Globale Meereisflächen wachsen – starkes Wachstum vor allem in der Arktis!

Update 28.2.2019: Schwere Winterstürme in Kalifornien – meterhoher Neuschnee in den Bergen – Überschwemmungen in Nordkalifornien!

Im Februar 2019 wachsen die globalen Meereisflächen – in der eisigen Arktis sogar kräftig auf einen neuen Höchststand seit mindestens sechs Jahren, aber auch in der Antarktis stärker als in den beiden Vorjahren.

Zum Vergrößern anklicken. Die Meereisflächen (area/Reineisflächen) der Arktis wachsen kräftig und liegen am 22.2.2019 mindestens auf dem höchsten Stand der letzten sechs Jahre (rote Linie im schwarzen Kreis). Quelle: Arctic Sea Ice

Bei den eisigen Temperaturen in der Arktis sollte das ungewöhnlich kräftige Eiswachstum niemanden überraschen…

Zum Vergrößern anklicken. Der DMI-Plot zeigt die Durchschnitts-Temperaturen in der Arktis nördlich 80°N mit Temperaturen (rote Linie) am 23.2.2019 nahe dem vieljährigen Durchschnitt 1958-2002 (grüne Linie) bei etwa 244 Kelvin (rund -29°C). Quelle: DMI Arctic Temperature

Siehe dazu auch: Strong Arctic sea-ice growth this year

Zum Vergrößern anklicken. „Figure 1. Arctic sea-ice extent. Note the left edge of the graph is February 1, not January 1.“ Quelle: http://nsidc.org/arcticseaicenews/charctic-interactive-sea-ice-graph/

Da auch die Meereisflächen (extent) der Antarktis gegenüber beiden Vorjahren gewachsen sind, ist 2019 mit einem kräftigen Meereisflächenzuwachs zu rechnen.

Zum Vergrößern anklicken. Die Meereisflächen (extent) der ANTarktis sind im Februar 2019 (SH-Sommer) – nicht nur – gegenüber beiden Vorjahren gewachsen. Zusammen mit dem sprunghaften Wachstum in der Arktis zeigt sich bisher ein kräftiges globales Meereiswachstum im Jahr 2019 (siehe folgender globaler Plot). Quelle: NSIDC Sea Ice Graphs

(zum Vergrößern anklicken)

Letzte Meldung: Meereisflächen der Arktis (extent) wachsen im Februar 2019 gegenüber dem Vorjahr, seit mindestens 14 Jahren kein Rückgang der Eisflächen mehr.

Zum Vergrößern anklicken. Der DMI-Plot zeigt die Größe der monatlichen Meereisflächen (extent) der Arktis im Monat Februar vom Beginn der Satellitemessungen im Jahr 1979 bis zum Februar 2019. Von 2005 bis 2019 gibt einen Flat-Trend (grüne Linie), es gibt also im Februar seit 14 Jahren keine Eisflächenverluste mehr, die Extent-Flächen liegen seitdem nahezu unverändert nahe 15 Millionen km². Das seit 2015 weltweit verbindliche Klimamittel 1981-2010 weist arktischen Meereisflächen (extent) von 15,3 Millionen km² auf (siehe folgender NSIDC/Plot). Quelle: DMI Arctic Sea Ice (extent) mit Ergänzungen

 

Herzlich euer

Schneefan2015

 

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4 Gedanken zu “Globale Meereisflächen wachsen – starkes Wachstum vor allem in der Arktis!

  1. Wird den Abkühlungsprozess eher noch beschleunigen. Durch die größere Eisfläche wird, wenn auch nur (vorerst) wenig, Sonnenstrahlung wieder zurück reflektiert.
    Könnte dann sein, dass sich das Ganze mit der schwachen Sonnenaktivität weiter hochschaukelt, d.h. dadurch größere Eisflächen usw.

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  2. Lieber Schneefan !

    Ich hätte da mal eine Frage, Wieso ist beim Titelbild wo die eine Kurve so nach oben geht auf 14,687 million km2 , die Durschnittskurve von 1981-2010 nicht aktiviert und daher nicht sichtbar. So kann man ja gar nicht sehen das wir nicht einmal am untersten Durchschnitt der letzten 30 Jahre kratzen. Ich hoffe ich habe da was übersehen.
    Grüße Karl

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    1. Das Titelbild stammt aus dieser im Beitrag angegebenen Quelle: Strong Arctic sea-ice growth this year

      Für die Darstellung des aktuell kräftigen Eiswachstums in der Arktis im Vergleich zu einigen Vorjahren braucht es m.E. kein vieljähriges Mittel…; alle von mir erstellten Plots zu Arktis und Antarktis im Blogartikel zeigen im übrigen die Mittel und Standardabweichungen deutlich.

      Die „letzten 30 Jahre“ wären übrigens die von 1989 – 2018…

      Immerhin liegt der aktuelle Wert für die Arktis innerhalb von -2 Standardabweichungen vom WMO-Klimamittel 1981-2010 (graue Fläche), also im erweiterten Durchschnittsbereich.

      (zum Vergrößern anklicken)

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