El Niño kommt: Schwache Hurrikan-Saison und mässiger Sommer in Mitteleuropa erwartet

Update 27.5.2023: Analyse: El Niño setzt sich noch nicht durch.

Zum Vergrößern anklicken. Die Analyse zeigt am 27.5.2023 mit +0,34°C Temperaturabweichungen im maßgeblichen Nino-Gebiet 3.4 im äquatorialen Pazifik unterhalb der El Niño-Schwelle von mindestens + 0,5°C (links). Damit konnte sich das global wärmende Wetterphänomen bisher noch nicht durchsetzen, wie auch der SSTA-Trend dort zeigt (rechts). Quellen: Ocean Analyse

Update 8.5.2023: NASA und NOAA bei Stärke von El Niño weit auseinander.

Zum Vergrößern anklicken. Die ENSO-Pognosen von NASA/GMAO (links) und NOAA/CPC (rechts) liegen am 8.5.2023 weit auseinander. Während die NASA einen schwachen El Niño mit Abweichungen um +1°C erwartet, rechnet NOAA mit einem Super El Niño bis zu +2,5°C Abweichung der Meeresoberflächentemperaturen (SSTA) im maßgeblichen Nino-Gebiet 3.4 im äquatorialen Pazifik. Quellen: NASA/GMAO ENSO-Prognosen und NOAA/ENSO-Prognosen mit Ergänzungen

Update 6.5.2023: ECMWF mit kräftigen und verlängerten Eisheiligen in Mitteleuropa – ECMWF und Swiss mit großen Regenmengen bis Mitte Mai. NOAA/NCEP: Die Eisheiligen kühlen Europa runter.

Zum Vergrößern anklicken. Die NOAA/NCEP-Prognosen vom 6.5.2023 rechnen damit, dass die Eisheiligen (11. bis 15.5.) als meteorologische Singularität große Teile Europas runterkühlen (blaue Farben). Dabei sollen die 2m-Temperaturen verbreitet und auch in großen Teilen Mitteleuropas unter das kalte CRU-Monats-Mittel 1901-2000 fallen. Quelle: NOAA/NCEP-Prognosen TA2m Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die ECMWF- (links) und die Swiss-Prognosen (rechts) vom 6.5.2023 rechnen bis Mitte Mai mit verbreitet kräftigen Niederschlägen nicht nur in Mitteleuropa. Bei Eintreffen dieser Prognosen könnte der Mai 2023 nach den ungewöhnlich nassen Monaten März und April in Deutschland das Frühjahr 2023 zu einem der nassesten dieses Jahrhunderts werden lassen. Quelle: Kachelmannwetter ECMWF- und Swiss-Prognosen Niederschläge Mitteleuropa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die ECMWF-Langfristprognosen rechnen am 6.5.2023 mit kräftigen und verlängerten Eisheiligen in grossen Teilen Europas. Dabei sollen die 2m-Temperaturen vom 8. bis 15.5.2023 auch in Deutschland unter dem eigenwilligen und international nicht üblichen ECMWF-Mittel der letzten 20 Jahre liegen (links, blaue Farben) und in der folgenden Woche vom 15. bis 22.5.23 noch kälter werden (rechts, blaue Farben). Quelle: ECMWF-Charts TA2m Mittel-Europa mit Ergänzungen

Update 5.5.2023: GFS mit pünktlichen Eisheiligen durch kalten Trog des Polarwirbels – Temperatursturz in Spanien. Modelle weiter mit sinflutartigen Niederschlägen in Italien und auf dem Balkan.

Zum Vergrößern anklicken. Einige Modelle rechnen auch am 5.5.2023 weiter mit verbreitet kräftigen Mainiederschlägen in Mitteleuropa. Dabei sollen vor allem in Italien und auf dem Balkan sintflutartige Niederschläge um 200mm fallen. Quelle: Kachelmannwetter Modell-Prognosen Niederschlagsmengen Mitteleuropa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognosen rechnen am 5.5.2023 mit einem kräftigen kalten Trog des Polarwirbels am 11.5.2023 über West- und Mitteleuropa (links), der Polarjet in rund 9000m (300hPa) führt über Spanien zum Temperatursturz pünktlich zu den Eisheiligen (Mamertus). Im 7-Tage-Trend (rechts, Prognosetag 7 minus Prognosetag 1) ist der kräftige Temperaturückgang in großen Teilen Europas sichtbar (blau und lila). Quellen: WO/GFS-Prognosen Polarjet Europa und GFS-Trend-Prognosen T2m Europa mit Ergänzungen

Update 4.5.2023: Dritte verbreitet frostige Mainacht – im Erzgebirge bis -10°C am Boden: „Erderhitzung“ à la HABECK…? Modell-Prognosen: Temperaturen fallend, Niederschläge steigend.

Zum Vergrößern anklicken. Die Summe der Modellprognosen (Multi OP) rechnet am 4.5.2023 mit fallenden Temperaturen in rund 1500m (oben, 850hPa) und mit steigenden Niederschlägen (unten) bis zum 9.5.2023 in KÖLN. Quelle: WZ/MultiOP-Prognosen Niederschläge und T850 mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. In der dritten Mainacht nach dem 1. Mai gab es zum 4.5.2023 verbreitet Bodenfrost in Deutschland (links) und auch in NRW (Mitte), im Erzgebirge gab es mäßigen Frost bis unter -5°C (rechts oben) und Bodenfrost bis -10°C (rechts unten): Ist das die „Erderhitzung“ à la HABECK…? 🙂 Quellen: WO-Analyse Tmin/Boden Deutschland und WDR-Text S. 189/2 und Aktuelles Wetter Kühnhaide/Erzgebirge mit Ergänzungen

Update 3.5.2023: Verbreitet frostig in Deutschland – in NRW mäßiger Bodenfrost unter -5°C. GFS: Ab Freitag wird es wieder sehr nass in Deutschland – Modelle mit verbreitetem Starkregen über 80mm bis Mitte Mai. UAH: Keine globale Erwärmung seit fast neun Jahren. GFS mit reichlich Regen auch in großen Teilen Südeuropas. Schwere Überflutungen in Norditalien – Städte komplett unter Wasser – Trockenheit beendet – Video.

Zum Vergrößern anklicken. Wie erwartet hat es Anfang Mai 2023 erste Starkregenereignisse mit Überflutungen in Norditalien gegeben. Nach den aktuellen Modellprognosen ist das nach zeitweiliger regionaler Trockenheit erst der Anfang weiterer Sturzfluten mit deutlicher Erhöhung niedriger Fluss- und Seepegel. Quelle: WO-Bericht Überflutungen Italien mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognosen rechnen am 3.5.2023 mit verbreitet kräftigen Niederschlägen in Südeuropa wie in Teilen Spaniens, in großen Teilen Italiens und dort besonders kräftig im Norden sowie auf dem Balkan. Quelle: Kachelmannwetter GFS-Prognosen Niederschläge Südeuropa
Zum Vergrößern anklicken. Die unverfälschten Satelliten-Daten von UAH zeigen von Juni 2014 bis April 2023 keine globale Erwärmung, das sind 107 Monate oder 8 Jahre und 11 Monate. Wo bleibt die „Erderhitzung“ à la HABECK…? 🙂 Quelle: WUWT The New Pause Lengthens by Two Months To 8 Years 11 Months mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Einige Modellprognosen rechnen am 3.5.2023 mit verbreiteten Starkregenfällen bis Mitte Mai in Deutschland, GFS (rechts) rechnet mit sintflutartigen Niederschlägen bis nahe 200mm am Alpenrand. Quelle: Kachelmannwetter Modell-Prognosen Niederschlagsmengen Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen rechnen am 3.5.2023 mit verbreiteten und wiederholten Regenfällen in Deutschland ab dem kommenden Freitag, 5.5.2023. Bis Mitte Mai werden Regenmengen bis zu 80mm erwartet. Quelle: WO/GFS-Prognosen Niederschläge Deutschland
Zum Vergrößern anklicken. Wie erwartet war auch die Nacht zum 3.5.2023 in Deutschland verbreitet bis in tiefe Lagen frostig (beide links) wie auch in NRW (beide rechts), wo sogar verbreitet mäßiger Bodenfrost unter -5°C gemessen wurde (rechts). Quellen: WO-Analyse Tmin und Tmin/Boden Deutschland und WDR-Text S. 189/1 und 189/2 mit Ergänzungen

Update 2.5.2023: ECMWF mit kühler und nasser erster Maihälfte in Mitteleuropa. Übrigens: Edertalsperre weiter im Vollstau mit Überlauf. Globale 2m-T-Abweichungen im April 2023 kälter als im März und ähnlich wie im Vorjahr. Warnung: Zwei weitere Frostnächte im Mai. UAH-Analyse: Globale Abkühlung seit 2016 dauert im April 2023 an.

Zum Vergrössern anklicken. Mit einer Abweichung der (unverfälschten) globalen Satellitendaten (TLT mit Schwerpunkt um 1500m) von UAH von 0,18°C zum weltweit gültigen WMO-Klimamittel 1991-2020 dauert die globale Abkühlung seit 2016 auch im April 2023 an. Im April 2022 lag die Abweichung bei 0,26°C. Quelle: Dr. Roy Spencer UAH Global Temperature mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Nach der gebietsweise frostigen Nacht zum 1. Mai rechnet GFS am 2.5.23 auch in den beiden folgenden Nächten in der heute erneut eingeströmten Polarluft mit gebietsweisem (links) oder sogar mit verbreitetem Bodenfrost nicht nur in Deutschland (rechts). Quelle: WO/GFS-Prognosen Tmin/Boden Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Abweichungen der globalen 2m-Temperaturen vom veralteten (kälteren) WMO-Klimamittel 1981-2010 sind im April 2023 mit 0,455 K (rechts) nahezu unverändert gegenüber dem April 2022 mit 0,443 K (links), sind aber um -0,17 K kälter als im März 2023 mit 0,625 K Abweichung (rechts). Außerdem wurden die Temperaturen mit dem wärmenden GISS-Faktor „adjusted“ (verfälscht) und liegen in der Realität deutlich niedriger. Quelle: Analyse globale 2m-Temperaturen mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Edertalsperre befindet sich auch am 2.5.2023 weiter im Vollstau mit Überlauf. Nach den ungewöhnlich starken Niederschlägen auch in Nordhessen im März und im April 2023 lief die drittgrößte Talsperre Deutschlands bereits Mitte April in einem rauschenden Spektakel über, wie u.a. die Hessenschau berichtete. Die Talsperren-Website berichtet heute aktuell: „Voraussichtliche Entwicklung an den Talsperren: Die Diemeltalsperre ist bei Vollfüllung. Kurzzeitiger, geringer Überlauf ist möglich. Die Edertalsperre ist bei Vollfüllung. Kurzzeitiger, geringer Überlauf ist möglich… Die Abgaben beider Talsperren können je nach aktuellem Zufluss variieren. Bei der Edertalsperre zwischen 8 und 20 m³/s, bei der Diemeltalsperre zwischen 1 und 3 m³/s. Ein Überlauf ist möglich.“ Quelle: Edersee Wasserstand
Zum Vergrößern anklicken. Die ECMWF-Prognosen vom 2.5.2023 (links und Mitte) rechnen in den ersten beiden Maiwochen mit negativen Abweichungen bei den 2m-Temperaturen in großen Teilen Europas (blaue Farben), auch in Deutschland werden die ersten beien Maiwochen verbreitet unterkühlt zum eigenwilligen und international nicht gebräuchlichen ECMWF-Mittel der letzten 20 Jahre. Dazu soll es auch in Deutschland verbreitet sehr nass mit Niederschlagsmengen um 40l/m² werden: Die Bauern wird es freuen… Quellen: ECMWF-Charts TA2m Europa und Kachelmannwetter ECMWF-Prognosen Niederschläge Deutschland mit Ergänzungen

Update 1.5.2023: Große Dhünn-Talsperre 31cm vorm Überlauf – Starkniederschläge erwartet. Der Mai ist und bleibt weiter frostig nicht nur in Deutschland.

Zum Vergrößern anklicken. Die WO-Analyse (links) zeigt in der Nacht zum 1.5.2023 wie erwartet gebietsweise Bodenfrost ebenso wie in NRW (zweite von links). Die WO/GFS-Prognosen rechnen am 1.5.2023 weiter mit gebietsweise frostigen Mainächten am 3. und 4.5.2023 nicht nur in Deutschland (beide rechts). Quellen: WO-Analyse Tmin/Boden Deutschland und WDR-Text S. 189/2 und WO/GFS-Prognosen Tmin/Boden Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Am 1.5.2023 fehlen an der Großen Dhünn-Talsperre im Bergischen Land, der zweitgrößten Trinkwassertalsperre in Deutschland, noch 31cm vor dem Zwangsüberlauf in den 20m breiten Trichter des Hochwasserentlastungsturms (links). Das Wettermodel von Swiss (rechts) rechnet am 1.5.2023 mit Starkniederschlägen bis zu 80l/m² bis zum 10.5.23 im Bergischen Land bei Kürten, das sind im 89km² (89.000.000m²) großen Einzugsgebiet der Talsperre bis zu 7,12Mio. m³ Wasser. Selbst bei der Annnahme, daß weniger als die Hälfte der Wassermengen die Talsperre erreicht, weil die Böden und Pflanzen trotz der beiden ungewöhnlich nassen Vormonate März und April 2023 noch viel Wasser aufnehmen, gehen mehrere Millionen m³ in den unkontrollierten Zwangsüberlauf in den kleinen Fluß „Dhünn“, der dann kräftiges Hochwasser führen muss. Die Dhünn fließt durch Leverkusen in die Wupper und diese in den Rhein. Mein Anruf letzte Woche in der Leitzentrale der Talsperre ergab, daß man den damaligen Stand von 34cm vorm Überlauf halten wolle und nur wenig ablasse… Quellen: Wupperverband Grosse Dhünn-Talsperre und Kachelmannwetter Swiss-Prognosen Niederschlagssummen Bergisches Land mit Ergänzungen

Update 30.4.2023: GFS mit unterkühltem Start in den Mai in großen Teilen Europas. Die Nächte sind und bleiben weiter gebietsweise frostig nicht nur in Deutschland. Modelle mit viel Niederschlag in der ersten Maidekade in großen Teilen Deutschlands – reichlich Neuschnee in den Hochalpen. Zugspitze geht mit 370cm Schnee in den Mai – Vorjahr 240cm. GFS mit unterkühlten Eisheiligen nicht nur in Mitteleuropa – Eisheilige bringen den Polarjet mit Sturzfluten nach Norditalien.

Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognosen vom 30.4.2023 rechnen zu den Eisheiligen ab dem 11.5.2023 (links) mit einem ausgeprägten Trogzentrum im Polarjet über Norditalien. Dabei sollen bis zum 16.5.2023 weite Gebiete mit Sturzfluten überzogen werden (rechts), die verbreitet über 100mm bis 200mm an Niederschlägen bringen sollen. Quellen: WO/GFS-Prognosen Polarjet Europa und Kachelmannwetter GFS-Prognosen Niederschlagsmengen Norditalien mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die WZ/GFS-Prognosen vom 30.4.2023 rechnen für den Zeitraum vom 12.5.2023 bis zum 16.5.2023 mit verbreitet unterkühlten Eisheiligen nicht nur in Mitteleuropa (blaue Farben). Dabei sollen die Temperaturen in rund 1500m (850hPa) auch über Deutschland bis zu -8°C (K) unter das veraltete (kältere) WMO-Klimamittel 1981-2010 fallen. Ob es dabei auch zu nächtlichem Frost und Bodenfrost kommt, muss noch abgewartet werden. Quelle: WZ/GFS-Prognosen TA850 Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Nach den sehr niederschlagsreichen Monaten März und April geht die Zugspitze mit 370cm Schneehöhe in den Mai 2023, das sind 130cm mehr als im Vorjahr. Wieder ein typisches Anzeichen für die „Erderhitzung“ à la HABECK… 🙂 Quelle: WO-Analyse Schneehöhen Zugspitze mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Einige Modelle rechnen am 30.4.2023 mit reichlichen Niederschlägen in großen Teilen Deutschlands in der ersten Maidekade, in den Hochlagen der Alpen könnten mehr als 1,5m Neuschnee fallen. Aktuell sind in den Alpen 30 Skigebiete geöffnet bei bis zu mehr als 3m Schnee (Zugspitze 370cm). Quelle: Kachelmannwetter Modell-Prognosen Niederschlagsmengen Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die WO-Analyse (links) zeigt wie erwartet in der Nacht zum 30.4.2023 verbreitet Bodenfrost ausser im Süden Deutschlands, auch in NRW (Mitte) gab es verbreitet Bodenfrost. Der Tanz in den Mai wird vor allem im Nordosten Deutschlands erneut frostig (rechts). Quellen: WO-Analyse Tmin/Boden Deutschland und WDR-Text S. 189/2 und WO/GFS-Prognosen Tmin/Boden Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognosen vom 30.4.2023 rechnen mit einem unterkühlten Start in den Mai in großen Teilen Europas (blaue Farben) sowohl bei den Mitteltemperaturen bis zum 7.5.2023 (links) als auch beim Trend (rechts, Prognosetag 7 minus Prognosetag 1). Quelle: GFS-Prognosen TA2m und Trend Europa mit Ergänzungen

Update 29.4.2023: GFS mit Starkniederschlägen in Norditalien – Gardasee-Pegel im Mai über 100cm wie 2002? GFS-Prognose: Mai kühl und nass, füllt dem Bauern Scheun‘ und Fass. ECMWF mit kräftigem Temperatursturz in Spanien und Portugal. Übrigens: Hitzewellen Ende April/Anfang Mai in Cordoba/Südspanien sind gar nicht so selten… GFS weiter mit frostigen Nächten bis in den Mai nicht nur in Deutschland. Modelle mit Starkregen in Teilen Spaniens und Portugals. ECMWF mit nass-kaltem Start in den Mai in Mitteleuropa.

Zum Vergrößern anklicken. Die ECMWF-Mittelfristprognosen (links) rechnen mit einer deutlich unterkühlten ersten Maiwoche in großen Teilen Mitteleuropas und darüber hinaus (blaue Farben). Dazu werden vor allen in der SW-Hälfte Deutschlands und im Alpenraum bis zum 9.5.2023 Niederschlagssummen um 40mm bis über 60mm erwartet. Da werden sich die Bauern dort aber freuen… 🙂 Quellen: ECMWF-Charts TA2m Europa und Kachelmannwetter ECMWF-Prognosen Niederschlagssummen Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Mehrere Modelle rechnen am 29.4.2023 in den kommenden 10 Tagen in Spanien und Portugal mit gebietsweisem Starkregen. Bei den erwarteten Mengen bis zu 160mm kann es vor allem in NW-Spanien und NW-Portugal zu Überflutungen kommen. Quelle: Kachelmannwetter Modell-Prognosen Niederschlagsmengen SW-Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. GFS bleibt auch am 29.4.2023 bei wiederholten gebietsweisen Frostnächten bis in den Mai nicht nur in Deutschland. Quelle: WO/GFS-Prognosen Tmin/Boden Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die WO-Analyse zeigt die Tmax Ende April/Anfang Mai in Cordoba/Südspanien mit Hitzewellen von 30°C und wärmer beispielhaft in den Jahren 1997 (links), 2009/2020 (Mitte) und 2022 und aktuell Ende April 2023 (rechts). Hitzewellen in Südspanien sind also nicht so selten, wie es der MSM-Hype glauben machen will, um vom dem ungewöhnlich kalten und nassen April in Mitteleuropa abzulenken… 🙂 Quelle: WO-Analyse Tmax Cordoba mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die ECMWF-Charts rechnen in der Mittelfrist mit einem Temperatursturz in SW-Europa in der zweiten Maiwoche (rechts). Nach einem Andauern der Hitzewelle in Spanien und Portugal in der ersten Maiwoche (links) stürzen die 2m-Temperaturen verbreitet von weit über dem Durchschnitt der letzten 20 Jahre auf Durchschnitt bis unter dem Durchschnitt ab. Quelle: ECMWF-Charts TA2m SW-Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die WZ/GFS-ENSemble-Prognosen rechnen am 29.4.2023 mit einem unterkühlten Start in den Mai und wenig Erwärmung bis zur Monatsmitte sowie mit zunehmenden Niederschlägen in KÖLN. Dabei sollen die Temperaturen in rund 1500m (850hPa) sowohl im OP-Hauptlauf (fette grüne Linie) als auch im ENSemble-Mittel (fette weiße Linie) meist unter dem veralteten (kälteren) WMO-Klimamittel 1981-2010 liegen (fette rote Linie). Ausgerechnet zu den Eisheilgen vom 11. bis 14.5.2023 und zur Kalten Sophie am 15.5.2023 deutet sich eine allmähliche Erwärmung an… Quelle: GFS/ENS-Prognosen T850 und Niederschläge mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognosen (links) erwarten am 29.4.2023 bis Mitte Mai in Norditalien Starkniederschläge bis 180mm. Im rund 3556km² großen Einzugsgebiet des Gardasees nordwestlich von Verona werden Regenmengen bis zu 150mm erwartet und könnten einen starken Anstieg auf über einen Meter wie im Jahr 2002 bedeuten (rechts). Quellen: Kachelmannwetter GFS-Prognosen Niederschlagsmengen Norditalien und Gardasee Wasserstand mit Ergänzungen

Update 28.4.2023: GFS bleibt bei frostigem Übergang in den Mai. Gardasee-Pegel steigen langsam – Swiss mit nassen Aussichten. Spanien: GFS mit Temperatursturz und viel Regen im Mai. DWD-Pressemitteilung mit verspätetem April-Scherz: Der April 2023 in Deutschland war mit -1,5°C UNTER und mit 140% Niederschlägen (nassester April seit 15 Jahren) ÜBER dem aktuellen WMO-Klimamittel 1991-2020 „recht durchschnittlich“.

Zum Vergrößern anklicken. Die Analyse der sehr zuverlässigen Wetterseite von Bernd Hussing zeigt mit DWD-Daten das Wetter im April in Deutschland bis zum 27./28.4.2023: Mit der DWD-Wortwahl -1,4°C „zu kalt“, mit 132% des Monatsniederschlags „zu nass“ und mit nur 76% der Sonnenstunden „zu wenig Sonne“ zum weltweit seit 1.1.2021 gültigen WMO-Klimamittel 1991-2020 beschreibt der DWD das Ergebnis als „recht durchschnittlich“ und weist mit der Absicht der Täuschung des Publikums auf das seit Jahren veraltete WMO-Klimamittel 1961-1990(!) hin. Quelle: Aktuelles Wetter Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognosen vom 28.4.2023 rechnen mit einem kräftigen Temperatursturz in Spanien bis zum 7.5.2023; dabei sollen die Tmax in Cordoba von derzeit knapp 39°C auf unter 20°C abstürzen (links). Außerdem erwartet GFS bis Mitte Mai verbreitet kräftige Niederschläge auch in Südspanien (rechts). Mal sehen, wer in den MSM darüber berichtet, wenn diese Prognosen eintreffen… 🙂 Anmerkung: Deutschland und Spanien befinden sich in der selben Zeitzone – 17.00 MESZ Cordoba = MESZ 17.00 Köln/UTC +2 = 16.00 Sonnenstand MEZ = UTC +1). Quelle: Kachelmannwetter GFS-Prognosen Tmax und Niederschläge Spanien mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Der Pegel am Gardasee (NW von Verona) ist seit Beginn des Jahres 2023 leicht gestiegen und liegt am 28.4.2023 bei 52cm (links). Die Swiss-Prognosen vom 28.4.2023 (rechts) erwarten im 3556km² großen Einzugsgbebiet des Gardasees bis zum 7.5.2023 zwischen 50 und 175l/m² Niederschläge, was zu einem weiteren deutlichen Anstieg des Gardasees führen dürfte. Übrigens: „Wieviel Wasser ist derzeit im Gardasee? Hier finden Sie den aktuellen Pegelstand und im Vergleich die historischen Pegelstände der letzten Jahre. Wichtig zu wissen ist, dass ein Pegelstand „0“ keineswegs bedeutet, dass kein Wasser mehr im See ist. Der Gardasee ist bekanntlich 346 Meter tief. Der Pegelstand „0“ wird in jedem Gewässer individuell etwas unterhalb der langjährig gemessenen Tiefstwerte angelegt.“ Quellen: Gardasee Wasserstand und
Zum Vergrößern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen bleiben auch am 28.4.2023 bei einem gebietsweise frostigen Übergang in den Mai am Boden (5cm) vom 30.4. (links) über den 1. Mai (Mitte ) bis zum 3. Mai (rechts). Quelle: WO/GFS-Prognosen Tmin/Boden Deutschland

Update 27.4.2023: Warnungen: Morgen kommt Tief „VASCO“ mit Gewittern. GFS: Der Frühling hat es vorerst schwer in Mitteleuropa – die Kaltluft bleibt zäh bis in den Mai. Es bleibt kalt in großen Teilen Europas – auch Spanien kühlt ab. UWZ mit verbreiteten Gewitter-Vorwarungen in Deutschland für morgen.

Zum Vergrößern anklicken. Die UWZ warnt am 27.4.2023 vor verbreiteten Gewittern in Deutschland am 28.4.2023: Der April bleibt kühl und sehr nass. Quelle: UWZ-Vorwarnungen Gewitter Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognosen (links) vom 27.4.2023 rechnen in den kommenden 7 Tagen bis zum 4.5.2023 in großen Teilen Europas mit unterdurchschnittlichen 2m-Temperaturen im laufenden 5-Tage-Mittel zum veralteten (kälteren) WMO-Klimamittel 1981-2010 (blaue Farben). Der Sieben-Tage-Trend (rechts, Prognosetag 7 minus Prognosetag 1) rechnet in großen Teilen Europas mit einer weiteren Abkühlung, auch in Spanien (blaue Farben, Beispiel Granada). Quellen: 7-Tage-Prognosen und Trend T2m Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen rechnen am 27.4.2023 mit wiederholten Vorstößen kalter Luftmassen nach Mitteleuropa von Ende April (links) über Anfang Mai (Mitte) bis zum 11. Mai 2023 (rechts). Dabei liegen auch über Deutschland in rund 1500m (850hPa) frostige Luftmassen (blaue Farben): Der Frühling hat es in einem unterkühlten April auch bis in den Mai vorerst weiter schwer in Deutschland. Quelle: WO/GFS-Prognosen T850 Europa
Zum Vergrößern anklicken. WO warnt am 27.4.2023 vor Gewittern im Südwesten Deutschlands am 28.4.23 (rechts). Die DWD-Frontenprognosen (links) rechnen am 27.4.23 mit Tief „VASCO“ am 28.4.23 über der südwestlichen Nordsee, währen seine Ausläufer Deutschland von West nach Ost überqueren und erneut einen Schwall kälterer Nordseeluft heranführen, in der sich einzelne Gewitter bilden können. Quellen: WO/DWD-Frontenprognosen Europa und WO-Gewitterwarnungen

Update 26.4.2023: Analyse/Prognose: Frostige Nächte bis in den Mai nicht nur in Deutschland – in NRW letzte Nacht bis -9°C am Boden.

Zum Vergrößern anklicken. In NRW gab in der Nacht zum 26.4.2023 bis in tiefe Lagen Frost (links), verbreitet gab es mässigen Bodenfrost bis unter -5°C (rechts), in der Eifel sogar Bodenfrost bis knapp -9°C. Der ungewöhnliche Temperatursturz Ende April ist ein weiteres sicheres Zeichen für die „Erderhitzung“ à la HABECK… 🙂 Quelle: WDR-Text S. 189/1 und 189/2 mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die WO-Analyse zeigt in der Nacht zum 26.4.2023 wie erwartet gebietsweise Frost (links) und verbreitet Bodenfrost (Mitte) nicht nur in Deutschland, auch die Nacht in den 1. Mai wird vor allem im Norden Deutschlands erneut frostig (rechts). Quelle: WOAnalyse Tmin und Tmin/Boden Deutschland und WO/GFS-Prognosen Tmin/Boden Deutschland mit Ergänzungen

Update 25.4.2023: ECMWF und GFS mit eisigem Start in den Mai in Mitteleuropa. Analyse/Prognose: Die frostigen April-Nächte sind zurück und bleiben. GFS mit Mai-Schnee in Ostdeutschland. ECMWF-Langfrist: Frühling in Mitteleuropa erst Ende Mai?

Zum Vergrößern anklicken. Die ECMWF-Langfristprognosen vom 25.4.2023 rechnen weiter mit einem kalten Monatsewechsel vom April zum Mai in Mitteleuropa (links) sowie mit nachhaltiger Erwärmung erst in der letzten Maidekade. Dabei sollen die 2m-Temperaturen auch in Deutschland zunächst deutlich unter dem eigenwilligen und weltweit nicht gebräuchlichen ECMWF-Mittel der letzten 20 Jahre (blaue Farben oben links) liegen, danach über die Eisheiligen bis zum 22.5.23 im Mittel (weiß) liegen und erst dann über das Mittel steigen (unten links, blass-rötlich). Quelle: ECMWF-Charts TA2m Mittel-Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen rechnen am 25.4.2023 mit vorübergehendem Mai-Schneefall in Teilen Ostdeutschlands bis in tiefe Lagen am 8.5.2023. Quelle: WO/GFS-PrognKachelmannwetter Swiss-Prognosen Niederschläge Italien Niederschlagsarten Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Der WDR-Text (links) und die WO-Analyse (zweite von links) zeigen in der Nacht zum 25.4.2023 gebietsweise Bodenfrost in NRW und in Deutschland. Die WO-GFS-Prognosen (die beiden rechts) rechnen weiter mit verbreitet frostigen April-Nächten am Boden zum 26. und 27.4.2023. Quellen: WDR-Text S. 189/2 und WO-Analyse Tmin/Boden Deutschland und WO/GFS-Prognosen Tmin/Boden Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die ECMWF. (links) und die GFS-Prognosen (rechts) vom 25.4.2023 rechnen mit einem eisigen Start in den Mai in Mitteuropa. Dabei sollen auch die Temperaturen in Deutschland in rund 1500m (850hPa) bis auf -12°C unter das veraltete (kältere) WMO-Klimamittel 1981-2010 abstürzen. Quelle: WZ/ECMWF- und GFS-Prognosen TA850 EuropaW mit Ergänzungen

Update 24.4.2023: ECMWF und GFS mit eisigem Polarwirbeltrog bis Anfang Mai über Mitteleuropa. Temperatursturz kommt mit April-Nachtfrost: „Erderhitzung“ à la HABECK… NOAA/NCEP-Prognosen rechnen mit unterkühltem Mitteleuropa bis Anfang Mai. Übrigens: Arktische Meereisflächen auf 13-Jahres-Hoch – Temperaturen der Zentralarktis mit -17°C im vieljährigen Durchschnitt.

Zum Vergrößern anklicken. Während die täglichen Durchschnittstemperaturen in der Zentralarktis nördlich 80°N (rote Linie) um den 24.4.2023 um das (kalte) Mittel 1958-2002 (grüne Linie) bei -17°C liegen, sind die Meereisflächen der NH auf einem Fünf-Jahres-Hoch, das im erweiterten Zeitraum sogar ein 13-Jahres-Hoch ist. Quellen: DMI Arktis-Temperaturen nördl. 80°N und NSIDC/MASIE NH Sea Ice Plots mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Die arktischen Meereisflächen liegen am 24.4.2023 im laufenden 5-Tage-Mittel auf einem 13-Jahres-Hoch (blaue Linie) und im erweiterten Durchschnittsbereich von zwei Standarbabweichungen vom Mittelwert (graue Fläche) und oberhalb des Mittels 2011-2020. Quelle: NSIDC Arctic-Sea-Ice Charts mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die NOAA/NCEP-Prognosen vom 24.4.2023 rechnen mit einem bis Anfang Mai 2023 in großen Teilen unterkühlten Europa sowohl zum veralteten (kälteren) WMO-Klimamittel 1981-2010 (links) als auch zum noch kälteren CRU-Mittel 1901-2000 (rechts). Quellen: GFS-Prognosen 2m-Temperaturen Europa und NOAA/NCEP-Prognosen TA2m Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Tief „UDO“ führt polare Luftmassen heran und verursacht einen Temperatursturz mit Tmax um 10°C und Nacht- und Bodenfrost in Deutschland zum 26.4.2023. „Zur Wochenmitte beruhigt sich das Wetter. In den meist sternenklaren Nächten rauschen die Temperaturen rasch in den Keller. Verbreitet gibt es Bodenfrost bis minus 5 Grad. Gebietsweise tritt auch leichter Luftfrost auf. Empfindliche Pflanzen sollten deshalb geschützt werden.“ Nachtfrost Ende April in Deutschland ist eine weiteres sicheres Zeichen für die „Erderhitzung“ à la HABECK… 🙂 Quelle: WO-Bericht Temperatursturz mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die ECMWF-Strat.-Prognosen vom 23.4.23 (links, 14km, 150hPa, untere Stratosphäre) rechnen mit dem eisigen Polarwirbeltrog auch Anfang Mai über Mitteuropa. Die GFS-Rechnung (rechts) sieht den Trog in rund 9000m (300hPa) ebenfalls so, von NW werden polare Luftmassen herangeführt, es bleibt weiter wechselhaft und kalt. Quellen: ECMWF-Strat.-Prognosen 150hPa NH FU Berlin und WO/GFS-Prognosen Polarjet Europa mit Ergänzungen

Update 23.4.2023: GFS mit nassem April-Finale und Schneefallgrenze vorübergehend auf 200m bis 800m fallend, in den Alpen Schnee bis in die Täler. Modelle weiter mit ungewöhnlicher April-Kälte in Mitteleuropa. GFS mit frostigen 1500m bis in den Mai. CFS mit deutlich kühlerem Mai 2023 in Europa. Tief „UDO“ kommt mit frostigen April-Nächten. Swiss und GEM mit großen Regenmengen im Bergischen Land/NRW bis Ende April.

Zum Vergrößern anklicken. Swiss (links) und GEM (rechts) erwarten am 23.4.2023 bis Ende April große Regenmengen um 50l/m² im Bergischen Land um die Große Dhünn-Talsperre bei Kürten/NRW. Im 89km² (89 Mio. m²) großen Einzugsgebiet der Talsperre bedeutet das einen Zufluß bis zu 4,45 Mio. m³ bei einem derzeitigen Rest-Stauraum von 1,30 Mio. m³ oder noch 37cm vor dem Zwangsüberlauf… Quelle: Kachelmannwetter Prognosen Niederschlagssummen
Zum Vergrößern anklicken. Die DWD-Frontenprognosen (links) rechnen am 23.4.2023 mit Tief „UDO“ über Südschweden am 26.4.2023. Auf seiner Rückseite strömen hochreichende polare Meeresluftmassen auch nach Deutschland, die verbreitet zu Bodenfrost am 25. (Mitte) und am 26.4.2023 (rechts) führen und die Schneefallgrenze vorübergehend bis auf winterliche 200m sinken lassen. Quellen: WO/DWD-Frontenprognosen Europa und WO/GFS-Prognosen Tmin/Boden Deutschland
Zum Vergrößern anklicken. Das experimentelle Langfristmodell NOAA/CFSv2 rechnet am 23.4.2023 den Mai 2023 in Europa deutlich kälter (rechts) als noch 10 Tage zuvor (links). In großen Teilen Europas wie auch in Deutschland wurden die 2m-Abweichungen zum weltweit gültigen WMO-Klimamittel 1991-2020 bis zu -2°C (K) zurückgenommen und liegen verbreitet nur noch im Durchschnitt (weiß). Quelle: CFSv-Prognosen TA2m Europa Mai 2023 mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. GFS rechnet am 23.4.2023 mit frostigen 1500m (850hPa) über Deutschland bis Anfang Mai. Quelle: WO/GFS-Prognosen T850 Deutschland
Zum Vergrößern anklicken. Die WZ-Modellprognosen bleiben auch am 23.4.2023 bei einem Vorstoß ungewöhnlich kalter polarer Luftmassen nach Mitteleuropa um den 26.4.2023. Auch über Deutschland stürzen die Temperaturen in rund 1500m (850hPa) bis zu -12°C (K) unter das veraltete (kältere) WMO-Klimamittel 1981-2010 ab, die Schneefallgrenze sinkt dabei vorübergehend bis auf winterliche 200m. Quelle: WZ-Modellprognosen TA850 Europa
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognosen rechnen am 23.4.2023 mit dem vorübergehenden Absinken der Schneefallgrenze auf 200m über Norddeutschland und auf 800m an den Alpen am 26.4.2023. Quelle: wtter3-GFS-Prognosen Schneefallgrenze Europa
Zum Vergrößern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen rechnen am 23.4.2023 in einem schon bisher sehr nassen April mit weiteren verbreiteten Niederschlägen bis zum 27.4.2023, wobei die Temperaturen wieder käftig fallen und die Schneefallgrenze vorübergehend bis auf 200m fallen soll, in den Alpen bis in die Täler. Quelle: WO/GFS-Prognosen Niederschläge Deutschland

Update 22.4.2023: Die Polarluft kommt erneut mit frostigen April-Nächten. GFS: Auf ungewöhnlich nassen März und April in Deutschland folgt ein nasser Maistart. GFS-Prognosen: Gardasee bald wieder mit steigenden Pegeln? Analyse/Prognose: Der April ist und endet unterkühlt nicht nur in Deutschland. Übrigens: Verbreitet überdurchschnittliche Niederschläge seit Herbst 2022 in Europa, auch in Spanien und Portugal.

Zum Vergrößern anklicken. Die NOAA-Reanalyse zeigt am 22.4.2023 von Herbst 2022 bis zum 19.4.2023 verbreitet überdurchschnittliche Niederschläge in Europa (blau und lila), auch in Teilen Spaniens und Portugals, in Norditalien Durchschnitt (weiß). Wenn also irgendwo Wassermangel herrscht, liegt es nicht an fehlenden Niederschlägen, sondern an menschlicher Dummheit durch Entnahme übermäßiger Mengen. Vielleicht hilft hier KI…? 🙂 Quelle: NOAA-Reanalyse Niederschlagsraten Europa
Zum Vergrößern anklicken. Die Analyse (links) zeigt den April 2023 in Deutschland in den ersten drei Wochen mit einer Abweichung von -1,24°C (K) zum weltweit gültigen WMO-Klimamittel 1991-2020 unterkühlt. Der GFS-Trend (rechts) rechnet mit einer weiteren Abkühlung zum Monatsende: Der April 2023 ist und endet unterkühlt nicht nur in Deutschland. Quelle: Aktuelle Temperaturen Deutschland und GFS-7-Tage-Trend T2m Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Aktueller Pegelstand am Gardasee am 22.04.2023: 48 cm über Null (links, rot) gleichauf mit dem Jahr 2007 (grün) und knapp unter 2002 (grau), das später im Jahr auf Höchststand kletterte… Die GFS-Niederschlagsprognosen vom 22.4.2023 (rechts) lassen bis zum 8.5.2023 Niederschlagsmengen zwischen 50mm und 125mm im 3556km² großen Einzugsgebiet erwarten, was zu einem erheblichen Anstieg des Gardasees führen dürfte. „Wieviel Wasser ist derzeit im Gardasee? Hier finden Sie den aktuellen Pegelstand und im Vergleich die historischen Pegelstände der letzten Jahre. Wichtig zu wissen ist, dass ein Pegelstand „0“ keineswegs bedeutet, dass kein Wasser mehr im See ist. Der Gardasee ist bekanntlich 346 Meter tief. Der Pegelstand „0“ wird in jedem Gewässer individuell etwas unterhalb der langjährig gemessenen Tiefstwerte angelegt.“ „Zu- und Abflüsse: Der Gardasee wird hauptsächlich durch den Fluss Sarca gespeist. Dieser fließt am Nordende bei Torbole in den See. Als Mincio verlässt der Fluss bei Peschiera del Garda den Gardasee und fließt später in den Po. Neben den insgesamt 25 Zuflüssen gibt es noch einen künstlichen Zufluss in Form des 1959 fertiggestellten Etsch-Gardasee-Tunnels, dessen Tunnelausgang am südlichen Ortsausgang von Torbole liegt und der im Falle einer stark Hochwasser führenden Etsch geöffnet wird. Pegel: Wasserstände am 4. Oktober 2021 (77 cm über Pegelnull) und am 8. August 2022 (34 cm über Pegelnull) in Torri del Benaco.[1] Zwischen 1950 und 2015 ermittelter Mittelwert bei 66,4 cm (4. Oktober) und 85,8 cm (8. August).[2] Der Pegelnullpunkt liegt bei Peschiera del Garda bei 64,027 m s.l.m..[3] Er unterliegt zum Teil starken saisonalen Schwankungen,[4] da das Wasser des Gardasees über seinen Abfluss Mincio zur Bewässerung der intensiv landwirtschaftlich genutzten Flächen zwischen Verona und Mantua genutzt wird. Zum anderen sind die Schwankungen auch durch die Wasserentnahme für die Stromerzeugung im Oberlauf der Sarca bedingt. Der Pegeltiefstand wurde in den Jahren 2003 und 2007 mit jeweils 8 cm unter Pegelnull erreicht, der Höchststand lag am 2. Juli 1879 bei 216 cm über Pegelnull. …“ Quellen: Gardasee Wasserstand und Kachelmannwetter GFS-Prognosen Niederschlagsmengen
Zum Vergrößern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen rechnen am 22.4.2023 mit einem Andauern der nassen Witterung in Deutschland bis Ende April (links). Die weitere Entwicklung bis zum Ende der ersten Maiwoche (rechts) zeigt weitere kräftige Niederschläge bis zum Dreifachen der Menge wie in der letzten Aprilwoche wie östlich von Köln von 25mm zu 76mm (kleine weiße Kreise): Das sieht nach einem ungewöhnlich nassen Frühjahr 2023 in Deutschland und weiteren kräftigen Schneefällen bis zu 150cm in den Alpen aus… Quelle: mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen rechnen auch am 22.4.2023 weiter mit dem erneuten Vorstoß polarer Luftmassen ab dem 24.4.2023 (links), die in der Folge erneut ab 26.4.2023 (Mitte) verbreitet frostige April-Nächte – nicht nur – in Deutschland bringen. Quellen: WO/GFS-Prognosen T850 Europa und WO/GFS-Prognosen Tmin/Boden Deutschland

Update 21.4.2023: April 2023 bisher kühl und sehr nass mit kaltem Finale nicht nur in Deutschland. Modelle bleiben bei eisiger letzter Aprilwoche in Mitteleuropa. Kommende Woche wieder verbreitet Bodenfrost – nicht nur – in Deutschland. ECMWF mit unterkühltem Monatswechsel in Mitteleuropa. GFS mit eisigem Trog des Polarwirbels bis in den Mai über Europa. Übtigens: Die Gaspreise im Großhandel sind in Deutschland von rund 70€/MWh von Vorkriegsniveau auf um 42€/MWh deutlich gefallen.

Zum Vergrößern anklicken. Laut Bundesnetzagentur vom 20.4.2023 sind die Gaspreise in Deutschland im Großhandel stark gefallen: Von Vorkriegsniveau um 70€/MWh (vor dem 24.2.22) auf aktuell um 42€/MWh. „Um die Gasversorgung für den kommenden Winter zu sichern, muss bis zum 1. September ein Speicherfüllstand von 75 % erreicht werden.“ Die Bundesnetzagentur teilt keinen aktuellen Füllstände mehr mit. Laut AGSI sind die deutschen Speicher mit Stand vom 19.4.23 zu 64,61% gefüllt. Quelle: Bundesnetzagentur Gaslage Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Strat.-Prognosen rechnen am 21.4.2023 weiter mit einem wiederkehrenden eisigen Trog des Polarwirbels in rund 16km (100hPa, untere Stratosphäre) über großen Teilen Europas bis in den Mai. In einem stark zerklüfteten stratosphärischen Polarwirbel mit mehreren Teilwirbeln und Trögen wird mit einem Trog über Nord- und Mitteleuropa bis ins Mittelmeer wiederholt Polarluft herangeführt, die die meist kalte und wechselhafte und teils winterliche Witterung andauern lässt. Quelle: GFS-Strat.-Prognosen 100hPa NH mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die ECMWF-Langfristprognosen rechnen am 21.4.2023 mit einem unterkühlten Monatswechsel April/Mai in Mitteleuropa. Dabei sollen die 2m-Temperaturen in der letzten Aprilwoche (links) bis zu -6°C vom eigenwilligen und international nicht gebräuchlichen ECMWF-Mittel der letzen 20 Jahre abweichen, in der ersten Maiwoche nur noch wenig, so dass allerdings kaum Maiwärme zu erwarten ist. Quelle: ECMWF-Charts TA2m Mitteleuropa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen rechnen am 21.4.2023 wieder mit gebietsweisem oder sogar verbreitetem Bodenfrost (Mitte) in den Nächten vom 25. bis 27.4.2023: Der April bleibt weiter kalt. Quelle: WO/GFS-Prognosen Tmin/Boden Deutschland
Zum Vergrößern anklicken. Die Modelle von ECMWF, GFS und GEM sind sich auch am 21.4.2023 weiter einig über eine eisige letzte Aprilwoche in Mitteleuropa. Dabei sollen die Temperaturen in rund 1500m (850hPa) bei allen Modellen um den 26.4.23 auch über Deutschland verbreitet bis zu -12°C unter das veraltete (kältere) WMO-Klimamittel 1981-2010 abstürzen: April-Winter mit Schnee in den Hochlagen. Quelle: WZ-Prognosen TA850 Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Analyse der sehr zuverlässigen Wetterseite von Bernd Hussing mit Daten des DWD zeigt in Deutschland am 21.4.2023 nach zwei Dritteln des Monats bereits 100% der Monats-Niederschläge (links) vom weltweit gültigen WMO-Klimamittel 1991-2020. Die Temperaturen in Deutschland (Mitte) liegen mit rund -1,4°C im unterkühlten Bereich. Die Aussichten für die letzte Aprilwoche (rechts) bleiben kalt mit einem Trend von rund -6,3°C vom 22. zum 28.4.2023 in Deutschland. Quellen: Aktuelles Wetter Deutschland und GFS-7-Tage-Trend T2m Europa mit Ergänzungen

Update 20.4.2023: Riesige Schneemengen in Kalifornien als Wasserreserven für den Sommer – Stauseen schon jetzt überdurchschnittlich voll. Analyse: Frostiges Höhentief über Deutschland. GFS: Weitere Kaltluftvorstöße bis in den Mai. AO und NAO weiter negativ bis Anfang Mai. Bodensee steigt stetig – Prognose: Bis Ende April deutlich über Mittelwasser. Ederseezwangsüberlauf – seltenes Spektakel und urgewaltig – Video. Große Dhünn-Talsperre in wenigen Tagen ebenfalls vor dem Zwangsüberlauf.

Zum Vergrössern anklicken. Die große Dhünn-Talsperre steht am 20.4.2023 bei 37cm vor dem Zwangs-Überlauf in den Hochwasserentlastungsturm mit Überfalltrichter (Durchmesser 20m). Der Reststauraum faßt nur noch etwa 1,31 Mio. m³ (links), die Modellprognosen rechnen bis zum 25.4.2023 bis zu mehr als die doppelte Niederschlagsmenge im 89km² großen Einzugsgebiet der Talsperre… Da wartet der Wupperverband sicher auch auf ein seltenes und urgewaltiges Überlauf-Spektakel wie an der Edertalsperre… 🙂 Quelle: Wupperverband Grosse Dhünn-Talsperre und WZ/MultiOP-Prognosen Niederschläge mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. „Der Edersee (Nordhessen) hat nach den Regenfällen der vergangenen Wochen seinen maximalen Füllstand erreicht: Seit Mittwoch (19.4.2023) rauschen tausende Liter Wasser die Edertalsperre hinunter. Besucher sind beeindruckt.“ Quelle: Hessenschau
Zum Vergrößern anklicken. Nach den ungewöhnlich kräftigen Niederschlägen im März und auch weiter im April 2023 steigen die Pegel am Bodensee auch am 20.4.2023 stetig an (links). Die Prognose für den Pegel Konstanz (rechts) zeigt bis Ende April 2023 einen Anstieg deutlich über das Mittelwasser 1981-2010. Quelle: Bodenseepegel Konstanz mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Wie schon fast im ganzen April rechnet die amerikanische Wetterbehörde NOAA auch am 20.4.2023 weiter bis Anfang Mai 2023 mit einer negativen AO (links) und NAO (rechts). Besonders für Europa bedeutet die negative NAO in dieser Jahreszeit eine Fortsetzung der meist kalten und unbeständigen Witterung. Quelle: NOAA AO- und NAO-Analysen und -Prognosen mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. GFS rechnet am 20.4.2023 mit weiteren Vorstößen polarer Luftmassen nach Deutschland bis in den Mai. Dabei sollen die Temperaturen in rund 1500m (850hPa) um den 26.4.2023 (links) bis auf -7°C fallen, selbst um den 6.5.2023 (rechts) noch auf Temperaturen um -2°C. Quelle: WO/GFS-Prognosen T850 Deutschland
Zum Vergrößern anklicken. Wie erwartet hat sich am 20.4.2023 von Osten ein frostiges Höhentief über Deutschland gelegt und in rund 1500m (850hPa) Temperaturen um -4°C gebracht (links). Bodenfrost gab es dabei vor allem in der Südhälfte (Mitte) und im Westen Deutschlands (rechts). Quellen: WO/GFS-Prognosen T850 Deutschland und WO-Analyse Tmin/Boden Deutschland und WDR-Text S. 189/2 mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Die Stauseen in Kalifornien sind am 20.4.2023 überdurchschnittlich gut gefüllt, die beiden größten Talsperren Shasta und Oroville liegen deutlich über dem historischen Mittel, San Luis ist randvoll. Quelle: Kalifornien Füllstände Stauseen mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Die wiederholten schweren Winterstürme haben in Kaliforniens Bergen zu riesigen Schneemengen geführt, die mit rund 233% vom Mittel große Wasserreserven für den Sommer bilden. Quelle: Kalifornien Summary of Snow Surveys mit Ergänzungen

Update 19.4.2023: Modelle einig: Nächste Woche wird es schweinekalt in Mitteleuropa – Strat.-Modelle mit eisigem Polarwirbel-Trog über Nord- und Mitteleuropa. GFS weiter mit Frostnächten im April. Morgen früh gibt`s gebietsweise Schnee und Graupel bis in tiefere Lagen in Deutschland. GFS mit Temperatursturz in großen Teilen Europas Ende April.

Zum Vergrößern anklicken. Der NCEP/GFS-7-Tage-Trend (links) rechnet am 19.4.2023 mit einem Temperatursturz in großen Teilen Europas zum 26.4.2023 (blaue Farben). Über Deutschland sollen die Temperaturen in rund 1500m (850hPa, rechts) bis auf winterliche -7°C fallen. Quellen: GFS-7-Tage-Trend T2m Europa und WO/GFS-Prognosen T850 Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen rechnen am 19.4.2023 mit gebietsweisem Schnee und Graupel bis in tiefere Lagen in Deutschland am Morgen des 20.4.2023 (rechts) bei eisigen Temperaturen bis -34°C in rund 5500m (500hPa) im Höhentief (links), wobei die Temperaturen in rund 1500m (Mitte, 850hPa) verbreitet im Frostbereich um -4°C liegen. Quelle: WO/GFS-Prognosen T500, T850, Niederschlagsarten mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen rechnen am 19.4.2023 weiter mit gebietsweisem nächtlichen Bodenfrost in der kommenden Nacht (links) und in der letzten Aprilwoche (Mitte und rechts). Quelle: WO/GFS-Prognosen Tmin/Boden Deutschland
Zum Vergrößern anklicken. Die Stratosphären-Modelle von GFS (links, 100hPa, 16km) und von ECMWF (rechts, 150hPa, 14km, beide untere Stratosphäre) rechnen um den 25.4.2023 mit einem stark gestörten arktischen Polarwirbel mit mehreren Teilwirbeln und eisigen Trögen bis weit in die mittleren Breiten. Ein kräftiger eisiger Trog reicht dabei über Nord- und Mitteleuropa bis über das Mittelmeer nach Nordafrika. Das bedeutet einen kräftigen Ausbruch polarer Luftmassen über Nordeuropa und Mitteleuropa bis nach Südeuropa mit winterlichen Ereignissen wie Graupel, Schnee und Frost bis in tiefe Lagen. Quellen: GFS-Strat.-Prognosen 100hPa NH und ECMWF-Strat.-Prognosen 150hPa NH FU Berlin mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Am 19.4.2023 sind sich die Modelle von ECMWF, GFS und GEM ungewöhnlich einig über eine schweinekalte letzte Aprilwoche in Mitteleuropa. Ein heftiger Ausbruch polarer Luftmassen soll auch über Deutschland in rund 1500m (850hPa) um den 26.4.2023 einen Temperatursturz auf Abweichungen bis zu mehr als -12°C (K) vom veralteten (kälteren) WMO-Klimamittel 1981-2010 auslösen: Winterwetter Ende April. Quelle: WZ/Prognosen TA850 Europa mit Ergänzungen

Update 18.4.2023: Modelle mit starken Niederschlägen bis in den Mai im Bergischen Land/NRW. Eisiges Höhentief von Osten mit Graupelgewittern bis ins Tiefland und gebietsweise April-Schnee am Donnerstag, 20.4.23. Analyse/Prognose: Der April in Deutschland ist unterkühlt und wird noch kälter. GFS erwartet in den Alpen bis Anfang Mai noch weitere bis zu 2m Neuschnee. Auch CFS mit unterkühltem Übergang vom April zum Mai in Mitteleuropa. GFS mit Schnee bis in den Mai in Deutschland.

Zum Vergrößern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen rechnen am 18.4.2023 mit kräftigen Niederschlägen Anfang Mai 2023 in Teilen Deutschlands, die zeit- und gebietsweise bis in tiefere Lagen immer noch als Schnee fallen können. Quelle: WO/GFS-Prognosen Niederschlagsarten Deutschland
Zum Vergrößern anklicken. Die CFSv2-Prognosen rechnen am 18.4.2023 mit einem deutlich unterkühlten Übergang vom April in den Mai in grossen Teilen Eutopas (blaue Farben). Auch in Mitteleuropa und Deutschland sollen die Temperaturen in rund 1500m (850hPa) vom 25.4. (links) bis zum 4.5.2023 (rechts) meist um -8°C unter dem WMO-Klimamittel (vermutlich 1981-2010) liegen. Quelle: Meteociel/CFS-Prognosen TA850 Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognosen erwarten am 18.4.2023 bis Anfang Mai 2023 in den Alpen noch weitere Niederschlagsmengen bis zu knapp 200mm, die in den Hochlagen bis zu knapp 2m Neuschschnee bringen können. Die aktuellen Schneehöhen in den alpinen Skigebieten reichen bis zu 450cm, auf der Zugspitze werden aktuell 400cm gemeldet, im Vorjahr waren es nur 225cm Quelle: Kachelmannwetter GFS-Prognosen Niederschlagsmengen Schweiz mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Analyse (links) zeigt am 18.4.2023 mit Daten des DWD einen um rund -1,5°C (K) in Deutschland unterkühlten April zum weltweit gültigen WMO-Klimamittel 1991-2020. Der GFS-7-Tage -Trend (rechts, Prognosetag 7 minus Prognosetag 1) rechnet mit einer weiteren deutlichen Abkühlung bis zum 25.4.2023 von rund -2,4°C (K) zum veralteten (kälteren) WMO-Klimamittel 1981-2010 (blaue Farben). Quellen: Aktuelle Temperaturen Deutschland und GFS-7-Tage-Trend T2m Europa mt Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen rechnen am 18.4.2023 mit einem eisigen Höhentief von Osten über Deutschland am 20.4.2023. Es zeichnet sich in Höhe des Polarjets in rund 9000m (links, 300hPa) als abgeschlossenes Teiltief über Deutschland in einem umfangreichen kalten Trog des Polarwirbels über großen Teilen Europas ab. Über Deutschland stürzen die Temperaturen in rund 5500m (500hPa) in der Nacht zum 20.4.2023 bis auf winterliche -34°C ab (Mitte). Dabei entstehen in der abstürzenden Polarluft gebietsweise Graupelgewitter und April-Schneefälle bis in tiefe Lagen (rechts). Quelle: WO/GFS-Prognosen Polarjet T850 Niederschlagsarten mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. ECMWF (links) und GFS (rechts) erwarten bis zum 23.4.23 bis zu 25l/m², bis zum 4.5.2023 bis zu 60mm Niederschlag im Bergischen Land auch im 89km² (89.000.000 Mio m²) Einzugsgebiet der Großen Dhünn-Talsperre nordwestlich von Kürten. Da darf man doch gespannt sein, wann die heutigen letzten 38cm vorm Zwangsüberlauf in den Hochwasserentlastungsturm mit Überfalltrichter (Durchmesser 20m) überschritten sind: Noch diese Woche bis Sonntag, 23.4. oder erst in der letzten Aprilwoche… 🙂 Quelle: Kachelmannwetter ECMWF-/GFS-Prognosen Niederschlagsmengen mit Ergänzungen

Update 17.4.2023: Modelle weiter mit Kälte und vielen Niederschlägen sowie Schnee bis in tiefe Lagen bis Ende April in Deutschland. ECMWF-Langfrist mit pünktlichen Eisheiligen in Zentraleuropa.

Zum Vergrößern anklicken. Die ECMWF-Charts rechnen am 17.4.2023 mit pünktlichen Eisheiligen in Mittel- und Südwest-Europa. Dabei sollen die 2m-Temperaturen in Deutschland bis zu -3°C (K) unter dem eigenwillgen und wissenschaftlich weltweit unbrauchbaren ECMWF-Mittel der letzten 20 Jahre liegen, in Teilen Frankreichs und in großen Teilen Spanien sogar bis zu -6°C (K). Quelle: ECMWF-Charts TA2m Central Europe mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die ECMWF-Prognosen vom 17.4.2023 (links) rechnen um den 26.4.2023 mit einem Absturz der Temperaturen in rund 1500m (850hPa) über Deutschland bis zu -12°C (K) unter das veraltete (kältere) WMO-Klimamittel 1981-2010. Dabei soll es verbreitet um den 26.4.2023 Schneefall bis in tiefe Lagen geben (Mitte). GFS (rechts) rechnet im bisher schon sehr nassen April mit weiteren kräftigen Niederschlägen bis Anfang Mai. Mal sehen, welche Talsperre noch im April über läuft… Quellen: Kachelmannwetter ECMEF-Prognosen TA850 Europa und Schneehöhen Deutschland und WO/GFS-Prognosen Niederschlagssummen Deutschland

Update 16.4.2023: Große Dhünn-Talsperre 40cm vorm Überlaufen – ECMWF mit viel Regen in der kommenden Woche. ECMWF und GFS mit kräftigem Kälteeinbruch in der letzten Aprilwoche in Mitteleuropa. Analyse: April 2023 in Deutschland zur Halbzeit sehr kühl und sehr nass und sehr schneereich in den Hochlagen.

Zum Vergrößern anklicken. Die Analyse der sehr zuverlässigen privaten Wetterseite von Bernd Hussing zeigt mit Daten des DWD eine mit -1,64°C (K) unterkühlte (links) und mit einem Gebietsmittel an Niederschlägen von 82% des weltweit gültigen WMO-Klimamittels 1991-2020 sehr nasse und in den Hochlagen sehr schneereiche erste Aprilhälfte in Deutschland: Von „Erderhitzung“ à la HABECK keine Spur… 🙂 Quelle: Aktuelles Wetter Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die ECMWF- (links) und die GFS-Prognosen (rechts) rechnen am 16.4.2023 mit einem kräftigen Kälteeinbruch um den 26.4.2023 in Mitteleuropa. Dabei sollen die Temperaturen in rund 1500m (850hPa) auch über Deutschland bis zu -12°C (K) unter das veraltete (kältere) WMO-Klimamittel 1981-2010 fallen. In den höheren Lagen dürfte dabei erneut April-Schnee fallen. Quelle: WZ/ECMWF- und GFS-Prognosen TA850 Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Wie erwartet ist die fast randvolle Große Dhünn-Talsperre, die zweitgrößte Trinkwassertalsperre in Deutschland, seit dem 4.4.2023 (links) von 90cm vorm Überlaufen bis zum 16.4.2023 auf 40cm weiter gestiegen (rechts). Bei den von mehreren Modellen erwarteten Niederschlagsmengen um 25l/m² bis zum nächsten Wochenende (siehe unten) droht der unkontrollierte Zwangsüberlauf in den Nottrichter. Quelle: Eigene Fotos
Zum Vergrössern anklicken. Die ECMWF-Prognosen vom 16.4.2023 (rechts) erwarten im Bergischen Land im 89km² grossen Einzugsgebiet der Großen Dhünn-Talsperre (links, blaue Kreuze) bis zum 23. April mindestens 25l/m² Niederschlag. Das sind rund 2,225 Millionen m³, die bei den durch die ungewöhnlich starken Märzniederschläge gesättigten Böden fast vollständig in die Talsperre laufen. Der Füllstand der Talsperre liegt heute, am 16.4.2023 bei 98,04% oder 70,67 Millionen m³. Der maximale Füllstand liegt bei 72,08 Millionen m³, der restliche Stauraum liegt also bei rund 1,41 Millionen m³ (links). Wenn die ECMWF-Prognosen eintreffen, müsste die Talsperre über den Zwangsüberlauf die überschüssige Menge von rund 0,815 Millionen m³ in kurzer Zeit unkontrolliert in die Dhünn abgeben, was dort zu erneuten Überflutungen führen würde. Hat der Wupperverband die Absicht, den Zwangsüberlauftrichter im April 2023 gründlich zu spülen, …oder pennt da wieder jemand wie schon im Flut-Juli 2021 oder wie im Februar 2022 …? 🙂 Ohne eine sofortige drastische Erhöhung der Abflussmengen von derzeit 0,26m³/s dürfte es zu erheblichen Problemen kommen… Ohne eine sofortige drastische Erhöhung der Abflussmengen von derzeit 0,34m³/s dürfte es zu erheblichen Problemen kommen… Quellen: Wupperverband Grosse Dhünn-Talsperre und Kachelmannwetter ECMWF-Prognosen Niederschlagssummen Bergisches Land mit Ergänzungen

Update 15.4.2023: Es ist gebietsweise weiter frostig und bleibt unterkühlt nicht nur in Deutschland – Nach einem nassen Wochenende wieder frostig. GFS mit sintflutartigen Niederschlägen bis zu 300mm bis Ende April in Norditalien. GFS mit eisigem Monatswechsel in Mitteleuropa. Übrigens: Mit einer Schneehöhe von 350cm ist die Schneedecke auf der Zugspitze Mitte April 2023 um mehr als einen Meter höher als im Vorjahr mit 240cm.

Zum Vergrößern anklicken. Mit einer Schneehöhe von 350cm ist die Schneedecke auf der Zugspitze Mitte April 2023 (rechts) um mehr als einen Meter höher als im Vorjahr mit 240cm (links). Quelle: WO-Analyse Schneehöhen Zugspitze mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die WZ/GFS-Prognosen vom 15.4.2023 rechnen mit einem eisigen Monatswechsel April/Mai in Mitteleuropa. Dabei sollen die Temperaturen in rund 1500m ((50hPa) auch über Deutschland ab dem 28.4.2023 bis zu -12°C (K) unter das veraltete (kältere) WMO-Klimamittel 1981-2010 fallen. Quelle: WZ/GFS-Prognosen TA850 Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognosen vom 15.4.2023 erwarten in Teilen Norditaliens bis Ende April (rechts) sintflutartige Niederschagmengen bis über 300mm wie in der Lombardei mit der Hauptstadt Mailand, aber auch bis zu 150mm oberhalb des Gardasees bei Verona. Bei Eintreffen dieser Prognosen dürfte das Thema „Sommedürrre“ spätestens mit der Schneeschmelze klimaalarmistisch ziemlich ausgelutscht sein… 🙂 Quelle: Kachelmannwetter GFS-Prognosen Niederschlagsmengen mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen rechnen am 15.4.2023 nach einem nassen Wochenende in Deutschland (links uns Mitte) in der Nacht zum 20.4.2023 erneut mit verbreitetem Bodenfrost in der Nordhälfte Deutschlands (rechts). Quelle: WO/GFS-Prognosen Niederschläge und Tmin/Boden Deutschland
Zum Vergrößern anklicken. Die WO-Analyse (links) zeigt in der Nacht zum 14.4.2023 weiter gebietsweise Bodenfrost in Deutschland, vor allem in der Westhälfte sogar verbreitet. Die NOAA/NCEP-Prognosen (rechts) rechnen bis zum 23.4.2023 weiter mit verbreitet unterkühlten Temperaturen in Europa (blaue Farben) mit negativen Abweichungen zum kalten Mittel 1901-2000. Quellen: WO-Analyse Tmin/Boden Deutschland und NOAA/NCEP-Prognosen TA2m Europa mit Ergänzungen

Update 14.4.2023: GFS: Frühling erst in zwei Wochen? Viel April-Schnee in den Alpen bis in die Täler – Erhebliche Lawinengefahr in Frankreich, Österreich, in der Schweiz und in Italien. GFS weiter mit viel April-Schnee und Regen nicht nur in Deutschland. Analyse: Alpine Skigebiete mit reichlich Schnee zwischen 450cm in Frankeich und 240cm auf der Zugspitze. Große Dhünn-Talsperre 43cm vorm Überlaufen – GFS mit viel Regen im April. GFS erwartet massive April-Niederschläge in Norditalien – Gardasee bald wieder gut gefüllt?

Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognosen vom 14.4.2023 erwarten vor allem in Norditalien massive Niederschläge bis Ende April, die in den Alpen-Hochlagen als Schnee fallen. Dabei sollen im Nordosten im Bereich oberhalb des Gardasees bis zu 180mm fallen (links), aber auch im Piemont um die Regionalhauptstadt TURIN im Nordwesten sollen bis zu 150mm fallen (links und rechts). Bei Eintreffen dieser Prognosen dürfte das Thema „Sommedürrre“ spätestens mit der Schneeschmelze ziemlich ausgelutscht sein… 🙂 Quellen: Kachelmannwetter GFS-Ptognosen Niederschlagsmengen Norditalien und Karte Norditalien mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Die GFS-Prognosen vom 14.4.2023 erwarten im Bergischen Land im 89km² grossen Einzugsgebiet der Großen Dhünn-Talsperre (rechts) bis Mitte April mindestens 25l/m² Niederschlag. Das sind rund 2,225 Millionen m³, die bei den durch die ungewöhnlich starken Märzniederschläge gesättigten Böden fast vollständig in die Talsperre laufen. Der Füllstand der Talsperre liegt heute, am 14.4.2023 bei 97,89% oder 70,56 Millionen m³. Der maximale Füllstand liegt bei 72,08 Millionen m³, der restliche Stauraum liegt also bei rund 1,52 Millionen m³ (links). Wenn die GFS-Prognosen eintreffen, müsste die Talsperre über den Zwangsüberlauf die überschüssige Menge von rund 0,705 Millionen m³ in kurzer Zeit in die Dhünn abgeben. Hat der Wupperverband die Absicht, den Zwangsüberlauftrichter im April 2023 gründlich zu spülen, …oder pennt da wieder jemand wie schon im Flut-Juli 2021 oder wie im Februar 2022 …? 🙂 Ohne eine sofortige drastische Erhöhung der Abflussmengen von derzeit 0,36m³/s dürfte es zu erheblichen Problemen kommen… Quellen: Wupperverband Grosse Dhünn-Talsperre und Kachelmannwetter GFS-Prognosen Niederschlagsmengen Westdeutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Skigebiete in den Alpen melden am 14.4.2023 reichlich Schnee von 450cm in Frankreich bis zu 240cm auf der Zugspitze. Weitere kräftige Schneefälle bis zu 150cm Neuschnee werden im April erwartet. Quelle: Schneehöhen Alpen mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen redhnen am 14.4.2023 weiter mit viel April-Schnee (links) und mit verbreitet kräftigen Niederschlägen nicht nur in Deutschland bis Ende April (rechts). Mal sehen, wann die ersten Talsperren über laufen… Quellen: WO/GFS-Prognosen Niederschlagsarten Deutschland und WO/GFS-Prognosen Niederschlagsummen Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Der Lawinenreport für die Alpen weist am 14.4.2023 auf verbreitet erhebliche Lawinengefahr Stufe 3 (von 5) in Frankreich, Schweiz, Italien und Österreich hin, in der Schweiz sogar in den Hochlagen auf eine Große Lawinengefahr Stufe 4 (von 5). Ursache könnte der angebliche Schneemangel in den Alpen sein, der zu einer großen Sommerdürre führen soll… 🙂 Quelle: Aktueller Lawinenreport Alpen mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Wie erwartet hat es in den Alpen bis auf 800m runter kräftig geschneit, weitere Schneefälle werden erwartet. April-Schnee bis in die Täler ist ein weiteres sicheres Zeichen für die „Erderhitzung“ à la HABECK, so wie die verbreitete erhebliche Lawinengfahr in den Alpen eine sicheres Zeichen für den Schneemangel dort und die kommende Sommerdürre ist… 🙂 Quelle: WO-Bericht April-Schnee in den Alpen
Zum Vergrößern anklicken. Die WO-Analyse (links) zeigt wie erwartet in der Nacht zum 14.4.2023 verbreitet Bodenfrost in Deutschland. Die GFS-Prognosen (rechts) vom 14.4.2023 lassen den Frühling in KÖLN erst in zwei Wochen am 28.4.2023 mit Tmax deutlich über 15°C erwarten, ab 20°C sprechen Meteorologen von Vollfrühling. Quellen: WO-Analyse Tmin/Boden Deutschland und WZ/GFSMeteogramm mit Ergänzungen

Update 13.4.2023: Modelle sehen vorerst noch keinen Frühling in Deutschland. Fünf-b (Vb)-Tiefs bringen viel Regen und Schnee. NOAA-Prognose: AO und NAO weiter meist negativ bis Ende April.

Zum Vergrößern anklicken. Die NOAA-Prognosen rechnen am 13.4.2023 weiter mit einer meist negativen AO (links rote Linien) und NAO (rechts rote Linien). Vor allem eine negative NAO ist für den bisher in großen Teilen Europas unterkühlten April verantwortlich. Quelle:NOAA AO- und NAO-Prognosen mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Vb- (Röm. Fünf-b) Tiefs „Rudolf“ und „Sven“ bringen viel Regen und oberhalb 1000m viel April-Schnee vor allem in den Süden und Osten Deutschlands und in den Alpen. Dabei bleiben die Temperaturen zunächst unterhalb der Frühlingswerte von 15°C mit gebietsweisem Nacht- und Bodenfrost. Quellen: WO-Bericht Fünf-b-Tief und WO/DWD-Frontenprognosen Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Wettermodelle sehen am 13.4.2023 bis zum 18.4.2023 bei den Tmax in KÖLN noch keinen Frühling (rechts), der April ist und bleibt weiter unterkühlt (links). Quellen: Aktuelles Wetter Deutschland und WZ/Multi OP-Prognosen T2m mit Ergänzungen

Update 12.4.2023: Der April ist und bleibt weiter kalt in Deutschland bis über das nächste Wochenende. Tief „QUAX“ bringt heute erneut gewittrige Graupelschauer in NRW und weiter Schnee in den Hochlagen, Schneefallgrenze bis 600m sinkend. Shiveluch: Vulkanasche bis auf 20km Höhe – Landschaften und Dörfer mit dicker Ascheschicht – VIDEO – Globale Abkühlung wahrscheinlich – Flugverkehr eingestellt. WO/GFS: Kühle Tage und frostige April-Nächte in dieser Woche nicht nur in Deutschland. GFS mit reichlich April-Schnee in den Alpen – aktuelle Schneehöhen in den geöffneten Skigebieten bis über 400cm.

Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognosen vom 12.4.2023 rechnen bis zum 26.4.2023 (rechts) wiederholt mit teils anhaltenden April-Schneefällen, die in den Tälern bis um 800m bis zu 50cm und in den Hochlagen über 100cm Neuschnee bringen können. In den Alpen liegen die Schneehöhen in den oberen Skigebieten übrigens aktuell bei um 200 bis über 400cm, viele Skigebiete auch in Deutschland sind geöffnet. Quelle: GFS-Prognosen Niederschlagsarten Österreich
Zum Vergrößern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen rechnen am 12.4.2023 bis zum 15.4.2023 mit kühlen Tagen und verbreitet frostigen Nächten am Boden. Quelle: WO/GFS-Prognosen Tmax/Tmin Deutschland
Zum Vergrößern anklicken. Nach neuesten Informationen soll die Aschewolke des mächtigen Vulkanausbruchs des Shiveluch auf der russischen Halbinsel Kamtschatka am 10.4.2023 eine Höhe bis zu 20km und damit weit in die untere Stratosphäre erreicht haben. Damit ist die Bildung eines ausgedehnten Schleiers aus Schwefelsäuretröpfchen sehr wahrscheinlich. Da es in der Stratopshäre keine Niederschläge gibt, kann der Schleier mehrere Jahre um die Erde kreisen und das Sonnenlicht durch Aufnahme von Sonnenwärme abschirmen und so die unteren Luftschichten vor allem der NH abkühlen und dadurch zu einer messbaren globalen Abkühlung führen. Quelle: Klimanachrichten und Tagesschau mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Sturmtief „QUAX“ (Mitte) bringt heute, 12.4.2023 erneut Graupelgewitter bis in tiefe Lagen in NRW und Schneefall bis auf 600m runter (links). Die Temperaturen in rund 5500m (500hPa) sollen dbei auch über Deutschland von Westen auch Werte um und unter -30°C fallen (rechts). Quellen: WDR-Text S. 181 und WO/GFS-Prognosen Niederschlagsarten und T500 mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Analyse der 2m-Temperaturen in Deutschland (links) zeigt mit einer Abweichung von rund -2°C (K) vom weltweit gültigen WMO-Klimamittel 1991-2020 einen bis zum 12.4.2023 weiter deutlich unterkühlten April in Deutschland. Die NOAA/NCEP-Prognosen (rechts) rechnen am 12.4.2023 bis zum 20.4.2023 mit einem anhaltend unterkühlten Deutschland zum kalten Mittel 1901-2000. Quellen: Aktuelles Wetter Deutschland und NOAA/NCEP-Prognosen TA2m Europa mit Ergänzungen

Update 11.4.2023: Heute Graupelgewitter in NRW und Schnee im Hochsauerland – Mitteleuropa bleibt weiter kalt – GFS mit vier weiteren Nächten mit gebietsweisem Bodenfrost. Grönlandeis: Rasantes Wachstum um mehr als 20 Milliarden Tonnen über Ostern. Massiver Vulkanausbruch des Shiveluch auf der russischen Halbinsel Kamtschatka – Aschewolke bis in den untere Stratosphäre auf 16,5 km.

Zum Vergrößern anklicken. Die Flugsicherung VAAC Tokyo meldet heute, am 11.4.2023 einen andauernden mächtigen Ausbruch des russischen Vulkans Shiveluch mit einer Aschewolke bis in die untere Stratosphäre vom Boden (SFC) bis auf FL (Flight Level) 540 = 54000 Fuß = 16.459m. Je nach eingetragener Schwefelmenge bildet sich ein ausgedehnter Schleier aus Schwefelsäuretröpchen und schirmt die Erdoberfläche vor einem Teil der Sonneneinstrahlung ab, was dort zu einer Abkühlung über Monate und Jahre führen kann. Die Höhe der Tropopause, der Grenzschicht zwischen wetteraktiver Troposphäre und der darüber liegenden wärmeren und trockeneren Stratophäre dürfte in den gemäßigten Breiten um 51°N in dieser Jahreszeit im Mittel um 10.000m liegen, bei tiefen Luftdruck wie aktuell auch deutlich tiefer. Quelle: VAAC Tokyo mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Grönlandeismassen zeigen über Ostern vom 9. bis 11.4.2023 durch wiederholte starke Schneefälle ein rasantes Wachstum um mehr als 20 Milliarden Tonnen (links und rechts blaue Linien). Seit dem 1.9.2022 sind die Eismassen um knapp 500 Milliarden Tonnen gewachsen (rechts unten) und liegen damit im Durchschnitt des veralteten (eisreicheren) WMO-Klimamittels 1981-2010 (blaue Linie auf der fetten dunkelgrauen Durschschnittslinie). Erst im Juni beginnt die kurze Schmelzsaison beim Grönlandeis, bis dahin wachsen die Eismassen weiter… 🙂 Quelle: DMI Polarportal Grönlandeis Massebilanz mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen vom 11.4.2023 rechnen mit vier weiteren Nächten mit gebietsweisem Bodenfrost – nicht nur – in Deutschland: Der April bleibt vorerst kalt. Quelle: WO/GFS-Prognosen Tmin/Boden Deutschland
Zum Vergrößern anklicken. In NRW werden heute, 11.4.2023 Graupelgewitter bis in tiefe Lagen und Schnee im Hochsauerland erwartet (links). Die NCEP-Prognosen (links) rechnen am 11.4.2023 weiter mit einem unterkühlten Mitteleuropa und auch in Deutschland (blaue Farben). Quellen: WDR-Text S. 181 und NOAA/NCEP-Prognosen TA2m Europa

Update 10.4.2023: – FROHE OSTERN – Es ist und bleibt kalt in großen Teilen Europas. Analyse/Prognose: Nach frostigen Ostern nur vorübergehend milder. Russischer Vulkan nach heftigen Explosionen mit mächtiger und hoher Aschewolke – Flugsicherung auf „ROT“ – Vulkanasche bis in die Stratosphäre? GFS weiter mit kaltem und nassem April in Mitteleuropa – bis zu zwei Meter Schnee in den Alpen.

Zum Vergrößern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen rechnen am 10.4.2023 mit einem Andauern der überwiegend kalten und nassen Witterung in Mitteleuropa bis Ende April. Dabei soll der Polarjet in rund 9000m (300hPa) wiederholt und auch am 26.4.2023 über Mitteleuropa liegen (links), was zu wiederholter kräftiger Abkühlung mit Frost in rund 1500m (850hPa, Mitte) und zu verbreitet kräftigen Niederschlägen führt (rechts), wobei in den Alpen bis zu zwei Meter Schnee fallen können. Quelle: WO/GFS-Prognosen Polarjet, T850 Europa und Niederschlagssummen Deutschland mit Ergänzungen

Zum Vergrößern anklicken. Nach einem explosiven Vulkanausbruch des Bezymianny am 8.4.2023 auf der russichen Halbinsel Kamtschatka wurde eine riesige Aschesäule bis in eine Höhe von 10 – 12km beobachtet. Über der Halbinsel Kamtschatka lag um den 9.4.2023 ein hochreichendes Tiefdruckgebiet (rechts), so dass die Tropopause, die Grenzschicht zwischen der wolkenreichen Troposphäre und der darüber liegenden trockenen Stratosphäre, zu dieser Jahreszeit in den gemässigten Breiten um 51°N durchaus unter 10km Höhe liegen könnte. Dass kann bedeuten, dass grössere Mengen schwefelhaltiger Asche bis in die Stratosphäre gelangt sein könnten und dort für längere Zeit einen Schirm aus Schwefeltröpfchen bilden könnten, der einen Teil des Sonnenlichts von den tieferen Luftschichten abschirmt und zu einer leichten großflächigen Abkühlung auf der NH führt. Quellen: WO-Bericht Vulkanausbruch Kamtschatka und WZ-Archiv GFS-Analyse T500 NH mit Ergänzungen

WO

Zum Vergrößern anklicken. Die WO-Analyse (links) zeigt auch in der zweiten Osternacht zum 10.4.2023 verbreitet Bodenfrost in Deutschland. Die WO/GFS-Prognosen (Mitte und rechts) rechnen nach vorübergehender Milderung schon zum nächsten Wochenenende erneut mit verbreitetem Bodnfrost. Quellen: WO-Analyse Tmin/Boden Deutschland und WO/GFS-Prognosen Tmin/Boden Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Analyse der 2m-Temperaturen (links) und der 7-Tage-Trend (rechts) zeigen am 10.4.2023 ein in großen Teilen unterkühltes Europa (blaue Farben), das gilt auch für Deutschland bis zum 17.4.2023. Quelle: Aktuelle Temperaturen und Trend Europa mit Ergänzungen

Update 9.4.2023: – FROHE OSTERN – Verbreitet frostige Ostern nicht nur in Deutschland. Modelle mit Frost und April-Schnee zum nächsten Wochenende. Grönlandeis nach Märzflaute wieder mit kräftigem Tageswachstum. Große Dhünn-Talsperre 67cm vorm Überlaufen – ECMWF erwartet dort mehr als 50l/m² Regen in der kommenden Woche.

Zum Vergrössern anklicken. Die große Dhünn-Talsperre bei Wermelskirchen (links) hat am 9.4.2022, mittags einen Füllstand von von 96,73% oder 69,72 Mio. m³ oder 175,83m über NHN bei einem Stauziel (Maximum) von 72,08 Mio. m³ oder 176,50m über NHN. Der verfügbare Stauraum beträgt also noch rund 2,34 Mio. m³ oder 67cm. ECMWF (rechts) erwartet im 89km² (89.000.000 Mio m²) grossen Einzugsgebiet der Talsperre bis zum 14.4.2023 mehr als 50l/m², das sind rund 4,45 Mio. m³ Zulauf bei gesättigten Böden duch die ungewöhnlich hohen Märzniederschläge. Hat der Wupperverband die Absicht, den Zwangsüberlauftrichter im April 2023 gründlich zu spülen, …oder pennt da wieder jemand wie schon im Flut-Juli 2021 oder wie im Februar 2022 …? 🙂 Quellen: Wupperverband Grosse Dhünn-Talsperre und WZ/ECMWF-Meteogramm mit Niederschlägen
Zum Vergrößern anklicken. Nach einer Märzflaute ist das Grönlandeis durch eine rund 7,3 Milliarden Tonnen schwere „Schneebombe“ am 8.4.2023 wieder kräftig gewachsen (links). Seit dem 1.9.2022 sind die Grönlandeismassen um rund 475 Milliarden Tonnen (475 Gt) gewachsen und liegen damit dicht am veralteten (eisreicheren) WMO-Klimamittel 1981-2010 (rechts unten, blaue Linie knapp unter der fetten dunkelgrauen Durchschnittslinie). Erst im Juni beginnt die kurze Schmelzsaison beim Grönlandeis, bis dahin wachsen die Eismassen weiter… 🙂 Quelle: DMI Polarportal Grönlandeis Massebilanz mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. GFS (links) und ECMWF (rechts) rechnen am 9.4.2023 in Deutschland erneut mit verbreitetem Bodenfrost in der Nacht zum 14.4. und mit verbreiteten Schneefällen am 15.4.2023: Der April bleibt weiter kalt, die Heizungen bleiben an, die Gasspeicher leeren sich weiter… Quellen: WO/GFS-Prognosen Tmin/Boden Deutschland und Kachelmannwetter ECMWF-Prognosen Schneehöhen Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die WO-Analyse (links) und der WDR-Text (Mitte) zeigen verbreiteten Bodenfrost in Deutschland und in NRW in der Nacht zum Ostersonntag. In der Nacht zum Ostermontag (rechts) weitet sich der Bodenfrost noch aus. Quellen: WO-Analyse Tmin/Boden Deutschland und WDR-Text S. 189/2 und WO/GFS-Prognosen Tmin/Boden Deutschland mit Ergänzungen

Update 8.4.2023: GFS-Strat.-Prognosen mit wiederholtem eisigen Trog über Mitteleuropa.

Zum Vergrössern anklicken. Die GFS-Strat.-Prognosen vom 8.4.2023 (100hPa, 16km, untere Stratosphäre) rechnen ab Mitte April (links) mit wiederholten eisigen Trögen des arktischen Polarwirbels über Mitteleuropa bis zum 21.4.2023 (Mitte und rechts). Bei Eintreffen dieser Prognosen ist weiter mit zeitweise winterlichem Aprilwetter mit Graupel- und Schneeschauern bis in tiefere Lagen auch in Deutschland zu rechnen, der April bleibt unterkühlt und nass. Quelle: GFS-Strat.-Prognosen 100hPa NH

Die meisten ENSO-Prognosen erwarten ab dem NH-Sommer 2023 das global wärmende Wetter-Phänomen „El Niño“ im äquatorialen Pazifik. Die Analogjahre lassen einen durchschnittlichen Sommer und ein kaltes Frühjahr in Deutschland erwarten: Von Hitze und Dürre keine Spur.

Zum Vergrössern anklicken. Die ENSO-Prognosen erwarten am 6.4.2023 zeitversetzt global wärmende El Niño-Bedingungen im äquatorialen Pazifik. Dabei steigen die Meeresoberflächentemperaturen (SST) im massgeblichen Nino-Gebiet 3.4 auf eine Abweichung von mindestens +0,5°C und wärmer. Quelle:

Der ca. zweimonatige SOI-Vorlauf zu den ENSO-Bedingungen zeigt im 30-Tage-Mittel einen Absturz von positiven (El Niño-) Werten oberhalb +7 Anfang Januar 2023 in negative Werte im neutralen Bereich zwischen +7 und -7 Anfang April 2023. Ein weiterer Rückgang unter -7 in La Niña-Bedingungen ist im NH-Frühjahr zu erwarten.

Zum Vergrössern anklicken. Die BOM-Grafik zeigt den Absturz des Southern Oscillation Index (SOI) als 30-Tages-Mittel (rote Linie) vom 1.1.2021 bis Anfang April 2023. Der SOI stellt die Luftdruckverhälnisse zwischen Tahiti/Franz.Polynesien und Darwin/Australien dar und ist eine Maß für die Stärke der Passatwinde. Positive Werte oberhalb +7 lassen zeitversetzt um rund zwei Monate bei schwachen Passatwinden El Niño-Bedingungen erwarten, negative Werte unter -7 deuten bei starken Passatwinden La Niña an. Von -7 bis +7 herrschen neutrale ENSO-Bedingungen. Quelle: BOM-Analyse SOI mit Ergänzungen

Der mit Ozean- und Atmosphärenwerten gekoppele Multivariate ENSO-Index (MEI) zeigt mit einem negativen Doppelmonatswert von -0,7 für Februar/März 2023 noch schwache La Niña-Bedingungen an.

Zum Vergrössern anklicken. Der mit Ozean- und Atmosphärenwerten gekoppelte MEI zeigt mit einem negativen Wert von -0,7 (rechts) für den Doppelmonat Februar/März 2023 noch schwache La Niña-Bedingungen im äquatorialen Pazifik an. Die Grafik mit den Vergleichsjahren (links) zeigt die möglichen weiteren Entwicklungen auf, wobei nach drei Jahren La Niña die Entwicklung zu El Niño am wahrscheinlichsten ist. Quelle: NOAA/MEI mit Ergänzungen

Eine der wesentlichen Fernwirkungen von El-Niño-Bedingungen im äquatorialen Pazifik neben verstärkten Niederschlägen in Kalifornien und abgeschwächten Monsunregen in Indien ist die unterdrückte Hurrikan-Aktivität im Nordatlantik in der Saison vom 1.6. bis zum 31.10. jeden Jahres.

Durch die Veränderung der Grosswetterlage über die Stärke und den Verlauf des Subtropen-Jets entstehen im tropischen Nordatlantik in der Höhe Scherwinde, die die Entwicklung tropischer Tiefs und Stürme zu Hurrikanen abschwächen.

Interessant sind aber auch mögliche Fernwirkungen auf das Wetter in Europa wie z.B. den vorlaufenden Sommer in den Jahren, die von August bis Oktober kräftige El Niño-Bedingungen aufweisen, wie die nachfolgende NOAA-Reanalyse bei den Temperaturen und bei den Niederschlägen zeigt.

Zum Vergrössern anklicken. Die NOAA-Reanalyse (links) zeigt El Niño-Bedingungen in den Monaten August bis Oktober in den Jahren 1997 und 2015. Die beiden Analysen in der Mitte und rechts zeigen die Temperaturen und die Niederschläge in Europa in den Sommern 1997 und 2015. In grossen Teilen Europas und auch in Deutschland waren die Abweichungen gering: Ein durchschnittlicher Sommer. Quelle: NOAA-Reanalyse SSTA Global und Temperaturen und Niederschläge Europa

Ein zusätzlicher Blick auf den Rest des aktuellen Frühjahrs nährt nach einem ungewöhnlich nassen und duchschnittlich temperierten März 2023 in Deutschland weder Hitze- noch Dürrephantasien in El Niño-Jahren.

Zum Vergrössern anklicken. Die NOAA-Reanalyse zeigt in den Jahren mit aufkommendem El Niño in den Monaten April und Mai verbreitet unterdurchschnittliche 2m-Temperatuen in Europa (links, blau und lila) sowie in Nord- und Osteuropa überdurchschnittliche, imRest unterdurchschnittliche Niederschlagsraten. In Deutschland dürfte dasFrühjahr 2023 nach den ungewöhnlich starken Märzniederschlägen mindestens durchschnittlich enden: Von Hitze und Dürre keine Spur! 🙂 Quelle: NOAA-Reanalyse TA2m und Niederschlagsraten Europa April Mai

Die aktuellen Temperaturen zeigen in der ersten Aprilwoche eine Kältewelle in großen Teilen Europas und in Deutschland.

Zum Vergrössern anklicken. Die Analyse der 2m-Temperaturen in Europa (links) zeigt am 8.4.2023 für die erste Aprilwoche 2023 verbreitet unterdurchschnittliche Werte (blaue Farben) vor allem in Nord-, Mittel- und Südosteuropa zum veralteten (kälteren) WMO-Klimamittel 1981-2010. Die unverfälschten Abweichungen zum seit 1.1.2012 weltweit gültigen WMO-Klimamittel 1991-2020 sind auch in Deutschland (rechts) mit rund -3,2°C (K) deutlich kälter und zeigen eine ausgeprägte April-Kältewelle. Quellen: Aktuelle Temperaturabweichungen Europa und Aktuelle Temperaturen Deutschland mit Ergänzungen

Die aktuellen winterlichen Ereignisse in Europa und die kalten Aussichten habe ich heute als Update zusammengefasst:

Update 8.4.2023: Später Wintereinbruch: Schneesturm in Rumänien und Rekordschnee in Serbien – Video. Weisse Osterüberraschung in den Alpen: Winterausrüstung angesagt. Analyse/Prognosen: Verbreitet frostige Nächte über Ostern – nicht nur – in Deutschland. GFS mit erneuter April-Kältewelle in Deutschland. Modelle mit weiteren April-Schneefällen nicht nur in den Alpen.

Zum Vergrössern anklicken. Die ZAMG/Bergfex-Prognosen (links) rechnen am 8.4.2023 bis zum kommenden Freitag, 14.4.2023 mit weiteren Schneefällen im erweiterten Alpenraum. Die GFS-Prognosen (Mitte und rechts) rechnen am 8.4.2023 sogar mit April-Schneefällen bis in tiefere Lagen durch ein von Osten heranziehendes Tief ab dem 22.4.2023. Quellen: ZAMG/Bergfex-Prognosen Neuschnee Alpen und WO/GFS-Prognosen Niederschlagsarten Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. GFS rechnet am 8.4.2023 mit einer weiteren April-Kältwelle auch in Deutschland ab dem 20.4.2023. (links). Dabei sollen die Temperaturen bis zum 24.4.2023 in rund 1500m (850hPa) bis zu -8°C (K) unter das veraltete (kältere) WMO-Klimamittel 1981-2010 fallen (Mitte und rechts). Quelle: WZ/GFS-Prognosen TA850Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Wie in der Nacht zum 8.4.2023 (links) gibt es auch in den beiden Osternächten (Mitte und rechts) weiter verbreitet und teils mässigen Bodenfrost – nicht nur – in Deutschland. Quellen: WO-Analyse Tmin/Boden Deutschland und WO/GFS-Prognosen Tmin/Boden Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrössern anklicken. Wie erwartet hat am Osterwochenende Schneefall in den Alpen bis runter auf 800m eingesetzt. April-Schnee in Mitteleuropa ist ein weiterer sicherer Beweis für die „Erderhitzung“ à la Habeck, die vor allem in grünen Hirnen stattfindet… 🙂 Quelle: WO-Bericht: Weisse Osterüberraschung in den Alpen

WO

Da darf man doch gespannt sein, wie sich die globalen Temperaturen im tiefsten Sonnneminimum seit 200 Jahren im neunten Jahr ohne globale Erwärmung in diesem Jahr und in den kommenden Jahren weiter entwickeln werden… 🙂

Zum Vergrössern anklicken. Die unverfälschten Satellitendaten von UAH (TLT, Schwerpunkt um 1500m) zeigen von Juli 2014 bis März 2023 – und damit im neunten Jahr – keine globale Ewärmung. Quelle: WUWT The New Pause lengthens to 8 years 9 months mit Ergänzungen

Herzlich euer

Schneefan2015

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11 Gedanken zu “El Niño kommt: Schwache Hurrikan-Saison und mässiger Sommer in Mitteleuropa erwartet

    1. @OliH

      „Der SOI zeigt heute wieder fast +24“

      Das stimmt, aber der Absturz des 30-Tage-Mittels des SOI bei aktuell unter -3 ist nicht mehr aufzuhalten… 🙂

      Zum Vergrössern anklicken. Die BOM-Grafik zeigt den Absturz des Southern Oscillation Index (SOI) als 30-Tages-Mittel (rote Linie) vom 1.1.2021 bis Anfang April 2023. Der SOI stellt die Luftdruckverhälnisse zwischen Tahiti/Franz.Polynesien und Darwin/Australien dar und ist eine Maß für die Stärke der Passatwinde. Positive Werte oberhalb +7 lassen zeitversetzt um rund zwei Monate bei schwachen Passatwinden El Niño-Bedingungen erwarten, negative Werte unter -7 deuten bei starken Passatwinden La Niña an. Von -7 bis +7 herrschen neutrale ENSO-Bedingungen. Quelle: BOM-Analyse SOI mit Ergänzungen

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  1. Nur so nebenbei, gehört vielleicht nicht hierhin. Aber auf der Webseite „meteo.plus“ gibt es eine schöne Grafik mit den globalen Durchschnittstemperaturen seit 1881 (Link von Admin ergänzt). Aus dieser wird deutlich ersichtlich, dass die Temperaturen bis 2016 stiegen. Ab 2017 gab es einen deutlichen Knick nach unten. 2020 ging es nochmals rauf, aber nicht mehr auf das Niveau von 2016. Ab 2021 ist die Tendenz wieder sinkend.
    Von wegen auf der Erde würde es immer wärmer werden. Mag sein, dass es in einzelnen Ländern wie Deutschland tendenziell wärmer wird, aber nicht global. Die Daten stammen übrigens von der ganz offizielle NOAA Behörde in den USA.
    Das sind Fakten, die die Klimaaktivisten und Klimajünger einfach nicht wahrhaben wollen.

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      1. Stimmt ja. Aber eigentlich ging es mir nur um die Erderwärmung Panikmache der Medien. Ich denke, ich habe die Grafik verstanden. Diese zeigt einen Aufwärtstrend der Temperaturen bis 2016. Offenbar findet aber seit 2017 tendenziell eine globale Abkühlung statt, unabhängig davon auf welche Referenz Zeitraum man sich bezieht. Mit dem neuen Mittel 1991 – 2020 wäre 2016 vielleicht nur 0.5° C zum aktuellen Mittel zu warm gewesen statt 1° C oder knapp darüber. Die andern Jahre wären dann vielleicht sogar nur knapp über 0° C zu warm z.B.

        Auf alle Fälle stimmt die Behauptung die Erde erwärme sich immer stärker gemäss diesen Daten nicht, darum geht es mir in erster Linie.

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  2. Neues zu AMO und PDO

    Übrigens ist es schön wieder die täglichen Updates von dir zu lesen schneefan.

    Grüße
    Snore

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  3. Bleibt es wirklich noch ne Weile kalt?? Tja, und am Samstag gehen unsere letzten Kernkraftwerke vom Netz. Wenn wir das nicht mal bitter bereuen werden. Schöne Ostern noch und Danke für die interessante Berichterstattung.

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  4. Melde mich mal nach langer Zeit mal wieder.
    Es geht schon lange nicht mehr nur ums Klima. Man will eine sogenannte Ökodiktatur einrichten.
    https://www.focus.de/finanzen/experten/gastbeitrag-von-rainer-zitelmann-greta-thunberg-verraet-in-ihrem-buch-wie-sie-den-klimawandel-stoppen-will_id_191104104.html
    Kein Vorschläge wie dann bald 10 Milliarden Menschen leben sollen. Dies hat mit einer Umweltbewegung nichts mehr zu tun, es ist eine Sekte.
    Es interessiert nur das CO2, dass aber jeden Tag 2000 bis 4000 Fußballfelder Regenwald verschwindet, wird am Rande registriert.

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    1. Es geht schon lange nicht mehr um unsere Erde, um begrenzte Ressourcen oder gar die Natur. Jeder sieht es, wenn er will! Dafür brauche ich nicht den Regenwald zitieren. Schauen Sie sich in Ihrer unmittelbaren Umgebung um! Kleingartenkolonien, Wiesen und Felder für Bauland, alter Baumbestand…. fallen den Verantwortlichen der Städte und Gemeinden zum Opfer. Der Ausverkauf unserer deutschen Natur hat rasante Ausmaße angenommen. Es muss nur grün angemalt sein….dann ist es Grün und gut!!!

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  5. Übrigens es gehört möglicherweise nicht hierhin, aber es wird immer gesagt, die Po-Ebene sei am Austrocknen, der Pegelstand sei dramatisch gesunken. Ich denke, da wird etwas übertrieben. Ja, der Pegelstand ist teilweise sehr tief, aber nicht überall:

    https://idrometri.agenziapo.it/Aegis/data/data?elementId=15980
    https://idrometri.agenziapo.it/Aegis/data/data?elementId=13988
    https://idrometri.agenziapo.it/Aegis/data/data?elementId=14019
    https://idrometri.agenziapo.it/Aegis/data/data?elementId=18576

    Die Tendenz scheint aktuell eher Richtung Entspannung zu gehen.
    Falls es nicht dahin gehört, kann der Moderator es woanders hin verschieben. Weiss nicht, ob es überhaupt von Interesse ist.

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