UPDATE 3.9.2017: Mehr als 60 cm Neuschnee auf der Zugspitze! Der Schneefall dauert an! webcam.
UPDATE 2.9.2017: Starke Schneefälle in den Alpen bis 1800 m: Live-Video.
Nach einem durchschnittlich temperierten Sommer 2017 in Deutschland steht das NOAA-Wettermodell CFSv2 für den Herbst und vor allem für den kommenden Winter weiter auf „Kalt“.
Diese frühen Trend-Prognosen sind naturgemäß bisher nur ein erster und noch sehr unzuverlässiger Blick in die Zukunft.
Lässt sich aus dieser Wiederholung schon ein ernsthafterer Trend ableiten?
Noch nicht…, allerdings werden diese kalten Prognosen für den Winter 2017/18 bei weiteren Wiederholungen auch im September, Oktober und November 2017 immer wahrscheinlicher.
In Ostsibirien hat es Ende August 2017 ungewöhnlich frühe Schneefälle gegeben, die dort zu großflächigen Stromausfällen und der Ausrufung des Ausnahmezustandes führten, wie das ZDF heute in seinem Videotext meldet.
Ursache dieser ungewöhnlich frühen und starken Schneefälle ist ein umfangreiches kaltes Höhentief über dem gebirgigen Amur-Gebiet nahe der chinesischen Grenze.
Eine frühe Einwinterung in Sibirien bereits Ende August könnte auch eine frühe Einwinterung in Nordosteuropa im Oktober 2017 nach sich ziehen: Eine gute Voraussetzung für einen kalten Winter auch bei uns in Mitteleuropa…
Wenn man sich so die erstaunlichen, frühen und anhaltenden Brutto-Eiszuwächse in diesem Jahr auf Grönland...(Update 30.8.2017)
21 Gedanken zu “CFSv2: Kühler Herbst und kalter Winter?”
Hi Schneefan
Ha ha ha ! Jetzt kommt eventuell ein kalter Winter und du schipperst durch die südlichen Gefilde und schwitzt dir einen ab , während wir hier Schneemänner bauen und lustige Schneeballschlachten veranstalten ! Hi hi hi !
Hättest früher fahren sollen !
Nichtsdestotrotz wünsche ich dir nochmal eine gute Reise !
Grüße aus Ingolstadt
Komisch auf anderen Wetterseiten ist die Prognose von CFSv2 genau anders rum !!!
Da berechnet das Wetter-Model einen durchwegs bis zu + 2 Grad zu warmen Winter.
Wie kann das sein ????
Bei der BILD-Zeitung scheint es Dominik Jung mal gerne wieder zu übertreiben. Angeblich soll sich nächste Woche ein Ableger eines Azorenhochs bei uns breit machen und am Freitag. 08.09. bis zu 30° C bringen. Hoffentlich nicht. Es muss doch dieses Jahr endlich Feierabend mit Hitze sein!
Aber die Wettermodelle und Trendvorhersagen bei kachelmannwetter und DWD sehen bisher für BaWü 25 °C als das höchste, WO 24 °C.
Die Saison vom 1.9.2016 bis zum 31.8.2017 (untere Grafik, blaue Linie) hat mit rund 180 Gigatonnen SMB-Überschuss gegenüber dem Mittel 1981-2010 (graue Linie) geendet.
Gegenüber 2012 (rote Linie) beträgt der Überschuss rund 500 Gigatonnen (500 Milliarden Tonnen oder m³, das sind 500 km³).
Die Differenz entspricht nach vom DMI geschätzten jährlichen Netto-Eisverlust durch „Kalben“ von 200 Gigatonnen umgerechnet etwa zweieinhalb Jahre Ausgleich der Verluste allein in diesem Jahr.
Der Netto-Eisverlust ist in diesem Jahr durch den starken Anstieg der Brutto-Massebilanz auf 180 Gt gegenüber dem Mittel von 200 Gt auf 20 Gt stark geschrumpft, das entspricht einem Rückgang des geschätzten jährlichen Netto-Eisverlustes um 90%.
Man könnte es auch so formulieren: Gröndlandeisverlust kommt 2017 fast zum Stillstand!
Die DMI-Experten schreiben in einer Zusammenfassung zum Eisjahr 1.9.2016 bis 31.8.2017 sogar über einen möglichen Netto-Eiszuwachs 2017 einschließlich der Eisverluste duch „Kalben“:
„…This year, thanks partly to Nicole’s snow and partly to the relatively low amounts of melt in the summer, we estimate the total mass budget to be close to zero and possibly even positive...“
Beim Grönlandeis gibt es ein SMB-Bruttowachstum seit etwa zwei Wochen, d.h. die Masse-Gewinne durch Schneefall und einsetzende Vereisung offener Gewässer sind höher als die noch andauernden Schmelzverluste.
Klar ist aber jetzt schon: Das Pariser Klima-Abkommen vom Herbst 2015 ist ein voller Erfolg – eine sommerlich eisfreie Arktis wird es in diesem Jahrhundert nicht mehr geben: Die Erde ist gerettet!Success of the Paris Accords
Hi Schneefan
Ha ha ha ! Jetzt kommt eventuell ein kalter Winter und du schipperst durch die südlichen Gefilde und schwitzt dir einen ab , während wir hier Schneemänner bauen und lustige Schneeballschlachten veranstalten ! Hi hi hi !
Hättest früher fahren sollen !
Nichtsdestotrotz wünsche ich dir nochmal eine gute Reise !
Grüße aus Ingolstadt
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Möglich, aber wir sind ja schon am 10.2.2018 zurück… (grins)
Es ist übrigens bei La Niña statistisch wahrscheinlich, dass es frühe und späte Kälteeinbrüche in Mitteleuropa gibt… http://www.wzforum.de/forum2/read.php?23,1437887,1437927
Ansonsten: Danke.
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Komisch auf anderen Wetterseiten ist die Prognose von CFSv2 genau anders rum !!!
Da berechnet das Wetter-Model einen durchwegs bis zu + 2 Grad zu warmen Winter.
Wie kann das sein ????
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Ich kenne nur eine Wetterseite, auf der CFSv2 „genau anders rum“ rechnet, nämlich die Original-NOAA-Seite.
Hier werden für den Winter 2017/18 in Deutschland aktuell 0,5 bis 2 K über dem (milden) Klimamittel 1999-2010 gerechnet.
Schau’n wir mal, wie sich auch diese Rechnungen im Laufe der kommenden Monate verändern…
Die tagesaktuelle CFSv2-Rechnung für den September 2017 in Europa sieht übrigens so aus:
Quelle: Meteociel Tendenz Europa September 2017
Die für den März 2018 so,…
…, was in die von mir in Kommentar 2 beschriebene La Niña-Richtung einer frühen und späten Winterkälte geht…
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Bei der BILD-Zeitung scheint es Dominik Jung mal gerne wieder zu übertreiben. Angeblich soll sich nächste Woche ein Ableger eines Azorenhochs bei uns breit machen und am Freitag. 08.09. bis zu 30° C bringen. Hoffentlich nicht. Es muss doch dieses Jahr endlich Feierabend mit Hitze sein!
Aber die Wettermodelle und Trendvorhersagen bei kachelmannwetter und DWD sehen bisher für BaWü 25 °C als das höchste, WO 24 °C.
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Die „BILD-Hitze“ für den 8.9.2017 wird von ECMWF heute so gesehen.
(zum Vergrößern anklicken)
Quelle: http://www.wetterzentrale.de
Von GEM so:
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Eis-Rekord in Groenland?
http://www.dmi.dk/en/groenland/maalinger/greenland-ice-sheet-surface-mass-budget/
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Zumindest für Ende August, ja!
Die Saison vom 1.9.2016 bis zum 31.8.2017 (untere Grafik, blaue Linie) hat mit rund 180 Gigatonnen SMB-Überschuss gegenüber dem Mittel 1981-2010 (graue Linie) geendet.
Gegenüber 2012 (rote Linie) beträgt der Überschuss rund 500 Gigatonnen (500 Milliarden Tonnen oder m³, das sind 500 km³).
Die Differenz entspricht nach vom DMI geschätzten jährlichen Netto-Eisverlust durch „Kalben“ von 200 Gigatonnen umgerechnet etwa zweieinhalb Jahre Ausgleich der Verluste allein in diesem Jahr.
Der Netto-Eisverlust ist in diesem Jahr durch den starken Anstieg der Brutto-Massebilanz auf 180 Gt gegenüber dem Mittel von 200 Gt auf 20 Gt stark geschrumpft, das entspricht einem Rückgang des geschätzten jährlichen Netto-Eisverlustes um 90%.
Man könnte es auch so formulieren: Gröndlandeisverlust kommt 2017 fast zum Stillstand!
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D. h. 1981 – 2010 war der Nettoeisverlust 200 Gt/a, entsprechend jetzt 20 Gt/a?
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Die DMI-Experten schreiben in einer Zusammenfassung zum Eisjahr 1.9.2016 bis 31.8.2017 sogar über einen möglichen Netto-Eiszuwachs 2017 einschließlich der Eisverluste duch „Kalben“:
„…This year, thanks partly to Nicole’s snow and partly to the relatively low amounts of melt in the summer, we estimate the total mass budget to be close to zero and possibly even positive...“
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Ist die Schmelzsaison bereits vorbei ?
Quelle
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Beim arktischen Meereis erscheint mir das noch etwas früh…
Allerdings gibt es nördlich 80°N bereits Durchschnittstemperaturen um -2°C, die für ein Gefrieren von Meerwasser ausreichen…
Quelle: DMI Arktis Temperaturen nördlich 80°N
Beim Grönlandeis gibt es ein SMB-Bruttowachstum seit etwa zwei Wochen, d.h. die Masse-Gewinne durch Schneefall und einsetzende Vereisung offener Gewässer sind höher als die noch andauernden Schmelzverluste.
Klar ist aber jetzt schon: Das Pariser Klima-Abkommen vom Herbst 2015 ist ein voller Erfolg – eine sommerlich eisfreie Arktis wird es in diesem Jahrhundert nicht mehr geben: Die Erde ist gerettet! Success of the Paris Accords
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Wie erwartet noch ein leichter Rückgang, allerdings nur noch wenige Tage…
(zum Vergrößern anklicken)
Quelle: Sea Ice Index
Hier kann man die Entwicklung tagesaktuell verfolgen.
Quelle: WZ-Forum dh7fb
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Kann man im Kommentarbereich als User Bilder posten ?
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Ja, einfach die Grafikadresse eingeben, müsste dann sichtbar sein.
Wenn nicht, kann ich eine gültige Grafikadresse in ein Bild umwandeln.
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Mit <img> Tag, wie ich es oben einzubinden versucht habe, oder nur dir URL ohne irgend was ?
Danke übrigens !
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Gern. Nur mit Rechtsklick in die Grafik gehen, die Grafikadresse kopieren und so in den Kommentar eingeben (Strg + V).
Problem dabei kann sein, dass dann nicht die aktuelle Grafik gezeigt wird…
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Super!
Die „globale Erwärmung“, die seit ihrem Ausbleiben von rund 20 Jahren nun „Klimawandel“ genannt wird, führt an beiden Polen der Erde zum Eiswachstum…
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Arktische Meereisflächen sowohl bei der „Area“ (Reineisfläche)….
(zum Vergrößern anklicken)
…als auch bei „Extent“ (Ausdehnung mit mindestens 15% Eisanteil)…
…Ende August 2017 (rote Linie) erstaunlich stabil und deutlich größer als in einigen Vorjahren.
Quelle: http://arctic-roos.org/observations/ice-area-and-extent-in-arctic
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