La Niña: Nasser Juni und kühler Sommer?

Update 31.7.2022: Modelle uneinig über Niederschlagsmengen im August 2022 in Deutschland.

Zum Vergrössern anklicken. Die Wettermodelle von ECMWF (links) und GFS (rechts) sind sich am 31.7.2022 ziemlich uneinig über die Niederschlagsmengen bis zum 10.8.2022 in Deutschland. Während ECMWF vor allem in der Westhälfte Deutschland verbreitet Mengen um 30mm sieht, rechnet GFS den Schwerpunkt der Niederschläge vor allem in Norddeutschland und am Alpenrand mit Mengen nur um 20mm. Quelle: Kachelmannwetter ECMWF/GFS-Prognosen Niederschläge Deutschland

Update 30.7.2022: Arktis: Eismassen wachsen auf Grönland und im Meer. Schwere Überschwemmungen im Nahen Osten – Höhentief sorgt für Unwetter. UWZ-Warnungen vor Starkregen in Ostdeutschland. Analyse/Prognose: Durchschnittlich temperierter und sehr trockener Juli 2022 in Deutschland wird noch etwas nasser.

Zum Vergrössern anklicken. Die Analyse der Temperaturen (links) zeigt am 30.7.2022 in Deutschland einen mit einer Abweichung von 0,9°C zum weltweit gültigen WMO-Klimamittel 1991-2020 im oberen Durchschnittsbereich einer Standardabweichung vom Mittelwert liegenden, also durchschnittlich temperierten mässig warmen Juli 2022 mit einem deutlichen Süd-/Nordgefälle der Temperaturen. Die ECMWF- (Mitte) und die GFS-Prognosen (rechts) rechnen bis Ende Juli 2022 mit weiteren verbreiteten und teils kräftigen Niederschlägen in einem bisher sehr trockenen, aber keineswegs rekordtrockenen Juli 2022 in Deutschland. Quellen: Aktuelle Temperaturen Deutschland und Kachelmannwetter ECMWF-/GFS-Prognosen Niederschläge Deutschlande
Zum Vergrössern anklicken. Standardabweichungen der Temperaturen in Deutschland mit Stand von 2007. Die Werte innerhalb dieser Abweichungen liegen im Durchschnittsbereich. Quelle: WZ-Forum (verfallen)
Zum Vergrössern anklicken. Die UWZ warnt am 30.7.2022 vor Strarkregen in Teilen von Ostdeutschland. Dabei sollen z.B. im Vogtland/Sachsen bis Samstagabend bis zu 40mm Regen fallen. Quelle: UWZ-Warnungen vor Starkregen
Zum Vergrössern anklicken. Die NOAA-Reanalyse zeigt ein ungewöhnliches umfangreiches Höhentief über dem Nahen Osten Ende Juli 2022 (blaue Farben im roten Kreis). Der Luftdruck in rund 9000m (300hPa) zeigt grossräumige negative Abweichungen zum weltweit gültigen WMO-Klimamittel 1991-2020, wodurch über den sommerlich heissen Gegenden mächtige hochreichende Gewitterwolken entstanden. Man erkennt auch kräftige positive Druckanomalien (gelb/orange) über der eisigen Arktis, wodurch polare Luftmassen weit nach Süden vorstossen konnten, wie man auch an den negativen Druckanomalien (blaue Farben) von Grönland(!) über das europäische Nordmeer und Sibirien bis zur Mongolei sehen kann: Eine Art sommerlicher „Arctic Outbreak“ aus der im Vergleich zu den letzten Jahren überdurchschnittlich stark vereisten Arktis… Quelle: NOAA-Reanalyse Geo300 Europa
Zum Vergrössern anklicken. „In der Region am Persischen Golf hat es in den vergangenen Tagen stark geregnet. Dabei ist es zu Überschwemmungen und Verwüstungen gekommen. Laut dem Experten von SRF Meteo ist so viel Regen in der Region ungewöhnlich. Lokale Fernsehsender zeigten Bilder von Wassermassen auf Strassen der sonst im Sommer von Dürre und Hitze geplagten Region.“ Ursache der Unwetter ist eine ungewöhnliche Wetterlage mit einem grossräumigen Höhentief in rund 9000m (300hPa) über den Wüstengebieten um den Persischen Golf. Quelle: SRF-Bericht Überschwemmungen im Nahen Osten
Zum Vergrössern anklicken. Die arktischen Eismassen sind Ende Juli 2022 gegenüber den Vorjahren kräftig gewachsen, Durch die wiederholten Sommerschneefälle (links) sind die üblichen sommerlichen Eisverluste auf Grönland deutlich geringer als in den Vorjahren und als im Durchschnitt des veralteten WMO-Klimamittels 1981-2010 (Mitte unten, blaue Linie deutlich über der dunkelgrauen Durchschnittslinie und weit über der roten Linie von 2011/12), der Massezuwachs seit 1.9.2021 liegt tagesaktuell bei 489,5 Gt (489,5 Milliarden Tonnen). Die Meereisflächen (extent/Ausdehnung) sind grösser als in den letzen fünf Jahren (rechts, rote Linie). Quellen: DMI Polarportal Grönlandeis Massebilanz und DMI Arktis Meereisflächen mit Ergänzungen

Update 29.7.2022: Norditalien: Schwere Unwetter mit Sturzfluten und Schlammlawinen in der Lombardei am Comer See. GFS mit Hitze- und ECMWF mit Kältephantasien Anfang August. Tief „FRIEDA“ hilft beim Löschen der Waldbrände in Ostdeutschland. NOAA/CFS mit früher Herbstwetterlage in Mitteleuropa.

Zum Vergrössern anklicken. Die Prognosen des experimentellen numerischen Langfristmodellls CFSv2 von der amerikanischen Wetterbehörde NOAA rechnen am 28.7.2022 mit einer frühen Herbstwetterlage um den 20.8.2022. Dabei sollen zwischen einem blockierenden Hoch über dem Nordatlantik und einem Tiefdrucksystem vom Baltikum bis Italien aus Norden herbstlich kühle Meeresluftmassen von der Nordsee nach Mitteleuropa gelangen (links). Die Temperaturen in rund 1500m (850hPa) liegen dabei verbreitet nur noch knapp über 0°C (rechts), was in Meereshöhe Tmax um 15°C bedeutet. Quellen: CFSv2-Prognosen Wetterlage und T850 Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Die DWD-Frontenprognose vom 29.7.2022 (links) rechnet mit Gewittertief „Frieda“ am Samstag, 30.7.2022 über Tschechien, eine Konvergenzlinie mit kräftigen Niederschlägen liegt über Ostdeutschland. Über das Wochenende sollen nach GFS-Prognosen (rechts) bis zu 40mm Regen über den Waldbrandgebieten in Sachsen und im südlichen Brandenburg fallen, die sicher beim Löschen helfen. Quellen: WO/DWD-Frontenprognosen Europa und WO/GFS-Prognosen Niederschläge Ostdeutschland mit Egänzungen
Zum Vergrössern anklicken. GFS (links) und ECMWF (rechts) rechnen am 29.7.2022 weiter mit einem schon im Siebenschläferzeitraum angelegten Achterbahnsommer bis in den August 2022. Dabei sehen die GFSENSemble-Prognosen nur im OP-Hauptlauf (links, fette grüne Linie) um den 4.8.2022 Hitze in Köln, ECMWF rechnet für den 8.8.2022 mit einem Temperatursturz, dabei sollen die Temperaturen in rund 1500m (850hPa) über Deutschland bis bis zu -10°C unter das veraltete (kältere) WMO-Klimamittel 1981-2010 fallen (rechts, dunkelblaue Farben). Quellen: WZ/GFS-Prognosen T2m und Niederschläge und WZ/ECMWF-Prognosen TA850 Europa


Update 28.7.2022: Analyse: Eine sehr frische Juli-Nacht in Deutschland mit Frost im Erzgebirge – in NRW mit 0,6°C beinahe Bodenfrost.

Zum Vergrössern anklicken. Die WO-Analyse (links) zeigt eine sehr frische Juli-Nacht zum 28.7.2022 mit verbreitet einstelligen Temperaturen am Boden vor allem in der Nordhälfte Deutschlands. Dabei gab es in Kühnhaide/Erzgebirge (Mitte, 723m ü. NHN) sogar mit -0,6°C Frost und mit -4,4°C Bodenfrost ungewöhnlich niedrige Temperaturen in den Hundstagen, den eigentlich heissesten Tages des Jahres in Mitteleuropa Mitte Juli bis Mitte August. Selbst in NRW gab es mit 0,6°C beinahe Bodenfrost (rechts). Ist das die Erderhitzung à la HABECK… 🙂 Quellen: WO-Analyse Tmin/Boden Deutschland und Wetterstation Kühnhaide und WDR-Text S. 189/2

Update 27.7.2022: GFS mit nassem Juli-Endspurt statt WO-Juli-Rekord-Dürre in Deutschland. Analyse: Schneemassen auf der NH Ende Juni 2022 mehr als doppelt so gross wie im Mittel. Übrigens: Die Meereisflächen der Antarktis haben einen positiven Wachstumstrend seit Beginn der Satellitenmessungen 1979 bis 2021. Auch ECMWF und DWD mit nassem Juli-Endspurt. Arktis: Masseverluste beim Meereis gestoppt.

Zum Vergrössern anklicken. Der Plot zeigt das arktische Meereisvolumen (blaue Linie) in Millionen km³ seit Beginn der Satellitenmessungen 1979 bis zum Jahr 2021 im jeweiligen Sommerminimum. Der negative Trend (gelbe Linie) ist nach 2012 gestoppt. Die Beschriftung „Extent“ am linken Rand der Grafik müsste „volume“ heissen, weil man eine Fläche nicht im Kubikkilometer (km³) angeben kann. Quelle: Climate-Science.press
Zum Vergrössern anklicken. Auch ECMWF (links) und DWD (rechts) rechnen am 27.7.2022 mit einem gebietsweise recht nassen Juli-Endspurt statt WO-Juli-Rekord-Dürre in Deutschland. Dabei sollen bei ECMWF bis zum 31.7.2022 noch bis zu 40mm und mehr fallen, der DWD ist etwas sparsamer… 🙂 Quelle: Kachelmannwetter ECMWF/DWD-Prognosen Niederschlagssummen Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Der japanische Plot mit Daten der JMA (Japan Meteorological Agency) zeigt die Entwicklung der Meereisflächen (extent/Ausdehung) in der Antarktis. Vom Beginn der Satelliten-Messungen 1979 bis zum Jahr 2021 zeigt sich ein moderater positiver Wachstumstrend (rote gestrichelte Linien) vor allem beim jährlichen Mittel (Mitte, grün) und beim jährlichen Maximum (oben, blau): „Derzeit gibt es keine polare Eisschmelzkrise. Das ist demütigend für die Klimaverrückten.“ Quelle: Climate-Science.press
Zum Vergrössern anklicken. Der kanadische Plot zeigt die Entwicklung des Schnee-/Wasser-Äqivalents der Nordhemisphäre (NH) der Erde vom 1.8.2021 bis 28.6.2022 (rote Linie) im Vergleich zu einer Standardabweichung vom Mittel 1998-2011 (blaue Linien). Zum rechnerischen Mittel zwischen den beiden blauen Linien bei etwa gut 100 Kubikkilometer (km³) Masse liegt der Wert Ende Juni 2022 bei knapp 300 km², also deutlich höher als das Doppelte des Mittelwertes. Einen wesentlichen Anteil dürften dabei die überraschend grossen Schnee- und Eismassen auf Grönland haben. Quelle: Global Cryosphere Watch Snow/Water Equivalent NH
Zum Vergrössern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen vom 27.7.2022 rechnen mit einem nassen Juli-Endspurt statt WO-Juli-Rekord-Dürre in Deutschland. Dabei sollen von Freitag, 29.7. (links) und am Samstag, 30.7. (Mitte) bis Sonntag, 31.7.2022 (rechts) gebietsweise kräftige Regenmengen bis nahe 50mm fallen. Quelle: WO/GFS-Prognosen Niederschläge Deutschland und WO/GFS-Prognosen Niederschlagssummen Deutschland mit Ergänzungen

Update 26.7.2022: Analyse: WO-Juli-Rekord-Dürre in Deutschland nach den Gewittern von gestern vorzeitig erledigt. Modelle mit weiteren teils kräftigen Niederschlägen bis Ende Juli. GFS-Langfrist-Prognose: Hitzephantasien nur im OP-Hauptlauf. Hoch „MIKA“ bringt eine aprilfrische Julinacht. GFS mit Sommerschnee auf Grönland und Regen in Deutschland Anfang August.

Zum Vergrössern anklicken. GFS rechnet weiter mit dem kalten Polarjet über der Nordsee Anfang August 2022 (links). In dieser kalten Grosswetterlage liegen die Temperaturen in rund 1500m über der Nordsee unter 0°C und strahlen abgeschwächt nach Mitteleuropa aus (Mitte). Über Grönland gibt es weiter Sommerschnee und in Deutschland regnet es (rechts). Quelle: WO/GFS-Prognosen Polarjet/T850/Niederschläge
Zum Vergrössern anklicken. Die DWD-Frontenprognose vom 26.7.2022 (links) rechnet mit dem von Westen heranrückenden Hoch „MIKA“ am 27.7.2022. In einer Nordströmung werden hinter der Kaltfront von Tief „Daniela“ kalte Nordseeluftmassen herangeführt, in der es in der Nacht zum 28.7.2022 mit verbreitet einstelligen Temperaturen am Boden (rechts, 5cm) und der erneuten Gefahr örtlichen Bodenfrostes eine aprilfrische Julinacht gibt. Quellen: WO/DWD-Frontenprognosen Europa und WO/GFS-Prognosen Tmin/Boden Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Die verlängerten GFS-ENSemble-Prognosen für die Temperaturen in Köln vom 25.7.2022 rechnen bis Ende August nur im OP-Hauptlauf (fette grüne Linien) mit Hitzetagen in KÖLN. Dabei sollen die 2m-Temperaturen (links) im Hauptlauf Anfang August 2002 über die 30°C-Marke steigen, während das ENS-Mittel (fette weisse Linie) deutlich darunter bleibt. Das gilt auch für die Temperaturen in rund 1500m (850hPa) über Köln (rechts), die dort meist dicht am veralteten (kälteren) WMO-Klimamittel 1981-2010 liegen (fette weisse Linie nahe der fetten roten Durchschnittslinie). Der Kontrolllauf (fette blaue Linie) macht die Hitzephantasien Anfang August nicht mit, was auf eine geringe Eintreffwahrscheinlichkeit von Hitze hindeutet. Im Prognosezeitraum sollen wiederholt Niederschläge fallen (in beiden Grafiken unten). Quelle: GFS/ENS-Prognosen T2m und T850
Zum Vergrössern anklicken. GFS (links) und ECMWF (rechts) rechnen am 26.7.2022 vor allem im Süden und Osten mit weiteren teils kräftigen Niederschlägen bis Ende Juli in Deutschland: Von WO-Juli-Rekord-Dürre keine Spur. 🙂 Quelle: Kachelmannwetter ECMWF/GFS-Prognosen Niederschläge Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Wie erwartet ist die WO-Juli-Rekord-Dürre nach den verbreiteten Gewittern am 25.7.2022 in Deutschland schon vorzeitig erledigt. Bis zum 26.7.2022 morgens sind im Flächenmittel Deutschlands bereits 27,7mm Niederschlag gefallen (rechts), im rekordtrockenen Juli 1983 waren es beim DWD 27,5mm (links). Bis Ende Juli werden werden weitere teils kräftige Niederschläge erwartet. Quellen: Aktuelles Wetter Deutschland und DWD Zeitreihen

Update 25.7.2022: Heute kommt Tief „Daniela“ mit Kaltfronten und Gewittern. Arktis: Meereisflächen weiter über dem 10-Jahres-Mittel. ECMWF mit angenehmen Sommertemperaturen bis in den August.

Zum Vergrössern anklicken. Die WZ/ECMWF-Prognosen vom 25.7.2022 rechnen für KÖLN bis Anfang August 2022 mit angenehmen Sommertemperaturen um Tmax 25°C ohne einen einzigen Hitzetag. Quelle: WZ/ECMWF-Meteogramm T2m und Niederschläge
Zum Vergrössern anklicken. Der Vishop-Plot zeigt die arktischen Meereisflächen (extent/Ausdehnung, rote Linie) am 25.7.2022 grösser als in einigen Vorjahren und über dem letzten 10-Jahresmittel (dunkelblaue gestrichelte Linie): Da is weiter nix mit den lächerlichen Enteisungsphantasien der beiden Klima-Lügenbarone John Kerry und Al Gore, die 2009 eine sommerlich eisfreie Arktis im Jahr 2014 prophezeiten, wenn die globalen Treibhausemissionen nicht drastisch vermindert würden. Der CO2-Gehalt der globalen Erdatmosphäre ist von ca. 380 ppm im Jahr 2009 bis 2022 auf über 420ppm jährlich stetig gestiegen, was zur weiteren Ergrünung der Erde geführt hat. Der Anstieg des globalen CO2-Gehalts der Erdatmosphäre geht einher mit einem Wachstum der arktischen Meereisflächen und einem kräftigen Wachstum der Gönlandeismassen in diesem Jahr. Quelle: Vishop Artic Sea Ice Extent mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Die DWD-Frontenprognosen vom 25.7.2022 (links und rechts) zeigen zwei Kaltfronen von Tief „Daniela“, die ab heute von NW kühle Luftmassen nach Deutschland führen und in einem breiten Streifen (Mitte) teils schwere Gewitter auslösen können. Quellen: WO/DWD-Frontenprognosen Europa und WO-Unwetterwarnungen

Update 24.7.2022: Analyse/Prognose: ECMWF rechnet nicht mit einer Rekorddürre im Juli 2022 in Deutschland. Analyse: Wieder eine sehr kühle Nacht in Deutschland. GFS bleibt bei wiederholten Vorstössen des kühlen Polarjets nach Mitteleuropa bis Anfang August.

Zum Vergrössern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen bleiben auch am 24.7.2022 bei wiederholten Vorstössen des kühlen Polarjets in rund 9km (300hPa) nach Mitteleuropa bis Anfang August 2022 (rechts). Dabei werden mit einem West-/Ost-Muster wie im Siebenschläferzeitraum Ende Juni bis Anfang Juli 2022 auf den Vorderseiten der Tröge warme und auf den Rückseiten kühle Luftmassen auch nach Deutschland geführt, wobei mal mehr und mal weniger Niederschläge auftreten. Quelle: WO/GFS-Prognosen Polarjet Europa
Zum Vergrössern anklicken. Die WO-Analyse (links) zeigt wieder eine sehr kühle Nacht zum 24.7.2022 mit verbreitet einstelligen Werten am Boden vor allem in der Nordosthälfte Deutschlands. In NRW (rechts) gab es in der Eifel und im Sauerland verbreitet Tmin am Boden um 6°C. Quellen: WO-Analyse Tmin/Boden Deutschland und WDR-Text S. 189/2
Zum Vergrössern anklicken. Die DWD-Analyse (links) zeigt die Abweichungen der Niederschlagsmengen im Juli in Deutschland vom veralteten WMO-Klimamittel 1981-2010 von 1881 bis 2021. Die niedrigsten Niederschlagsmengen gab es mit 27,5mm im Juli 1983. Die Analyse der sehr zuverlässigen privaten Wetterseite von Bernd Hussing (Mitte) zeigt mit Daten des DWD für Deutschland bis zum Morgen des 24.7.2022 eine mittlere Niederschlagssumme von 24,4mm. Die ECMWF-Prognosen (rechts) weisen bis Ende Juli 2022 im Mittel deutlich mehr als 3mm Niederschlag für Deutschland aus, so dass eine WO-Rekord-Dürre für den Juli 2022 in Deutschland sehr unwahrscheinlich ist. Dazu kommmt, dass es bei den relativ niedrigen Temperaturen im Juli 2022 in Deutschland keine übermässige Verdunstung gibt. Quellen: DWD-Zeitreihen und Aktuelles Wetter Deutschland und Kachelmannwetter ECMWF-Prognosen Niederschläge Deutschland mit Ergänzungen

Update 23.7.2022: Winter-Wonderland Australien: Rekordkälte und viel Schnee sind Erderhitzung à la HABECK. Hitzewellen in Spanien und Frankreich nur eine mediale Erfindung? Prognosen: Modelle mit weiterer Abkühlung in Europa und verbreiteten Niederschlägen in Deutschland bis Ende Juli. Grönland: Erneute Sommer-Schneebombe vermindert Eisverluste – Grönlandeis mit kräftigem Jahreswachstum.

Zum Vergrössern anklicken. Die DMI-Grafik (links) zeigt eine „Sommer-Schneebombe“ auf Grönland am 22.7.2022, die die erwarteten täglichen Eisverluste nahezu halbiert. Durch die wiederholten Sommer-Schneefälle der letzten Wochen sind die Eismassen seit dem 1.9.2021 (rechts unten, blaue Linie) bisher auf rund 515 Milliarden Tonnen (515Gt) gewachsen und liegen damit um mehr als 50 Milliarden Tonnen über dem veralteten (eisärmeren) WMO-Klimamittel 1981-2010 (fette dunkelgraue Durchschnittslinie): Da is nix mit Schmelze des Grönlandeises und dadurch steigender Meeresspiegel à la Rahmstorf. 🙂 Quelle: DMI Polarportal Grönlandeis Massebilanz
Zum Vergrössern anklicken. Die GFS-Trend-Prognosen om 23.7.2022 (links, Prognosetag 7 minus Prognosetag 1) rechnen mit einer verbreiteten weiteren Abkühlung in grossen Teilen Europas (blaue Farben). Die DWD-Prognosen vom 23.7.2022 (rechts) sehen verbreitete weitere Niederschläge bis Ende Juli 2022 in Deutschland, am Alpenrand örtlich über 100mm. Quellen: GFS-Trend T2m Europa und Kachelmannwetter/DWD-Prognosen Niederschläge Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Die NOAA-Reanalyse zeigt die Abweichungen der 2m-Temperaturen in Europa vom weltweit gültigen WMO-Klimamittel 1991-2020 in der ersten Julidekade vom 1. bis 10.7.2022 (links) und in der zweiten Julidekade vom 11. bis 20.7.2022 (rechts). Da ist deutlich zu sehen, dass in der ersten Dekade weder in Frankreich noch in Spanien eine Hitzewelle mit mindestens fünf Tagen in Folge mindestens 5°C über dem WMO-Mittel auftrat (Definition der WMO). In der zweiten Julidekade (rechts) sind in nur im Südwesten Frankreichs und im Nordwesten Spaniens Gebiete mit solchen Abweichungen zu erkennen (orange und rot): Weder in Spanien noch in Frankreich hat es bisher – ausser in den Medien – eine flächendeckende Hitzewelle im Sommer 2022 gegeben. 🙂 Quelle: NOAA-Reanalyse TA2m Europa
Zum Vergrössern anklicken. Rekordkälte und viel Schnee im winterlichen Australien Mitte Juli 2022 sind Erderhitzung à la Habeck… 🙂 Quelle: WO-Bericht „Winter-Wonderland Australien“

Update 22.7.2022: Arktis: Dicke Sommereisflächen und viel Eismasse. DWD-Trend-Prognosen: Wenig Hitze bis Ende Juli in Deutschland. Klima-Lügenbarone John Kerry und Al Gore 2009: Im Sommer 2014 ist die Arktis eisfrei. Übrigens: Globale Erwärmung macht nach einem kühlen Juni 2022 seit fast acht Jahren Pause.

Zum Vergrössern anklicken. Die globale Erwärmung macht nach einem kühlen Juni 2022 bei den unverfälschten Satellitendaten von UAH (TLT) mit Schwerpunkt um 1500m (850hPa) seit knapp acht Jahren Pause, nämlich von September 2014 bis Juni 2022. La Niña und die schwächste Sonnenaktitvität seit 200 Jahren lassen grüssen. 🙂 Quelle: WUWT New Pause Lengthens To 7 Year and 10 Months mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. In seiner „Saturday Summary“ vom 17.7.2022 erinnert der amerikanische Senior-Meteorologe Joe Bastardi an die nicht eingetroffenen Prophezeiungen der Klima-Lügenbarone John Kerry und Al Gore im Jahr 2009, die Arktis sei im Sommer 2014 eisfrei, wenn die Treibhausemissionen nicht drastisch eingedämmt würden. Er weist dabei auf den kräftigen Zuwachs der Eismassen auf Grönland und die überdurchschnittlichen Meereisflächen der Arktis Mitte Juli 2022 hin. Der CO2-Gehalt der globalen Erdatmosphäre ist von ca. 380 ppm 2009 bis 2022 auf über 420ppm jährlich stetig gestiegen, was zur weiteren Ergrünung der Erde geführt hat. Quelle: Joe Bastardi Saturday Summary vom 17.7.2022 mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Die DWD-Trend-Prognosen für die Temperaturen in Hamburg (links) und Brandenburg (rechts) rechnen am 22.7.2022 kaum mit Hitze bis Ende Juli. Quelle: DWD-Trend-Prognosen T2m mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Die DWD-Trend-Prognosen für die Temperaturen in NRW (links) und BaWü (rechts) rechnen am 22.7.2022 kaum mit Hitze bis Ende Juli. Quelle: DWD-Trend-Prognosen T2m mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Die DMI-Grafik (links) zeigt am 22.7.2022 dicke Meereisflächen im Arktischen Ozean vor allem an den Nordküsten Grönlands, Kanadas und Alaskas (grün, gelb, rot). Das Meereisvolumen, die Eismasse der Arktis (rechts, fette schwarze Linie) liegt deutlich über den Vorjahren im Durchschnittsbereich (graue Fläche) des Mittels 2004 bis 2013: Da is nix mit sommerlich eisfreier Arktis ab 2014 à la Al Gore auf der COP15 in Kopenhagen 2009. 🙂 Quelle: DMI-Polarportal Arctic Sea Ice Thickness and Volume

Update 21.7.2022: Frontenfamilie mit viel Regen und kühler Luft über Deutschland statt WO-Rekord-Dürre. Übrigens: Tote Hose im Nordatlantik – bisher kein einziger Hurrikan seit 1.6.2022. Modelle sehen bis Ende Juli keine WO-Juli-Rekord-Dürre in Deutschland. GFS-Prognosen: Kühler Trend durch Trog über Mitteleuropa. Gewitterortung Europa: Heute Gewitterzellen im Norden und Osten Deutschlands aktiv. ECMWF und GFS mit einzelnen Hitzetagen fast nur im OP-Hauptlauf.

Zum Vergrössern anklicken. Die ECMWF- (links) und die GFS-ENSemble-Prognosen (rechts) vom 21.7.2022 rechnen weiter fast nur im OP-Hauptlauf (fette grüne Linie) mit einzelnen Hitzetagen in Köln bis zum Monatsende bzw. bis Anfang August 2022. Das ENS-Mittel (fette weisse Linie) bleibt bis auf einzelne Tage unter der 30°C-Marke. Quelle: WZ/ECMWF- und GFS/ENS-Prognosen T2m
Zum Vergrössern anklicken. Die Gewitterortung zeigt am Nachmittag des 21.7.2022 Blitze von Gewitterzellen über Nord- und Ostdeutschland. Quelle: Gewitterortung Europa
Zum Vergrössern anklicken. Die GFS100-Prognosen (links, 16km, untere Stratosphäre) rechnen am 21.7.2022 mit einem Trog des kalten Polarwirbels über Nord- und Mitteleuropa um den 28.7.2022. Dadurch kühlen grosse Teile Europas weiter ab (rechts, blaue Farben), über grossen Teilen Deutschlands (Mitte) liegen in rund 1500m (850hPa) kühle Luftmassen unter 10°C, was in Meereshöhe etwa unter 22°C entspricht. Quellen: GFS-Strat.-Prognosen 100hPa NH und WO/GFS-Prognosen T850 Europa und GFS-7-Tage-Trend T2m Europa
Zum Vergrössern anklicken. ECMWF (links) und GEM (rechts) rechnen am 21.7.2022 bis zum Monatsende nicht mit einer WO-Juli-Rekord-Dürre 2022 in Deutschland. Nach den teils kräftigen Niederschlägen in der Nacht zum 21.7.2022 werden in grossen Teilen Deutschlands grössere Regenmengen erwartet, am Alpenrand teils über 100mm. Quelle: Kachelmannwetter ECMWF-/GEM-Prognosen Niederschlagsmengen Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Die Analyse (links) zeigt am 21.7.2022 bisher nur drei Tropenstürme (TS) im Nordatlantik, aber noch keinen einzigen Hurrikan. Die Prognosen für die nächsten 48 Stunden (rechts): Weiter „Tote Hose“. Die Accumulierte Cyclon Energie (ACE, Mitte) liegt im Normalbereich für diese Jahreszeit. Für die Saison 2022 wird von NOAA vom 1.6. bis 31.10.2022 eine überdurchschnittliche Hurrikan-Aktivität erwartet. Quellen: RyanMaueHurricaneAnalysen und NOAA Hurricane Center
Zum Vergrössern anklicken. Eine Frontenfamilie überquert Deutschland am 21. und 22.7.2022 und bringt verbreitet viel Regen und kühle Luft (links). WO/GFS rechnet bis Anfang August (rechts) mit teils kräftigen Regenmengen bis zu 100mm am Alpenrand in Deutschland: Die WO-Juli-Rekord-Dürre 2022 fällt aus. 🙂 Quellen: WO/KNMI-Frontenprognosen Europa und WO/GFS-Prognosen Niederschlagssummen Deutschland mit Ergänzungen

Update 20.7.2022: Erste Gewitter im Westen. DWD warnt vor Starkregen bis zu 80mm in sechs Stunden im Westen. Grönland: Wiederholte Sommer-Schneefälle bremsen Eisverluste weiter: Die Eismassen wachsen! Modelle einig: Weiter ein Sommer ohne eine einzige flächendeckende Hitzewelle in Deutschland bis Anfang August. Halbzeit-Analyse: Deutschland im Sommer 2022 bisher normal temperiert und nur etwas zu trocken. UWZ-Warnungen vor Starkregen statt WO-Juli-Dürre. Gewitterortung: Aufzug in Deutschland.

Zum Vergrössern anklicken. Die Gewitterortung zeigt den lebhaften Aufzug in Deutschland am 20.7.2022 gegen 18.00 MESZ. Quelle: Blitzortung Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. UWZ-Warnungen vor Starkregen von Westen statt WO-Juli-Rekord-Dürre. Quelle: UWZ-Warnungen Starkregen
Zum Vergrössern anklicken. Standardabweichungen der Temperaturen in Deutschland mit Stand von 2007. Die Werte innerhalb dieser Abweichungen liegen im Durchschnittsbereich. Quelle: WZ-Forum (verfallen)
Zum Vergrössern anklicken. Die NOAA-Reanalyse zeigt Deutschland im Flächenmittel zur Halbzeit im Sommer 2022 mit Temperaturen im Durchschnittsbereich einer Durchschnittsbereich vom Mittelwert (links) und mit leicht negativen Abweichungen bei der Niederschlagsrate (rechts) ebenfalls vermutlich noch im Durchschnittsbereich. Von einem heissen Dürresommer bisher jedenfalls keine Spur. 🙂 Quelle: NOAA-Reanalyse TA2m und Niederschlagsraten Europa
Zum Vergrössern anklicken. Die Modelle von ECMWF (links) und GFS (rechts) sind auch am 20.7.2022 weiter einig darüber, dass es im Sommer 2022 keine einzige Hitzewelle von mindestens fünf Hitzetagen in Folge bis Anfang August 2022 in Köln gibt. Sowohl im OP-Hauptlauf (fette grüne Linien) als auch im ENSemble-Mittel (fette weisse Linien) wird die 30°C-Marke nur selten an einzelnen Tagen erreicht oder überschritten: Der Sommer 2022 bleibt weiter ohne eine einzige flächendeckende Hitzewelle in Deutschland. 🙂 Quelle: WZ/ECMWF- und GFS-Prognosen T2m Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Die DMI-Grafik (links) zeigt auch am 19.7.2022 weitere Sommer-Schneefälle auf Grönland. Dadurch sind die Eismassen seit dem 1.9.2021 aktuell um rund 520 Milliarden Tonnen (520Gt) gewachsen (rechts unten, blaue Linie) und liegen deutlich über dem veralteten (eisreicheren) WMO-Klimamittel 1981-2010 (fette dunkelgraue Durchschschnittslinie): Die Grönlandeismassen wachsen im Jahr 2022! 🙂 Quelle: DMI Polarportal Grönlandeis Massebilanz
Zum Vergössern anklicken. Der DWD warnt am 20.7.2022 vor Gewittern mit Starkregen in Köln mit bis zu 30l/m² in einer Stunde und bis zu 80l/m² innerhalb sechs Stunden. Bei derartigen Regenmengen in so kurzer Zeit sind Überflutungen von Strassenunterführungen und Kellern nicht ausgeschlossen: Die WO-Juli-Rekord-Dürre 2022 bei der Arbeit! 🙂 Quelle: DWD-Warnungen
Zum Vergrössern anklicken. UWZ (links) und DWD (rechts) warnen vor ersten Gewittern im Westen. Quellen: UWZ-Warnungen und DWD-Warnungen

Update 19.7.2022: UWZ senkt Hitzewarnungen in NRW für heute um mehr als 5°C nach unten. Morgen Temperatursturz mit Gewittern und Starkregen von Westen. Übrigens: Konventionelle Stromerzeugung in Deutschland gestern und heute weit vor erneuerbarer – Gesamtbedarf musste durch Zukäufe gedeckt werden. Analyse/Prognose: Der Sommer 2022 ist und bleibt ohne eine einzige flächendeckende Hitzewelle von mindestens fünf Hitze-Tagen in Folge in Deutschland. GFS und DWD mit Starkregen bis zu über 70mm binnen 24 Stunden ab Mittwochabend. Analyse: Heute ein traumhafter trocken-heisser Sommertag in Deutschland. Juli 2022 in Deutschland bis gestern noch immer leicht unterkühlt.

Zum Vergrössern anklicken. Es wird angesichts der medialen Hitzewellen manchen überraschen: Die Analyse zeigt den Juli 2022 in Deutschland bis zum 18.7.2022 zum WMO-Klimamittel 1991-2020 weiter leicht unterkühlt. 🙂 Quelle: Aktuelles Wetter Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Die WO-Analyse zeigt am 19.7.2002 um 14.00 Uhr einen traumhaft sonnigen (links) Sommertag mit verbreitet heissen Temperaturen über 30°C (Mitte), die bei sehr trockener Luft um 20% relativer Luftfeuchte von Mensch und Tier gut zu vertragen sind (rechts): Ein traumhafter Sommertag in Deutschland, wie man ihn sich in Urlaubsländern am Mittelmeer wünscht. 🙂 Quelle: WO-Analyse Wetter Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. GFS (links) und DWD (rechts) rechen am 19.7.2022 mit Starkniederschlägen bis zu mehr als 70mm in 24 Stunden von Mittwochabend, 20.7. bis Donnerstagabend, 21.7.2022, 19.00 Uhr bei unterschiedlichen Schwerpunkten. Die Niederschlagsmengen erreichen örtlich die durchschnittliche Monatsmenge im Juli. Quelle: Kachelmannwetter GFS/DWD-Prognosen Niederschlagsemengen
Zum Vergrössern anklicken. Die Analyse der Temperaturen am Flughafen Köln-Bonn (links) zeigt vom 1.6. bis zum 19.7.2022 keine einzige Hitzewelle von mindestens fünf Hitzetagen in Folge mit Tmax von mindestens 30°C. Die verlängerten GFS-Prognosen vom 18.7.2022 rechnen auch weiter bis Mitte August 2022 nur im OP-Hautptlauf (fette grüne Linie) mit einzelnen Hitzetagen in Köln, im ENSemble-Mittel ist kein einziger Hitzetag mehr zu sehen: In Köln gab und gibt es im Sommer 2022 keine einzige Hitzewelle. 🙂 Quellen: Temperaturen Deutschland und WZ/GFS-ENS-Prognosen T2m
Zum Vergrössern anklicken. Die Stromerzeugung in Deutschland erfolgte in den letzten 24 Stunden weit überwiegend durch konventionelle Ernergieträger (links, 730 GW/h) und nur zu einem viel geringeren Anteil durch erneurbare Energieträger (links, 493 GW/h), bei sehr viel Sonne und wenig Wind (rechts). Haupternergieträger sind Kohle und Gas. Die negative Differenz von rund 52GW/h zwischen dem Gesamtverbrauch (1285 GW/h) und der deutschen Eigenerzeugung (1223 GW/h) musste durch Zukäufe auf dem europäischen Strommarkt z.B. als Atomstrom aus Frankreich geschlossen werden. Ein Gigawatt/Stunde sind eine Milliarde Watt/Stunde. Die tagesaktuellen Stromdaten findet man hier. Quelle: ARD-Text S. 187 ff mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. WO warnt am 19.7.2022 vor von Westen aufziehnden Gewittern am 20.7.2022 (links), dabei treten Starkregenfälle vor allem im Westen (Mitte) und im Norden auf (rechts). Quellen: WO-Unwetterwarnungen und WO/GFS-Prognosen Niederschläge Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Die UWZ hat ihre völlig überzogenen Hitzewarnungen vom 18.7.2022 für den 19.7.2022 in Köln mit „über 38°C“ (links) noch gestern Abend um mehr als 5°C auf „33 bis 38°C“ (rechts) gesenkt. Quelle: UWZ-Hitzewarnungen

Update 18.7.2022: WO-Dürre oder Überflutungen im Juli in Deutschland? UWZ-Hitzewarnungen: Heute über 38°C in grossen Teilen von NRW – wirklich…? Modelle einig: Heute in NRW Tmax nicht über 33 bis 36°C, meist darunter. GFS ab Mittwoch mit Starkregen statt WO-Dürre in Deutschland. WO-Dürre- und Hitze-Alarm im vollen Text, bevor der Unsinn wie im Vorjahr wieder verschwindet… 🙂 UWZ-korrigiert völlig übertriebene Hitzewarnungen über 38°C in NRW am Montag auf Dienstag. ECMWF mit Tmax nicht über 36°C in NRW am 19.7.2022.

Zum Vergrössern anklicken. Im Gegensatz zu den UWZ-Hitzewarnungen von über 38°C in NRW am 19.7.2022 rechnet ECMWF am 18.7.2022 nicht mit Tmax von mehr als 36°C in NRW am 19.7.2022, also deutlich von den in den MSN spekulierten 40°C entfernt… 🙂 Quelle: WZ/ECMWF-Prognosen Tmax Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Die UWZ hat ihre völlig überzogenen Hitzewarnungen vom 18.7.2022, 08.44 Uhr (links) für NRW am Montag, 18.7.2022 zurückgezogen und um 12.04 Uhr auf Dienstag, den 19.7.2022 korrigiert (rechts). Geht doch…! 🙂 Quelle: UWZ-Hitzewarnungen Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Der WO-Dürre- und Hitze-Alarm von 17.7.2022 im vollen Text, bevor er wie der unsägliche Dürre-Alarm vom 23.4.2021 im Jahr der Flutkastrophen in Mitteleuropa wieder verschwindet… 🙂 Quelle: WO-Dürre 2022
Zum Vergrössern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen vom 18.7.2022 rechnen mit von Westen ab dem 20.7.2022 heranziehendem Starkregen. Dabei sollen im Westen Deutschlands binnen 24 Stunden bis zu 63l/m² fallen (links) und bis Ende Juli ausser im Norden verbreitet um 30mm und bis zu 80mm im Süden runterkommen. Da is nix mit WO-Juli-Rekord-Dürre… 🙂 Quelle: WO/GFS-Prognosen Niederschläge Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Die Wettermodelle von GFS, ECMWF und DWD (von links nach rechts) rechnen am 18.7.2022 für den 18.7.2022 in NRW mit Tmax von 33 bis 36°C. Kein Modell rechnet wie die UWZ-Hitzewarnungen von heute mit verbreiteten über 38°C in NRW. Quelle: WZ-Prognosen Tmax Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Die UWZ-Hitzewarnungen vom 18.7.2022 weisen für den selben Tag Tmax von „über 38°C“ in gossen Teilen von NRW von Köln bis Münster aus. Kein bekanntes Wettermodel rechnet für heute mit derart hohen Temperaturen in NRW, sondern erst für morgen, 19.7.2022. Ein Druckfehler beim Datum…, oder Klima-Hitze-Alarm…? 🙂 Quelle: UWZ-Hitzwarnungen
Zum Vergrössern anklicken. WO wieder mal mit Dürrealarm am 17.7.2022 (links), während die WO/GFS-Prognosen in Teilen Deuschlands gebietsweise starke Regenfälle bis Ende Juli ansagen (rechts). Wie erinnern uns an die völlig verfehlte WO-Dürre-Prognose vom 23.4 2021, die inzwischen nur mit der Wayback Machine auffindbar ist (dauert etwas beim Runterladen), und die folgenden wiederholten katastrophalen Überflutungen im Sommer in Deutschland nach einem schon ungewöhnlich nassen Mai 2021. Da kann man doch nur hoffen, dass es nicht auch in diesem Jahr erneut nach einem WO-Dürre-Alarm Überflutungen in Deutschland gibt… Quelle: WO-Dürre 2022 mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. WO-Dürre-Alarm am 23.4.2021 vor dem folgenden Flutkatastrophensommer in Deutschland: Quelle: WaybackMachine mit Ergänzungen

Update 17.7.2022: WDR mit Zwei-Tage-Fake-Hitzewelle in NRW. Analyse: Wie erwartet Bodenfrost Mitte Juli in Deutschland vor der kurzen Hitzeblase. Fake-Hitzewelle auch bei WetterOnline. Analyse: Juli 2022 in Deutschland bisher weiter unterkühlt und bis auf den NO sehr trocken. Kalte Nacht in NRW – DWD nach kurzer Hitze mit kräftiger Abkühlung am Mittwoch. GFS mit Regentief über Deutschland am nächsten Wochenende und teils viel Regen bis Ende Juli. CFSv2-Prognosen für den August 2022 in Europa werden kälter. Ungewöhnlich: UWZ-Hitzewarnungen bisher nur für heute und nur für den äussersten Südwesten Deutschlands. ECMWF und DWD sehen keine Hitzewelle im Juli 2022 in KÖLN.

Zum Vergrössern anklicken. ECMWF (links) und DWD (rechts) rechnen am 17.7.2022 nicht mit einer Hitzewelle in KÖLN von mindestens fünf Tagen in Folge mit Tmax mindestens 30°C bis Ende Juli 2022 in KÖLN. Beide Modelle rechnen mit einer kurzen zweitägigen Hitzeblase um den 19.7.2022, danach liegen die Tmax im ENSemble-Mittel (fette weisse Linien) meist um 25°C. Quelle: WZ/ECMWF- und DWD-Prognosen T2m und Niederschläge mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Ungwöhnliche Zurückhaltung: Die UWZ warnt bisher (14.00 Uhr MESZ) nur für heute und nur für den äussersten Südwesten Deutschlands vor Hitze. Quelle: UWZ-Hitzewarnungen Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Die CFSv2-Prognosen für die Temperaturabweichungen in Europa vom 17.7.2022 (links) sind in grossen Bereichen kälter als die Prognosen von vor 10 Tagen (rechts). Für Deutschland liegen die Abweichungen bis zu -2°C niedriger. Quelle: CFSv2-Prognosen TA2m August 2022 Europa
Zum Vergrössern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen rechnen am 17.7.2022 mit einem Regentief über Deutschland am kommenden Wochenende (links) und mit gebietsweise kräftigen Niederschlägen bis Ende Juli (rechts). Quellen: WO/GFS-Prognosen Niederschläge Deutschland und WO/GFS-Prognosen Niederschlagssummen Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Die Nacht zum 17.7.2022 war mit Bodentemperaturen knapp über 0°C recht kalt für Mitte Juli (links). Die DWD-Frontenprognosen (rechts) rechnen am 17.7.2022 nach einer kurzen Hitzeblase mit einer kräftigen Abkühlung mit teils kräftigen Gewittern in Deutschland am 20.7.2022. Quellen: WDR-Text S. 189 und WO/DWD-Frontenprognosen Europa
Zum Vergrössern anklicken. Die Analyse der sehr zuverlässigen privaten Wetterseite zeigt den Juli 2022 in Deutschland bis zum 16./17.7.2022 weiter unterkühlt (links) und bis auf den NO sehr trocken (rechts). In einem Streifen von Potsdam über Kyritz bis Rostock wurden bereits Niederschlagsmengen gemessen, die deutlich über der Hälfte des Monatsmittels liegen, in Rostock fielen mit 73% des Monatmittels die stärksten Niederschläge in Deutschland. Quelle: Aktuelles Wetter Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. So definiert WetterOnline aktuell eine „Hitzewelle“ in Mitteleuropa. Quelle: WO-Defintion „Hitzewelle“
Zum Vergrössern anklicken. Mit einer Fake-Hitzewelle macht nun auch WetterOnline Klima-Alarm. Scheinbar sitzen nicht nur in der WDR-Wetterredaktion, sondern auch auch bei den vermeintlichen Profis bei WetterOnline Menschen, die ihre eigene Definition einer Hitzewelle von mindestens fünf Tage in Folge mit mindestens Tmax 30°C nicht kennen oder nicht verstehen… 🙂 Quelle: WO-Bericht Bodenfrost und Hitzewelle
Zum Vergrössern anklicken. Wie erwartet (s. Grafik vom 15.7.2022 unterhalb) gab es in der Nacht zum 17.7.2022 an einigen Messtationen in Deutschland Bodenfrost (links). Auch die beiden folgenden Nächte (Mitte und rechts) werden mit verbreitet einstelligen Bodentemperaturen sehr frisch. Quelle: WO-Analyse Tmin Boden Deutschland und WO/GFS-Prognosen Tmin/Boden Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Ungewöhnlich: Mitte Juli 2022 keine UWZ-Hitzewarnungen für Deutschland (links). 🙂 Die WO/GFS-Prognosen rechnen am 15.7.2022 mit meist unsommerlichen Tmax unter 25°C (Mitte) und weiter mit verbreitet einstelligen Tmin am Boden (5cm) am Wochenende mit der Gefahr örtlichen Bodenfrostes (rechts). Quellen: UWZ-Warnungen und WO/GFS-Prognosen Temperaturen Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Mit einer Zwei-Tage-Fake-Hitzewelle macht der WDR-Text am 17.7.2022 Klima-Alarm (links). Der DWD (rechts) rechnet mit zwei Tagen mit einigen Stunden Hitze am Montag und Dienstag im rheinisch milden KÖLN, danach fallen die Tmax wieder rasch unter 30°C, den Mindestwert für einen Hitzetag in Mitteleuropa. Keines der bekannten Wettermodelle rechnet aktuell im ENS-Mittel mehr als zwei Tage Hitze in NRW. Ob in der WDR-Wetterredaktion Menschen sitzen, die nicht wissen, dass eine Hitzewelle mindestes fünf Tage in Folge Temperaturen ab mindestens 30°C aufweisen muss…? 🙂 Quellen: WDR-Text S. 189 und WZ/DWD-Prognosen T2m Köln mit Ergänzungen

Update 16.7.2022: Erste Julihälfte in Deutschland unterkühlt und bis auf den Nordosten sehr trocken. Analyse: Luftdruck und Temperaturen in Europa im Siebenschläferzeitraum 2022. GFS und ECMWF mit weiteren Hitzephantasien nur im Hauptlauf. GFS mit zunehmenden Niederschlägen in Deutschland. Arktis: Meereisflächen für Mitte Juli ungewöhnlich gross. Feinbetrachtung: Vergleich der Grosswetterlage Ende Juni und Anfang Juli 2022. GFS: Nach sehr kühlen Nächten folgt EIN verbreiteter Hitzetag in Deutschland. GFS: Ende der Hitzewelle in Portugal und Spanien in Sicht.

Zum Vergrössern anklicken. Der GFS-Trend (links) rechnet am 16.7.2022 mit einer kräftigen Abkühlung in SW-Europa zum nächsten Wochenende und dem Ende der Hitzewelle in Portugal und Spanien mit Mittags-Temperaturen um oder unter 30°C (rechts), die dort für den Hochsommer Ende Juli eher kühl sind. Quellen: Sieben-Tage-T-Trend Europa und GFS-Prognosen T2m Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen rechnen am 16.7.2022 weiter mit sehr kühlen Nächten mit verbreitet einstelligen Werten am Boden bis in die Nacht zum Dienstag, 19.7.2022 (links und Mitte), bevor es am 19.7.2022 (rechts) in einer kurzen Hitzeblase vorübergehend einen verbreitet heissen Tag in Deutschland geben soll. Hoffentlich erfrieren bei der nächtlichen Kälte keine Menschen im Freien… 🙂 Quelle: WO/GFS-Prognosen Tmin und Tmax Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Der Vergleich der NOAA-Reanalysen für die Abweichungen des Geopotentials (Luftdrucks) in rind 9000m (300hPa) über Europa in im Siebenschläferzeitraum der letzten Juniwoche 2022 (links) und der ersten Juliwoche 2022 (rechts) zeigt eine Ostverlagerung der Druckgebilde hin zu einer kühleren NW-Strömung über Deutschland, wie sie bis heute, 16.7.2022 andauert und die kühle Witterung seit Anfang Juli erklärt. Bei Andauern dieser Ostverlagerung käme Mitteleuropa mit dem von Westen heranrückenden Azorenhoch in eine warme bis heisse südliche Strömung, wie sie in den Modellen als kurze Hitzeblase um den 19.7.2022 gerechnet wird. Quelle: NOAA-Reanalyse Geo300 Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Die NORSEX-Plots zeigen am 16.7.2022 ungewöhnlich grosse Meereisflächen in der Atktis, sowohl bei den (tein)Eisflächen (links, area) als auch bei der Ausdehnung (rechts,extent). Die arktischen Treibeismassen werden durch Wind und Strömung mal mehr und mal weniger zusammengetrieben, so dass vor allem die Flächen der Ausdehnung (extent) stets grösser sind als die Reineisflächen (area) und auch stärker in ihrer Grösse schwanken. Quelle: NORSEX Arctic Sea Ice
Zum Vergrössern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen rechnen neben den Niederschlägen heute, 16.7.2022 im Norden (links) mit zunehmenden weiteren Niederschlägen in Deutschland bis zum nächsten Wochenende. Quelle: WO/GFS-Prognosen Niederschläge Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Die GFS- und ECMWF-ENSemble-Prognosen vom 16.7.2022 rechnen nach einer kurzen Hitzeblase um den 19.7.2022 im weiteren Verlauf nur im OP-Hauptlauf (fette grüne Linie) mit weiteren Hitzetagen in KÖLN. Die ENS-Mittel (fette weise Linie) liegen in beiden Modellen übereinstimmend durchweg bis Ende Juli bei den Tmax um 25°C. Quelle: WZ/GFS- und ECMWF/ENS-Prognosen
Zum Vergrössern anklicken. Die NOAA-Reanalyse zeigt die Abweichungen des Luftdrucks in rund 9000m (300hPa, links) und die 2m-Temperatur-Abweichungen (rechts) in Europa im Siebenschläferzeitraum vom 24.6. bis 7.7.2022. Man erkennt die umfangreiche positive Druckanomalie über NO-Europa (links) und negative Anomalien bei den Britischen Inseln und Irland. Dabei liegt Deutschland im Übergangsbereich zwischen warmen Luftmassen über Osteuropa und kühlen Meeresluftmassen über Westeuropa und dem östlichen Nordatlantik. Bei einem Andauern dieser Grosswetterlage ist ein Schaukelsommer zwischen diesen unterschiedlichen Luftmassen zu erwarten, wie er derzeit stattfindet. Quelle: NOAA-Reanalyse GEO300- und T2m-Anomalien Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Die Halbzeit-Analyse zeigt den Juli 2022 in Deutschland unterkühlt (links) und bis auf den Nordosten sehr trocken. In einem Streifen von Potsdam über Kyritz bis nach Rostock fiel bereits deutlich mehr als die Hälfte des Monatsniederschlags. Quelle: Aktuelles Wetter Deutschland

Update 15.7.2022: Keine UWZ-Hitze- und Frostwarnungen Mitte Juli 2022 für Deutschland – eine sehr frische Mittsommernacht mit Bodenfrost in Belgien und 1,8°C am Boden in NRW. ECMWF mit kurzer Hitzeblase in Deutschland um den 19.7.2022. GFS rechnet bis Ende Juli wiederholt mit dem kühlen Polarjet über Mitteleuropa. Vergleich: DWD rechnet heisser als ECMWF – GFS rechnet heisser als GEM.

Zum Vergrössern anklicken. Die DWD-Prognosen vom 15.7.2022 (links) rechnen mit mehr und längerer Hitze in Köln um den 19.7.2022 als ECMWF (rechts). Mal schauen, wer näher dran liegt… 🙂 Quelle: WZ/DWD- und ECMWF Prognosen T2m
Zum Vergrössern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen vom 15.7.2022 rechnen bis Ende Juli wiederholt mit dem kühlen Polarjet über Mitteleuropa, der auch aktuell für die unsommerlichen Temperaturen verantwortlich ist (links). Bei Eintreffen der Wetterlage Ende Juli (rechts) ist vor allem im Alpenraum mit Starkniederschlägen zu rechnen. Quelle: WO/GFS-Prognosen Polarjet Europa
Zum Vergrössern anklicken. ECMWF rechnet am 15.7.2022 mit einer nur kurzen Hitzeblase um den 19.7.2022, die rasch von West nach Ost über Deutschland zieht. Quelle: Kachelmanwetter ECMWF-Prognosen Tmax Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Mit nur 1,8°C am Boden (links) gab es einer sehr frische Mittsommernacht zum 15.7.2022 in NRW. In Belgien (rechts) wurde sogar Bodenfrost im Tiefland gemessen. Quellen: WDR-Text S. 189 und Aktuelles Wetter Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Ungewöhnlich: Mitte Juli 2022 keine UWZ-Hitzewarnungen für Deutschland (links). 🙂 Die WO/GFS-Prognosen rechnen am 15.7.2022 mit meist unsommerlichen Tmax unter 25°C (Mitte) und weiter mit verbreitet einstelligen Tmin am Boden (5cm) am Wochenende mit der Gefahr örtlichen Bodenfrostes (rechts). Quellen: UWZ-Warnungen und WO/GFS-Prognosen Temperaturen Deutschland

Update 14.7.2022: Übrigens: Das erste Halbjahr 2022 war
in Deutschland überdurchschnittlich nass. In Erinnerung an die vorhersehbare Flutkatastrophe am 14. Juli 2021. Grönlandeis: Viel Schnee und wenig Schmelze Mitte Juli 2022. GFS weiter mit viel Schnee auf Grönland und teils kräftigem Regen in Mitteleuropa. Vulkan Karymsky/Kamtschatka mit Aschewolke bis über 13.000m Höhe. Modelle meist mit kurzer Hitzeblase um den 20.7.2022. GFS: Bodenfrost statt Hitze am Wochenende…? Wüster CDU-Klimalarm in NRW – Sommerschlafsäcke für Obdachlose wegen Hitze. Gestern erster Hitzetag in Köln im Juli 2022.

Zum Vergrössern anklicken. Am 13.7.2022 wurde am Flughafen Köln-Bonn mit Tmax 31,9°C der erste Hitzetag im Juli 2022 gemessen. Der Juli 2022 ist in Deutschland bisher unterkühlt. Quelle: Aktuelle Temperaturen Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Wüster CDU-Klimaalarm in NRW – Sommerschlafsäcke für Obdachlose wegen Hitze. Quelle: Pressemitteilung Laumann NRW
Zum Vergrössern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen rechnen am 14.7.2022 verbreitet mit einstelligen Temperaturen am Boden (5cm Höhe) in Deutschland bis Montag, 18.7.2022. Dabei sollen die Temperaturen in der Nacht zum Sonntag, 17.7.2022 (Mitte) örtlich bis nahe 0°C fallen, es ist also Bodenfrost möglich. Ob da die neuen Sommerschlafsäcke für Obdachlose in NRW ausreichen…? Quelle: WO/GFS-Prognosen Tmin/Boden Deutschland
Zum Vegrössern anklicken. Während der DWD (links) am 14.7.2022 mit einer Beinahe-Hitzewelle in Düsseldorf vom 18. bis 21.7.2022 rechnet, sehen GFS (Mitte) und ECMWF (rechts) für Köln nur eine kurze Hitzeblase um den 20.7.2022 im ENSemble-Mittel (fette weise Linien), während der GFS-OP-Hauptlauf (Mitte, fette grüne Linie) weiter von Hitzephantasien geplagt ist. Quellen: DWD-10-Tage-Trend Temperaturen NRW und WZ-Prognosen T2m mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Die Flugsicherung Tokyo (VAAC) meldet heute einen kräftigen Ausbruch des Vulkans KARYMSKY auf der russischen Halbinsel Kamtschatka. Die Aschewolke erreichte dabei eine Höhe von über 13km (FL430) und dürfte in die untere Stratosphäre eingedrungen sein. Bereits gestern erreicht ein Ascheausbruch knapp 13km Höhe. Je nach Menge des Schwefelanteils kann dies zur Bildung eines monatelangen Schleiers von Schwefelsäuretröpfchen führen, die durch Abschwächung der Sonneneinstrahlung zu einer Abkühlung führen können. Durche fehlende Niederschläge in der Stratosphäre verbleibt die Asche lange dort. Quelle: VAAC Tokyo
Zum Vergrössern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen rechnen auch m 14.7.2022 weiter mit viel Schnee auf Grönland (links) und mit gebietsweise kräftigen Regenfällen im südlichen Mitteleuropa bis Ende Juli (rechts). Quelle: WO/GFS-Prognosen Niederschläge Europa
Zum Vergrössern anklicken. Die DMI-Plots zeigen Mitte Juli kräftige Schneefälle auf Grönland (links) und weiter nur eine geringe sommerliche Schmelze (rechts). Die Massebilanz seit 1.9.2021 (rechts unten) liegt mit rund 550 Milliarden Tonnen Eiszuwachs bisher deutlich über dem veralteten WMO-Klimamittel 1982-2010 (fette blaue Linie über der fetten dunkelgrauen Durchschnittlinie): Das Grönlandeis wächst! Quelle: DMI Polarportal Grönlandeis Massebilanz mit Ergänzungen

Update 11.7.2021: Analyse: Erste Julidekade in Deutschland kühl und nass mit wenig Sonne. GFS-Prognose: Juli-Sintflut in Europa. Hochwasserlage in Deutschland verschärft sich – WO-Dürre fällt aus. GFS nur im OP-Hauptlauf mit Hitzephantasien. ECMWF und DWD mit grossen Regenmengen.

Zum Vergrössern anklicken. ECMWF (links) und DWD/ICON sind sich am 11.7.2021 einig über grosse Regenmengen in Deutschland in der kommenden Woche bis zum 18.7.2021. Quellen: Kachelmannwetter ECMWF-Prognosen Niederschlag Deutschland und WZ/DWD-Prognosen Niederschläge Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Die WO-GFS-Prognosen vom 11. bis 27.7.2021 sehen für grosse Teile vor allem in West- und Mitteleuropa eine Fortsetzung der Juli-Sintflut. Hinweis: Auch auf Grönland schneit es weiter kräftig…Quelle: WO/GFS-Prognosen Niederschläge Europa
Zum Vergrössern anklicken. Die NOAA-Reanalyse zeigt im ersten Halbjahr 2022 eine überdurchschnittliche Niederschlagsrate in grossen Teilen Deutschlands (blaue Farben). Quelle: NOAA-Reanalyse Niederschlagsraten Europa

Update 13.7.2022: GFS und DWD nur noch mit einem Hauch von Hitze. UWZ-Hitzewarnungen für NRW mal wieder deutlich übertrieben…? Ungewöhnliche Kältewelle in Australien. Analyse/Prognose: Statt Hitze Kaltfronten von der Nordsee ab heute. Analyse: Juli 2022 in Deutschland bisher kühl und trocken. GFS mit verbreiteten Regenfällen in Europa bis Ende Juli. SIEGEN: UWZ-Hitzewarnungen heute bis 34°C – WO/GFS-Prognose rechnet mit Tmax 29°C.

Zum Vergrössern anklicken. Die UWZ (links) warnt für den 13.7.2022 vor Hitze bis zu 34°C in SIEGEN, während WO/GFS (rechts) heute, 13.7.2022 mit Tmax von 29°C in SIEGEN rechnet. Quellen: UWZ-Hitzewarnungen und WO/GFS-Prognosen Tmax mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Die GFS-Prognosen vom 13.7.2022 rechnen bis Ende Juli mit verbreiteten Niederschlägen in Europa und auch in Deutschland und in Norditalien. Quelle: WO/GFS-Prognosen Niederschläge Europa
Zum Vergrössern anklicken. Die Analyse zeigt den Juli in Deutschland am 13.7.2022 bisher unterkühlt (links) und bis auf den NO trocken (rechts). In einem Streifen von Potsdam über Kyritz bis Rostock ist bisher schon mehr als die Hälfte der Monatsniederschläge gemessen worden. Quelle: Aktuelles Wetter Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Die Frontenanalyse des KNMI (links) sieht am 13.7.2022 den Vorstoss kühler Nordseeluft von NW nach Deutschland in mehreren Staffeln. Die DWD-Prognose (rechts) rechnet mit dem Durchzug der Kaltfront bis zur Mitte Deutschlands bereits bis morgen Mittag. Da is bis zum Wochenende erstmal nix mit „Grosser Hitze“ in Deutschland… 🙂 Quelle: WO-Frontenanalyse und -Prognose Europa
Zum Vergrössern anklicken. Eine ungewöhnliche Kältewelle hat fast ganz das winterliche Australien überflutet. Dabei sind die Temperaturen verbreitet auf -4 bis -8°C unter das veraltete (kältere) Klimamittel 1979-2010 gefallen. Quelle: Kommentar zu „Rekordkalter Juni in Uruguay“
Zum Vergrössern anklicken. Die WO-Analyse (links) und der WDR-Text (rechts) zeigen am 12.7.2022 in NRW nur vereinzelt Tmax von 30°C und mehr an. Bei den WO-Werten ist zu berücksichtigen, dass bereits ab 29,5°C auf 30°C aufgerundet wird, die angegebenen wenigen 30er-Werte also vermutlich nicht stattgefunden haben… Die UWZ-Hitzewarnungen vom 12.7. für den 12.7.2022 für das südliche NRW waren wieder mal deutlich übertrieben. Quellen: WO-Analyse Tmax Deutschland und WDR-Text S. 189 mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Die UWZ-Hitzewarnungen vom 12.7.2022 für das südliche NRW am 12. und 13.7.2022 waren zumindest schon für den 12.7.2022 völlig übertrieben. So gab es am 12.7.2022 keinen Hitzetag am Flughafen Köln-Bonn. Ob es heute, am 13.7.2022 für verbreitete Hitze von mindestens 30°C im südlichen NRW reicht, darf angesichts gebietsweise starker Bewölkung und leichten Niederschlägen füglich bezweifelt werden… Quelle: UWZ-Hitzewarnungen NRW mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anlicken. Die aktuellen Prognosen von GFS und DWD rechnen am 13.7.2022 in den kommenden Tagen nur noch mit einem Hauch von Hitze in Köln. Dabei wird vor allem im ENSemble-Mittel (fette weisse Linie) die 30°C-Marke kaum erreicht oder überschritten. Quelle: WZ/GFS- und DWD-Prognosen T2m

Update 12.7.2022: Arktis: NW-Passage ungewöhnlich stark vereist – mehr Eis als 1981 und 1982. Analyse/Prognose: Der Juli 2022 ist und bleibt in grossen Teilen Europas unterkühlt. ARD: Schwerer Schneesturm in Südamerika – mehr als 450 Eingeschneite in den Anden gerettet. Analyse: Zentral-Arktis weiter unterkühlt – Grönlandeis mit verzögerter Sommerschmelze. Modelle einig über sehr frischen Samstag in Deutschland. GFS statt 45°C nur noch mit einem Hauch von Hitze… Analyse/Prognose: La Niña kühlt die Erde weiter bis 2023. Trotz UWZ-Hitzewarnungen heute keine Hitze in Köln.

Zum Vergrössern anklicken. Trotz der Warnungen vor Hitze in Köln (links) gab es am Flughafen Köln-Bonn am 12.7.2022 keine Hitze von Tmax mindestens 30°C (rechts). Quellen: UWZ-Warnungen vor Hitze in Köln und Aktuelle Temperaturen Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Die NOAA-Analyse (links) zeigt den gekoppelten Ozean-/Atmosphäre-ENSO-Index MEI mit einem Mai/Juni-Wert von -1,9 auf dem kältesten Stand seit Beginn der La Niña-Bedingungen im NH-Sommer 2020. Die NASA/GMAO-Prognose (rechts) von Juli 2022 rechnet mit La Niña-Bedingungen von -0,5 °C Abweichung und kälter bis ins Jahr 2023: La Niña kühlt die Erde weiter bis weit ins nächste Jahr. Quellen: NOAA/MEI-Tabelle La Nina und NASA/GMAO ENSO-Prognosen mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Statt bis zu 45°C in Deutschland rechnet GFS am 12.7.2022 nur noch einen Hauch von Hitze in Köln bis zum 24.7.2022. Wie es zu den für jeden Laien erkennbaren Ausreisserrechnungen (nur) des GFS-OP-Hauptlaufs kam, kann man hier schmunzelnd nachlesen: Was Terli und Schwanke ihren Followern nicht erzählten…: „Was Terli und Schwanke ihren Followern nicht erzählten, was aber die Fachleute von Kachelmannwetter taten: Im GFS-Model war ein netter Fehler. In einem YouTube-Video klärten die Kachelmänner auf, dass die Bodenfeuchte im GFS-Model viel zu niedrig war. Es wurde von wüstenähnlichen Zuständen in Deutschland ausgegangen und das könnte bei der Vorhersage schon einige Grad zu viel ausmachen…“ Quelle: WZ/GFS-Prognosen T2m
Zum Vergrössern anklicken. Die aktuellen Prognosen von ECMWF, GFS und GEM rechnen am 12.7.2022 mit einem sehr frischen Samstag, 16.7.2022 – nicht nur – in Deutschland. Dabei sollen die Temperaturen in rund 1500m (850hPa) bis zu -8°C unter das veraltete (kältere) WMO-Klimamittel 1981-2010 fallen. Eine Hitzewelle sieht völlig anders aus … 🙂 Quelle: WZ-Prognosen TA850 Europa
Zum Vergrössern anklicken. Der DMI-Plot (links) zeigt am 12.7.2022 eine seit dem Frühjahr 2022 weiter unterkühlte Zentralarktis nördlich 80°N mit Temperaturen (rote Linie) unter dem kalten Klimamittel 1958-2002 (grüne Linie) und nur knapp über 0°C (blaue Linie). Kein Wunder, dass die Eismassen Grönlands bisher nur sehr zögerlich schmelzen (rechte Grafik, blaue Linien) und deutlich über dem Mittel-Zuwachs seit 1.9.2021 liegen (rechts unten, fette blaue Linie deutlich über der fetten dunkelgrauen Durchschnitts-Linie). Etwa Mitte Juli ist der Höhepunkt der sommerlichen Schmelze errreicht, ab Mitte August ist wieder mit Eiswachstum zu rechnen… Quellen: DMI Arktis-Temperaturen nördl. 80°N und DMI Polarportal Grönlandeis Massebilanz
Zum Vergrössern anklicken. Nach einem starken Schneesturm in den Anden im Grenzgebiet zwischen Chile und Argentinien wurden mehr als 450 Eingeschneite gerettet. Die Schneefälle dauern auch heute an (rechts). Quellen: ARD-Text Seite 142 und WO/GFS-Prognosen Schneefall Südamerika
Zum Vergrössern anklicken. Die Analyse (links) und die Trend-Prognose (rechts) zeigen am 12.7.2022 grosse Teile Europas unterkühlt (blaue Flächen), was vor allem in der Nordosthälfte Europas in den kommenden sieben Tagen auch so bleiben soll. Quelle: Aktuelle Temperaturen Europa
Zum Vergrössern anklicken. Der arktische kanadische Archipel weist Anfang Juli 2022 die grössten Meereisflächen der letzten fünf Jahre auf (links). Der Westteil mit der NW-Passage (rechts) ist Ende Juni/Anfang Juli 2022 mit überdurchschnittlich viel Eis bedeckt (blaue Säule über der grünen Durchschnittslinie) und weist grössere Eisflächen auf als zu Beginn der Messungen 1981 und 1982. Da is nix mit sommerlich eisfreier Arktis und Befahrbarkeit der NW-Passage à la Al Gore 2009… 🙂 Quellen: NSIDC MASIE Arctic Sea Ice Plots und Kanada Sea Ice Charts mit Ergänzungen

Update 11.7.2022: Globale Abkühlung seit 2016 dauert an – Juni 2022 mit 0,06°C Abweichung auf Rang 12. GFS nun mit Hitze ohne Welle. Analyse: Erste Julidekade deutlich zu kalt in Deutschland.

Zum Vergrössern anklicken. Die Analyse der 2m-Temperaturen in Deutschland zeigt vom 9.7.2022 (links) zum 10.7.2022 eine weitere Abkühlung. Die Temperaturen in Deutschland liegen in der ersten Julidekade mit -1,0°C deutlich unter dem weltweit gültigen WMO-Klimamittel 1991-2020. Quelle: Aktuelles Wetter Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Die GFS-Prognosen vom 11.7.2022 rechnen bis zum 26.7.2022 keine Hitzewelle mit mindestens fünf Tagen in Folge mehr für KÖLN. Es sind nur einzelne Hitzetage mit Tmax von mindestens 30°C angesagt. Der MSM-Sommerloch-Klimaalarm-Hitzeblase scheint die heisse Luft auszugehen… 🙂 Quelle: WZ/GFS-Prognosen T2m
Zum Vergrössern anklicken. Die unverfälschten globalen Satellitentemperaturen von UAH (TLT) mit Schwerpunkt um 1500m zeigen im Juni 2022 wie erwartet mit nur 0,06°C Abweichung vom weltweit gültigen Klimamittel weiter seit 2016 einen deutlichen negativen Trend und liegen zusammen mit 2018 auf Rang 12 der Junitemperaturen seit 1979: Da is nix mit Erderhitzung à la HABECK. 🙂 Quelle: Dr. Roy Spencer UAH Global Temperature mit Ergänzungen

Update 10.7.2022: Grosse Teile Europas im Juli 2022 unterkühlt. Modelle uneinig: Kommt die „Grosse Hitze“ trotz kühlem Siebenschläferzeitraum?

Zum Vergrössern anklicken. Die Prognosen von GFS, ECMWF und GEM sind sich am 10.7.2022 völlig uneinig darüber, ob und wo in Deutschland die „Grosse Hitze“ ausbricht. Während GFS nahezu flächendeckend verbreitet mehr als 35°C rechnet (links), sieht dies ECMWF (Mitte) nur für Süddeutschland und GEM (rechts) überhaupt nicht. Quelle: Kachelmannwetter GFS/ECMWF/GEM-Prognosen T2m Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Die WO-Analyse (links) zeigt grosse Teile Europas am 10.7.2022 mit Tmax um oder sogar unter 20°C unterkühlt. Das gilt auch für ersten 9 Tage im Juli 2022 für Deutschland (rechts, Siebenschläferzeitraum) mit Abweichungen von rund -0,7°C zum weltweit gültigen WMO-Klimamittel 1991-2020. Quellen: WO-Analyse Tmax Deutschland und Wetter Deutschland aktuell

Update 25.6.2022: Prognosen: Gewitter im Nordosten, neue Kaltfront im Westen Deutschlands. GFS: Polarwirbeltrog über Mitteleuropa versaut den Sommer. Aktuell: Kräftige Niederschlagsechos im Nordosten.

Zum Vergrössern anklicken. Die Niederchlagsechos zeigen am 25.6.2002 abends teils kräftige Niederschläge in MeckPom auch im Raum Rostock an. Quellen: Niederschlagsradar und WO-Wetter Rostock
Zum Vergrössern anklicken. Die GFS-Strat.-Prognosen in rund 16km Höhe (100hPa, untere Stratosphäre, links und Mitte) rechnen weiter mit einem kalten und kräftigen Trog über Mitteleuropa, der sich Anfang Juli im Siebenschläferzeitraum über der Nordsee und über Mitteleuropa festsetzt. Dabei liegt auch in der oberen Troposphäre in rund 9000m (300hPa) ein kalter Tiefkomplex über Mitteleuropa, der den Sommer hier versauen dürfte. Quellen: GFS-Strat.-Prognosen 100hPa NH und WO/GFS-Prognosen Polarjet Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Die UWZ-Wetterlage (links) zeigt am 25.6.2002 ein Gewittertief über Rostock, von Westen kommt eine neue Kaltfront mit Gewitter rein. Vor allem im Nordosten sind mehrere Tage mit Gewittern zu erwarten (rechts). Quellen: UWZ-Lagebericht und WO/GFS-Prognosen Rostock

Update 24.6.2022: Polareis verweigert die Sommerschmelze – Grönland und NW-Passage mit ungewöhnlich viel Eis. Prognosen: Weiter kräftige Gewitter und Starkregen in Deutschland. GFS: Kalter Polarjet setzt sich Anfang Juli über Mitteleuropa fest. NOAA-Reanalyse: Ungewöhnlich starke Niederschläge in Spanien und in Norditalien. GFS-Prognose: Globale Abkühlung mit Jahrestiefstand auf der SH.

Zum Vergrössern anklicken. Die GFS-Trend-Prognosen rechnen am 24.6.2022 in den kommenden sieben Tagen mit einem weiteren Rückgang der globalen Temperaturen (rechts), wobei die Temperaturabweichungen auf der SH einen neuen Jahrestiefstand erreichen sollen (links, blaue Linie bei knapp -0,2°C Abweichung zum veralteten kälteren WMO-Klimamittel 1981-2010). Die Temperaturen wurden mit dem wärmenden GISS-Faktor „adjusted“ (verfälscht), tatsächlich liegen die unverfälschten Temperaturen deutlich niedriger. Quelle: Globale Temperaturen
Zum Vergrössern anklicken. Die NOAA-Reanalyse (links) zeigt ungewöhnlich hohe Niederschlagmengen vom 1.1. bis 21.6.2022 in grossen Teilen Spaniens. Das gilt auch für Norditalien vom 1.5. bis 21.6.2022 (rechts): Da is nix mit anhaltender grosser WO-Dürre und Klima-Alarm… 🙂 Quelle: NOAA-Reanalyse Niederschlagsraten Europa
Zum Vergrössern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen rechnen am 24.6.2022 weiter damit, dass sich der kalte Polarjet in rund 9000m (300hPa) im Siebenschläferzeitraum Anfang Juli über Mitteleuropa festsetzt. Dabei werden wiederholt kühle Meeresluftmassen aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen nach Mitteleuropa geführt. In einer Art Omega-Lage (rechts) mit einem Hoch westlich von Grossbritannien und zwei flankierenden Tiefs östlich der Azoren und über Südskandinavien könnte dieser Grosswetterlage über Wochen andauern…, und der Sommer wäre gelaufen… Quelle: WO/GFS-Prognosen Polarjet Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen rechnen auch heute, am 24.6.2022 mit verbreiteten kräftigen Gewittern (links) und mit Starkregen in Deutschland (Mitte), der sich auch am Montag, 27.6.2022 fortsetzen soll (rechts): Überflutungen statt Dürre… Quelle: WO/GFS-Prognosen Gewitter und Niederschläge Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Die DMI-Massebilanz des Grönlandeises (links) zeigt bis zum 23.6.2022 weiter einen deutlichen Zuwachs im Juni 2022 statt der üblichen einsetzenden sommerlichen Schmelzverluste (links unten, blaue Linie über der dunkelgrauen Durchschnittslinie). Auch die Meereisflächen in der NW-Passage im arktischen kanadischen Archipel (rechts, grüne Linie) liegen bis zum 23.6.2022 weit über den Vojahreswerten auf einem Rekordhoch. Quelle: DMI Polarportal Grönlandeis Massebilanz und MASIE-Arctic-Sea-Ice-Plots mit Ergänzungen

Update 23.6.2022: Grönland: Eismassen wachsen weiter mit ungewöhnlichen Sommerschneefällen. UWZ-Vorwarnungen vor schweren Gewittern Stufe ROT ab heute Abend in der SW-Hälfte Deutschlands. GFS: Grönlandschnee bis in den Juli? ECMWF mit nass-kühler Wetterlage zum Siebenschläfer. DWD mit Starkregen bis Ende Juni. NOAA-Reanalyse: Sommer 2022 in Mitteleuropa bleibt durchschnittlich.

Zum Vergrössern anklicken. Der amerikanische Senior-Meteorologe Joe Bastardi hat in seiner aktuellen Sommerprognose für den Sommer 2022 in den USA zehn Analogsommer herangezogen. Für Europa rechnet die NOAA-Reanalyse mit diesen Vergleichsjahren einen verbreitet durchschnittlich temperierten Sommer (links) mit verbreitet überdurchschnittlichen Niederschlägen (rechts). Diese Prognose ist sehr ähnlich der La Niña-Prognose von Mai 2022, allerdings mit anderen Vergleichsjahren. Quelle: NOAA-Reanalyse TA2m und Niederschlagsrate Europa
Zum Vergrössern anklicken. Die DWD-Prognosen vom 23.6.2022 rechnen mit Starkregenfällen bis zu mehr als 100 Liter/m² mit Schwerpunkt in NRW bis Ende Juni. Das sieht mehr nach Überflutungen als nach Dürre aus … 🙂 Quelle: Kachelmannwetter/DWD-Prognosen Niederschläge Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Mit einer nass-kühlen Wetterlage in Deutschland rechnet ECMWF am 23.6.2022 für den 2.7.2022 (Siebenschläferzeitraum). Mit einer westlichen Strömung werden kühle Meeresluftmassen mit verbreiteten Niederschlägen (links) nach Mitteleuropa geführt, wobei die Temperaturen in rund 1500m (850hPa) bis zu -6°C unter das veraltete (kältere) WMO-Klimamittel 1981-2010 fallen (rechts). Quelle: ECMWF-Prognosen Niederschläge und TA850 Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. WO/GFS rechnet am 23.6.2022 mit weiteren Schneefällen auf Grönland bis Anfang Juli 2022. Ab Mitte August endet der Polarsommer bei sinkendem Sonnenstand mit Frostverschärfung auch auf Grönland… Quelle: WO/GFS-Prognosen Niederschlagsarten Europa
Zum Vergrössern anklicken. UWZ-Vorwarnungen vor schweren Gewittern der Stufe ROT ab heute Abend in der SW-Hälfte Deutschlands. Quelle: UWZ-Warnungen Gewitter Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Das ungewöhnliche Sommerwachsrum des Grönlandeises dauert auch am 22.6.2022 mit kräftigen Schneefällen an (links). Die DMI-Grafiken zeigen die tägliche Massebilanz erneut im positiven Bereich (blaue Linien links unten und rechts oben). Seit 1.9.2021 sind die Eismassen um überdurchschnittliche 600 Milliarden Tonnen (600 Gt) gewachsen. Da is nix mit Schmelze des Grönlandeises und dadurch steigender Meerespiegel… 🙂 Quelle: DMI Polarportal Grönlandeis Massebilanz

Update 22.6.2022: GFS mit kräftiger Abkühlung zum Siebenschläfer. GFS mit Überflutungen im Alpenraum einschliesslich Norditalien bis Anfang Juli – Eine Bande von Gewittertiefs zieht auch nach Deutschland.

Zum Vergrössern anklicken. Die KNMI-Frontenprognose vom 22.6.2022 (links) rechnet mit einer Bande von Gewittertiefs am 23.6.2022 besonders über Frankreich, die sich auf den Weg nach Deutschland machen und bereits ab Donnerstag und dann vor allem am Freitag zunehmend Gewitter auslösen (Mitte), wobei auch reichliche Niederschläge fallen (rechts). Quellen: WO/KNMI-Frontenprognosen Europa und WO/GFS-Prognosen Gewitter und Niederschläge Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Die GFS-Prognosen vom 22.6.2022 erwarten Überflutungen im Alpenraum bis zum 8.7.2022. In den kommenden 16 Tagen sollen zwischen Bodensee und Norditalien verbreitet 175 bis 300l/m² Niederschläge fallen: Überschwemmungen statt WO-Dürre in Norditalien. Quelle: Kachelmannwetter/GFS-Prognosen Niederschläge Alpenraum mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. GFS rechnet am 22.6.2022 mit einer kräftigen Abkühlung in der Westhälfte Europas bis zum 29.6.2022 (links). Bis zum Ende des Siebenschläferzeitraums Anfang Juli dringt der kalte Polarjet in rund 9000m (300hPa) mit kühlen Meeresluftmassen Richtung Mitteleuropa vor (rechts). Quellen: GFS-Prognosen T2m-Trend Europa und WO/GFS-Prognosen Polarjet Europa mit Ergänzungen

Update 21.6.2022: IRI-Prognosen: Sommer weiter eher kühl und nass in Deutschland? Analyse: Mit Bodenfrost in den Sommer. WO-Prognose: Bis Freitag zunehmendes Gewitterrisiko in Deutschland. Ende der „grossen WO-Dürre“: Lago Ceresole/Piemont wieder gut gefüllt.

Zum Vergrössern anklicken. WetterOnline berichtete am 22.3.2022 von einer Grossen Dürre in Italien (links) und zeigte den leeren Stausee Lago Ceresole im Piemont in Norditalien nördlich von Turin. Die webcam (rechts) zeigt am 21.6.2022 einen gut gefüllten Lago Ceresole. Hat WO vergessen, über die starken Niederschläge und das Ende der grossen Dürre in Norditalien nach weniger als drei Monaten zu berichten…? 🙂 Quellen: WO-Bericht Grosse Dürre Italien und Webcam Lago Ceresole
Zum Vergrössern anklicken. WO/GFS rechnet am 21.6.2022 mit einem von Süden und von Westen zunehmenden Gewitterrisiko in Deutschland mit teils heftigen Niederschlägen. Quelle: WO-Warnungen Gewitter Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Die WO-Analyse (links) zeigt in der Nacht zum 21.6.2022 wie erwartet örtlich Bodenfrost in Deutschland und den angrenzenden Ländern. In NRW (rechts) gab es in der Eifel, im Sauerland und in Ostwestfalen örtlichen Bodenfrost zum kalendarischen Sommeranfang: Ein typisches Anzeichen für die DWD-Klimaerwärmung. 🙂 Quellen: WO-Analyse Tmin/Boden Deutschland und WDR-Text S. 189
Zum Vergrössern anklicken. Die IRI-Prognosen von Juni 2022 rechnen für Deutschland mit Wahrscheinlichkeiten für eher unterdurchschnittliche Temperaturen (links) und überdurchschnittliche Niederschläge (rechts) für Juli, August und September 2022 zum weltweit gültigen WMO-Klimamittel 1991-2020. Quelle: IRI-Prognosen

Update 20.6.2022: Grönlandeis wächst trotz einsetzender Sommerschmelze weiter – Schneefälle dauern an. Temperatursturz mit Bodenfrost zum Sommeranfang in Deutschland. Modelle mit Hitze nur im Hauptlauf und mit wenig Sommer bis Anfang Juli. Nach Temperatursturz keine Hitzewelle mehr in Frankreich und Spanien – stattdessen Kältewelle Ende Juni?

Zum Vergrössern anklicken. Zum Ende dieser Woche rechnen GFS (links) und ECMWF (rechts übereinstimmend am 20.6.2022 mit einer Kältewelle in Paotugal, Spanien und Frankreich. Dabei sollen die Temperaturen in rund 1500m (850hPa) bis zu -8°C unter dem verlateten (kälteren) WMO-Klimamittel 1981-2010 liegen. Mal sehen, ob unsere MSM darüber auch so ausführlich berichten wie über die Hitzewelle dort… 🙂 Quelle: WZ-Prognosen TA850 Europa
Zum Vergrössern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen rechnen ab heute, Montag, 20.6.2022 (links) nach einem Temperatursturz von Tmax örtlich über 40°C auf Werte deutlich unter 30°C mit dem Ende der Hitzewelle in Spanien und Frankreich. Quelle: WO/GFS-Prognosen Tmax Europa
Zum Vergrössern anklicken. Die GFS-ENSemble-Prognosen vom 20.6.2022 (links) und die ECMWF-Prognosen vom 20.6.2022 (rechts) rechnen ausser im OP-Hauptlauf (fette grüne Linien) nicht mit Hitze von mindestens 30°C bis zum 4.7.2022. Die Temperaturen sollen in KÖLN im Siebenschläferzeitraum im ENS-Mittel (fette weisse Linien) sogar meist unter dem Sommerwert von mindestens 25°C liegen. Quelle: WZ-Prognosen T2m mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Die Analyse (links) zeigt den erwarteten nächtlichen Temperatursturz von Norden am 20.6.2022. Die WO/GFS-Prognosen (Mitte) rechnen am 20.6.2022 mit Bodentemperaturen knapp über 0°C in der Nacht zum Sommeranfang am 21.6.2022, dabei kann örtlich Bodenfrost in NRW auftreten (rechts). Da is nix mit DWD-Klimaerwärmung 🙂 Quellen: Aktuelle Temperaturen Deutschland und WO/GFS-Prognosen Tmin/Boden Deutschland und WDR-Text S. 181 mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Trotz einsetzender sommerlicher Eisschmelze vor allem im Süden Grönlands (links, Schmelzflächen) gibt es wie an den Vortagen auch am 18.6.2022 verbreitet Schneefälle (Mitte), die zu einem weiteren Sommerwachstum der Eismassen führen (rechts). Seit 1.9.2021 sind die Eismassen Grönlands um 600 Milliarden Tonnen (600Gigatonnen/Gt) gewachsen und liegen damit über dem veralteten WMO-Klimamittel 1981-2010 (rechts unten, blaue Linie ragt deutlich über die fette dunkelgraue Durchschnittslinie). Da is auch 2022 nix mit sommerlicher Eisschmelze und dadurch steigender Meeresspiegel… 🙂 Quelle: DMI Polarportal Grönlandeis Massebilanz

Update 19.6.2022: Grönland: Neue Junirekorde beim Eiszuwachs – knapp sieben Milliarden Tonnen an einem Tag. UWZ nimmt Hitzewarnungen für den 19.6.2022 für NW-Deutschland weitgehend zurück. Aktuell: Temperatursturz von Norden – 13°C an der Nord- und Ostseeküste. Deutschland: Ostee im Juni 2022 bisher normal temperiert, Nordsee leicht unterkühlt. Modelle einig: Kühle Troglage zum Monatswechsel in Mitteleuropa.

Zum Vergrössern anklicken. ECMWF (links) und GFS (rechts) sind sich am 19.6.2022 einig über eine kühle Troglage über Mitteleuropa zum Monatswechsel Juni/Juli 2022 im Siebenschläferzeitraum. Dabei sollen die Temperaturen in rund 1500m (links, 850hPa) über Deutschland von NW allmählich unter das veraltete (kältere) WMO-Klimamittel 1981-2010 fallen (blaue Farben). In rund 16km Höhe (rechts, 100 hPa, untere Stratosphäre) liegt das Zentrum des stark zerklüfteten arktischen Polarwirbels über Nordkanada. Dabei ersteckt sich einer von mehreren kräftigen kalten Trögen von Island über die Britischen Inseln nach Mitteleuropa. Dabei werden mit westlichen Winden kühle Meeresluftmassen herangeführt. Quellen: WZ/ECMWF-Prognosen TA850 Europa und GFS-Strat.-Prognosen 100hPa NH mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Die NOAA-Reanalyse zeigt die Meeresoberflächentemperaturen (SST) der Ostsee vom 1. bis 16.6.2022 normal temperiert (rechts) und die Nordsee im zentralen Bereich leicht unterkühlt. Die Temperaturen der Nordsee liegen zwischen 11° und 13° (links), von DWD-Klimaerwärmung keine Spur. 🙂 Quelle: NOAA-Reanalyse SST und SSTA Nordsee und Ostsee
Zum Vergrössern anklicken. Hinter einer wellenden Kaltfront über Deutschland (links) werden heute von Norden deutlich kältere Luftmassen von der Nordsee herangeführt (rechts), die Temperaturen an der deutschen Norseeküste liegen heute Vormittag bei 13°C. Quellen: KNMI-Frontenprognosen Europa und Temperaturen Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Wie erwartet hat die UWZ nach den falschen Hitzewarnungen für den Freitag, 17.6.2022 auch die Hitzewarnungen für den Sonntag, 19.6.2022 in grossen Teilen NW-Deutschlands zurückgenommen, wie der Vergleich der Warnungen vom 18.6.2022 (links) zu den aktuellen Warnungen vom 19.6.2022 (rechts) zeigt. Die Hitzewarnungen waren für diese Gebiete um 67% übertrieben, da nur der Samstag dort heiss war. Mal wieder sinnloser Klima-Hitzealarm mit dreifacher Übertreibung bei der UWZ! 🙂 Quelle: UWZ-Hitzewarnungen
Zum Vergrössern anklicken. Die DMI-Grafik zeigt am 19.6.2022 nach seit Tagen anhaltenden Schneefällen (links) mit knapp sieben Milliarden Tonnen ein Juni-Rekord-Wachstum der Grönlandeismassen (blaue Linie). Seit dem 1.9.2022 sind die Eismassen um knapp 600 Milliarden Tonnen gewachsen und liegen über dem veralteten WMO-Klimamittel 1981-2010 (rechts, blaue Linie über der dunkelgrauen Durchschnittslinie): Da is nix mit Schmelze des Grönlandeises und dadurch steigender Meeresspiegel… 🙂 Quelle: DMI Polarportal Grönlandeis Massebilanz

Update 18.6.2022: Grönland: Anhaltende Sommer-Schneefälle mit überdurchschnittlichem Eiswachstum. Trotz UWZ-Hitzewarnungen bis gestern kein einziger Hitzetag am Flughafen Köln-Bonn (100m) – UWZ-Hitzewarnungen für Freitag zurückgenommen. Analyse: Arktis frostig unterkühlt. DWD und GEM einig: Nach kurzer Hitzespitze weiter keine Hitzewelle bis Ende Juni. GFS erwartet Starkegenfälle in Norditalien – Ende der Dürre in Sicht? Aktuell: Kühle Luftmassen von Norden im Anmarsch.

Zum Vergrössern anklickenc. Die DWD-Frontenprognose vom 18.6.2022 (links) rechet mit der wellenden Kaltfront des Gewittertiefs „Petra“ über Deutschland morgen Mittag, 19.6.2022. Schon heute sind kühle Luftmassen (rechts) mit nördlichen Winden (Mitte) nach Nordholland und nach Niedersachsen vorgedrungen und sorgen ab heute Abend für einen weiter nach Süden vordringenden Temperatursturz. Quellen: WO/DWD-Frontenprognosen Europa und WO-Analysen Wind und T2m Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Die GFS-Prognosen vom 18.6.2022 rechnen mit sommerlichen(!) Starkniederschlägen im Alpenraum und auch in Nordtitalien um 100l/m² bis Anfang Juli. Ist das Ende der Dürre in Sicht? Quelle: WO/GFS-Prognosen Niederschläge Südeuropa
Zum Vergrössern anklicken. Die DWD- (links) und die GEM-ENS-Prognosen vom 18.6.2022 (rechts) sind sich einig: Nach einer kurzen Hitzespitze am 18.6.2022 gibt es weiter keine Hitzewelle in KÖLN. Die 2m-Temperaturen erreichen sogar kaum die Sommermarke von mindestens 25°C… Quelle: WZ/DWD- und GFS-Prognosen T2m und Niederschläge
Zum Vergrössern anklicken. Die DMI-Analyse (links) zeigt die Zentralarktis nördlich 80°N seit Wochen bis zum 17.6.2022 (rote Linie) unterkühlt im Frostbereich unterhalb der blauen 0°C-Linie und unterhalb der grünen Durchschnittslinie des kalten Klimamittels 1958-2002. Die GFS-Analyse vom 18.6.2022 (rechts) zeigt weitere Frostgebiete auch ausserhalb der Zentralarktis vor allem im kanadisch-arktischen Archipel mit der NW-Passage. Quellen: DMI Arktis-Temperaturen nördl. 80°N und WZ/GFS-Analyse T2m Arktis mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Die UWZ hat am 18.6.2022 die Hitzewarnungen für Freitag, 17.6.2002 in KÖLN zurückgenommen und warnt nun nur noch für Samstag, 18.6.und Sonntag, 19.6.2022. Mal sehen, ob es Sonntag wirklich in Köln Hitze gibt, die kräftige Abkühlung setzt schon kommende Nacht von Norden ein… 🙂 Quelle: UWZ-Hitzewarnungen
Zum Vergrössern anklicken. Trotz der wieder mal überzogenen UWZ-Hitzewarnungen für das Rheinland gab es auch am 17.6.2022 keinen Hitzetag am Flughafen Köln-Bonn (100m über NHN). Quelle: Temperaturen Köln-Bonn
Zum Vergrössern anklicken. Die DMI-Grafik zeigt am 18.6.2022 nach anhaltenden Schneefällen (links) ein weiteres Wachstum der Grönlandeismassen (blaue Linie). Seit dem 1.9.2021 sind die Eismassen um knapp 600 Milliarden Tonnen gewachsen und liegen knapp über dem veralteten WMO-Klimamittel 1981-2010 (Mitte, blaue Linie über der dunkelgrauen Durchschnittslinie). Bei heute anhaltenden Schneefällen (rechts) is nix mit Schmelze des Grönlandeises und dadurch steigender Meeresspiegel… 🙂 Quellen: DMI Polarportal Grönlandeis Massebilanz und WO/GFS-Prognosen Niederschlagsarten Europa mit Ergänzungen

Update 17.6.2022: Modelle mit Hitze- und Kältephantasien. Analyse/Prognosen: Kühle Nächte vor und nach kurzer Hitzespitze in Deutschland. Modelle mit Abkühlung zum Siebenschläfer.

Zum Vergrössern anklicken. Die GFS-Prognosen (links) rechnen am 17.6.2022 weiter mit dem kühlenden Polarjet über Mitteleuropa um den 3.7.2022. ECMWF (rechts) rechnet am 16.6.2022 mit durchschnittlichen Temperaturen in Deutschland im Siebenschläferzeitraum vom 27.6. bis 4.7.2022, wobei es tendenziell von NW kälter wird. Quellen: WO/GFS-Prognosen Polarjet Europa und ECMWF-Charts TA2m Europa
Zum Vergrössern anklicken. Die WO-Analyse (links) zeigt am 17.6.2022 weiter verbreitet einstellige Temperaturen am Boden (5cm Höhe) in Deutschland. Auch die kommende Nacht zum 18.6.2022 vor der „Ungewöhnlichen Stunden-Hitze“ wird vor allem in Süddeutschland mit einstelligen Werten noch sehr kühl (Mitte). Und auch die Nacht zum kalend. Sommeranfang am kommenden Dienstag, 21.6.2022 wir vor allem in der Nordhälfte Deutschlands wieder sehr frisch, selbst Bodenfrost an den bevorzugten Stellen ist nicht ausgeschlossen (rechts). Quellen: WO-Analyse Tmin/Boden Deutschland und WO/GFS-Prognosen Tmin/Boden Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Die verlängerten GFS-ENSemble-Prognosen vom 16.6.2022 (links) rechnen vor allem im OP-Hauptlauf (fette grüne Linie) in rund 1500m (850hPa) mit mehreren Hitzespitzen in KÖLN, während das ENS-Mittel (fette weisse Linie) bis auf den 19.6.2022 deutlich kältere Werte wiederholt unter dem Mittel (fette rote Linie) rechnet. ECMWF (rechts) sieht wie GFS um den 27.6.2022 Temperaturen bis zu -8°C unter dem Klimamittel in Deutschland. Quellen: WZ/GFS-ENS-Prognosen T850 und WZ/ECMWF-Prognosen TA850 Europa

Update 16.6.2022: Grönlandeis: Rekordwachstum Mitte Juni. DWD mit eintägiger Hitzespitze und Wettersturz am Sonntag. Übrigens: Bis Mitte Juni 2022 kein einziger Hitzetag in Köln-Bonn.

Zum Vergrössern anklicken. Die Temperaturen am Flughafen Köln-Bonn zeigen von 1.5. bis zum 16.6.2022 keinen einzigen Hitzetag mit Tmax von mindestens 30°C. Quelle: Temperaturen Köln-Bonn
Zum Vergrössern anklicken. Die DWD-Prognosen vom 16.6.2022 rechnen für KÖLN mit einer eintägigen Hitzespitze am Samstag, 18.6.2022 und einem folgenden Wettersturz am Sonntag, 20.6.2022 auf unsommerliche Werte unter 25°C (links). Die Teperaturen in rund 1500m (rechts, 850hPa) sehen einen Temperatursturz um -15°C. Quellen: WZ/DWD-ENS-Prognosen T2m und WZ/DWD-Prognosen T850 Europa
Zum Vergrössern anklicken. Die DMI-Grafik zeigt am 15.6.2022 ein Rekordwachstum der Grönlandeismassen (obere Grafik, blaue Linie im oberen weissen Feld). Seit dem 1.9.2021 sind die Eismassen um knapp 600 Milliarden Tonnen gewachsen und liegen knapp über dem veralteten WMO-Klimamittel 1981-2010 (untere Grafik, blaue Linie über der dunkelgrauen Durchschnittslinie). Da is nix mit Schmelze des Grönlandeises und dadurch steigender Meeresspiegel… 🙂 Quelle: DMI-Grönlandeis Massebilanz

Update 15.6.2022: GFS: Polarjet bringt kräftige Abkühlung in Europa. Analyse: Erneut eine kalte Juninacht mit vereinzeltem Bodenfrost in Deutschland. Schwerer Wintereinbruch in Südaustralien: Schneesturm in Tasmanien – Video. ECMWF-Prognosen: Kältewellen auf der SH dauern an. GFS: In Süddeutschland ab Montag bis Ende Juni unsommerlich kühl? GFS und DWD mit teils kräftigen Niederschlägen in Deutschland bis Ende Juni.

Zum Vergrössern anklicken. Die GFS-Prohnosen (links) und die DWD-Prognosen (rechts) rechnen am 15.6.2022 mit teils kräftigen Niederschlägen in grossen teilen Deutschlands bis Ende Juni (GFS) bzw. bis zum 22.6.2022 (DWD). Quelle: Kachelmannwetter GFS/DWD-Prognosen Niederschlagsmengen Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Die GFS-Prognosen vom 15.6.2022 rechnen für MÜNCHEN nach einem einzigen Hitzetag ab Montag, 20.6.2022 bis Ende Juni mit unsommmerlich kühlen Temperaturen unter Tmax 25°C. Quelle: GFS-Prognosen T2m mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Die ECMWF-Prognosen rechnen am 15.6.2022 mit einem Andauern der Kältewellen auf der winterlichen SH bis in den Juli 2022 wie in Südamerika (links) und Südafrika (rechts). Quelle: ECMWF-Charts SH
Zum Vergrössern anklicken. Kräftiger Schneesturm auf der Insel Tasmanien vor Südaustralien. Ein typischer Fall von DWD-Klimaerwärmung… 🙂 Quelle: WO-Video Schneesturm Tasmanien
Zum Vergrössern anklicken. Die Nacht zum 15.6.2022 war erneut verbreitet kalt mit vereinzeltem Bodenfrost in Deutschland. Quelle: WO-Analyse Tmin/Boden Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Die GFS-Prognosen vom 15.6.2022 rechnen ab dem kommenden Sonntag, 19.6.2022 mit zunehmendem Einfluss des kalten Polarjets von Westen über Mitteleuropa, der am Montag, 20.6.2022 bereits über Ostdeutschland liegt (links). Dabei stürzen die Temperaturen nach einer kurzen Hitzephase verbreitet kräftig ab (rechts). Quellen: WO/GFS-Prognosen Polarjet Europa und GFS-Temperaturtrend Europa mit Ergänzungen

Update 14.6.2022: Modelle einig: Keine Hitzewelle – nur einzelne Hitzetage in Deutschland. ARD: Keine Hitze in Norden und im Süden Deutschlands. Schafskälte mit Bodenfrost – nicht nur – in Deutschland. GFS-Strat.-Prognosen werden ab Sonntag, 19.6.2022 bis Ende Juni zunehmend kälter.

Zum Vergrössern anklicken. Die GFS-Strat.-Prognosen (100hPa, 16km, untere Stratosphäre) rechnen am 14.6.2022 mit dem ab 19.6.2022 (links) zunehmenden Einfluss des kalten arktischen Polarwirbels mit einem Trog über Mitteleuropa bis Ende Juni (Mitte und rechts). Dabei werden zunehmend kältere Meeresluftmassen herangeführt, die die Temperaturen auch in Deutschland oft unter sommerliche Tmax 25°C drücken. Weiter schlechte Aussichten für den Siebenschläferzeitraum Ende Juni/Anfang Juli… Quelle: GFS-Strat.-Prognosen 100hPa NH
Zum Vergrössern anklicken. Die WO-Analyse (links) und der WDR-Text (rechts) zeigen örtlichen Bodenfrost vor allem in höheren Lagen in der Nacht zum 14.6.2022 – nicht nur – in Deutschland: Die Schafskälte zeigt sich Mitte Juni 2022 deutlich. Quellen: WO-Analyse Tmin/Boden Deutschland und WDR-Text S. 189
Zum Vergrössern anklicken. Die ARD-Prognosen rechnen am 14.6.2022 bis zum 20.6.2022 nicht mit einem einzigen Hitzetag in Norden (oben) und im Süden Deutschlands (unten). Im Westen soll es zwei Hitzetage und im Osten einen Hitzetag geben: Keine Hitzewelle im Juni 2022 in Sicht. 🙂 Stattdessen ab Montag, 20.6.2022 verbreitet unsommerlich kühle Tmax unter 25°C… Quelle: ARD-Text S. 173
Zum Vergrössern anklicken. Die Wettermodelle von GFS, GEM und DWD (von links nach rechts) sind sich am 14.6.2022 einig darüber, dass es in Köln keine Hitzewelle im Juni 2022 gibt. Alle drei Modelle rechnen lediglich mit einem einzigen Hitzetag am Samstag, 18.6.2022, danach erfolgt bei GFS (links) eine deutliche Abkühlung auf verbreitet unsommerliche Werte unter Tmax 25°C. Quelle: WZ-Prognosen T2m

Update 13.6.2022: DWD und ECMWF rechnen kaum mit Hitze. Nachtgewitter im Süden – Brände nach Blitzeinschlägen – Video.

Zum Vergrössern anklicken. Wie erwartet gab es in der Nacht zum 13.6.2022 Nachtgewitter statt Dürre. 🙂 Quelle: WO-Video Nachtgewitter Süddeutschland
Zum Vergrössern anklicken. DWD (links) und ECMWF (rechts) rechnen im ENS-Mittel (fette weisse Linie) vom 13.6. bis 18.6.2022 nicht mit Hitze in Stuttgart. Quelle: WZ-Prognosen T2m

Update 12.6.2022: Heute liegt die Kaltfront von ex-ALEX über Deutschland mit Gewittern im Süden. Modelle weiter uneinig: DWD und GEM ohne Hitze am nächsten Wochenende – ECMWF und GFS sehen kurze Hitzespitze. Grönland: GFS erwartet weitere verbreitete und kräftige Schneefälle mit Eiszuwachs bis Ende Juni. WO/GFS mit verbreiteten Gewittern in Deutschland am nächsten Wochenende. DWD/UWZ: Morgen Gewitter besonders im Nordosten Deutschlands.

Zum Vergrössern anklicken. Die DWD-Frontenprognosen (links) rechnen am 13.6.2022 mit der Kaltfront über Süddeutschland. Die UWZ (rechts) zeigt Vorwarnungen in Süddeutschland für heute bis morgen früh, für NO-Deutschland ab morgen früh. Quellen: WO/DWD-Frontenprognosen Europa und UWZ-Vorwarnungen Gewitter Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen vom 12.6.2022 rechnen mit verbreiteten Gewittern von Nord nach Süd über Deutschland am nächsten Wochenende. Quelle: WO/GFS-Prognosen Gewitterrisiko Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Die GFS-Prognosen vom 12.6.2022 erwarten weitere verbreitete und kräftige Schneefälle auf Grönland (links) bis Ende Juni. Dabei sollen örtlich bis zum 28.6.2022 bis zu 150cm Neuschnee fallen (rechts). In Mitteleuropa ist nass-kühles Wetter angesagt. Quelle: WO/GFS-Prognosen Niederschläge Europa
Zum Vergrössern anklicken. ECMWF (links) und GFS (rechts) rehnen am 12.6.2022 im ENS-Mittel (fette weisse Linie) mit einer kurzen Hitzespitze am nächsten Wochenende in KÖLN, bevor die Temperaturen wieder abstürzen. ECMWF rechnet nur im Hauptlauf (links, fette grüne Linie) mit einer Beinahe-Hitzewelle mit vier Tagen hintereinander mit Tmax von mindestens 30°C. Für eine Hitzewelle wären in Mitteleuropa mindestens fünf Tage in Folge erforderlich… Quelle: WZ-Prognosen T2m
Zum Vergrössern anklicken. Sowohl DWD/ICON (links) als auch GEM (rechts) rechnen auch am 12.6.2022 weiter nicht mit Hitze in KÖLN am nächsten Wochenende: Die Tmax erreichen im ENS-Mittel (fette weisse Linie) durchweg nicht mindestens 30°C. Quelle: WZ-Prognosen T2m
Zum Vergrössern anklicken. Heute Mittag liegt die Kaltfront von ex-ALEX über Deutschland (links) und löst im Süden verbreitet Gewitter aus (rechts). Quellen: WO/DWD-Frontenprognosen Europa und UWZ-Vorwarnungen Gewitter

Update 11.6.2022: ECMWF00 wieder mit Hitze – DWD deutlich kühler. DWD weiter mit wenig Hitze in Deutschland am nächsten Wochenende. GFS mit ausgeprägter Schafs-Kältewelle in Mitteleuropa ab dem nächsten Wochenende.

Zum Vergrössern anklicken. GFS bleibt auch am 11.6.2022 bei einer Schafskältewelle durch den Polarjet ab Sonntag, 19.6.20220 bis mindestens 26.6.2022. Im Laufe des 19.6.2022 legt sich der kalte Polarjet über Mitteleuropa (links) und führt hochreichende polare Meeresluftmassen nach Mitteleuropa, in denen die Temperaturen in rund 1500m (850hPa) über Deutschland bis zum 26.6.2022 (Mitte und rechts) bis zu -8°C unter das veraltete (kältere) WMO-Klimamittel 1981-2010 fallen sollen: Eine ausgeprägte Schafs-Kältewelle Ende Juni 2022 zum Beginn des Siebenschläferzeitraums… Quellen: WO/GFS-Prognosen Polarjet Europa und GFS-Prognosen TA850 Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Die DWD12-Prognosen bleiben auch am 11.6.2022 bei wenig Hitze in Deutschland am nächsten Wochenende. Die Tmax liegen ausser am Oberrhein meist unter 30°C, in grossen Teilen sogar unter 25°C. Quelle: DWD-Prognosen T2m Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Die ECMWF00-Prognosen vom 11.6.2022 (links) rechnen nun erneut mit Hitze am nächsten Wochenende, nachdem die ECMWF12-Prognosen gestern diese Hitze wieder zurückgenommen hatten. Die DWD00-Prognosen vom 11.6.2022 (rechts) rechnen dagegen weiter mit deutlich niedrigeren Temperaturen am 18.6.2022 in Deutschland. Quelle: Kachelmannwetter ECMWF/DWD-Prognosen T2m Deutschland

Update 10.6.2022: Sommerschnee auf Grönland und auf der Zugspitze – Panoramawebcam. GFS weiter mit wenig Sommer wegen des Polarjets über Mitteleuropa. Kontraste: ECMWF00-Hitze gegen GFS-Kälte. ECMWF12 nimmt extreme Hitzeblase zurück.

Zum Vergrössern anklicken. ECMWF12 (rechts) nimmt am 10.6.2022 die extreme Hitzeblase von ECMWF00 (links) über Deutschland am 19.6.2022 deutlich kälter zurück. Quelle: WZ/ECMWF-Prognosen T850 Europa
Zum Vergrössern anklicken. Extreme Kontraste Zwischen den ECMWF-Hitze-Prognosen bis zu 41°C (links) und den GFS-Kälte-Prognosen bis zu 2m-Temperaturen um 15°C (rechts) am 10.6.2022 für den 19.6.2022 in Deutschland: Die Differenz liegt verbreitet um 20°C: Da darf man doch gespannt sein, wer am Ende näher dran liegt an den beiden Extremen… 🙂 Quellen: Kachelmannwetter ECMWF/GFS-Prognosen T2m Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Extreme Kontraste zwischen den ECMWF-Hitze-Prognosen (links) und den GFS-Kälte-Prognosen (rechts) am 10.6.2022 für den 19.6.2022 in Deutschland: Die Differenz liegt verbreitet um 20°C… Quelle: WZ/ECMWF- und GFS-Prognosen T2m Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Die verlängerten GFS-ENSemble-Prognosen vom 9.6.2022 (links oben) zeigen bis Mitte JULI weiter nur wenige Sommertage mit Tmax 25°C in KÖLN. An fast allen Tagen sollen Niederschläge fallen (links unten). Ursache ist der kalte Polarjet (rechts), der sich in rund 9000m (300hPa) wiederholt über Mitteleuropa legt und kühle Meeresluftmassen heranführt. Quellen: GFS/ENS-Prognosen T2m und Niederschläge und WO/GFS-Prognosen Polarjet Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Die DMI-Grafik (links) zeigt am 9.6.2022, zum eigentlich Beginn der sommerlichen Eisverluste, kräftige Sommerschneefälle auf Grönland mit einem Massezuwachs von rund 2 Milliarden Tonnen. Die Zugspitze (rechts) zeigt sich am 10.6.2022 in einem weissen Kleid bei winterlichen -2°C: Das muss die DWD-Klimaerwärmung sein… 🙂 Quellen: DMI Polarportal Grönlandeis Massebilanz und Zugspitze Panoramawebcam mit Ergänzungen

Update 9.6.2022: WDR2-Klimamärchen: Dürre in der Zülpicher Börde – nach den schweren Überschwemmungen im letzen Sommer und einem nassen Februar 2022… GFS mit kräftiger Herbstlage zum Siebenschläfer Ende Juni – weiter ganz schön frisch im Junisommer. Schafskälte: Neuschnee im Frühsommer – Winterrückfall in den Alpen – Video.

Zum Vergrössern anklicken. Nicht unerwartete Schafskälte vom Feinsten: Wintereinbruch mit Neuschnee im Frühsommer am 9.6.2022 in den Alpen bis unter 2000m. Ein weiteres sicheres Zeichen für die DWD-Klimaerwärmung… 🙂 Quelle: WO-Video Junischnee in den Alpen
Zum Vergrössern anklicken. Die GFS-Prognosen vom 9.6.2022 bleiben weiter recht frisch – nicht nur – in Deutschland mit verbreitet einstelligen Bodentemperaturen mit der Möglichkeit für örtlichen Bodenfrost… 🙂 Quelle: WO/GFS-Prognosen Tmin/Boden Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Die GFS-Strat.-Prognosen (100hPa/16km) vom 9.6.2022 erwarten nach einer Hochdrucklage über Mitteleuropa um den 18.6.2022 (links) um den 25.6.2022 (Mitte) eine ausgeprägte Herbstlage mit einem Zentrum des eisigen Polarwirbels bei Schottland mit einem Trog über grossen Teilen Europas. Der Polarjet in rund 9km (300hPa) soll um den 25.6.2002 von NW hochreichende polare Meeresluftmassen aus dem Raum Grönland/Island über die Biskaya nach Mitteleuropa führen: Herbstliche Aussichten für den Sommer 2022 im Siebenschläferzeitraum… Quellen: GFS-Strat.-Prognosen 100hPa NH und WO/GFS-Prognosen Polarjet Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Nach tagelangen teils kräftigen Regenfällen hörten die Menschen erstaunt in den WDR2-Nachrichten am 9.6.2022 um 8.30 Uhr von der seit 30 Jahren anhaltenden Dürre in der Zülpicher Börde, einem bekannt trockeneren Föhngebiet östlich der Eifel. Die Bauern hätten Sorge um ihre Rapsernte. Bei näherer Betrachung stellt sich dies als WDR-Klimamärchen heraus. Im Sommer 2021 war die Zülpicher Börde, eine Landschaft mit den meisten Wasser(!)burgen in Europa, ebenso überflutet wie die gesamte Umgebung in der Eifel (siehe Grafik für Nörvenich, einer Nachbarstadt von Düren und Zülpich). Seitdem hat es durchschnittliche und überdurchschnittiche Niederschläge wie im Februar 2022 gegeben. Wikipedia: „…Da der bis zu 15 m mächtige Lössboden ein sehr guter Wasserspeicher ist, gibt es in der Börde nur wenige Fließgewässer. Die ständig wasserführenden Flüsse und Bäche entspringen nahezu alle am Rand der Eifel und durchqueren die Börde auf ihrem Weg zum Rhein oder zur Maas…“ Quelle: WO-Wetterdaten Zülpich/Nörvenich

Update 8.6.2022: Analyse/Prognose: Juni 2022 in Deutschland bisher und weiter eher kühl und nass. DWD/GFS-Prognosen: Wellende Kaltfront von ex-ALEX am Wochenende über Deutschland.

Zum Vergrössern anklicken. Die DWD-Frontenprognose vom 8.6.2022 rechnet mit der wellenden Kaltfront von ex-Alex (ehem. Tropensturm/TS) am Samstag, 11.6.2022 über Deutschland (links). GFS rechnet am 8.6.2022 mit Niederschlägen vor allem am Sonntag, 12.6.2022 (rechts). Quellen: WO/DWD-Frontenprognosen Europa und WO/GFS-Prognosen Niederschläge Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Die Analyse zeigt den Juni 2022 in Deutschland in der ersten Woche eher kühl (links) und nass (Mitte) bei starken regionalen Unterschieden beim Niederschlag und einem deutlichen Süd-/Nordgefälle bei den Temperaturen. Die GFS-ENSemble-Prognosen vom 8.6.2022 (rechts) rechnen für KÖLN weiter mit einem Juni fast ohne Sommertage mit Tmax mindestens 25°C und mit fast täglichen Niederschlägen. Quellen: Aktuelles Wetter Deutschland und WZ/GFS-ENSemble Prognosen T2m und Niederschläge

Update 7.6.2022: Hier kommt ALEX: Tropensturm zieht als Sturmtief Richtung Island. MEI im rekordkalten Mai: La Niña wird stärker – die Erde kühlt weiter ab. UWZ-Warnungen Deutschland: Gewitter im Südwesten – Starkregen im Südosten. GFS: Der Polarjet macht den Juni 2022 nass und kühl in Mitteleuropa. DWD: Morgen kommt die Kaltfront von „NANA“ – ECMWF mit sintflutartigem Regen im Alpenraum bis Mitte Juni.

Zum Vergrössern anklicken. Die DWD-Frontenprognose (links) vom 7.6.2022 rechnet morgen mit dem Durchgang der Kaltfront von Tief „NANA“ in Deutschland. Dabei fallen erneut verbreitet kräftige Niederschläge auch in Deutschland, die nach ECMWF (rechts) bis zum 17.6.2022 zu sintflutartigen Niederschlägen im Alpenraum anwachsen sollen. Quellen: WO/DWD-Frontenprognosen Europa und Kachelmannwetter ECMWF-Prognosen Niederschläge Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Die GFS-Prognosen rechnen am 7.6.2022 weiter mit einem aktiven Polarjet über Mitteleuropa (links) und mit verbreitet kräftigen Niederschlägen bis zum 23.6.2022 in Europa, die für diese Jahreszeit ungewöhnlich weit nach Süden ausgreifen (rechts). Quellen: WO/GFS-Prognosen Polarjet Europa und WO/GFS-Prognosen Niederschläge Europa
Zum Vergrössern anklicken. UWZ warnt am 7.6.2022 vor Gewittern in der SW-Hälfte Deutschlands und vor Starkregen im Südosten (links). Die GFS-Prognosen rechnen heute und morgen mit weiteren kräftigen Niederschlägen ausser im Nordosten. (Mitte und links). Quellen: UWZ-Warnungen und WO/GFS-Prognosen Niederschläge Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Der Multivariate ENSO-Index (MEI) zeigt mit dem Doppelmonatswert April/Mai 2022 von -1,7 den bisher kältesten Wert des Jahres 2022 und auch den kältesten Wert seit Beginn des La Niña-Ereignisses seit Mai/Juni 2020. Einen so niedrigen Mai/Juni-Wert hat es seit Beginn der Aufzeichnungen 1979 noch nicht gegeben. Das global kühlende Wetterphänomen im äquatorialen Pazifik setzt sich bis ins Jahr 2023 fort. Quelle: MEI.V2-Values/Tabelle La Niña mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Die Lauf-Grafik des Hurricane-Centers (links) zeigt das Sturmfeld des ersten Tropensturms (TS) der Saison 2022 „ALEX“ am 6.6.2022 bei den Bermudas mit Zugrichtung NO. Die GFS-Prognose (rechts) rechnet am 7.6.2022 mit Ex-ALEX als Sturmtief im Seegebiet südlich von Island, das zum kommenden Wochenende auf seiner Vorderseite warme subtropische Luftmassen nach West- und Mitteleuropa führt. Quellen: NOAA-Grafik TS ALEX und WO/GFS-Prognosen Wetterlage Europa mit Ergänzungen

Update 6.6.2022: ECMWF mit kühlen Aussichten für den Siebenschläfer-Zeitraum in Mitteleuropa. Modelle weiter mit sintflutartigen Niederschlägen im Alpenraum. Auch NOAA/CFS mit kühlen Aussichten für den Siebenschläfer-Zeitraum. Bilanz der Pfingst-Unwetter: Hagelberge und Überflutungen im Süden – Winterliche Landschaft in Weiler im Allgäu.

Zum Vergrössern anklicken. Die Unwetter am Pfingstsonntag haben besonders in Süddeutschland Hagelberge und Überflutungen ausgelöst. Quelle: WO-Bericht: Hagelberge und Überflutungen
Zum Vergrössern anklicken. Die NOAA/CFSv2-Prognosen rechnen am 6.6.2022 ebenso wie ECMWF mit einem kühlen Siebenschläfer-Zeitraum Ende Juni/Anfang Juli 2002 in West- und Mitteleuropa. Die Temperaturen in rund 1500m (850hPa) sollen über Deutschland nur um 4°C liegen, was 2m-Temperaturen unter 20°C in Meereshöhe bedeutet. Quelle: CFSv2-Prognosen T850 Europa
Zum Vergrössern anklicken. Die Wettermodelle von SWISS und GFS (von links nach rechts) rechnen am 6.6.2022 bis Mitte Juni und darüber hinaus weiter mit sintflutartigen Niederschlägen bis über 200l/m². Quelle: Kachelmannwetter SWISS/GFS-Prognosen Niederschläge mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. ECMWF rechnet Anfang Juni 2022 mit einem kühlen Siebenschläfer-Zeitraum Ende Juni/Anfang Juli in Mitteleuropa. In diesem Zeitraum entscheidet sich oft die Grosswetterlage für den Rest des Sommers… Quelle: ECMWF-Charts Europa

Update 5.6.2022: UWZ warnt vor intensiven Gewittern von SW in der Nacht zum Pfingstsonntag. GFS: Nasse Pfingsten – nasser Juni in Deutschland. Hohe Sonnenaktivität bald wieder rückläufig wie 2012? Grosshagel in Frankreich mit schweren Schäden – Video.

Zum Vergrössern anklicken. Gewittertief „MAYA“ hat am 4.6.2022 in Südfrankreich im Zusammenhang mit der Bildung von Superzellen (s.o.) mit golfballgrossen Hagelkörnen schwere Schäden an Gebäuden und in Weinbergen angerichtet. Das Tief zieht zu Pfingsten über Deutschland. Quelle: WO-Video
Zum Vergrössern anklicken. Der aktuell hohen Sonnenfleckenaktivität bis Mai 2022 könnte als erster Spitze wie 2012 (links) ein mehrmonatiger Rückgang folgen. Anfang Juni 2022 (rechts) ist die Aktivität jedenfalls bisher bereits deutlich niedriger als im Mai 2022. Damit könnten die Prognosen (links, rot) für einen ähnlich schwachen Sonnenzyklus 25 wie sein Vorgänger 24 durchaus noch eintreffen… 🙂 Quellen: NOAA/SWPS-Solar-Predictions und SIDC/SILSO Aktuelle Sonnenflecken mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen vom 5.6.2022 rechnen über Pfingsten mit gebietsweise kräftigen gewittrigen Niederschlägen bis zu 50l/m² in Teilen Deutschlands (links und Mitte). GFS rechnet weiter mit sintflutartigen Niederschlägen bis um 200l/m² im Alpenraum bis zum 20.6.2022 (rechts). Quellen: WO/GFS-Prognosen Niederschläge Deutschland und Kachelmannwetter/GFS-Prognosen Niederschläge Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. UWZ warnt am 5.6.2022 vor intensiven Gewittern von SW in der Nacht zum 5.6.2022 (Pfingstsonntag). Quelle: UWZ-Vorwarnungen intensive Gewitter

Update 4.6.2022: Australien: Starke Schneefälle – früher Start in die Skisaison.

Zum Vergrössern anklicken. „Schnee Anfang Juni ist in Australiens Küstengebirgen keine Seltenheit, denn auf der Südhalbkugel der Erde beginnt dann gerade der Winter. Die Wintersportgebiete in den „Australischen Alpen“, den Snowy Mountains, liegen in rund 1500 bis 2000 Meter Höhe, die höchsten Gipfel erreichen sogar knapp über 2000 Meter. Allerdings liegen die Skigebiete des australischen Bundesstaates New South Wales auf einer geografischen Breite, die in Europa etwa der Lage Norditaliens entspricht. Und die Jahreszeit, Anfang Juni, wäre mit Anfang Dezember vergleichbar. Zwar ist um diese Zeit regelmäßig mit den ersten Schneefällen des australischen Winters zu rechnen, allerdings schneit es selten so früh schon so viel wie in diesem Jahr.“ Quelle: WO-Bericht: Starke Schneefälle in Australien

Update 3.6.2022: Verspätete Eisheilige: Sieben Tage Bodenfrost in Folge in Deutschland. Ungewöhnlich: Nordwestpassage zum Sommeranfang maximal vereist. Warnungen: Ab heute wird`s gewittrig zum Pfingstwochenende – WO-Fotostrecke: So ziehen die schweren Gewitter – Gewittertief „JASNA“ über Deutschland. Modelle: Vorerst kein Sommer in Sicht.

Zum Vergrössern anklicken. Die Wettermodelle rechnen am 3.6.2022 fast durchweg keinen einzigen Sommertag mit Tmax 13°C in 1500m (850hPa) über KÖLN (links). Auch ECMWF (rechts) sieht ausser am 4.6.2022 bis zum 18.6.2022 keine sommerlichen Tmax 25°C in Köln. Quellen: WZ/Multi-OP-Prognosen T850 und WZ/GFS-Prognosen T2m
Zum Vergrössern anklicken. Die DWD-Frontenprognosen vom 3.6.2022 rechnen damit, dass das zunächst kleine Tief „JASNA“ am Samstag, 4.6.2022 vom Seegebiet westlich von Südportugal (links) unter Vertiefung über Frankreich bis zum 5.6.2022 (Pfingstsonntag) nach Deutschland zieht (Mitte) und am Pfingstmontag, 6.6.2022 mit einer Kaltfront über Deutschland bis in die westliche Ostsee gezogen ist (rechts). Dabei werden über Deutschland über Pfingsten teils schwere Gewitter ausgelöst. Quelle: WO/DWD-Frontenprognosen Europa mit Ergänzungen

Zum Vergrössern anklicken. WO warnt vor von Süden und Westen aufziehenden Gewittern ab heute, 3.6.2022 bis über Pfingsten. Quelle: WO-Warnungen Gewitter Deutschland

Zum Vergrössern anklicken. Der NSIDC-Plot zeigt zum Sommeranfang ungewöhnlich grosse Meereisflächen in der NW-Passage im kanadischen Archipel: Während in den Vorjahren bereits im Mai die Eisflächen kleiner wurden, sind sie Anfang Juni 2022 wieder bei maximaler Ausdehnung bei rund 855.000 km² (gerade grüne Linie oben). Da is nix mit sommerlich eisfreier Arktis und befahrbarer NW-Passage… 🙂 Quelle: MASIE-Arctic-Sea-Ice-Plots
Zum Vergrössern anklicken. Verspätete Eisheilige: Die WO-Analyse zeigt am 3.6.2022 die siebste Nacht mit Bodenfrost in Folge zum Sommeranfang 2022 – nicht nur – irgendwo in Deutschland. WO schrieb dazu gestern: „…Das ist bereits die sechste Nacht in Folge, in der die Temperatur am Erdboden irgendwo in Deutschland unter den Gefrierpunkt gesunken ist. Man kann also durchaus von verspäteten Eisheiligen sprechen, denn auch tagsüber war es in vielen Regionen nicht wirklich warm….“ Das bestätigt die Analyse (rechts) der Mitteltemperaturen in Deutschland am 1. umd 2.6.2022 mit einem Süd-/Nordgefälle der Temperaturen und einer Abweichung von -2,6°C zum seit 1.1.2021 weltweit gültigen WMO-Klimamittel 1991-2020. Quellen: WO-Analyse/Liste Tmin/Boden Deutschland und Aktuelles Wetter Deutschland mit Ergänzungen

Update 2.6.2022: Zweite Nacht mit Bodenfrost in den Sommer – Ungewöhnlich frostiger Start in den Sommer in NRW. Analyse/Prognose: Kalter Start in den Sommer in Deutschland und Europa. Sonnenfleck AR3027 mit „falscher“ Polarität und hohem Explosionsrisiko. GFS mit sintflutartigem Regen im Alpenraum bis Mitte Juni.

Zum Vergrössern anklicken. Die GFS-Prognosen vom 2.6.2022 (links und rechts) rechnen bis zum 18.6.2022 mit sintflutartigen Regenmengen bis zu mehr als 200l/m² in Alpenraum. Quellen: Kachelmannwetter/GFS-Prognosen Niederschläge Deutschland und WO/GFS-Prognosen Niederschläge Deutschland
Zum Vergrössern anklicken. Der Sonnenfleck (sunspot) AR3027 zeigt Anfang Juni 2022 auf der Südhemisphäre der Sonne eine „falsche“ Polarität (Mitte). Normalerweise ist die magnetische Polarität der Sonnenflecken in den beiden Hemisphären der Sonne entgegengesetzt. Das Magnetogramm (rechts) zeigt den AR3027 auf der SH der Sonne (orangefarbener Kreis) mit der selben schwarz-weiss-Polarität (-/+) wie der Sonnenfleck auf der NH der Sonne (weisser Keis). Sonnenflecken mit „falscher“ Polarität neigen zu höherer Explosivität als „normale“ Sonnenflecken. AR3027 könnte also kräftige koronale Auswürfe von Sonnenmaterie, sogenannte CME zeigen. Quellen: Spaceweather.com und NASA/SOHO Magnetogram mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Die Analyse (links) zeigt am 2.6.2022 einen kalten Start in den Sommer in Deutschland mit einer Mitteltemperatur knapp -3°C unter dem weltweit gültigen WMO-Mittel 1991-2020. Die GFS-Trendprognose (rechts, Prognosetag 7 minus Prognosetag 1) rechnet am 2.6.2022 verbreitet mit zurückgehenden Temperaturen in grossen Teilen Europas (blaue Farben). Quellen: Aktuelles Wetter Deutschland und GFS-Temperaturtrend Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Ungewöhnlich frostiger Start in den Sommer auch in NRW mit örtlichem Nachtfrost (links) und mit verbreitetem Bodenfrost (rechts). WO schreibt dazu heute: „…Das ist bereits die sechste Nacht in Folge, in der die Temperatur am Erdboden irgendwo in Deutschland unter den Gefrierpunkt gesunken ist. Man kann also durchaus von verspäteten Eisheiligen sprechen, denn auch tagsüber war es in vielen Regionen nicht wirklich warm….“ Quelle: WDR-Text S. 189
Zum Vergrössern anklicken. Die WO-Analyse zeigt am 2.6.2022 die zweite Nacht mit Bodenfrost zum Sommeranfang 2022 – nicht nur – in Deutschland. Quellen: WO-Analyse Bodenfrost Deutschland

Nach einem durchschnittlich temperierten und nach einem sehr nassen Februar auch ausreichend nassen Frühjahr 2022 in Deutschland erwarten die Modelle einen nassen Juni und einen insgesamt durchschnittlich temperierten Sommer 2022.

Schauen wir zunächst auf die experimentellen Langfristprognosen des NOAA-Wettermodells CFSv2, dass mit einem durchschnittlichen Sommer in Deutschland sowohl bei den Temperaturen als auch bei den Niederschlägen rechnet.

Zum Vergrössern anklicken. Die CFSv2-Prognosen vom 31.5.2022 rechnen mit einem durchschnittlichen Sommer in Mitteleuropa sowohl bei den 2m-Temperaturen (links) als auch bei den Niederschlägen (rechts). Dabei sollen die Temperaturen in Deutschland im oberen Bereich des Durchschnitts bei einer Abweichung zwischen 0,5 und 1°C zum weltweit gültigen WMO-Klimamittel 1991-2020 liegen (links, orange), die Niederschläge liegen im Mittel (rechts, weiss): Von Hitze- oder Dürresommer keine Spur. 🙂 Quelle: CFSv2-Prognosen Sommer Europa 2022

In La Niña-Jahren 2022 sind statistisch eher unterkühlte Sommer in Mitteleuropa zu erwarten,…

Zum Vergrössern anklicken. La Niña macht den Sommer in Mitteleuropa kühl, wie die NOAA-Reanalyse (rechts) zeigt. Dass die global kühlende La Niña bis 2023 andauert, zeigen die aktuellen Mai-Prognosen von NOAA/GMAO (links). Quellen: NOAA/GMAO-ENSO-Prognosen und NOAA-ENSO-Anomalies

…, auch wenn der DWD einen warmen Sommer 2022 – nicht nur – in Deutschland erwartet:

Zum Vergrössern anklicken. Die DWD-Trend-Prognosen von Mai 2022 rechnen mit einem überdurchschnittlich warmen Sommer in Deutschland (links) bei durchschnittlichen Niederschlägen (rechts). Die schraffierten Flächen zeigen schlechte DWD-Vorhersagen in der Vergangenheit. In La Niña-Jahren wie 2022 sind statistisch eher unterkühlte Sommer in Mitteleuropa zu erwarten. Quelle: DWD-Jahreszeitentrend Sommer 2022

Die aktuellen verlängerten GFS-Prognosen rechnen bis in den Juli 2022 nur mit wenigen Sommertagen und mit fast täglichen Niederschlägen im Westen Deutschlands am Beispiel KÖLN.

Zum Vergrössern anklicken. Die verlängerten GFS-ENSemble-Prognosen bleiben auch am 31.5.2022 bei wenigen Sommertagen und viel Regen im Juni 2022 in KÖLN. Bis auf einzelne Tage bleiben die Tmax unter dem Sommerwert von mindestens 25°C sowohl im OP-Hauptlauf (fette grüne Linie) als auch im ENS-Mittel (fette weisse Linie). An fast allen Tagen werden bis Anfang Juli 2022 Niederschläge erwartet (unten in der Grafik). Quelle: WZ/GFS-Prognosen T2m und Niederschläge mit Ergänzungen

In der kürzeren Frist soll es über Pfingsten gewittrig werden…

Zum Vergrössern anklicken. Die GFS-Prognosen rechnen am 1.6.2022 mit mehreren Gewittertiefs zu Pfingsten über Deutschland (links), die bereits ab Freitag und Samstag von SW vor allem in der Südhälfte Deutschlands verbreitet Gewitter auslösen (rechts). Quellen: WZ/ECMWF-Prognosen Wetterlage Deutschland und WO/GFS-Prognosen Gewitterrisiko Deutschland

…und bis Mitte Juni durch den wiederholten Vorstoss des kalten Polarjets nach Mitteleuropa reichliche Niederschläge geben, dabei können in den Hochalpen mehr als 1,5m Neuschnee fallen.

Zum Vergrössern anklicken. Die GFS06-Prognosen rechnen am 1.6.2022 mit wiederholten Vorstössen des kalten Polarjets (links) nach Mitteleuropa, wobei bis Mitte Juni reichlich Niederschläge fallen (rechts), in den Hochlagen der Alpen können bis zu 1,5m Neuschnee zusammenkommen, was im Sommer sehr erholsam für die Gletscher wäre… 🙂 Quellen: WO/GFS-Prognosen Polarjet Europa und GFS-Prognosen Niederschlagssummen Deutschland

Die Entwicklung der Temperaturen im Jahr 2022 ist eingebettet in das tiefste Sonnenminimum der letzten 200 Jahre…

Zum Vergrössern anklicken. Die SILSO-Grafik zeigt den Verlauf der über 13 Monate gemittelten internationalen Sonnenfleckenzahlen von 1700 bis 2021. In Zyklen von niedrigen und hohen Werten zeigt sich die Sonne aktiver und weniger aktiv. In den Zeiten mit niedriger Aktivität liegt die Kleine Eiszeit mit dem Maunderminimum und zuletzt mit dem Daltonminimum. Es folgte eine Zeit mit hoher Aktivität und dem modernen globalen Temperaturmaximum. Seit etwa 2016 hat eine erneute natürliche Phase der globalen Abkühlung begonnen, die sich nach dem bisherigen zyklischen Verhalten der Sonnenaktivität als „Grand Sonnenminimum“ bis zum Ende dieses Jahrhunderts fortsetzen sollte. Quelle: SILSO-Sonnen-Grafiken

…und das Andauern des global kühlenden Wetter-Phänomens La Niña, das bis ins Jahr 2023 andauern soll.

Die globale Abkühlung seit 2016 dauert im Mai 2022 mit den bisher kältesten 2m-Monateswerten des Jahres 2022 und dem kältesten Mai seit 2015 an.

Zum Vergrössern anlicken. Die NCEP/GFS-Analyse zeigt bis zum 31.5.2022 im Mai den global bisher kältesten Monat dieses Jahres und den kältesten Mai seit 2015 mit einer Abweichung der 2m-Temperaturen von nur rund 0,38°C zum veralteten (kälteren) WMO-Klimamittel 1981-2010, besonders die Südhemisphäre (SH) kühlt kräftig ab (blaue Linie). Das neue grosse Sonnenminimum, La Niña und der Tonga-Vulkan arbeiten an einer weiteren globalen Abkühlung. 🙂 Die Daten in der Grafik wurden zudem mit dem wärmenden NASA/GISS-Faktor “adjusted” (verfälscht) und liegen in der unverfälschten Realität deutlich niedriger. Quelle: Globale Temperaturen

Den globalen Abkühlungstrend seit 2016 bestätigen auch die unverfälschten Satellitendaten von UAH im Mai 2022.

Zum Vergrössern anklicken. Die unverfälschten Satellitendaten von UAH mit Schwerpunkt um 1500m (TLT) zeigen im Mai 2022 mit einer Abweichung von 0,17°C vom weltweit gültigen WMO-Klimamittel 1991-2020 nur Rang 7 der mildesten Maimonate, der negative Trend seit 2016 setzt sich fort (blaue Trendlinie): Da is nix mit DWD-Klimaerwärmung. 🙂 Quelle: Dr. Roy Spencer UAH Global Temperature mit Ergänzungen

Dazu kommt der gewaltige Ausbruch des Tonga-Vulkans im Januar 2022, der mit seiner bis zu 19km hohen SO2-Wolke ebenfalls zu einer globalen Abkühlung beiträgt.

Man darf festhalten: Nach einem bisher durchschnittlich temperierten und durchschnittlich nassen Jahr 2022 in Deutschland erwartet kein Modell einen Hitze- oder Dürresommer in Deutschland. 🙂

Herzlich euer

Schneefan2015

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67 Gedanken zu “La Niña: Nasser Juni und kühler Sommer?

  1. Gibt es denn schon erste vage Aussichten auf den August? offenbar soll er warm bis heiß starten. Nun ja, wenn im ARD-Text Seite 173 27 Grad am Montag als heiß gelten.. So wie es nach den derzeitigen Modellen aussiehtm könnte es in der südlichen Landeshälfte zum 5.8. heiß bleiben und danach das Wetter kippen Oder gibts auch schon Modelle, die in eine komplett andere Richtung deuten? Herbst im August?

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