer WMO-Klimaperiode von 30 Jahren hat der März in Deutschland einen leichten Abkühlungstrend.
Der Begriff „Klimawandel“ wird übrigens von „Klimarettern“ anstelle von „Globale Erwärmung“ benutzt, weil es diese seit 1997 nicht mehr gibt…
Die andauernde Verwendung des überholten (kälteren) Klimamittels 1961-1990 in den Pressemitteilungen des DWD – entgegen der ausdrücklichen Empfehlung der Weltorganisation für Meteorologie (WMO), deren teuer zahlendes Mitglied der DWD ist – lässt auf andauernden krankhaften Klimaalarmismus in der Leitung des DWD und seiner politischen Führung im Bundesverkehrsministerium (Alexander Dobrindt, CSU; ja, der mit der PKW-Maut…) schließen, wie ich schon schrieb:
„…Hinweis von NOAA zur einheitlichen internationalen Verwendung des von der WMO empfohlenen Klimamittels 1981-2010, also der letzten vollen drei Jahrzehnte: http://www.ncdc.noaa.gov/monitoring-references/faq/anomalies.php
“The national maps show temperature anomalies relativ to 1981-2010 base period. This perios is used in order to comlpy with a recommended World Meteorological Organization (WMO) Policy, which suggests using the latest decade for the 30-year average.”
Die Verwendung älterer (kälterer) Klimamittel soll in der Regel die aktuelle Stagnation oder sogar Abkühlung in regionalen und globalen Temperaturreihen verschleiern…
Siehe auch: Deutscher Wetterdienst warnt vor Klimahysterie!
Übrigens: Der April 2017 in Deutschland hatte entgegen der – wie immer voreiligen und meist falschen – DWD-Pressemitteilung vom 28.4.2017 eine Durchschnittstemperatur von nur 7,4°C statt der angegebenen 7,5°C.
Er war damit um -0,9 K und nicht -0,8 K kälter zum WMO-Klimamittel 1981-2010, wie die mit den vollständigen Daten erstellte DWD-Grafik zeigt.
Die Sonnenfleckenrelativzahl (SN Ri) ist im Juni 2017 auf 19,4 und damit auf den niedrigsten Wert in einem Juni seit sieben Jahren – gefallen, nachdem der Wert mit 18,8 auch im Mai 2017 schon sehr niedrig lag. Es gab vier fleckenlose Tag vom 9. bis 12.6.2017.
Die ungewöhnlich schwache Sonnenaktivität schon im November 2016 mit einer internationalen Sonnenfleckenrelativzahl (SN Ri) von 21,4 war im Dezember 2016 mit sechs fleckenlosen Tagen weiter auf 19,5 – und damit den niedrigsten Monatswert des Jahres 2016 – zurückgegangen und hatte auch im Januar 2017 mit 25,9 nur wenig zugelegt.
Im März 2017 wurde nach dem Absturz der Sonnenaktivität und zwei Wochen hintereinander ohne jeden Sonnenfleck mit 17,7 die niedrigste Sonnenfleckenzahl in einem März seit acht Jahren gemessen.
Insgesamt war die Sonne im März 2017 an 16 Tagen – also mehr als der Hälfte – fleckenlos.
Bereits Ende September, Anfang Oktober und Anfang November 2016 war die Sonne fleckenlos, ebenso Anfang Januar 2017: http://sidc.oma.be/silso/home
Die Sonnenaktivität ist schon im Juni 2016 nach bis zu 12 fleckenlosen Tagen mit einer internationalen Sonnenfleckenrelativzahl (SN Ri) von 20,9 stark eingebrochen und war auch im Juli 2016 trotz leichter Erholung mit acht fleckenlosen Tagen auf der Sonne weiter sehr schwach: Schwache Sonne – kühle Erde: Schon wieder keine Sonnenflecken!
Die monatliche Sonnenfleckenrelativzahl (SN Ri) hatte sich zuvor bereits im April 2016 mit 38,0 gegenüber April 2015 mit 75,3 fast halbiert. Die Sonnenaktivität war auch schon Ende März 2016 mit einem einzigen stabilen Sonnenfleck ungewöhnlich schwach, auch Ende Mai 2015 gab es nach dem Maximum im April 2014 zwei fast fleckenlose Tage auf der erdzugewandten Seite der Sonne.
Durch die anhaltende und zunehmend ungewöhnlich schwache Sonnenaktivität hat die wolkenbildende kosmische Strahlung (GCR) seit Anfang 2016 deutlich zugenommen, wie der Plot der Universität von Oulu/Finnland zeigt.
Nicht nur in Finnland, auch in den USA zeigen Messungen mit Ballonsonden sowohl in Kalifornien als auch in New England von März 2015 bis Juni 2017 einen deutlichen Anstieg der wolkenbildenden kosmischen Strahlung (GCR) in der Stratosphäre.
Unter dem Titel “Global Warming” Reality Check (GWRC) stelle ich monatlich die aktuellen Daten für Sonne, Temperaturen, ENSO, PDO, AMO und Meereisflächen vor. Dabei kommt es je nach Anbieter zu Verzögerungen. Die Daten werden hier nachgetragen, wenn sie veröffentlicht sind, bis dahin bleiben die Werte/Plots des Vormonats zur besseren Übersicht stehen.
Globale Zusammenfassung Juni 2017 (Kurzform):
Sonne
SN Ri: 19,4 neu (Vormonat 18,8 neu, Vorjahr 20,5 neu). Die Sonnenfleckenrelativzahl (SN Ri) ist im Juni 2017 auf den niedrigsten Wert in einem Juni seit sieben Jahren gefallen, nachdem der Wert mit 18,8 auch im Mai 2017 schon sehr niedrig lag.
SSN Ri Dezember 2016 = 28,5 neu (Vormonat = 29,9 neu, Vorjahr = 57,8 neu nach Solar Max. mit 116,4 neu im April 2014). Gegenüber dem Vorjahr hat sich die über dreizehn Monate gemittelte internationale Sonnenfleckenrelativzahl (SSN Ri) auch im Juni 2017 mehr als halbiert. Ab 1.7.2015 neue Zählweise auch der alten Sonnenflecken: SIDC/SILSO: Die 400jährige Reihe der Sonnenfleckenzahlen wird völlig überarbeitet (Der Umrechnungsfaktor von neu zu alt beträgt etwa 0,7) http://sidc.oma.be/silso/datafiles
Globale Temperaturen
UAH/TLT: 0,21 K (Vormonat 0,45, Vorjahr 0,34) Abweichung zum Klimamittel 1981 – 2010, Rang 7 von 39. UAH Global Temperature Update for May, 2017: +0.45 deg. C
RSS/TLT: 0,34 K, (Vormonat 0,48, Vorjahr 0,48 K) Abweichung zum Klimamittel 1979 – 1998, Rang 7 von 39. ftp://ftp.remss.com/msu/monthly_time_series/RSS_Monthly_MSU_AMSU_Channel_TLT_Anomalies_Land_and_Ocean_v03_3.txt
ENSO (El Niño/La Niña)
ONI: April/Mai/Juni 2017 (AMJ) 0,5 K zum Klimamittel 1986 – 2015, Vormonate (nach mehrfachen NOAA-Korrekturen) 0.4, 0.2, 0.1, -0.1, (angehoben von -0,2) -0.4, -0.7, -0.8, -0.8, -0.8, -0.6, -0.3, 0.1, 0.6, 1.1, 1.6 , 2.0 und 2.2. Seit Mitte 2016 herrschten global kühlende La Niña-Bedingungen, von JAS 2016 mit -0,6 K bis zum Wert von N/D/J 2017 auch ein La Niña-Ereignis.
Die Daten aller Monate wurden von NOAA erneut nachträglich verändert, weil statt des bisherigen WMO-Klimamittels 1981-2010 nun das NOAA-Klimamittel 1986-2015 verwendet wird: NOAA Has Resurrected the 2014/15 El Niño with Its Recent Changes to the Oceanic NINO Index
Monthly Niño-3.4 index: 0,48 K zum Klimamittel 1986-2015, Vormonate (nach mehrfachen NOAA-Korrekturen) 0.56, 0.44, 0.17 (korrigiert von -0,02!), -0.17, -0.37, -0.72, -0.93, -0.87, -0.73, -0.63, -0.38, 0.06, 0.62, 1.11, 1.55, 2.09, 2.33 nach NOAA-Korrektur…
PDO (Pazifische Dekaden-Oszillation): +0,79, Vormonat +0,88, Vorjahr +2,03. Quelle: http://research.jisao.washington.edu/pdo/PDO.latest
AMO (Atlantische Multidekaden-Oszillation): +0,31,Vormonat 0,32, Vorjahr: +0,41 Quelle: http://www.esrl.noaa.gov/psd/data/correlation/amon.us.long.data
Meereisflächen (Extent)
Antarktis (Südpol) http://nsidc.org/data/seaice_index/ Mit andauerndem linearen Anstieg der Meereisflächen im Juni 2017 seit Beginn der Messungen 1979 und mit Absturz (Datenfehler?) zum Rekordjahr 2015.
Arktis: http://nsidc.org/data/seaice_index/ Im Juni 2017 mit leichtem negativen linearen Trend seit Beginn der Messungen im Jahr 1979 und einem deutlichen Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Seit etwa 2006 gibt es im Juni keinen erkennbaren Trend. Siehe auch: Arktis: Rekordwachstum der Meereisflächen! So früh und so schnell wie nie zuvor!
Besonderheit:
Massives Wachstum von mehrjährigem dicken Meereis in der Arktis in den letzten neun Jahren. Die Chukchi See und die Ostsibirische See hatten im Februar 2008 kein dickes mehrjähriges Eis, aber im Februar 2017 Mengen davon (oben in der Grafik). Massive Growth In Thick Arctic Sea Ice
MONATSBERICHT JUNI 2017: (ausführlich)
SONNE
Ab 1.7.2015 neue Zählweise auch der alten Sonnenflecken: SIDC/SILSO: Die 400jährige Reihe der Sonnenfleckenzahlen wird völlig überarbeitet. (Der Umrechnungsfaktor von neu zu alt beträgt etwa 0,7, von alt zu neu etwa 1,4) http://sidc.oma.be/silso/datafiles
SN Ri: 19,4 neu (Vormonat 18,8 neu, Vorjahr 20,5 neu). Die Sonnenfleckenrelativzahl (SN Ri) ist im Juni 2017 auf den niedrigsten Wert in einem Juni seit sieben Jahren gefallen, nachdem der Wert mit 18,8 auch im Mai 2017 schon sehr niedrig lag. Es gab vier fleckenlose Tag vom 9. bis 12.6.2017.
SSN Ri Dezember 2016 = 28,5 neu (Vormonat = 29,9 neu, Vorjahr = 57,8 neu nach Solar Max. mit 116,4 neu im April 2014). Gegenüber dem Vorjahr hat sich die über dreizehn Monate gemittelte internationale Sonnenfleckenrelativzahl (SSN Ri) auch im Juni 2017 mehr als halbiert. Ab 1.7.2015 neue Zählweise auch der alten Sonnenflecken: SIDC/SILSO: Die 400jährige Reihe der Sonnenfleckenzahlen wird völlig überarbeitet (Der Umrechnungsfaktor von neu zu alt beträgt etwa 0,7) http://sidc.oma.be/silso/datafiles
SSN–Maximum des SC 24 im April 2014 mit 116,4 neu, SSN–Minimum und Beginn des SC 24 im Dezember 2008 mit SSN 2,2 neu (1,7 alt).
Zum Vergleich dieselbe Grafik bis Mai 2015 mit der alten Zählweise der Sonnenflecken:
Besonderheit: Sonne schon im Mai 2015 mit zwei fast fleckenlosen Tagen – Weltklimakonferenzen auf der falschen Fährte?
GLOBALE TEMPERATUREN
UAH/TLT: 0,21K (Vormonat 0,45, Vorjahr 0,34) Abweichung zum Klimamittel 1981 – 2010, Rang 7 von 39. UAH Global Temperature Update for May, 2017: +0.45 deg. C
Bereits im Dezember 2016 waren die globalen Temperaturen bei den Satellitendaten von UAH mit einer Abweichung von 0,24 K gegenüber 0,45 K im November wieder deutlich zurückgegangen und zeigten sich im Januar 2017 mit einer Abweichung von 0,30 K nahezu unverändert.
Die globalen Satellitentemperaturen von UAH erholten sich nach dem kräftigen Rückgang im März auf 0,19 K Abweichung seit April auf 0,27 K und Mai 2017 auf 0,45 K, im Juni 2017 sind sie auf 0,21 K und nur noch Rang 7 deutlich zurückgegangen.
Die etwa fünf Monate zeitversetzte global kühlende Wirkung von La Niña dürfte sich im zweiten Halbjahr 2017 weiter abschwächen.
Das globale kühlende La Niña-Ereignis hat sich im Januar 2017 einerseits mit fünf aufeinanderfolgenden ONI-Dreimonats-Werten mit mindestens -0,5 K SSTA und kälter vollendet, andererseits aber auch abgeschwächt, wie die Monats-Tabelle zeigt.
YR MON TOTAL ClimAdjust ANOM
2016 1 28.94 26.61 2.33 2016 2 28.89 26.80 2.09 2016 3 28.87 27.32 1.55 2016 4 28.97 27.86 1.11 2016 5 28.60 27.98 0.62 2016 6 27.82 27.76 0.06 2016 7 26.99 27.37 -0.38 2016 8 26.39 27.02 -0.63 2016 9 26.21 26.94 -0.73 2016 10 26.04 26.91 -0.87 2016 11 25.96 26.88 -0.92 2016 12 26.08 26.80 -0.72 2017 1 26.07 26.61 -0.55 2017 2 26.63 26.80 -0.17 2017 3 27.30 27.32 0,17 (korrigiert von -0.02) 2017 4 28.29 27.86 0.43 2017 5 28.60 27.98 0.56 (korrigiert von 0,61, schwache El Niño-Bedingungen) 2017 6 28.20 27.76 0.43 (neutrale Bedingungen)
Im Juni 2017 wurden mit 0,43 K Abweichung beim Monthly Niño-3.4 index wieder neutrale ENSO-Bedingungen gemessen.
Der Wert für März 2017 wurde von NOAA nachträglich von -0,02 auf +0,17 kräftig nach oben korrigiert und lag im April 2017 mit 0,43 im positiv/neutralen Bereich. Dadurch wurde auch der ONI-Dreimonatswert J/F/M 2017 von -0,2 auf -0,1 angehoben. El Niño mit Abweichungen von mindestens +0,5 K Abweichung war damit etwas näher gerückt, aber selbst NOAA hatte beteits die Mai-Prognose nach unten korrigiert…Allerdings wurden mit 0,61 beim Monthly Niño-3.4 index im Mai 2017 schwache El Niño-Bedingungen erreicht.
RSS/TLT: 0,48 K, (Vormonat 0,39, Vorjahr 0,54 K) Abweichung zum Klimamittel 1979 – 1998, Rang 4 von 39. ftp://ftp.remss.com/msu/monthly_time_series/RSS_Monthly_MSU_AMSU_Channel_TLT_Anomalies_Land_and_Ocean_v03_3.txt
Bei den Satellitendaten von RSS sieht es mit einem Rückgang von Mai zu Juni 2017 ähnlich wie bei UAH aus.
Im Oktober 2016 gab bei RSS einen regelrechten globalen Temperatursturz von 0,6(!) K bei den globalen Landtemperaturen von 0,74 K im September 2016 auf 0,12 K.
Ursache war die ungewöhnlich kräftige Abkühlung der Atmosphäre mit Schwerpunkt um 1500 m (850 hPa) über den Landmassen auf der Nordhalbkugel zwischen 20°N und 82,5°N von 1,15 K auf -0,03 K Abweichung zum Klimamittel 1979-1998 im selben Zeitraum. Siehe auch: Der Winter kommt früh nach Europa – Polarwirbel teilt sich!
Der lineare Trend bei den RSS-Daten geht von Januar 2016 bis JUNI 2017 kräftig nach unten, eine Fortsetzung im gesamten ersten Halbjahr 2017 ist deshalb wahrscheinlich…
Trotz eines vorübergehenden leichten Anstiegs der globalen Satellitendaten auch von RSS im April und im Mai 2017 hat La Niña hat die Erde nach der zeitversetzten El Niño-Spitze Anfang des Jahres 2016 und einem erneuten Rückgang im Juni 2017 im linearen Trend weiter kräftig abgekühlt.
…wie im Jahr 1999 nach dem „Super“-El Niño-Jahr 1998.
Mit der vorläufigen Ende der Erwärmungs“pause“ ab Februar 2016 ist eingetreten, worauf ich bereits seit Juni 2015 hinweise:
„…Die weitere ENSO-Entwicklung könnte aber auch zu einem Stillstand oder sogar zur vorübergehenden Verkürzung der Erwärmungs”Pause” führen, was sich allerdings schon 2016/2017 wieder ändern dürfte: Globale Abkühlung: La Niña 2016 in Sicht?…“
Dennoch gibt es auch aktuell seit mehr als 19 Jahren weiterhin keine signifikante globale Erwärmung mehr, die seit ihrem Ausbleiben auch gerne verschleiernd “Klimawandel” genannt oder gar öffentlich von führenden deutschen IPCC-Autoren geleugnet wird: DMG: Der Erwärmungstrend ist ungebrochen! Hat Schwachsinn einen neuen Namen…?
Der Rekord der Länge der globalen Erwärmungs“Pause“ von 225 Monaten im Oktober 2015 wurde im November 2015 erneut eingestellt, hat sich im Dezember 2016 nur um einen Monat auf 224 Monate verkürzt und war im Januar 2016 noch unverändert geblieben.
Von 1998 bis Mitte 2015 war der lineare Trend der globalen Temperaturen mit Schwerpunkt um 1500 m (TLT) sowohl von UAH 6.0 als auch von RSS negativ:
Der lineare Trend der globalen Satellitentemperaturen von UAH 6.0 und RSS ist von 1998 bis Mitte 2015 negativ. Quelle: https://notalotofpeopleknowthat.wordpress.com/2015/04/28/uah-release-version-6-0-confirms-cooling-trend-since-1998/
ENSO (El Niño/La Niña)
ONI: Der (Dreimonats-) ONI im Juni 2017 (AMJ) beträgt 0,5 K zum Klimamittel 1986-2015. Seit Mitte 2016 herrschten global kühlende La Niña-Bedingungen, von JAS 2016 mit -0,6 K bis zum Wert von N/D/J 2017 auch ein La Niña-Ereignis. Vormonate (nach mehrfachen NOAA-Korrekturen) 0.4, 0.2, 0.1, -0.1 (angehoben von -0,2),-0.4 ,-0.7, 0.8, -0.8, -0.8, -0.6, -0.3, 0.1, 0.6, 1.1, 1.6 , 2.0 und 2.2.
Die Daten aller Monate wurden von NOAA erneut nachträglich verändert, weil statt des bisherigen WMO-Klimamittels 1981-2010 nun das NOAA-Klimamittel 1986-2015 verwendet wird: NOAA Has Resurrected the 2014/15 El Niño with Its Recent Changes to the Oceanic NINO Index
Monthly Niño-3.4 index: 0,48 K zum Klimamittel 1986-2015, Vormonate (nach mehrfachen NOAA-Korrekturen) 0.56, 0.44, 0.17 (korrigiert von -0,02!), -0.17, -0.37, -0.72, -0.93, -0.87, -0.73, -0.63, -0.38, 0.06, 0.62, 1.11, 1.55, 2.09, 2.33 nach NOAA-Korrektur…
Siehe dazu auch: La Niña geht! Kommt El Niño schon wieder? ENSO-Update Februar 2017
Bereits in der letzten Juniwoche 2016 hatten die Wochen-Abweichungen der Meersoberflächentemperaturen im maßgeblichen Niño-Gebiet 3.4 mit -0,4 K den La Niña-Wert von -0,5 K und kälter nur knapp verfehlt; seit Mitte Juli 2016 herrschte ein global kühlendes La Niña-Ereignis, das bis Januar 2017 andauerte und seine kühlende Wirkung zeitversetzt um etwa fünf Monate fortsetzt.
Im 365-Tage Histogramm sieht das so aus:
Mit einem Monthly Niño-3.4 index-Wert von 0,17 K (angehoben von -0,02!) SSTA im März 2017 und einem ONI-Wert von -0,2 (korrigiert auf -0,1) für JFM 2017 und für DJF von -0,4 sind die NOAA-Bedingungen für ein La Niña-Ereignis ab Februar 2017 beendet.
SOI: Der Index für die Differenz des Bodenluftdrucks zwischen Darwin (Australien) und Tahiti (Insel im äquatorialen Pazifik) ist mit einem Wert von -6,3 im April 2017 näher an El Niño-Bedingungen unterhalb von -7,0 gerückt. http://www.bom.gov.au/climate/enso/#tabs=SOI
Der Southern Oscillation Index gilt als ca. zweimonatiger Vorlaufwert für die Entwicklung der östlichen Passatwinde (tradewinds) im äquatorialen Pazifik und damit für die weitere ENSO-Entwicklung.
Die aktuellen Tageswerte findet man hier: https://www.longpaddock.qld.gov.au/seasonalclimateoutlook/southernoscillationindex/30daysoivalues/.
Die zeitweise auffällig niedrigen Werte kamen/kommen durch eine vorübergehende Umkehr der Luftdruckverhältnisse zwischen Tahiti (normalerweise höher als Darwin) und Darwin (normalerweise tiefer als Tahiti) zustande.
MEI (Multivariate ENSO Index) lag im Höchststand 2016 auf Rang 3 hinter 1997/98 und 1982/83, schon im Juni/Juli 2016 nur noch auf Rang 31, er lag im Juli/August 2016 nur noch auf Rang 33, also beim MEI is nix mit Super/Hyper/Monster El Niño 2015/16…
Der Multivariate ENSO Index (MEI) als gekoppeltes Atmosphäre-/Ozeanmodell liegt mit seinen Kriterien nach kurzen La Niña-Bedingungen im NH-Herbst 2016 bereits im NH-Winter 2016/17 wieder im negativ-neutralen Bereich, ab April 2017 mit einem deutlichen Sprung nach oben auf 0,77 wieder im mäßigen El Niño-Bereich, ab Mai mit 1,46 sogar im mäßigen bis kräftigen El Niño-Bereich, der sich allerdings im Juni 2017 auf 1,05 wieder abgeschwächt hat.
Originaltext-Auszug zur Grafik:
„…In the original context of strong El Niño conditions from April-May 2015 through April-May 2016, this section features a comparison figure with the classic set of strong El Niño events during the MEI period of record.
Compared to last month, the updated (May-June) MEI has dropped back down by 0.41 standard deviations from 1.46 to 1.05, easing down from borderline strong to moderate El Niño rankings.
Looking at the nearest 12 rankings (+6/-6) in this season, and allowing only cases that showed similar one-month and three-month change behavior, eliminates all but four cases: 1993, 2002, 2012, and 2014. All but 2012 managed to continue at least with borderline El Niño conditions through the rest of their calendar years, while 2012 dropped right back into ENSO-neutral conditions. This continues to favor El Niño over all possible outcomes.
Positive SST anomalies currently cover most of the central and eastern equatorial tropical Pacific, except near the South American coast where negative anomalies have developed, as seen in the latest weekly SST map…“
Die aktuelle NOAA-ENSO-Projektion von Juni 2017 sieht auch weiterhin neutrale Bedingungen im Nino-Gebiet 3.4 bis in den Herbst 2018: Von El Niño keine Spur!
PDO (Pazifische Dekaden-Oszillation): +0,79, Vormonat +0,88 Vorjahr +2,03. Quelle: http://research.jisao.washington.edu/pdo/PDO.latest
AMO (Atlantische Multidekaden-Oszillation): +0,31,Vormonat +0,32, Vorjahr: +0,41 Quelle: http://www.esrl.noaa.gov/psd/data/correlation/amon.us.long.data
MEEREISFLÄCHEN (Extent)
HINWEIS: Die globalen Meereis-Messungen stehen seit April 2016 unter dem Vorbehalt des Ausfalls von Messgeräten auf einem Satelliten und Verwendung anderer Messgeräte auf einem anderen Satelliten, was die Vergleichbarkeit erschwert. Meereismessungen schwer gestört: Rekorde an beiden Polen.
Dazu aktuell von NOAA: 6 July 2016: Sea Ice Index Now Version 2. Read More…
Antarktis (Südpol) http://nsidc.org/data/seaice_index/
Arktis (Nordpol) http://nsidc.org/data/seaice_index/
Anfang Mai 2017 hatten sich die Flächen mit mehrjährigem dicken Meereis gegenüber Anfang Mai 2007 sogar mehr als verdreifacht, wie der Vergleich der weißen Flächen zeigt.
Besonderheit: Massives Wachstum von mehrjährigem dicken Meereis in der Arktis in den letzten neun Jahren. Die Chukchi See und die Ostsibirische See hatten im Jahr 2008 kein dickes mehrjähriges Eis, aber nun im Februar 2017 Mengen davon (oben in der Grafik). Massive Growth In Thick Arctic Sea Ice
Quelle: DMI Modelled ice thickness
Siehe auch: Arktis: Rekordwachstum der Meereisflächen! So früh und so schnell wie nie zuvor!
Arktisches MeereisVOLUMEN:
HINWEIS: Die globalen Meereis-Messungen stehen seit April 2016 unter dem Vorbehalt des Ausfalls von Messgeräten auf einem Satelliten und Verwendung anderer Messgeräte auf einem anderen Satelliten, was die Vergleichbarkeit erschwert. Meereismessungen schwer gestört: Rekorde an beiden Polen
Dazu von NOAA: 6 July 2016: Sea Ice Index Now Version 2. Read More…
Siehe auch: Die Eiskappen an beiden Polen wachsen und Wende beim Meereis in der Arktis ? Volumenzuwachs von 3000 km³ in zwei Jahren !
Global: Seit knapp 15 Jahren Schmelzpause bei den Meereisflächen (extent)
Wer sich von den WMO-Erwärmungsphantasien über angebliche Hitzewellen in der Arktis im letzten Winter – bei Durchschnittstemperaturen um -20°(!) C nördlich 80°N – anstecken ließ, muss nun ernüchtert seit Anfang Mai bis Ende Juni 2017 meist unterdurchschnittliche Temperaturen anerkennen.
Besonderheit: Der mächtige Eisschild auf Grönland ist auch im JUNI 2017 weiter auf Rekordkurs: Von Anfang September 2016 bis Juni 2017 ist die Massebilanz des Grönlandeises mit einem Überschuss von rund 700 Milliarden Kubikmetern seit Beginn der Aufzeichnungen noch nie so hoch gewesen!
Am 29.6.2017 brachte eine großflächige „Schneebombe“ vor allem in der Nordhälfte Grönlands am Beginn der jährlichen Hauptschmelzzeit einen Schneezuwachs von rund 4 Gigatonnen oder 4 Milliarden Kubikmeter (m³).
Die Größe der Schmelzflächen verharrt seit mehreren Wochen und liegt nach 21% am 28.6. am 29.6.2017 mit nur noch 17% weit unter dem vieljährigen Durchschnitt, der zu dieser Jahreszeit am Beginn der Hauptschmelze Ende Juni bis Anfang August bei knapp 30% liegt.
Die arktischen Meereisflächen (area) sind Ende Juni 2017 größer als 2016 und auch größer als 2012 und 2011.
Der DMI-Trend für das arktische Meereis (extent) sieht einen Zuwachs für den Juni 2017 gegenüber dem Vorjahr und einen fehlenden Trend seit 2005: Seit 2005 nehmen die arktischen Meereisflächen im Monat Juni also nicht mehr ab!
Bei den eisigen Temperaturen trotzten auch die arktischen Meereisflächen (sea ice area) mit 12 Millionen km² bereits Ende April 2017 allen Erwärmungs- und Abschmelzphantasien, denn sie waren deutlich höher als im letzten Jahr und nahe am vieljährigen Durchschnitt.
Die Schneebedeckung der NH ist im JUNI 2017 rund 3,5 Millionen km² größer als im letzten Jahr und damit ist die höchste seit 13 Jahren.
Die Schneebedeckung der NH war bereits Anfang Mai 2017 deutlich großflächiger als im Vorjahr.
Die Schneebeckung auf der NH lag auch im April 2017 mit 31,2 Millionen km² rund 1 Million km² über dem WMO-Klimamittel 1981-2010.
Im Mai 2017 wuchs der Überschuss weiter auf 1,7 Millionen km² und auf Rekordschneeflächen auf der Nordhalbkugel: Mit 20,7 Millionen km² größte Schneeflächen seit 1985!
Die Grafik zeigt die Abweichungen der Schneeflächen auf der NH im Mai von 1967 bis Mai 2017. Im Mai 2017 waren die Schneeflächen auf der Nordhalbkugel (NH) erstmals nach 12 Jahren mit einer negativen Abweichung zum WMO-Klimamittel 1981-2010 mit rund 1,7 Mill. km² wieder im positiven Bereich. Dabei wurde mit 20,7 Millionen km² zusammen mit dem Jahr 1996 der Höchststand nach 1985 erreicht: Rekordwert der letzten 32 Jahre! Quelle: http://climate.rutgers.edu/snowcover/index.php
Das für viele sicher überraschende Netto-Wachstum des Grönlandeises seit 2014 setzte sich auch im März 2017 mit einem kumulierten Brutto–Rekordwachstum von rund 535 Gigatonnen seit Beginn der Messungen vor allem im Oktober 2016 fort!
Die Massebilanz lag schon von September 2016 bis Mitte Februar 2017 mit rund 500 Gigatonnen (Gt) Zuwachs um rund 150 Gigatonnen über dem Durchschnitt und hatte damit alle bisherigen Rekorde gebrochen!
Anfang März 2017 sah man erstaunt das Grönlandeis mit Rekordwachstum: Drei Monate voraus! und einem Zuwachs um rund 535 Gigatonnen (Gt) wie in durchschnittlichen Jahren Anfang JUNI!
Einen so frühen und starken Eiszuwachs hat es seit Beginn der Aufzeichnungen noch nicht gegeben!
Im April 2017 dann eine Überraschung vom Dänischen Wetterdienst: DMI ändert Bezugszeitraum für das Grönlandeis – aktueller Zuwachs erscheint nun geringer…,…und kurz danach am 3. Mai die Antwort der Natur mit einer erneuten Schneebombe von 8 Milliarden Tonnen Schneezuwachs an einem einzigen Tag und neuen Rekorden auch über den angehobenen obersten Bereich des Durchschnitts hinaus!
„UPDATE 4.5.2017: Schneebombe in Grönland mit Mai-Rekord für Eiswachstum!
Während das Bruttowachstum des Grönlandeises im September 2016 durchschnittlich und von November und Dezember 2016 bis Februar 2017 stetig überdurchschnittlich verlief, kam es im Oktober 2016 mit einem Rekord-Zuwachs von knapp 12 Gigatonnen an einem einzigen Tag zu einer sensationellen Entwicklung:
Ex-Hurrikan NICOLE bringt Schneebombe nach Grönland – 12 Gigatonnen Rekord-Eiszuwachs an einem Tag.
Zum Brutto-Eisverlust durch „Kalben“schreibt das DMI: “…Satellite observations over the last decade show that the ice sheet is not in balance. The calving loss is greater than the gain from surface mass balance, and Greenland is losing mass at about 200 Gt/yr.” Quelle: wie vor
Bereits für die Saison 2014/2015 bedeutete das bei einer positiven Massebilanz des Grönlandeises von rund 220 Gigatonnen und einem durchschnittlichen Eisverlust durch “Kalben” von rund 200 Gigatonnen (erstmals seit vielen Jahren?) einen BRUTTOGEWINN von 20 Gigatonnen oder 20 Kubikkilometern (1 GT entspricht einem 1 km³ oder 1 Milliarde m³).
Die Schmelzfläche des mächtigen Grönlandeisschildes war bereits im Jahr 2016 Jahr zeitweise rekordverdächtig gering: Grönlandeis-Rekord: Niedrigste Schmelzfläche seit Beginn der Beobachtungen!
Siehe dazu auch: Study: Greenland ice sheet moving slower now than in the last 9000 years
Im gesamten Jahr 2016 zeigten die Grafiken des Dänischen Wetterdienst Grönlandeis mit Rekordwachstum im Jahr 2016.
Bereits im Sommer 2016 deuteten sich grundlegende Veränderungen auf Grönland an: DWD-Satire: „Weltweit wird der Sommer 2016 die bisherigen Wärmerekorde brechen.“
„Rekordkälte Ende Juli 2016 in Grönland: Mit -30,7°C fiel die Temperatur in einem Camp auf 3200 m Höhe in der Nacht vom 31.7. zum 1.8.2016 so tief wie noch nie im Polarsommer seit Beginn der Aufzeichnungen 1990.
Figure 6. This plot shows air temperatures from Summit Camp in Greenland for the period of July 11 to August 11. In der Nacht vom 31.7. zum 1.8.2016 wurde mit -30,7°C die niedrigste Temperatur in einem Juli seit Beginn der Aufzeichnungen 1990 gemessen. Ist dies für den DWD ein sicheres Anzeichen dafür, dass wir mitten in der globalen Erwärmung stecken, die seit ihrem nun fast 20jährigen Ausbleiben Klimawandel genannt wird? Quelle: http://nsidc.org/greenland-today/“
Dieser sommerliche Kälterekord vom letzten Jahr wurde am 4.7.2017 mit -33°C schon wieder gebrochen.
Neuer Juli-Kälterekord mit -33°C auf Grönland!
Die wiederholten Meldungen über ein angebliches Abschmelzen des mächtigen Grönlandeisschildes entbehren jeder wissenschaftlichen Grundlage: Gemessen wird nach 2012 ein deutlicher Eiszuwachs!
Das ist auch nicht verwunderlich, denn…: Schwache Sonne – kühle Erde: Wie schwach wird der nächste Sonnenzyklus nach 2020 ?
Dazu kommt: Überraschende NASA-Studie: Der Eispanzer der Antarktis wächst! IPCC-Bericht 2013 ist falsch!
Fassen wir mal kurz zusammen: Das Festlandeis an beiden Polen wächst, ein Ende des Eiswachstums ist nicht abzusehen!
Siehe dazu aktuell: New Video: July 4th Arctic Fake News Update.
Es bleibt also auch im JUNI des Jahres 2017 – und damit im 20. Jahr ohne signifikante lineare globale Erwärmung – weiter die Frage: wobleibtdieglobaleerwaermung?
Trotz dieser unverfälschten Tatsachen gibt es immer noch Menschen, die öffentlich die globale Erwärmungs“pause“ von Mitte 1997 bis Anfang 2016 leugnen… Klimawandel: Der Trend geht klar nach unten – Globale Temperaturen seit 1998 im Abwärtstrend …oder mit durchsichtigen Datenfälschungen wegrechnen wollen: NOAA-Studie verfälscht Daten: Die globale Erwärmungs”Pause” einfach weggerechnet…
Letzte Meldungen:
- SPON – Nach Ausstieg der USA aus Paris-Abkommen: Die Klima-Allianz bröckelt
- Tageschau – „Berliner Kreis“: CDU-Rechte attackieren Merkels Klimakurs …
- ZEITOnline – Klimaschutz: CDU-Rechte fordern Abschied von deutschen Klimazielen
Herzlich euer
Schneefan2015
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Interessant am dem ganzen Klimawandelgedöns ist ja, wenn man sich den DTR ansieht, kommt man nicht umhin festzustellen, dass es insbesondere die nächtlichen Tiefsttemperaturen sind, die gestiegen sind, was auf UHI hinzuweisen scheint.
Wenn man dabei noch bedenkt, welche Wetterstationen man hauptsächlich abgebaut / aus der Durchschnittsberechnung raus genommen hat, dann hat man den Klimawandel bereits weitestgehend erklärt.
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http://appinsys.com/globalwarming/DTR.htm
DTR – Diurnal Temperature Range (Tagesschwankungen der Temperatur zwischen Tmax und Tmin)
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