Nach einem kühlen und nassen Frühling: Dürresommer in Deutschland – oder eher nicht?

Update 3.7.2023: Analyse: Sommer 2023 bisher in Deutschland mit nur wenigen Hitzetagen und ohne eine einzige Karl-Lauterbach-Hitzwelle. Wieder eine „WDR-milde“ Sommernacht und Bodenfrost im Erzgebirge.

Zum Vergrößern anklicken. In NRW war auch die Nacht erneut „WDR-mild“ mit einstelligen Temperaturen am Boden (links, 5cm). In einer Bodensenke im Erzgebirge auf 723m über NHN wurde wieder Bodenfrost gemessen (rechts). Quellen: WDR-Text S. 189/2 und Aktuelles Wetter Kühnhaide/Erzgebirge mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Analyse zeigt am 3.7.2023 bisher im Sommer 2023 in Deutschland nur wenige Hitzetage mit Tmax mindestens 30°C im Westen (links), im Osten (Mitte) und im Süden (rechts). Eine Karl-Lauterbach-Hitzewelle mit mindestens 5 Hitze-Tagen in Folge sucht man vergebens. Stattdessen gab es wiederholt kalte Nächte mit einstelligen Temperaturen und sogar mit wiederholtem Bodenfrost sowie reichlich Schnee auf der Zugspitze. Quelle: Temperaturen Deutschland mit Ergänzungen

Update 2.7.2023: Analyse: Ein eher herbstlich unterkühlter Start in den Juli in Deutschland. Prognosen: Modelle mit kräftigen Juli-Niederschlägen in Deutschland. GFS mit kurzzeitigen Hitzephantasien (nur) im OP-Hauptlauf. ECMWF mit kühlem Start in den Juli in Mitteleuropa. GFS: Weiter frische Juli-Nächte in Deutschland – keine Lauterbach-Hitze in Sicht.

Zum Vergrößern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen rechnen am 2.7.2023 mit weiteren frischen Juli-Nächten in Deutschland bis zum 7.7.2023. Dabei sollen die Tmin am Boden wiederholt verbreitet im eher herbstlichen einstelligen Bereich liegen, in höheren Lagen ist örtlicher Bodenfrost nicht ausgeschlossen: Von Lauterbach-Hitze keine Spur... 🙂 Quelle: WO/GFS-Prognosen Tmin/Boden Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die ECMWF-Mittelfristprognosen rechnen am 2.7.2023 mit einem kühlen Start in den Juli bis zum 10.7.2023 in großen Teilen Mitteleuropas (blaue Farben), die weißen Farben entsprechen dem eigenwilligen und weltweit nicht üblichen Klimamittel der letzten 20 Jahre. Quelle: ECMWF-Charts TA2m Mittel-Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-ENSemble-Prognosen vom 2.7.2023 rechnen für KÖLN bis zum 18.7.2023 mit meist durchschnittlichen Temperaturen in rund 1500m (850hPa) im ENS-Mittel (links, fette weiße Linie im Bereich der roten Durchschnittlinie). Lediglich um den 9.7.2023 steigen sowohl das ENS-Mittel als auch der OP-Hauptlauf (fette grüne Linie) deutlich über das Mittel, wobei nur der Hauptlauf die 30°C-Marke zur Hitze an zwei Tagen überschreitet (rechts). An den meisten Tagen wird mit Niederschlag gerechnet (in beiden Grafiken unten). Quelle: WZ/GFS-ENS-Prognosen T2m und T850 mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Modellprognosen von ECMWF (links) und von Australien (rechts) rechnen am 2.7.2023 mit verbreitet reichlichen Niederschlägen – nicht nur – in Deutschland bis zum 12.7.2023. Quelle: Kachelmannwetter Modell-Prognosen Niederschlagsmengen Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die DWD-Frontenprognosen vom 2.7.2023 (links) rechnen heute mit dem kräftigen herbstlichen Sturmtiefkomplex „OTTO“ über Südskandinavien, dessen Fronten mit teils stürmischen und herbstlich anmutenden Winden (Mitte) polare Meeresluftmassen nach Mitteleuropa führen. Dabei bleibt auch Deutschland verbreitet weiter unterkühlt wie gestern (rechts). Quellen: WO/DWD-Frontenprognosen Europa und UWZ-Warnungen Sturm und Aktuelles Wetter Deutschland mit Ergänzungen

Update 1.7.2023: Grönlandeis: Erste verspätete und nur leichte sommerliche Eisverluste erst Ende Juni. Eine WDR-milde Sommernacht in NRW. Modelle allesamt vorerst unsommerlich in Westdeutschland. NOAA-Prognose: Negative NAO schiebt den Polarjet weit nach Süden – kühler Sommer in ME. CFS-Prognosen deutlich kühler und weniger trocken für den Juli 2023 in Europa. Das völlige Versagen der IPCC-Modelle: Temperaturen im US-Cornbelt in der Realität viel niedriger als die 36 Modell-Prognosen. Arktis: Meereisflächen wachsen im Juni kräftig zum Vorjahr – kein Trend nach 2004.

Zum Vergrößern anklicken. Passend zu dem erstaunlichen Sommerwachstum des Grönlandeises zeigt sie DMI-Analyse am 1.7.2023 auch ein kräftiges Wachstum der arktischen Meeeisflächen (extent/Ausdehnung) zum Vorjahr (rote Linie). Nach 2004 gibt es keinen Trend mehr, seit 2010 und 2016 gibt es einen zunehmend positiven Wachstumstrend (güne Linien). Quelle: DMI Arctic Plots Icevover mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Das Säulendiagramm zeigt den gemessenen Erwärmungstrend (blau) von etwa 0,12°C im US-Cornbelt (Getreidegürtel) in 12-US-Staaten in den letzen 50 Jahren von 1973 bis 2022. Alle 36 IPCC-Modellprognosen haben eine größere Erwärmung vorhergesagt, die größten Versager bis zu 0,8 und über 0,9°C. Diese völlig unbrauchbaren IPCC-Modelle sind die Grundlage der Klima- und Energiepolitik in den USA und auch in West- und Mitteleuropa. Quelle: Epischer Misserfolg im Kernland Amerikas: Klimamodelle überschätzen die Erwärmung des Getreidegürtels erheblich mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die aktuellen CFSv2-Prognosen (rechts) rechnen am 1.7.2023 mit deutlich weniger Niederschlagsdefiziten in großen Teilen Europas (rote und gelbe Farben) als noch vor 20 Tagen (links). Nun werden überwiegend durchschnittliche oder überdurchschnittliche Niederschlagsmengen zum weltweit gültigen WMO-Klimamittel 1991-2020 erwartet (weiße, grüne und blaue Farben). Quelle: CFSv2-Prognosen Niederschläge Europa Juli 2023 mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die aktuellen CFS-Prognosen (rechts) rechnen am 1.7.2023 mit einem deutlich kühleren Juli 2023 in Europa als noch vor 10 Tagen (links). Während zunächst verbreitet über dem weltweit gültigen WMO-Klimamittel 1991-2020 erwartet wurden (rote Farben), wird nun verbreitet auch in Deutschland nur noch mit durchschnittlichen Abweichungen der 2m-Temperaturen gerechnet (weiße und gelbliche Farben). Quelle: CFSv2-Prognosen TA2m Europa Juli 2023 mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die NOAA/GFS-Prognosen (links) rechnen am 1.7.2023 mit einer negativen NAO bis Mitte Juli. Eine negative NAO schiebt den Polarjet im gesamten Nordatlantik weit nach Süden, so dass kühle Meeresluftmassen auch nach Mitteleuropa geführt werden, wie dies die ECMWF-Strat.-Prognosen (rechts) mit einem kräftigen kalten Trog des Polarwirbels über der Nordsee und Mitteleuropa in rund 14km Höhe (150hPa, untere Statosphäre) zeigen. Quellen: NOAA NAO-Analysen und -Prognosen und ECMWF-Strat.-Prognosen 150hPa NH FU Berlin mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die DWD-Frontenprognosen vom 1.7.2023 (links) rechnen mit einem Andauern der kühlen Westdrift über Mitteleuropa bis zum 5.7.2023. Sämtliche Modelle (rechts) rechnen am 1.7.2023 bis zum 5.7.2023 in KÖLN nicht mit sommerlichen Tmax von mindestens 25°C. Der Sommer im Siebenschläferzeitraum fällt im Westen Deutschlands weitgehend aus: Mit einer Wahrscheinlichkeit von rund 73% bleibt das für den überwiegenden Rest des Sommers 2023 wegen der Erhaltungsneigung von Großwetterlagen auch so… Quellen: WO/DWD-Frontenprognosen Europa und GFS-Multi-OP-Prognosen mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Sommer-Nacht zum 1.7.2023 war mit Tmin um 10°C (links) und einstelligen Werten am Boden (rechts) „WDR-mild“. Am 30.6.2023 hatte der WDR auf eine „milde“ Sommernacht mit 10 bis 17°C in NRW hingewiesen, am Boden wurden von GFS verbreitet einstellige Tmin erwartet… 🙂 Quelle: WDR-Text S. 189/1 und 189/2 mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Nach einem ungewöhnlichen Sommerwachstum der Grönlandeismasssen im Sommer 2023 zeigt die DMI-Grafik erst Ende Juni 2023 erste und nur leichte Masseverluste (links und Mitte blaue Linie, Text rechts). Da darf man doch gespannt sein, ob es wie im Vorjahr Ende August erneut einen kräftigen Überschuss an Massezuwachs gibt. Quelle: DMI Polarportal Grönlandeis Massebilanz mit Ergänzungen

Update 30.6.2023: WDR-Klima-Scherz: Eine MILDE Sommernacht bei Tmin 10 bis 17°C und einstelligen Werten am Boden in NRW. GFS: Polarjet und Subtropenjet mit viel Juli-Regen in Europa.

Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognosen (links) rechnen am 30.6.2023 mit einem Zusammentreffen vom kaltem Polarjet und dem warmen Subtropenjet in rund 9km (300hPa) über SW-Europa. Durch das Zuammentreffen polarer und subtropischer Meeresluftmassen werden bis Mitte Juli 2023 verbreitet kräftige Niederschläge über großen Teilen Eropas ausgelöst (rechts). Quellen: WO/GFS-Prognosen Polarjet Europa und Kachelmannwetter GFS-Prognosen Niederschlagsmengen Mitteleuropa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Der WDR-Text (rechts) beliebt nach der Ein-Tage-Hitzewelle erneut zu scherzen: Die kommende Nacht zum 1.7.2023 soll eine MILDE Nacht werden, bei Tmin zwischen 10°C und 17°C. 🙂 Am Boden werden von WO/GFS (links) auch in NRW verbreitet einstellige Tmin (grüne Farben) erwartet. Ob sich in der WDR-Redaktion Klima-Hirnis festgeklebt haben…? Sollten nicht bei einstelligen Nacht-Werten Ende Juni die Karl-Lauterbach-Sommer-Kälteschutz-Zentren öffnen…? Quellen: WO/GFS-Prognosen Tmin/Boden Deutschland und WDR-Text S. 181 mit Ergänzungen

Update 29.6.2023: Alle Modelle mit unsommerlichem Start in den Juli. Analyse: Der Nordatlantik kühlt kräftig ab. Übrigens: Deutsche Gasspeicher weit vorzeitig zu 80% gefüllt – Gaspreise im Großhandel weit unter Vorkriegsniveau.

Zum Vergrößern anklicken. Die AGSI-Analyse schätzt den Füllstand der deutschen Gasspeicher am 27.6.2023 auf 80%. Die Bundesnetzagentur hatte das Ziel 70% zum 1.9.2023 ausgegeben, daß bereits weit vorzeitig Anfang Juni 2023 erreicht wurde. Die Gaspreise im deutschen Großhandel liegen aktuell mit um 35€/MWh weit unter dem Vorkriegsniveau um 70€. Quelle: AGSI Gas Infrastructure Europe mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die CDAS-Analyse der globale Meeresoberflächentemperatuen (SST) zeigt am 29.6.2023 in den letzten sieben Tagen eine kräftige Abkühlung (blaue Farben). Auch in den anderen Weltmeeren sind neben Gebieten mit Erwärmung große Gebiete mit Abkühlung zu sehen. Ob die MSM nach dem Klimaalarm über den „rekordwarmen“ Nordatlantik nun auch über die kräftige Normalisierung berichten…? 🙂 Quelle: CDAS SST-Trend Global
Zum Vergrößern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen rechnen am 29.6.2023 mit einer strammen Westströmung von Grönland bis zur Nordsee in rund 9km (300hPa) zum 1.7.2023 (links). Die Multi-OP-Prognosen aller Modelle (rechts) rechnen daher allesamt nicht mit sommerlichen 2m-Temperaturen von Tmax mindestens 25°C in KÖLN bis zum 3.7.2023: Ein unsommerlicher Start in den Juli im Siebenschläferzeitraum. Quellen: WO/GFS-Prognosen Polarjet Europa und WZ/Multi OP-Prognosen T2m mit Ergänzungen

Update 28.6.2023: Grönland: Eismassen wachsen im Sommer weiter um 60 Milliarden Tonnen statt zu schmelzen. Kalte Sommernacht: Wann öffnen die Karl-Lauterbach-Sommer-Kälteschutz-Zentren…? DWD mit aktivem Atlantik im Siebenschläferzeitraum. Grafik-Vergleich: Grönlandeis mit Sommerwachstum im zweiten Jahr in Folge. Modelle mit viel Sommerregen in Mitteleuropa. GFS mit frischen Nächten statt Tropennächten bis in den Juli in Deutschland.

Zum Vergrößern anklicken. GFS rechnet am 28.6.2023 bis in den Juli mit weiteren verbreitet frischen Nächten mit einstelligen Temperaturen am Boden statt mit Tropennächten in Deutschland. Quelle: WO/GFS-Prognosen Tmin/Boden Deutschland
Zum Vergrößern anklicken. Die Wettermodelle von Australien (links) und GFS (rechts) rechnen mit weiteren kräftigen Sommerniederschlägen in großen Teilen Mittel-, West- und Südeuropas im Juli. Quelle: Kachelmannwetter Modelle mit Niederschlägen Mitteleuropa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die DMI-Analyse zeigt sowohl im Juni 2023 (links) als auch im Juni 2023 (rechts) statt einsetzender Schmelzverluste ein kräftiges Sommerwachstum: Mal sehen, ob der Überschuss Ende August auch in diesem Jahr so hoch ist wie 2022. Derweil entblöden sich die MSM wie ABC-News nicht, das Gegenteil der gemessenen Realität zu verbreiten: Greenland Ice Sheet melting faster than previously thought, scientists say – ABC News. Quelle: DMI Polarportal Grönlandeis Massebilanz mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die DWD-Frontenprognosen vom 28.6.2023 rechnen mit einem zunehmenden Einfluß des Nordatlantiks in Mitteleuropa im Siebenschhläferzeitraum bis zum 2.7.2023. Dabei werden mit mehreren Kaltfronten wiederholt unsommerlich kühle Meeresluftmassen auch nach Deutschland herangeführt, in denen es zu Niederschlägen kommt. Quelle:WO/DWD-Frontenprognosen Europa
Zum Vergrößern anklicken. Die WO-Analyse (links) und die WDR-Analyse (rechts) zeigen in der Nacht zum 28.6.2023 verbreitet einstellige Temperaturen am Boden in der Mitte Deutschlands, bei der eine Nacht im Freien ohne ausreichenden Schutz zum Tod durch Unterkühlung führen kann. Wo sind die Karl-Lauterbach Sommer-Kälteschutz-Zentren…? Quellen: WO-Analyse Tmin/Boden Deutschland und WDR-Text S. 189/2 mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die DMI-Analyse zeigt auch am 27.6.2023 ein sehr ungewöhnliches Sommerwachstum der Eismassen auch Grönland (blaue Linien links und Mitte, Text rechts). Allein im Juni 2023 sind die Eismassen um rund 60 Milliarden Tonnen (60Gt) gewachsen. Damit ist der Massezuwachs seit dem 1.9.2022 auf weit überdurchschnittliche rund 620 Gt angestiegen (Mitte unten, blaue Linie deutlich über der dunkelgrauen Durchschnittlinie). Bereits im Vorjahr gab es ein weit überdurchschnittliches Massewachstum, als ich am 1.9.2022 schrieb: „…Gegenüber dem durch dunkle Vulkanasche ausgelösten starken Schmelzjahr 2011/2012 (rote Linie) beträgt die Differenz satte 435 Milliarden Tonnen oder 435 Kubikkilometer (km³) Eiszuwachs: Da schmilzt nix, auch wenn der IPCC-Klimaaktivist Jason E. Box (er ist einer der Verfasser des Vierten, Fünften und Sechsten Sachstandsberichts des Weltklimarates IPCC) in einer bestellten Studie anderes behauptet und unsere MSM wie das ZDF dem gequirlten Unsinn wieder mal willig folgen.“ Quelle: DMI Polarportal Grönlandeis Massebilanz mit Ergänzungen

Update 27.6.2023:: WDR im Klimawahn: Eintages-Hitzewelle, tropische Nacht unter 20°C, sommerlich bei 23°C. GFS: Es bleibt vorerst unsommerlich und nass in NRW im Siebenschläferzeitraum – eher kühl auch in großen Teilen Europas.

Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognosen vom 27.6.2023 sowohl beim Trend (links) als auch bei den Durchschnittstemperaturen (rechts) in den kommenden sieben Tagen mit eher kühlen Aussichten in großen Teilen Europas (blaue Farben). Quelle: GFS-Prognosen T2m Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognosen vom 27.6.2023 rechnen im Siebenschläferzeitraum bis zum 5.7.2023 vorerst kaum mit sommerlichen Tmax von mindestens 25°C am Flughafen Köln-Bonn, dazu soll es wiederholt regnen. Auch danach ist keine Hitzewelle von mindestens 30°C an fünf Tagen in Folge in Sicht. Quelle: WZ/GFS-Meteogramm Köln-Bonn mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. WDR-Klimawahn (rechts) gegen die gemessenen Realität (links). Der WDR bezeichnet einen Tag mit knapper Hitze von 30,8°C als „kurze Hitzewelle“, Nächte mit Tmin deutlich unter 20°C als „tropisch“ und als Hitze, nach der man nun durchatmen kann; Temperaturen von 23°C und 24°C werden als sommerlich bezeichnet, obwohl jeder Depp weiß, daß ein Sommertag mindestens Tmax 25°C haben muß. Haben sich da vielleicht ein paar Klima-Hirnis in der WDR-Reaktion festgeklebt…? 🙂 Quellen: Aktuelle Temperaturen Deutschland und WDR-Text S. 113 mit Ergänzungen

Update 26.6.2023:: Grönlandeis: Außergewöhnliches Sommerwachstum im zweiten Jahr hintereinander dauert an – bisher keine Meldungen in den MSM. Analyse/Prognose: Wenig Hitze im Westen Deutschlands im Sommer 2023. GFS: Polartrog macht den Juli-Sommer kühl und nass in großen Teilen Europas – auch Grönland unterkühlt. Überflutungen in Berlin: Ende der Trockenphase.

Zum Vergrößern anklicken. Wie schon zuvor gab es auch am 26.6.2023 erneut kräftige Gewitter mit Starkregen in Berlin: „Aufgrund eines schweren Gewitters über Berlin hat die Feuerwehr am Montagnachmittag den „Ausnahmezustand Wetter“ ausgelöst. Die Rettungskräfte rückten zu rund 200 wetterbedingten Einsätzen aus. Im ganzen Stadtgebiet verteilt gab es vollgelaufene Keller, zum Teil überschwemmte Straßen, umgekippte Bäume und heruntergefallene Äste. Größere Verkehrsbehinderungen gab es nicht.“ Im Raum Berlin sind nach einem sehr trockenen Mai bis heute früh bereits 157% des Monatsniederschlags im Juni gefallen. Quelle: WO-Bericht Überflutungen Berlin
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognosen rechnen am 26.6.2023 mit einem unterkühlten Sommer auf Grönland und in großen Teilen West- und Mitteleuropas bis zum 12.7.2023. Dabei sollen die Temperaturen in rund 1500m (850hPa) auch in Deutschland verbreitet unter dem veralteten (kälteren) WMO-Klimamittel 1981-2010 liegen (blaue Farben). Auch Grönland liegt im kalten Bereich des Polarwirbels, wo sich die Sommerschmelze bisher verweigert. Quelle: WZ/GFS-Prognosen TA850 Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Strat.-Prognosen (links, 16km, 100hPa, untere Stratosphäre) rechnen am 26.6.2023 mit einem ausgeprägten und umfangreichen kalten Trog des Polarwirbels über West- und Mitteleuropa um den 12.7.2023. Dadurch werden polare Meeresluftmassen von Nordkanada weit nach Süden ausgreifend über den Nordatlantik Richtung Europa geführt, was zu wechselhaftem Wetter mit oft gedämpften Temperaturen und wiederholten Niederschlägen führt (rechts). Quellen: GFS-Strat.-Prognosen 100hPa NH und WO/GFS-Prognosen Niederschläge Europa
Zum Vergrößern anklicken. Die Analyse der Sommertemperaturen vom 1.6. bis 26.6.2023 (links) zeigt am Flughafen Köln-Bonn bisher nur wenige knappe Hitzetage und keine einzige Hitzewelle mit mindestens 5 Tagen hintereinander von Tmax mindestens 30°C. GFS (rechts) rechnet am 26.6.2023 mit einem Andauern der mäßig warmen Großwetterlage auch über den Siebenschläferzeitraum bis zum 10.6.2023 mit wiederholten Niederschägen. Quellen: Temperaturen Köln-Bonn und WZ/GFS-Meteogramm Köln-Bonn mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die DMI-Analyse der Grönlandeismassen zeigt auch am 26.6.2023 weiter ein außergewöhnliches Sommerwachstum (links und rechts blaue Linien). Seit dem 1.6.2023 gab es statt einsetzender Eisschmelze ein Sommerwachstum um bisher rund 62 Milliarden Tonnen (62 Gt) Eiszuwachs. Damit ist der Massezuwachs seit dem 1.9.2022 auf weit überdurchchnittliche mehr als 600 Gt angewachsen (rechts unten, blaue Linie deutlich über der dunkelgrauen Durchschnittlinie). Bereits im Vorjahr gab es ein weit überdurchschnittliches Massewachstum, als ich am 1.9.2022 schrieb: „…Gegenüber dem durch dunkle Vulkanasche ausgelösten starken Schmelzjahr 2011/2012 (rote Linie) beträgt die Differenz satte 435 Milliarden Tonnen oder 435 Kubikkilometer (km³) Eiszuwachs: Da schmilzt nix, auch wenn der IPCC-Klimaaktivist Jason E. Box (er ist einer der Verfasser des Vierten, Fünften und Sechsten Sachstandsberichts des Weltklimarates IPCC) in einer bestellten Studie anderes behauptet und unsere MSM wie das ZDF dem gequirlten Unsinn wieder mal willig folgen.“ Quelle: DMI Polarportal Grönlandeis Massebilanz mit Ergänzungen

Update 25.6.2023:: GFS mit nassem Start in den Juli in Mitteleuropa. DWD ohne Hitze nass in den Juli. ECMWF mit unterkühltem Siebenschläferzeitraum in Mitteleuropa.

Zum Vergrößern anklicken. Die ECMWF-Langfristprognosen rechnen am 25.6.203 im Siebenschläferzeitraum sowohl Ende Juni (links) als auch Anfang Juli 2023 (rechts) mit meist unterkühlten 2m-Temperaturen (blaue Flächen) zum eigenwilligen und weltweit nicht gebräuchlichen Klimamittel der letzten 20 Jahre. Quelle: ECMWF-Charts TA2m Mittel-Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die DWD-Prognosen vom 24.6.2023 rechnen für Düsseldorf/NRW im Siebenschläferzeitraum bis 3.7.2023 nicht mit Hitze von mindestens 30°C und nicht immer mit sommerlichen mindestens 25°C, dafür aber mit wiederholten Regenfällen. Quelle: DWD 10-Tage-Trend NRW mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognosen vom 25.6.2023 rechnen bis Ende Juni 2023 in Mitteleuropa mit weiteren Niederschlägen (links), die sich im Siebenschläferzeitraum bis zum 10.7.2023 verbreitet und auch in West- und Südeuropa deutlich verstärken (rechts). Bei Entreffen dieser nassen Prognosen ist der weitere Verlauf des Sommers 2023 zu etwa 73% absehbar: Wechselhaft und nass, selten Hitze. Quelle: Kachelmannwetter GFS-Prognosen Niederschlagsmengen Mitteleuropa mit Ergänzungen

Update 24.6.2023:: Trend: Polarjet bringt zum Monatswechsel verbreitete Abkühlung nach Europa. GFS weiter mit viel Sommerregen in Mitteleuropa. UWZ warnt vor „Hitze“ bis 25°C… DWD/WO-Warnungen: Kaltfronten bringen ab Montag wieder verbreitet neue Gewitter nach Deutschland.

Zum Vergrößern anklicken. Die DWD-Frontenprognosen zeigen am 24.6.2023 neue Kaltfronten am 26.6. (links) und am 28.6.2023. Am Montag, 24.6.23 treten dabei verbreitet neue Gewitter in Deutschland auf (Mitte), die auch am Mittwoch zu erwarten sind. Quellen: WO/DWD-Frontenprognosen Europa und WO-Warnungen Gewitter
Zum Vergrößern anklicken. Die UWZ warnt am 24.6.2023 vor Hitze im Westen Deutschlands, die bekanntlich bei 30°C anfängt. Die Warnungen für Köln (rechts) sowie für alle anderen Stationen zeigen „Hitze“ bis 25°C an, also einen knappen Sommertag… Ob da jemand zu heiß gebadet hat…? 🙂 Quelle: UWZ-Hinweise wegen Hitze mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognosen bleiben auch am 24.6.2023 weiter bei verbreitet reichlichen Sommerniederschlägen bis zum 10.7.2023 in großen Teilen Mittel-, West- und Südeuropas. Quelle: Kachelmannwetter GFS-Prognosen Niederschlagsmengen Mitteleuropa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. GFS (links) rechnet am 24.6.2023 mit einer kräftigen Westdrift über Mitteleuropa Ende Juni in rund 9000m (300hPa). Zwischen einem Tief bei Schottland und einem Hoch bei Neufundland strömen arktische Luftmassen nach Südosten und treiben den weit nach Süden ausgreifenden Polarjet nach Osten über Mitteleuropa bis weit nach Rußland. Die Folge dieser Großwetterlage im Siebenschläferzeitraum ist eine deutliche Abkühlung in großen Teilen Europas zum Monatswechsel (rechts). Quellen: WO/GFS-Prognosen Polarjet Europa und GFS-7-Tage-Trend T2m Europa mit Ergänzungen

Update 23.6.2023:: Tagesschau: Schwere Unwetter über Deutschland – Schäden in vielen Bundesländern. ECMWF und Swiss mit weiteren kräftigen Niederschlägen in Deutschland bis Anfang Juli. Niedersachsen: Warnungen vor „Großem Hochwasser“. WDR: Emscher-Deich bei Dinslaken gebrochen. Analyse/Prognose: Starke Juni-Niederschläge knüpfen an das nasse Frühjahr in Deutschland an. Strat.-Modelle einig: Der Atlantik übernimmt die Regie zum Monatswechsel.

Zum Vergrößern anklicken. Die ECMWF- (links) und die GFS-Strat.-Prognosen (rechts) sind sich am 23.6.2023 einig darüber, dass der Nordatlantik zum Monatwechsel die Regie beim Wetter in Mitteleuropa übernimmt. Dabei werden in einer kühlen Troglage in rund 14 bis 16km (untere Statosphäre) in einer westlichen Höhenströmung meist kühle Meeresluftmassen herangeführt, in denen es wiederholt zu Niederschlägen kommt. Im Siebenschläferzeitraum keine besonders heißen oder trockenen Aussichten für den Sommer… Quellen: ECMWF-Strat.-Prognosen 150hPa NH FU Berlin und GFS-Strat.-Prognosen 100hPa NH mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die verbreitet starken bis heftigen Niederschläge der letzten drei Tage (links) haben das deutsche Niederschlagsmittel nach einer sehr trockenen ersten Junihälfte nun auf fast 47% steigen lassen (rechts). Der DWD (Mitte) rechnet bis Ende Juni mit starken Niederschlägen in großen Teilen Deutschlands; vor allem im Norden und in der Mitte sollen verbreitet um die 30 bis 50mm fallen, was das deutsche Monatsmittel weiter Richtung 100% bringen wird und an das nasse Frühjahr 2023 in Deutschland anknüpft. Quellen: WO-Analyse Niederschlagsmengen Deutschland und Kachelmannwetter DWD-Prognosen Niederschläge Deutschland und Aktuelles Wetter Deutschland mit Ergänzungen

Zum Vergrößern anklicken. Das Hochwasserportal warnt am 23.6.2023 vor „Großem Hochwasser“ im südlichen Niedersachsen an Leine, Aller und Oker. Vorwarnungen gibt es für Sachsen-Anhalt, Entwarnung für die Eifel und den Westerwald. Quelle: Hochwasserportal Deutschland Warnungen mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. ECMWF (links) und Swiss (rechts) rechnen am 23.6.2023 nach den heftigen Unwettern der letzten Tage mit weiteren verbreiteten und kräftigen Sommer-Niederschlägen in Deutschland im Siebenschläferzeitraum bis Anfang Juli. Dabei sollen verbreitet um 40 bis 60mm Niederschlag fallen. Quelle: Kachelmannwetter ECMWF- und Swissprognosen Niederschläge Deutschland mit Ergänzungen

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Update 22.6.2023:: UWZ-Warnungen vor teils heftigen Gewittern mit großem Schadenspotential ab heute Mittag bis in die Nacht zum Freitag. Grönlandeismassen überraschen weiter mit Sommerwachstum zum kalendarischen Sommeranfang. GFS mit ungewöhnlich viel Sommerregen auch in Südeuropa. Erste Warnungen vor Hochwasser in der Eifel und im Westerwald.

Zum Vergrößern anklicken. Nach schweren Gewittern mit heftigem Starkregen gibt es erste Warnungen vor Hochwasser in der Eifel, im Westerwald und im Oberbergischen Land. Quelle: Hochwasserportal Deutschland Warnungen mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. GFS rechnet auch am 22.6.2023 weiter mit dem Polarjet über Deutschland um den 6.7.2023 (links) und mit ungewöhnlich verbreiteten und kräftigen Sommerniederschlägen in Südeuropa im Siebenschläferzeitraum bis zum 8.7.2023 (rechts). Quellen: WO/GFS-Prognosen Polarjet Europa und WO/GFS-Prognosen Niederschläge Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die DMI-Analyse der Grönlandeismassen überrascht auch zum kalendarischen Sommeranfang am 21.6.2023 mit einem weiteren kräftigen Sommerwachstum um knapp 4 Milliarden Tonnen (4 Gt, links unten und rechts oben, blaue Linien). Damit ist der Massezuwachs seit dem 1.9.2022 auf überdurchchnittliche mehr als 600 Gt angewachsen (rechts unten, blaue Linie deutlich über der dunkelgrauen Durchschnittlinie). Da is nix mit Abschmelzen des Grönlandeises und Anstieg der Meeresspiegel wie schon im Vorjahr, als ich am 1.9.2022 schrieb: „…Gegenüber dem durch dunkle Vulkanasche ausgelösten starken Schmelzjahr 2011/2012 (rote Linie) beträgt die Differenz satte 435 Milliarden Tonnen oder 435 Kubikkilometer (km³) Eiszuwachs: Da schmilzt nix, auch wenn der IPCC-Klimaaktivist Jason E. Box (er ist einer der Verfasser des Vierten, Fünften und Sechsten Sachstandsberichts des Weltklimarates IPCC) in einer bestellten Studie anderes behauptet und unsere MSM wie das ZDF dem gequirlten Unsinn wieder mal willig folgen.“ Anmerkung: Das DMI hat seine täglichen Daten zur Massebilanz nach dem 12.6.2023 eingestellt, ist wohl zu viel Eis gegen Klimaalarm sichtbar… 🙂 Quelle: DMI Polarportal Grönlandeis Massebilanz mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die UWZ hat am 22.6.2023 Vorwarnungen vor teils heftigen Gewittern mit großem Schadenspotential durch Blitzschlag, Sturm, Hagel und Starkregen mit Überflutungen ab heute Mittag bis in die Nacht zum Freitag in großen Teilen Deutschlands ohne den Norden. Quelle: UWZ-Vorwarnungen Gewitter Deutschland

Update 21.6.2023:: Warnungen: Gewittertief „LAMBERT“ kommt morgen mit schweren Unwettern in Deutschland. Modelle weiter mit verbreitet heftigem Sommerregen in Mitteleuropa. GFS mit Temperatursturz in Mitteleuropa zum Siebenschläfer. Erste schwere Unwetter mit Bow-Echo in Süddeutschland – schon gestern Tornadoverdacht bei Frankfurt. DWD-Vorwarnungen: Schwergewitterlage am 22.6.2023 in Deutschland außer im Norden.

Zum Vergrößern anklicken. Der DWD warnt am 21.6.2023 mit einer Vorabinformation vor einer Schwergewitterlage in großen Teilen Deutschlands am Donnerstag, 22.6.2023 außer im Norden. Quelle: DWD-Warnungen vor Unwettern
Zum Vergrößern anklicken. Schon am Dienstagabend, 20.6.2023 gab es bei Frankfurt in einem schweren Gewitter einen Tornadoverdacht wegen Orkanböen und umgestürzter Bäume. Quelle: WO-Bericht Tornadoverdacht im Wetterticker vom 21.6.2023
Zum Vergrößern anklicken. Erste schwere Unwetter am 21.6.2023 an einer Gewitterlinie mit Orkanböen im Bow-Echo in Süddeutschland. Quelle: WO-Bericht Schwere Unwetter im Bow-Echo mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. GFS rechnet auch am 21.6.2023 weiter mit einem kräftigen Temperatursturz zum Monatsende (Prognosetag 7 minus Prognosetag 1). Weil diese kräftige Abkühlung in den Siebenschläferzeitraum Ende Juni/Anfang Juli fällt, könnte dies bei Eintreffen ein erster Hinweis auf den weiteren Verlauf des Sommer 2023 sein… (73% Wahrscheinlichkeit). Quelle: GFS-7-Tage-Trend T2m Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Wettermodelle von ECMEF (links) und von GFS (rechts) bleiben auch am 21.6.2023 weiter bei gebietsweise heftigen Sommerniederschlägen in Mitteleuropa im Siebenschläferzeitraum Ende Juni bis Anfang Juli. Dabei sollen auch in Deutschland verbreitet um 70mm Niederschlag fallen, was etwa einem Monatmittel im Juni oder Juli entspricht. Bei Eintreffen dieser Prognosen ist die nach einem sehr nassen Frühjahr eingetretene Trockenphase seit Ende Mai 2023 beendet. Quelle: Kachelmannwetter Modell-Prognosen Niederschlagsmengen Mitteleuropa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Der DWD rechnet am 21.6.2023 mit dem intensiven Gewittertief „LAMBERT“ über Deutschland am 22.6.2023 (links). Dabei besteht in großen Teilen Deutschlands die Gefahr schwerer Unwetter mit Starkregen und Überflutungen sowie Hagel und Sturmböen (rechts). Quelle: WO/DWD-Frontenprognosen Europa und WO-Warnungen vor schweren Unwettern mit Ergänzungen

Update 20.6.2023:: GFS: Polarjet-Tief bringt kräftige Abkühlung zum Siebenschläfer. WO-Warnungen: Ab heute verbreitet zunehmend schwere Gewitter zum Sommeranfang bis Donnerstag. Talsperren in NW-Spanien deutlich voller als im Vorjahr. ECMWF und GFS mit reichlichem Sommerregen in Deutschland.

Zum Vergrößern anklicken. ECMWF (links) und GFS (rechts) rechnen am 20.6.2023 mit einem sehr nassen Start in den kalendarischen Sommer 2023 in Deutschland. Dabei können in großen Gebieten bis Anfang Juli um 100mm Niederschlag fallen, was mehr als einem Monatsmittel in Juni oder Juli entspricht. Quelle: Kachelmannwetter Modell-Prognosen Niederschläge Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Talsperren in NW-Spanien sind am 20.6.2023 zum kal. Sommeranfang gut gefüllt deutlich voller als im Vorjahr (rechts, blaue Farben). Die Talsperren in der Provinz Asturien sind im Mittel zu mehr als 91% gefüllt (links) und damit gut 50% voller als im Vorjahr mit 67,11%. Quelle: Füllstand Talsperren Spanien mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. WO warnt ab heute vor verbreiteten und zunehmend schweren Gewittern zum Sommernfang bis Donnerstag, 22.6.2023 in Deutschland. Dabei ist mit örtlichen Überflutungen durch Starkniederschläge zu rechnen. Quelle: WO-Warnungen vor Gewitter
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognosen (links) rechnen am 20.6.2023 mit einem kräftigen Polarjet-Tief in rund 9000m (300hPa) am 27.6.2023 über Norddeutschland. Das bedeutet neben kräftigen Juni-Niederschlägen auch eine kräftige Abkühlung der 2m-Temperaturen zum Siebenschläfertag (rechts,blaue Farben) nicht nur in Deutschland (Prognosetag 7 minus Prognosetag 1). Quellen: WO/GFS-Prognosen Polarjet Europa und 7-Tage-Trend GFS-Prognosen T2m Europa mit Ergänzungen

Update 19.6.2023:: Weiter Modelle mit sehr viel Juni-Regen in Deutschland. Cooler Spaß: Rodeln auf der Zugspitze bei mehr als 2m Schnee zum Sommeranfang – Video. Ungewöhnlich viel Eis auf und um Grönland.

Zum Vergrößern anklicken. Die DMI-Analyse zeigt am 19.6.2023 weiter ein ungewöhnliches Sommerwachstum beim Grönlandeis (links) seit dem 1.9.2022 auf mittlerweile überdurchschnittliche rund 600 Milliarden Tonnen (600Gt, blaue Linie über dunkelgrauer Durchschnittslinie). Gleichzeitig sind die Meereisflächen (rechts, extent/Ausdehnung) in der Grönlandsee unvergleichlich größer als in den letzten vier Jahren zuvor: Ursache für das außergewöhnliche sommerliche Eiswachstum ist sicher die „Erderhitzung“ à la HABECK… 🙂 Quellen: DMI Polarportal Grönlandeis Massebilanz und NSIDC/MASIE NH Sea Ice Plots mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Rodelspaß auf der Zugspitze bei mehr als 2m Schnee zum Sommeranfang (Vorjahr = 0cm) : Ein weiteres typischen Anzeichen für die „Erderhitzung“ à la HABECK… 🙂 Übrigens: 5 Skigebiete in den Alpen sind geöffnet (Schweiz, Frankreich, Österreich und Italien). Quelle: WO-Video Rodelspaß auf der Zugspitze mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Auch am 19.6.2023 bleiben ECMWF (links) und Australien (rechts) bei verbreitet kräftigen Juni-Niederschlägen in Deutschland bis zum Monatsende. Quelle: Kachelmannwetter Modellprognosen Niederschläge Deutschland mit Ergänzungen

Update 18.6.2023:: Von der teils frostigen und oft trockenen Schafskälte in den warmen und nassen kalendarischen Sommer. GFS: Temperatursturz statt Hitzewelle zum kalendarischen Sommeranfang – Große Teile Europas Anfang Juli unterkühlt. Schwere Überschwemmungen in Griechenland und Bulgarien.

Zum Vergrößern anklicken: Wie von einigen Wettermodellen erwartet hat es auf dem Balkan in Griechenland und Bulgarien im Juni 2023 nach heftigen Unwettern schwere Überschwemmungen gegeben. Quelle: WO-Bericht Schwere Überschwemmungen in Griechenland und Bulgarien mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Ventusky/GFS-Prognosen rechen am 18.6.2023 mit einem in großen Teilen Europas unterkühlten Start in den Juli 2023 (blau und lila), in Mitteluropa bis zu -5°C unter dem eigenwilligen Mittel 1980 – 2020. Quelle: Ventusky/GFS-Prognosen TA2m Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognosen rechnen am 18.6.2023 nach vorübergehender Erwärmung mit einem Temperatursturz zum kalendarischen Sommeranfang am 21.6.2023. In Berlin (links) sollen die Tmax von 30°C am 21.6. auf nur noch unsommerliche 22°C am 22.6.2023 abstürzen. Auf der Zugspitze (rechts) soll es nach kräftigen Tauwetter bis zum 1.7.2023 schon am 2.7.2023 wieder schneien und in der Folge Nachtfrost geben. Das sieht so überhaupt nicht nach den in den MSN angedrohten Hitzewellen in Deutschland aus… 🙂 Übrigens: In diesem Sommer gab es bisher nur wenige Hitzetage und keine einzige Hitzewelle in Deutschland! Quelle: WO 14-Tage-Wetter
Zum Vergrößern anklicken. Die WO-Analyse (links) zeigte noch in der Nacht zum 17.6.2023 die Schafskälte mit verbreitet einstelligen Temperaturen am Boden in Deutschland, in den Nächten zuvor war es örtlich sogar wiederholt frostig. Das ändert sich ab heute mit dem grundlegenden Wechsel der Großwetterlage mit zunehmendem Einfuß des Atlantiks und der Zufuhr schwül-warmer Luftmassen von Südwesten mit verbreitet warmen Nächten (Mitte). Nach der sehr trockenen ersten Junihälfte erwarten nun einige Wettermodelle wie auch der DWD (rechts) verbreitet kräftige Niederschläge in der zweiten Junihälfte zu Beginn des kalendarischen Sommers am 21.6.2023. Quellen: WO-Analyse Tmin/Boden Deutschland und WO/GFS-Prognosen Tmin/Boden Deutschland und Kachelmannwetter DWD-Prognosen Niederschläge Deutschland mit Ergänzungen

Update 17.6.2023:: GFS nur im Hauptlauf mit heftigen Hitzephantasien im Siebenschläferzeitraum. WO-Warnungen: Ab Montag verbreitet Unwetter mit Gewittern und Starkregen in Deutschland. Swiss mit Juni-Sintflut in Teilen Deutschlands.

Zum Vergrößern anklicken. Die Swiss-Prognosen rechnen am 17.6.2023 mit kräftigen Juni-Niederschlägen in großen Teilen Deutschlands bis zum 27.6.2023. Dabei sollen in Hessen und Niedersachsen regional sintflutartige Regenmengen um 200mm fallen (lila). Quelle: Kachelmannwetter Swiss-Prognosen Niederschläge Deutschland
Zum Vergrößern anklicken. WetterOnline warnt am 17.6.2923 vor Gewittern in der Nordosthälfte Deutschlands, ab Montag, 19.6.2023 vor verbreiteten Unwettern mit Gewittern und Starkregen an mehreren Tagen in ganz Deutschland. Quelle: WO-Warnungen vor Unwettern
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-ENSemble-Prognosen zeigen am 17.6.2023 für KÖLN heftige Hitzephantasien – nur – im OP-Hauptlauf (fette grüne Linie). Die Temperaturen in rund 1500m (850hPa) sollen zum Monatswechsel Juni/Juli für mehrere Tage über Tmax 17°C steigen, was in Meereshöhe etwa Tmax 30°C bedeutet. Da weder das ENS-Mittel (fette weiße Linie) noch der Kontrolllauf (fette blaue Linie) diesen Höhenflug mitmachen, sondern nahe am veralteten (kälteren) WMO-Klimamittel 1981-2010 (fette rote Linie) bleiben, ist die Eintreffwahrscheinlichkeit allerdings gering. Das Besondere an der Entwicklung ist die Tatsache, daß sie im Siebenschläferzeitraum liegt und damit weit in den Sommer reichen könnte (73% Wahrscheinlichkeit: „…Im Zeitraum zwischen 1991 und 2020 hat sich die Wahrscheinlichkeit auf bis 73 % erhöht…“). Quelle: WZ/GFS-ENS-Prognosen T850 mit Ergänzungen

Update 16.6.2023: DWD und ECMWF mit reichlich-Juni-Regen in Deutschland. Grönlandeis weiter mit kräftigem Sommerwachstum Mitte Juni. Gardasee bei knapp 80% Füllstand – GFS mit weiteren kräftigen Sommerniederschlägen. GFS: Ab heute kommt der Regen nach Deutschland und beendet die Trockenphase nach einem ungewöhnlich nassen Frühjahr. Juni-Halbzeit-Analyse: Bisher wenig Lauterbach-Hitze im Westen Deutschlands. Halbzeit: Große Teile Europas sind bisher im Juni 2023 unterkühlt. Schafskälte mit Frost und Neuschnee auf der Zugspitze – Panorama-Webcam.

Zum Vergrößern anklicken. Die Schafskälte bringt der Zugspitze am 16.6.2023 Frost und Neuschnee, aktuell liegen noch 220cm cm Schnee, im Vorjahr waren es Mitte Juni unter 30cm… Quelle: Zugspitze Panorama-Webcam
Zum Vergrößern anklicken. Die CFSE-Reanalyse zeigt am 16.6.2023 große Teile Europas unterkühlt (blaue Farben) in der ersten Junihälfte. Nur Westeuropa und Teile Mittel-, Nord- und Südeuropas liegen über dem weltweit gültigen WMO-Klimamittel 1991-2020 (rötliche Farben). Quelle: Aktuelle Temperaturabweichungen Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Karl-Lauterbach-Hitze ist zur Juni-Halbzeit 2023 bisher im Westen Deutschlands weitgehend ausgeblieben, wie die Tmax in Köln-Bonn (links, 1 Tag) und Karlsruhe (rechts, kein Tag) bis zum 15.6.2023 zeigen: Von Hitzewelle mit mindestens 5 Tagen in Folge mit Tmax mindestens 30°C in ganz Deutschland bisher keine Spur… 🙂 Ob Herr Lauterbach weiß, daß Kälte weltweit fast 20mal so viele Menschen tötet wie Hitze, wie man schon lange weiß…? Quelle: Temperaturen Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Großwetterlage stellt sich um: GFS rechnet ab heue mit verbreiteten Niederschlägen bis in die kommende Woche in Deutschland. Damit geht nach einem ungewöhnlich niederschlagsreichen Frühjahr eine folgende Trockenphase zu Ende. Quelle: WO/GFS-Prognosen Niederschläge Deutschland
Zum Vergrößern anklicken. Der Gardasee steigt auch Mitte Juni 2023 weiter auf einen Pegelstand von 106cm (links) bei einem Füllstand von knapp 80% (laghi MAPPA). GFS erwartet weitere kräftige Niederschläge im 3556 km² (3556 Milliarden m²) großen Einzugsgebiet des Sees (rechts). Quellen: Gardasee Wasserstand und Kachlmannwetter GFS-Progosen Niederschläge Venetien mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Eismassen auf Grönland verweigern auch Mitte Juni weiter die sommerliche Schmelze: Die DMI-Plots zeigen auch am 15.6.2023 weiter ein sicher für viele „Experten“ überraschendes Sommer-Wachstum beim Grönlandeis (links und rechts, blaue Linien) wie im Vorjahr. Seit dem Sommeranfang am 1.6.2023 sind die Eismassen auf Grönland um weitere rund 42 Milliarden Tonnen (42 Gt) auf nun rund 600 Gt angewachsen (rechts unten, blaue Linie) und liegen damit deutlich ÜBER dem veralteten (eisreicheren) WMO-Klimamittel 1981-2010 (fette dunkelgraue Durchschnittslinie): Da is weiter nix mit Abschmelzen des Grönlandeises und Anstieg der Meeresspiegel wie schon im Vorjahr, als ich am 1.9.2022 schrieb:„…Gegenüber dem durch dunkle Vulkanasche ausgelösten starken Schmelzjahr 2011/2012 (rote Linie) beträgt die Differenz satte 435 Milliarden Tonnen oder 435 Kubikkilometer (km³) Eiszuwachs: Da schmilzt nix, auch wenn der IPCC-Klimaaktivist Jason E. Box (er ist einer der Verfasser des Vierten, Fünften und Sechsten Sachstandsberichts des Weltklimarates IPCC) in einer bestellten Studie anderes behauptet und unsere MSM wie das ZDF dem gequirlten Unsinn wieder mal willig folgen.“ Quelle: DMI Polarportal Grönlandeis Massebilanz mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die DWD12- (links) und die ECMWF12-Rechnungen vom 15.6.2023 zeigen verbreitet kräftigen Juni-Regen in Deutschland bis zum Ende der kommenden Woche. Quelle: Kachelmannwetter DWD- und ECMWF-Prognosen Niederschläge Deutschland mit Ergänzungen

Update 15.6.2023:: Schafskälte mit örtlich frostigen Nächten dauert an – Seit Sommeranfang durchgehend Bodenfrost im Erzgebirge. Modelle mit reichlichem Juni-Regen nicht nur in Deutschland. Nordatlantik-Temperaturen am Ende der positiven AMO-Phase ohne Besonderheiten – Golfstrom, Nordmeer und Nordsee im Juni unterkühlt, Kanarenstrom wärmer.

Zum Vergrößern anklicken. Die NOAA-Renalyse zeigt die Abweichungen der Meeresoberflächentemperaturen (SSTA) im Nordatlantik vom 1. bis zum 12.6.2023. Negative Abweichungen (blaue Farben) zum weltweit gültigen WMO-Klimamittel 1991-2020 findet man im Golf von Mexiko, im Golfstrom östlich von Nordamerika und in großen Teilen des europäischen Nordmeers sowie in der Nordsee. Wärmere Gebiete (grün-gelb) sind im Bereich des östlichen Nordatlantiks und hier vor allem im Gebiet des eigentlich kalten Kanarenstroms zu finden. Ursache dieser ungewöhnlichen aber insgesamt ausgeglichenen Temperaturverteilung im Nordatlantik im Juni 2023 könnte die ebenso ungewöhnliche und über längere Zeit stabile Großwetterlage im Bereich des Nordatlantiks sein, die auch in Europa durch stabil veränderte Windrichtungen für besondere Witterungsverhältnisse mit ungewöhnlicher Trockenheit in Mitteleuropa und ungewöhnlicher sommerlicher Nässe im Mittelmeeraum führt. Quelle: NOAA-Reanalyse SSTA Nordatlantik mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die KNMI-Reanalyse zeigt die aktuellen Abweichungen der Meeresoberflächentemperaturen (SSTA) im Nordatlantik bis März 2023 am Ende der positiven AMO-Phase unauffällig hoch wie in den Jahrzehnten zuvor seit etwa 1997. Quelle: KNMI Monthly Climate Indices AMO ERSST mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die ECMWF- (links) und die Swiss-Prognosen (rechts) rechnen am 15.6.2023 mit verbreiteten und kräftigen Juni-Niederschlägen um 40mm in der kommenden Woche. Quelle: Kachelmannwetter Modell-Prognosen Niederschläge Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. An der privaten Wetterstation Kühnhaide auf 723m ü. NHN gibt es seit Sommeranfang am 1.6.2023 durchgehend Bodenfrost. Ist das die „Erderhitzung“ à la HABECK…? 🙂 Quelle: Wetterrückblick Kühnhaide/Erzgebirge mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Auch in der Nacht zum 15.6.2023 dauert die Schafskälte mit verbreitet einstelligen Temperaturen am Boden in Deutschland an (links). Dabei gab es in der 15. Nacht in Folge sommerlichen Frost oder/und Bodenfrost im Erzgebirge an der Wetterstation Kühnhaide (rechts) auf rund 723m über NHN. WetterOnline berichtete noch 13.6.2023, also nach der 15. sommerlichen Frostnacht in Folge im Erzgebirge: „…Laut einer Bauernregel sollte es in Deutschland aktuell eigentlich kühl und nass sein. Doch die sogenannte Schafskälte bleibt in diesem Jahr wohl aus. Bei sommerlichen Höchstwerten und lauen Nächten frieren auch frisch geschorene Schafe nicht…“: Eine krasse Fehlprognose. 🙂 Quellen: WO-Analyse Tmin/Boden Deutschland und Aktuelles Wetter Kühnhaide/Erzgebirge mit Ergänzungen

Update 14.6.2023:: Schafskälte weiter örtlich mit frostiger Nacht – Im Erzgebirge mäßiger Bodenfrost unter -5°C. WetterOnline: Krasse Fehlprognose zur Schafskälte: Statt Ausfall nun Frost. Grönlandeis verweigert die Sommerschmelze und wächst weiter. GFS weiter mit verbreitet starken Juni-Niederschlägen in Süd- und Mitteleuropa – Nass-kühle Großwetterlage zum Siebenschläferzeitraum Ende Juni…?

Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognosen vom 14.6.2023 rechnen zum Monatsende mit einem zunehmenden Einfluß des kalten Polarjets von Nordatlantik auf Mitteleuropa (links und Mitte). Durch die Zufuhr kühlerer Meeresluftmassen werden im Siebenschläferzeitraum Ende Juni starke Niederschläge auch in Deutschland erwartet (rechts). Bei Eintreffen dieser nass-kühlen Großwetterlage sieht es für den Rest des Sommers statistisch (73%) nicht gut aus…, wenn man sonniges und trockenes Wetter bevorzugt… 🙂 Quellen: WO/GFS-Prognosen Polarjet Europa und WO/GFS-Prognosen Niederschläge Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognosen bleiben auch am 14.6.2023 weiter bei verbreitet starken Juni-Niederschlägen in Südeuropa (links) und auch in Deutschland (rechts). Dabei sollen verbreitet Niederschlagsmengen um 80mm fallen. Quelle: Kachelmannwetter GFS-Prognosen Niederschlagsmengen Südeuropa und Deutschland
Zum Vergrößern anklicken. Die Eismassen auf Grönland verweigern Mitte Juni die sommerliche Schmelze: Die DMI-Plots zeigen auch am 14.6.2023 weiter ein sicher für viele „Experten“ überraschendes Sommer-Wachstum beim Grönlandeis (links und rechts fette blaue Linien) wie im Vorjahr. Seit dem Sommeranfang am 1.6.2023 sind die Eismassen auf Grönland um weitere rund 28 Milliarden Tonnen (28 Gt) auf nun rund 587 Gt angewachsen (rechts unten, blaue Linie) und liegen damit ÜBER dem veralteten (eisreicheren) WMO-Klimamittel 1981-2010 (fette dunkelgraue Durchschnittslinie): Da is nix mit Abschmelzen des Grönlandeises und Anstieg der Meeresspiegel wie schon im Vorjahr, als ich am 1.9.2022 schrieb: „…Gegenüber dem durch dunkle Vulkanasche ausgelösten starken Schmelzjahr 2011/2012 (rote Linie) beträgt die Differenz satte 435 Milliarden Tonnen oder 435 Kubikkilometer (km³) Eiszuwachs: Da schmilzt nix, auch wenn der IPCC-Klimaaktivist Jason E. Box (er ist einer der Verfasser des Vierten, Fünften und Sechsten Sachstandsberichts des Weltklimarates IPCC) in einer bestellten Studie anderes behauptet und unsere MSM wie das ZDF dem gequirlten Unsinn wieder mal willig folgen.“ Quelle: DMI Polarportal Grönlandeis Massebilanz mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. WetterOnline mit krasser Fehlprognose: Am 13.6.2023 (links) heißt es: „…Laut einer Bauernregel sollte es in Deutschland aktuell eigentlich kühl und nass sein. Doch die sogenannte Schafskälte bleibt in diesem Jahr wohl aus. Bei sommerlichen Höchstwerten und lauen Nächten frieren auch frisch geschorene Schafe nicht…“ Am 14.6.203 wird gemeldet: „Hier gab es Frost im Sommer.“ Besonders witzig: Schon seit dem 12.6.2023 gab es frostige Nächte im Erzgebirge wie auch in der Nacht zum 13.6.2023 und auch in anderen Teilen Deutschlands am 14.6.2023. Quellen: WO-Bericht Schwitzen statt frieren und WO-Bericht Hier gab es Frost im Sommer mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Auch in der Nacht zum 14.6.2023 zeigt die Schafskälte örtlich Bodenfrost in Deutschland (links), im Erzgebirge sogar Frost und mässigen Bodenfrost unter -5°C (rechts). Quellen: WO-Analyse Tmin/Boden Deutschland und Aktuelles Wetter Kühnhaide/Erzgebirge mit Ergänzungen

Update 13.6.2023:: Modelle mit reichlichem Juni-Regen nicht nur in Deutschland. Analyse: Ausgeprägte Schafskälte mit Frost und Bodenfrost im Erzgebirge. Prognosen: Die Schafskälte bleibt mit frischen Nächten bis Sonntag.

Zum Vergrößern anklicken. Die WO/GFS-Progosen rechnen am 13.6.2023 mit einem Andauern der Schafskälte in Deutschland bis zum Wochenende. Dabei liegen die Temperaturen am Boden verbreitet im einstelligen Bereich, in höheren Lagen teils nur um 5°C. Quelle: WO/GFS-Prognosen Tmin/Boden Deutschland
Zum Vergrößern anklicken. Die Analyse der privaten Wetterseite von Kühnhaide im Erzgebirge zeigt am 13.6.2023 mit Frost und Bodenfrost in rund 723m über NHN das erwartete Eintreffen der ausgeprägten Schafskälte mit einem Höhentief von Osten. Quelle: Aktuelles Wetter Kühnhaide/Erzgebirge
Zum Vergrößern anklicken. GEM (links) und GFS (rechts) erwarten noch verbreitet kräftigen Juni-Regen nicht nur in Deutschland. Quelle: Kachelmannwetter GEM- und GFS-Prognosen Niederschläge Deutschland mit Ergänzungen

Update 12.6.2023:: ECMWF weiter mit kaltem Höhentief über Mitteleuropa und GFS weiter mit viel Juni-Regen. Grönlandeis weiter mit kräftigem Sommerwachstum. Übrigens: Globale Waldbrände gehen seit 20 Jahren zurück.

Zum Vergrößern anklicken. Die DMI-Plots zeigen am 12.6.2023 weiter ein sicher für viele „Experten“ überraschendes Sommer-Wachstum beim Grönlandeis (links und rechts) wie im Vorjahr. Seit dem Someranfang am 1.6.2023 sind die Eismassen auf Grönland um weitere rund 24 Milliarden Tonnen (24 Gt) auf nun rund 584 Gt angewachsen (rechts unten, blaue Linie) und liegen damit knapp ÜBER dem veralteten (eisreicheren) WMO-Klimamittel 1981-2010 (fette dunkelgraue Durchschnittslinie): Da is nix mit Abschmelzen des Grönlandeises und Anstieg der Meeresspiegel wie im Vorjahr, als ich am 1.9.2022 schrieb: „…Gegenüber dem durch dunkle Vulkanasche ausgelösten starken Schmelzjahr 2011/2012 (rote Linie) beträgt die Differenz satte 435 Milliarden Tonnen oder 435 Kubikkilometer (km³) Eiszuwachs: Da schmilzt nix, auch wenn der IPCC-Klimaaktivist Jason E. Box (er ist einer der Verfasser des Vierten, Fünften und Sechsten Sachstandsberichts des Weltklimarates IPCC) in einer bestellten Studie anderes behauptet und unsere MSM wie das ZDF dem gequirlten Unsinn wieder mal willig folgen.“ Quelle: DMI Polarportal Grönlandeis Massebilanz mit Ergänzungen… 🙂
Zum Vergrößern anklicken. Die ECMWF-Strat.-Prognosen (links) rechnen auch am 12.6.2023 mit einem fast abgeschlossenen kalten Höhentief über Mitteleuropa um den 14.6.2023. Das bringt nach GFS-Rechnungen (rechts) in der Folge weiter neben Abkühlung auch verbreitet kräftige Niederschläge in Mittel- und Südeuropa. Quellen: ECMWF-Strat.-Prognosen 150hPa NH FU Berlin und Kachelmannwetter GFS-Prognosen Niederschlagsmengen Südeuropa mit Ergänzungen

Update 11.6.2023:: Analyse: Juni 2023 in Deutschland bisher sehr sonnig und trocken und normal temperiert mit einigen Frostnächten. ECMWF mit vorgezogenem kaltem Höhentief über Mitteleuropa in der kommenden Woche – GFS weiter mit viel Juni-Regen in Mittel- und Südeuropa. Gardasee steigt kräftig weiter wie 2002. Grönlandeis mit überraschendem Sommer-Wachstum wie im Vorjahr. UWZ wieder mal mit völlig überzogenen Hitzehinweisen bis 35°C heute in NRW. GFS mit Schafskälte und Temperatursturz in der nächsten Woche. UWZ-Hitzealarm bis 35°C versus Realität: Kaum über 30°C in Deutschland.

Zum Vergrößern anklicken. Die WO-Analyse (rechts) zeigt am 11.6.2023 kaum gerundete Werte über 30°C in Deutschland und widerlegt wie erwartet den UWZ-Alarm vom 11.6.2023 (links und Mitte), der im Westen Deutschlands verbreitet Tmax bis 35°C erwartete. Was für ein meteorologischer Schwachsinn… 🙂 Ich schrieb heute um 14.45 Uhr: „Die UWZ weist am 11.6.2023 mal wieder völlig überzogen auf Hitze bis 35°C im Westen Deutschlands und auch in NRW wie im Münsterland (rechts) hin. Bei den angesagten und zutreffenden kräftigen östlichen Winden können in NRW bei der kräftigen Durchmischung der Luft in Bodennähe keine 35°C erreicht werden. Aktuell werden um 14.00 Uhr MESZ nur an drei Stationen im Bundesgebiet 30°C gemeldet, alle anderen Stationen liegen unter 30°C…“ Quelle: WO-Analyse Tmax Deutschland
Zum Vergrößern anklicken. Sie WO/GFS-Prognosen rechnen am 11.6.2023 mit einem Temperatusturz in die Schafskälte in der kommenden Woche. Dabei sollen auch die Temperaturen in Deutschland in rund 1500m (850hPa) um bis zu -9°C in die Nähe von 0°C fallen. Ursache ist ein kaltes Höhentief über Mitteleuropa. Quelle: WO/GFS-Prognosen T850 Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die UWZ weist am 11.6.2023 mal wieder völlig überzogen auf Hitze bis 35°C im Westen Deutschlands und auch in NRW wie im Münsterland (rechts) hin. Bei den angesagten und zutreffenden kräftigen östlichen Winden können in NRW bei der kräftigen Durchmischung der Luft in Bodennähe keine 35°C erreicht werden. Aktuell werden um 14.00 Uhr MESZ nur an drei Stationen im Bundesgebiet 30°C gemeldet, alle anderen Stationen liegen unter 30°C… Quelle: Aktuelle Temperaturen Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die DMI-Plots zeigen am 11.6.2023 ein sicher für viele „Experten“ überraschendes Sommer-Wachstum beim Grönlandeis (links und Mitte) wie im Vorjahr (rechts). Seit dem Sommeranfang am 1.6.2023 sind die Eismassen auf Grönland um weitere 22,5 Milliarden Tonnen (22,5 Gt) auf nun rund 581 Gt angewachsen (Mitte unten, blaue Linie) und liegen damit exakt im veralteten (eisreicheren) WMO-Klimamittel 1981-2010 (fette dunkelgraue Durchschnittslinie): Da is nix mit Abschmelzen des Grönlandeises und Anstieg der Meeresspiegel wie schon im Vorjahr, als ich am 1.9.2022 schrieb:„…Gegenüber dem durch dunkle Vulkanasche ausgelösten starken Schmelzjahr 2011/2012 (rote Linie) beträgt die Differenz satte 435 Milliarden Tonnen oder 435 Kubikkilometer (km³) Eiszuwachs: Da schmilzt nix, auch wenn der IPCC-Klimaaktivist Jason E. Box (er ist einer der Verfasser des Vierten, Fünften und Sechsten Sachstandsberichts des Weltklimarates IPCC) in einer bestellten Studie anderes behauptet und unsere MSM wie das ZDF dem gequirlten Unsinn wieder mal willig folgen.“ Quelle: DMI Polarportal Grönlandeis Massebilanz mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Der Gardasee steigt auch am 11.6.2023 weiter kräftig (rote Linie) und folgt zeitversetzt dem kräftigen Anstieg im Jahr 2002 (graue Linie), wie man bereits Ende April 2023 bei den regenreichen Niederschlagsprognosen erahnen konnte… 🙂 Quelle: Gardasee Wasserstand mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die ECMWF-Strat.-Prognosen (links) rechnen am 11.6.2023 mit einem abgeschlossenen kalten Höhentief über Mitteleuropa in rund 14km (150hPa, untere Stratosphäre) nun schon um den 14.6.2023 statt wie noch gestern um den 18.6.2023. Das bringt nach GFS-Rechnungen (rechts) weiter neben Abkühlung auch verbreitet kräftige Niederschläge in Mittel- und Südeuropa bis zum 27.6.2023, die vor allem auf dem Balkan mit Wassermassen bis zu 200mm auch sintflutartig auftreten können. Bei Eintreffen dieser Prognosen gibt es vorerst weiter keine Hitzewelle mit mindestens fünf aufeinander folgenden Tagen mit mindestens Tmax 30°C in Deutschland, sondern deutliche Abkühlung… 🙂 Quellen: ECMWF-Strat.-Prognosen 150hPa NH FU Berlin und Kachelmannwetter GFS-Prognosen Niederschlagsmengen Südeuropa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die Analyse der sehr zuverlässigen Wetterseite von Bernd Hussing zeigt am 11.6.2023 den Juni 2023 in Deutschland mit Daten des DWD nach wiederholten Frostnächten mit einer Abweichung der 2m-Temperaturen von knapp 1°C vom weltweit gültigen WMO-Klimamittel 1991-2020 durchschnittlich temperiert (links), mit nur rund 10% des Monatniederschlags sehr trocken (Mitte) und mit 52% der monatlichen Sonnenscheindauer sehr sonnig (rechts). Quelle: Aktuelles Wetter Deutschland mit Ergänzungen

Update 10.6.2023:: Gardasee steigt weiter auf knapp 100% Pegelstand und über 77% Füllstand. Modelle mit Höhentief über Mitteleuropa und viel Regen in Mittel- und Südeuropa.

Zum Vergrößern anklicken. Die ECMWF-Strat.-Prognosen (links) rechnen am 10.6.2023 mit einem abgeschlossenen kalten Höhentief über Mitteleuropa um den 18.6.2023. Das bringt nach GFS-Rechnungen (rechts) in der Folge neben Abkühlung auch verbreitet kräftige Niederschläge in Mittel- und Südeuropa. Quellen: ECMWF-Strat.-Prognosen 150hPa NH FU Berlin und Kachelmannwetter GFS-Prognosen Niederschlagsmengen Südeuropa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Der weiter steigende Gardasee hat am 10.6.2023 mit einem Pegelstand von 103,2cm rund 98% des mittleren jahreszeitlichen Pegelstandes erreicht, der Füllstand liegt bei etwa 77,3% (MAPPA). Quelle: laghi.net mit Ergänzungen

Update 9.6.2023: Norditalien: Große Seen gut gefüllt – Gardasee steigt weiter auf über 77% Füllstand. GFS weiter mit reichlich Sommerregen in Mittel- und Südeuropa. Fronleichnam-Unwetter mit Starkregen- und Hagelgewittern hinterlassen Schäden und Verletzte – Video.

Zum Vergrößern anklicken. „An Fronleichnam sind besonders in der Südhälfte und in der Landesmitte teils heftige Gewitter unterwegs gewesen. Im bayerischen Leuchau bei Kulmbach kamen innerhalb kurzer Zeit rund 50 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen. Dadurch standen rasch einige Straßen und Felder unter Wasser. Auch in weiteren Orten fielen Dutzende Liter. Im Landkreis Forchheim in Bayern entwurzelten Sturmböen einen Baum, welcher auf eine Familie stürzte. Zwei Kinder und die Mutter wurden dabei schwer verletzt. In der Nähe von Fürth kam es nach einem Blitzschlag zu einem Dachstuhlbrand.
Wegen eines Hagelschauers gab es auf der Autobahn 81 bei Boxberg im Main-Tauber-Kreis einen schweren Unfall mit mehreren Fahrzeugen. Bei dem Unfall wurden drei Menschen schwer und vier leicht verletzt. Eine Person musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Einige Gewitter hatten auch kleinkörnigen Hagel im Gepäck. Meist waren die Unwetter allerdings örtlich eng begrenzt und so lagen nur wenige Kilometer zwischen strahlendem Sonnenschein und Starkregen, wie das WetterRadar zeigt. In der Nordhälfte entwickelten sich am späten Nachtmittag nur einzelne Schauer und Gewitter.“ Quelle: WO-Bericht mit Video mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognosen bleiben auch am 9.6.2023 weiter bei verbreitet kräftigen bis sintflutartigen Niederschlägen in Mittel- und Südeuropa. Vor allem auf dem Balkan sollen bis zum 25.6.2023 Wassermassen bis zu 200mm fallen. Quelle: Kachelmannwetter GFS-Prognosen Niederschlagsmengen Südeuropa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die großen Seen in Norditalien sind am 9.6.2023 weiter gut gefüllt und laufen zeitweise wie der Lago D`Iseo über. Der Gardasee ist bei einem Pegelstand von 102,6cm und einem Füllstand von 77,1% bei einem jahreszeitlichen Pegelstand von 97,5% angelangt, liegt also im vieljährigen Mittel bei einer weiter steigenden Tendenz. Quelle: Laghi.net MAPPA mit Ergänzungen

Update 8.6.2023: GFS weiter mit ungewöhnlich kräftigen Sommerniederschlägen in Südeuropa und auch in Deutschland. Gardasee-Pegel über ein Meter – Tendenz steigend. UWZ- und WO-Warnungen: Heute verbreitet Gewitter in Deutschland möglich. GFS: Kaltes Höhentief bringt von Osten Schafskälte und viel Regen nach Mitteleuropa. Nun auch DWD ohne Hitzewelle im Westen.

Zum Vergrößern anklicken. Am 8.6.2023 rechnen auch die DWD-Trend-Pronosen nicht mehr mit einer Hitzewelle im Westen Deutschlands bis zum 16.6.2023. Damit hat sich der DWD den kühleren Prognosen von ECMWF, GFS und GEM von gestern angeschlossen. Quelle: DWD-T-Trend NRW
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognosen rechnen am 8.6.2023 mit einem weiteren kalten Höhentief von Osten in der kommenden Woche über Deutschland in rund 9000m (links, 300hPa). Dabei sollen die Temperaturen in rund 5500m (Mitte, 500hPa) bis unter -20°C fallen, wobei in der Folge verbreitet kräftige Niederschläge in Mitteleuropa niedergehen (rechts). Quellen: WO/GFS-Prognosen Polarjet, T500 Europa und Niederschlagssummen Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. UWZ (links) und WO (rechts) warnen heute, am 8.6.2023 vor verbreitet möglichen Gewittern in Deutschland. Quellen: UWZ-Vorwarnungen Gewitter Deutschland und WO-Unwetterwarnungen
Zum Vergrößern anklicken. Der Pegelstand des Gardasees hat sich seit Anfang des Jahres von 41cm bis zum 8.6.2023 auf knapp über 100cm wie schon Ende April erwartet stark erhöht. Der aktuelle Füllstand liegt bei 3/4 des maximalen Fassungsvermögens (MAPPA) Die GFS-Prognosen erwarten am 8.6.2023 bis zum 24.6.2023 weitere Starkniederschläge in Südeuropa von Portugal über Spanien und den Alpenraum bis zum Balkan und sogar in Teilen Nordafrikas. Quelle: Laghi.net und MAPPA mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Prognosen bleiben auch am 8.6.2023 weiter bei ungewöhnlich kräftigen Sommerniederschlägen in Südeuropa bis zum 24.6.203 (links). Auch in Deutschland soll es bis dahin verbreitet kräftig regnen (rechts). Quelle: Kachelmannwetter GFS-Prognosen Niederschlagsmengen Südeuropa und Deutschland mit Ergänzungen

Update 7.6.2023: GFS, GEM und ECMWF mit Sommerwetter ohne Hitze. UWZ-Warnungen vor Gewittern mit Starkregen in der breiten Mitte Deutschlands. Analyse: Südeuropa im Mai 2023 viel nasser als in der CFS-Prognose.

Zum Vergrößern anklicken. Der Vergleich der CFS-Prognosen von Anfang Mai 2023 (links) zur NOAA-Reanalyse der Niederschlagsraten in Europa (rechts) zeigt vor allem in Teilen Südeuropas wie in Spanien, Südfrankeich, Teilen Italiens und auf dem Balkan einen deutlichen Überschuss an Niederschlägen (blau, lila) im Gegensatz zu den Niederschlagsdefiziten (rot, gelb) in der Prognose. Positiv zu erwähnen sind die richtig erkannten Überschüsse an Niederschlägen in Nord- und Süditalien, in Slowenien sowie in Griechenland. Quellen: CFSv2-Prognosen und NOAA-Reanalyse Niederschlagsraten Europa mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die UWZ warnt am 7.6.2023 vor Gewittern mit Starkregen in der breiten Mitte Deutschlands. Dabei können örtlich mehr als 10mm Niederschlag in einer Stunde fallen. Quelle: UWZ-Warnungen vor Gewittern mit Starkregen mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Das ECMWF-Meteogramm vom 7.6.2023 zeigt für KÖLN Sommerwetter ohne Hitze bis zum 17.6.2023 an. Anfangs gibt es heute und morgen teils kräftigen Regen, danach bleibt es trocken. Quelle: WZ/ECMWF-Meteogramm Köln mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Das GEM-Meteogramm vom 7.6.2023 rechnet für KÖLN bis zum 17.6.2023 nicht mit Hitze, auch die Werte eines Sommertages von mindestens Tmax 25°C werden nicht immer erreicht. Nur anfangs fällt Regen. Quelle: WZ/GEM-Meteogramm Köln mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Das WZ/GFS-Meteogramm vom 7.6.2023 zeigt für KÖLN Sommerwetter ohne Hitze bis zum 21.6.2023 an. Anfangs gibt es heute und in der Nacht zum Donnerstag kräftigen Regen, danach bleibt es meist trocken. Quelle: WZ/GFS-Meteogramm Köln mit Ergänzungen

Update 6.6.2023: Gardasee-Pegel kurz vor 100cm – GFS mit weiteren Starkniederschlägen in Südeuropa. GFS mit Polarjet und viel Juni-Regen auch in Deutschland. Artis: Meereisflächen im rekordkalten Mai auf 15-Jahreshoch mit Wachstumstrend seit 2004 – Kein Trend seit 1989.

Zum Vergrößern anklicken. Die DMI-Analyse zeigt die arktischen Meereisflächen (extent/Ausdehnung) im Mai 2023 auf einem 15-Jahreshoch mit einem Wachstumstrend seit 2004 und ohne Trend seit 1989 in einem rekordkalten Mai in der der Zentralarktis (rechts). Da is nix mit verstärkter Erwärmung in der Arktis… 🙂 Quellen: DMI Arctic Plots Icevover und DMI Arktis-Temperaturen nördl. 80°N mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die GFS-Progosen vom 6.6.2023 rechen mit einem Vordringen des Polarjets in rund 9000m (300hPa) nach Mitteleuropa um den 18.6.2023 (links). Das bedeutet starke Juni-Niederschläge auch in Deutschland in der zweiten Juni-Hälfte (rechts). Quellen: WO/GFS-Prognosen Polarjet Europa und Kachelmannwetter GFS-Prognosen Niederschlagsmengen Deutschland mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Der Gardasee steigt kräftig weiter, der Pegelstand hat sch seit Anfang des Jahres von 41cm bis zum 6.6.2023 auf knapp 100cm wie schon Ende April erwartet stark erhöht (links). Der aktuelle Füllstand liegt bei knapp 3/4 (MAPPA) des maximalen Fassungsvermögens. Die GFS-Prognosen (rechts) erwarten am 6.6.2023 bis zum 22.6.2023 weitere Starkniederschläge in Südeuropa von Portugal über Spanien und den Alpenraum bis zum Balkan und sogar in Teilen Nordafrikas. Quellen: Gardasee Wasserstand und Kachelmannwetter GFS-Prognosen Niederschlagsmengen Südeuropa mit Ergänzungen

Update 5.6.2023: Und noch `ne örtlich frostige Sommernacht in Deutschland. Norditalien: Lago D`Iseo läuft wieder über – Gardasee steigt weiter auf knapp 3/4 der maximalen Füllmenge.

Zum Vergrößern anklicken. In Norditalien läuft der Lago D`Iseo am 5.6.2023 bei einem Füllstand von 100% erneut über (rechts unten, Abfluss größer als Zufluss), der Gardasee-Pegel steigt weiter auf über 96cm (links) und hat mit mehr als 72% (rechts, ganz rechts unten) fast 3/4 seiner maximalen Füllmenge erreicht. Weitere kräftige Niederschläge und die einsetzende Schneeschmelze auch in hohen alpinen Lagen des 3556km² großen Einzugsgebietes des Gardasees lassen die Pegel weiter steigen: Von Dürre und Wasserknappheit keine Spur… 🙂 Quellen: Laghi.net und MAPPA mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Auch Sommernacht zum 5.6.2023 war in der WO-Analyse (links) örtlich wieder frostig am Boden in Deutschland, im Nordosten war es die 14. Nacht in Folge. Auch in NRW gabe es erneut örtlichen Bodenfrost (rechts), von dem in der WO-Karte wieder mal nix zu sehen ist. Geben sich die neuen Eisheiligen und die Schafskälte in diesem Sommer die kalte Klinke in die Hand? Die wiederholt ungewöhnlich kalten Mainächte und die Mai-Schneemassen auf der Zugspitze haben wir wahrscheinlich den neuen drei Eisheiligen Habeckus (16.5.), der kalten Annalena (17.5.) und dem Schellnhubertus (18.5.) zu verdanken… 🙂 Quelle: WO-Bericht: 12. Nacht in Folge mit Bodenfrost und WO-Analyse Tmin/Boden Deutschland und WDR-Text S. 189/2 mit Ergänzungen

Update 4.6.2023: Und schon wieder eine frostige Sommernacht in Deutschland. Übrigens: Rekordkalter Mai in der Zentralarktis.

Zum Vergrößern anklicken. Der Mai 2023 war in der Zentralarktis nördlich 80°N der kälteste seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1958. Die täglichen Durchschnittstemperaturen (gelbe Linie) lagen durchweg unter dem kalten Mittel 1958-2002 (blaue Linie): Da is nix mit verstärkter Erwärmung der Arktis… 🙂 Quelle: DMI Arktis-Temperaturen nördl. 80°N mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. Die WO-Analyse (links) zeigt die vierte frostige Sommernacht in Folge – nicht nur – in Deutschland und die die 13. Nacht in Folge mit Bodenfrost im Nordosten Deutschlands. Auch in NRW gab es erneut bis in tiefe Lagen Bodenfrost (rechts). Quellen: WO-Analyse Tmin/Boden Deutschland und WDR-Text S. 189/2 mit Ergänzungen

Nach einem insgesamt kühlen und nassen Frühling in Deutschland erwarten die Modelle und die Statistik unterschiedliche, aber meist durchschnittliche Entwicklungen für den Sommer.

Der Sommer 2023 startet in Deutschland mit 12 Nächten in Folge mit Bodenfrost und einem überraschend kräftigen Zuwachs an Sommereis auf Grönland.

Zum Vergrößern anklicken. Die DMI-Analyse zeigt am 3.6.2023 einen kräftigen Massezuwachs beim Grönlandeis zum Sommeranfang 2023: Im Endspurt vor der Schmelzsaison Anfang/Mitte Juni haben die Eismassen nach rund 14 Milliarden Tonnen (14Gt) in der letzten Maiwoche nochmals in nur zwei Tagen um 8 Milliarden Tonnen (8Gt) zugelegt (links unten und rechts oben) und liegen im veralteten (eisreicheren) WMO-Klimamittel 1981-2010 (rechts unten, fette blaue Linie an der fetten dunkelgrauen Durchschnittlinie bei rund 567Gt). Quelle: DMI Polarportal Grönlandeis Massebilanz mit Ergänzungen
Zum Vergrößern anklicken. In der Nacht zum 3.6.2023 gab es im Nordosten Deutschlands schon die 12. Nacht in Folge mit Bodenfrost (links und Mitte), auch in NRW (rechts) trat zum Sommeranfang erneut örtlich Bodenfrost auf. Geben sich die neuen Eisheiligen und die Schafskälte in diesem Sommer die kalte Klinke in die Hand? Die wiederholt ungewöhnlich kalten Mainächte und die Mai-Schneemassen auf der Zugspitze haben wir wahrscheinlich den neuen drei Eisheiligen Habeckus (16.5.), der kalten Annalena (17.5.) und dem Schellnhubertus (18.5.) zu verdanken… 🙂 Quelle: WO-Bericht: 12. Nacht in Folge mit Bodenfrost und WO-Analyse Tmin/Boden Deutschland und WDR-Text S. 189/2 mit Ergänzungen

Nach drei Jahren global kühlender La Niña im äquatorialen Pazifik entwickelt sich aktuell das global wärmende Wetterphänomen El Niño, wobei die Stärken unterschiedlich erwartet werden.

Interessant sind dabei neben der Unterdrückung der Hurrikanaktivität im Nordatlantik mögliche Fernwirkungen auf das Wetter in Europa wie z.B. den vorlaufenden Sommer in den Jahren, die von August bis Oktober kräftige El Niño-Bedingungen aufweisen, wie die nachfolgende NOAA-Reanalyse bei den Temperaturen und bei den Niederschlägen zeigt.

Zum Vergrössern anklicken. Die NOAA-Reanalyse (links) zeigt El Niño-Bedingungen in den Monaten August bis Oktober in den Jahren 1997 und 2015. Die beiden Analysen in der Mitte und rechts zeigen die Temperaturen und die Niederschläge in Europa in den Sommern 1997 und 2015. In grossen Teilen Europas und auch in Deutschland waren die Abweichungen gering: Ein durchschnittlicher Sommer. Quelle: NOAA-Reanalyse SSTA Global und Temperaturen und Niederschläge Europa

Die Warmrechner von NOAA erwarten natürlich wieder mal einen warmen und trocken Sommer in Mitteleuropa, allerdings einen ungewöhnlich nassen Sommer in Südeuropa und in Teilen Nordwest-Afrikas.

Zum Vergrößern anklicken. Die experimentellen Langfristprognosen von NOAA/CFSv2 rechnen Anfang Juni 2023 mit einem recht warmen (links) und trockenen(rechts) Sommer in Mitteleuropa. Dabei sollen die 2m-Temperaturen in Deutschland 0,5 bis 2°C über dem weltweit seit 1.1.2021 gültigen WMO-Klimamittel 1991-2020 liegen, während die Niederschläge bis auf Süddeutschland um etwa 0,4mm/Tag unter dem Mittel bleiben sollen. Quelle: CFSv-Prognosen TA2m und Niederschläge Europa Sommer 2023 mit Ergänzungen

Der Jahreszeitentrend des DWD vom Mai 2023 überrascht mit einem durchschnittlich temperieren Sommer in Deutschland: Die 2m-Temperaturen sollen nur 0,5 bis 1°C abweichen und liegen damit im oberen Durchschnittsbereich einer Standardabweichung vom Mittelwert.

Zum Vergrößern anklicken. Der DWD-Jahreszeitentrend rechnet im Mai 2023 mit einem duchschnittlich temperierten Sommer 2023 in Deutschland, wobei die Prognose unzuverlässig ist (schraffiert). Die 2m-Temperaturen sollen nur 0,5 bis 1°C vom eigenwilligen und weltweit nicht verwendeten Klimamittel der letzten 20 Jahre und liegen damit im oberen Durchschnittsbreich einer Standardabweichung vom rechnerischen Mitte. Quelle: DWD-Jahreszeitenvorhersagen Europa

Die IRI-Prognosen rechnen im Mai mit einem durchschnittlich warmen und nassen Sommer 2023 in Deutschland.

Zum Vergrößern anklicken. Die IRI-Prognosen von Mai 2023 rechnen eine mittlere Wahrscheinlichkeit für einen durchschnittlich temperierten (links) und durchschnittlich nassen (rechts) Sommer 2023 in Deutschland. Quelle: IRI-Prognosen Witterung Europa mit Ergänzungen

Die GFS-/Swiss-Prognosen rechnen heute nach einem sonnigen und trockenen Junistart damit, daß der Polarjet zur Monatsmitte mit Schafskälte und Niederschlägen nach Deutschland kommt.

Zum Vergrößern anklicken. Die WO/GFS-Prognosen (links) rechnen am 3.6.2023 mit einem Vorstoß des kalten Polarjets nach Mitteleuropa Mitte Juni. Zwischen einem Hoch über den Britischen Inseln und einem Tiefkomplex von der Artkis bis zur Ostsee strömen polare Meeresluftmassen auch nach Deutschland, die einen Temperatursturz in rund 1500m (850hPa) auf nahe 0°C in NO-Deutschland zur Folge haben (Mitte). Swiss rechnet dabei mit Niederschlägen (rechts). Quellen: WO/GFS-Prognosen Polarjet Europa und WO/GFS-Prognosen T850 Europa und Kachelmannwetter Swiss-Prognosen Niederschläge Deutschland mit Ergänzungen

Die aktuellen Prognosen von Swiss und GFS rechnen vor allem in Südeuropa weiter mit verbreiteten kräftigen Niederschlägen wie in Portugal und Spanien über Frankreich und die Alpen mit Italien bis zum Balkan.

Zum Vergrößern anklicken. Die Modellprognosen von Swiss (links) und von GFS (rechts) rechnen bis Mitte Juni vor allem in Südeuropa mit weiteren vebreitet kräftigen Niederschlägen rund ums Mittelmeer von Portugal und Spanien über Frankreich und die Alpenländer mit Irlaien bis zum Balkan. Quelle: Kachelmannwetter Swiss- und GFS-Prognosen Niederschläge Südeuropa mit Ergänzungen

Die aktuelle Entwicklung der Temperaturen in Deutschland und Europa ist eingebettet in eine globale Abkühlung seit 2016…

Zum Vergrössern anklicken. Mit einer Abweichung der (unverfälschten) globalen Satellitendaten (TLT mit Schwerpunkt um 1500m) von UAH von 0,18°C zum weltweit gültigen WMO-Klimamittel 1991-2020 dauert die globale Abkühlung seit 2016 auch im April 2023 an. Im April 2022 lag die Abweichung bei 0,26°C. Quelle: Dr. Roy Spencer UAH Global Temperature mit Ergänzungen

…und in eine fehlende globale Erwärmung seit fast neun Jahren.

Zum Vergrößern anklicken. Die unverfälschten Satelliten-Daten von UAH zeigen von Juni 2014 bis April 2023 keine globale Erwärmung, das sind 107 Monate oder 8 Jahre und 11 Monate. Wo bleibt die „Erderhitzung“ à la HABECK…? 🙂 Quelle: WUWT The New Pause Lengthens by Two Months To 8 Years 11 Months mit Ergänzungen

Während die letzten drei Jahre von der global kühlenden La Niña im äquatorialen Pazifik geprägt waren, sind wir aktuell in einer neutralen ENSO-Phase, die im NH-Sommer 2023 in eine zeitversetzt um etwa vier Monate global wärmende El-Niño-Phase wechselt.

Der mit Ozean- und Atmosphärenwerten gekoppele Multivariate ENSO-Index (MEI) zeigt mit einem negativen Doppelmonatswert von -0,4 für März/April 2023 keine La Niña-Bedingungen mehr an.

Zu beachten sind weiterhin der ungeheure Ausbruch des Tonga-Vulkans im Januar 2022 mit einer Asche- und Rauch-Wolke bis in die Mesosphäre in eine Höhe von etwa 57km, der höchste in der Neuzeit gemessene Ausbruch…

…sowie die mächtige Aschewolke des Shiveluch im April 2023 bis in die Stratosphäre in eine Höhe von etwa 20km, die beide eine global kühlende Wirkung haben und die Erwärmung durch El Niño ausgleichen könnten.

Zum Vergrößern anklicken. Nach neuesten Informationen soll die Aschewolke des mächtigen Vulkanausbruchs des Shiveluch auf der russischen Halbinsel Kamtschatka am 10.4.2023 eine Höhe bis zu 20km und damit weit in die untere Stratosphäre erreicht haben. Damit ist die Bildung eines ausgedehnten Schleiers aus Schwefelsäuretröpfchen sehr wahrscheinlich. Da es in der Stratopshäre keine Niederschläge gibt, kann der Schleier mehrere Jahre um die Erde kreisen und das Sonnenlicht durch Aufnahme von Sonnenwärme abschirmen und so die unteren Luftschichten vor allem der NH abkühlen und dadurch zu einer messbaren globalen Abkühlung führen. Quelle: Klimanachrichten und Tagesschau mit Ergänzungen

Die globalen Temperaturen haben sich seit 2016 und nach drei Jahren La Niña und nach dem mächtigen Ausbruch des Tonga-Vulkans Ende Januar 2022 weiter abgekühlt.

Zum Vergrößern anklicken. Drei Jahre La Niña von NH-Sommer 2020 bis NH-Frühjahr 2023 haben die Erde nach El Niño 2015/16 abgekühlt, wie die Grafik mit den unverfälschten Satellitendaten von UAH mit dem globalen Abkühlungstrend seit Januar 2016 bis April 2023 zeigt (lila-farbene Trendlinie). Man kann vermuten, dass der gewaltigste Vulkanausbruch der Neuzeit Ende Januar 2022 bei den Tonga-Inseln mit einer Eruptionssäule bis in die Mesosphäre in rund 57km Höhe diese Abkühlung ab dem NH-Frühjahr 2022 verstärkt hat (kurze steile blaue Trendlinie unten rechts). Quelle: WFT UAH-Trends Global

Da darf man doch weiter gespannt sein, wie sich die globalen Temperaturen im tiefsten Sonnneminimum seit 200 Jahren im neunten Jahr ohne globale Erwärmung in diesem Jahr und in den kommenden Jahren weiter entwickeln werden… 🙂

Herzlich euer

Schneefan2015

Kältereport Nr. 17/2023

Droht ein historischer Märzwinter in Europa?

Modelle mit eisigem Februar in Mitteleuropa

Modelle mit Schneechaos im Dezember

Wie kalt wird der Kriegswinter 2022/23 in Europa?

Hohe Sonnenaktivität erwartet: Experten auf der falschen Fährte?

Mai kühl und nass oder warm und trocken?

Februar 2022 – Winterendspurt oder Frühlingsbeginn?

Der Januar startet mit viel Schnee: Wie kalt wird das Jahr 2022?

Nasser Siebenschläfer – Nasser Sommer?

Halbzeit: Erstes Halbjahr 2021 mit globaler und regionaler Abkühlung

Kühler Sommer nach einem kalten Frühjahr?

Folgt auf einen eisigen April ein kalter und nasser Mai.

Eiszeit: Bisher zweitkältester April seit 1881 in Deutschland

Modelle mit April-Winter ab Ostern

Modelle einig: Der Märzwinter kommt mit Macht

Grosses Sonnenminimum und La Niña: Wie kalt wird das Jahr 2021?

Modelle: Eisiger Februar in Europa?

Modelle einig: Polarwirbel bringt Schneechaos im Januar 2021

Wir sind im kalten Sonnenzyklus 25: Die neue globale „Kleine Eiszeit“ beginnt

Neues Klimaziel: Globale Abkühlung auf minus zwei Grad begrenzen!

Das klägliche Versagen der IPCC-Klimamodelle – Die Sonne bestimmt Wetter und Klima, nicht das lebensnotwendige CO2!

Die Klimakirche wankt: Urteil gegen den Erfinder des „Hockeysticks“

27 Gedanken zu “Nach einem kühlen und nassen Frühling: Dürresommer in Deutschland – oder eher nicht?

  1. @Schneefan2015: Ich lese in dem vorgenannten Kommentat etwas von einem unterkühlten Golfstrom.. Ist das erste Anzeichen für ein Versiegen des Golfstroms? Dann würde Europas Wärmepumpe versiegen. Sofort Habeck und den Grünen Bescheid geben!
    Spass beseite. WAs ein Versiegen des Golfstroms für Europa bedeutet, ist bekannt: Ein Absinken der Jahrestemperatur von etwa durchschnittlich 5-10° C. Hitzewellen wären dann passé!

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  2. Es bleibt zu hoffen dass Ende Juni / Anfang Juli (Siebenschläferzeitraum) wirklich nasses und kühles Wetter (oder auch gemäßigt warm) ist dann wären die Weichen für einen doch recht moderaten Sommer gestellt. Wenn die Siebenschläferregel denn noch greift. Das Wetter ungefähr bis zum 10.07. wird richtungweisend sein. Falls nicht irgendeine gefürchtete Omega-Lage mit Hitze im Gepäck eintreffen sollte.

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