Globale Temperaturen weiter auf Talfahrt – „Global Warming“ Reality Check Juni 2017

UPDATE 6.7.2017: Neuer Juli-Kälterekord mit -33°C auf Grönland! und New Video: July 4th Arctic Fake News Update.

Der Screenshot zeigt die 2m-Temperaturen am 4.7.2017 im Gipfel-Camp in Grönland (3207m). Mit -33°C wurde der alte Rekordwert für Juli von -30,7°C vom letzten Jahr noch unterschritten; zugleich wurde mit -33°C der niedrigste Wert in einem Juli auf der gesamten Nordhalbkugel seit Beginn der Aufzeichnungen 1990 gemessen. Quelle: Latest From The Greenland Meltdown
Figure 6. This plot shows air temperatures from Summit Camp in Greenland for the period of July 11 to August 11. Quelle:
„Figure 6. This plot shows air temperatures from Summit Camp in Greenland for the period of July 11 to August 11.“ In der Nacht vom 31.7. zum 1.8.2016 wurde mit -30,7°C die niedrigste Temperatur in einem Juli seit Beginn der Aufzeichnungen 1990 gemessen. Ist dies für den DWD ein sicheres Anzeichen dafür, dass wir mitten in der globalen Erwärmung stecken, die seit ihrem nun fast 20jährigen Ausbleiben Klimawandel genannt wird? Quelle: http://nsidc.org/greenland-today/ und DWD-Satire: „Weltweit wird der Sommer 2016 die bisherigen Wärmerekorde brechen.“

Die globalen Temperaturen sind im Juni 2017 weiter auf  Talfahrt und haben bei den Satellitentemperaturen von UAH den niedrigsten Stand seit zwei Jahren erreicht.

Sie sind nach 0,45 Kelvin (wie °C) Abweichung im Mai mit 0,21 K im Juni 2017 wieder deutlich niedriger.

(zum Vergrößern anklicken)

Die UAH-Grafik zeigt die monatlichen Abweichungen (blaue Linie) der globalen Temperaturen der unteren Troposphäre mit Schwerpunkt um 1500 m (TLT) sowie den laufenden Dreizehnmonatsdurchschnitt (rote Linie) von Dezember 1998 bis Juni 2017Im Juni 2017 sind die globalen Temperaturabweichungen auf 0,21 K zurückgefallen und haben damit den tiefsten Stand seit zwei Jahren erreicht (seit Juli 2015). Wegen eines kräftigen global zeitversetzt wärmenden El Niño-Ereignisses ab Sommer 2015 gab es auch bei den unverfälschten Datensätzen von UAH nach Monats-Rekordwerten von November 2015 bis März 2016 vor allem im Mai und im Juni einen deutlichen Rückgang auf 0,34 K gegenüber den Vormonaten. In den Folgemonaten stagnierte die globale Abkühlung mit einem geringen Anstieg auf 0,45 K Abweichung vorübergehend, bevor die globalen Temperaturen im Dezember 2016 mit 0,24 K gegenüber den Vormonaten wieder deutlich zurückgingen. Nach geringfügiger Erholung auf 0,30 im Januar 2017 und auf 0,35 K Abweichung im Februar 2017 gingen sie im März 2017 wieder deutlich auf 0,19 K Abweichung zurück und hatte sich im April und Mai 2017 leicht erholt auf 0,27 K bzw. 0,45 K Abweichung. Quelle: UAH Global Temperature Update for June, 2017: +0.21 deg. C

Vor allem auf der Südhalbkugel, die mit 81% Meeresoberfläche die größten Wärmespeicher der Erde besitzt, ist es im dortigen Winter auffällig kalt geworden: Die Abweichungen sind von Mai mit 0,49 K im Juni 2017 auf 0,09 K kräftig gefallen.

Dazu beigetragen hat zumindest teilweise bei den Satellitendaten, vor allem aber sicher bei den 2m-Daten die stark unterkühlte eisige winterliche Antarktis im Juni 2017.

Die Reanalyse der Abweichungen der 2m-Temperaturen vom WMO-Klimamittel 1981-2010 für den Juni 2017  zeigt für die Antarktis in großen Teilen starke Unterkühlung zum WMO-Klimamittel 1981-2010 (blaue und llia Farben). Quelle: http://www.karstenhaustein.com/climate.php

Die globalen 2m-Temperaturen haben im Juni 2017 mit einer Abweichung von 0,34 K zum modernen und international üblichen WMO-Klimamittel den bisher niedrigsten Wert in diesem Jahr.

Der Plot stellt die gemessenenen und berechneten Abweichungen der globalen 2m-Durchschnittstemperaturen zum international üblichen modernen WMO-Klimamittel 1981-2010 dar. Im Juni 2017 wurden mit einer Temperaturabweichung (dT) von 0,336 K die bisher niedrigsten globalen Abweichungen in diesem Jahr gemessen (schwarze Linie). Nach den bis zum 30.6.2017 gemessenen und für die folgenden sieben Tage berechneten Werten gehen die globalen Temperaturen (schwarze Linie) ab Ende Mai 2017 wieder nach unten, obwohl sie mit dem wärmenden NASA/GISS-Faktor “adjusted” (verfälscht) wurden. Vor allem auf der SH (blaue Linie) mit 81% Meeresoberflächen stürzen die Temperaturen im antarktischen Winter 2017 in der Prognose Anfang Juli 2017 regelrecht bis unter NULL K Abweichung ab und erreichen den tiefsten Stand dieses Jahres. Quelle: http://www.karstenhaustein.com/climate.php

Ohne den warmen verfälschenden GISS-Faktor liegen die globalen 2m-Temperaturen im Juni 2017 allerdings nicht bei 0,34 K, sondern nur bei 0,26 K.

Die Analyse der globalen 2m-Temperaturabweichungen (TA) im Juni 2017. Mit Abweichung von 0,26 K (Vormonat 0,39 K) zum international üblichen modernen WMO-Klimamittel 1981-2010 gehen die globalen Temperaturen zurück und liegen nur noch auf Rang 5 (Image MouseOver Tool). Bei der Betrachtung der Grafik ist zu beachten, dass beide Pole in der rechteckigen Darstellung der Erdkugel im Verhältnis zu den äquatornahen Gebieten weit größer erscheinen, als sie tatsächlich sind. Quelle: http://models.weatherbell.com/temperature.php

Die Prognosen vom 4.6.2017 für den Start in den Juni 2017 zeigten bereits seit Ende Mai einen Absturz der 2m-Temperaturen auf der winterlichen Südhalbkugel (SH), von der die globalen Temperaturen trotz eines Anstiegs auf der Nordhalbkugel (NH) mit nach unten genommen wurden.

Der Plot stellt die gemessenenen und berechneten Abweichungen der globalen 2m-Durchschnittstemperaturen zum international üblichen modernen WMO-Klimamittel 1981-2010 dar. Nach den bis zum 4.6.2017 gemessenen und für die folgenden sieben Tage berechneten Werten gehen die globalen Temperaturen (schwarze Linie) ab Ende Mai 2017 wieder nach unten, obwohl sie mit dem wärmenden NASA/GISS-Faktor “adjusted” (verfälscht) wurden. Vor allem auf der ins Winterhalbjahr startenden SH (blaue Linie) mit 81% Meeresoberflächen stürzen die Temperaturen in der Prognose Anfang Juni 2017 regelrecht bis unter -0,2 K Abweichung ab und erreichen den tiefsten Stand dieses Jahres. Quelle: http://www.karstenhaustein.com/climate.php

Auch bei den Satellitendaten von RSS dauert der klare lineare Abwärtstrend seit Anfang 2016 bis Juni 2017 an.

Trotz eines vorübergehenden leichten Anstiegs der globalen Satellitendaten auch von RSS im April und im Mai 2017 hat La Niña hat die Erde nach der zeitversetzten El Niño-Spitze Anfang des Jahres 2016 und einem erneuten Rückgang im Juni 2017 im linearen Trend weiter kräftig abgekühlt.

Die globalen Temperaturabweichungen der unteren Troposphäre mit Schwerpunkt um 1500 m Höhe (TLT) von RSS zeigen nach dem kräftigen El Niño-Ereignis seit NH-Sommer 2015 und Rekordtemperatur im Februar 2016 von Januar 2016 bis einschließlich Juni 2017 im linearen Trend kräftig nach unten (grüne Linie). Dieser negative lineare Trend dürfte sich im Jahr 2017 wegen der nachlassenden zeitversetzt global kühlenden Wirkung von La Niña allerdings weiter abschwächen. Quelle: http://www.woodfortrees.org/plot/rss/from:2016/to:2017.5/plot/rss/from:2016/to:2017.5/trend

Bei den Satellitendaten von RSS sieht es mit einem Rückgang von Mai zu Juni 2017 ähnlich wie bei UAH aus.

Der Plot zeigt die Entwicklung der globalen Temperaturabweichungen (rote Linie) der unteren Troposphäre mit Schwerpunkt um 1500 m (TLT) von RSS ab Dezember 1978 bis einschließlich Juni 2017 mit einem vorübergehenden geringen Anstieg des linearen Trends (grüne Linie) von Juni 1997 bis Juni 2017. Trotz eines kräftigen El Niño-Ereignisses seit NH-Sommer 2015 und Rekordtemperatur in einem Februar 2016 seit Beginn der Satellitenmessungen im Dezember 1978 gibt es keine Erwärmung (Hiatus) von Mitte 1997 bis Anfang 2016 (blaue Flatline des linearen Trends). Bei weiterem Absinken der globalen RSS-Temperaturen wird sich der „Hiatus“ erneut einstellen und verlängern. Im Laufe des Jahres 2017 wird die globale Erwärmungs“pause“ dann 20 Jahre andauern… Quelle: http://www.woodfortrees.org/graph/rss/to:2017.5/plot/rss/from:1997.7/to:2017.5/trend/plot/rss/from:1997.7/to:2016.08/trend

Der Juni 2017 hat bei UAH mit 0,21 K Abweichung zum international üblichen und von der WMO empfohlenen modernen und international üblichen Klimamittel 1981-2010 nach den Rekorden seit November 2015 nur noch Rang 7 erreicht, bei RSS  mit 0,34 K Abweichung ebenfalls Rang 7.

Bei der Betrachtung der unterschiedlichen Abweichungs-Werte von UAH und RSS sind die unterschiedlichen Klimaperioden von UAH (1981-2010) und RSS (1979-1998) und die unterschiedlichen Gebiete zu beachten: UAH misst von 82,5 S bis 82,5 N, RSS von 70 S bis 82,5 N.

Die kräftige lineare globale Abkühlung im Jahr 2016 setzt sich damit auch im Juni 2017 fort und wird zunächst andauern!

Besonderheit: Die Temperaturen der mittleren Troposphäre in 400 hPA (rund 7,5  km) sind im Juni 2017 kräftig gefallen und liegen nur noch im unteren Drittel der letzten 16 Jahre.

Zum Vergrößen anklicken: Der aktuelle Plot der UAH-AMSU-Temperaturen in 400 mb/hPa (rund 7,5 km Höhe) von Januar 2002 bis Juli 2017. Die aktuellen Temperaturen (hellbraune Linie im weißen Rechteck) liegen im unteren Drittel. Seit Juni 2017 (weißer Kreis) gehen die Temperaturen relativ zu den Vorjahren von höchsten Werten deutlich zurück. Quelle: https://ghrc.nsstc.nasa.gov/amsutemps/

Das Grönlandeis wächst rekordverdächtig kräftig!

Der mächtige Eisschild auf Grönland ist im Juni 2017 ebenfalls weiter auf Rekordkurs: Im Juni 2017 ist die Massebilanz des Grönlandeises mit einem Überschuss bis zu 700 Gigatonnen ( 700 Milliarden Tonnen/m³) so hoch wie noch nie in einem Juni seit Beginn der Aufzeichnungen!

Der Überschuss zum WMO-Klimamittel 1981-2010 beträgt Ende Juni 2017 rund 125 Gigatonnen, zum niedrigsten Stand im Jahr 2012 weitere rund 125 Gigatonnen, also insgesamt 250 Gigatonnen (250 Milliarden Tonnen oder m³ oder 250 Kubikkilometer/km³).

(zum Vergrößern anklicken)

Die oberen beiden DMI-Grafiken zeigen die Entwicklung des aufsummierten täglichen Eiszuwachses seit 1.9.2016 bis zum 30.6.2017 in Gigatonnen (Gt, eine Milliarde Tonnen). Die unteren drei Grafiken zeigen aktuell am 29. und 30.6.2017 mit 17% und 13% die niedrigsten Schmelzflächen seit Beginn der Messungen (untere Grafik rechts, blaue Linie unterhalb des grauen niedrigsten Durchschnittsbereichs). Der Durchschnitt für Ende Juni liegt bei rund 30%. Die oberen Grafiken des dänischen Wetterdienstes (DMI) zeigen die täglichen Veränderungen der Massebilanz (SMB=Surface Mass Balance) des Grönlandeises in Gt (Gigatonnen/Milliarden Tonnen) seit 1.9.2016 (blaue Linie) und Anfang Juni 2017 auf Rekordhoch bei rund 700 Gigatonnen Zuwachs. Bereits am 3.5.2017 hatte eine Schneebombe mit rund 8 Gigatonnen (8 Milliarden Tonnen oder 8 km³) Eiszuwachs einen neuen Tagesrekord (obere Grafik) und auf rund 670 Gt angesammelten (Acc.=Accumulierten) Jahresrekord ( Grafik darunter) an Eiszuwachs in einem Mai erreicht. Wehrt sich die Natur gegen Datenmanipulationen? Die graue Linie und die grauen Flächen stellen den am 25.4.2017 neuen angehobenen Durchschnitt (Mean) 1981-2010 dar, der den aktuellen anhaltenden starken Eiszuwachs geringer erscheinen lässt als der alte niedrigere Durchschnitt 1990-2013. Die rote Linie zeigt das kräftige Schmelzjahr vom 1.9.2011 bis 31.8.2012. Die erheblichen Differenzen vom derzeitigen Hochstand Ende Juni 2017 bis zum Durchschnitt habe ich lila markiert, die Differenz vom Mittelwert bis zum Tiefstand 2012 ist gelb markiert. Quelle: http://www.dmi.dk/en/groenland/maalinger/greenland-ice-sheet-surface-mass-budget/

Auch die arktischen Meereisflächen (extent) sind wie schon im Vormonat Mai auch im  Juni 2017 gegenüber dem Vorjahr gewachsen, seit 2006 gibt es keinen erkennbaren Trend mehr. Der Zuwachs von Mai 2016 zu Mai 2017 war der stärkste in einem Mai seit Beginn der Messungen 1979.

Die Abweichungen des Seaice-Extent (mindestens 15% Eisanteil) in % vom WMO-Klimamittel 1981-2010 der Arktis (Nordpol) im Juni 2017 mit negativem linearen Trend seit Beginn der Messungen 1979. Der Juni 2017 weist nach Rekordwachstum im September 2016 gegenüber dem Vorjahresmonat einen deutlich erhöhten Stand auf. Seit 2006 gibt es keinen erkennbaren Trend. Der Zuwachs von Mai 2016 zu Mai 2017 war mit rund 5% der stärkste in einem Mai seit Beginn der Messungen. Quelle: http://nsidc.org/data/seaice_index/

Vor allem die Atmosphäre über den Weltmeeren – den größten Energiespeichern der Erde – hatte sich bereits im März 2017 gegenüber dem Vormonat Februar deutlich abgekühlt.

Besonders auffällig war der Absturz der Temperaturen über den Weltmeeren zum Vormonat bei UAH von 0,29 K auf 0,09 K Abweichung zum WMO-Klimamittel 1981-2010.

Der Plot zeigt den Verlauf der Abweichungen der Satellitentemperaturen von UAH in der Atmosphäre mit Schwerpunkt um 1500 m Höhe (TLT) über den Weltmeeren (oceans) zum WMO-Mittel 1981-2010 von Dezember 1978 bis März 2017. Im März 2017 sind die Temperaturen gegenüber Februar 2017 regelrecht abgestürzt. Die lilafarbene Linie zeigt im Vergleich das von ARGO-Bojen gemessene 37-Monatsmittel der gobalen Abweichungen der Meerestemperaturen in 2,5 m Tiefe. Der parallele Verlauf der Wasser- und der Lufttemperaturen ist offensichtlich. Quelle: http://www.climate4you.com/ hier: Sea surface temperature estimates:  UAH

Auch bei RSS waren die Abweichungen im März 2017 über den Weltmeeren zum Klimamittel 1979-1998 von 0,38 K auf 0,18 K ebenfalls deutlich zurückgegangen.

Die Weltmeere bedecken rund 71% der Erdoberfläche.

Trotz des kräftigen global wärmenden El Niño-Ereignisses 2015/16 haben die unverfälschten Satellitendaten im Jahr 2016 keine neuen signifikanten globalen Wämerekorde gegenüber dem El Niño-Jahr 1998 gezeigt.

Bereits im Dezember 2016 waren die globalen Temperaturen bei den Satellitendaten von UAH mit einer Abweichung von 0,24 K gegenüber 0,45 K im November wieder deutlich zurückgegangen. Dies setzte sich im März 2017 fort, nachdem die globalen Temperaturen im Januar 2017 mit einer Abweichung von 0,30 K und auch im Februar 2017 mit 0,35 K Abweichung nahezu unverändert geblieben waren.

 

Die von den IPCC-Klimamodellen behauptete globale Erwärmung fehlt nun seit fast zwanzig Jahren! Und das bei stetig steigendem CO2-Gehalt in der Atmosphäre !

Ist der starke Rückgang der globalen Temperaturen im Jahr 2016 und im ersten Halbjahr 2017 ein Erfolg der unzähligen UN-Weltklimakonferenzen wie im November 2016 in Marokko oder ein Ergebnis des völlig sinnlosen Klima-Übereinkommens von Paris 2015, aus dem die USA vereinbarungsgerecht wegen fehlender Ratifizierung durch den Kongress und sinvollerweise aussteigen werden.

Spaß beiseite: Natürlich nicht!

Die seit 1997 fehlende globale Erwärmung findet bei stetig steigendem CO2-Gehalt der Atmosphäre statt, das für Pflanzen, Tiere und Menschen lebensnotwendige Spurengas hat also seit fast zwanzig Jahren keine signifikante Erwärmung bewirkt!

Die Atmosphäre über den Landmassen der Nordhalbkugel zeigte bei RSS bereits im Oktober 2016 einen Temperatursturz um mehr als 1 K von 1,12 K im September auf -0,03 K Abweichung, von dem sich die globalen Landtemperaturen im November nur leicht erholt hatten

Der Plot zeigt die Entwicklung der globalen Temperaturabweichungen (rote Linie) der unteren Troposphäre über den Landflächen mit Schwerpunkt um 1500 m (TLT) von RSS ab Dezember 1978 bis einschließlich Oktober 2016 mit einem vorübergehenden geringen nicht signifikanten Anstieg des linearen Trends (grüne Linie) von Dezember 1997 bis September 2016 und einem kräftigen Rückgang im Oktobner 2016. Trotz eines kräftigen El Niño-Ereignisses seit NH-Sommer 2015 und Rekordtemperatur in einem Februar 2016 seit Beginn der Satellitenmessungen im Dezember 1978 gibt es keine Erwärmung (hiatus) von Dezember 1997 bis einschließlich Jnauar 2016 (blaue Flatline des linearen Trends). Bei erneutem Absinken der globalen RSS-Temperaturen wird sich der
Der Plot zeigt die Entwicklung der globalen Temperaturabweichungen (rote Linie) der unteren Troposphäre über den Landflächen mit Schwerpunkt um 1500 m (TLT) von RSS ab Dezember 1978 bis einschließlich Oktober 2016 mit einem vorübergehenden geringen nicht signifikanten Anstieg des linearen Trends (grüne Linie) von Dezember 1997 bis September 2016 und einem kräftigen Rückgang im Oktober 2016. Trotz eines kräftigen El Niño-Ereignisses seit NH-Sommer 2015 und Rekordtemperatur in einem Februar 2016 seit Beginn der Satellitenmessungen im Dezember 1978 gibt es keine Erwärmung (hiatus) von Dezember 1997 bis einschließlich Januar 2016 (blaue Flatline des linearen Trends). Bei erneutem Absinken der globalen RSS-Temperaturen wird sich der „Hiatus“ erneut einstellen und verlängern. Im Jahr 2017 wird die globale Erwärmungs“pause“ dann 20 Jahre andauern… Quelle: http://www.woodfortrees.org/graph/rss-land/to:2016.8/plot/rss-land/from:1997.9/to:2016.8/trend/plot/rss-land/from:1997.9/to:2016.08/trend

Ursache war die ungewöhnlich kräftige Abkühlung der Atmosphäre mit Schwerpunkt um 1500 m (850 hPa) über den Landmassen auf der Nordhalbkugel zwischen 20°N und 82,5°N von 1,15 K auf -0,03 K Abweichung zum Klimamittel 1979-1998 im selben Zeitraum. Siehe auch: Der Winter kommt früh nach Europa – Polarwirbel teilt sich!

Im Dezember 2016 hatte sich der Rückgang der globalen Temperaturen wie erwartet weiter fortgesetzt, weil die zeitversetzt global kühlende Wirkung von La Niña andauert, wie auch der weitere Rückgang der Meeresoberflächentemperaturen (SSTA) im maßgeblichen Niño-Gebiet 3.4 im November 2016 mit neuem negativem Tiefststand von -0,92 K Abweichung seit Juli 2016 erwarten ließ.

Allerdings hat sich das globale kühlende La Niña-Ereignis im Januar 2017 einerseits mit fünf aufeinanderfolgenden ONI-Dreimonats-Werten mit mindestens -0,5 K SSTA und kälter vollendet, andererseits aber auch abgeschwächt, wie die Monats-Tabelle zeigt.

YR    MON  TOTAL ClimAdjust ANOM
2016   1   28.94   26.61    2.33
2016   2   28.89   26.80    2.09
2016   3   28.87   27.32    1.55
2016   4   28.97   27.86    1.11
2016   5   28.60   27.98    0.62
2016   6   27.82   27.76    0.06
2016   7   26.99   27.37   -0.38
2016   8   26.39   27.02   -0.63
2016   9   26.21   26.94   -0.73
2016  10   26.04   26.91   -0.87
2016  11   25.96   26.88   -0.92
2016  12   26.08   26.80   -0.72
2017   1   26.07   26.61   -0.55
2017   2   26.63   26.80   -0.17
2017   3   27.30   27.32    0,17 (korrigiert von -0.02)
2017   4   28.29   27.86    0.43
2017   5   28.60   27.98    0.56 (korrigiert von 0,61, schwache El Niño-Bedingungen)
2017   6   28.20   27.76    0.43 (neutrale Bedingungen)

Im Juni 2017 wurden mit 0,43 K Abweichung beim Monthly Niño-3.4 index wieder neutrale ENSO-Bedingungen gemessen.

Der Wert für März 2017 wurde von NOAA nachträglich von -0,02 auf +0,17 kräftig nach oben korrigiert und lag im April 2017 mit 0,43 im positiv/neutralen Bereich. Dadurch wurde auch der ONI-Dreimonatswert J/F/M 2017 von -0,2 auf -0,1 angehoben.  El Niño mit Abweichungen von mindestens +0,5 K Abweichung war damit etwas näher gerückt, aber selbst NOAA hatte beteits die Mai-Prognose nach unten korrigiert…Allerdings wurden mit 0,61 beim Monthly Niño-3.4 index im Mai 2017 schwache El Niño-Bedingungen erreicht.

Da die global kühlende Wirkung von La Niña etwa fünf Monate andauert, hat sich die globale Abkühlung wie erwartet mindestens im ersten Halbjahr 2017 weiter fortgesetzt.

Die aktuelle NOAA-ENSO-Projektion von Juni 2017 sieht neutrale Bedingungen bis in den Herbst 2018: Von El Niño keine Spur!

Die NOAA-ENSO-Projektion von Juni 2017 sieht mit Werten um Null K Abweichung im maßgeblichen Nino-Gebiet 3.4 im Jahr 2017 bis in den NH-Herbst 2018 neutrale ENSO-Bedingungen (weder La Niña- noch El Niño-Bedingungen, rechte Spalte). Quelle: Consolidated NINO3.4 Outlook Probability Table

Die IPCC-Klimamodelle haben die Entwicklung der globalen Temperaturen weit überschätzt, wie der aktuelle Vergleich der Modellrechnungen zur realen Entwicklung der Satellitentemperaturen von Januar 2001 bis Juni 2016 zeigt:

The Speedometer for the 15 years 4 months January 2001 to April 2016 shows the [1.1, 4.2] C°/century-equivalent range of global warming rates (red/orange) that IPCC’s 1990, 1995 and 2001 reports predicted should be happening by now, against real-world warming (green) equivalent to <0.5 C°/century over the period, taken as the least-squares linear-regression trend on the mean of the RSS and UAH satellite global lower-troposphere temperature datasets. Quelle: http://joannenova.com.au/2016/05/monckton-ipcc-climate-models-speeding-out-of-control-compared-to-real-world/
The Global Warming Speedometer for January 2001 to June 2016 shows observed warming on the HadCRUT4 and NCEI surface tamperature datasets as below IPCC’s least prediction in 1990 and somewhat on the low side of its 1995 and 2001 predictions, while the satellite datasets show less warming than all IPCC predictions from 1990 to 2001. Later IPCC predictions are too recent to be reliably testable. Quelle: Is the Reuters “news” agency committing fraud?

Die globale Atmosphäre reagierte von unten nach oben auf den nachlassenden Wärmeeintrag durch das rasch abschwächende kräftige El Niño-Ereignis im äquatorialen Pazifik, wobei im Mai 2016 die kräftige Abkühlung der bodennahen 2m-Temperaturen erstmals auch die untere Troposphäre mit Schwerpunkt um 1500 m Höhe (TLT) erreicht hat.

Die durch die überdurchschnittlich erwärmten Oberflächen der Ozeane zusätzlich verdunsteten Wassermassen werden durch Abkühlung zu Wolken und Niederschlägen kondensiert und fielen u.a. als verstärkte Monsunregen in Teilen Asiens und Ostafrikas und – vor allem im Juni während der Schafskälte – als europäischer Sommermonsun zur Erdoberfläche zurück.

Seit Monaten ist dies auch in Kalifornien zu sehen, wo nach dem El Niño-Ereignis 2015/16 und wegen der anhaltenden Abkühlung durch La Niña statt der anhaltenden Dürre nun nach anhaltenden starken Regen- und Rekordschneefällen mit Überschwemmungen sogar einer der größten Stauseen überläuft und der Staudamm nach Schäden an den Überläufen zu bersten drohte: Höchster Staudamm der USA droht zu bersten! 188.000 Menschen in Kalifornien evakuiert!

Aktuell in Deutschland: DWD mit erneuter Falschmeldung: Juni 2017 war weniger warm!

Wie zuvor schon im Mai 2017: DWD mit dem Klammerbeutel gepudert? „Der Mai 2017 in Deutschland war warm“!

Das Jahr 2017 fing kalt an: Der Januar 2017 in Deutschland war einer der kältesten der letzten zwanzig Jahre!

Laut DWD war der Januar 2017 in Deutschland mit einer Abweichung von -2,7 K zum WMO-Klimamittel 1981-2010 zusammen mit dem Januar 2009 der drittkältste nach dem Januar 2010 mit -4,6 K und dem Januar 2016 mit -3,5 K Abweichung. In Teilen Süddeutschlands war er sogar der kälteste Januar seit deißig Jahren.

Zuvor gab es im November 2016 mit -0,6 K und Oktober mit -0,7 K den dritten und vierten unterkühlten Monat mit früher Einwinterung vor allem in Nordosteuropa nach März  (-0,3 K Abw.) und April (-0,4 K Abw.) im Jahr 2016, während der Dezember 2016 in Deutschland mit 2,2°C und einer Abweichung von 1,0 K im Bereich einer Standardabweichung (+-1,8 K) vom rechnerischen Mittel und damit im vieljährigen Durchschnitt 1981-2010 lag.

Das Jahr 2016 war in Deutschland laut DWD-Zeitreihen um 0,7 K kälter als das Jahr 2015! Mit einer Mitteltemperatur von 9,5 °C belegt 2016 zusammen mit den Jahren 2008, 2006 und 1999 lediglich einen Mittelplatz der letzten zwanzig Jahre!

Fazit:  Global und regional keine Spur von Erwärmung!

Es stellte sich vielmehr bereits im Sommer 2016 die Frage: Halbzeit: Wie kalt wird das Jahr 2016 in Deutschland ? Herbst und Winter unerfreulich frisch!

Der Winter 2016/17 in Deutschland entsprach mit durchschnittlichen Temperaturen und einem eisigen Januar 2017 den statistischen Erwartungen von JULI(!) 2016:

„Ein besonders milder Winter 2016/17 in Europa erscheint demnach statistisch sehr unwahrscheinlich…“

Der März 2017 in Deutschland war mit einer Mitteltemperatur von 7,2 °C zwar ähnlich mild wie der März 1938, lag aber im Bereich der empfohlenen Kühlschranktemperatur:

„Die ideale Kühlschranktemperatur ist sieben Grad und wird in der Mitte des Kühlschranks gemessen…“

Der Start in den März 2017 war teils tiefwinterlich und schneereich: Modelle: Zwischen Märzwinter und Frühling!

„7.3.2017: Arlberg versinkt im März-Schnee!

„In den nördlichen Alpen herrscht seit dem Wochenende wieder tiefster Winter. So ist im österreichischen Arlberggebiet allein in der letzten Nacht rund ein halber Meter Neuschnee gefallen. Die Region liegt auf rund 1500 Meter Höhe. Für Touristen wie für Einheimische ist es bei solchen Wetterbedingungen gar nicht so einfach, sich in den Schneemassen zurecht zu finden. Autos sind unter einer mächtigen Schneehaube versteckt und müssen mühsam freigeschaufelt werden. Die Wintersportler freuts natürlich, denn nun herrschen auf den Pisten wieder beste Bedingungen.“ Quelle: wie oben“

„8.3.2017: Bis zu zwei Meter Neuschnee in den Alpen! Erhebliche Lawinengefahr – erste Tote!“

Kältester April seit 16 Jahren in Deutschland!

Bei seriöser Berichterstattung wie bei WetterOnline gab es in Deutschland den kältesten April seit 16 Jahren mit einer eiskalten zweiten Monatshälfte mit wiederholten Schneefällen!

In der wie immer voreiligen – und schon deshalb meist falschen und zu warmen, auch im April 2017 (s.u.) –  Pressemitteilung des DWD vom 28.(!)4.2017 wird dagegen die letzte winterliche April-Dekade einfach mal weggelassen, man berichtet nur über die ersten beiden Dekaden, obwohl bei den gemessenen DWD-Daten nur die letzten drei Tage bis zum Monatsende fehlen, nicht die letzten zehn…

„…Anfangs für die Jahreszeit zu warm, dann verbreitet Spätfröste

Die Durchschnittstemperatur im April 2017 entsprach mit 7,5 Grad Celsius (°C) fast genau dem Soll der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990 von 7,4 °C. Gegenüber der Vergleichsperiode 1981 bis 2010 betrug die Abweichung -0,8 Grad. Im ersten Drittel zeigte sich der April oft als warmer Frühlingsmonat. Am höchsten stieg das Quecksilber dabei am 10. in Ohlsbach, südöstlich von Offenburg, mit 26,1 °C. In der zweiten Dekade ließen mehrere Kaltluftvorstöße die Höchstwerte dagegen verbreitet in den einstelligen Bereich sinken…

Alle in dieser Pressemitteilung genannten Monatswerte sind vorläufige Werte. Die für die letzten drei Tage
des Monats verwendeten Daten basieren auf Prognosen. Bis Redaktionsschluss standen nicht alle Mesungen des Stationsnetzes des DWD zur Verfügung.“ (Hervorhebungen im Text von mir)

 

Was ist mit der dritten besonders kalten Periode, in der die außergewöhnliche April-Kältewelle 2017 nicht nur in Deutschland zur Höchstform mit tagelang anhaltenden Schneefällen vor allem in Süddeutschland mit Behinderungen des Bahnverkehrs und in bis die dritte Dekade hinein zu zeitweisem Schneechaos auch in Polen und Österreich auflief?

So eisig kalt war es in Deutschland und Europa vom 15. bis 29.4.2017:

Die Grafik zeigt die Analyse der Abweichungen der 2m-Temperaturen zum international üblichen WMO-Klimamittel 1981-2010 in Europa vom 15. bis 29.4.2017. Große Teile Europas sind in den letzten beiden April-Wochen stark unterkühlt, wie die blauen und grünen Farben zeigen. Europa erlebt über und vor allem nach Ostern 2017 eine ungewöhnliche April-Kältewelle, die aber wohl vom DWD nicht bemerkt wurde. Quelle: http://models.weatherbell.com/temperature.php

Die eiskalte zweite Aprilhälfte in Deutschland und Europa war eingebettet in eine kräftige globale Abkühlung im Laufe des April 2017 vor allem auf der Nordhalbkugel. (siehe auch: Global temperatures plunge in April – “the pause” returns.)

Die Analyse der globalen 2m-Temperaturabweichungen (TA) im April 2017 zum WMO-Klimamittel 1981-2010. Im April sind die globalen 2m-Temperaturen (schwarze Linie) und vor allem die Temperaturen aus der NH (blaue Linie) nach einem „Peak“ Ende März 2017 wieder kräftig gegen Null K Abweichung gefallen, die SH (grüne) Linie liegt sogar fast bei Null.  Quelle: http://models.weatherbell.com/temperature.php

Trotzdem kein persönliches Wort des Präsidenten des Deutschen Wetterdienstes zu der nach Intensität und Dauer ungewöhnlichen April-Kältewelle 2017 in Deutschland wie noch in der DWD-Pressemitteilung vom 30.3.2017 zum milden März 2017 in Deutschland.

„…Damit liegt dieser Monat im von uns erwarteten Trend des Klimawandels in Deutschland“, so Prof. Dr. Gerhard Adrian, Präsident des Deutschen Wetterdienstes (DWD)….“ Quelle: Deutschlandwetter im März 2017

Realsatire vom Feinsten…, oder sind das „Fake-News“ oder gar „postfaktische“ Pressemitteilungen…?

Die Realität der Märzmonate in Deutschland abseits von Erwärmungsphantasien sieht nämlich so aus:

Seit einer WMO-Klimaperiode von 30 Jahren hat der März in Deutschland einen leichten Abkühlungstrend.

Der lineare Trend der Märztemperaturen in Deutschland ist in den letzten dreißig Jahren – also in einer kompletten WMO-Klimaperiode – leicht negativ: Deutschland kühlt ab! Quelle: Ameisen kommen mit dem Klimawandel gut zurecht

Der Begriff „Klimawandel“ wird übrigens von „Klimarettern“ anstelle von „Globale Erwärmung“ benutzt, weil es diese seit 1997 nicht mehr gibt

Die andauernde Verwendung des überholten (kälteren) Klimamittels 1961-1990 in den Pressemitteilungen des DWD – entgegen der ausdrücklichen Empfehlung der Weltorganisation für Meteorologie (WMO), deren teuer zahlendes Mitglied der DWD ist – lässt auf andauernden krankhaften Klimaalarmismus in der Leitung des DWD und seiner politischen Führung im Bundesverkehrsministerium (Alexander Dobrindt, CSU; ja, der mit der PKW-Maut…) schließen, wie ich schon schrieb:

„…Hinweis von NOAA zur einheitlichen internationalen Verwendung des von der WMO empfohlenen Klimamittels 1981-2010, also der letzten vollen drei Jahrzehnte: http://www.ncdc.noaa.gov/monitoring-references/faq/anomalies.php

“The national maps show temperature anomalies relativ to 1981-2010 base period. This perios is used in order to comlpy with a recommended World Meteorological Organization (WMO) Policy, which suggests using the latest decade for the 30-year average.”

Die Verwendung älterer (kälterer) Klimamittel soll in der Regel die aktuelle Stagnation oder sogar Abkühlung in regionalen und globalen Temperaturreihen verschleiern…

Siehe auch: Deutscher Wetterdienst warnt vor Klimahysterie!

Übrigens: Der April 2017 in Deutschland hatte entgegen der – wie immer voreiligen und meist falschen –  DWD-Pressemitteilung vom 28.4.2017 eine Durchschnittstemperatur von nur 7,4°C statt der angegebenen 7,5°C.

Er war damit um -0,9 K und nicht -0,8 K kälter zum WMO-Klimamittel 1981-2010, wie die mit den vollständigen Daten erstellte DWD-Grafik zeigt.

Der DWD-Plot zeigt die Monatsdurchschnitttemperaturen im April 2017 (schwarze Linie mit schwarzem Punkt) bei 7,4°C. Das sind 0,1 K weniger als in der voreiligen DWD-Pressemitteilung vom 28.4.2017. Der April 2017 liegt damit um -0,9 K kälter als das WMO-Klimamittel 1981-2010 (rote Linie), das 8,3°C beträgt, es ist der kälteste April seit 16 Jahren nach 2001 (7,1°C) Quelle: Zeitreihen und Trends – DWD

Die Sonnenfleckenrelativzahl (SN Ri) ist im Juni 2017 auf 19,4 und damit auf den niedrigsten Wert in einem Juni seit sieben Jahren – gefallen, nachdem der Wert mit 18,8 auch im Mai 2017 schon sehr niedrig lag. Es gab vier fleckenlose Tag vom 9. bis 12.6.2017.

Die ungewöhnlich schwache Sonnenaktivität schon im November 2016 mit einer internationalen Sonnenfleckenrelativzahl (SN Ri) von 21,4 war im Dezember 2016 mit sechs fleckenlosen Tagen weiter auf 19,5  – und damit den niedrigsten Monatswert des Jahres 2016 – zurückgegangen und hatte auch im Januar 2017 mit 25,9 nur wenig zugelegt.

Im März 2017 wurde nach dem Absturz der Sonnenaktivität und zwei Wochen hintereinander ohne jeden Sonnenfleck mit 17,7 die niedrigste Sonnenfleckenzahl in einem März seit acht Jahren gemessen.

Sonne bisher zwei Wochen fleckenlos! Dafür aber mit einem riesigen Loch in der Korona!
Die SILSO-Grafik vom 17.3.2017 zeigt die täglichen Sonnenfleckenzahlen der letzten dreißig Tage. Anfang März gibt es einen Absturz von SN 55 auf Null am 4. und vom 6. bis 17. März 2017. Die Sonne ist nun fast zwei Wochen ohne Unterbrechung fleckenlos. Der Monatsdurchschnitt ist im März auf unter SN 10 gefallen. Quelle: http://sidc.oma.be/silso/home

Insgesamt war die Sonne im März 2017 an 16 Tagen – also mehr als der Hälfte – fleckenlos.

Screenshot des monatlichen RI Reports des SIDC für den Monat März 2017. Die Sonnenaktivität war mit einer vorläufigen internationalen Sonnenfleckenrelativzahl ( SN Ri) von 17,7  so schwach wie seit acht Jahren in einem März nicht mehr und beträgt gegenüber dem Vorjahresmonat (54,1) weniger als ein Drittel. Es gab vom 6. bis 20.3.2017 15 fleckenlose Tage hintereinander mit dem Wert -0- und mit dem 4.3.2017 insgesamt 16. Tage ohne jeden zählbaren Sonnenfleck. Quelle: http://sidc.oma.be/products/ri/

Bereits Ende September, Anfang Oktober und Anfang November 2016 war die Sonne fleckenlos, ebenso Anfang Januar 2017: http://sidc.oma.be/silso/home

Die Sonnenaktivität ist schon im Juni 2016 nach bis zu 12 fleckenlosen Tagen mit einer internationalen Sonnenfleckenrelativzahl (SN Ri) von 20,9 stark eingebrochen und war auch im Juli 2016 trotz leichter Erholung mit acht fleckenlosen Tagen auf der Sonne weiter sehr schwach: Schwache Sonne – kühle Erde: Schon wieder keine Sonnenflecken!

Die monatliche Sonnenfleckenrelativzahl (SN Ri) hatte sich zuvor bereits im April 2016 mit 38,0 gegenüber April 2015 mit 75,3 fast halbiert. Die Sonnenaktivität war auch schon Ende März 2016 mit einem einzigen stabilen Sonnenfleck ungewöhnlich schwach, auch Ende Mai 2015 gab es nach dem Maximum im April 2014 zwei fast fleckenlose Tage auf der erdzugewandten Seite der Sonne.

Durch die anhaltende und zunehmend ungewöhnlich schwache Sonnenaktivität hat die wolkenbildende kosmische Strahlung (GCR) seit Anfang 2016 deutlich zugenommen, wie der Plot der Universität von Oulu/Finnland zeigt.

Der Oulu-Plot zeigt die tägliche Stärke der kosmischen Strahlung (GCR) in Prozent vom Mittelwert von Januar 2015 bis Juni 2017 (ganz rechts oben). Durch die zunehmende Sonnenschwäche hat sich die wolkenbildende kosmische Strahlung (GCR) seit dem Jahr 2016 gegenüber 2015 deutlich verstärkt. Der vorübergehende starke Abfall der kosmischen Strahlung Ende Juni 2015 wurde durch ein sogenanntes Forbush-Ereignis ausgelöst. Dabei schirmt ein starker Sonnenwind die GCR von der Erde ab. Quelle: http://cosmicrays.oulu.fi/

Nicht nur in Finnland, auch in den USA zeigen Messungen mit Ballonsonden sowohl in Kalifornien als auch in New England von März 2015 bis Juni 2017 einen deutlichen Anstieg der wolkenbildenden kosmischen Strahlung (GCR) in der Stratosphäre.

Die wolkenbildende kosmische Strahlung (GCR) hat in der Stratosphäre von März 2015 bis Juni 2017 in Kalifornien um 13% und in New Englang sogar um 19% zugenommen. Quelle: evidence of an increase in cosmic rays as sun approaches minimum

Unter dem Titel “Global Warming” Reality Check (GWRC) stelle ich monatlich die aktuellen Daten für Sonne, Temperaturen, ENSO, PDO, AMO und Meereisflächen vor. Dabei kommt es je nach Anbieter zu Verzögerungen. Die Daten werden hier nachgetragen, wenn sie veröffentlicht sind, bis dahin bleiben die Werte/Plots des Vormonats zur besseren Übersicht stehen.

Globale Zusammenfassung Juni 2017 (Kurzform):

Sonne

SN Ri: 19,4 neu (Vormonat 18,8 neu, Vorjahr 20,5 neu). Die Sonnenfleckenrelativzahl (SN Ri) ist im Juni 2017 auf den niedrigsten Wert in einem Juni seit sieben Jahren gefallen, nachdem der Wert mit 18,8 auch im Mai 2017 schon sehr niedrig lag.

SSN Ri Dezember 2016 = 28,5 neu (Vormonat = 29,9 neu, Vorjahr = 57,8 neu nach Solar Max. mit 116,4 neu im April 2014). Gegenüber dem Vorjahr hat sich die über dreizehn Monate gemittelte internationale Sonnenfleckenrelativzahl (SSN Ri) auch im Juni 2017 mehr als halbiert. Ab 1.7.2015 neue Zählweise auch der alten Sonnenflecken: SIDC/SILSO: Die 400jährige Reihe der Sonnenfleckenzahlen wird völlig überarbeitet (Der Umrechnungsfaktor von neu zu alt beträgt etwa 0,7) http://sidc.oma.be/silso/datafiles

Globale Temperaturen

UAH/TLT: 0,21 K (Vormonat 0,45, Vorjahr 0,34) Abweichung zum Klimamittel 1981 – 2010, Rang 7 von 39. UAH Global Temperature Update for May, 2017: +0.45 deg. C

RSS/TLT: 0,34 K, (Vormonat 0,48, Vorjahr 0,48 K) Abweichung zum Klimamittel 1979 – 1998, Rang 7 von 39. ftp://ftp.remss.com/msu/monthly_time_series/RSS_Monthly_MSU_AMSU_Channel_TLT_Anomalies_Land_and_Ocean_v03_3.txt

ENSO (El Niño/La Niña)

ONI: April/Mai/Juni 2017 (AMJ) 0,5 K zum Klimamittel 1986 – 2015, Vormonate (nach mehrfachen NOAA-Korrekturen) 0.4, 0.2, 0.1, -0.1, (angehoben von -0,2) -0.4, -0.7, -0.8, -0.8, -0.8, -0.6, -0.3, 0.1, 0.6, 1.1, 1.6 , 2.0 und 2.2. Seit Mitte 2016 herrschten global kühlende La Niña-Bedingungen, von JAS 2016 mit -0,6 K bis zum Wert von N/D/J 2017 auch ein La Niña-Ereignis.

Die Daten aller Monate wurden von NOAA erneut nachträglich verändert, weil statt des bisherigen WMO-Klimamittels 1981-2010 nun das NOAA-Klimamittel 1986-2015 verwendet wird: NOAA Has Resurrected the 2014/15 El Niño with Its Recent Changes to the Oceanic NINO Index

Monthly Niño-3.4 index:  0,48 K zum Klimamittel 1986-2015, Vormonate (nach mehrfachen NOAA-Korrekturen) 0.56, 0.44, 0.17 (korrigiert von -0,02!), -0.17, -0.37, -0.72, -0.93, -0.87, -0.73, -0.63, -0.38, 0.06, 0.62, 1.11, 1.55, 2.09, 2.33 nach NOAA-Korrektur

PDO (Pazifische Dekaden-Oszillation): +0,79, Vormonat +0,88, Vorjahr +2,03. Quelle: http://research.jisao.washington.edu/pdo/PDO.latest

AMO (Atlantische Multidekaden-Oszillation): +0,31,Vormonat 0,32, Vorjahr: +0,41 Quelle: http://www.esrl.noaa.gov/psd/data/correlation/amon.us.long.data

Meereisflächen (Extent)

Antarktis (Südpol) http://nsidc.org/data/seaice_index/  Mit andauerndem linearen Anstieg der Meereisflächen im Juni 2017 seit Beginn der Messungen 1979 und mit Absturz (Datenfehler?) zum Rekordjahr 2015.

Arktis: http://nsidc.org/data/seaice_index/ Im Juni 2017 mit leichtem negativen linearen Trend seit Beginn der Messungen im Jahr 1979 und einem deutlichen Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Seit etwa 2006 gibt es im Juni keinen erkennbaren Trend. Siehe auch: Arktis: Rekordwachstum der Meereisflächen! So früh und so schnell wie nie zuvor!

Besonderheit:

Massives Wachstum von mehrjährigem dicken Meereis in der Arktis in den letzten neun Jahren. Die Chukchi See und die Ostsibirische See hatten im Februar 2008 kein dickes mehrjähriges Eis, aber im Februar 2017 Mengen davon (oben in der Grafik). Massive Growth In Thick Arctic Sea Ice

MONATSBERICHT JUNI 2017: (ausführlich)

SONNE

Ab 1.7.2015 neue Zählweise auch der alten Sonnenflecken: SIDC/SILSO: Die 400jährige Reihe der Sonnenfleckenzahlen wird völlig überarbeitet. (Der Umrechnungsfaktor von neu zu alt beträgt etwa 0,7, von alt zu neu etwa 1,4) http://sidc.oma.be/silso/datafiles

SN Ri19,4 neu (Vormonat 18,8 neu, Vorjahr 20,5 neu). Die Sonnenfleckenrelativzahl (SN Ri) ist im Juni 2017 auf den niedrigsten Wert in einem Juni seit sieben Jahren gefallen, nachdem der Wert mit 18,8 auch im Mai 2017 schon sehr niedrig lag. Es gab vier fleckenlose Tag vom 9. bis 12.6.2017.

SSN Ri Dezember 2016 = 28,5 neu (Vormonat = 29,9 neu, Vorjahr = 57,8 neu nach Solar Max. mit 116,4 neu im April 2014). Gegenüber dem Vorjahr hat sich die über dreizehn Monate gemittelte internationale Sonnenfleckenrelativzahl (SSN Ri) auch im Juni 2017 mehr als halbiert. Ab 1.7.2015 neue Zählweise auch der alten Sonnenflecken: SIDC/SILSO: Die 400jährige Reihe der Sonnenfleckenzahlen wird völlig überarbeitet (Der Umrechnungsfaktor von neu zu alt beträgt etwa 0,7) http://sidc.oma.be/silso/datafiles

SSNMaximum des SC 24 im April 2014 mit 116,4 neu, SSNMinimum und Beginn des SC 24 im Dezember 2008 mit SSN 2,2 neu (1,7 alt).

Monatliche (blaue Linien) und über 13 Monate gemittelte (rote Linien/smoothed) ab 1.7.2015 NEUE (höhere) internationale Sonnenfleckenrelativzahlen (SN Ri) von Sonnenzyklus (SC) 19 bis 24 bis einschließlich JUNI 2017. Mit einem Wert von 19,4 wurde der tiefste JUNI-Wert seit sieben Jahren erreicht. Bereits im Juni 2016 war SN (blaue Linie, ganz rechts unten) regelrecht abgestürzt, hatte sich danach wieder etwas erholt, zeigte im Dezember den tiefsten Stand des Jahres 2016 und lag im März 2017 mit 17,7 auf dem niedrigsten Stand seit acht Jahren in einem März. Quelle: http://sidc.oma.be/silso/ssngraphics

Zum Vergleich dieselbe Grafik bis Mai 2015 mit der alten Zählweise der Sonnenflecken:

Monatliche und über 13 Monate gemittelte (smoothed) internationale Sonnenfleckenrelativzahlen (SN Ri) von Sonnenzyklus (SC) 19 bis 24 bis einschließlich Mai 2015. Quelle: http://sidc.oma.be/silso/ssngraphics
Monatliche (blaue Linien) und über 13 Monate gemittelte (rote Linien/smoothed) bis 30.6.2015 gültige ALTE (niedrigere) internationale Sonnenfleckenrelativzahlen (SN Ri) von Sonnenzyklus (SC) 19 bis 24 bis einschließlich Mai 2015. Quelle: http://sidc.oma.be/silso/ssngraphics

Besonderheit: Sonne schon im Mai 2015 mit zwei fast fleckenlosen Tagen – Weltklimakonferenzen auf der falschen Fährte?

GLOBALE TEMPERATUREN

UAH/TLT: 0,21K (Vormonat 0,45, Vorjahr 0,34) Abweichung zum Klimamittel 1981 – 2010, Rang 7 von 39. UAH Global Temperature Update for May, 2017: +0.45 deg. C

Bereits im Dezember 2016 waren die globalen Temperaturen bei den Satellitendaten von UAH mit einer Abweichung von 0,24 K gegenüber 0,45 K im November wieder deutlich zurückgegangen und zeigten sich im Januar 2017 mit einer Abweichung von 0,30 K nahezu unverändert.

Die globalen Satellitentemperaturen von UAH erholten sich nach dem kräftigen Rückgang im März auf 0,19 K Abweichung seit April auf 0,27 K und Mai 2017 auf 0,45 K, im Juni 2017 sind sie auf 0,21 K und nur noch Rang 7 deutlich zurückgegangen.

Die UAH-Grafik zeigt die monatlichen Abweichungen (blaue Linie) der globalen Temperaturen der unteren Troposphäre mit Schwerpunkt um 1500 m (TLT) sowie den laufenden Dreizehnmonatsdurchschnitt (rote Linie) von Dezember 1998 bis Juni 2017Im Juni 2017 sind die globalen Temperaturabweichungen auf 0,21 K zurückgefallen und haben damit den tiefsten Stand seit zwei Jahren erreicht (seit Juli 2015). Wegen eines kräftigen global zeitversetzt wärmenden El Niño-Ereignisses ab Sommer 2015 gab es auch bei den unverfälschten Datensätzen von UAH nach Monats-Rekordwerten von November 2015 bis März 2016 vor allem im Mai und im Juni einen deutlichen Rückgang auf 0,34 K gegenüber den Vormonaten. In den Folgemonaten stagnierte die globale Abkühlung mit einem geringen Anstieg auf 0,45 K Abweichung vorübergehend, bevor die globalen Temperaturen im Dezember 2016 mit 0,24 K gegenüber den Vormonaten wieder deutlich zurückgingen. Nach geringfügiger Erholung auf 0,30 im Januar 2017 und auf 0,35 K Abweichung im Februar 2017 gingen sie im März 2017 wieder deutlich auf 0,19 K Abweichung zurück und hatte sich im April und Mai 2017 leicht erholt auf 0,27 K bzw. 0,45 K Abweichung. Quelle: UAH Global Temperature Update for June, 2017: +0.21 deg. C

Die etwa fünf Monate zeitversetzte global kühlende Wirkung von La Niña dürfte sich im zweiten Halbjahr 2017 weiter abschwächen.

Das globale kühlende La Niña-Ereignis hat sich im Januar 2017 einerseits mit fünf aufeinanderfolgenden ONI-Dreimonats-Werten mit mindestens -0,5 K SSTA und kälter vollendet, andererseits aber auch abgeschwächt, wie die Monats-Tabelle zeigt.

YR    MON  TOTAL ClimAdjust ANOM
2016   1   28.94   26.61    2.33
2016   2   28.89   26.80    2.09
2016   3   28.87   27.32    1.55
2016   4   28.97   27.86    1.11
2016   5   28.60   27.98    0.62
2016   6   27.82   27.76    0.06
2016   7   26.99   27.37   -0.38
2016   8   26.39   27.02   -0.63
2016   9   26.21   26.94   -0.73
2016  10   26.04   26.91   -0.87
2016  11   25.96   26.88   -0.92
2016  12   26.08   26.80   -0.72
2017   1   26.07   26.61   -0.55
2017   2   26.63   26.80   -0.17
2017   3   27.30   27.32    0,17 (korrigiert von -0.02)
2017   4   28.29   27.86    0.43
2017   5   28.60   27.98    0.56 (korrigiert von 0,61, schwache El Niño-Bedingungen)
2017   6   28.20   27.76    0.43 (neutrale Bedingungen)

Im Juni 2017 wurden mit 0,43 K Abweichung beim Monthly Niño-3.4 index wieder neutrale ENSO-Bedingungen gemessen.

Der Wert für März 2017 wurde von NOAA nachträglich von -0,02 auf +0,17 kräftig nach oben korrigiert und lag im April 2017 mit 0,43 im positiv/neutralen Bereich. Dadurch wurde auch der ONI-Dreimonatswert J/F/M 2017 von -0,2 auf -0,1 angehoben.  El Niño mit Abweichungen von mindestens +0,5 K Abweichung war damit etwas näher gerückt, aber selbst NOAA hatte beteits die Mai-Prognose nach unten korrigiert…Allerdings wurden mit 0,61 beim Monthly Niño-3.4 index im Mai 2017 schwache El Niño-Bedingungen erreicht.

 RSS/TLT: 0,48 K, (Vormonat 0,39, Vorjahr 0,54 K) Abweichung zum Klimamittel 1979 – 1998, Rang 4 von 39. ftp://ftp.remss.com/msu/monthly_time_series/RSS_Monthly_MSU_AMSU_Channel_TLT_Anomalies_Land_and_Ocean_v03_3.txt

Bei den Satellitendaten von RSS sieht es mit einem Rückgang von Mai zu Juni 2017 ähnlich wie bei UAH aus.

Der Plot zeigt die Entwicklung der globalen Temperaturabweichungen (rote Linie) der unteren Troposphäre mit Schwerpunkt um 1500 m (TLT) von RSS ab Dezember 1978 bis einschließlich Juni 2017 mit einem vorübergehenden geringen Anstieg des linearen Trends (grüne Linie) von Juni 1997 bis Juni 2017. Trotz eines kräftigen El Niño-Ereignisses seit NH-Sommer 2015 und Rekordtemperatur in einem Februar 2016 seit Beginn der Satellitenmessungen im Dezember 1978 gibt es keine Erwärmung (Hiatus) von Mitte 1997 bis Anfang 2016 (blaue Flatline des linearen Trends). Bei weiterem Absinken der globalen RSS-Temperaturen wird sich der „Hiatus“ erneut einstellen und verlängern. Im Laufe des Jahres 2017 wird die globale Erwärmungs“pause“ dann 20 Jahre andauern… Quelle: http://www.woodfortrees.org/graph/rss/to:2017.5/plot/rss/from:1997.7/to:2017.5/trend/plot/rss/from:1997.7/to:2016.08/trend

Im Oktober 2016 gab bei RSS einen regelrechten globalen Temperatursturz von 0,6(!) K bei den globalen Landtemperaturen von 0,74 K im September 2016 auf 0,12 K.

Der Plot zeigt die Entwicklung der globalen Temperaturabweichungen (rote Linie) der unteren Troposphäre über den Landflächen mit Schwerpunkt um 1500 m (TLT) von RSS ab Dezember 1978 bis einschließlich Oktober 2016 mit einem vorübergehenden geringen nicht signifikanten Anstieg des linearen Trends (grüne Linie) von Dezember 1997 bis September 2016 und einem kräftigen Rückgang im Oktobner 2016. Trotz eines kräftigen El Niño-Ereignisses seit NH-Sommer 2015 und Rekordtemperatur in einem Februar 2016 seit Beginn der Satellitenmessungen im Dezember 1978 gibt es keine Erwärmung (hiatus) von Dezember 1997 bis einschließlich Jnauar 2016 (blaue Flatline des linearen Trends). Bei erneutem Absinken der globalen RSS-Temperaturen wird sich der
Der Plot zeigt die Entwicklung der globalen Temperaturabweichungen (rote Linie) der unteren Troposphäre über den Landflächen mit Schwerpunkt um 1500 m (TLT) von RSS ab Dezember 1978 bis einschließlich Oktober 2016 mit einem vorübergehenden geringen nicht signifikanten Anstieg des linearen Trends (grüne Linie) von Dezember 1997 bis Oktober 2016 und einem weiteren Absturz im Oktober 2016. Trotz eines kräftigen El Niño-Ereignisses seit NH-Sommer 2015 und Rekordtemperatur in einem Februar 2016 seit Beginn der Satellitenmessungen im Dezember 1978 gibt es sogar eine leichte Abkühlung von Dezember 1997 bis einschließlich Januar 2016 (blaue Flatline des linearen Trends). Bei erneutem Absinken der globalen RSS-Temperaturen wird sich der „Hiatus“ erneut einstellen und verlängern. Im Jahr 2017 wird die globale Erwärmungs“pause“ dann 20 Jahre andauern… Quelle: http://www.woodfortrees.org/graph/rss-land/to:2016.8/plot/rss-land/from:1997.9/to:2016.8/trend/plot/rss-land/from:1997.9/to:2016.08/trend

Ursache war die ungewöhnlich kräftige Abkühlung der Atmosphäre mit Schwerpunkt um 1500 m (850 hPa) über den Landmassen auf der Nordhalbkugel zwischen 20°N und 82,5°N von 1,15 K auf -0,03 K Abweichung zum Klimamittel 1979-1998 im selben Zeitraum. Siehe auch: Der Winter kommt früh nach Europa – Polarwirbel teilt sich!

Der lineare Trend bei den RSS-Daten geht von Januar 2016 bis JUNI 2017 kräftig nach unten, eine Fortsetzung im gesamten ersten Halbjahr 2017 ist deshalb wahrscheinlich…

Trotz eines vorübergehenden leichten Anstiegs der globalen Satellitendaten auch von RSS im April und im Mai 2017 hat La Niña hat die Erde nach der zeitversetzten El Niño-Spitze Anfang des Jahres 2016 und einem erneuten Rückgang im Juni 2017 im linearen Trend weiter kräftig abgekühlt.

Die globalen Temperaturabweichungen der unteren Troposphäre mit Schwerpunkt um 1500 m Höhe (TLT) von RSS zeigen nach dem kräftigen El Niño-Ereignis seit NH-Sommer 2015 und Rekordtemperatur im Februar 2016 von Januar 2016 bis einschließlich Juni 2017 im linearen Trend kräftig nach unten (grüne Linie). Dieser negative lineare Trend dürfte sich im Jahr 2017 wegen der nachlassenden zeitversetzt global kühlenden Wirkung von La Niña allerdings weiter abschwächen. Quelle: http://www.woodfortrees.org/plot/rss/from:2016/to:2017.5/plot/rss/from:2016/to:2017.5/trend

…wie im Jahr 1999 nach dem „Super“-El Niño-Jahr 1998.

Die globalen Temperaturabweichungen (rote Linie) der unteren Troposphäre mit Schwerpunkt um 1500 m Höhe (TLT) von RSS zeigen nach dem „Super“- El Niño-Ereignis 1997/98 von Januar 1998 bis JUNI 1999 im linearen Trend kräftig nach unten (grüne Linie). Quelle: http://www.woodfortrees.org/graph/rss/from:1998/to:1999.5/plot/rss/from:1998/to:1999.5/trend

Mit der vorläufigen Ende der Erwärmungs“pause“ ab Februar 2016 ist eingetreten, worauf ich bereits seit Juni 2015 hinweise:

„…Die weitere ENSO-Entwicklung könnte aber auch zu einem Stillstand oder sogar zur vorübergehenden Verkürzung der Erwärmungs”Pause” führen, was sich allerdings schon 2016/2017 wieder ändern dürfte: Globale Abkühlung: La Niña 2016 in Sicht?…“

Dennoch gibt es auch aktuell seit mehr als 19 Jahren weiterhin keine signifikante globale Erwärmung mehr, die seit ihrem Ausbleiben auch gerne verschleiernd “Klimawandel” genannt oder gar öffentlich von führenden deutschen IPCC-Autoren geleugnet wird: DMG: Der Erwärmungstrend ist ungebrochen! Hat Schwachsinn einen neuen Namen…?

Der Rekord der Länge der globalen Erwärmungs“Pause“ von 225 Monaten im Oktober 2015 wurde im November 2015 erneut eingestellt, hat sich im Dezember 2016 nur um einen Monat auf 224 Monate verkürzt und war im Januar 2016 noch unverändert geblieben.

Linearer Trend der Abweichungen der globalen Satellitentemperaturen von RSS. Seit 224 Monaten, nämlich von Juni 1997 bis Januar 2016, gibt es trotz eines aktuellen kräftigen El Niño-Ereignisses keinen Anstieg der globalen Temperaturen, der Rekord der Länge der globalen Erwärmungs
Linearer Trend der Abweichungen der globalen Satellitentemperaturen von RSS. Seit 224 Monaten, nämlich von Juni 1997 bis Januar 2016, gibt es trotz eines aktuellen kräftigen El Niño-Ereignisses keinen Anstieg der globalen Temperaturen, der Rekord der Länge der globalen Erwärmungs“Pause“ von November 2015 wurde im Dezember 2015 nur um einen Monat verkürzt.  Quelle:  The Pause hangs on by its fingernails

Von 1998 bis Mitte 2015 war der lineare Trend der globalen Temperaturen mit Schwerpunkt um 1500 m (TLT) sowohl von UAH 6.0 als auch von RSS negativ:

Der lineare Trend der globalen Satellitentemperaturen von UAH 6.6 und RSS ist von 1998 bis 2015 negativ.

Der lineare Trend der globalen Satellitentemperaturen von UAH 6.0 und RSS ist von 1998 bis Mitte 2015 negativ. Quelle: https://notalotofpeopleknowthat.wordpress.com/2015/04/28/uah-release-version-6-0-confirms-cooling-trend-since-1998/

ENSO (El Niño/La Niña)

ONIDer (Dreimonats-) ONI im Juni 2017  (AMJ) beträgt 0,5 K zum Klimamittel 1986-2015. Seit Mitte 2016 herrschten global kühlende La Niña-Bedingungen, von JAS 2016 mit -0,6 K bis zum Wert von N/D/J 2017 auch ein La Niña-Ereignis. Vormonate (nach mehrfachen NOAA-Korrekturen) 0.4, 0.2, 0.1, -0.1 (angehoben von -0,2),-0.4 ,-0.7, 0.8, -0.8, -0.8, -0.6, -0.3, 0.1, 0.6, 1.1, 1.6 , 2.0 und 2.2.

Die Daten aller Monate wurden von NOAA erneut nachträglich verändert, weil statt des bisherigen WMO-Klimamittels 1981-2010 nun das NOAA-Klimamittel 1986-2015 verwendet wird: NOAA Has Resurrected the 2014/15 El Niño with Its Recent Changes to the Oceanic NINO Index

Monthly Niño-3.4 index:  0,48 K zum Klimamittel 1986-2015, Vormonate (nach mehrfachen NOAA-Korrekturen) 0.56, 0.44, 0.17 (korrigiert von -0,02!), -0.17, -0.37, -0.72, -0.93, -0.87, -0.73, -0.63, -0.38, 0.06, 0.62, 1.11, 1.55, 2.09, 2.33 nach NOAA-Korrektur

Siehe dazu auch: La Niña geht! Kommt El Niño schon wieder? ENSO-Update Februar 2017

Bereits in der letzten Juniwoche 2016 hatten die Wochen-Abweichungen der Meersoberflächentemperaturen im maßgeblichen Niño-Gebiet 3.4 mit -0,4 K den La Niña-Wert von -0,5 K und kälter nur knapp verfehlt; seit Mitte Juli 2016 herrschte ein global kühlendes La Niña-Ereignis, das bis Januar 2017 andauerte und seine kühlende Wirkung zeitversetzt um etwa fünf Monate fortsetzt.

Im 365-Tage Histogramm sieht das so aus:

KNMI-400-Tage-Plot der Wochen-SSTA zum international üblichen und von der WMO empfohlenen modernen Klimamittel 1981-2010 im maßgeblichen Niño-Gebiet 3.4 von Anfang Juni 2016 bis Ende Mai 2017. Mit Werten um +0,5 K Abweichung gab es im Mai und Juni 2017 wochenweise schwache El Niño-Bedingungen. Ab Mitte Juli 2016 herrschten schwache La Niña-Bedingungen, die bis Anfang 2017 andauerten, wobei die Wochenwerte ab Ende Januar 2017 wieder bei knapp über NULL K lagen: La Niña war vorbei! Quelle: http://climexp.knmi.nl/histogram.cg

Mit einem Monthly Niño-3.4 index-Wert von 0,17 K (angehoben von -0,02!) SSTA im März 2017 und einem ONI-Wert von -0,2 (korrigiert auf -0,1) für JFM 2017 und für DJF von -0,4 sind die NOAA-Bedingungen für ein La Niña-Ereignis ab Februar 2017 beendet.

SOI: Der Index für die  Differenz des Bodenluftdrucks zwischen Darwin (Australien) und Tahiti (Insel im äquatorialen Pazifik) ist mit einem Wert von -6,3 im April 2017 näher an El Niño-Bedingungen unterhalb von -7,0 gerückt.  http://www.bom.gov.au/climate/enso/#tabs=SOI

Der Southern Oscillation Index gilt als ca. zweimonatiger Vorlaufwert für die Entwicklung der östlichen Passatwinde (tradewinds)  im äquatorialen Pazifik und damit für die weitere ENSO-Entwicklung.

Laufender 30-Tage-SOI der australischen Wetterbehörde BOM für die letzten beiden Jahre mit Stand Anfang Juli 2017 bei -5,5 knapp im negativ/neutralen Bereich oberhalb von El Niño-Bedingungen (unter -7,0), aber steigend nach -11 Ende Juni 2017. Quelle: http://www.bom.gov.au/climate/enso/
SOI-Grafik mit einem deutlichen Rückgang von +0,68 im Mai auf -9,45 im JUNI 2017 und damit in den El Niño-Bereich unterhalb von -7. Bereits im April 2017 waren mit -6,3 nach +3,8 im März 2017 El Niño-Bedingungen (unterhalb von -7,0) näher gerückt, diese waren im Mai 2017 wieder weiter entfernt….Quelle: https://www.longpaddock.qld.gov.au/seasonalclimateoutlook/southernoscillationindex/soigraph/index.php

Die aktuellen Tageswerte findet man hier: https://www.longpaddock.qld.gov.au/seasonalclimateoutlook/southernoscillationindex/30daysoivalues/.

Die zeitweise auffällig niedrigen Werte kamen/kommen durch eine vorübergehende Umkehr der Luftdruckverhältnisse zwischen Tahiti (normalerweise höher als Darwin) und Darwin (normalerweise tiefer als Tahiti) zustande.

MEI (Multivariate ENSO Index) lag im Höchststand 2016 auf Rang 3 hinter 1997/98 und 1982/83,  schon im Juni/Juli 2016 nur noch auf Rang 31, er lag im Juli/August 2016 nur noch auf Rang 33, also beim MEI is nix mit Super/Hyper/Monster El Niño 2015/16…

MEI von 1950 bis Juni 2017 als positive (rote/El Nino ab ca. +0,5) und negative (blaue/La Nina ab ca. -0,5) ENSO-Phasen. Die Grafik zeigt 2015/16 den insgesamt den dritthöchsten Wert nach 1982/1983 und 1997/1998, die MEI-Werte fallen nach einem „Peak“ im August/September 2015 kräftig gegen Null ab, lagen ab August/September 2016 wenig unter Null im negativ/neutralen und ab April 2017 wieder im mäßigen El Niño-Bereich. Quelle: wie vor

Der Multivariate ENSO Index (MEI) als gekoppeltes Atmosphäre-/Ozeanmodell liegt mit seinen Kriterien nach kurzen La Niña-Bedingungen im NH-Herbst 2016  bereits im NH-Winter 2016/17 wieder im negativ-neutralen Bereich, ab April 2017 mit einem deutlichen Sprung nach oben auf 0,77 wieder im mäßigen El Niño-Bereich, ab Mai mit 1,46 sogar im mäßigen bis kräftigen El Niño-Bereich, der sich allerdings im Juni 2017 auf 1,05 wieder abgeschwächt hat.

Der gekoppelte Atmosphäre/Ozean-Index “MEI” ist nach einem Apri/Mai-2017-Wert von 1,46 zu Mai/Juni 2017 mit 1,05 wieder rückläufig und nur noch im mäßigen El Niño-Bereich. Von vier Vergleichsjahren entwickelten drei El Niño-Bedingungen im Laufe des Jahres, einer blieb im neutralen Bereich und kein Lauf entwickelte La Niña-Bedingungen.  Nach Wegfall der Frühlingsprognosebarriere (Februar bis Mai) weisen die Zeichen beim MEI im Juni 2017 also nur bedingt auf El Niño-Bedingungen für den Rest des Jahres 2017. Quelle: http://www.esrl.noaa.gov/psd/enso/mei/

Originaltext-Auszug zur Grafik:

„…In the original context of strong El Niño conditions from April-May 2015 through April-May 2016, this section features a comparison figure with the classic set of strong El Niño events during the MEI period of record.

Compared to last month, the updated (May-June) MEI has dropped back down by 0.41 standard deviations from 1.46 to 1.05, easing down from borderline strong to moderate El Niño rankings.

Looking at the nearest 12 rankings (+6/-6) in this season, and allowing only cases that showed similar one-month and three-month change behavior, eliminates all but four cases: 1993, 2002, 2012, and 2014. All but 2012 managed to continue at least with borderline El Niño conditions through the rest of their calendar years, while 2012 dropped right back into ENSO-neutral conditions. This continues to favor El Niño over all possible outcomes.

Positive SST anomalies currently cover most of the central and eastern equatorial tropical Pacific, except near the South American coast where negative anomalies have developed, as seen in the latest weekly SST map…“

 

Die aktuelle NOAA-ENSO-Projektion von Juni 2017 sieht auch weiterhin neutrale Bedingungen im Nino-Gebiet 3.4 bis in den Herbst 2018: Von El Niño keine Spur!

Die NOAA-ENSO-Projektion von Juni 2017 sieht mit Werten um Null K Abweichung im maßgeblichen Nino-Gebiet 3.4 im Jahr 2017 bis in den NH-Herbst 2018 neutrale ENSO-Bedingungen (weder La Niña- noch El Niño-Bedingungen, rechte Spalte). Quelle: Consolidated NINO3.4 Outlook Probability Table

PDO (Pazifische Dekaden-Oszillation): +0,79, Vormonat +0,88 Vorjahr +2,03. Quelle: http://research.jisao.washington.edu/pdo/PDO.latest

AMO (Atlantische Multidekaden-Oszillation): +0,31,Vormonat +0,32, Vorjahr: +0,41 Quelle: http://www.esrl.noaa.gov/psd/data/correlation/amon.us.long.data

MEEREISFLÄCHEN (Extent)

HINWEIS: Die globalen Meereis-Messungen stehen seit April 2016 unter dem Vorbehalt des Ausfalls von Messgeräten auf einem Satelliten und Verwendung anderer Messgeräte auf einem anderen Satelliten, was die Vergleichbarkeit erschwert. Meereismessungen schwer gestört: Rekorde an beiden Polen.

Dazu aktuell von NOAA: 6 July 2016: Sea Ice Index Now Version 2. Read More…

Antarktis (Südpol) http://nsidc.org/data/seaice_index/

Seaice-Extent der Antarktis (Südpol) mit andauerndem leichten linearen Zuwachs der Meereisflächen im Juni 2017 seit Beginn der Messungen 1979 und mit deutlichem Rückgang gegenüber den Vorjahren und vor allem gegenüber dem Rekordjahr 2014. Ob es sich bei dem „Absturz“ um einen Datenfehler nach Ausfall eines Messsatelliten seit April 2016 handeln kann, ist nicht bekannt. Quelle: wie vor

Arktis (Nordpol) http://nsidc.org/data/seaice_index/

Die Abweichungen des Seaice-Extent (mindestens 15% Eisanteil) in % vom WMO-Klimamittel 1981-2010 der Arktis (Nordpol) im Juni 2017 mit negativem linearen Trend seit Beginn der Messungen 1979. Der Juni 2017 weist nach Rekordwachstum im September 2016 gegenüber dem Vorjahresmonat einen deutlich erhöhten Stand auf. Seit 2006 gibt es keinen erkennbaren Trend. Der Zuwachs von Mai 2016 zu Mai 2017 war mit rund 5% der stärkste in einem Mai seit Beginn der Messungen. Quelle: http://nsidc.org/data/seaice_index/

Anfang Mai 2017 hatten sich die Flächen mit mehrjährigem dicken Meereis gegenüber Anfang Mai 2007 sogar mehr als verdreifacht, wie der Vergleich der weißen Flächen zeigt.

Vergleich der arktischen Meereisflächen Anfang Mai 2007 (links) zu Mai 2017 (rechts). Die weißen Flächen mit mehrjährigem Meereis haben sich in diesem Jahr gegenüber 2007 mehr als verdreifacht. Die grauen Flächen mit einjährigem Meereis haben sich entsprechend stark verringert. Das arktische Meereis wächst! Die lilafarbenen Flächen sind mehrdeutig. Quelle: http://osisaf.met.no/p/osisaf_hlprod_qlook.php?prod=Ice-Type&area=NH

Besonderheit: Massives Wachstum von mehrjährigem dicken Meereis in der Arktis in den letzten neun Jahren. Die Chukchi See und die Ostsibirische See hatten im Jahr 2008 kein dickes mehrjähriges Eis, aber nun im Februar 2017 Mengen davon (oben in der Grafik). Massive Growth In Thick Arctic Sea Ice

Quelle: DMI Modelled ice thickness

Siehe auch: Arktis: Rekordwachstum der Meereisflächen! So früh und so schnell wie nie zuvor!

Arktisches MeereisVOLUMEN:

Das arktische Meereisvolumen (untere rote Linie) lag Ende Juni 2017 mit mehr als -10.000 Kubikkilometern (km³) Anomalie knapp unter dem bisherigen Tiefststand 2012 von rund -10.000 km³. Es hatte sich auch im September 2016 gegenüber August gut behauptet und lag klar vor 2012 und knapp vor 2011 auf dem drittniedrigsten Stand und hatte nach dem Tiefpunkt Ende Juni 2016 insgesamt wieder zugenommen. Von Oktober 2016 bis Mai 2017 hat das arktische Meereisvolumen aus unbekannten Gründen (Datenfehler?) stark abgenommen und seit November 2016 den damaligen Tiefstand mit einer Anomalie von etwas mehr als minus 8 Millionen km² erreicht, der im Mai 2017 auf über -9 Mill. km² gewachsen ist. Quelle: https://sites.google.com/site/arctischepinguin/home/piomas

HINWEIS: Die globalen Meereis-Messungen stehen seit April 2016 unter dem Vorbehalt des Ausfalls von Messgeräten auf einem Satelliten und Verwendung anderer Messgeräte auf einem anderen Satelliten, was die Vergleichbarkeit erschwert. Meereismessungen schwer gestört: Rekorde an beiden Polen

Dazu von NOAA: 6 July 2016: Sea Ice Index Now Version 2. Read More…

Siehe auch: Die Eiskappen an beiden Polen wachsen und Wende beim Meereis in der Arktis ? Volumenzuwachs von 3000 km³ in zwei Jahren !

Global: Seit knapp 15 Jahren Schmelzpause bei den Meereisflächen (extent)

„Pause“ bei den globalen Meereisflächen (extent) von Juli 2000 bis April 2015 (178 Monate, also fast 15 Jahre). Quelle: On the Pause in Global Sea Ice Anomalies

Wer sich von den WMO-Erwärmungsphantasien über angebliche Hitzewellen in der Arktis im letzten Winter – bei Durchschnittstemperaturen um -20°(!) C nördlich 80°N – anstecken ließ, muss nun ernüchtert seit Anfang Mai bis Ende Juni 2017 meist unterdurchschnittliche Temperaturen anerkennen.

Der Plot des dänischen Wetterdienstes (DMI) zeigt den Verlauf der täglichen Durchschnittstemperaturen der Arktis (rote Linie) nördlich 80°N im Jahr 2017 im Vergleich zum vieljährigen Durchschnitt (grüne Linie). Ende Juni 2017 (Update 30.6.) liegen die Durchschnittstemperaturen bei 0°C (273,15 Kelvin, blaue Linie) und damit unter dem vieljährigen Durchschnitt 1958-2002 (grüne Linie), wie schon seit Ende April 2017. Quelle: http://ocean.dmi.dk/arctic/meant80n.uk.php

Besonderheit: Der mächtige Eisschild auf Grönland ist auch im JUNI 2017 weiter auf Rekordkurs: Von Anfang September 2016 bis Juni 2017 ist die Massebilanz des Grönlandeises mit einem Überschuss von rund 700 Milliarden Kubikmetern seit Beginn der Aufzeichnungen noch nie so hoch gewesen!

Am 29.6.2017 brachte eine großflächige „Schneebombe“ vor allem in der Nordhälfte Grönlands am Beginn der jährlichen Hauptschmelzzeit einen Schneezuwachs von rund 4 Gigatonnen oder 4 Milliarden Kubikmeter (m³).

Die Grafik des dänischen Wetterdienstes (DMI) zeigt die täglichen Veränderungen der Massebilanz (SMB=Surface Mass Balance) des Grönlandeises in Gt (Gigatonnen/Milliarden Tonnen) seit 1.9.2016 (blaue Linie). Am 29.6.2017 hat eine „Schneebombe“ mit rund 4 Gigatonnen (4 Milliarden Tonnen oder 4 km³) Eiszuwachs beinahe einen neuen Tages- (obere Grafik) und Ende Mai/Anfang Juni 2017 auf rund 700 Gt angesammelten (Acc.=Accumulierten) Jahresrekord (untere Grafik) an Eiszuwachs im Jahr 2017 erreicht. Wehrt sich die Natur gegen Datenmanipulationen? Die graue Linie und die grauen Flächen stellen den am 25.4.2017 neuen angehobenen Durchschnitt (Mean) 1981-2010 dar, der den aktuellen anhaltenden starken Eiszuwachs geringer erscheinen lässt als zum alten niedrigeren Durchschnitt 1990-2013. Die rote Linie zeigt das kräftige Schmelzjahr 1.9.2011 bis 31.8.2012. Quelle: http://www.dmi.dk/en/groenland/maalinger/greenland-ice-sheet-surface-mass-budget/
Die Grafiken stellen den täglichen Masse-Zuwachs (blau) oder Masseverlust (rot) vom 29.6.2017 (linke Grafik) im Vergleich zum Klimamittel 1981-2010 am selben Tag dar. Der Massezuwachs am 29.6.2017 liegt deutlich über dem Durchschnitt, weil in Nordgrönland eine „Schneebombe“ niederging, die an diesem einen Tag die Massebilanz um rund 4 Milliarden Kubikmeter (m³) wachsen ließ. Quelle: wie vor

Die Größe der Schmelzflächen verharrt seit mehreren Wochen und liegt nach 21% am 28.6. am 29.6.2017 mit nur noch 17% weit unter dem vieljährigen Durchschnitt, der zu dieser Jahreszeit am Beginn der Hauptschmelze Ende Juni bis Anfang August bei knapp 30% liegt.

Die Schmelzfläche des Grönlandeisschildes ist nach dem Beginn der Schmelzsaison auch Ende Juni 2017 nahe dem niedrigsten Stand seit Beginn der Messungen 1990 (rechte Grafik, blaue Linie nahe des unteren Endes der grauen Durchschnitts-Fläche). Die rechte der beiden linken Grafiken liegt am 29.6.2017 mit nur 17% Schmelzfläche deutlich unter dem jahreszeitlichen Durchschnitt von knapp 30% (graue Linie in der rechten Grafik). Originaltext zur rechten Grafik: „…The percentage of the total area of the ice where the melting occurred from January 1 until today (in blue). For comparison the average for the period 1990-2013 is shown in the dark grey curve. The variation from year to year for each of the days during the melt season are shown as the gray shaded area.“ Quelle: http://www.dmi.dk/en/groenland/maalinger/greenland-ice-sheet-surface-mass-budget/

Die arktischen Meereisflächen (area) sind Ende Juni 2017 größer als 2016 und auch größer als 2012 und 2011.

Der Plot zeigt die täglichen Flächen (area) des arktischen Meereises der letzten Jahre sowie das Mittel der Jahre 1979 – 2006 (Linie aus blauen Punkten) und den Normalbereich einer Standardabweichung (graue Fläche). Die rote Linie für das Jahr 2017 liegt Ende Juni 2017 bei knapp 8 Millionen km² und damit höher als 2016 (schwarze Linie) und 2011 (hellblau) und 2012 (dunkelgrün). Quelle: http://arctic-roos.org/observations/ice-area-and-extent-in-arctic

Der DMI-Trend für das arktische Meereis (extent) sieht einen Zuwachs für den Juni 2017 gegenüber dem Vorjahr und einen fehlenden Trend seit 2005: Seit 2005 nehmen die arktischen Meereisflächen im Monat Juni also nicht mehr ab!

DMI-Prognose vom 29.6.2017 für die durchschnittliche Entwicklung der arktischen Meereisflächen (extent) im Juni 2017. Es wird ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahr erwartet. Seit 2005 gibt es keinen erkennbaren Juni-Trend beim arktischen Meereis mehr (gelbe Flat-Linie von mir). Der Trend seit 2005 = +- 0,0%/Dekade. Quelle: http://ocean.dmi.dk/arctic/plo

Bei den eisigen Temperaturen trotzten auch die arktischen Meereisflächen (sea ice area) mit 12 Millionen km² bereits Ende April 2017 allen Erwärmungs- und Abschmelzphantasien, denn sie waren deutlich höher als im letzten Jahr und nahe am vieljährigen Durchschnitt.

Der Plot zeigt die täglichen Flächen (area) des arktischen Meereises der letzten Jahre sowie das Mittel der Jahre 1979 – 2006 (Linie aus blauen Punkten) und den Normalbereich einer Standardabweichung (graue Fläche). Die rote Linie für das Jahr 2017 liegt Ende April 2017 bei 12 Millionen km² (braunes Oval) und damit deutlich höher als 2016 (schwarze Linie) sowie nahe am grauen Durchschnittbereich: In der Arktis ist bei den Meereisflächen zusammen mit dem stark wachsenden Grönlandeis ein hohes Kältepotential Anfang Mai 2017 vorhanden! Quelle: http://arctic-roos.org/observations/ice-area-and-extent-in-arctic

Die Schneebedeckung der NH ist im JUNI 2017 rund 3,5 Millionen km² größer als im letzten Jahr und damit ist die höchste seit 13 Jahren.

Die Schneebedeckung auf der NH liegt im JUNI 2017 knapp unter dem WMO-Mittel 1981-2010 und hat damit den höchsten Juni-Stand seit 13 Jahren. Sie ist rund 3,5 Millionen km² größer als in den letzten beiden Jahren! Quelle: http://climate.rutgers.edu/snowcover/index.php

Die Schneebedeckung der NH war bereits Anfang Mai 2017 deutlich großflächiger als im Vorjahr.

Der Plot zeigt die Schneebeddeckung der Nordhalbkugel (NH) als Extent in km². Am 1.5.2017 (rote Linie) ist die Schneefläche mit 21.83 Millionen km² deutlich größer als im Vorjahr (grüne Linie) und liegt etwa im Mittel der letzten 11 Jahre. In der Arktis ist bei den großen Schneeflächen und den Meereisflächen zusammen mit dem stark wachsenden Grönlandeis ein hohes Kältepotential Anfang Mai 2017 vorhanden!Quelle: https://www.star.nesdis.noaa.gov/smcd/emb/snow/HTML/snow_extent_plots.html

Die Schneebeckung auf der NH lag auch im April 2017 mit 31,2 Millionen km² rund 1 Million km² über dem WMO-Klimamittel 1981-2010.

Im Mai 2017 wuchs der Überschuss weiter auf 1,7 Millionen km² und auf Rekordschneeflächen auf der Nordhalbkugel: Mit 20,7 Millionen km² größte Schneeflächen seit 1985!

Die Grafik zeigt die Abweichungen der Schneeflächen auf der NH im Mai von 1967 bis Mai 2017. Im Mai 2017 waren die Schneeflächen auf der Nordhalbkugel (NH) erstmals nach 12 Jahren mit einer negativen Abweichung zum WMO-Klimamittel 1981-2010 mit rund 1,7 Mill. km² wieder im positiven Bereich. Dabei wurde mit 20,7 Millionen km² zusammen mit dem Jahr 1996 der Höchststand nach 1985 erreicht: Rekordwert der letzten 32 Jahre! Quelle: http://climate.rutgers.edu/snowcover/index.php

Das für viele sicher überraschende Netto-Wachstum des Grönlandeises seit 2014 setzte sich auch im März 2017 mit einem kumulierten BruttoRekordwachstum von rund 535 Gigatonnen seit Beginn der Messungen vor allem im Oktober 2016 fort!

Die Massebilanz lag schon von September 2016 bis Mitte Februar 2017 mit rund 500 Gigatonnen (Gt) Zuwachs um rund 150 Gigatonnen über dem Durchschnitt und hatte damit alle bisherigen Rekorde gebrochen!

Anfang März 2017 sah man erstaunt das Grönlandeis mit Rekordwachstum: Drei Monate voraus! und einem Zuwachs um rund 535 Gigatonnen (Gt) wie in durchschnittlichen Jahren Anfang JUNI!

Einen so frühen und starken Eiszuwachs hat es seit Beginn der Aufzeichnungen noch nicht gegeben!

Die akkumulierte Massebilanz des Grönlandeisschildes zeigt seit dem 1.9.2016 bis zum 2. März 2017 einen kräftigen überdurchschnittlichen Eiszuwachs (untere Grafik, blaue Linie über der dunkelgrauen Linie/Durchschnitt) bis zu rund 375 Gigatonnen (375 Milliarden Tonnen oder 375 km³). Das sind rund 125 Gigatonnen Eiszuwachs mehr als im Durchschnitt der Jahre 1990-2013 (graue Linie). Gegenüber dem Jahr 2012 (rote Linie in der unteren Grafik) liegt die positive Differenz sogar bei rund 175 Gigatonnen! Die graue Fläche ist der Bereich einer Standardabweichung vom rechnerischen Tagesmittel (Mean/Durchschnitt – dunkelgraue Linie). Originaltext: “Top: The total daily contribution to the surface mass balance from the entire ice sheet (blue line, Gt/day). Bottom: The accumulated surface mass balance from September 1st to now (blue line, Gt) and the season 2011-12 (red) which had very high summer melt in Greenland. For comparison, the mean curve from the period 1990-2013 is shown (dark grey). The same calendar day in each of the 24 years (in the period 1990-2013) will have its own value. These differences from year to year are illustrated by the light grey band. For each calendar day, however, the lowest and highest values of the 24 years have been left out.” Quelle: http://www.dmi.dk/en/groenland/maalinger/greenland-ice-sheet-surface-mass-budget/
Die akkumulierte Massebilanz des Grönlandeisschildes zeigt seit dem 1.9.2016 bis zum 2. März 2017 einen Rekordeiszuwachs (untere Grafik, blaue Linie über der dunkelgrauen Linie/Durchschnitt) bis zu rund 535 Gigatonnen (535 Milliarden Tonnen oder 535 km³). Dieser Stand entspricht dem jährlichen durchschnittlichen Höchststand Anfang JUNI, wie die von mir eingetragene dünne schwarze Linie zeigt. Das sind rund 150 Gigatonnen Eiszuwachs mehr als im Durchschnitt der Jahre 1990-2013 (dunkelgraue Linie). Gegenüber dem Jahr 2012 (rote Linie in der unteren Grafik) liegt die positive Differenz sogar bei rund 200 Gigatonnen! Die graue Fläche ist der Bereich einer Standardabweichung vom rechnerischen Tagesmittel (Mean/Durchschnitt – dunkelgraue Linie). Originaltext: “Top: The total daily contribution to the surface mass balance from the entire ice sheet (blue line, Gt/day). Bottom: The accumulated surface mass balance from September 1st to now (blue line, Gt) and the season 2011-12 (red) which had very high summer melt in Greenland. For comparison, the mean curve from the period 1990-2013 is shown (dark grey). The same calendar day in each of the 24 years (in the period 1990-2013) will have its own value. These differences from year to year are illustrated by the light grey band. For each calendar day, however, the lowest and highest values of the 24 years have been left out.” Quelle: http://www.dmi.dk/en/groenland/maalinger/greenland-ice-sheet-surface-mass-budget/

Im April 2017 dann eine Überraschung vom Dänischen Wetterdienst: DMI ändert Bezugszeitraum für das Grönlandeis – aktueller Zuwachs erscheint nun geringer…,…und kurz danach am 3. Mai die Antwort der Natur mit einer erneuten Schneebombe von 8 Milliarden Tonnen Schneezuwachs an einem einzigen Tag und neuen Rekorden auch über den angehobenen obersten Bereich des Durchschnitts hinaus!

„UPDATE 4.5.2017: Schneebombe in Grönland mit Mai-Rekord für Eiswachstum!

Die Grafik des dänischen Wetterdienstes (DMI) zeigt die täglichen Veränderungen der Massebilanz (SMB=Surface Mass Balance) des Grönlandeises in Gt (Gigatonnen/Milliarden Tonnen) seit 1.9.2016 (blaue Linie). Am 3.5.2017 hat eine Schneebombe mit rund 8 Gigatonnen (8 Milliarden Tonnen oder 8 km³) Eiszuwachs einen neuen Tages- (obere Grafik) und auf rund 670 Gt angesammelten (Acc.=Accumulierten) Jahresrekord (untere Grafik) an Eiszuwachs im Mai erreicht. Wehrt sich die Natur gegen Datenmanipulationen? Die graue Linie und die grauen Flächen stellen den am 25.4.2017 neuen angehobenen Durchschnitt (Mean) 1981-2010 dar, der den aktuellen anhaltenden starken Eiszuwachs geringer erscheinen lässt als zum alten niedrigeren Durchschnitt 1990-2013. Die rote Linie zeigt das kräftige Schmelzjahr 1.9.2011 bis 31.8.2012. Quelle: http://www.dmi.dk/en/groenland/maalinger/greenland-ice-sheet-surface-mass-budget/

Während das Bruttowachstum des Grönlandeises im September 2016 durchschnittlich und von November und Dezember 2016 bis Februar 2017 stetig überdurchschnittlich verlief, kam es im Oktober 2016 mit einem Rekord-Zuwachs von knapp 12 Gigatonnen an einem einzigen Tag zu einer sensationellen Entwicklung:

Ex-Hurrikan NICOLE bringt Schneebombe nach Grönland  – 12 Gigatonnen Rekord-Eiszuwachs an einem Tag.

Die akkumulierte Massebilanz des Grönlandeisschildes zeigt am 19.10.2016 mit rund 8 Gigatonnen den höchsten Tageszuwachs seit Beginnn der Messungen (obere Grafik, blaue Linie . Die graue Fläche ist der Bereich einer Standardabweichung vom rechnerischen Tagesmittel (Mean/Durchschnitt – dunkelgraue Linie). Originaltext: “Top: The total daily contribution to the surface mass balance from the entire ice sheet (blue line, Gt/day). Bottom: The accumulated surface mass balance from September 1st to now (blue line, Gt) and the season 2011-12 (red) which had very high summer melt in Greenland. For comparison, the mean curve from the period 1990-2013 is shown (dark grey). The same calendar day in each of the 24 years (in the period 1990-2013) will have its own value. These differences from year to year are illustrated by the light grey band. For each calendar day, however, the lowest and highest values of the 24 years have been left out.” Quelle: http://www.dmi.dk/en/groenland/maalinger/greenland-ice-sheet-surface-mass-budget/Die akkumulierte Massebilanz des Grönlandeisschildes zeigt am 19.10.2016 mit knapp 12 Gigatonnen (12 Milliarden Tonnen) den höchsten Tageszuwachs seit Beginnn der Messungen (obere Grafik, blaue Linie). Die graue Fläche ist der Bereich einer Standardabweichung vom rechnerischen Tagesmittel (Mean/Durchschnitt – dunkelgraue Linie). Originaltext: “Top: The total daily contribution to the surface mass balance from the entire ice sheet (blue line, Gt/day). Bottom: The accumulated surface mass balance from September 1st to now (blue line, Gt) and the season 2011-12 (red) which had very high summer melt in Greenland. For comparison, the mean curve from the period 1990-2013 is shown (dark grey). The same calendar day in each of the 24 years (in the period 1990-2013) will have its own value. These differences from year to year are illustrated by the light grey band. For each calendar day, however, the lowest and highest values of the 24 years have been left out.” Quelle: http://www.dmi.dk/en/groenland/maalinger/greenland-ice-sheet-surface-mass-budget/

Zum Brutto-Eisverlust durch „Kalben“schreibt  das DMI: “…Satellite observations over the last decade show that the ice sheet is not in balance. The calving loss is greater than the gain from surface mass balance, and Greenland is losing mass at about 200 Gt/yr.” Quelle: wie vor

Bereits für die Saison 2014/2015 bedeutete das bei einer positiven Massebilanz des Grönlandeises von rund 220 Gigatonnen und einem durchschnittlichen Eisverlust durch “Kalben” von rund 200 Gigatonnen (erstmals seit vielen Jahren?) einen BRUTTOGEWINN von 20 Gigatonnen oder 20 Kubikkilometern (1 GT entspricht einem 1 km³ oder 1 Milliarde m³).

Die Schmelzfläche des mächtigen Grönlandeisschildes war bereits im Jahr 2016 Jahr zeitweise rekordverdächtig gering: Grönlandeis-Rekord: Niedrigste Schmelzfläche seit Beginn der Beobachtungen!

Siehe dazu auch: Study: Greenland ice sheet moving slower now than in the last 9000 years

Im gesamten Jahr 2016 zeigten die Grafiken des Dänischen Wetterdienst Grönlandeis mit Rekordwachstum im Jahr 2016.

Bereits im Sommer 2016 deuteten sich grundlegende Veränderungen auf Grönland an: DWD-Satire: „Weltweit wird der Sommer 2016 die bisherigen Wärmerekorde brechen.“

Rekordkälte Ende Juli 2016 in Grönland: Mit -30,7°C fiel die Temperatur in einem Camp auf 3200 m Höhe in der Nacht vom 31.7. zum 1.8.2016 so tief wie noch nie im Polarsommer seit Beginn der Aufzeichnungen 1990.

Figure 6. This plot shows air temperatures from Summit Camp in Greenland for the period of July 11 to August 11. Quelle:

Figure 6. This plot shows air temperatures from Summit Camp in Greenland for the period of July 11 to August 11. In der Nacht vom 31.7. zum 1.8.2016 wurde mit -30,7°C die niedrigste Temperatur in einem Juli seit Beginn der Aufzeichnungen 1990 gemessen. Ist dies für den DWD ein sicheres Anzeichen dafür, dass wir mitten in der globalen Erwärmung stecken, die seit ihrem nun fast 20jährigen Ausbleiben Klimawandel genannt wird? Quelle: http://nsidc.org/greenland-today/“

Dieser sommerliche Kälterekord vom letzten Jahr wurde am 4.7.2017 mit -33°C schon wieder gebrochen.

Neuer Juli-Kälterekord mit -33°C auf Grönland!

Der Screenshot zeigt die 2m-Temperaturen am 4.7.2017 im Gipfel-Camp in Grönland (3207m). Mit -33°C wurde der alte Rekordwert für Juli von -30,7°C vom letzten Jahr noch unterschritten; zugleich wurde mit -33°C der niedrigste Wert in einem Juli auf der gesamten Nordhalbkugel seit Beginn der Aufzeichnungen 1990 gemessen. Quelle: Latest From The Greenland Meltdown

Die wiederholten Meldungen über ein angebliches Abschmelzen des mächtigen Grönlandeisschildes entbehren jeder wissenschaftlichen Grundlage: Gemessen wird nach 2012 ein deutlicher Eiszuwachs!

Das ist auch nicht verwunderlich, denn…: Schwache Sonne – kühle Erde: Wie schwach wird der nächste Sonnenzyklus nach 2020 ?

Dazu kommt: Überraschende NASA-Studie: Der Eispanzer der Antarktis wächst! IPCC-Bericht 2013 ist falsch!

Fassen wir mal kurz zusammen: Das Festlandeis an beiden Polen wächst, ein Ende des Eiswachstums ist nicht abzusehen!

Siehe dazu aktuell: New Video: July 4th Arctic Fake News Update.

Es bleibt also auch im JUNI des Jahres 2017  – und damit im 20. Jahr ohne signifikante lineare globale Erwärmung  – weiter die Frage: wobleibtdieglobaleerwaermung?

Trotz dieser unverfälschten Tatsachen gibt es immer noch Menschen, die öffentlich die globale Erwärmungs“pause“ von Mitte 1997 bis Anfang 2016 leugnen… Klimawandel: Der Trend geht klar nach unten – Globale Temperaturen seit 1998 im Abwärtstrend …oder mit durchsichtigen Datenfälschungen wegrechnen wollen: NOAA-Studie verfälscht Daten: Die globale Erwärmungs”Pause” einfach weggerechnet…

Linearer Trend der Abweichungen der globalen Satellitentemperaturen von RSS. Seit 224 Monaten, nämlich von Juni 1997 bis Januar 2016, gibt es trotz eines aktuellen kräftigen El Niño-Ereignisses keinen Anstieg der globalen Temperaturen, der Rekord der Länge der globalen Erwärmungs
Linearer Trend der Abweichungen der globalen Satellitentemperaturen von RSS. Seit 224 Monaten, nämlich von Juni 1997 bis Januar 2016, gibt es trotz eines aktuellen kräftigen El Niño-Ereignisses keinen Anstieg der globalen Temperaturen, der Rekord der Länge der globalen Erwärmungs“Pause“ von November 2015 wurde im Dezember 2015 nur um einen Monat verkürzt.  Quelle:  The Pause hangs on by its fingernails

Letzte Meldungen:

 

Herzlich euer

Schneefan2015

 

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23 Gedanken zu “Globale Temperaturen weiter auf Talfahrt – „Global Warming“ Reality Check Juni 2017

  1. Interessant am dem ganzen Klimawandelgedöns ist ja, wenn man sich den DTR ansieht, kommt man nicht umhin festzustellen, dass es insbesondere die nächtlichen Tiefsttemperaturen sind, die gestiegen sind, was auf UHI hinzuweisen scheint.
    Wenn man dabei noch bedenkt, welche Wetterstationen man hauptsächlich abgebaut / aus der Durchschnittsberechnung raus genommen hat, dann hat man den Klimawandel bereits weitestgehend erklärt.

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