Wie kalt werden der November 2020 und der Winter 2020/21 in Mitteleuropa?
Update 8.12.2020: NASA weiter mit La Niña bis ins Jahr 2022.
Update 6.12.2020: Prognose: Absturz der globalen Temperaturen.
Update 30.11.2020: Kälteste Nacht seit 20 Monaten in Deutschland – NRW bis zu -14°C Bodenfrost – Hier wird es kommende Nacht und morgen eis- und schneeglatt: Fotostrecke. DWD mit Schneetief an Nikolaus über Deutschland. Seltenes Novembereis auf einem See im Rheinland.
Update 29.11.2020: Wieder eine eisige Novembernacht mit örtlich strengem Bodenfrost – seit drei Tagen Dauerfrost im Südosten.
Update 28.11.2020: Strat.-Modelle einig: Kräftiger Wintertrog über Mitteleuropa an Nikolaus – GFS und GEM weiter mit Schnee. Teils mässiger Nachtfrost: Zeit für Frostschutzmittel in der Scheibenwaschanlage. NCEP-Prognose: Die Temperaturen in Mitteleuropa fallen ab Ende November 2020 unter das Klimamittel. GFS mit Winter bis Mitte Dezember von oben bis unten.
Update 27.11.2020: DWD mit strammer Nordlage und Wintereinbruch zum Winteranfang. GEM bleibt bei pünklichem Wintereinbruch mit verbreiteten Schneefällen in Deutschland – Schneedecke von Sibirien bis Ostfrankreich. Frühwinter im November 2020: Verbreitet Nacht- und Bodenfrost, dann kommt der Schnee. Nun auch ECMWF mit Schnee für – fast – alle an Nikolaus.
Update 26.11.2020: GEM und DWD mit pünktlichem Schnee zum Winteranfang. GFS: Der Nikolaus kommt etwas verspätet doch mit dem Schlitten. GFS: Der Winter 2020 in Deutschland beginnt schon Ende November – Anfang Dezember Nachtfrost von Sibirien bis zum Atlantik. ECMWF: Polartief zieht von Nordfinnland über Russland nach Mitteleuropa und bringt den Winter.
Update 25.11.2020: GEM bleibt bei Wintereinbruch mit Schnee von Norden und Osten zum Monatswechsel. Wieder eine eisige Nacht mit örtlich strengem Bodenfrost bis -10°C. Nun auch CFSv2 mit kaltem Höhentief über Deutschland am 30.11.2020: Der Winter kommt mit Frost und Schnee. GFS mit „Arctic Outbreak“ um den 9.12.2020.
Update 24.11.2020: GEM weiter mit Schneedecke von Sibirien bis Frankreich Anfang Dezember. Wieder eine frostige Nacht – in NRW bis -8°C Bodenfrost.
Update 23.11.2020: GFS: Der Winter kommt zum Monatswechsel – und bleibt. Auch ECMWF mit Wintereinbruch Ende November – GEM schliesst sich mit Schneedecke von Sibirien bis Deutschland an. Nun auch DWD/ICON mit Wintereinbruch Ende November.
Update 22.11.2020: Noch ’ne eisige Nacht in der Südhälfte Deutschlands. GFS mit fast pünktlichem Nikolaus-Schneetief.
Update 21.11.2020: Eine eisige Nacht mit teils strengem Frost. CFSv2 erneut mit kaltem und schneereichem Winter 2020/21 in Mitteleuropa. Die Frostnächte dauern an.
Update 20.11.2020: Ex-„ETA“ mit Nachtfrost, Bodenfrost und Schnee in den Hochlagen Süddeutschlands. Kommende Nacht strenger Frost am Alpenrand bis -15°C am Boden.
Update 19.11.2020: CFSv2: Dezember in der Nordhälfte Deutschlands unterkühlt mit niederschlagsreicher Luftmassengrenze (LMG) in der Mitte Deutschlands. Strat.-Modelle völlig uneinig: Hochdruck oder Trog über Skandinavien zum Monatsende? CFSv2 mit einem eisigen Nikolaus 2020. Ab morgen Winter mit Schnee in Moskau.
Update 18.11.2020: DWD: Ex-„ETA“ kommt mit doppelter Kaltfront ab heute Nacht.
Update 17.11.2020: Weisse Überraschungen am Freitagmorgen – Frost und Bodenfrost nehmen zu. GFS mit kräftiger Winterwetterlage Mitteleuropa Anfang Dezember.
Update 16.11.2020: GFS bleibt bei Novemberschnee am 20.11.2020 – Ende November Schneedecke von Sibirien bis Deutschland?
Update 15.11.2020:DWD warnt vor einzelnen Sturmböen 9 Bft. und örtlichen Graupelgewittern in Westen. Modelle einig: Ex-Hurrikan-„ETA“ öffnet in der kommenden Woche die Wintertür.
Update 14.11.2020: Brandenburg: Hochwasseralarm an der Oder aufgehoben. GFS und GEM mit Schneefällen über’s nächste Wochenende. CFSv2 schliesst sich mit Kältewelle bis in den Dezember 2020 an. Nun auch ECMWF mit Novemberwinter.
Update 13.11.2020: Wieder eine frostige Nacht in Deutschland – in NRW bis -5°C Bodenfrost. GFS bleibt bei Wintereinbruch mit Schneefällen ab 20.11.2020. GFS macht ernst: Schneetief über Deutschland.
Update 12.11.2020: GFS nun auch mit Wintereinbruch ab dem 20./21.11.2020 – Letzte Novemberdekade mit starken Niederschlägen, in Höhenlagen oberhalb 500m zunehmend als Schnee.
Update 11.11.2020: Modelle ganz närrisch und ziemlich einig über Wintereinbruch Ende November.
Update 10.11.2020: Blizzard in Kanada – Meterhohe Schneeberge – Videos. Gebietsweise sechste Frostnacht in Folge in Deutschland.
Eilmeldung 9.11.2020:Durchbruch bei Corona-Impfstoff – BioNTech/Pfizer planen Antrag auf Notfallzulassung in den USA noch im November 2020.
Update 9.11.2020: Gebietsweise fünfte frostige Novembernacht in Folge in Deutschland – Bodenfrost bis -7°C. GFS mit Wintereinbruch Ende November – High-over-Low-Lage?
Update 8.11.2020: Vierte eisige Novembernacht in Folge in grossen Teilen Deutschlands – Bodenfrost bis -7°C.
Update 7.11.2020: Dritte eisige Novembernacht in grossen Teilen Deutschlands – in NRW mässiger Bodenfrost bis -8°C. CORONA-Impfstoffe weltweit: Russland und China mit Notfallzulassungen.
Update 6.11.2020: Noch ’ne eisige Novembernacht in grossen Teilen Deutschlands – in NRW mässiger Bodenfrost bis -7°C. Prognose: Auch am Wochenende verbreitet Bodenfrost in Deutschland. GFS schwenkt von Trog auf Hochdruck ohne Ende in Mitteleuropa. Statistik: Zunehmend kalte Wintermonate nach starker Hurrikansaison – Nasskalte Folgefrühjahre?
Update 5.11.2020: Eine eisige Novembernacht in grossen Teilen Deutschlands – in NRW mässiger Bodenfrost bis -8°C. CFSv2 erneut mit eisigem Februarwinter 2021.
Update 4.11.2020: CFSv2 mit extremer Kälte Mitte Dezember in Mitteleuropa. Frostige Nacht im Westen. GFS erneut mit mächtigem Wintereinbruch in Europa. Kalter Winter: Hurrikanaktivität und europäischer Winter.
Update 3.11.2020: Modelle: Der Winter naht mit grossen Schritten – GFS00 mit Wintereinbruch und Schneefällen von Osten Mitte November – Dauerfrost ab 17.11.2020 in Deutschland? GFS12 bestätigt kräftigen Wintereinbruch in Mitteleuropa Mitte November.
Update 2.11.2020: GFS schwenkt von kaltem Höhentief über Mitteleuropa zu mildem Hoch um den 9.11.2020. Auf vorzeitigen kurzen Martini-Sommer folgt ein Wettersturz mit Bodenfrost.
Update 1.11.2020: GFS-Prognose: Der Polarwirbel verlagert sein Zentrum bis Mitte November von Nordkanada nach Eurasien und hat Kälte für Europa im Gepäck. ECMWF-Prognosen: AO und NAO bald negativ. WO/GFS: Eine frostige Woche steht an.
Update 31.10.2020: Bodenfrost im Süden – nach kurzem Martini-Sommer erneut verbreitet Bodenfrost. GFS mit der Winterkeule Mitte November.
Update 30.10.2020: GFS mit kühlem Trog über West- und Mitteleuropa bis Mitte November.
Update 29.10.2020: CFSv2 mit vorzeitigem Martini-Sommer und folgendem Wintereinbruch.
Update 27.10.2020: Sonnenminimum 2020: Rekord-Kältewelle in den USA – Schneedecke von Alaska über Kanada bis Mexiko.
Update 26.10.2020: GFS mit Wintervorstoss und Schnee bis ins Tiefland um den 10.11.2020 – Kaltes Höhentief kommt von Osten.
Update 25.10.2020: CFS mit kaltem Dezember 2020 und eisig weissen Weihnachten.
Update 22.10.2020: Schwerer Wintereinbruch in Nordamerika erwartet – Oktober-Nachtfrost bis unter -20°C in den USA und Schnee bis Texas.
Update 20.10.2020: CFSv2 mit kaltem und langem Winter bis weit ins Frühjahr 2021.
Update 17.10.2020: CFSv2 erneut mit einem kalten und schneereichen Winter 2020/21 in Mitteleuropa – und mit Vorstössen sibirischer Kaltluft bis Anfang März 2021.
Nach einem bisher unterkühlten Oktober 2020 in Mitteleuropa im tiefsten Sonnenminimum seit mindestens 100 Jahren und mit einer kräftigen global kühlenden La Niña im äquatorialen Pazifik stehen die Zeichen global und regional weiter auf „Abkühlung“.
Da stellt sich natürlich die Frage, wie geht es mit dem Herbst weiter und wie kalt wird der Winter 2020/21.
Die nachfolgenden Betrachtungen sind die Fortsetzung der statistischen Beiträge hier, hier und hier.
Schauen wir zunächst auf die weitere Entwicklung im Oktober 2020, der nach den GFS-Prognosen bis zum Monatsende unterkühlt bleiben soll.
Dann ein statistischer MEI-Blick auf die Temperaturen und die Niederschläge im November in Europa in Jahren unter La Niña-Bedingungen, wie sie von CFSv2 für November 2020 erwartet werden.
Schauen wir uns die durchschnittlichen Temperaturen und Niederschäge in Europa im November in den sechs Vergleichsjahren näher an.
Demnach erwartet uns statistisch in Europa ein weiterer teils kräftig unterkühlter und in Deutschland durchschnittlich nasser Monat November 2020.
Was ergibt der Blick auf den kommenden Winter mit denselben La Niña-Vergleichsjahren?
Ein in Deutschland unter La Niña-Bedingungen durchschnittlich temperierter und etwas weniger feuchter Winter 2020/21 als im WMO-Mittel?
Da sieht es dann statistisch deutlich kälter aus in Deutschland.
Knackiger Winter 2020/21 in Europa nach Sonnenminimum im Dezember 2019? DWD-Daten zeigen auffällige Häufung kalter Winter um die Sonnenminima seit 1954.
Da könnte es dann auch so aussehen, denn die NOAA-Reanalyse zeigt die hohe statistische Wahrscheinlichkeit für kalte Winter in Europa bei den schwächsten Sonnenzyklen nach 1948.
Bei den unterschiedlichen statistischen Ansätzen scheint aber eines schon klar zu sein: Besonders mild wird der Winter 2020/21 in Europa wohl kaum…
Letzte Meldung: IRI rechnet weiter mit einem eher unterkühlten Winter 2020/21 in Mitteleuropa mit etwas mehr Niederschlag als im Mittel.
44 Gedanken zu “Wie kalt werden der November 2020 und der Winter 2020/21 in Mitteleuropa?”
Hallo Schneefan du schreibst:
„Die globale Abkühlung seit 2016 wird sich also mindestens bis ins Jahr 2021 fortsetzen und könnte sogar bis ins Jahr 2022 andauern.“
Heißt das die dieser Satz: „Wir sind im kalten Sonnenzyklus 25: Die neue globale „Kleine Eiszeit“ beginnt“. Gilt der nur bis ca übernächstes Jahr (2022), und dann wird es wieder wärmer? Oder habe ich da was falsch verstanden? Grüße Kurt
allein die Abkühlung durch La Nina…, dann geht’s natürlich weiter… 🙂
„Hallo Schneefan du schreibst:
„Die globale Abkühlung seit 2016 wird sich also mindestens bis ins Jahr 2021 fortsetzen und könnte sogar bis ins Jahr 2022 andauern.“
Heißt das die dieser Satz: „Wir sind im kalten Sonnenzyklus 25: Die neue globale „Kleine Eiszeit“ beginnt“. Gilt der nur bis ca übernächstes Jahr (2022), und dann wird es wieder wärmer? Oder habe ich da was falsch verstanden? Grüße Kurt“
An Geld mangelt es auf jeden Fall nicht für die Klimaforschung: in Hamburg bekommen sie ein Luxusinstitut, Baukosten Stand jetzt bei 300 Mio Euro (oder eine Drittel Elbphilharmonie) und 150 Mio über Plan
Wie sieht eigentlich die Winterprognose für Frankreich aus?
Die Sicherheit der deutschen Stromversorgung hängt ja in immer erheblicherem Umfang von französischen Kernkraftwerken ab.
Wenn die Franzosen nun noch immer viel mit Strom heizen (warum sollten sie das geändert haben..), dann bräuchten die ihren Strom in einer Kältewelle für sich allein… Vor etlichen Jahren wurde das schon einmal als Problem für das europäische Stromnetz diskutiert – und das dürfte lange vor der „totalen Energiewende“ gewesen sein, wenn ich mich dunkel entsinne.
Statistisch sieht es sowohl wegen des tiefen Sonnenminimums als auch wegen der starken Hurrrikanaktivität im Nordatlantik auch für Frankreich eher eisig aus im Winter 2020/21.
Ich glaube auch nicht mehr dran, zu sehr ändert sich laufend die Vorhersage. Zwar ist das Wetter gegen 2019 anders aber .. Ändern können wir es eh nicht, und Wärme ohne Schnee, damit muss man halt leben 😦
Nebenan ist die Kommentarfunktion leider schon zu …..
Dort wird ergänzt, die El Niño Region 3.4 hätte sich seit fast 40 Jahren nicht erwärmt, da stimmt insofern, als dass sie sich seit 1870 nicht erwärmt hat.
Sehr selten waren mal Monate mit SST >29°C in der Datenreihe.
“Der GFS-Sieben-Tage-Trend rechnet am 23.11.2020 mit Temperaturrückgang und einem Wintereinbruch in grossen Teilen Europas zum Monatswechsel (links). “
Das steht unter dem Bild links. Ob das tatsächlich einen Wintereinbruch andeutet? Die tw. tiefblaue Einfärbung zeigt nämlich nicht die Temperatur-Anomalie (wie sonst hier) sondern den Trend der Temperatur für die nächsten 7 Tage. 3,7 Grad kühler als aktuell bedeutet noch nicht mal unbedingt Frost am 30.11.2020, selbst wenn es genau so eintrifft. Die zugehörigen Temperatur-Anomalien zeigen durchweg etwas zu hohe Temperaturen in Deutschland am 30.11.2020. Da der “Temperatur Bias“ für die GFS Vorhersage in den letzten Monaten meistens negativ war, ist Wahrscheinlichkeit groß, dass die realen Temperaturen am 30.11. mal wieder höher sind als heute prognostiziert. Auch eine Bodenfrost-Vorhersage von -1 bis -3, stellenweise -4 Grad bedeutet noch lange keinen Wintereinbruch sondern eher ein völlig normales Temperaturgefüge Ende November/Anfang Dezember.
„… Auch eine Bodenfrost-Vorhersage von -1 bis -3, stellenweise -4 Grad bedeutet noch lange keinen Wintereinbruch sondern eher ein völlig normales Temperaturgefüge Ende November/Anfang Dezember.“
Frost und Bodenfrost sind völlig normale winterliche Temperaturen in Deutschland für Ende November/Anfang Dezember, das ist richtig.
Die aktuellen Temperaturen liegen in Deutschland deutlich darüber, deshalb auch der deutliche Rückgang der Durchschnittstemperaturen um mehr als 3°C in sieben Tagen.
Im Übrigen schliesst sich ECMWF heute den winterlichen Rechnungen von GFS an und setzt noch einen oben drauf…
Sorry Schneefan ,
aber auf deiner Schneekarte vom 7.12.20 kann man leider sehen das die Nordwesthälfte nix vom Winter und Schnee bekommt. Hast du bestimmt auch schon gesehen. Aber vielleicht wird es in diesem Dezember ja mal was mit Winter und Schnee bis ins Flachland. Meine Hoffnung steigt auf jedenfall an. Mach weiter so das machst du klasse.
Du schriebst:
„…aber auf deiner Schneekarte vom 7.12.20 kann man leider sehen das die Nordwesthälfte nix vom Winter und Schnee bekommt. Hast du bestimmt auch schon gesehen…“
Die aktuelle ECMWF-Prognose sieht schon am 6.12.2020 mindestens etwas Schnee auch im Nordwesten… 🙂
zu Kai Zorn noch ein paar Worte. Seinen Kanal habe ich sogar abonniert, denn im Gegensatz zu anderen Wetterkanälen bekommt man hier wirklich auch einiges an Hintergrundinfos.
Habe mir mal spaßeshalber auch den Kanal von Dominik Jung / Weter.net ein paar mal angeschaut. Was er tut, er liest sein geliebtes NOAA ab, und erläutert mehr oder weniger ausführlich die Modelle, ohne wirklich tiefer darauf einzugehen. Reißerische Titel mit wenig Gehalt dahinter.
Auch scheint es da einen Kampf um Abonnenten zu gehen. Jung animiert in fast jeden Video dazu, von Kai hört man dazu nichts. Auch scheint dies schon auf die persönliche Ebene zu gehen.
Hallo Schneefan du schreibst:
„Die globale Abkühlung seit 2016 wird sich also mindestens bis ins Jahr 2021 fortsetzen und könnte sogar bis ins Jahr 2022 andauern.“
Heißt das die dieser Satz: „Wir sind im kalten Sonnenzyklus 25: Die neue globale „Kleine Eiszeit“ beginnt“. Gilt der nur bis ca übernächstes Jahr (2022), und dann wird es wieder wärmer? Oder habe ich da was falsch verstanden? Grüße Kurt
LikeLike
Hallo, Kurt,
allein die Abkühlung durch La Nina…, dann geht’s natürlich weiter… 🙂
„Hallo Schneefan du schreibst:
„Die globale Abkühlung seit 2016 wird sich also mindestens bis ins Jahr 2021 fortsetzen und könnte sogar bis ins Jahr 2022 andauern.“
Heißt das die dieser Satz: „Wir sind im kalten Sonnenzyklus 25: Die neue globale „Kleine Eiszeit“ beginnt“. Gilt der nur bis ca übernächstes Jahr (2022), und dann wird es wieder wärmer? Oder habe ich da was falsch verstanden? Grüße Kurt“
LikeLike
An Geld mangelt es auf jeden Fall nicht für die Klimaforschung: in Hamburg bekommen sie ein Luxusinstitut, Baukosten Stand jetzt bei 300 Mio Euro (oder eine Drittel Elbphilharmonie) und 150 Mio über Plan
https://www.zeit.de/hamburg/2020-11/haus-der-erde-kostenexplosion-universitaet-hamburg-geowissenschaft/komplettansicht
LikeLike
Wie sieht eigentlich die Winterprognose für Frankreich aus?
Die Sicherheit der deutschen Stromversorgung hängt ja in immer erheblicherem Umfang von französischen Kernkraftwerken ab.
Wenn die Franzosen nun noch immer viel mit Strom heizen (warum sollten sie das geändert haben..), dann bräuchten die ihren Strom in einer Kältewelle für sich allein… Vor etlichen Jahren wurde das schon einmal als Problem für das europäische Stromnetz diskutiert – und das dürfte lange vor der „totalen Energiewende“ gewesen sein, wenn ich mich dunkel entsinne.
LikeLike
@irgendwer
Statistisch sieht es sowohl wegen des tiefen Sonnenminimums als auch wegen der starken Hurrrikanaktivität im Nordatlantik auch für Frankreich eher eisig aus im Winter 2020/21.
LikeLike
@schneefan
Herzlichen Dank! Klingt nach „Wohl dem, der einen von Kachelmann so innig gehassten Holzofen hat“ – sofern der (noch) ohne Strom funktioniert…
Und auch ganz allgemein herzlichen Dank für die tolle Arbeit, die du (dir) hier machst!
LikeGefällt 1 Person
Moin,
irgendwie habe ich die Vermutung das es wieder nahezu frostfrei bleibt in diesem Winter auch wenn ich es mir sehnlichst anders wünsche.
Aber ich lese weiter hoffnungsvoll Schneefans lehrreiche Berichte. Man kann ihn dafür nur immer wieder Loben.
Grüße Björn
LikeLike
Ich glaube auch nicht mehr dran, zu sehr ändert sich laufend die Vorhersage. Zwar ist das Wetter gegen 2019 anders aber .. Ändern können wir es eh nicht, und Wärme ohne Schnee, damit muss man halt leben 😦
LikeLike
Nebenan ist die Kommentarfunktion leider schon zu …..
Dort wird ergänzt, die El Niño Region 3.4 hätte sich seit fast 40 Jahren nicht erwärmt, da stimmt insofern, als dass sie sich seit 1870 nicht erwärmt hat.
Sehr selten waren mal Monate mit SST >29°C in der Datenreihe.
Ein erhellender Artikel zu El Niño undLa Niña
LikeLike
@ krishna gans
Sehr interessante Information.
Die Kommentarzeit habe ich soeben auf 90 Tage verlängert.
LikeLike
Hier gibt’s die Daten ab 1870 für Niño 3.4
SST und SST anomalies
LikeLike
“Der GFS-Sieben-Tage-Trend rechnet am 23.11.2020 mit Temperaturrückgang und einem Wintereinbruch in grossen Teilen Europas zum Monatswechsel (links). “
Das steht unter dem Bild links. Ob das tatsächlich einen Wintereinbruch andeutet? Die tw. tiefblaue Einfärbung zeigt nämlich nicht die Temperatur-Anomalie (wie sonst hier) sondern den Trend der Temperatur für die nächsten 7 Tage. 3,7 Grad kühler als aktuell bedeutet noch nicht mal unbedingt Frost am 30.11.2020, selbst wenn es genau so eintrifft. Die zugehörigen Temperatur-Anomalien zeigen durchweg etwas zu hohe Temperaturen in Deutschland am 30.11.2020. Da der “Temperatur Bias“ für die GFS Vorhersage in den letzten Monaten meistens negativ war, ist Wahrscheinlichkeit groß, dass die realen Temperaturen am 30.11. mal wieder höher sind als heute prognostiziert. Auch eine Bodenfrost-Vorhersage von -1 bis -3, stellenweise -4 Grad bedeutet noch lange keinen Wintereinbruch sondern eher ein völlig normales Temperaturgefüge Ende November/Anfang Dezember.
LikeLike
@ theodorheinrich
„… Auch eine Bodenfrost-Vorhersage von -1 bis -3, stellenweise -4 Grad bedeutet noch lange keinen Wintereinbruch sondern eher ein völlig normales Temperaturgefüge Ende November/Anfang Dezember.“
Frost und Bodenfrost sind völlig normale winterliche Temperaturen in Deutschland für Ende November/Anfang Dezember, das ist richtig.
Die aktuellen Temperaturen liegen in Deutschland deutlich darüber, deshalb auch der deutliche Rückgang der Durchschnittstemperaturen um mehr als 3°C in sieben Tagen.
Im Übrigen schliesst sich ECMWF heute den winterlichen Rechnungen von GFS an und setzt noch einen oben drauf…
LikeLike
Interessante Winteraussichten von Kai Zorn: https://www.youtube.com/watch?v=yagkOuNzLXs
LikeLike
Sorry Schneefan ,
aber auf deiner Schneekarte vom 7.12.20 kann man leider sehen das die Nordwesthälfte nix vom Winter und Schnee bekommt. Hast du bestimmt auch schon gesehen. Aber vielleicht wird es in diesem Dezember ja mal was mit Winter und Schnee bis ins Flachland. Meine Hoffnung steigt auf jedenfall an. Mach weiter so das machst du klasse.
LikeLike
Hallo, Hans,
Du schriebst:
„…aber auf deiner Schneekarte vom 7.12.20 kann man leider sehen das die Nordwesthälfte nix vom Winter und Schnee bekommt. Hast du bestimmt auch schon gesehen…“
Die aktuelle ECMWF-Prognose sieht schon am 6.12.2020 mindestens etwas Schnee auch im Nordwesten… 🙂
„…Mach weiter so das machst du klasse.“
Danke, mach‘ ich. 🙂
LikeLike
Hallo Schneefan,
zu Kai Zorn noch ein paar Worte. Seinen Kanal habe ich sogar abonniert, denn im Gegensatz zu anderen Wetterkanälen bekommt man hier wirklich auch einiges an Hintergrundinfos.
Habe mir mal spaßeshalber auch den Kanal von Dominik Jung / Weter.net ein paar mal angeschaut. Was er tut, er liest sein geliebtes NOAA ab, und erläutert mehr oder weniger ausführlich die Modelle, ohne wirklich tiefer darauf einzugehen. Reißerische Titel mit wenig Gehalt dahinter.
Auch scheint es da einen Kampf um Abonnenten zu gehen. Jung animiert in fast jeden Video dazu, von Kai hört man dazu nichts. Auch scheint dies schon auf die persönliche Ebene zu gehen.
LikeLike