Siebenschläfer 2020: Bestimmt die erste kühle und nasse Juliwoche den Rest des Sommers?

Update 31.7.2020: Erneut völlig überzogene UWZ-Hitzewarnungen? Noch ’ne frische Julinacht und beinahe Bodenfrost im Erzgebirge. WO beim Mogeln erwischt? Keine 36°C am Flughafen-Köln Bonn am 31.7.2020 – Bestätigung der WO-Falschmeldung.

Zum Vergrößern anklicken. Die Grafik bestätigt, dass die WO-Angaben von Tmax 36°C am 31.7.2020 in der WO-Grafik falsch sind: Die Tmax lag bei 35,1°C wie in der WO-Tabelle. Quelle: Temperaturen Deutschland
Zum Vergrößern anklicken. Die WO-Karte (links) zeigt als Tmax 36°C am Flughafen Köln-Bonn am 31.7.2020. Die wurden aber am 31.7.2020 zu keinem Zeitpunkt erreicht, wie die Tabelle rechts zeigt. In fast ganz NRW sind am 31.7.2020 keine Tmax über 35°C gemessen worden, die UWZ-Hitzewarnungen vor Temperaturen über 35°C waren wieder mal übertrieben. Quelle: WO-Analyse Tmax Deutschland
Zum Vergrößern anklicken. Auch die Nacht zum 31.7.2020 war wieder recht frisch in Deutschland mit verbreiteten einstelligen Tmin am Boden (5cm Höhe) vor allem in der Nordosthälfte. An der Wetterstation Kühnshaide/Erzgebirge wurde mit 0,9°C der erneute Bodenfrost an den an sich heissesten Tagen des Jahres („Hundstage“) nur knapp verfehlt. Quellen: WO-Analyse Tmin Boden Deutschland und Wetterstation Kühnshaide
Zum Vergrößern anklicken. Ob die UWZ-Hitzewarnungen vom 31.7.2020 für Hamburg (als Beispiel für Norddeutschland) für den 1.8.2020 mit „31°C bis zu 33°C, vereinzelt mehr“ ebenso übertrieben sind wie die UWZ-Warnungen bis über 35°C vom 29.7. für den 30.7.2020. Da gab es z.B. in NRW am 30.7.2020 nicht eine einzig Station mit einem Hitzetag von mindestens 30°C: Eine um bis zu 6°C völlig übertriebene klimalarmistische Warnung vor Hitze, die es nicht gab und die auch von keinem der „großen“ Wettermodelle für NRW berechnet wurde. UWZ-Klima-Alarm für Arme oder völlige Unfähigkeit…? Quelle: UWZ-Hitzewarnungen

Update 30.7.2020: Eine kalte Nacht an den „Hundstagen“ in Deutschland – fast Bodenfrost in NRW – Frost und Bodenfrost im Erzgebirge. GFS mit Hitzephantasien weiter nur im OP-Hauptlauf. Heute: Kein Sommer im Norden – leichte Hitze im Süden statt UWZ-Alarm wegen Hitze ab heute „zeitweise bis über 35°C“.

Zum Vergrößern anklicken. Die UWZ-Hitzewarnungen vom 29./30.7.2020 wegen zeitweiser Hitze mit Temperaturen bis über 35°C ab 30.7.2020, 12.00 Uhr hat sich heute als völlig überzogener Klimaalarm erwiesen. In grossen Teilen der bewarnten Gebiete wie z.B. in NRW wurden nirgends auch nur 30°C erreicht. UWZ-Klima-Alarm für Arme oder völlige Unfähigkeit…? Quelle: UWZ-Hitzewarnungen
Zum Vergrößern anklicken. Die aktuellen Temperaturen am 30.7.2020, 17.00 Uhr MESZ zeigen Deutschland dreigeteilt: Mit Tmax unter 20°C eher herbstlich im Norden, in der Mitte mit Tmax ab 25°C sommerlich und mit knapp über 30°C im Süden regional Hitze: Sehr erträgliche „Hundstage“. Quelle: Aktuelle Temperaturen Deutschland
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-ENSemble-Prognosen vom 30.7.2020 haben bis zum 15.8.2020 in KÖLN nur im OP-Hauptlauf (fette grüne Linie) Hitzephantasien bis Mitte August 2020. Im ENS-Mittel (fette weisse Linie) gibt es allerdings im Gegensatz zu den letzten Tagen wiederholt Sommerwerte mit mind. Tmax 25°C. Quelle: Wetterzentrale GFS/ENS-Prognosen
Zum Vergrößern anklicken. Erneut eine frostige Nacht im Erzgebirge mit Tmin -0,5°C (2m) und -2,0°C am Boden (5cm) an der Wetterstation Kühnshaide, und das an den an den „Hundstagen“, den an sich heisstesten Tagen des Jahres… Quelle: Wetterstation Kühnshaide
Zum Vergrößern anklicken. Wieder eine kalte Julinacht am 30.7.2020 mit verbreitet einstelligen Temperatuen am Boden (links, 5cm) und mit 1°C fast Bodenfost in NRW, und das an den „Hundstagen“, den an sich heissesten Tagen des Jahres… Quellen: WO-Analyse Tmin Boden Deutschland und WDR Text S. 189

Update 29.7.2020: Zwischenbilanz: Erhaltungsneigung bestätigt Siebenschläfer-Wetterlage bis Ende Juli 2020. Schwere Unwetter über Bayern und Österreich – Millionen-Schäden und Verletzte. CFSv2 mit eher kühlem und feuchtem August 2020 in Europa. WO/GFS: Ab kommenden Samstag wieder mehrere Tage mit verbreitetem Regen in Deutschland.

Zum Vergrößern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen vom 29.7.2020 rechnen ab kommenden Samstag, 1.8.2020 an mehreren Tagen in Folge mit verbreiteten und vor allem im Süden mit erneut teils unwetterartigen Niederschlägen in Deutschland. Quelle: WO/GFS-Niederschlagsprognosen
Zum Vergrößern anklicken. Die CFSv2-Prognosen vom 29.7.2020 sehen einen eher kühlen (links) und auch eher feuchten (rechts) August 2020 in Europa. In Deutschland sind durchschnittliche Werte zu erwarten: Von WMO-Klimaalarm-Sommerloch-Hitzesommer und der am 26.5.2020 angedrohten verbreiteten WO-Dürre nach reichlich Regen schon im Juni 2020 weiter keine Spur. 🙂 Quelle: CFSv2-Prognosen August 2020 Europa
Zum Vergrößern anklicken. Die WO-Dürre schlägt zu… 🙂 Quelle: WO-Bericht Schwere Unwetter
Zum Vergrößern anklicken. Der Vergleich der NOAA-Reanalysen für die Abweichungen des Geopotentials (Luftdrucks) in rund 9000m (300hPa) über Europa Ende Juni 2020/Anfang Juli 2020 (links) und vom 8.7. bis 26.7.2020 (rechts) zeigt die Fortsetzung (Erhaltungsneigung) der extremen Umstellung der Grosswetterlage von Hoch zu Tief über Skandinavien mit Umkehr der Windrichtung von Ost auf West im Siebenschläferzeitraum bis Ende Juli 2020. Das Zentrum des hohen Luftdrucks hat sich allerdings vom Balkan in das Seegebiet westlich der Biskaya verlagert, was eine Winddrehung über Mitteuropa von eher südwestlichen auf eher nordwestliche Richtungen bedeutet: Der Juli 2020 in Mitteleuropa ist folgerichtig bisher eher unterkühlt. Quelle: NOAA-Reanalyse GEO Europa

Update 28.7.2020: Modelle mit sehr unterschiedlichen Niederschlagsprognosen. GFS mit vereinzelten Sommer- und Hitzephantasien

Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-ENSemble-Prognosen vom 28.7.2020 zeigen bis zum 13.8.2020 in KÖLN nur vereinzelte Sommer- oder Hitzephantasien um den Monatswechsel Juli/August 2020 sowohl im OP-Hauptlauf (fette grüne Linie) als auch im ENS-Mittel (fette weisse Linie), das allerdings bis Mitte August 2020 bei ausreichenden Niederschlägen meist unter dem Sommerwert von mind. Tmax 25°C liegt. Quelle: Wetterzentrale GFS/ENS-Prognosen
Zum Vergrößern anklicken. Die Niederschlagsprognosen vom 28.7.2020 von ECMWF (links) und von GFS (rechts) bis zum 7.8.2020 unterscheiden sich deutlich. Während ECMWF nur im Süden und Osten Deutschlands kräftige Niederschläge sieht, rechnet GFS zusätzlich auch in der Nordwesthälfte mit reichlichem Regen, wo ECMWF nur wenige mm sieht. Mal sehen, wer sich durchsetzt… Quelle: Kachelmannwetter ECMWF/GFS-Prognosen

Update 27.7.2020: Der Juli 2020 ist und bleibt unterkühlt in Europa – kalter Start in den August 2020? GFS mit ungewöhnlich früher Herbstwetterlage um den 10.8.2020 – GFS mit wenig Sommer-, stattdessen mit Herbstphantasien.

Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-ENSemble-Prognosen vom 27.7.2020 für die 1500m-Temperaturen (850hPa) in POTSDAM sehen – wie schon in den Vortagen – bis zum 12.8.2020 ausser im OP-Hauptlauf (fette grüne Linie) kaum einen Sommertag mit Tmax ab 25°C oder sogar einen Hitzetag mit mindestens 30°C. Die Temperaturen im ENS-Mittel (fette weisse Linie) stürzen um den 29.7.2020 sogar für mehrere Tage um bis zu 10°C unter das seit 2015 weltweit verbindliche WMO-Klimamittel 1981-2010 ab und fallen unter die 5°-Linie, was in Meereshöhe eine Sommer-Kältewelle mit Tmax meist um 15°C und bei klarem Himmel nächtlichen Bodenfrost bedeuten kann. Die 11°-Linie (etwa 25°C auf Meereshöhe) bleibt meist deutlich unter dem WMO-Mittel (fette rote Linie) und am Ende hat der OP-Hauptlauf (fette grüne Linie) um den 10.8.2020 erneut Herbstphantasien mit Temperaturen unter der 5°-Linie: Fallen der Julisommer und die Hundstage Ende Juli 2020/Anfang August bei reichlichen Niederschlägen im Osten Deutschlands ausgerechnet am Sitz des Zentrums des deutschen PIK-Klimawahns aus? Quelle: Wetterzentrale GFS/ENS-Prognosen
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognosen vom 27.7.2020 sehen eine ungewöhnlich frühe Herbstwetterlage um den 10.8.2020 mit einem Polarjet-Tief über Mitteleuropa (rechts) und der Zufuhr feuchtkühler Luftmassen von NW über die Nordsee mit verbreiteten Niederschlägen (links). Ob es wirklich so dicke kommt…? Üblich sind derartige Herbstwetterlagen erst in der letzten Augustwoche…Quelle: GFS-Prognose Polarjet Europa
Zum Vergrößern anklicken. Die Analyse vom 27.7.2020 zusammen mit der Prognose der 2m-Temperaturabweichungen vom seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 bis zum 31.7.2020 in Europa (links) zeigt ein verbreitet unterkühltes Europa im Juli 2020. Der Trend der T-Abweichungen (rechts) zeigt für Anfang August 2020 in großen Teilen Europa eine weitere und teils kräftige Abkühlung. Quelle: Temperaturen Europa mit Ergänzungen

Update 26.7.2020: Zugspitze heute mit Schneeregen im Hochsommer. GFS bis in den August weiter mit Sommer- und Hitzephantasien fast nur im OP-Hauptlauf. UWZ-Warnungen: Heute verbreitet teils schwere Gewitter mit örtlichen Überflutungen. Bisher keine einziger Hitzetag in Köln/Bonn im Juli 2020 und nur neun Sommertage – Schaukelsommer sieht anders aus… GFS mit Westlage über Mitteleuropa bis zum 11.8.2020.

Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Strat.-Prognose vom 26.7.2020 (100 hPa, rund 16 km Höhe) rechnet mit einem Andauern der wiederholten Westlagen über Mitteleuropa bis zum 11.8.2020. Damit hat GFS die Hitzephantasien der letzten Tage durch einen retrograden Trog über Westeuropa wieder rausgerechnet und es bleibt meist bei einer Westströmung mit wechselhaftem Wetter, in der abwechselnd mildere und kühlere atlantische Luftmassen nach Mitteleuropa geführt werden. Quelle: GFS/Strat.-Prognosen Europa
Zum Vergrößern anklicken. Kein Schaukelsommer im Juli 2020 im Westen: Bis zum 26.7.2020 gab es am Flughafen Köln/Bonn im Juli 2020 noch keinen einzigen Hitzetag mit Tmax mind. 30°C und nur neun Sommertage mit Tmax mind. 25°C. Mit rund -1,1°C unter dem seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 ist der Juli 2020 zudem unterkühlt. Auffällig sind dabei die wiederholt einstelligen Nachttemperaturen. Quelle: Temperaturen Köln/Bonn
Zum Vergrößern anklicken. Die UWZ warnt am 26.7.2020 verbreitet vor teils schweren Gewitter (Rot) in Deutschland. Dabei können bei Starkregen örtliche Überflutungen auftreten: Von der am 26.5.2020 angedrohten verbreiteten WO-Dürre nach reichlich Regen schon im Juni 2020 weiter keine Spur. 🙂 Quelle: UWZ-Warnungen Gewitter
Zum Vergrößern anklicken. Die GFSENSemble-Prognosen vom 26.7.2020 sehen weiter bis in den August bei den 2m-Temperaturen in Köln (linke Grafik) Sommerwerte mit Tmax mindestens 25°C oder gar einen Hitzetag mit Tmax mindestens 30°C fast ausschliesslich nur im OP-Hautplauf (fette grüne Linie). Dabei liegen die Temperaturen im ENS-Mittel (fette weisse Linie) meist unter dem seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 (rechte Grafik, fette rote Linie), wiederholt gibt es Niederschläge: Quelle: Wetterzentrale GFS/ENS-Prognosen
Zum Vergrößern anklicken. Mit Schneeregen mitten im Hochsommer zu den an sich heissen „Hundstagen“ zeigt sich der Juli 2020 nicht nur in Deutschland auch am 26.7.2020 weiter unterkühlt. Vom WMO-Klimaalarm-Sommerloch-Hitzesommer weiter keine Spur… 🙂 Quelle: WO-Analyse aktuelles Wetter Deutschland

Update 25.7.2020: GFS-Prognose für Anfang August: Schnee auf Grönland und Regen in Europa. Früher Frost statt Hitze in Werchojansk/Nordostsibirien.

Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognose vom 25.7.2020 sieht im 1300-Seelen-Städtchen Werchojansk/Nordostsibirien im OP-Hauptlauf (fette grüne Linie) statt angeblicher Hitzerekorde frühen Nachtfrost um den 8.8.2020 (linke Grafik). Die Temperaturen liegen im ENS-Mittel (fette weisse Linie) meist unter dem seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 (rechte Grafik, fette rote Linie): Da is nix mit WMO-Klimaalarm-Sommerloch-Hitzesommer… Quelle: Wetterzentrale GFS/ENS-Prognosen
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognose vom 25.7.2020 rechnet mit verbreitetem Schneefall auf Grönland und mit verbreitetem Regen in Europa um den 5.8.2020: Die jährliche kurze Zeit der Eisschmelze auf Grönland hat ihren Höhepunkt überschritten. Wegen des sinkenden Sonnenstandes wird die Strahlungsbilanz im Laufe des Monats August wieder negativ: Die Temperaturen in der Zentralarktis nördlich 80°N fallen im Tages-Mittel wieder unter 0°C. Quelle: WO/GFS-Prognose Niederschläge Europa

Update 24.7.2020: GFS sieht Sommertemperaturen und Hitze bis zum 8.8.2020 nur im OP-Hauptlauf. Prognose: Kaltfront mit verbreiteten Gewittern am Sonntag.

Zum Vergrößern anklicken. Die WO/UKMO-Frontenprognose für Europa vom 24.7.2020 (links) sieht für Sonntag eine von Westen über Deutschland ziehende Kaltfont eines atlantischen Tiefs, in dessen Bereich verbreitet Gewitter auftreten sollen (rechts). Quellen: WO/UKMO-Frontenprognose und WO-Unwetterwarnungen
Wie schon in den Vortagen sehen die GFS-ENSemble-Prognosen die 2m-Temperaturen in KÖLN am 24.7.2020 bis zum 8.8.2020 im ENS-Mittel (fette weisse Linie) durchweg unter Tmax 25°C. Nur der OP-Hauptlauf (fette grüne Linie) zeigt vereinzelt Sommer- oder Hitzephantasien, zudem soll es an den eigentlich heissen „Hundstagen“ wiederholt kräftig regnen: Von WMO-Klimaalarm-Sommerloch-Hitzesommer und der am 26.5.2020 angedrohten verbreiteten WO-Dürre nach reichlich Regen schon im Juni 2020 weiter keine Spur. 🙂 Quelle: GFS/ENS-Prognosen

Update 23.7.2020: Die „Hundstage“ starten mit Bodenfrost im Erzgebirge – Europa weiter unterkühlt. GFS bleibt bei Polarjet über Mitteleuropa bis in den August. CFSv2 erneut mit unterkühltem und meist nassem August 2020 in Mitteleuropa.

Zum Vergrößern anklicken. Wie schon an einigen Vortagen rechnet das experimentelle numerische Langfristmodell CFSv2 der amerikanischen Wetterbehörde NOAA auch am 22.7.2020 mit einem unterkühlten und recht nassen August 2020 in Mitteleuropa und auch in Deutschland. Dabei sollen die 2m-Temperaturen meist 2°C unter dem Klima-Mittel liegen (blaue Farben) und die Niederschläge überwiegend über diesem Mittel (blaue Farben). Quelle: Meteociel CFSv2-Prognosen August 2020
Zum Vergrößern anklicken. GFS sieht auch am 23.7.2020 weiter wiederholt den Polarjet in rund 9000m (300hPa) über West- und Mitteleuropa. In der strammen Westdrift werden im Wechsel kühlere und wärmere Meeresluftmassen auch nach Mitteleuropa geführt, in denen es wiederholt und verbreitet zu teils kräftigen Niederschlägen kommt. Die Temperaturen bleiben dabei vor allem in der Nordhälfte Deutschlands meist unter Tmax 25°C: Von WMO-Klimaalarm-Sommerloch-Hitzesommer und der am 26.5.2020 angedrohten verbreiteten WO-Dürre nach reichlich Regen schon im Juni 2020 weiter keine Spur. 🙂 Quelle: GFS-Prognose Polarjet Europa
Zum Vergrößern anklicken. Die Analyse der Abweichungen der 2m-Temperaturen vom seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 bis zum 23.7.2020 in Europa und die Prognose bis zum 30.7.2020 zeigen verbreitet unterkühlte Werte (blaue Farben) auch in Deutschland: Der Juli 2020 schickt sich an, nach dem Mai 2020 der zweite unterkühlte Monat des Jahres in Deutschland zu werden. Da is nix mit globaler Erwärmung und WMO-Klimaalarm-Sommerloch-Hitzesommer. 🙂 Quelle:
Zum Vergrößern anklicken. Die WO-Analyse der Tmin am Boden (links) zeigt zum Beginn der eigentlich heissten Tage des Jahres (Hundstage) am 23.7.2020 verbreitet einstellige Temperaturen am Boden (5cm Höhe) in Deutschland und sogar erneut geringen Bodenfrost im Erzgebirge: Der Juli 2020 ist und bleibt – nicht nur – in Deutschland unterkühlt. Quellen: WO-Analyse Tmin Boden Deutschland und Kühnhaide/Erzgebirge

Update 22.7.2020: Eine kalte Juli-Nacht mit Bodenfrost – Frost und Bodenfrost im Erzgebirge. GFS mit Hitzephantasien im August durch retrograden (rückläufigen) Trog über Mitteleuropa.

Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Strat.-Prognosen vom 22.7.2020 (100 hPa, rund 16 km Höhe) zeigen ab dem 1.8.2020 eine interessante Entwicklung: Ein kräftiger kühler Trog des Polarwirbels liegt zunächst über Mitteleuropa (links), der über den 4.8.2020 (Mitte) bis zum 7.8.32020 langsam entgegen der üblichen Wellenbewegung retrograd (rückläufig) nach Westen zu den Britischen Inseln wandert. Dadurch dreht die Höhen-Strömung über Mitteleuropa von einer zunächst kühlen westlichen über eine mildere südwestliche und letztlich auf der Vorder-(Ost)seite des Troges auf eine warme südliche Richtung, in der subtropische warme bis heisse Luftmassen aus Spanien herangeführt werden können. Mal sehen, was ECMWF in den kommenden Tagen dazu meint…, und ob GFS bei dieser Einschätzung bleibt… Quelle: GFS/Strat.-Prognosen mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Wie schon in mehreren Nächten zuvor gab es auch in der Nacht zum 22.7.2020 erneut Frost und Bodenfrost in Kühnhaide/Erzgebirge. Quelle: Kühnhaide/Erzgebirge
Zum Vergrößern anklicken. Eine kalte Juli-Nacht zum 22.7.2020 mit verbreitet einstelligen Werten – nicht nur – in Deutschland und sogar mit Bodenfrost – nicht nur – in NRW. Ist das die globale Erwärmung? Quellen: WO-Analyse Tmin Boden Deutschland und WDR Text S. 189

Update 21.7.2020: GFS: Polarjet über Mitteleuropa bis Anfang August 2020. WO/GFS mit verbreitetem Regen ab Freitag statt WO-Dürre in Deutschland – bis zum 6.8.2020 bis zu 150mm Niederschlag. GFS: Der arktische Polarwirbel erwacht früh und wächst.

Zum Vergrößern anklicken. Der Vergleich der GFS-Strat.-Analyse vom 21.7.2020 (links, 100 hPa, rund 16 km Höhe) und der Prognose zum 6.8.2020 (rechts) zeigt eine deutliche – und für diese Jahreszeit recht frühe – Vertiefung des winterlichen arktischen Polarwirbels von 16500 auf 16300 Höhenmeter bei den Linien gleicher geopotentieller Höhe (Isohypsen). Ausserdem verstärkt sich der kalte Trog über Mitteleuropa, was dem Wetter an den an sich heissen Hundstagen Anfang August 2020 einen teils eher frühherbstlichen Charakter geben dürfte. Die Wetterlage erinnert an den August 2016, als der Polarwirbel – zwar selbst etwas schwächer als 2020 – ebenfalls früh einen kräftigen kalten Trog nach Mitteleuropa schickte. Quelle: GFS/Strat.-Prognosen
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognose vom 21.7.2020 rechnet in den kommenden 16 Tagen verbreitet mit Niederschlagsmengen um 40mm, in Süddeutschland bis zu 150mm, in Norddeutschland bis zu 90mm Niederschlag; in den Hochlagen der Alpen können bis zu zwei Meter Neuschnee fallen: Kein Badewetter und kein WO-Dürrejahr 2020. Quelle: Kachelmannwetter Niederschlags-Prognosen
Zum Vergrößern anklicken. Die WO/GFS-Prognose vom 21.7.2020 rechnet mit weiteren verbreiteten Regenfällen in Deutschland ab dem 24.7.2020 statt der am 26.5.2020 angedrohten verbreiteten WO-Klima-Alarm-Dürre nach reichlich Regen auch schon im Juni 2020. 🙂 Quelle: WO/GFS-Niederschlagsprognosen Deutschland
Zum Vergrößern anklicken. GFS sieht auch am 21.7.2020 weiter wiederholt den Polarjet über West- und Mitteleuropa. In der strammen Westdrift werden im Wechsel kühlere und wärmere Meeresluftmassen auch nach Mitteleuropa geführt, in denen es wiederholt und verbreitet zu teils kräftigen Niederschlägen kommt. Die Temperaturen bleiben dabei vor allem in der Nordhälfte Deutschlands meist unter Tmax 25°C. Bei Eintreffen dieser Prognosen fallen die an sich heissen Hundstagen Ende Juli/Anfang August weitgehend aus und der Juli 2020 bleibt unterkühlt: Da is nix mit globaler Erwärmung und WMO-Klimaalarm-Sommerloch-Hitzesommer. 🙂 Quelle: GFS-Prognose Polarjet Europa

Update 20.7.2020: Prognose: Der Juli 2020 ist und bleibt in grossen Teilen Europas unterkühlt. Strat.-Modelle einig: Troglagen über Mitteleuropa bleiben bis Ende Juli 2020.

Zum Vergrößern anklicken. Der Vergleich der Stratosphären-PROGNOSEN von ECMWF (150 hPa, rund 14 km Höhe) und von GFS (100 hPa, rund 16 km Höhe) zeigt am 20.7.2020 bei beiden um den 29.7.2020 einen in mehrere grossflächige Teilwirbel zerfallenen und für diese Jahreszeit weit nach Süden ausgreifenden stratosphärischen Polarwirbel mit einem kräftigen kalten Trog über großen Teilen West- und Mitteleuropas. Bei Eintreffen dieser Prognosen ist auch in Mitteleuropa weiter mit anhaltender Tiefdrucktätigkeit und teils kräftigen Niederschlägen in Deutschlands zu rechnen, die in den Hochlagen der Alpen auch als Schnee fallen können: Eine stramme Westdrift ist weiter im Gange, die vor allem nach Norden kaum Sommerwetter mit Tmax ab 25°C und wärmer andeutet. Quelle: ECMWF und GFS mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Analyse der Abweichungen der 2m-Temperaturen vom seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 bis zum 20.7.2020 und die Prognose bis zum 27.7.2020 (links) als auch der T-Trend (rechts) zeigen Europa weiter in grossen Teilen unterkühlt (blaue Farben). Bei Eintreffen dieser Prognosen wird auch in Deutschland der Juli 2020 nach dem Mai 2020 der zweite unterkühlte Monat in diesem Jahr: Da is nix mit globaler Erwärmung und WMO-Klimaalarm-Sommerloch-Hitzesommer. Quelle: Temperaturen Europa

Update 19.7.2020: GFS mit sintflutartigen Niederschlägen in Mitteleuropa – bis zu zwei Meter Neuschnee in den Hochlagen der Alpen. Aktuell Gewitter entlang der Oder.

Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognose vom 19.7.2020 rechnet bis zum 4.8.2020 mit sintflutartigen Niederschlagsmengen bis zu 200mm in Mitteleuropa. Dabei können in den Hochalpen bis zu 2m Neuschnee fallen. Von WMO-Klimaalarm-Sommerloch-Hitzesommer und der am 26.5.2020 angedrohten verbreiteten WO-Dürre nach reichlich Regen im Juni 2020 weiter keine Spur. 🙂 Quelle: WO/GFS-Prognose Niederschläge Europa

Update 18.7.2020: GFS: Heisse „Hundstage“ 2020 fallen aus. Bei -3°C weiter Schnee auf der Zugspitze. CFSv2 mit nass-kühlem August 2020 in Mitteleuropa.

Zum Vergrößern anklicken. Die experimentelle numerische – noch sehr unzuverlässige – NOAA/CFSv2-Prognose von 17.7.2020 sieht einen sehr kühlen und recht nassen August 2020 – nicht nur – in Deutschland. Die Temperaturen in rund 1500m (850hPa) sollen bis zu -3°C vom seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 abweichen, die Niederschlagsmengen liegen verbreitet über 150% vom Monatsmittel. Quelle: Meteociel CFSv2-Prognosen August 2020
Zum Vergrößern anklicken. Nach insgesamt 20 Tagen mit Schneefall im Sommer 2020 liegt auch am 18.7.2020 mitten im Sommer weiter Schnee auf der Zugpitze: Ein klarer Beweis für die „Globale Erwärmung“, die es vor allem in einseitig gefälschten Datensätzen gibt. 🙂 Quelle: Webcam Zugspitze
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-ENSemble-Prognosen vom 18.7.2020 für die 1500m-Temperaturen (850hPa) in KÖLN sehen – wie schon in den Vortagen – bis zum 3.8.2020 ausser im OP-Hauptlauf (fette grüne Linie) kaum einen Sommertag mit Tmax ab 25°C oder sogar einen Hitzetag mit mindestens 30°C. Die Temperaturen im ENS-Mittel (fette weisse Linie) fallen ab dem 20.7.2020 bis Anfang August mehrere Grad Celsius unter das seit 2015 weltweit verbindliche WMO-Klimamittel 1981-2010 (fette rote Linie). Die 11°-Linie (etwa 25°C auf Meereshöhe) bleibt meist deutlich unter dem WMO-Mittel: Bei Eintreffen dieser Prognosen fallen der Julisommer und die Hundstage bis Anfang August 2020 bei reichlichen Niederschlägen aus. Von WMO-Klimaalarm-Sommerloch-Hitzesommer und der am 26.5.2020 angedrohten verbreiteten WO-Dürre nach reichlich Regen im Juni 2020 weiter keine Spur. 🙂 Quelle: Wetterzentrale GFS/ENS-Prognosen

Update 17.7.2020: Es schneit weiter auf der Zugspitze in der Sommermitte 2020. Kälterekord im Spreewald: Mit Tmin von 5°C wurden die tiefsten Juli-Temperaturen seit 37 Jahren gemessen – katastrophale Lage bei der Gurkenproduktion. GFS lässt durch eine Trogserie die Hundstage 2020 ausfallen. Juli 2020 in Deutschland bisher zweitkältester Juli seit 20 Jahren.

Zum Vergrößern anklicken. Die Analyse der Temperaturen vom 1. bis zum 16.7.2020 und der Niederschläge bis zum 17.7.2020, morgens zeigt ein zum seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 um -1,2°C unterkühltes (links) und normal nasses Deutschland (Mitte). In der DWD-Grafik (rechts) würde der Juli 2020 mit einer negativen Abweichung von -1,24°C am Monatsende zu den beiden kältesten Monaten nach dem Jahr 2000 gehören. Von WMO-Klimaalarm-Sommerloch-Hitzesommer und der am 26.5.2020 angedrohten verbreiteten WO-Dürre nach reichlich Regen im Juni 2020 keine Spur. 🙂 Quellen: Wetteranalyse Deutschland aktuell und DWD Zeitreihen und Trends
Zum Vergrößern anklicken. Das GFS-Strat.-Modell (100 hPa, rund 16 km Höhe) rechnet wie an den Vortagen auch am 17.7.2020 weiter mit einer Trogserie über West- und Mitteleuropa bis Anfang August 2020. Bei Eintreffen dieser Prognosen ist weiter mit einer unbeständigen Westlage zu rechnen, in der im Wechsel feuchtwarme und feuchtkühle Luftmassen vom Atlantik nach Mitteleuropa geführt werden. Dabei sind verbreitet wiederholte Niederschläge zu erwarten: Die an sich heißen Hundstage um den Monatswechsel Juli/August fallen in Mitteleuropa aus. Quelle: GFS/Strat.-Prognosen Europa
Zum Vergrößern anklicken. Es schneit bei Temperaturen um 0°C auch am 17.7.2020 mitten im Sommer weiter auf der Zugspitze. Aktuell liegen 59cm Schnee. Quelle: Webcam Zugspitze

Update 16.7.2020: Zugspitze im weissen Kleid in der Sommermitte 2020. Halbzeit: Erste Julihälfte in Deutschland unterkühlter Durchschnitt. GFS mit Sommer-Kältewelle in der kommenden Woche – Modelle einig. Analyse Mitte Juli 2020: Einstellige Mittagstemperaturen statt „WMO-Hitze“ und Dauerregen statt „WO-Dürre“ in Deutschland. GFS: (Fast) Täglich grüsst der Polarjet Mitteleuropa bis Ende Juli 2020 – Hundstage ohne Hitze?

Zum Vergrößern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen vom 16.7.2020 sehen bis Ende Juli 2020 wiederholt den Polarjet in rund 9000m (300hPa) über Mitteleuropa. Bei Eintreffen dieser Prognosen setzt sich die stramme Westdrift aus dem Siebenschläferzeitraum bis in die an sich heissen Hundstage um den Monatswechsel Juli/August 2020 mit unbeständiger und oft kühler und nasser Witterung auch in Deutschland fort – und die Hundstage 2020 könnten ausfallen… Quelle: WO/GFS-Prognosen Polarjet Europa
Zum Vergrößern anklicken. In der Mitte des Sommers am 16.7.2020 um 12.00 Uhr MESZ werden in Deutschland teils einstellige Temperaturen statt „WMO-Hitze“ und verbreiteter Dauerregen statt der am 26.5.2020 angedrohten WO-Dürre gemessen. Quellen: Aktuelle Temperaturen Deutschland und WO-Analyse aktuelles Wetter Deutschland
Zum Vergrößern anklicken. Die Modelle von ECMWF, GFS und GEM (von links nach rechts) sind sich nun am 16.7.2020 nach dem Anschluss von ECMWF einig über eine Sommerkältewelle um den 22.7.2020 – nicht nur – in Mitteleuropa. Dabei sollen die Temperaturen in rund 1500m (850hPa) auch über Deutschland bis zu 10°C unter das seit 2015 weltweit verbindliche WMO-Klimamittel 1981-2010 fallen. Quelle: WZ-Prognosen ECMWF , GFS und GEM
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-ENSemble-Prognosen vom 16.7.2020 für die 1500m-Temperaturen (850hPa) in POTSDAM sehen – wie schon in den Vortagen – bis zum 1.8.2020 ausser im OP-Hauptlauf (fette grüne Linie) kaum einen Sommertag mit Tmax ab 25°C oder sogar einen Hitzetag mit mindestens 30°C. Die Temperaturen im ENS-Mittel (fette weisse Linie) stürzen um den 22.7.2020 sogar für mehrere Tage um bis zu 10°C unter das seit 2015 weltweit verbindliche WMO-Klimamittel 1981-2010 ab und fallen unter die 5°-Linie, was in Meereshöhe eine Sommer-Kältewelle mit Tmax meist um 15°C und bei klarem Himmel nächtlichen Bodenfrost bedeutet. Die 11°-Linie (etwa 25°C auf Meereshöhe) bleibt meist deutlich unter dem WMO-Mittel (fette rote Linie): Fallen der Julisommer und die Hundstage Ende Juli 2020 bei reichlichen Niederschlägen im Osten Deutschlands ausgerechnet am Sitz des Zentrums des deutschen PIK-Klimawahns aus? Quelle: Wetterzentrale GFS/ENS-Prognosen
Zum Vergrößern anklicken. Die Analyse zeigt Deutschland in der ersten Juli-Hälfte um rund -1,1° unterkühlt zum seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 mit einem deutlichen Süd-/Nordgefälle und bei den Niederschlägen und bei der Sonnenscheindauer mit Werten nahe 50% im durchschnittlichen Bereich, wobei der Norden die grössten Niederschlagsmengen aufweist und vor allem im Südwesten bisher relativ wenig Niederschlag fiel: Von WMO-Klimaalarm-Sommerloch-Hitzesommer und verbreiteter WO-Klima-Alarm-Dürre nach reichlich Regen im Juni 2020 keine Spur. Quelle: Aktuelles Wetter Deutschland
Zum Vergrößern anklicken. Wie erwartet und schon mehrmals in diesem Sommer zeigt sich die Zugspitze auch am 16.7.2020 in der Sommermitte im weissen Kleid bei aktuell 60cm Schnee: Da is nix mit globaler Erwärmung und WMO-Hitzesommer 2020. 🙂 Quelle: Webcam Zugspitze

Update 15.7.2020: Leichter Schneefall auf der Zugspitze – „Globale Erwärmung“: Drei Tage Schneefall Mitte Juli 2020 – Grosse Teile Europas unterkühlt. GFS weiter mit Trog ohne Ende über Mitteleuropa.

Zum Vergrößern anklicken. Das GFS-Strat.-Modell (100 hPa, rund 16 km Höhe) rechnet wie an den Vortagen auch am 15.7.2020 weiter mit einem Polarwirbel-Trog über Mitteleuropa bis Ende Juli 2020. Bei Eintreffen dieser Prognosen ist weiter mit einer unbeständigen Westlage zu rechnen, in der im Wechsel feuchtwarme und feuchtkühle Luftmassen vom Atlantik nach Mitteleuropa geführt werden. Dabei sind verbreitet wiederholte Niederschläge zu erwarten: Da is nix mit WMO-Klimaalarm-Sommerloch-Hitzesommer in Deutschland und Europa… 🙂 Quelle: GFS-Strat.-Prognosen
Zum Vergrößern anklicken. Die Analyse vom 15.7.2020 und die 7-Tage-Prognose bis zum 22.7.2020 für die Abweichungen der 2m-Temperaturen vom seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 zeigt verbreitet negative Werte (blaue Farben) in Europa: Da is nix mit WMO-Klimaalarm-Sommerloch-Hitzesommer in Deutschland und Europa… 🙂 Quelle: Aktuelle Europa-Temperaturen
Zum Vergrößern anklicken. „Globale Erwärmung“: Drei Tage Schneefall auf der Zugspitze mitten im europaweit unterkühlten Juli 2020. Quelle: WO-Prognose Wetter Zugspitze
Zum Vergrößern anklicken. Leichter Schneefall auf der Zugspitze am 15.7.2020 bei Temperaturen nahe 0°C. Die Dächer sind zunächst leicht überzuckert (links), tauen aber bald ab (rechts). Quelle: webcam Zugspitze

Update 14.7.2020: Modelle uneinig: Zwei zu eins für weiter kühl. GFS weiter mit reichlich Regen in Europa bis Ende Juli. UWZ mit Vorwarnungen vor verbreiteten Gewittern mit Starkregen. GFS ohne Sommertag bis Ende Juli 2020.

Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-ENSemble-Prognosen vom 14.7.2020 für die 1500m-Temperaturen (850Pa) in POTSDAM sehen – wie schon in den Vortagen – bis zum 30.7.2020 ausser im OP-Hauptlauf (fette grüne Linie) keinen einzigen Sommertag mit Tmax ab 25°C oder sogar einen Hitzetag mit mindestens 30°C. Die Temperaturen im ENS-Mittel (fette weisse Linie) liegen durchweg unter der 11°-Linie (etwa 25°C auf Meereshöhe) und auch deutlich unter dem seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 (fette rote Linie): Fallen der Julisommer und die Hundstage Ende Juli 2020 bei reichlichen Niederschlägen im Osten Deutschlands ausgerechnet am Sitz des Zentrums des deutschen PIK-Klimawahns aus? Quelle: Wetterzentrale GFS/ENS-Prognosen
Zum Vergrößern anklicken. UWZ-Vorwarnungen am 14.7.2020 vor Gewittern mit Starkregen am 15.7.2020. Quelle: UWZ-Warnungen
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognose vom 14.7.2020 sieht weiter bis Ende Juli 2020 verbreitet reichliche Niederschläge in Europa. Quelle: WO/GFS-Prognose Niederschläge Europa
Zum Vergrößern anklicken. Die aktuellen Modellprognosen von GEM, GFS und ECMWF (von links nach rechts) vom 14.7.2020 rechnen zum 24.7.2020 mit zwei gegen ECMWF für ein Andauern der unterkühlten Witterung – nicht nur – in Deutschland. Quelle: WZ-Prognosen GFS, GEM und ECMWF

Update 13.7.2020: Noch eine kalte Julinacht mit Frost bis zu -3°C und Bodenfrost bis zu -4° in Kühnhaide/Erzgebirge. DWD und GFS einig: Kaltfront bringt ab morgen erneut Regen in Deutschland. Juli-Schneefall auf der Zugspitze – Video – weitere Sommer-Schneefälle erwartet.

Zum Vergrößern anklicken. Sommer oder Winter auf der Zugspitze…? WO-Schneefallprognosen vom 13.7.2020 für die kommenden Tage… Aktuell 65cm Schnee. Quelle: WO-Prognose Sommer-Schneefälle auf der Zugspitze
Zum Vergrößern anklicken. Bei Temperaturen um 0°C hat es nach Durchzug einer Kaltfront am Samstag, 11.7.2020 auf der Zugspitze geschneit. Hinter der kommenden Kaltfront werden ab Mitwoch, 15.7.2020 weitere Sommer-Schneefälle erwartet. Quelle: WO-Video
Zum Vergrößern anklicken. Die DWD-Frontenprognose vom 13.7.2020 (links) zeigt ein von NW nach Deutschland ziehende Kaltfront, die nach GFS-Prognose (rechts) auch am Mittwoch, 15.7.2020 erneut verbreitet Regen nach Deutschland führt. Quellen: DWD-Frontenprognose Europa und WO/GFS-Niederschlagsprognose Deutschland
Zum Vergrößern anklicken. Wie schon in der vorletzten Nacht gab es auch in der kalten Nacht zum 13.7.2020 verbreitet einstellige Werte am Boden in Deutschland und erneut Frost und Bodenfrost in Kühnhaide/Erzgebirge. Quellen:WO-Analyse Tmin Boden Deutschland und Wetterstation Kühnhaide/Erzbebirge

Update 12.7.2020: UWZ: „In den Muldenlagen des Berglands sowie in den Berggipfeln selbst besteht Bodenfrostgefahr.“ Eine kalte Julinacht mit Bodenfrost auch in NRW – bis zu -5° in Kühnhaide/Erzgebirge. GFS: Der Juli-Sommer 2020 fällt aus – auch GFS-Strat-Modell sehr pessimistisch.

Zum Vergrößern anklicken. Das GFS-Strat.-Modell (100 hPa, rund 16 km Höhe) rechnet am 12.7.2020 auch am 28.7.2020 mit einem kalten Trog über Mitteleuropa (linke Grafik), was zu einem kräftigen Tief über der Nordsee führen soll (rechte Grafik): Sehr pessimistische kühle und nasse Aussichten für den Sommer in Mitteleuropa. Das kann sich allerdings in den kommenden Läufen auch noch ändern… Quellen: GFS-Strat.-Prognosen und GFS-Prognosen Wetterlage Europa
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-ENSemble-Prognosen vom 12.7.2020 für die 1500m-Temperaturen (850Pa) in POTSDAM (Zentrum des deutschen PIK-Klimawahns) sehen – wie schon in den Vortagen – bis zum 28.7.2020 selbst im OP-Hauptlauf (fette grüne Linie) kaum noch Sommertage mit Tmax ab 25°C oder sogar einen Hitzetag mit mindestens 30°C. Die Temperaturen im ENS-Mittel (fette weisse Linie) liegen durchweg unter der 11°-Linie (etwa 25°C auf Meereshöhe) und auch deutlich unter dem seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 (fette rote Linie): Der Julisommer 2020 fällt bei reichlichen Niederschlägen aus. Quelle: Wetterzentrale GFS/ENS-Prognosen
Zum Vergrößern anklicken. Eine eisige Juli-Nacht: Bodenfrost bis zu -5°C (-1,1°C 2m) an der Wetterstation Kühnhaide/Erzgebirge in der Nacht zum 12.7.2020. Quelle: Wetterstation Kühnhaide/Erzbebirge
Zum Vergrößern anklicken. Eine kalte Nacht zum 12.7.2020 – nicht nur – in Deutschland; Verbreitet wurden am Boden einstellige Werte und an einzelnen Stationen auch in NRW sogar Bodenfrost gemessen. Quellen: WO-Analyse Tmin Boden Deutschland und WDR Text S. 189

Update 11.7.2020: CFSv2 mit extrem witziger Dürre-Prognose für den Juli 2020 in Deutschland. Grönlandeis: Ungewöhnliche Schneebombe mit über 4 Milliarden Tonnen mitten in der Schmelzsaison. WO- und CFSv2-Dürre: Bis zu 51mm Regen binnen 24 Stunden in Südbayern. GFS mit Sommer- und Hitzephantasien bis Ende Juli 2020 nur im Hauptlauf.

Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-ENSemble-Prognosen vom 11.7.2020 für die 2m-Temperaturen in Köln sehen – wie schon in den Vortagen – bis zum 27.7.2020 nur im OP-Hauptlauf (fette grüne Linie) Sommertage mit Tmax ab 25°C oder sogar einen Hitzetag mit mindestens 30°C. Die Temperaturen im ENS-Mittel (fette weisse Linie) liegen durchweg unter der 25°-Linie. In der Nacht zum 24.7.2020 erwartet nur der Hauptlauf eine Starkregenereignis. Quelle: Wetterzentrale GFS/ENS-Prognosen
Zum Vergrößern anklicken. Statt WO- und CFSv2-Dürre Gewitter mit Strakregen in Südbayern mit bis zu 51l/m² binnen 24 Stunden vom 10. zum 11.7.2020. Quelle: WO-Bericht
Zum Vergrößern anklicken. Die DMI-Grafik zeigt am 10.7.2020 – also mitten in der Schmelzsaison – eine kräftige Schneebombe (obere Grafik), die den Tages-Eisverlust um mehr als 4 Milliarden Tonnen (4Gt) auf weniger als 2 Gt vermindert hat (untere Grafik, blaue Linie). Quelle: DMI Polarportal Grönlandeis
Zum Vergrößern anklicken. Eine extrem witzige NOAA/CFSv2-Dürre-Prognose vom 10.7.2020 für den Juli 2020 in Deutschland (links) im Vergleich zu den bis zum 9.7.2020, morgens bereits gemessenen Niederschlägen in Deutschland (rechts): Im Gebietsmittel sind schon 26% des Monatdurchschnitts gefallen, in Teilen Norddeutschlands wurden bereits bis zu 76% gemessen… Man fragt sich, ob bei NOAA in Dürre-Propaganda geschulte WetterOnline-Mitarbeiter tätig sind… 🙂 Vieleicht sind aber auch nur die beiden Enden der Farbskalen vertauscht worden und Deutschland sollte in blauen Farben strahlen… Quellen: CFSv2-Prognosen Juli 2020 Europa und Wetteranalyse Deutschland aktuell

Im Siebenschläferzeitraum in der letzten Juniwoche und in der ersten Juliwoche 2020 stellte sich die Großwetterlage von einer warmen Ostlage auf eine vor allem in der Nordhälfte Deutschlands deutlich kühlere und nassere Westlage um.

Herrschten in der letzten Juniwoche in Deutschland noch Temperaturen mit bis zu über 30°C, gab es in der ersten Juliwoche 2020 mit Tmax gebietsweise unter 20°C und wiederholten kräftigen Regenfällen eine zeitweise herbstlich anmutende Witterung, die auch am kommenden Wochenende mit einem Wettersturz und Schneefällen in den Alpen andauert.

Was hat zu dieser von den Wettermodellen erwarteten Umstellung der Grosswetterlage geführt?

Dazu schaut man am besten in die Reanalyse des Geopotentials (Luftdrucks) der oberen Troposphäre in rund 9000m (300hPa, Höhe des Polarjets) für die letzte Juniwoche und die erste Juliwoche 2020 über Europa, der krasse Unterschied wird sofort sichtbar.

Zum Vergrößern anklicken. Der Vergleich der NOAA-Reanalysen für die Abweichungen des Geopotentials (Luftdrucks) in rund 9000m (300hPa) über Europa Ende Juni 2020 (links) und Anfang Juli 2020 (rechts) zeigt die extreme Umstellung der Grosswetterlage von Hoch zu Tief über Skandinavien mit Umkehr der Windrichtung von Ost auf West in Mitteleuropa. Die Druckverteilung über Deutschland lässt Anfang Juli 2020 ein deutliches Süd-/Nordgefälle erkennen, was einen stärkeren Einfluss kühlerer Meeres-Luftmassen in der Nordhälfte als in der Südhälfte Deutschlands andeutet. Quelle: NOAA-Reanalyse GEO Europa

Bekanntlich ist die Umstellung der Großwetterlage in der ersten Juliwoche wegen der Erhaltungsneigung oft bestimmend bis in den August des Jahres hinein.

Schauen wird also auf die aktuellen Prognosen der Wettermodelle, ob dies für den einigermaßen überschaubaren Zeitraum der kommenden zwei Wochen zutrifft.

Die GFS-Prognose vom 9.7.2020 z.B. für Köln sieht einen eher kühlen Verlauf mit Tmax unter 25°C im ENS-Mittel bis zum 25.7.2019.

Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-ENSemble-Prognosen vom 9.7.2020 für die 2m-Temperaturen in Köln sehen – wie schon in den Vortagen – bis zum 25.7.2020 nur im OP-Hauptlauf (fette grüne Linie) Sommertage mit Tmax ab 25°C und wärmer. Die Temperaturen im ENS-Mittel (fette weisse Linie) liegen durchweg unter der 25°-Linie. Quelle: Wetterzentrale GFS/ENS-Prognosen

Dabei werden nach der – noch unsicheren – GFS00-Prognose vom 10.7.2020 bis zum 25.7.2019 bis zu 118l/m² Niederschlag in Deutschland erwartet.

Die Stratosphärenmodelle mit einem maximalen Prognoszeitraum von zehn Tagen unterstützen die Westlage mit tiefem Druck über Nordeuropa und einer westlichen Höhenströmung über Mitteleuropa, in der im Wechsel subpolare und subtropische feuchte Luftmassen herangeführt werden, die zu erneuten Starkniederschlägen führen können.

Zum Vergrößern anklicken. Der Vergleich der Stratosphären-PROGNOSEN von ECMWF (150 hPa, rund 14 km Höhe) und von GFS (100 hPa, rund 16 km Höhe) zeigt am 9.7.2020 bei beiden um den 19.7.2020 einen in mehrere grossflächige Teilwirbel zerfallenen Polarwirbel mit tiefem Druck über Skandinavien und einer westlichen bis südwestlichen (GFS) Höhenströmung über Mitteleuropa. Bei Eintreffen dieser Prognose ist im Juli 2020 in Mitteleuropa zunächst weiter mit wechselhaftem Wetter und teils kräftigen Niederschlägen in Deutschland zu rechnen, wobei das Süd-/Nord-Gefälle bei den Temperaturen in Deutschland andauern dürfte. Quelle: ECMWF und GFS mit Ergänzungen

Ein Blick auf die experimentellen Langfristprognosen für den Juli 2020 zeigt eine deutliche Abkühlung in den Prognosen z.B. bei NOAA/CFSv2 für Europa.

Zum Vergrößern anklicken. NOAA/CFSv2 hat aktuell seine Prognosen für die 2m-Temperaturen in Europa im Juli 2020 vor allem in Nordeuropa kräftig gesenkt: Statt durchschnittlicher Temperaturen (links) werden dort nun deutlich unter dem Durchschnitt liegende Temperaturen (rechts) erwartet. Quelle: CFSv2-Prognosen Juli 2020 Europa

Die kalte Entwicklung in Europa ist eingebettet in die seit Januar 2016 anhaltende globale Abkühlung, wie der negative lineare Trend der unverfälschten globalen Temperaturen in den Satellitendaten von UAH in der unteren Troposphäre mit Schwerpunkt um 1500m bis Juni 2020 erkennen lässt.

Zum Vergrößern anklicken. Die UAH-Grafik zeigt von Januar 2016 bis Juni 2020 einen negativen linearen Trend der globalen Temperaturen sowohl bei „land/ocean“ als auch nur bei „land“: Die Erde kühlt seit 2016 nach einem kräftigen El Niño und nach je einer schwachen La Niña 2016/17 und 2017/18 und je einem weiteren schwachen El Niño 2018/19 und 2019/20 weiter ab. Nun steht eine global weiter kühlende La Niña vor der Tür. Quelle: WFT-Plots

Auch die globalen 2m-Temperaturen zeigen in der Analyse einen neuen Jahrestiefstand im Juni 2020.

Zum Vergrößern anklicken. Die Analyse der globalen 2m-Temperaturen (schwarze Linie) zeigt im Juni 2020 mit einer Abweichung von 0,48°C zum seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 einen neuen Jahrestiefstand. Vor allem die Temperaturen auf der SH (blaue Linie) fallen wiederholt unter die Null-Linie. Das zieht auch die globalen Temperaturen (schwarze Linie) runter. Aber auch die Temperaturen auf der NH (rote Linie) haben seit Ende Februar 2020 eine fallende Tendenz: Da is seit 2016 auch im Juni 2020 weiter nix mit globaler Erwärmung. 🙂 Die Daten wurden mit dem wärmenden NASA/GISS-Faktor “adjusted” (verfälscht) und liegen in der unverfälschten Realität deutlich niedriger. Quelle: Globale 2m-TA

Die global kühlende La Niña ist wie erwartet mit einem MEI-Wert von -0,7 beim Doppelmonatswert Mai/Juni 2020 im äquatorialen Pazifik aufgetaucht und bleibt bis ins Jahr 2021.

Zum Vergrößern anklicken. Mit einem MEI-Wert von -0,7 im Doppelmonat Mai/Juni 2020 sind La Niña-Bedingungen im äquatorialen Pazifik eingetreten. Da is seit 2016 und mit dem Jahrestiefstand der globalen 2m-Temperaturen im Juni 2020 nix mit „Globaler Erwärmung“, die seit ihrem Ausbleiben „Klimawandel“ genannt wird, und auch nix mit der El Niño-Prognose vom PIK-Zentrum des deutschen Klimawahns von November 2019 für Ende 2020 unter Beteiligung des Herrn Schellnhuber (Selbstverbrennung)… 🙂 Quelle: Multivariater ENSO Index

Wir befinden uns im tiefsten Sonnenminimum seit 200 Jahren und schon seit 2019 am Beginn einer neuen Kleinen Eiszeit…

Zum Vergrößern anklicken. Rekordschneemengen am Sommeranfang 2019 in den Alpen, dazu achtfache Schneemengen in den Colorado-Rockies/USA, seltener Sommerschnee im Juni 2019 in Kaschmir: Erste Anzeichen für die bevorstehende neue globale „Kleine Eiszeit“ im Großen Sonnenminimum…? Quelle: Seltener Juni-Schnee in Kaschmir

… im Übergang von Sonnenfleckenzyklus (SC) Nr. 24 zu Nr. 25.

Da wird allerdings nicht nur der Sommer 2020 in Europa eher kühl und nass… Modernes Grand Sonnenminimum: Hat die „Neue Kleine Eiszeit“ bereits begonnen?, sondern auch der kommende Winter…: La Niña kommt: Drohen eine kräftige Hurrikan-Saison und ein eisiger Winter wie 2010/11?

Letzte Meldung: Die Satellitentemperaturen von UAH und RSS zeigen seit fünf Jahren keine globale Erwärmung.

Zum Vergrößern anklicken. Der Plot zeigt die monatlichen globalen Temperaturabweichungen von RSS4.0 und UAH6.0 der unteren Troposphäre mit Schwerpunkt um 1500 m Höhe (TLT). Die Trendlinien zeigen trotz des „Super“-El Niño-Ereignisses 2015/2016 von Juni 2015 bis JUNI 2020 im linearen Trend keine Erwärmung. Die Differenz der beiden Datenanbieter erklärt sich aus drei Gründen: 1. Der Bezugszeitraum von RSS ist 1979 bis 1998, UAH verwendet das international übliche WMO-Klimamittel 1981-2010. 2. Die gemessenen Räume reichen bei RSS bis 70°Süd, bei UAH bis 82,5° Süd. 3. RSS hat sämtliche Daten rückwirkend erhöht. Quelle: WFT-Plots

Übrigens: Die Temperaturen in der Arktis nördlich 80°N liegen im Polarsommer 2020 – wie schon vor 60 Jahren – im (kalten) Klima-Mittel 1958-2002 bei knapp über Null Grad Celsius: Da is nix mit „Hitze“

Zum Vergrößern anklicken. Der DMI-Plot zeigt den Verlauf der Temperaturen in der Zentralarktis nördlich 80°N vom 1.1. bis 8.7.2020 (rote Linie). Im Polarsommer von Anfang Juni bis Ende August steigen die Temperaturen für etwa 10 Wochen knapp über 0°C (blaue Linie). Im Polarsommer 2020 liegen die täglichen Mitteltemperaturen im (kalten) Durchschnitt 1959-2020 (grüne Linie) um +1°C; daran hat sich seit 60 Jahren nix geändert: Es gibt keine Erwärmung der Zentralarktis im Polarsommer. Quelle: DMI Plot Temperaturen Zentralarktis

 

Herzlich euer

Schneefan2015

 

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33 Gedanken zu “Siebenschläfer 2020: Bestimmt die erste kühle und nasse Juliwoche den Rest des Sommers?

  1. hallo schneefan,

    bist du der meinung, dass die daten vom awi zum meereis realistisch sind? oder sind die werte eher im rahmen des machbaren, an die gewünschte wirklichkeit, angepasst?

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    1. Hallo, al,

      nach meiner Erfahrung zeigt das AWI-Meereisportal beim arktischen Meereis (Extent/Ausdehnung) stets deutlich kleinere Werte als z.B. das NSIDC.

      Aktuelles Beispiel für den 22.7.2020.

      NSIDC = 6,33 Millionen km²
      AWI = 5,94 Millionen km²
      Diff. = 0,39 Millionen km² oder 390.000 km²

      Zum Vergleich: Deutschland hat eine Fläche von 357.386 km²

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  2. Es sieht laut wetterzentrale.de so aus, als wenn am 1.8. der wirklich erste heiße Tag (im OP-Lauf) für Stuttgart anstehen könnte, knapp 33 Grad. Ob sich die Großwetterlage jetzt umstellt oder der Schaukelsommer noch eine Weile anhält?

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    1. @ Hubertus Albers

      „…Ob sich die Großwetterlage jetzt umstellt oder der Schaukelsommer noch eine Weile anhält?“

      Hier im Westen gibt es keinen Schaukelsommer, sondern bis zum 26. einen unterkühlten Juli 2020 ohne einen einzigen Hitzetag und mit nur neun Sommertagen.

      Zum Vergrößern anklicken. Kein Schaukelsommer im Juli 2020 im Westen: Bis zum 26.7.2020 gab es am Flughafen Köln/Bonn im Juli 2020 noch keinen einzigen Hitzetag mit Tmax mind. 30°C und nur neun Sommertage mit Tmax mind. 25°C. Mit rund -1,1°C unter dem seit 2015 weltweit verbindlichen WMO-Klimamittel 1981-2010 ist der Juli 2020 zudem unterkühlt. Quelle: Temperaturen Köln/Bonn

      Bei GFS ändert sich an der Grosswetterlage „West“ über Mitteleuropa in den kommenden zwei Wochen nix.

      Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Strat.-Prognose vom 26.7.2020 (100 hPa, rund 16 km Höhe) rechnet mit einem Andauern der wiederholten Westlagen über Mitteleuropa bis zum 11.8.2020. Damit hat GFS die Hitzephantasien der letzten Tage durch einen retrograden Trog über Westeuropa wieder rausgerechnet und es bleibt meist bei einer Westströmung mit wechselhaftem Wetter, in der abwechselnd mildere und kühlere atlantische Luftmassen nach Mitteleuropa geführt werden. Quelle: GFS/Strat.-Prognosen Europa

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  3. Hallo Schneefan, ich darf aus der Einleitung zitieren
    „Erhaltungsneigung bestätigt Siebenschläfer-Wetterlage bis Ende Juli 2020.“ – Wirklich nur bis Ende Juli, oder ist Ende August gemeint? Ende Juli ist bereits übermorgen.
    Ich vermute eher ersteres. Gucke ich mir grad mal so die Kontrollläufe bei wetterzentrale.de für Stuttgart an, also Süddeutschland, siehts so aus, als wenn es ab dem 7. August wieder deutlich über 30 Grad geben wird. Der Sommer wird doch nicht etwas das „aufholen“ wollen, was er bisher „verpasst“ hat? ich hatte auf einen weiterhin kühlen und nassen Sommer gehofft. Aber nun scheint der Wetterwechsel da zu sein. Das ist sehr schade, ich habe erwartet dass dieser Sommer in die Geschichte eingeht – als der kälteste Sommer seit Jahren. Manche schreiben, der kälteste seit 1984. Dass der 1984er Sommer verregnet und kalt war, das ist mir noch schwach in Erinnerung.

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    1. Hallo, Hubertus Albers,

      die NOAA-Reanalyse zeigt die gemessenen/berechneten Daten bis zum 26.7.2020, sie ist also keine Prognose.

      Den Ausblick auf den August 2020 habe ich ja ebenfalls heute als Update eingestellt…, da ist von Hitze nix zu sehen…

      Zum Vergrößern anklicken. Die CFSv2-Prognosen vom 29.7.2020 sehen einen eher kühlen (links) und auch eher feuchten (rechts) August 2020 in Europa. In Deutschland sind durchschnittliche Werte zu erwarten: Von WMO-Klimaalarm-Sommerloch-Hitzesommer und der am 26.5.2020 angedrohten verbreiteten WO-Dürre nach reichlich Regen schon im Juni 2020 weiter keine Spur. 🙂 Quelle: CFSv2-Prognosen August 2020 Europa

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  4. Natürlich war’s am Donnerstag, 30.07. gar nicht so heiß. Die Warnung vor Hitze vom 29.07. ist allerdings für einen Zeitraum vom 30.07. 12 Uhr bis zum 01.08. 17 Uhr gültig. In diesem Zeitraum wird die Temperatur im Warngebiet sicherlich flächendeckend die 30 Grad übersteigen, nämlich am 31.07. Nachmittags. Damit ist die Warnung korrekt, wenn auch völlig übertrieben. Das nennt man heutzutage “clickbait“. Je reißerischer die Meldung, umso mehr Clicks und damit Werbeeinnahmen werden so generiert.

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    1. @theodorheinrich

      Natürlich war’s am Donnerstag, 30.07. gar nicht so heiß. Die Warnung vor Hitze vom 29.07. ist allerdings für einen Zeitraum vom 30.07. 12 Uhr bis zum 01.08. 17 Uhr gültig. In diesem Zeitraum wird die Temperatur im Warngebiet sicherlich flächendeckend die 30 Grad übersteigen, nämlich am 31.07. Nachmittags. Damit ist die Warnung korrekt, wenn auch völlig übertrieben…“

      Nö. Wenn die Hitze-Warnung ab 30.7.2020, 12.00 Uhr galt und es am 30.7.2020 wie z.B. in ganz NRW keine Hitze gab, dann ist die Warnung für den 30.7.2020 nicht übertrieben, sondern schlicht falsch. 🙂

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  5. Ob die Hitzewarnung für Hamburg zutriift, da habe ich meine berechtigten Zweifel. Laut meinen Kenntnissen hatte Hamburg in diesem Jahr bisher erst 2 (!) Sommertage, einen so kalten Sommer hatte Hamburg seit 2011 nicht mehr. Dass es hier im Süden heiß wird, ist unbestritten, wobei wetterzentrale.de in den neuesten Läufen deutlich zurückrudert und bereits für morgen einen Temperatursturz sieht, nicht erst für Sonntag. Lassen wir uns überraschen.

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  6. “In ganz NRW sind am 31.7.2020 keine Tmax über 35°C gemessen worden, die UWZ-Hitzewarnungen vor Temperaturen über 35°C waren wieder mal übertrieben.“
    So steht es in der Bildunterschrift.
    Das sagt “Kachelmannwetter“ zu diesem Thema:
    Station Weilerswist-Lommersum 17:50 Uhr am 31.07.2020: 36,9 Grad
    Station Tönisvorst 17:50 Uhr am 31.07.2020: 36,4 Grad
    Station Köln-Stammheim 17:50 Uhr am 31.07.2020: 36,0 Grad

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