UPDATE 22.3.2017: Fotostrecke: März- Schneesturm in Schottland!
UPDATE 20.3.2017: Das riesige Sonnenloch ist heute direkt zur Erde gerichtet!
UPDATE 18.3.2017: G-20 Gipfel in Baden-Baden streicht Klimawandel aus Communique: Ein Sieg der Vernunft!
Ein riesiges Loch in der magnetischen heißen Korona der Sonne wird in der kommenden Woche zu einem starken Sonnenwind führen und im Magnetfeld der Erde kräftige Polarlichter auslösen.
Das erwarten die Forscher der NASA: BIG CORONAL HOLE TURNS TOWARDS EARTH!
Im HMI-Magnetogramm zeigt sich das Koronale Loch heute als großer dunkler Fleck am linken (östlichen) Rand der Sonne, das in den kommenden Tagen mit der Drehung der Sonne nach rechts (Bartel’s Rotation) zunehmend auf die Erde gerichtet ist.
Durch den erwarten starken Sonnenwind wird die kosmische Teilchensstahlung (GCR) von der Erde abgeschirmt, obwohl derzeit seit fast zwei Wochen keine aktiven Sonnenflecken auf der erdzugewandten Seite der Sonne zu sehen sind, was eigentlich zu einer verstärkten kosmischen Strahlung führt: Absturz der Sonnenaktivität Anfang März 2017!
Ob es durch den erwarteten kräftigen Sonnenwind/Sonnensturm auch zu einem sogenannten Forbush-Ereignis mit plötzlichem kräftigen Abfall der hochenergetischen kosmischen Strahlung wie bei einem solaren Ausbruch (CME) kommt bleibt abzuwarten.
Die Auswirkungen kann man auf dem Neutron-Monitor der finnischen Universität in OULU täglich verfolgen, der die kosmische Strahlung (GCR=Galactic Cosmic Rays) misst.
Die kosmische Strahlung hat durch die ungewöhnlich schwache Sonnenfleckenaktivität ab 2016 deutlich zugenommen.
Wikipedia schreibt zu „Koronales Loch“:
„Ein koronales Loch ist ein Bereich der Sonnenkorona, der eine niedrigere Temperatur und Dichte als seine Umgebung aufweist; die Dichte ist typischerweise ca. um den Faktor 100 reduziert.[1] Koronale Löcher manifestieren sich auf Satellitenaufnahmen im Röntgenstrahlenbereich als dunklere Bereiche.
Ihr Auftreten ist während des Abklingens und im Minimum des Sonnenfleckenzyklus häufiger und stellt in dieser Zeit den Haupt-Beeinflussungsfaktor für die Ionosphäre und das Magnetfeld der Erde dar.[2] Während des Sonnenfleckenminimums ist das räumliche Auftreten koronaler Löcher zumeist auf die Polregionen beschränkt, während des Maximums können sie sich jedoch an allen Breitengraden bilden.[1]
Im Normalfall sind die Magnetfeldlinien im Äquatorialbereich der Sonne geschlossen und hindern somit das Plasma am freien Austreten in den interplanetaren Raum. Die Sonne weist jedoch ausgeprägte lokale Magnetfeldstrukturen auf, so dass es passieren kann, dass Bereiche gleicher magnetischer Polarität nah beieinander liegen und die Magnetfeldlinien weit in den Raum hinausreichen. Innerhalb des Magnetfeldbogens wird das Plasma festgehalten, außerhalb des Bogens jedoch kann es an den Bereichen, wo die Magnetfeldlinien nahezu senkrecht auf die Sonne zurückfallen, ungehindert als schneller Sonnenwind in den interplanetaren Raum austreten.“
Durch die abschirmende Wirkung des erwarteten Sonnenwindes wird die wolkenbildende kosmische Strahlung (GCR) vorübergehend geschwächt, was durch verringerte Wolkenbildung vor allem über Landflächen der Erde zu einer regionalen Erwärmung führen kann: CERN-Sensation: Die Wälder bilden Wolken als Schutz vor Sonnenbrand! Kosmische Strahlung verstärkt Wolkenbildung bis zum 100fachen!
Letzte Meldung: Solar Minimum 2019/20 brings extra cosmic rays, pink auroras, and much more.
Mal sehen, wie lange die Sonne noch streikt und außer koronalen Löchern nix zu bieten hat…, wie noch im Februar 2017: Eastern Limb of Sun Feb 18th and 19th 2017 – YouTube
Herzlich euer
Schneefan2015
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Hallo Schneefan
Hat der März-Schneesturm in Schottland etwas mit dem Sonnenloch zu tun ?
Was für Auswirkungen hat dieses Sonnenloch noch für uns , außer Nordlichter ?
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Nicht unmittelbar.., aber alles hängt mit allem zusammen…
Scherz beiseite…: Ich wollte wegen des Schneesturms in Schottland keinen neuen Artikel verfassen, deshalb das UPDATE an dieser gut sichtbaren Stelle. Das kalte Tief zieht nun allerdings nach Spanien und Portugal,…
…, wo es laut UWZ in höheren Lagen ebenfalls kräftig schneien und stürmen kann:
(Grafik verfällt).
Außer Nordlichtern können durch das Sonnenloch auch Störungen des Funkverkehrs auftreten…, allerdings bei dem bisher eher schwach berechneten Sonnenwind wohl weniger bemerkenswert…
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